DE1766197C - Schaltungsanordnung für die Überwachung eines ILS-Empfängers - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Überwachung eines ILS-Empfängers

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DE1766197C DE19681766197 DE1766197A DE1766197C DE 1766197 C DE1766197 C DE 1766197C DE 19681766197 DE19681766197 DE 19681766197 DE 1766197 A DE1766197 A DE 1766197A DE 1766197 C DE1766197 C DE 1766197C
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Laverne Stauffer; Bottorf Robert John; Richard Lee Lewis; Baltimore Reuben, Md. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Überwachung eines ILS-Eirnpfängers, welcher durch Vergleich der Amplitude zweier NF-Modulationssignale ein I.eitstrahlsignal liefert und der eine Einrichtung zum Ableiten eines zweiten Leitstrahlsignals und eine Einrichtung zum Vergleichen des ersten Leitstrahlsignals mit dem 2:weiten Leitstrahl-
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signal enthält, wobei das zweite Leitstrahl- und deren Ausgangsgrößen kennzeichnend für den
signal gleich dem ersten für Anzeigezwecke verwen- Zustand des ILS-Empfängers sind.
deten Leitstrahlsignal ist. Das Überwachungssystem nach der vorliegenden
Ein bekanntes ILS-Bordempfängersystem weist Erfindung greift dabei jedoch nicht funktionell in den zwei gleiche Niederfrequenzstufen A und B auf, wo- 5 Navigationsempfänger ein, sondern es werden quasi b:i die Stufe A den Hauptempfänger darstellt, wäh- die verschiedenen Betriebszustände an verschiedenen rend die Stufe B lediglich Xon'trollzwecke erfüllt. Ein Stellen des Systems abgetastet und überwacht, wobei einwandfreier Betrieb dieses bekannten Systems ist sich dieses Überwachen bis zur letzten Stufe vor dem nur dann möglich, wenn die beiden Empfängerstu- Anzeigegerät erstreckt, wobei diese letzte Stufe aus fen A und B genau aufeinander abgestimmt sind. Die io einer Gleichrichteranordnung bestehen kann.
Stufe B steuert dabei indirekt eine Unterbrechungs- Im einzelnen kann die Erlindung dadurch eine schaltung, die in die Schaltung zwischen Haupt- vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß die Seitenempfänger,i und Anzeigegerät eingeschaltet ist. Tritt bandfrequenzen des einen Kanals einer Gleichrichternun beispielsweise in der Kontrollstufe B irgendein schaltung zugeführt sind, deren Ausgangsgröße die Fehler auf, so wird die Unterbrechungsschaltung be- 15 logische Schaltung zum Betäligen der Alarm-austäiigt und es wird Alarm E.usgelöst, obwohl die lösenden Einrichtung steuert.
Hauptbetriebsstufe A und die dieser zugeordnete Gemäß einem vorteilhaften Ausfiihrungsbeispiel ist Auswcrtcschaltung noch einwandfrei funktionieren. eine Schaltung zur Re^.iung der Empfindlichkeit Es ist also bei diesem bekannten System ein falscher ' gegenüber einem großen vorhandenen Leitfehlcr vorAlarm möglich, was sich darauf zurückführen läßt, 20 gesehen, die auf die Größe eines der Leitstrahlsignale daß die Überwachungseinrichtung funktionsmäßig in derart anspricht, daß sie effektiv des Ansprechverdie Hauptbetriebsstufe A eingeschaltet ist bzw. die halten der logischen Schaltung steuert.
