DE2247322B2 - Vorrichtung zum Glasieren keramischer Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung zum Glasieren keramischer Gegenstände

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DE2247322B2
DE2247322B2 DE19722247322 DE2247322A DE2247322B2 DE 2247322 B2 DE2247322 B2 DE 2247322B2 DE 19722247322 DE19722247322 DE 19722247322 DE 2247322 A DE2247322 A DE 2247322A DE 2247322 B2 DE2247322 B2 DE 2247322B2
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Bernd 8672 Selb Hammerschmidt
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/041Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers for moulded articles undergoing a thermal treatment at high temperatures, such as burning, after coating

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Glasieren keramischer Gegenstände, insbesondere Teller, mit einem um seine aufrechte Mittelachse umlaufenden Drehtisch, mit an dem Drehtisch angeordneten drehbaren Aufnahmen für die Gegenstände, mit verschieden gerichteten Ausflußrohren für Glasur und mit Einrichtungen zur zeitweisen Drehung der Aufnahmen und zur Zufuhr und Abfuhr der Gegenstände beim Stillstand der Aufnahmen.
Ans der deutschen Auslegeschrift 14 59 395 (VE... Keramik, Meißen) ist eine Vorrichtung bekannt, die diesem Gattungsbegriff entspricht. Dabei sind innerhalb einer Zone zum Aufbringen der Glasur mehrere Ausflußrohre von oben und unten auf den Gegenstand gerichtet, und zum schlagartigen Abbremsen der Drehbewegung der Aufnahmen ist unmittelbar hinter dieser Zone eine Bremsvorrichtung angeordnet.
Der Gegenstand, der glasiert werden soll und der in üblicher Weise auf einer Aufnahme rotiert, wird dabei ίο mittels des kontinuierlich umlaufenden Drehtisches in den Bereich mehrerer Glasurstrahlen bewegt, die von ortsfesten Ausflußrohren ausgehen. Beispielsweise gelangt ein mit seiner Aufnahme rotierender Teller als Gegenstand zunächst in den Bereich eines von oben ausfließenden und eines von unten auftreffenden Glasurstrahls und anschließend durch die Weiterdrehung des Drehtisches in den Bereich eines zweiten von unten auftreffenden Strahls. Ein vorzugsweise für den Tellerboden bestimmter Glasurstrahl trifft bei der Translationsbewegung des rotierenden Tellers mittels des Drehtisches zunächst auf die Unterseite der Fahne des Tellers auf, geht dann auf den Boden über und trifft zuletzt wieder an der Unterseite der Fahne auf. Bei diesem verhältnismäßig langsamen, durch die Beweis gung des Drehtisches bestimmten Eintreten des Gegenstandes in den Bereich vo>n Glasurstrahlen und Austreten a-js diesem Bereich lassen sich sogenannte GIasurlaufer nicht immer vermeiden, die man z. B. beim fettigen Teller an ungleicher Spiegelung erkennt. Bei der bekannten Vorrichtung ist deshalb die erwähnte Bremsvorrichtung angeordnet, die unmittelbar hinter der Glasierzone ein schlagartiges Abbremsen der Rotation der Aufnahmen bewirken soll. Bei diesem Abbremsen soll durch die Trägheil der Glasur in Umfangsrichtung des Tellers ein Ausgleich von Glasurläufern erreicht und eine Tropfenbildung am Teller verhindert werden.
Das plötzliche Abbremsten der Aufnahmen durch die ortsfeste Bremsvon ichtung bringt jedoch jeweils eine leichte Erschütterung des Drehtisches mit sich, so daß dieser unruhig läuft. Es zeigt sich ferner, daß es sehr schwierig ist, jeweils die beste Einstellung der ortsfesten Ausflußrohre zu finden, so daß Qualitätsmangel der Ware nicht zu umgehen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und mit Sicherheit einwandfreie Glasuren zu erreichen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Aufnahme eine Gruppe verschieden gerichteter Ausflußrohre zugeordnet ist, daß die Ausflußrohre mit derselben Drehzahl zusammen mit dem Drehtisch um dessen Mittelachse drehbar sind und daß die Ausflußrohre von den Aufnahmen weg und zu den Aufnahmen hin bewegbar sind.
