DE2246602B1 - Gleichstromversorgungs-Anschlußteil - Google Patents

Gleichstromversorgungs-Anschlußteil

Info

Publication number
DE2246602B1
DE2246602B1 DE2246602A DE2246602DA DE2246602B1 DE 2246602 B1 DE2246602 B1 DE 2246602B1 DE 2246602 A DE2246602 A DE 2246602A DE 2246602D A DE2246602D A DE 2246602DA DE 2246602 B1 DE2246602 B1 DE 2246602B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
assembly
connections
power supply
connection
inductance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2246602A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi 8035 Gauting Menzel
Gundolf Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Milde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority claimed from DE19722246602 external-priority patent/DE2246602C/de
Publication of DE2246602B1 publication Critical patent/DE2246602B1/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems

Description

2. Anschlußteil nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Erfindung betrifft ein Anschlußteil mit Ankennzeichnet, daß Anschlüsse (0), die ein Si- Schlüssen, z.B. Stiften, zur elektrischen Verbindung gnal-Bezugspotential (Erde) führen, besonders in- 30 zwischen einerseits einer ausgedehnten Baugruppe, duktivitätsarm ausgebildet sind (F i g. 2). innerhalb welcher eine induktivitätsarme Gleich-
3. Anschlußteil nach einem der vorherigen An- stromversorgung vorgesehen ist, und andererseits spräche, dadurch gekennzeichnet, daß solche einem mehrere solche Baugruppen aufnehmenden Querkondensatoren (25) jeweils bei Bestandteilen Baugruppenrahmen zum Zwecke der Gleichstromder Anschlüsse (0, 1) auf der Baugruppe (2) an- 35 Versorgung. Das erfindungsgemäße Anschlußteil ist gebracht sind (Fig. 1). insbesondere geeignet, die Verbindung zwischen
4. Anschlußteil nach einem der vorhergehen- einer Steckerstifte bzw. Steckerbuchsen aufweisenden den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Flachbaugruppe und einem Steckerbuchsen bzw. solche Querkondensatoren (24) jeweils bei Be- Steckerstifte aufweisenden Baugruppen-Gestellrahstandteilen der Anschlüsse (0,1) auf dem Bau- 40 men eines elektronisch gesteuerten Fernsprechvergruppenrahmen (8/9) angebracht sind (F i g. 1). mittlungssystems herzustellen.
Derartige Gleichstromversorgungs-Anschlußteile sind für sich bereits mehrfach bekannt und in verschiedenster Weise ausgeführt. Statt Steckerstifte und Steckerbuchsen aufzuweisen, kann dieses Anschlußteil auch geklemmte oder verlötete Anschlüsse aufweisen oder z.B. mechanisch aneinander gepreßte Kontakte.
() gpp Alle diese Arten von Anschlüssen stellen fast stets
(8/9) angebrachten Bestandteile der Anschlüsse 5» räumlich konzentrierte Anschlüsse dar, also An-(0,1) in lösbarer Weise angepreßt sind. Schlüsse, deren Länge, längs der Stromrichtung ge-
7. Anschlußteil nach einem der vorhergehen- messen, erheblich größer ist als deren Breite, quer den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromrichtung gemessen. Die Baugruppe selbst längs jedes Anschlusses (0,1), der jeweils viel kann ebenfalls verschieden ausgebildet sein, z. B. als langer ist als die größte Abmessung jenes An- 55 Flachbaugruppe, insbesondere als Multilayer-Flachschlußquerschnittes, durch den der Gleichstrom baugruppe, also als weitgehend zweidimensionales
() Gebilde. Darüber hinaus kann es jedoch als weitge-
hend dreidimensionales Gebilde, z. B. als Einschubkasten oder als vorwiegend eindimensionales Gebilde wie ein langer, relativ schmaler Körper ausgebildet sein. Alle betrachteten Baugruppen enthalten selbst für die Stromversorgung auch noch eine induktivitätsarme Hinleitung und Rückleitung.
Die Gleichstromversorgungs-Anschlüsse können an sich grundsätzlich auch als räumlich nicht konzentrierte Gebilde, nämlich als Streifen ausgebildet sein, deren Länge, längs der Stromrichtung gemessen, erheblich kleiner ist als deren Breite bzw. Dicke,
pp (/) g ( g )
5. Anschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile der Anschlüsse (0,1) jeweils Steckerstifte bzw. Steckerbuchsen sind (F i g. 1).
6. Anschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Baugruppe (2) angebrachten Bestandteile der Anschlüsse (0,1) an die am Baugruppenrahmen (/)
q,
durch den betreffenden Anschluß (0,1) in die Baugruppe (2) eingespeist wird, einer oder mehrere Querkondensatoren (5) vorgesehen sind (Fig.2).
8. Anschlußteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand des Anschlußteils (0,1) an den Wellenwiderstand der Gleichstromversorgungsleitungen (3,6) der Baugruppe (2) angepaßt ist.
9. Anschlußteil nach einem der Ansprüche 3 bis 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand des Anschlußteils an den WeI-
3 4
quer zur Stromrichtung gemessen. Ein solcher flä- innerhalb der Baugruppe erfüllen, sind für sich bechenförmiger Anschluß weist im Vergleich zu einem reits bekannt (vgl. zum Beispiel Fig. 10 und 11 der räumlich konzentrierten Anschluß eine relativ ge- USA.-Patentschrift 3 300 686). Dort ist eine Multiringe Eigeninduktivität auf, beansprucht jedoch sehr layer-Flachbaugruppe beschrieben, welche zwei einviel Raum, was häufig unerwünscht ist, weil im allge- 5 ander benachbarte, parallele, flächenförmige Leiter meinen neben dem Anschlußteil eine Vielzahl weite- als Gleichstromversorgungs-Leitungen aufweisen, rer Anschlüsse zwischen der Baugruppe und dem Diese Leiter bilden also offensichtlich Bandleiter, bei Baugruppenrahmen zur Übertragung von Signalen denen der Abstand der beiden Leiter sehr viel gerinvorgesehen werden muß. ger als die Breite der Leiter ist, da die Breite der Lei-
In den Gleichstromversorgungsleitungen können io ter angenähert gleich groß sein kann wie die Breite
stark störende Störspannungen bzw. Spannungs- der genannten Baugruppe. Solche Bandleiter mit ex-
sprünge durch schaltende Bauteile, die in oder auf trem geringem Abstand-Breite-Verhältnis weisen be-
der Baugruppe angebracht sind, erzeugt werden. kanntlich einen außerordentlich geringen Hochfre-
Solche Störspannungen sind im allgemeinen um so quenzwellenwiderstand und damit eine außerordent-
störender, je schneller diese Störspannungen erzeu- 15 lieh geringe Eigeninduktivität auf, jedenfalls solange
genden Bauteile schalten und je empfindlicher solche sie kurz im Vergleich zur Wellenlänge der in Be-
Bauteile gegen Schwankungen der Gleichstromver- tracht kommenden Frequenzkomponenten der Stör-
sorgungs-Spannung sind. Die erzeugten Störspannun- spannungen sind.