Funktion der Hauptbetriebsstui'- A mit der zugehöri- Weiter enthält die Einrichtung zum Trennen der gen Auswertestufe nicht nur überwacht wird, son- Seitenbandfrequenz und der Trägerfrequenz einen dem auch funktionsmäßig beeinflußt wird. Eine rieh- 25 Demodulator, der synchron mit der Trägerfrequenz tige Ausgangsgröße der Vergleichsschaltung und des Gegentaktmodulatos gesteuert wird, um das dem damit eine richtige Anzeige am Anzeigegerät hängt Gegentaktmodulator am Eingang zugeführte NF-sowohl von der Ausgangsgröße der Stufe A, als auch Signal wiederzugewinnen, ebenso eine Schwellwertvon der Ausgangsgröße der Stufe B ab, so daß bei stuTe und eine Gleichrichterschaltung, die die Ausdiesem bekannten System bei einem Fehler in der 30 gangsspannung des Gegentaktmodulator empfangen. Überwachungseinrichtung eine falsche Information um nur dann eine Ausgangsspannung zu erzeugen, geliefert wird, dabei zwar Alarm ausgelöst wird und wenn die Trägerfrequenz mit großer Amplitude am der Pilot dadurch in Kenntnis gesetzt wird, daß sein Ausgang des Gegentaktmodulators erscheint. In dem Bordempfänger nicht einwandfrei arbeitet, jedoch der ■ die Seitenbandfrequenz führenden Kanal ist vor dem eigentliche Betriebsempfänger A und die diesem zu- 35 Demodulator ein Amplitudenbegrenzer zum Begrengeordneten Auswerteeinrichtungen noch einwandfrei zen der Eingangsspannung vorgesehen. Die SchwellarbeitLji (Offenlegungsschrift I 541 460). wertstufe in dem zweiten, die Trägerfrequenz führen-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- den Kanal, ist so ausgelegt, daß sie immer dann kein
steht darin, bekannte Schaltungsanurdnungen für die Signal an die Gleichrichterschaltung abgibt, wenn die
Überwachung eines ILS-Empfängers weiter zu ver- 40 Größe dieser Signale unterhalb eines bestimmten
bessern, insbesondere derart, daß auch beim Auftre- Schwellwertes liegt.
ten eines Fehlers im Kontrollsystem selbst der Pilot Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vor-
weiterhin Navigationsinformationen erhält. teilhafte Weiterbildung erfahren, daß das erste für
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der die Steuerung des Flugzeuges verwendete Leitstrahlcingangs definierten Art wird diese Aufgabe dadurch 45 signal mit Hilfe von an den Empfängerausgang angegelöst, daß erfindi:ngsgemäß ein Gegentaktmodulator schaltete NF-Filter abgeleitet ist, daß weiter eine mit einem Eingang für eine Trägerfrequenz (z. B. Gleichrichterschaltung zum Gleichrichten der ge-400 Hz), einem weiteren Eingang für die Ausgangs- trennten NF-Signale vorgesehen ist und daß das spannung der Vergleichseinrichtung und für eine der zweite Leitstrahlsignal, welches normalerweise genau beiden NF-Modulationsfrequenzcn (z. B. 90 Hz) vor- 50 gleich dem ersten Leitstrahlsignal ist, durch weitere gesehen ist, der eine Ausgangsspannung mit unter- NF-Filter, die an den Empfängemusgang angcschaldrücktem Träger und mit Seitenbändern der NF- tet sind, abgeleitet ist, und daß eine Gleichrichter-Modulationsfrequenz immer dann abgibt, wenn die schaltung zum Gleichrichten der NF-Signale des Eingangsspannung aus der Vergleichseinrichtung re- zweiten Leitstrahlsignals vorgesehen ist. Eünes der lativ klein ist, und immer dann die Trägerfrequenz 55 beiden mit Hilfe der NF-Filter abgeleiteten NF-cnihält, wenn die Eingangsspanruing aus der Ver- Signale wird dem Gegentaktmodulator zugeführt, der greifeinrichtung relativ groß ist, daß weiter am dann die beiden