Vorzugsweise sind die Ausflußrohre gruppenweise mittels durch eine Steuerkurve geführter Rollen quer zu ihrer Translationsbewegung von den Aufnahmen weg und zu den Aufnahmen hin schwenkbar.
Der Erfindung liegt nämlich die Erkenntnis zugrunde daß ein zu glasierender Teller od. dgl. so schnell wie möglich als Ganzes mit einem Schwall von Glasur erfaßt werden muß. Deshalb wird die nötige Relativbewegung zwischen dem Teller und den Glasurstrahler beim Eintritt der Aufnahmen in die Glasierzone unc beim Austritt daraus nicht dem Drehtisch überlassen sondern durch eine besondere Bewegung, vorzugswei se eine Schwenkung der Ausflußrohre zu den Aufnah men hin und von den Aufnahmen weg, hervorgerufer
die verhältnismäßig rasch erfolgen kann.
Nachdem der ganze Teller in bester Stellung von Glasurstrahlen erfaßt ist, bleiben die Ausflußrohre eine einstellbare Zeit lang in dieser günstigen Stellung, da sie sich synchron mit den Aufnahmen und dem Drehtisch um dessen Mittelachse drehen. Dadurch läßt sich die gewünschte Glasurdicke frei wählen, und man erhält eine völlig saubere gleichmäßige Glasur.
Eine Abbremsung der Aufnahmen bei Beendigung ihrer Rotation ist hier überflüssig, so daß die entsprechenden Schwierigkeiten und der zusätzliche Bauaufwand vorbekannter Einrichtungen wegfallen.
Zum Schütze gegen Glasurspritzer kann in dem Bereich der Vorrichtung, in dem die Ausflußrohre von den Aufnahmen wegbewegt sind, eine Abdeckung der Aufnahmen durch ein Schutzblech od. dgl. vorgesehen sein. Der Anteil dieses »Ruhebereiches« am Umfange der Vorrichtung ist größer als der Anteil der Glasierzone, da die frisch glasierten Gegenstände zunächst auf den Aufnahmen trocknen müssen, bis sie von einer Ausräumvorrichtung erfaßt werden können. Da die Gegenstände während dieser Zeit vor Spritzern geschützt sind, kann ununterbrochen Glasur durch die Ausflußrohre strömen. Dies hat den Vorteil, daß die Rohre stets ganz mit Glasur gefüllt sind, während bei einem An- und Abstellen des Durchflusses Lufteinschlüsse und Spritzer nicht zu vermeiden wären, die Glasurfehler bedingen.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Ausflußrohre an einen oberhalb davon angeordneten Hochbehälter für Glasur angeschlossen, in dem zur Einhaltung konstanter Flüssigkeitshöhe ein Überlaufrohr und ein an eine Glasurpumpe angeschlossener Zulauf angeordnet sind.
Dadurch erreicht man, daß der statische Druck gleich bleibt und der Ausfluß der Glasur aus den Ausflußrohren stets gleichmäßig erfolgt, ohne daß besondere Ausgleichs- oder Überwachungsmaßnahmen erforderlich wären. Bei vorbekannten Einrichtungen wurde dagegen die Glasur aus einer tiefliegenden Wanne entnommen und durch eine Pumpe unmittelbar in die Ausflußrohre gedrückt. Die Stärke der Ausflußstrahlen war dabei vom jeweiligen Füllungsgrad dieser Wanne abhängig, so daß entsprechende Schwankungen eintraten und die Qualität der Glasierung nicht gleich blieb.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn auch der Hochbehälter mit derselben Drohzahl zusammen mit den Ausflußrohren und dem Drehtisch um dessen Mittelachse drehbar ist. Unter Vermeidung einer Stopfbüchse u. dgl. können die Ausflußrohre dann unter Zwischenschaltung von Schläuchen od. dgl. unmittelbar an den Hochbehälter angeschlossen werden, so daß sich eine besonders einfache Bauart ergibt.