gen breiten sich vom schaltenden Bauteil über die Die Erfindung geht von neuen Untersuchungen
Baugruppe und eventuell auch noch über den Bau- 20 der Auswirkungen solcher Störspannungen in der
gruppenrahmen aus, wodurch die Gleichstromversor- Gleichstromversorgung von Baugruppen aus, wobei
gung anderer Bauteile empfindlich gestört werden sich herausstellte, daß in einigen Fällen, in denen auf
kann. Man muß dann also diese Störspannungen verschiedenen Baugruppen angebrachte Bauteile
möglichst vermeiden oder zumindest ihre Auswir- gleichzeitig aufeinander einwirken, die Induktivitäts-
kungen vermindern. 35 armut der auf der Baugruppe vorgesehenen Strom-
Die Induktivitätsarmut der Gleichstromversor- Versorgung selbst bei Anbringung eines Querkonden-
gungs-Leitungen, insbesondere derjenigen innerhalb sators 10 (vgl. Fig. 1 der vorliegenden Anmeldung
einer Baugruppe, ist eine Forderung, die zur Vermin- [Patentschrift]) in der Umgebung des Anschluß-
derung der Auswirkungen solcher Störspannungen in teils 7 der Baugruppe nicht ausreichend ist, um Stö-
den Druckschriften Elektronische Rechenanlagen 10 3° rungen des Betriebs solcher verschiedenen, aufeinan-
(1968), S. 177 bis 179, und in AEU 24 (1970), S. 263 der einwirkenden Bauteile aufweisenden Baugruppen
bis 268, gestellt wurde, wobei dort jedoch nicht sicher zu vermeiden. Die neuen Untersuchungen —
die besonderen Verhältnisse im Anschlußteil unter- auf Einzelheiten wird noch eingegangen werden —
sucht wurden. Zur Verringerung der schädlichen ergaben in überraschender Weise insbesondere, daß
Auswirkungen dieser Induktivität wurde in beiden 35 die Eigeninduktivität des Anschlußteils ebenfalls zu
Druckschriften das Anbringen verschiedener Kon- sehr starken Störungen des Betriebs der Bauteile An-
densatoren hoher Kapazität an bestimmten Stellen laß geben kann.
der Baugruppe empfohlen. So wurde in Bild 7 der Basierend auf dieser Erkenntnis geht die Erfinzuerst genannten Druckschrift empfohlen, auf der dung von der neuen Aufgabe aus, die Auswirkungen Baugruppe ungefähr im Bereich des Anschlußteils 4° der Eigeninduktivität der Gleichstromversorgungseinen einzigen Querkondensator pro Baugruppe vor- Anschlüsse zwischen der Baugruppe und dem Bauzusehen, über welchen die Stromversorgungshinlei- gruppenrahmen zu vermindern, ohne die Breite bzw. tung mit der Stromversorgungsrückleitung verbunden Dicke der einzelnen Anschlüsse in viel Raum beanist (vgl. auch den entsprechenden Querkondensator spruchender Weise extrem erhöhen zu müssen. Dabei 10 mit vernachlässigbar kleinem Inn en widerstand in 45 kann die erfindungsgemäße Maßnahme auch bei sol-Fig. 1 der vorliegenden Anmeldung [Patentschrift], chen Anschlüssen vorgesehen werden, die, z.B. zur der auf der Baugruppe 2 in der Nähe des Anschluß- Verringerung ihrer Eigeninduktivität, bereits sehr teils 7 angebracht ist). Der an dieser Stelle vorgese- breit oder dick gemacht wurden,
hene Querkondensator 10 soll gemäß der bekannten Die Erfindung geht also von einem Gleichstrom-Druckschrift dann vorgesehen werden, wenn die Bat- 50 versorgungs-Anschlußteil aus, bestehend aus Anterie, welche die Gleichstromversorgung bewirkt, erst Schlüssen zur elektrischen Verbindung zwischen eiin großer Entfernung von der Baugruppe angebracht nerseits einer ausgedehnten, mit einer innerhalb der ist bzw. wenn die Leitungen zwischen Batterie und Baugruppe mit induktivitätsarmen Gleichstromver-Baugruppe, hochfrequenzmäßig betrachtet, eine in sorgungs-Leitungen ausgestatteten Baugruppe und unangenehmer Weise viel zu große Schleife bilden. 55 andererseits einem mehrere Baugruppen der genann-Der Querkondensator dient hier also offensichtlich ten Art aufnehmenden Baugruppenrahmen zum zur Zwischenspeicherung von Gleichstromversor- Zwecke der Gleichstromversorgung. Das erfindungsgungsenergien, wodurch offenbar insbesondere eine gemäße Anschlußteil ist dadurch gekennzeichnet, Glättung der durch Nebensprecherscheinungen ge- daß zwischen der Baugruppe und dem Baugruppenstörten Gleichstromversorgung erreicht werden soll. 6° rahmen mehrere einander parallelgeschaltete Paare
In der anderen genannten Druckschrift wird emp- von Anschlüssen vorgesehen sind, von denen jedes
fohlen, einen Querkondensator hoher Kapazität un- einzelne Paarteil erster Art der Anschlußpaare, das
mittelbar bei den Gleichstromversorgungseingängen an eine Hinleitung der Gleichstromversorgung ange-
jedes auf bzw. in der Baugruppe vorgesehenen schal- schlossen ist, über einen in unmittelbarer Nähe bei
tenden Bauteils, z. B. Gatters, anzubringen. 65 ihm angebrachten Querkondensator mit dem Paarteil
Baugruppen, welche die in den genannten Druck- zweiter Art dieses Anschlußpaares, das an eine
Schriften gestellten Forderungen hinsichtlich Indukti- Rückleitung der Gleichstromversorgung angeschlos-
vitätsarmut der Gleichstromversorgungs-Leitungen sen ist, verbunden ist.