Kanäle, die im folgenden als »Leit-Ausgang des Modulators eine Einrichtung zum Tren- strahk-Kanal und »Träger«-Kanal bezeichnet wernen der Seitenbandfrequenz und der Trägerfrequenz den sollen, speist. Die Gleichrichterschaltung in dem vorgesehen ist, ebenso eine Alarm auslösende Ein- 6« Kanal, der üe Trägerfrequenz führt, wandelt die an richtung und eine logische Schaltung, die auf die diese Gleichrichterschaltung angelegten Signale in getrennten Seitenbandfrequenzen und die Träger- einen ersten Gleichstrom um, und die Gleichrichterfrequenz im Sinne einer Steuerung der Alarm-aus- schaltung in dem Kanal, der die Seitenbandfrequenlösenden Einrichtung anspricht. zen führt, wandelt das wiedergewonnene NF-Modu-
ErfindungsgemäP besteht also das auswertende 65 lationssignal in einen zweiten Gleichstrom um. Diese System hinter dem Gegentaktmodulator aus zwei beiden Gleichstromsignale dienen dann zur Steuerung Kanälen, die gemeinsam auf eine Alarm-auslösende der logischen Schaltung, wobei die logische Schal-Einrichtung über eine logische Schaltung einwirken tung mit einem Wechselstromsignal arbeitet und nor-
malenvcise beim Anlegen eines Wechselstromsignals belastungsstrom besteht. Die Ausgangsspannung des
den Betrieb der Alarm-auslösenden Einrichtung still- Modulators besteht, wenn keine üifTcrcinz zwischen
legt, was einem Vorhandensein eines Gleichstromes dem Anzeigestrom und dem Scheinbelastungsstrom
aus dem »Lcit«-Kana! und dem Fehlen eines Gleich- vorhanden ist, aus einem der zwei Seiteinbäncler des
stromes aus dem »Trägcr«-Kanal entspricht, und den 5 NF-Signals (gewöhnlich 1JO Hz) des 400 Hz-Trägcrs,
Betrieb der Alarm-auslösenden Einrichtung einschal- wobei der Träger selbst unterdrückt ist. Die Aus-
tet, wenn ein Gleichstrom aus dem »LeiU-Kanal fehlt gangsspannung des Modulators wird synchron dc-
odcr ein Gleichstrom aus dem »Träger«-Kanal vor- moduliert, um das 90-Hz-Signal wiederzugewinnen,
handcn ist. Durch Gleichrichtung dieses Signals erhält man eine
Die Schaltungsanordnung nach der vorliegenden io Ausgangsspannung, wenn die Differenz zwischen Erfindung paßt sich auch automatisch der Richtung dem Insirumcntcnanzcigcslrom und dem Schein- und dem Abstand des Flugzeuges relativ zur Leit- belastungsstrom gleich Null ist. Diese Ausgangsspanstrahlachse an, so daß ein großer vorhandener Leit- nung wird als Lcitsignal bezeichnet,
fehler kompensiert wird und dabei kein falscher Wenn die Differenz zwischen dem Instrumenten-Alarm ausgelöst wird. Zweckmäßig erfolgt dies mit 15 anzeigcstrom und dem Scheinbelastungsstrom nicht Hilfe einer Schaltung zur Regelung der Empfindlich- Null ist, so enthält das Vergleichssignal Komponcnkeit, die einen zweiten Modulator enthält, dem als ten, deren Frequenzen sich dem Wert Null nähern Modulationsspannung eines der Leitstrahlsignale zu- können. Die Seitenbänder der Modulatorausgangsgcführt wird, und die weiter Schaltungen enthält, die spannung nähern sich dann der Trägerfrequenz, die Ausgangsspannung des zweiten Modulators ao Wenn sie die Amplitude der 90-Hz-Scitcnbänder gleichrichten, um einen dritten und einen vierten überschreiten, dann erscheinen die 90 Hz als EinGleichstrom zu erhalten, ebenso eine Einrichtung, hüllende der Amplitudenmodulation auf einem die den zweiten und den dritten Gleichstrom addiert, 400-Hz-Träger. Wenn die Differenz zwischen dem und eine Einrichtung, die den ersten und den vierten Instrumentenanzeigestrom und dem Scheinbelastungs-Gleichstrom subtrahiert. Der