Es ist vorteilhaft, wenn das erwähnte Überlaufrohr in der Mittelachse der Vorrichtung angeordnet und an ein Abflußrohr angeschlossen ist, das gleichachsig in einer als Hohlwelle ausgebildeten Halterung der Ausflußrohre angeordnet ist. Dabei können der Drehtisch und der Hochbehälter unabhängig voneinander mittels Lagerungen abgestützt und durch Mitnehmer drehfest miteinander verbunden sein.
Die Hohlwelle, die die Ausflußrohre trägt und bewegt, dient dann gleichzeitig zur Übertragung des Drehmoments vom Drehtisch auf den Hochbehälter über die erwähnten Mitnehmer, so daß sich ein klarer konstruktiver Aufbau ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei zeigt
F i g. 1 einen aufrechten Mittelschnitt der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1 in kleineren Maßstabe,
F i g. 3 einer, Ausschnitt aus F i g.! in größerem Maßstabe und mit kleinen Änderungen.
Ein in der Zeichnung nur angedeuteter Maschinenständer 1, in dem der Antriebsmotor untergebracht sein kann, trägt einen im Lager 2 geführten Drehtisch 3, auf den eine Hohlwelle 4 aufgesetzt ist, welche dieselbe aufrechte Mittelachse 5 hat wie der Drehtisch 3. Am Drehtisch 3 sind mehrere, beispielsweise vier Aufnahmen 6 für keramische Gegenstände angeordnet, die drehbar in Lagern 7 gehalten und mit kleinen Keilriemenscheiben 8 ausgestattet sind. Die Aufnahmen 6 tragen beispielsweise Teller 9 und können durch einen an den Keilriemenscheiben 8 angreifenden, nicht dargestellten Keilriementrieb während einer Drehung des Drehtisches 3 zeitweise in Rotation um ihre eigenen Achsen versetzt werden.
Auf der aufrechten Hohlwelle 4 sind mehrere radiale Arme 10 angeordnet, wobei jeder Aufnahme 6 ein Arm 10 zugeordnet ist. Jeder Arm 10 trägt eine Gruppe von Ausflußrohren 11, 12, die zusammen um ein am Arm 10 angeordnetes Gelenk 14 schwenkbar sind. Die waagerechte Schwenkachse dieses Gelenks liegt senkrecht zum Arm 10, so daß die Schwenkung in einer aufrechten, radialen, durch die Mittelachse 5 gehenden Ebene quer zur Translationsbewegung der Ausflußrohre 11,12 erfolgt.
In der in F i g. 1 links dargestellten Arbeitsstellung ist ein Ausflußrohr 11 auf die Oberseite und ein Ausflußrohr 12 auf die Unterseite eines Tellers 9 gerichtet; nach Fig.3 gehört ein drittes Ausflußrohr 13 zu der Gruppe, dessen Mündung auf die Unterseite der Fahne des Tellers 9 gerichtet ist.
Im rechten Teil der F i g. 1 ist eine Gruppe von Ausflußrohren 11, 12 in Ruhestellung gezeichnet, wobei die Ausflußrohre von der zugeordneten Aufnahme 6 in Richtung zur Hohlwelle 4 hin weggeschwenkt sind. In F i g. 3 sind die Ausflußrohre 11 bis 13 in Arbeitsstellung ausgezogen gezeichnet und in Ruhestellung gestrichelt dargestellt.
Zu dem nacheinander erfolgenden Schwenken der Rohrgruppen dient im dargestellten Beispiel eine Steuerkurve 15, die ortsfest an der Vorrichtung angeordnet ist. Jede Gruppe von Ausflußrohren 11, 12 oder 11, 12, 13 weist eine an einem Hebel 16 angeordnete Steuerrolle 17 auf, die von der Steuerkurve 15 geführt werden kann. Das Schwenken der Rolirgruppen in ihre Ruhestellung kann durch ihr Eigengewicht oder durch entsprechende Ausbildung der Steuerkurve 15 bewirkt werden.