5 6
Die Erfindung und deren Weiterbildungen wird an welche über die Signalleitungen (vgl. 20 und 21), von Hand der Zeichnungen näher erläutert, wobei der einen Baugruppe zur anderen weitergeleitet wer-
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des Anschlußteils den. Störspannungen, die sich einem solchen Potenzwischen einer eine Flachbaugruppe darstellenden tial der Leitung 9 überlagern, können Störungen des Baugruppe und einem Baugruppenrahmen, 5 Betriebs der auf verschiedenen Baugruppen vorgese-
Fi g. 2 eine besondere Ausgestaltung zweier einan- henen Bauteile zur Folge haben, selbst wenn entspreder benachbarter Anschlußpaare und chend der bekannten Abhilfemaßnahme auf den
Fig.3 ein Schaltbild zur Erläuterung der Bedeu- Baugruppen im Bereich der Gleichstromversortung der Eigeninduktivität des Anschlußteils für den gungs-Anschlüsse 11, 13 jeweils eigeninduktivitätssicheren Betrieb von auf verschiedenen Baugruppen io arme Querkondensatoren 25 B bzw. 25 A hoher Kaangebrachten, aufeinander einwirkenden Bauteilen pazität angebracht sind, die für die Störspannungen zeigt. dort — aber nur dort — einen Kurzschluß darstel-
Zunächst sei die Bedeutung der Eigeninduktivität len. Dieser Kurzschluß bewirkt nämlich nur, daß die des Anschlußteils näher erläutert. Spannung auf den Gleichstromversorgungsleitungen
In Fig.3 sind zwei Baugruppen , nämlich die 15 wegen der Eigeninduktivitäten der Leitungen nur in Baugruppe 22? und die Baugruppe 2 A gezeigt, seiner Umgebung innerhalb der Baugruppe von den welche von dem Baugruppenrahmen 8/9 aufgenom- Störspannungen UStI bzw. USt 2 nicht beeinflußt men sind. An dessen Gleichstromversorgungs-Lei- werden kann. Dieser Kurzschluß bzw. der Querkontungen 8 und 9 sind hier das Erdpotential und die densator 25 B und 25^4 kann jedoch nicht verhin-Versorgungsspannungsquelle angeschlossen. Auf der 20 dem, daß das Bezugspotential innerhalb der einen Baugruppe 2 B sind die schaltenden Bauteile, hier Baugruppe 2 B wegen der meistens untereinander Gatter, 14, 16 und 18, angebracht, welche gleichar- verschieden großen Störspannungen UStI, USt 2 antige, auf anderen Baugruppen angebrachte Bauteile ders ist als das Bezugspotentiäl auf der Baugruppe steuern oder von auf anderen Baugruppen ange- 2 A. Die Querkondensatoren 25 B und 25.4 verhinbrachten Bauteilen gesteuert werden. Die beiden An- 25 dem nur, daß die Störspannungen UStI, USt 2 eine schlußteile der Gleichstromversorgung zwischen dem Änderung der Spannung zwischen den Gleichstrom-Baugruppenrahmen 8/9 und den beiden Baugruppen Versorgungs-Leitungen innerhalb jeder Baugruppe 2 B, 2 A sind jeweils durch deren Eigeninduktivität bewirken. Das Aufeinandereinwirken von auf einer 11 und 13 angedeutet. Auf der Baugruppe 2 A sind Baugruppe angebrachten mehreren Bauteilen, welche femer die schaltenden Bauteile 15, 17 und 19 ge- 30 nur untereinander auf sich selbst einwirken, wird zeigt, welche hier von den auf der Baugruppe 2 B an- also durch die Störspannungen USt 1, USt 2 nicht gegebrachten Bauteilen 14 und 18 über die Signallei- stört, weil das Bezugspotential der Signale für alle tungen 20 und 21 oder von anderen, auf weiteren diese Bauteile unabhängig von den Störspannungen Baugruppen angebrachten Bauteilen gesteuert wer- USt 1, USt 2 gleich groß ist.
den (vgl. Bauteil 17). Hier wirken also auf verschie- 35 Anders ist es, wenn man das Aufeinandereinwirdenen Baugruppen angebrachte schaltende Bauteile ken von auf verschiedenen Baugruppen angebrachten über den Baugruppenrahmen 8/9 aufeinander ein. Bauteilen betrachtet. Dann können nämlich die auf
Diese Einwirkung erfolgt aber nicht nur in beab- den Signalleitungen 20 und 21 weitergeleiteten Sisichtigter Weise direkt, indem die Signale über die gnale nur dann in beabsichtigter Weise die jeweils Leitungen 20 und 21 auf entsprechende Bauteile in 40 betroffenen Bauteile steuern, wenn die zugehörigen beabsichtigter Weise wirken, sondern auch in unbe- Bezugspotentiale der aufeinander einwirkenden Bauabsichtigter Weise indirekt, indem nämlich Störungen teile sich jeweils nicht allzu sehr voneinander unterder Gleichstromversorgung solcher Bauteile in unbe- scheiden. Andernfalls sind Störungen möglich (vgl. absichtigter Weise einwirken. nämlich die folgenden Fälle, in denen die betreffen-
Über den Eigeninduktivitäten der Gleichstromver- 45 den Bezugspotentiale in den Baugruppen 2 A und sorgungs-Anschlüsse, z.B. 11 oder 13, können näm- 2B durch die Störspannungen UStI, USt2 für die lieh Störspannungen UStI, USt 2 auftreten, falls in jeweils aufeinander einwirkenden Bauteile verschieden schaltenden Bauteilen, z. B. 14 oder 15, Schalt- den sind).