aus dem »Leit«-Kanal »5 strom zunimmt, so nimmt die Amplitude des 400-HzgewoniK-nc Gleichstrom wird also in Abhängigkeit Signals des Modulators zu, während die absolute von der Größe eines positiven vorhandenen Leit- Modulationstiefc der 90 Hz konstant bleibt. Gclcgcntfehlers verändert, während der Gleichstrom, der aus lieh überschreitet die Scheitelamplitudc die Schwelle dem »Träger«-Kanai gewonnen wird, in Abhängig- eines Amplitudenbegrenzers, welcher vor dem 90-Hzkeit von der Größe eines negativen vorhandenen 30 Detektor eingeschaltet ist. Die 90-Hz-Modulation Leitfehlers beeinflußt wird, so daß dadurch der Ab- wird dann abgeschnitten und die Leit-Ausgangsspanstand des Flugzeuges relativ zur Leitstrahlachse auto- nung fällt auf Null ab. Das Ausbleiben der Lcitmatisch kompensiert wird und dabei kein falscher Spannung schaltet den Alarmstromkreis für das VerAlarm ausgelöst wird. sagen des Systems ein.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines 35 Um eine zusätzliche Sicherheit zu erzielen, wird
Ausführungsbeispieles und unter Hinweis auf die die Ausgangsspannung des Modulators zu einem
Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Stromkreis geführt, der als »Träger«-Kanal bczeich-
Blockschaltbild der Schaltungsanordnung nach der net wird. Der Kanal besteht aus einer Schwcllweit-
vorlicgenden Erfindung. stufe und einem Gleichrichter. Die Schwcllwertstufc
Die einzige Figur zeigt die Schaltungsanordnung 40 ist das Komplement zum Amplitudenbegrenzer, d h.,
für die Überwachung eines ILS-Empfängers nach der Signale, die eine größere Amplitude haben als ein
vorliegenden Erfindung, wobei dieser Empfänger ein gewisser Schwellwert, werden durchgelassen, wäh-
Ausgangssignal erzeugt, welches aus 90-Hz- und rend Signale, die eine Amplitude haben, die unter
150-Hz-Signalen zusammengesetzt ist. Die NF- diesem Schwellwert liegt, abgewiesen werden. Eine
Signale werden durch Filter getrennt und werden an- 45 Ausgangsspannung von Null aus dem »Träger«-
schlicßend in einer Gleichrichterschaltung gleichge- Kanal zeigt einen fehlerfreien Betrieb an, und eine
richtet, um Gleichströme zu erzeugen, die den ent- von Null abweichende Ausgangsspannung kcnii,.eich-
sprechenden NF-Signal-Amplituden proportional net eine fehlerhafte Betriebsweise. Die logisch
sind. Diese Ströme werden differentiell an ein Galva- Schaltung, an die beide Kanäle, der »Träger«-Kana
nometer angelegt, welches eine mittlere Null-Lage 50 und der »Leit«-Kanal angeschlossen sind, sind daz
aufweist und daher nach beiden Seiten ausschlagen bestimmt, den Warnstromkreis beim Auftreten eine
kann, um anzuzeigen, in welcher Richtung das Flug- Ausgangsgröße des »Leit«-Kanals von Null oder be
zeug gesteuert werden muß, um zu dem gewünschten einei von Null abweichenden Ausgangsgröße de
Kurs zurückzukehren. Eine zweite Filter- undGleich- »Trägers«-Kanals zu triggern.
richteranordnung leitet den Strom zu einer Schein- 55 Gemäß dem Blockschaltbild liefert ein Empfänge
last, die denselben Scheinwiderstand aufweist wie das 10, der entweder der Landekurs- oder der Gleitweg
Anzeigegerät. Ein aus diesem Vergleich gewonnenes Empfänger ist, eine NF-Frequenz von 90 und 150 H
Signal, welches die Differenz zwischen dem Anzeige- als Ausgangsspannung. Die Amplitudengröße diese
gerätestrom und dem Scheinbelastungsstrom dar- Frequenzen hängt von der Position des Flugzeuge
stellt, wird zusammen mit einem Teil der Ausgangs- 60 relativ zur Leitebene ab. Die Frequenzen werden zu