Um die frisch glasierten Teller 9 bei ihrem Weg durch die Trocknungszone vor Glasurspritzern zu schützen, sind die Aufnahmen 6 in diesem Bereiche, in dem die Ausflußrohre in Ruhestellung geschwenkt sind, durch eine ortsfeste Abdeckung 18 von den Ausflußrohren getrennt. Die Abdeckung 18 ist in nicht dargestellter Weise von außen her am Gestell 19 befestigt, sie besteht im wesentlichen aus einem zylindrisch gebogenen Blech und ist in F i g. 2 in Draufsicht zu erkennen.
Das Gestell 19, das am Maschinenständer 1 befestigt ist, trägt vor allem mittels eines Drahtkugellagers 20 einen Hochbehälter 21 für Glasur, der somit auch um die Mittelachse 5 rotieren kann. Ein oberer Flansch 22
der Hohlwelle 4 ist mit einem am Boden des Hochbehälters 21 befestigten Flansch durch Schrauben verbunden, die als Mitnehmer 23 zur Übertragung des Drehmoments von der Hohlwelle 4 auf den Hochbehälter 21 dienen. Der Hochbehälter 21 ist daher mit derselben Winkelgeschwindigkeit zusammen mit den Ausflußrohren 11, 12 und dem Drehtisch 3 um die gemeinsame Mittelachse 5 drehbar, obwohl er unabhängig vom Drehtisch 3 durch das Drahtkugellager 20 auf dem Gestell 19 abgestützt wird.
Am Boden des Hochbehälters 21 sind ebenso viele Schläuche 24 angeschlossen, wie Gruppen von Ausflußrohren 11, 12 vorhanden sind. Jeder Schlauch 24 ist andererseits an einem der Gelenke 14 mit einer Gruppe der Ausflußrohre verbunden, und die Verbindungen bleiben auch beim Schwenken der Rohrgruppen unverändert bestehen, so daß vom Hochbehälter 21 ununterbrochen Glasur durch alle Schläuche 24 und alle Ausflußrohre 11, 12 (13) fließt. Dies hat den Vorteil, daß Lufteinschlüsse und Spritzer mit Sicherheit vermieden werden.
Der Hochbehälter 21 wird durch einen Zulauf 25 von einer Pumpe aus gespeist, die in bekannter Weise Glasur aus einer Glasurwanne saugt, die als Sammelbehälter dient.
In der Mitte des Hochbehälters 21 ist ein Überlaufrohr 26 angeordnet, das gleichachsig zur Hohlwelle 4 ist und mit einem ebenfalls gleichachsigen an der Hohlwelle 4 eingesetzten Abflußrohr 27 verbunden ist. Der Hochbehälter 21 wird von der Pumpe aus so gespeist, daß ständig eine gewisse Menge Glasur durch das Überlaufrohr 26 abfließt. Infolgedessen steht für die Speisung der Ausflußrohre 11,12 stets der gleiche statische Druck zur Verfugung.
Vom Abflußrohr 27 aus führt ein Rohrstück 28 nach unten, so daß die überschüssige, im Kreislauf geförderte Glasur ebenso wie im Drehtisch 3 gesammelte und durch einen Stutzen 28' abfließende Glasur abgeführt und der nicht dargestellten Glasurwannc zugeführt
s werden kann. Das Rohrstück 28 wird vorzugsweise durchsichtig ausgeführt, so daß hier das ständige Überlaufen des Hochbehälters überwacht werden kann.
Die Vorrichtung ist im übrigen mit Einrichtungen zur Zufuhr und Abfuhr der keramischen Gegenstände ausgerüstet, wie in F i g. 2 angedeutet ist.