vorgänge stattfinden, durch welche die Ströme in den Schaltet nämlich das Bauteil 14 der Baugruppe
Gleichstromversorgungs-Leitungen8 und/oder9 ver- 50 2B, so entsteht z.B. die Störspannung UStI an der ändert werden. Je nach der Größe der untereinander Eigeninduktivität 13 im Anschlußteil dieser Bauoft unterschiedlich großen Eigeninduktivitäten 11,13 gruppe 2 B. Liegt gleichzeitig am Signaleingang des und je nach der Größe der Momentanwerte der An- Bauteils 16 ein Signal von einer an den Baugruppenderungen von Strömen durch solche Eigeninduktivi- rahmen 8/9 angeschlossenen anderen Baugruppe an, täten 11, 13 treten in diesen Eigeninduktivitäten 11, 55 so verändert die Störspannung USt 1 die Signalspan-13 jeweils mehr oder weniger unterschiedlich großer nung U1, welche das zu schaltende Bauteil 16 steu-Störspannungen UStI bzw. USt 2 auf. Diese Stör- ert. Bei genügender Größe der Störspannung UStI Spannungen wirken in Längsrichtung der Gleich- kann daher an einem Signalausgang des schaltenden Stromversorgungsleitungen. Die Amplitude der Stör- Bauteils 16 ein gestörter Ausgangsimpuls auftreten, Spannungen hängt von der jeweiligen Größe der 60 was hier letzten Endes durch die Eigeninduktivität Eigeninduktivität ab. Die Störspannungen sind also des Gleichstromversorgungs-Anschlusses 13 und besonders groß, wenn die Eigeninduktivität der An- durch die dadurch bewirkten unterschiedlichen Beschlüsse sehr viel größer als die Eigeninduktivität der zugspotentiale auf den Baugruppen verursacht ist.
meistens flächenförmig ausgebildeten Gleichstrom- Eine solche Eigeninduktivität 13 eines eine andere
Versorgungsleitungen innerhalb der Baugruppe ist. 65 Baugruppe steuernden Bauteils 14 kann auch Störun-
Das Potential der einen Leitung der Gleichstrom- gen im Bauteil 19 auf der Baugruppe 2 A erzeugen. Versorgung, hier das Erdpotential an der Leitung 9, Gibt nämlich der Signalausgang des Bauteils 18 ein dient gleichzeitig als Bezugspotential für die Signale, Ausgangssignal über die Signalleitung 21 an das
Bauteil 19 ab, während wegen Schaltvorgängen im leitung 3 der Gleichstromversorgung ist jeweils ein anderen Bauteil 14 an der Eigeninduktivität 13 die Paarteil zweiter Art 1 angeschlossen. Ein Paarteil er-Störspannung USt 1 entstanden ist, dann beeinflußt ster Art 0 bildet mit einem eng benachbarten Paarteil diese Störspannung UStI die Amplitude des das zweiter Artl zusammen jeweils ein Anschlußpaar 7, Bauteil 19 steuernden Signals, so daß Störungen im 5 so daß über das Anschlußpaar 7 die Ströme für die Betrieb des Bauteils 19 auftreten können, letzten En- Gleichstromversorgung der Baugruppe 2 bzw. der des, weil auch hier wegen der Eigeninduktivität 13 auf dieser Baugruppe angebrachten Bauteile fließen unterschiedliche Bezugspotentiale auf den Baugrup- können,
pen IA, 2B bewirkt werden. Die Eigeninduktivität der Anschlüsse 0,1 ist hier
Wie in Fig.3 beim Bauteil 17 der Baugruppe 2A io also sozusagen durch Erhöhung der Eigenkapazität angedeutet ist, kann die Eigeninduktivität 13 eines (vgl. 5 in F i g. 2) vermindert, so daß die Anschlüsse von einer anderen Baugruppe gesteuerten Bauteils 15 eine relativ induktivitätsarme Leitung im Sinne der außerdem solche Bauteile 17 stören, die in der be- Hochfrequenz-Leitungstheorie darstellen, statt kontreffenden Baugruppe 2 A von Signalen gesteuert zentrierte hohe Induktivitäten darzustellen,
werden, die an sich ungestört von der anderen Bau- 15 Die in F i g. 1 gezeigten Anschlußpaare 7 stellen gruppe 2 B empfangen werden. Wenn dieses Signal dabei strenggenommen jeweils sogar zwei zu einem nämlich das Bauteil 15 steuert, entstehen beim Schal- einzigen Anschlußpaar kombinierte Anschlußpaare ten desselben Störspannungen USt2, die das Bezug- dar (vgl. Fig.2). Dort sind ebenfalls die zwei Anspotential der Baugruppe 2A beeinflussen, was da- Schlüsse erster ArtO und der Anschluß zweiter Artl mit zu Störungen des Betriebs des Bauteils 17 führen 20 gezeigt, welche zusammen ein in F i g. 7 gezeigtes kann, das von Signalen einer ungestörten anderen kombiniertes Anschlußpaar bilden. Das in F i g. 2 geBaugruppe gesteuert wird. zeigte kombinierte Anschlußpaar besteht strengge-
Ähnliche Störungen des Aufeinandereinwirkens nommen aus zwei verschiedenen einfachen Anvon solchen Bauteilen, die auf verschiedenen Bau- schlußpaaren mit den Anschlüssen 0 undl, sowie 0 gruppen angebracht sind, entstehen, falls die Eigen- 25 und 1 a, wobei jedoch der Anschluß 1 α mit dem Aninduktivitäten 11 der nicht das Bezugspotential füh- Schluß 1 vereinigt wurde. Die Anschlüsse 1 und 1 a renden Gleichstromversorgungs-Leitung Störspan- sind hier nämlich beide mit der gleichen Rückleitung nungen erzeugen, weil die Querkondensatoren 25 A, der Gleichstromversorgung verbunden.
25B für die Störspannungen innerhalb der Baugrup- Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
pen das Bezugspotential beeinflussende Kurzschlüsse 3° ist vorgesehen, daß jedes — dort kombinierte — Andarstellen, so daß die verschiedenen dort angebrach- schlußpaar 7 von einem einzigen Kondensator 25 ten Bauteile jeweils sowohl durch Störungen des Po- überbrückt ist.