spannung eines der NF-Filter an einen Gegentakt- nächst durch Filter 12 getrennt und voneinander un
modulator gelegt, der mit einer Trägerfrequenz von abhängig in den Gleichrichtern 13 gleichgerichte 400 Hz arbeitet. Das aus dem Vergleich gewonnene wodurch Gleichströme erhalten werden, die propoi
Signal erscheint als Seitenband des 400-Hz-Trägers. tional zu den jeweiligen Amplituden der zwei Fn Die NF-Komponenten des aus dem Vergleich gewon- 65 quenzen sind, und sie werden dann differentiell a nenen Signals stellen sicher, daß ein Ausgangssignal das Anzeigegerät Ϊ4 angelegt, welches eine Abwc aus dem Modulator erhalten wird, wenn kein Unter- chung von dem gewünschten Kurs anzeigen kam schied zwischen dem Anzeigcstrom und dem Schein- Diese Anordnung stellt das übliche ILS-System da
Die NF-Ausgangsspannung des Empfangers 10 wird an ein Paar von Filtern 15 angelegt, die die NF-Signale in der gleichen Weise wie die Filter 12 voneinander trennen. Die Ausgangsspannungen der Filter 15 werden im Gleichrichter 16 gleichgerichtet, um Glcid;:,pannungcn zu erhalten, die den jeweiligen NF-Amplitudcn proportional sind. Bei einem ordnungsgemäß funktionierenden System müssen die Ausgangsspanniingen der Gleichrichter 13 und 16 gleich sein. Um die Gleichheit dieser Ausgangsspannungen zu testen, werden die Signale aus den Gleichrichtern 13 und 16 an ein Diffcrenznclzwerk 17 angelegt. Die Ausgangsspannung des DifTcrcnznetzwerkcs 17 wird dann mit einem Teil des 90-Hz-Signals aus dem Filter 15 in einem Summennetzwerk 18 addiert. Bei einem ordnungsgemäß arbeitenden System besteht die Ausgangsspannung des Netzwerkes 18 nur aus dem 90-Hz-Signal, da die Ausgangsspannung aus dem Diflcrenznctzwcrk 17 Null ist. Wenn in dem System ein Fehler vorhanden ist, z. B in dem 150-Hz-FiItcr 12. so bleibt die Ausgangsspannunp des Diffcrcnznctzwerkcs 17 nicht mehr auf Null und die Ausgangsspannung des Sumtncnnctzwcrkcs 18 wird zu einem mit einem Fehler behafteten 90-Hz-Signal. Die Ausgangsspannung des Summennetzwerkes wird an einen Gegentaktmodulator 19 angelegt, der mit einem 400 Hz-Trägcr arbcilei. Solange die F.inpangsspannung des Gcgentaktmr-dulntors 19 kompensiert ist. besteht die Auseangsspannung aus einem 310-Hz- und einem 490-Hz-Seitcnbandsignal, wobei der Träger unterdrückt ist. Die Ausgangsspannung des Gegentaktmodulator 19 wird im Verstärker 21 verstärkt und im Amplitudenbegrenzer 22 begrenzt und wird an einem synchronisierten Demodulator 23 angelegt, welcher den 400-Hz-Träj-cr wieder einführt, um an seinem Ausgang bei normalen Betriebsbedingungen ein 90-Hz-Signal zu erzeugen. Die Ausgangsspannung des 90-Hz-Dcmodulators wird durch den Verstärker 24 verstärkt und im Gleichrichter 25 gleichgerichtet, um eine Gleichspannung zu erhalten. Die Schaltung, weiche den Amplitudenbegrenzer 22. den Demodulator 23, den Verstärker 24 und den Gleichrichter 25 enthält, stellt den »I.cit«-Kiinal des Systems dar.
Die Auspanpsspannung des Verstärkers 21 wird an eine Schwellwertstufc 26 gelegt, durch die nur solche Signale hindurchgclangen können, deren Amplitude einen vorherbestimmten Schwell wert überschreiten. Wenn die Ausgangsspannung der Schwellwertstufc 26 vorhanden ist. wird sie vom Verstärker 27 verstärkt und vom Gleichtichtcr 28 gleichgerichtet, so daß man eine Gleichspannung erhält. Die Schallung, weiche die Schwellwertstufc 26, den Verstärker 27 und den Gleichrichter 28 enthält, stellt den »Träger«- Kanal des Systems dar.