Die Wirkungsweise sei im folgenden dargestellt:
Vom Zuförderer 29 gelangt ein Gegenstand, z. B. ein unglasierter Teller, mittels eines rotierenden Aufgebers 30 auf eine Aufnahme 6, die im Übergabebereich nicht rotiert, aber kurz darauf in Rotation versetzt wird. Der gleichmäßig rotierende Drehtisch 3 bringt die Aufnahme in die Glasierzone. Hier wird durch die Führung der Steuerrolle 17 auf der Steuerkurve 15 die zu der betreffenden Aufnahme 6 gehörende Gruppe von Ausflußrohren 11. 12, aus denen ständig Glasur austritt, in Arbeitsstellung geschwenkt und wandert in dieser Stellung ein Stück zusammen mit dem begossenen Teller 9. Nach einigen Sekunden wird die Rohrgruppe am Ende der Glasierzone durch die Steuerkurve in Ruhestellung zurückgeschwenkt, die Aufnahme 6 mit dem Teller 9 kommt in den Bereich der Abdeckung 18 und wandert, geschützt vor Glasurspritzern, mittels des Drehtisches 3 zur Abgabeseite. Die Glasur ist dort ausreichend trocken, die Aufnahme 6 rotiert nicht mehr, und der fertig glasierte Teller wird mittels eines rotierenden Ausräumers 31 auf einen Abförderer 32 geschoben. Die leere Aufnahme und die zugehörige Gruppe von Ausflußrohren wandern weiter in den Bereich des Aufgebers 30, und das Spiel beginnt mit einem anderen Teller von neuem.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Glasieren keramischer Gegenstände, insbesondere Teller, rr.it einem um seine aufrechte Mittelachse umlaufenden Drehtisch, mit an dem Drehtisch angeordneten drehbaren Aufnahmen für die Gegenstände, mit verschieden gerichteten Ausflußrohren für Glasur und mit Einrichtungen zur zeitweisen Drehung der Aufnahmen und zur Zufuhr und Abfuhr der Gegenstände beim Stillstand der Aufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahme (6) eine Gruppe verschieden gerichteter Ausflußrohre (11.12) zugeordnet ist, daß die Ausflußrohre mit derselben Drehzahl zusammen mit dem Drehtisch (3) um dessen Mittelachse drehbar sind und daß die Ausflußrohre (Ii, 12) von den Aufnahmen (6) weg und zu den Aufnahmen (6) hin bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußrohre (It, 12) gruppenweise mittels durch eine Steuerkurve (15) geführter Steuerrollen (17) quer zu ihrer Translationsbewegung von den Aufnahmen (6) weg und zu den Aufnahmen (6) hin schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich, in dem die Ausflußrohre (11, 12) von den Aufnahmen (6) wegbewegt sind, eine Abdeckung (18) der Aufnahmen (6) zum Schütze gegen Glasurspritzer vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußrohre (11, 12) an einen oberhalb davon angeordneten Hochbehälter (21) für Glasur angeschlossen sind, in dem zur Einhaltung konstanter Flüssigkeitshöhe ein Überlaufrohr (26) und ein an eine Glasurpampe angeschlossener Zulauf (25) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochbehälter (21) mit derselben Drehzahl zusammen mit den Ausflußrohren (11. 12) und dem Drehtisch (3) um dessen Mittelachse (5) drehbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr (26) in der Mittelachse (5) der Vorrichtung angeordnet und an ein Abflußrohr (27) angeschlossen ist, das gleichachsig in einer als Hohlwelle (4) ausgebildeten Halterung der Ausflußrohre (11,12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (3) und der Hochbehälter (21) unabhängig voneinander mittels Lagerungen (2, 20) abgestützt und durch Mitnehmer (23) drehfest miteinander verbunden sind.
DE19722247322 1972-09-27 1972-09-27 Vorrichtung zum Glasieren keramischer Gegenstände Expired DE2247322C3 (de)

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DE2247322C3 DE2247322C3 (de) 1976-08-26

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19700491C1 (de) * 1996-11-04 1998-03-12 Lippert Masch Stahlbau J Rundtisch-Glasiermaschine
DE19810710A1 (de) * 1998-03-12 1999-09-23 Lippert Masch Stahlbau J Verfahren zum Glasieren von Ton- oder Porzellan-Hohlware und Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens

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