tentials der Gleichstromversorgungs-Leitung8 als Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
auch durch Störungen des Potentials der Gleich- besteht die Rückleitung 3 der Gleichstromversorgung Stromversorgungs-Leitung 9 gestört werden können. 35 aus drei zueinander parallel verlaufenden Abschnit-Dann besteht also kein grundsätzlicher Unterschied ten 3, welche miteinander innerhalb der Baugruppe gegenüber den vorher angegebenen Betrachtungen auch vermascht sein können, z. B. durch die in über Auswirkungen der Störungen des Bezugspoten- F i g. 1 gezeigten elektrisch leitenden Verbindungen tials, weil die betreffenden Querkondensatoren 25 B, 3 a zwischen diesen Abschnitten 3. In ähnlicher 25 A hochfrequenzmäßig die in der Baugruppe ange- 40 Weise kann auch die Hinleitung 6 aus mehreren Abbrachten Gleichstromversorgungsleitungen einander schnitten aufgebaut sein; die Abschnitte der Hinleiparallel schalten. tung 6 können ebenfalls wie die Abschnitte der
Die bekannte Abhilfemaßnahme, einen Querkon- Rückleitung 3 miteinander vermascht sein,
densator 25 B, 25 A hoher Kapazität (vgl. den Quer- Bei dem in F i g. 1 gezeigten Beispiel wurde ange-
kondensator 10 in Fig. 1) auf der Baugruppe in der 45 nommen, daß nicht nur mehrere Anschlußpaare7 näheren Umgebung des Gleichstromversorgungs-An- beim Bauteil 2 für die Gleichstromversorgung vorgeschlußteils anzubringen, verhindert also vorwiegend sehen sind, sondern sogar jeweils mehrere, nämlich nur die Störungen des Aufeinandereinwirkens von zwei, solche — kombinierte — Anschlußpaare 7 pro Bauteilen, welche auf der gleichen Baugruppe ange- Abschnitt 3 dieser Gleichstromversorgungs-Leitunbracht sind. Die bekannte Abhilfemaßnahme verhin- 5° gen.
dert jedoch nicht stets Störungen des Aufeinander- Erfindungsgemäß ist (vgl. Fig. 1) jedes einzelne
einwirkens solcher Bauteile, welche auf verschiede- Paarteil erster Art 0 der Anschlußpaare 7 über einen nen Baugruppen angebracht sind, und zwar selbst in dessen unmittelbarer Nähe angebrachten Querdann, wenn auf jeder der betreffenden Baugruppen kondensator, z. B. 25, jeweils mit dem Paarteil zweijeweils ein eigener Querkondensator im Bereich, d. h. 55 ter Art 1 dieses Anschlußpaares verbunden,
in der Umgebung, von dessen Anschlußteil ange- Dadurch, daß nicht nur ein Anschlußpaar, son-
bracht ist. dem mehrere Anschlußpaare vorgesehen werden,
Die erfindungsgemäße Maßnahme beruht auf der wird die wirksame Eigeninduktivität 11 bzw. 13 (vgl. daraus abgeleiteten Forderung, das besonders die F i g. 3) der Anschlüsse zwischen den Gleichstrom-Eigeninduktivität des Anschlußteils zu vermindern 6o Versorgungs-Leitungen 8 und 9 des Baugruppenrahist, so daß dort keine Störspannungen hoher Ampli- mens und den Gleichstromversorgungs-Leitungen 3 tude auftreten können. Erfindungsgemäß sind hierzu und 6 der Baugruppe induktivitätsärmer, als wenn zwischen der Baugruppe 2 und dem Baugruppenrah- nur ein einziges solches Paar vorgesehen wäre, men 8/9 (vgl. Fig. 1) mehrere einander parallelge- Durch Verbreitern der einzelnen Anschlüsse0 bzw. 1 schaltete Paare von Anschlüssen 0, 1 für die Gleich- 65 dieser Anschlußpaare kann zusätzlich die Eigeninstromversorgung vorgesehen. An die Hinleitung 6 der duktivität weiter verringert werden.
Gleichstromversorgung der Baugruppe 2 ist jeweils Dadurch, daß bei jedem einzelnen Anschlußpaar
ein Paarteil erster Art 0 angeschlossen. An die Rück- ein eigener Querkondensator 25 vorgesehen ist, wel-
9 10
eher die beiden Leitungen der Gleichstromversor- und 21 in Fig. 3) zwischen verschiedenen Baugrup-
gung überbrückt, werden die Auswirkungen der pen weitergeleiteten Signale erzeugen entsprechend
Eigeninduktivität des Anschlußteils ebenfalls verrin- dem jeweiligen Aufbau der schaltenden Bauteile
gert. auch in der Eigeninduktivität 11 oder 13 kurzzeitig
Wäre nämlich statt der Mehrzahl von Querkon- 5 oft hohe Ströme besonders während der Flankendensatoren 25 nur der einzige in der Umgebung des dauer der Signale, z. B. zur Aufladung der Eigenka-Anschlußteils auf der Baugruppe 2 angebrachte pazitäten längs der Signalleitungen und zur Aufla-Querkondensator 10 mit vernachlässigbar kleinem dung der in den betreffenden Bauteilen wirksamen Innenwiderstand (vgl. Fig. 1) vorgesehen, dann Kapazitäten. Solche Ströme sind besonders groß, würde sich die erhebliche Eigeninduktivität der Lei- to falls die Bauteile besonders schnell schalten. Diese tungen 3,6 zwischen den Anschlüssen 0,1 und die- Ströme erzeugen also kurzzeitige Störspannungen in sem Querkondensator 10, also der zwischen dem An- den Eigeninduktivitäten 11 oder 13. Die Vermindeschlußteil und dem Querkondensator liegende Ab- rung der Amplitude dieser Störspannungen in den schnitt der Gleichstromversorgungs-Leitungen Anschlüssen kann hier durch den Querkondensator gleichsam als Eigeninduktivität des Anschlußteils 7 15 25 jeweils erreicht werden, da dieser für die betrefmit auswirken. Dadurch, daß bei jedem Anschluß- fenden Störspannungen bzw. Signalleitungskapazitäpaar 7 ein eigener Querkondensator 25 zur Über- ten-Aufladungsstrome einen Kurzschluß darstellt, der brückung der Gleichstromversorgungs-Leitungen die Induktivitäten 11 und 13 parallel schaltet. Ähnvorgesehen ist, entfällt die Serieninduktivität zwi- liehe Vorgänge entstehen in der anderen Baugruppe, sehen den Anschlüssen 0,1 und den betreffenden 20 zu der die betreffende Signalleitung führt. Durch die Querkondensatoren 25 praktisch vollständig, so daß Querkondensatoren 25 werden also auch diese Stördie Auswirkungen der Eigeninduktivität des An- spannungen vermindert.