Wenn, wie zuvor ausgeführt winde, die Ausgangsspannung des Differenznetzwi-rkcs 17 Null wird, besteht die Ausgangsspannung des Gegcntaktr.uidulatorsl9 nur aus dem 3!0-Hz- und dem 490-1L·- Scilenband. Diese Seitenband™ gelangen durch den Amplitudenbegrenzer 22 und wirdcn demoduliert und gleichgerichtet, um eine positive Glcichspannurtp an der Ausgangsscilc des GlcichiidfUrs 25 zu crhal ten. immer dann, wenn die Ausgangsspannung des Dillerenznetzwcrkcs 17 auf eim besondere Größe anwächst, wird die F.inganpsspannung zum Gegentaktmodulator 19 uns)mmetti.di. niil dem F,rj'.i'bni>, daß eine TrägeiKomponentc von ΊΟ0 W/ am Ausf-anr des Modulators erscheint. Das Spektrum der Ausgangsspannung enthält dann den 400-Hz-Träger, der mit 90 Hz amplitudenmoduliert ist. Jc größer die Unsymmetrie der Modulatorungangsspannung ist, desto niedriger wird die prozentuale Modulation der Ausgangsspannung sein. Die ''O-H/.-Modulationsfreqiienz wird durch die Wirkung des Amplitudenbegrenzers 22 aus der Welle entfernt, mit dem F.rgcbnis, daß die F.ingangsspannung des Demodulators 23 nur ein
ίο 400-Hz-Signal darstellt. Dadurch wird ein Gleichstrom oder ein sehr niederfrequenter Strom erzeugt, wenn die Ausgangsspannung des Netzwerkes 17 der Ausgangsspannung des Demodulators 23 ähnelt. F.ine derart bcschalTcne Aiisgangsspannung wird
«5 durch den Verstärker 24 blockiert, mit dem F.rgelwis, daß die Ausgangsspamuing des Gleichrichters 25 verschwindet. Zum selben Zeitpunkt überschreitet die Signalamplitude des Verstärkers 21 den Schwellwert der Scliwcllwertstufe 26. gelangt durch den Verstärker 27 und erscheint als Gleichspannung am Ausgang des Gleichrichters 28.
Die Ausgangsspannung des »I.cit«-Kanals und des »Träger«-Kanals gelangen ülu-r das Summennetzwerk 29 und 31, deren Funktionsweise noch an späterer
»5 Stelle ei klärt werden soll, zum logischen Warnstromkreis Bei normalen Betriebsbedingungen ist die Ausganpsspannuiig des Netzwerkes 29 vorhanden, es fehlt jedoch die Ausgnngsspannung am Netzwerk 31. Die logische Schaltung besteht aus einem UND NICHT-Gatter 32. einem UND-Gatter 33 und einem UND-Gatter 34, die dazu vorgesehen sind, den Betrieb der Alarmsignalschaltung 35 zu steuern. F.s wird ein NF-Signal mit vorzugsweise 2800 Hz an das Gatter 32 gelegt, welches sich durch das Nichtvorhan-('"iiscin eines Ausganussipnals des Netzwerkes 31 im leitenden Zustand befindet. Dieses NF-Signal erscheint dann an der Finpangsscitc des UND-GaI.ers 33, welches sich durch das Vorhandensein der Ausgangsspannung des Net/wcikcs 29 im leitenden Zustand befindet, so d.iß das Signal von ?fU)OH/. zu dem UND -Gatter 34 p-langen kann. Die Gleichrichter 36 und 37 empfangen jeweils 00 und I 50 Hz aus den Filtern 12. Die Ausganpsspannungcn dieser Gleichrichter werden im Sumnicnnetzwcrk 38 addiert und dann an das UND-Gatter 34 angelegt, um dieses in den leitenden Zustand zu bringen. Sollte nun eine der NF-Frcqucnzen ausbleiben, so wird das UND-Gatter 34 geschlossen, und das Signal von 2800 H/ kann nicht mehr zur Alarmschaltung 35 gelangen.
wodurch dann ein Alarm ausgelöst wird.
Um das Auftreten eines falschen Alarmes zu verhindern, wenn das Flugzeug etwas abseits vom Kur* fliegt, ist eine Schaltung zur Verminderung dci empfindlichkeit vorgesehen. F.in Teil der Ausgangs-
spannung des Gleichrichters 16, dessen Beschaffen hcit und Größe von der Richtung und dem Abslanr des Flugzeuges von der I.eitstrahlachse abhängig ist wird an einen Gegentaktmodulator 41 pclcpt. Wcnr eine große Abweichung von der I.eitslrahlachse vor banden ist, gleicht die Ausgangsspannung des Gegen taktmodulators41 der Auspanpsspannung des 'Gegentaktmodulator 19 dann, wenn eine große Aus gangsspannung aus dem Dilfctcnznelzwcrk 17 er scheint. Diese stellt eine 400 Η/-Ί läi-n-Komponenti
dar, die mit einer sehr nicdiigen J'iaiuen/ a«r.p1i tudcnmodulieit sein kann. Di< Aiispan^pamuin! des Gcgcntal !modulator 41 viid im Verstärker 4; verstärkt und an einen positiv ju-polten GlmiiridiU
43 und einem negativ gcpolten Gleichrichter 44 gegeben. Die Ausgangsspannungen dieser Gleichrichter werden jeweils an das Summennetzwerk 29 und 31 angelegt. Die Ausgangsspannungen der Gleichrichter 43 und 44 wachsen im selben Verhältnis wie die G.öße des Flugzeuglcitfehlers, wobei die Wahrscheinlichkeit einer Zunahme der Ausgangsspannung des Differenznetzwerkes 17 gleichzeitig für ein einwandfrei funktionierendes System größer wird. Die anwachsende Ausgangsspannung des Differenznetzwerkes 17 trägt zu einer Abnahme der Ausgangsspannung des Gleichrichters 25 im »Leite-Kanal bei und sorgt für ein Anwachsen der Ausgangsspannung des Gleichrichters 28 im »Träger«- Kanal. Wenn ein großer Leitfehler vorhanden ist, trägt die erhöhte Ausgangsspannung des Gleichrichters 43 dazu bei, die wahrscheinliche gleichzeitige Abnahme der Ausgangsspannung des Gleichrichters 25 zu überwinden, wodurch das UND-Gatter 33 in dem leitenden Zustand gehalten wird. Die wahrscheinliche Zunahme der Ausgangsspannung des Gleichrichters 28 wird jeweils durch die angewachsene negative Ausgangsspannung des Gleichrichters S 44 ausgeglichen, wodurch das UND-Gatter 32 in dem leitenden Zustand gehalten wird. Auf diese Weise wird ein System geschaffen, welches einwandfrei funktioniert, wann immer das Flugzeug sich der Achse des Leitstrahls nähert, und es wird somit eine
ίο größtmögliche Genauigkeit erreicht.
Die Verwendung einer Wechselspannung in der logischen Schaltung, um das Erscheinen eines Alarmes zu verhindern, stellt eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung des Systems dar.
Sollte irgendein Gatter betriebsuntüchtig sein, so würde der Fehler sehr wahrscheinlich eine Übertragungsunterbrechung des Wechselspannungssignals von 2800 Hz verursachen, wodurch aber die Alarmeinrichtung eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Überwachung eines ILS-Empfängers, welcher durch Vergleich der Amplitude zweier NF-Modulationssignale ein Leitstrahlsignal liefert und der eine Einrichtung zum Ableiten eines zweiten Leitstrahlsignals und eine Einrichtung zum Vergleichen des ersten Leitstrahlsignals mit dem zweiten Leitstrahlsignal enthält, wobei das zweite Leitstrahlsignal gleich dem ersten für Anzeigezwecke verwendeten Leitsirahlsignal ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegentaktmodulator (19) mit einem Eingang für eine Trägerfrequenz (z. B. 400 Hz), einer.! weiteren Eingang für die Ausgangsspannung der Vergleichseinrichtung (17) and für eine der beiden NF-Modulationsfrequenzen (z. B. 90 Hz) vorgesehen ist, der eine Ausgangsspannung mit unterdrücktem Träger und mit Seitenbändern der NF-Modulationsfrequenz immer dann abgibt, wenn die Hingangsspannung aus der Vcrgleichseinrichtung (17) relativ klein ist, und immer dann die Trägerfrequenz enthält, wenn die Eingangsspannung aus der Vergleichseinrichtung (IT. relativ groß ist, daß weiter am Ausgang des Modulators (19) eine Einrichtung (22 bis 28) zum Trennen der Seitenbandfrequcnz und der Trägerfrequenz vorgesehen ist, ebenso eine alarmauslöse'ide Einrichtung (35) und eine logische Schaltung (32, 33, 34), die auf die getrennten Seitenbandfrequenzen und die Trägerfrequenz im Sinne einer Steuerung der alarmauslösenden Einrichtung (35) anspricht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbandfrequenzen einer Gleichrichterschaltung (25) zugeführt sind, die die alarmauslösende Einrichtung (35) über die logische Schaltung (32. 33, 34) steuert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung zur Regelung der Empfindlichkeit (41, 42, 43, 44, 29, 31) gegenüber einem großen vorhandenen Leitfehler vorgesehen ist, die auf die Größe eines der Leitstrahlsignale derart anspricht, daß sie effektiv das Ansprechverhalten der logischen Schaltung (32, 33, 34) steuert.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Trennen der Seitenbandkomponenten (22 bis 28) einen Demodulator (23) enthält und daß weiter der Demodulator (23) synchron mit der Trägerfrequenz des Gegentaktmodulators (19) gesteuert ist, um das dem Gegentaktmodulator am Eingang zugeführte NF-Signal wiederzugewinnen, weiter eine Schwellwertstufe! (26) und eine Gleichrichterschaltung (28) enthält, die die Ausgangsspannung des Gegentaktmodulators (19) empfängt, um nur dann eine Ausgangsspannung zu erzeugen, wenn die Trägerfrequenz mit großer Amplitude am Ausgang des Gegentaktmodulators (19) erscheint.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Amplitudenbegrenzer (22) zum Begrenzen der Eingangsspaniiünj» des Demodulators (23) vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertstufe (26) so ausgelegt ist, daß sie immer dann kein Signal an die Gleichrichterschaltung (28) abgibt, wenn die Größe dieser Signale unterhalb eines bestimmten Schwelhvertes liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste für die Steuerung des Flugzeuges verwendete Leitstrahlsignal mit Hilfe von an den Empfängerausgang angeschaltete NF-Filter (12) abgeleitet ist, daß weiter eine Gleichrichterschaltung (13) zum Gleichrichten der getrennten NF-Signale vorgesehen ist und daß das zweite Leitstrahlsignal, welches normalerweise genau gleich dem ersten Leitstrahlsignal ist, durch weitere NF-Filter (15), die an den Empfängerausgang angeschaltet sind, abgeleitet ist, und daß eine Gleichrichterschaltung (16) zum Gleichrichten der NF-Signale des zweiten Leitstrahlsignals vorgesehen ist.
8. ScL jltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden mit Hilfe der NF-Fi!ter (15) abgeleiteten NF-Signale dem Gegentaktmodulator (19) zugeführt ist.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterschaltung (28) die angelegten Signale in einen ersten Gleichstrom umwandelt und daß die Gleichrichterschaltung (25) das wiedergewonnene NF-Modulationssignal in einen zweiten Gleichstrom umwandelt.
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (32, 33, 34) mit einem Wechselstromsignal arbeitet und nonnalerweise beim Anlegen eines Wechselstromsignals den Betrieb der alarmauslösenden Einrichtung (35) verhindert und beim Fehlen der Gleichspannung aus dem »Leit«-Kanal oder bei Vorhandensein einer Ausgangsspannung aus dem »Träger«-Kanal, den Betrieb der alarm-auslösenden Einrichtung einschaltet.
11. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Regelung der Empfindlichkeit (41. 42, 43, 44, 29, 31) einen zweiten Gegentaktmodulator (4!) enthält, dem als Modu'ationsspannung eines der Leitstrahlsignale zugeführt ist, weiter Schaltungen (43,44), die die Ausgangsspannung des zweiten Modulators (41) gleichrichten, um eine dritte und eine vierte Gleichspannung zu erhalten, ebenso eine Einrichtung (29), die die zweite und die dritte Gleichspannung addiert, und eine Einrichtung (31), die die erste und die vierte Gleichspannung subtrahiert.
DE19681766197 1967-05-04 1968-04-18 Schaltungsanordnung für die Überwachung eines ILS-Empfängers Expired DE1766197C (de)

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DE1766197A1 DE1766197A1 (de) 1972-03-23
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