Schlußteils durch die Mehrzahl der in dieser Weise Zusätzlich ist im allgemeinen der Wellenwiderangebrachten Querkondensatoren 25 spürbar ver- stand der Signalleitungen viel größer als der Wellenmindert wird. 25 widerstand der Bandleiter, so daß die Eigenkapazität
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese- der Signalleitung relativ klein und damit die betref-
hen, daß jene Anschlüsse 0, die ein Signalbezugspo- fenden Ströme und Störspannungen meistens so klein
tential führen, hier Erdpotential (vgl. auch Fig.3), sind, daß auch die Eigeninduktivität 12 des An-
besonders induktivitätsarm ausgebildet sind. Fig. 1 Schlusses der Signalleitung vernachlässigt werden
zeigt eine solche Weiterbildung, bei der zur Erniedri- 30 kann. Auch ohne Verminderung der Eigeninduktivi-
gung der Eigeninduktivität der das Bezugspotential tat 12 des Signalanschlusses ist dann nämlich die
führenden Anschlüsse 0 jeweils mehrere, hier zwei Amplitude der Signalspannung kaum störend durch
Anschlüsse 0, mit einem einzigen Anschluß 1 zu Störspannungen beeinflußt.
einem — kombinierten — Anschlußpaar vereinigt Bei einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, sind. Eine weitere Verbesserung der Induktivitätsar- 35 daß die Querkondensatoren jeweils bei den auf dem mut der das Bezugspotential führenden Anschlüsse Baugruppenrahmen 8/9 angebrachten Bestandteilen kann insbesondere auch durch besonders starke Ver- der Anschlüsse 0,1 vorgesehen sind. Statt der Querbreiterung gerade dieser Anschlüsse 0 erreicht werden. kondensatoren 25 oder — bevorzugt — zusätzlich . In F i g. 1 bestehen die Anschlüsse 0 und auch 1 je- neben diesen Querkondensatoren 25 sind hier also weils strenggenommen aus zwei Anschlußteilen, 4° z.B. die in Fig. 1 gezeigten Querkondensatoren 24 nämlich aus den mit der Baugruppe 2 verbundenen vorgesehen. Die Verminderung der Auswirkungen Anschlußteilen 0,1 und aus den mit dem Baugrup- der Eigeninduktivitäten des Anschlußteils der penrahmen verbundenen Anschlußteilen 0, 1. Die Gleichstromversorgung kommt bei dieser Weiterbil-Anschlußstifte können z.B. Stifte und Buchsen dar- dung vor allem dadurch zustande, daß die Eigeninstellen. 45 duktivität im Bereich des Überganges von den An-
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind die schlußpaaren7 zu den Gleichstromversorgungslei-Querkondensatoren 25 jeweils bei den auf der Bau- tungen 8 und 9 auf dem Baugruppenrahmen 8/9 weitgruppe2 vorgesehenen Bestandteilen der Anschlüsse gehend unschädlich gemacht wird, indem sich diese angebracht, wodurch vorteilhafterweise im allgemei- Eigeninduktivität des Überganges dann kaum mehr nen der Aufwand an solchen Querkondensatoren 25 5° gleichsam als störende Eigeninduktivität des Anverringert werden kann. Häufig wird nämlich der Schlußteils auswirken kann. Diese Weiterbildung hat Baugruppenrahmen nicht die volle Anzahl von Bau- oft auch den Vorteil, daß nicht unbedingt auf den gruppen aufnehmen, die er an sich insgesamt aufneh- Baugruppen ein Raum für die Querkondensatoren 25 men kann — z. B. sollen erst zu einem späteren Zeit- beansprucht wird, wodurch auf diesen Baugruppen punkt weitere Baugruppen in den gleichen Baugrup- 55 mehr andere Bauteile untergebracht werden können, penrahmen 8/9 aufgenommen werden, wenn das den Außerdem vermindern diese Querkondensatoren 24, Baugruppenrahmen 8/9 aufweisende Fernsprechver- wenn sie zusätzlich zu den Querkondensatoren 25 mittlungssystem für eine größere Anzahl neu anzu- angebracht werden, die vorher genannten störenden schließender weiterer Fernsprechanschlüsse vorberei- Auswirkungen von Signalleitungskapazitäten-Auflatet wird. Weil nur bei jenen Baugruppen Querkon- 60 dungsströmen durch die Eigeninduktivitäten 11 und densatoren 25 angebracht sind, welche bereits vom 13 der Gleichstromversorgung.
Baugruppenrahmen 8/9 aufgenommen sind, benötigt Bei dem in Fig. 1 und2 gezeigten Ausführungsman bei dieser Weiterbildung noch nicht Querkon- beispiel sind übrigens die Bestandteile der Andensatoren 25, welche zu Anschlußteilen von erst Schlüsse jeweils Steckerstifte bzw. Steckerbuchsen, vielleicht später in den gleichen Baugruppenrahmen 65 wobei sich diese Bestandteile sozusagen durch ihre 8/9 aufzunehmenden Baugruppen 2 gehören. eigene Federkraft gegeneinander pressen. Diese
Durch diese Querkondensatoren 25 wird ein weite- Weiterbildung ist im allgemeinen weniger aufwendig
rer Vorteil erreicht: Die in Signalleitungen (vgl. 20 als eine Weiterbildung, bei der die an der Baugruppe
11 12
angebrachten Bestandteile der Anschlüsse 0,1 durch keine Reflexionen an den Übergängen zwischen dem
besondere Vorrichtungen in lösbarer Weise an die Anschlußteil und den wellenwiderstandsmäßig daran
am Baugruppenrahmen angebrachten Bestandteile angepaßten Gleichstromversorgungs-Leitungen der
der Anschlüsse angepreßt sind. Die zuletzt genannte Baugruppe bzw. des Baugruppenrahmens, so daß im
Weiterbildung hat ihrerseits den Vorteil, daß eine 5 Anschlußteil entstehende Störspannungen OStI,
sehr gute elektrische Verbindung zwischen den Be- USt 2 wegen der fehlenden Reflexionen sehr rasch in
standteilen der Anschlüsse unabhängig von Alterun- die Baugruppe oder in den Baugruppenrahmen abge-
gen des Materials, von Abnutzungen und von Her- leitet werden und damit relativ unschädlich sind. Die
Stellungstoleranzen oft besser eingehalten werden Eigeninduktivität der Anschlußpaare 7 ist hier also
können als bei Steckerstiften und Steckerbuchsen. io dadurch vermindert, daß die Eigeninduktivität nicht
Gelegentlich ist in Anschlußteilen genügend Platz mehr wie eine besonders große konzentrierte Induk-(vgl. F i g. 1 und 2), um zur Verminderung der restli- tivität wirkt, sondern indem diese Induktivität in chen Wirkung der Eigeninduktivität des Anschluß- durch die Querkondensatoren abgeteilte Abschnitte teils längs jedes Anschlußpaares jeweils einen oder geteilt ist, wobei hier durch besondere Dimensioniemehrere echte Querkondensatoren 5 vorzusehen, so 15 rungen die einzelnen Abschnitte der Anschlüsse daß die Anschlüsse 0,1 sozusagen eine aus diesen welche zwischen zwei benachbarten Querkondensa-Querkondensatoren 5 und aus den jeweils kleinen In- toren 5 wie eine Leitung wirken, deren Eigenschaft duktivitätsabschnitten gebildete, für sich bekannte sich auch hinsichtlich irgendwelcher Störspannungen Leitungsnachbildung darstellen. Die Eigeninduktivi- nicht wesentlich von den Eigenschaften der Gleichtat jedes Anschlusses ist hier also durch die Quer- 20 Stromversorgungsleitungen auf der Baugruppe bzw. kondensatoren 5 in kleine, zueinander in Reihe ge- auf dem Baugruppenrahmen unterscheidet. Diese schaltete Induktivitätsabschnitte aufgeteilt. Diese Weiterbildung ist besonders günstig, wenn der WeI-Weiterbildung ist besonders dann vorteilhaft, wenn lenwiderstand der Gleichstromversorgungsleitungen die Anschlüsse 0,1 jeweils viel langer als dick oder 3,6 auf der Baugruppe etwa gleich groß wie der breit sind, also länger sind als die größte Abmessung 25 Wellenwiderstand der Gleichstromversorgungsleitunjenes Anschlußquerschnittes, durch den der Gleich- gen 8,9 auf dem Baugruppenrahmen gemacht wird,
strom durch den betreffenden Anschluß in die Bau- Es ist übrigens auch hier möglich, auf dem Baugruppe 2 eingespeist wird. Die Anschlüsse sind hier gruppenrahmen 8/9 und/oder in der Baugruppe 2 zualso im allgemeinen sehr viel dünner als lang. Die sätzlich zu den Querkondensatoren 25 bzw. 24 den Dimensionierung der Querkondensatoren 5 kann da- 30 Querkondensator 5 hoher Kapazität bei jedem bei verschieden sein. Anschlußpaar 7 vorzusehen. Hierdurch werden
Die Verminderung der effektiv störend wirksamen die Eigeninduktivitäten der Anschlüsse erster Eigeninduktivität der Anschlüsse 0 undl kann bei Art 0 jeweils den Eigeninduktivitäten der Andieser Weiterbildung wie auch bei den vorhergenann- Schlüsse zweiter Art 1, bezogen auf die Störspannunten Weiterbildungen durch Querkondensatoren 5 35 gen, einander parallel geschaltet, weil die betreffensehr hoher Kapazität erreicht werden, die für die den Kondensatoren praktisch dann Kurzschlüsse für Störspannungen einen Kurzschluß zwischen den An- diese Störspannungen darstellen. Durch die Parallelschlüssen darstellen. Die betreffenden Anschlüsse schaltungen der Eigeninduktivitäten werden die efbilden mit den bei ihnen angebrachten Querkonden- fektiv störend wirksamen Induktivitäten des Ansatoren 5 jeweils Tiefpässe, welche den durch sie flie- 4° schlußteils weiter verringert und damit die Gefahr ßenden Strom glätten. von Störungen des Aufeinandereinwirkens von Bau-
Die Dimensionierung der Kapazität der Kondensa- teilen, welche auf verschiedenen Baugruppen ange-
toren und der gegenseitigen Abstände derselben kann bracht sind, weiter vermindert.
bei ausreichendem Platz bei diesen Weiterbildungen Häufig weist die Gleichstromversorgungs-Leitung grundsätzlich aber z. B. auch so getroffen werden, 45 auf der Baugruppe einen sehr viel kleineren Wellendaß die Grenzfrequenz dieses jeweils aus den Induk- widerstand als die Gleichstromversorgungs-Leituntivitätsabschnitten und Querkondensatoren 5 gebilde- gen auf dem Baugruppenrahmen auf. In einem solten Tiefpasses jeweils höher liegt als die höchsten chen Fall kann vorgesehen werden, daß. auch falls Frequenzen, welche, nach der Fourrier-Analyse be- pro Anschlußpaar 7 jeweils mehrere Querkondensatrachtet, mit störend hoher Energie in den Störspan- 5° toren vorgesehen sind (vgl. F i g. 2), jeweils jener nungen UStI bzw. USt2 auftreten. Dabei kann z.B. Querkondensator 5, 25 bzw. 24, der am Übergang auch vorgesehen werden, daß der Wellenwiderstand vom niedrigen zu hohem Wellenwiderstand angesolcher eine Leitungsnachbildung darstellenden An- bracht ist, — durch Justierung oder entsprechende schlußpaare Z = ].-'£. c mit L = Induktivität eines Auswahl —, mit einem solchen Innenwiderstand aus-Induktivitätsabschnittes und mit C = Kapazität des 55 gestattet wird, daß der resultierende Widerstand Querkondensators 5 plus Eigenkapazität des Indukti- einer Parallelschaltung aller dieser Innenwiderstände vitätsabschnittes durch entsprechende Justierung gleich groß wie der Wellenwiderstand der auf der oder exakte Berechnung der nötigen Kapazitäten der Baugruppe angebrachten Gleichstromversorgungs-Querkondensatoren 5 jeweils an den Wellenwider- Leitungen ist. Diese Weiterbildung ist besonders günstand der Gleichstromversorgungs-Leitungen 6.3 der 6° stig, wenn der Wellenwiderstand des Anschlußteils Baugruppe 2 oder an den Wellenwiderstand der der Gleichstromversorgung an den Wellenwiderstand Gleichstromversorgungs-Leitungen 8,9 des Baugrup- der Gleichstromversorgungsleitungen des Baugruppenrahmens angepaßt sind. Bei dieser Dimensionie- penrahmens angepaßt ist, selbst aber, wenn der WeI-rung dieser Querkondensatoren 5 wird nicht nur die lenwiderstand dieses Anschlußteils an den Welleneffektiv störend wirksame Eigeninduktivität des An- 65 widerstand der Gleichstromversorgungsleitungen auf schlußteils verringert, sondern es entstehen zusätzlich der Baugruppe angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Fatentansprucne:
    1. Gleichstromversorgungs-Anschlußteil, bestehend aus Anschlüssen zur elektrischen Verbindung zwischen einerseits einer ausgedehnten, mit einer — innerhalb der Baugruppe mit induktivitätsarmen Gleichstromversorgungs-Leitungen — ausgestatteten Baugruppe und andererseits einen mehrere Baugruppen der genannten Art aufnehmenden Baugruppenrahmen zum Zwecke der Gleichstromversorgung, insbesondere zu einer solchen Verbindung zwischen einer Flachbaugruppe und einem Baugruppengestellrahmen eines Fernsprechvermittlungs-Systems, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Baugruppe (2) und dem Baugruppenrahmen (8/9) mehrere einander parallelgeschaltete Paare (7) von Anschlüssen (0,1) vorgesehen sind, von denen jedes einzelne Paarteil erster Art (0) der Anschlußpaare (7), das an eine Hinleitung (6) der Gleichstromversorgung angeschlossen ist, über einen in unmittelbarer Nähe bei ihm angebrachten Querkondensator (24, 25) mit dem Paarteil zweiter Art (1) dieses Anschlußpaares (7), das an eine Rückleitung (3) der Gleichstrom-Versorgung angeschlossen ist, verbunden ist (Fil)
    lenwiderstand der Gleichstromversorgungsleitungen ^^ deg Baugruppenrahmens angepaßt ist.
    10. Anschlußteil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jene Querkondensatoren (25, 5, 24), welche im Anschlußteil am Übergang zwischen dem Wellenwiderstand der Gleich-Stromversorgungs-Leitung (3,6) der Baugruppe (2) und dem Wellenwiderstand der Gleichstrom-Versorgungs-Leitungen (8,9) des Baugruppenrahmens (8/9) vorgesehen sind, einen Innenwiderstand aufweisen, deren Parallelschaltung an den Wellenwiderstand der Gleichstromversorgungsleitungen der Baugruppe (2) angepaßt ist.
    11. Anschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (0,1) der Gleichstromversorgung zur Eigeninduktivitätsvermmderung breiter als die Anschlüsse der Signalleitungen (20, 21) sind.
    12. Anschlußteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromversorgungsleitungen (3,6) innerhalb der Baugruppe (2) in mehrere einander parallelgeschaltete Abschnitte (3) geteilt ist und daß jeder Abschnitt (3) über mehrere Anschlußpaare (7) mit dem Baugruppenrahmen (8/9) verbunden sind.
DE2246602A 1972-09-22 1972-09-22 Gleichstromversorgungs-Anschlußteil Granted DE2246602B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722246602 DE2246602C (de) 1972-09-22 Gleichstromversorgungs-Anschluß teil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2246602B1 true DE2246602B1 (de) 1974-01-24

Family

ID=5857102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2246602A Granted DE2246602B1 (de) 1972-09-22 1972-09-22 Gleichstromversorgungs-Anschlußteil

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3889129A (de)
DE (1) DE2246602B1 (de)
IT (1) IT993261B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57190429A (en) * 1981-05-18 1982-11-24 Nec Corp Portable radio receiver
US5934938A (en) * 1996-08-20 1999-08-10 Chrysler Corporation Split seal retainer for an electrical connector
US5913691A (en) * 1996-08-20 1999-06-22 Chrysler Corporation Dual power/control connector
US5823808A (en) * 1996-08-20 1998-10-20 Chrysler Corporation Cam lever operated connector
US5820409A (en) * 1996-08-20 1998-10-13 Chrysler Corporation Rotatable pin connector
EP2461479B1 (de) * 2010-12-01 2013-03-06 Nxp B.V. Funkfrequenzschaltung mit Impedanzanpassung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2421780A (en) * 1944-03-30 1947-06-10 Philco Corp Socket structure
US3643201A (en) * 1970-02-09 1972-02-15 Amp Inc Impedance matching microstrip connector
US3651432A (en) * 1970-04-14 1972-03-21 Amp Inc Impedance matched printed circuit connectors
US3702422A (en) * 1971-06-10 1972-11-07 Amp Inc Filters for interconnection systems

Also Published As

Publication number Publication date
IT993261B (it) 1975-09-30
US3889129A (en) 1975-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3638748C2 (de)
Kellermann Kompensation akustischer echos in frequenzteilbaendern
DE3942560C2 (de) Hochfrequenz-Generator für einen Plasma erzeugenden Verbraucher
DE2246602B1 (de) Gleichstromversorgungs-Anschlußteil
EP3257145B1 (de) Dc/dc-wandler mit fliegendem kondensator
DE3731394A1 (de) Hochfrequenz-entstoerfilter fuer an eine leitung anzuschliessende schaltungen, insbesondere fuer zweidraht-sensoren
DE2246602C (de) Gleichstromversorgungs-Anschluß teil
DE2313138A1 (de) Elektronischer schalter ohne bewegliche teile
DE2246611C3 (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störungen auf der Gleichstromversorgung dienenden Bandleitern
EP0827282B1 (de) Störstrahlreduzierende Anschlusskonfiguration für eine integrierte Schaltung
DE3110030A1 (de) "differenzverstaerker mit tiefpasscharakteristik"
DE1922382C3 (de) Elektronische Koppelfeldeinrichtung mit Feldeffekttransistoren
DE1915003A1 (de) Gegentakt-Wechselrichterschaltung mit synchronisierten monostabilen Steuerschaltungen
DE2938346C2 (de) Stromversorgungsschaltung
EP1538641B1 (de) Elektrisches Bauelement und Schaltungsanordnung
DE3436284C2 (de)
DE102018116597A1 (de) Schaltung zum schalten einer wechselspannung
DE2523913B2 (de) Stromversorgungsnetzwerk zur speisung einer vielzahl integrierter schaltkreise
DE1942178C3 (de) Als Kammleitungs- oder Interdigitalfüter ausgebildetes Bandpaßfilter
DE3331470A1 (de) Hochpassfilter mit geschalteten kondensatoren
DE2310895B2 (de)
DE2553265A1 (de) Zeilenablenkschaltung fuer eine kathodenstrahlroehre
DE864102C (de) Verstaerker, insbesondere in Baueinheit mit einem Mikrophon
CH437443A (de) Puls-Amplituden-Modulations-Übertragungsanlage
DE2808256C2 (de) Schaltungsanordnung zur Kompensation von Oberwellen

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee