DE2246466B2 - Fotografisches farbkopiergeraet - Google Patents
Fotografisches farbkopiergeraetInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/72—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
- G03B27/73—Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
- G03B27/735—Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original
Description
eines Farbkopiergerätes gem. F i g. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Lichtquelle bezeichnet, die in
allen erforderlichen Wellenlängenbereichen Strahlen aussendet Deren Licht wird über einen Doppelkondensor
2 auf einen Kaltlichtspiegel 3 geworfen, der über weitere Kondensorlinsen 4 das licht in einen Mischschacht
5 umlenkt Vor dem Mischschacht 5 sind komplementärfarbige Filter 6, 7, 8 angeordnet, die je
nach Bedarf für eine bestimmte Kopiermaterialempfindlichkck
mehr oder weniger weit in den Strahlengang geschoben werden können und auf diese Weise den
Strahlengang anfärben. Der Mischschacht 5 sorgt dann für eine gleichmäßige Durchmischung des von den
Filtern angefärbten Strahlenganges, so daß an einer Kopiervorlage 9 eine gleichmäßige Helligkeits- und
Farbverteilung vorliegt In Richtung des Strahlenganges hinter der Kopiervorlage 9 sind durch Farbfilter
selektivempfindlich gemachte Fotoempfänger, im vorliegenden Fall Siliziumfotoelemente 10 außerhalb des
Abbildungsstrahlenganges, jedoch im Streulichtbereich angeordnet Diese Elemente tO sind an eine Schaltvorrichtung
11 angeschlossen, die anhand der F i g. 2 noch eingehend erläutert ist. Hinter den Elementen 8 ist ein
elektromagnetisch betätigbarer Verschluß 12 angeordnet, dahinter liegt das Abbildungsobjektiv 13, das ein
scharfes Bild der Kopiervorlage 9 auf einem lichtempfindlichen Schichtträger 14 entwirft Der Schichtträger
14 kann z. B. in Rollenform vorliegen und automatisch jeweils nach einer Belichtung weitertransportiert
werden. Die Eigenschaften des Kopiermaterials spielen für die Einstellung der Schaltvorrichtung 11 eine
erhebliche Rolle.
Zwischen dem Mischschacht 5 und der Kopiervorlage 9 sind Führungen für Farbfilter 15, 16 und 17 in den
Komplementärfarben vorgesehen, die über Elektromagnete 18, t9 und 20 in den Strahlengang einführbar
sind. Die Elektromagnete sind mittels Leitungen 21, 22 und 23 an die Schaltvorrichtung 11 angeschlossen, die
für jede der Farbbelichtungen ein Signal gibt, wenn durch Einführung der Farbfilter die betreffende
Belichtung beendet werden soll.
In Fig.2 ist die Schaltvorrichtung 11 genauer dargestellt. Diese setzt sich aus drei Farbkanälen 26, 27
und 28 zusammen, in denen jeweils die Signale für eine der Farben verarbeitet werden.
Die Kanä'e stimmen völlig überein, so daß es im folgenden genügt, den Farbkanal 26 eingehend zu
beschreiben: Im Streulichtbereich hinter der Kopiervorlage 9 sind für jede Farbe gleichmäßig am Umfang
verteilt mehrere, im vorliegenden Fall vier Siliziumfotoelemente 10 angeordnet, die jedoch parallel geschaltet
sind, so daß in Fig.2 für jeden Farbkanal nur ein einziges Fotoelement 10,24 und 25 dargestellt ist.
Unmittelbar an den Fotoempfänger 10 ist auch in geringer räumlicher Entfernung ein Operations-Verstärker
29 angeschlossen, in dessen Gegenkopplungskreis über einen Umschalter 31 wahlweise einschaltbar
ein Widerstand 30 oder ein aus einem Kondensator 32 und einem Widerstand 33 bestehendes /?C-Glied
eingeschaltet ist. Ferner liegt im Gegenkopplungskreis ein Potentiometer 34, das zum Zweck des Formatausgleiches
dient Am Ausgang des Verstärkers 29 liegt ein Logarithmierverstärker 35, der über einen Widerstand
den ersten Eingang eines Additionsverstärkers 36 bildet. Am anderen Eingang liegt der Schleifer 37a eines
Potentiometers 37, dessen beide Anschlüsse mit einer hochkonstanten Gleichspannung von einer Quelle 41
beaufschlagt sind. Der eine Pol des Potentiometers liegt
dabei auf Masse. Über einen Widerstand 39 ist der Schleifer des Potentiometers 37 mit dem anderen
Eingang des Additionsverstärkers 36 verbunden, während im Gegenkopplungskreis ein Widerstand 38 liegt
Der Ausgang des Additionsverstärkers 36 bildet den 1. Eingang eines Vergleichsverstärkers 40, an dessen
Ausgang die Leitung 21 zu dem ersten Farbfiltermagneten liegt.
Das Potentiometer 37 dient dazu, nicht immer
Das Potentiometer 37 dient dazu, nicht immer
ίο gleichbleibende Werte zu speichern und zu berücksichtigen,
z. B. die Empfindlichkeit des Papiers in einer bestimmten Farbe und/oder spezielle Eigenschaften
einer bestimmten Filmart. Diese Werte bleiben unverändert, solange dieselbe Papieremulsionsnummer
oder die gleiche Fümart verarbeitet werden. Für die Potentiometer 37 in den verschiedenen Farbkanälen
gibt es Gruppenspeicher, die z. B. von einer Filmart auf eine andere umschaltbar sind, wenn für beide Arten die
Werte in den Speichern enthalten sind.
:o An dem zweiten Eingang des Vergleichsverstärkers
40 liegen eine Reihe von Spannungswerten, die sich aus verschiedenen, aufgrund verschiedener Auswerteüberlegungen
der Kopiervorlagen einstellbarer Speicherpotentiometer eingestellt werden. Es sind dies die
Potentiometer 42 und 43, die ebenfalls an der Stromquelle 41i liegen. Ihre Schleifer sind über
Widerstände 44, 45 mit dem einen Eingang eines Additionsverstärkers 46 verbunden, an dessen anderem
Eingang durch die Einstellung von Werten in anderen Farbkanälen beeinflußte Spannungswerte über Widerstände
47, 48 zugeführt werden. Ferner werden dem Additionsverstärker 46 zwei Spannungswerte über
Widerstände 49 und 50 zugeführt, die ein Maß für eine Farbunterkorrektur und eine slope-Korrektur darstellen.
Der Spannungswert für die Farbunterkorrektur wird zunächst entnommen hinter dem Verstärker 36, dessen
Ausgangsspannung in der gezeigten Stellung des Umschalters 31 einen logarithmierten Wert der
jeweiligen Vorlagenhelligkeit in der betreffenden Farbe, nämlich die Farbdichteabweichung von einem Eichnegativ
darstellt. Dieser Wert wird einem sogenannten »sample and hold«- oder Speicherverstärker 51
zugeführt, und zwar über einen Widerstand 52 ebenso wie ein Signal für ein eingestelltes slopecenter, welches
von einem Potentiometer 53 über einen Widerstand 54 dem Verstärker 51 zugeführt wird. Der Verstärker 5t
hat die Funktion, ein ihm von dem Verstärker 36 zugeführtes Differenzsignal zwischen dem jeweiligen
Dichtewert der betreffenden Farbe und dem slopeccnter-Wert, der der Farbdichte eines Eichnegativs
entspricht, über die Dauer der Messung, d. h. über das Umlegen des Umschalters 31 hinaus zu speichern und in
die nachfolgende Schaltung während der Belichtung einzugeben. Das Ausgangssignal des Verstärkers 51
liegt an dem einen Anschluß eines Farbunterkorrekturpotentiometers
55, dessen anderer Anschluß an einer Leitung liegt, an der die Farbunterkorrekturpotentiometer
aller anderen Farbkanäle angeschlossen sind. In
do dieser Leitung 56 ergibt sich deshalb eine Spannung
U1 = -Jj(Di-DiE).
Die Schleifer der drei Farbunterkorrekturpotentiometer
in den drei Farbkanälen sind auf einer gemeinsamen Achse angeordnet, so daß sie gemeinsam in gleicher
Weise verstellt werden. Wenn man mit λ die normierte
Winkelstellung des Schleifers am Potentiometer 55 bezeichnet, die sich zwischen 0 und 1 verändern kann, so
ergibt sich die Spannung an dem Potentiometerabgriff mit der Gleichung
U1 = ^(Di - DiE)+ (\-^)-
i
-DiE).
Der Abgriff des Potentiometers 55 liegt an dem einen Eingang eines Additionsverstärkers 57, dessen anderer
Eingang an die Leitung 56 angeschlossen ist. Am Ausgang dieses Verstärkers ergibt sich die Spannung
= * [(Di-DiE)-
Der Ausgang des Verstärkers 57 ist dann über den Widerstand 49 an die Eingänge des Additionsverstärkers
46 angeschlossen.
Die von dem Verstärker 57 gelieferte Farbunterkorrekturspannung ist direkt proportional dem eingestellten
Winkel λ, der die Spannungswerte mit einstellbaren Faktoren zwischen 0 und 1 beeinflußt. Der 1.
Klammerteil ist proportional der Abweichung der jeweiligen Farbdichte von der Dichte des Eichnegativs
in der betreffenden Farbe, während der 2. Klammerausdruck die mittlere Farbdichteabweichung vom Eichnegativ
aller drei Farben beschreibt. Durch die Einstellbarkeit des Winkels λ an dem gemeinsamen Abgriff für die
Schleifer der Potentiometer 55 kann der Anteil der von dem Verstärker gelieferten Farbunterkorrekturspannung
mit allen Faktoren zwischen 0 und 1 multipliziert an den Additionsverstärker 46 weitergeleitet werden.
Bei« gleich 0 tritt keine Unterkorrektur gegenüber dem Prinzip /· T= C ein, während für α = 1 eine solche
Farbkorrektur gegeben wird, daß die Abweichung der Farbdichte von der mittleren Dichte nicht berücksichtigt
wird, so daß die Belichtung nach dem T= C-Prinzip erfolgt
Für die slope-Spannung ist ein weiterer Additionsverstärker
58 vorgesehen, an dessen einem Eingang der Abgriff am Schleifer des Farbunterkorrekturpotentiometers
55 liegt, während am anderen Eingang die Leitung 56 mit dem Wert für die mittlere Farbdichteabweichung
aller drei Farbkanäle angeschlossen ist. An den Ausgang des Verstärkers 58 ist der eine Anschluß
zweier Potentiometer 59, 60 angeschlossen, an deren anderem Anschluß das über einen Umkehrverstärker 61
umgekehrte Ausgangssignal des Verstärkers 58 angeschlossen ist, so daß an dem Abgriff der Potentiometer
59,60 je nach deren Stellung eine positive oder negative Spannung einstellbarer Größe abgenommen werden
kann. Die beiden Schleifer der Potentiometer 59,60 sind
wahlweise über einen von einem Vergleichsverstärker 62 gesteuerten Umschalter 63 an einen Impedanzwandler
64 angeschlossen, dessen Ausgang über den Widerstand 50 an dem Eingang des Additionsverstärkers
46 liegt
An dem Ausgang des Verstärkers 58 liegt die Spannung
U4 = \-o
Dieser Wert wird je nach Stellung der Schleifer an den Potentiometern 59 und 60 mit jedem Wert zwischen
plus 1 und minus 1 multipliziert Der Vergleichsverstär ker 62 stellt das Vorzeichen der von dem Verstärker 58
gelieferten Spannung fest und schaltet bei positiver Abweichung, welche für Uberbelichtung eintritt, eir
anderes Potentiometer in den Schaltkreis als be negativer Abweichung, d. h. bei unterbelichteten Ko
piervorlagen. Auf diese Weise ist es möglich, diese beiden Arten von Kopiervorlagen mit unterschiedlicher
slope zu belichten, was eine bessere Ausbeute an Erstkopien zur Folge hat.
Der Einfluß des Faktors λ am Farbunterkorrekturpotentiometer
auf die Spannung am Ausgang des Verstärkers 58 hat zur Folge, daß die jeweilige
Farbdichteabweichung vom Eichnegativ sehr stark in die Messung eingeht, während für die Einstellung « = 1
die slopepots mit der der mittleren Dichteabweichung vom Eichnegativ entsprechenden Spannung angesteuert
werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Im Ausgangszustand ist der Verschluß 12 geschlossen,
der Schalter 31 nimmt die gezeichnete Stellung ein, die Farbfilter 15, 16 und 17 sind aus dem Strahlengang
zurückgezogen und die Farbfilter 6,7 und 8 sind so weit in den Strahlengang eingeschoben, daß sich für ein
Eichnegativ mit einem bestimmten Verhältnis der vertretenen Farben für alle drei Farbbelichtungen gleich
lange Zeiten ergeben. Außerdem enthält das Potentiometer 37 und die entsprechenden Potentiometer in den
anderen Farbkanälen den Empfindlichkeitswert für die jeweilige Kopiermaterialart in der betreffenden Farbe.
Die Potentiometer 55, 59 und 61D sind nach den
Erfahrungen der jeweiligen Bedienungsperson des Kopiergerätes für eine entsprechende Art von Kopiervorlagen
eingestellt und bleiben für die folgenden Kopiervorgänge unverändert. Der Verstärker 51
enthält für die in der Kopierstellung befindliche Vorlage 9 das Signal für die Abweichung dieses Dichtesignals
von dem in dem Potentiometer 53 gespeicherten Signal für die Farbdichte des Eichnegativs. Dieser Wert bleibt
dort gespeichert bis zur Beendigung der Belichtung dieser Vorlage. Bereits in dieser Phase der Messung
kann der Verstärker 62 den Vergleich vornehmen, ob die Kopiervorlage über- oder unterbelichtet ist und
demnach das entsprechende Potentiometer 59 oder 60 in den Schaltkreis legen. Die Einstellung der Schleifer
der Potentiometer 59 und 60 kann ebenfalls wie die der Potentiometer 55 für alle FarbkanäJe gemeinsam
erfolgen.
Wird nun durch öffnen des Verschlusses 12 die Kopierbelichtung begonnen, wird gleichzeitig der
Schalter 31 umgelegt Dadurch wird die Spannung an dem Kondensator stetig ansteigen, wobei der Widerstand
33 eine gewisse Vorhaltewirkung ausübt, die gerade die Verzögerung der Filterbetätigung ausgleicht
Der Anstieg der Spannung vor dem Logarithmierverstärker 35 führt zu einem Anstieg der Spannung an dem
Vergleichsverstärker 40, während an dem anderen Eingang dieses Verstärkers ein von der Helligkeit der
Vorlage bzw. der über den Verstärker 51 festgehaltenen Farbdichteabweichung beeinflußtes Signal liegt Das
Summensignal aller an den Eingängen des Additionsverstärkers 46 liegenden Spannungen liegt an dem
Vergleichsverstärker 40, so daß bei Gleichheit der Signale über die Leitung 21 der Impuls an den
Filtermagneten 18 gegeben wird, der die zugehörige Farbbelichtung beendet
Hat die Bedienungsperson an dem Kopiergerät vor Beginn der Belichtung ein besonderes Farbungleichgewicht in der Vorlage festgestellt, das motivbedingt ist
und das durch die automatische Farbkorrektur nicht
ausgeglichen werden soll, so kann sie durch Einstellung
der Farbkorrekturpotentiometer 43 bzw. 65 oder 66 die betreffende Farbe verstärken. Durch die von den
Schleiferabgriffen gelieferte Spannung werden jedoch auch die von den Additionsverstärkern 46 gelieferten
Vergleichsspannungen der anderen Farbkanäle beeinflußt, da jeweils entsprechende Widerstände 47, 48 zur
Kompensation am anderen Eingang des Additionsverstärkers in den anderen Farbkanälen liegen. Dies
bewirkt, daß die Dichte der gesamten Kopie durch die Änderung der Empfindlichkeit eines Farbkanals nicht
verändert wird, da die Empfindlichkeit der beiden anderen Farbkanäle um den entsprechenden Betrag in
entgegengesetzter Richtung geändert wird.
Die Belichtung der Kopie wird nun fortgesetzt, bis alle drei Leitungen 21, 22, 23 an die entsprechenden
Filtermagneten das Signal zur Beendigung der Belichtung gegeben haben. Der Verschluß 12 wird dann
eingeschwenkt, die Schalter 31 werden in die gezeichnete Stellung zurückbewegt, wodurch gleichzeitig ein
Entladen der Kondensatoren und damit ein Löschen der gespeicherten Werte stattfindet. Nach einem Wechsel
der Kopiervorlage erhält der »sample and hold«-Verstärker 51 die Dichteabweichung der nächsten Kopiervorlage.
Der Ablauf kann dann nach eventueller Berichtigung der eingestellten Farbkorrektur oder der
Dichtekorrektur an dem Potentiometer 42, die für sämtliche Farbkanäle wirksam ist, wie beschrieben
erfolgen.
Die beschriebene Schaltung ist auch anwendbar bei anderen fotoelektrischen Wandlern, z. B. mit Fotowiderständen
oder Fotodioden. Die beschriebenen Siliziumfotoelemente haben allerdings eine besonders
hohe Empfindlichkeit, die auch über große Änderungen der Helligkeit konstant bleibt.
Anstelle der Potentiometer können zur Eingabe von Korrekturwerten wahlweise einschaiibare, abgestufte
Festwiderstände vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 512/354
Claims (4)
1. Fotografisches Farbkopiergerät mit einer automatischen Belichtungssteuervorrichtung, enthaltend
drei Farbkanäle, von denen jeder wenigstens einen für die betreffende Farbe sensibilisiertin
Fotoempfänger, eine Integrationsvorrichtung für dessen Ausgangssignal und eine Vergleichsvorrichtung
zum Vergleich des integrierten Signals mit einem auch die Unterkorrektur berücksichtigenden
Vergleichssignal enthält, wobei die Vergleichsvorrichtungen jeweils Mittel zum Beendigen der
betreffenden Farbbelichtung steuern, die in Richtung des Kopierlichtstrahlengangs vor der Kopiervorlage
liegen und die drei Farbkanäle zum Zwecke der Unterkorrektur über einstellbare Spannungsteiler
an eine gemeinsame Leitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter
(31) vorgesehen ist, daß dem Fotoempfänger (10) ein Logarithmierer (35) nachgeschaltet ist, die in der
einen Schaltstellung (3Ia) vor Beginn der Belichtung mit dem Eingang einer Speichereinrichtung (5ί) für
das farbdichteabhängige Signal und in der anderen Schaltstellung (31 b) während der Belichtung mit der
Integrationsvorrichtung (32,33) verbunden sind, und daß das gespeicherte Signal nach Mischung mit den
gespeicherten Signalen der beiden anderen Farbkanäle mittels der gemeinsamen Leitung (56) als für die
Dauer der Belichtung konstantes Vergleichssignal den Vergleichsvorrichtungen (40) zugeführt wird. ^o
2. Farbkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Fotoempfängern, insbesondere
Siliziumfotoelementen (10, 24, 25) je ein Operationsverstärker (29) nachgeschaltet ist, deren
Gegenkopplungskreise umschaltbar je einen Wider- 3s stand (30) zur Analogverstärkung und je ein
RC-GWed (32, 33) zur Integrationsverstärkung
enthalten, wobei die Umschaltung auf Integrationsverstärkung mit dem Beginn der Belichtungszeit
synchronisiert ist und an den Operationsverstärker eine Abtast- bzw. Speichereinrichtung (51) angeschlossen
ist, der das Signal für die Helligkeit de>Vorlage während der Belichtungszeit festhält.
3. Farbkopiergerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung
£40) von einem vorgeschalteten Summierverstärker (46) die für die betreffende Vorlage oder
Vorlagenart einzustellenden Dichte/Farbkorrekturwerte, Dichte/Farbkompensationswerte, und slope-Korrekturwerte
erhält.
4. Farbkopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des
Farbunterkorrektursignals an dem ein Signal für die Abweichung der Farbdichte der jeweiligen Vorlage
von der entsprechenden Farbdichte einer Eichvorlage bildenden Speicherverstärker (51) ein Anschluß
eines Potentiometers (55) liegt, an dessen anderem Anschluß auch die Anschlüsse der entsprechenden
Potentiometer in den anderen Farbkanälen liegen, so daß sich ein Signal für die mittlere Dichteabweichung
aller drei Farben von der Eichvorlage ergibt und daß der den Grad der Farbunterkorrektur
bestimmende Schleifer den einen Eingang eines das Farbkorrektursignal liefernden Additionsverstärkers
(57) bildet, während an dem anderen Eingang 6s das Signal für die mittlere Dichteabweichung von
der Eichvorlage liegt.
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Farbkopier
gerät mit einer automatischen Belichtungssteuervorrichtung, enthaltend drei Farbkanäle, von denen jedei
wenigstens einen für die betreffende Farbe sensibilisier ten Fotoempfänger, eine Integrationsvorrichtung füi
dessen Ausgangssignal und eine Vergleichsvorrichtung zum Vergleich des integrierten Signals mit einem auch
die Unterkorrektur berücksichtigenden Vergleichssignal enthält, wobei die Vergleichsvorrichtungen jeweils
Mittel zum Beendigen der betreffenden Farbbelichtung steuern, die in Richtung des Kopierlichtstrahlengangs
vor der Kopiervorlage liegen und die drei Farbkanäle zum Zwecke der Unterkorrektur über einstellbare
Spannungsteiler an eine gemeinsame Leitung angeschlossen sind.
Bei bekanntgewordenen Farbkopiergeräten der eingangs beschriebenen Art besteht eine Schwierigkeit
darin, Farbstiche automatisch auszufiltern. Dies ist um so schwieriger, als das Überwiegen einer bestimmten
Farbe auch motivbedingt sein kann. Es hat sich deshalb eingeführt, bei automatischen Belichtungssteuervorrichtungeii
von Farbkopiergeräten eine gewisse Unterkorrektur anzuwenden, d. h. eine Schaltung einzusetzen, die
ein starkes Überwiegen einer oder zweier Farben gegenüber den anderen teilweise ausgleicht.
Eine vollständige Farbkorrektur, wie sie auch angewendet wird, indem in jeder der drei Farben die
Belichtung immer dann abgebrochen wird, wenn eine vorherbestimmte Lichtmenge auf den Schichtträger
aufgetroffen ist, hat den Nachteil, daß motivbedingte Farbungleichgewichte unterdrückt werden und auf
diese Weise Farbverfälschungen eintreten können.
FarbunterkorrekturschaltuMycn, die zwischenzeitlich
bekanntgeworden sind, gehen alle von dem Integrationssignal aus, das in jedem der Farbkanäle zu jedem
Zeitpunkt der Farbbelichtung vorliegt. Von dem Integrationssignal ausgehende Korrekturschaltungen
erlauben jedoch nur eine näherungsweise Farbunterkorrektur. Diese reicht aus in einem mittleren Bereich
durchschnittlich belichteter Kopiervorlagen, jedoch nicht bei stark über- oder unterbelichteten Vorlagen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, ein fotografisches Farbkopiergerät mit einer solchen
Belichtungssteuervoirichtung auszustatten, daß auch Farbunterkorrekturwerte in beliebiger Stärke bei stark
von einer mittleren Vorlagendichte abweichenden Vorlagen exakt bestimmt werden können. Diese
Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem erfindungsgemäß ausgestalteten Farbkopiergerät besteht die Möglichkeit, ein Signal für die
Dichte der Kopiervorlage in jeder der Farben zu vergleichen mit einem Signal für die Dichte einer
Eichvorlage in der betreffenden Farbe und aufgrund eines Signals für die gesamte Farbdichteabweichung der
Kopiervorlage ein Signal für die Farbunterkorrektur zu bilden. Die Verarbeitung der logarithmischen Signale
ergibt die Möglichkeit, durch reine Additionsvorgänge mit Hilfe additiver Verstärker eine exakte Nachbildung
der Gleichungen für den Schwärzungsvorgang zu finden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang
mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Farbkopiergerät in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 ein Schaltbild zur Steuerung der Belichtung
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722246466 DE2246466C3 (de) | 1972-09-22 | Fotografisches Farbkopiergerät | |
CH1324773A CH558950A (de) | 1972-09-22 | 1973-09-14 | Fotografisches farbkopiergeraet. |
BE1005362A BE804843A (nl) | 1972-09-22 | 1973-09-14 | Fotografisch kleurenkopieerapparaat |
US399184A US3867029A (en) | 1972-09-22 | 1973-09-20 | Photographic copying arrangement with improved color compensation |
GB4434173A GB1450796A (en) | 1972-09-22 | 1973-09-21 | Photographic colour printing apparatus |
JP48106551A JPS4988519A (de) | 1972-09-22 | 1973-09-22 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722246466 DE2246466C3 (de) | 1972-09-22 | Fotografisches Farbkopiergerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2246466A1 DE2246466A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2246466B2 true DE2246466B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2246466C3 DE2246466C3 (de) | 1977-11-03 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2722321A1 (de) * | 1977-05-17 | 1978-11-30 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und vorrichtung zum kopieren von farbigen kopiervorlagen |
DE2833423A1 (de) * | 1978-07-29 | 1980-02-14 | Agfa Gevaert Ag | Fotografisches kopiergeraet mit auswechselbaren formatmasken |
DE3048729A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-07-15 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und vorrichtung zur automatischen belichtungssteuerung in einem fotografischen farbkopiergeraet |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2722321A1 (de) * | 1977-05-17 | 1978-11-30 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und vorrichtung zum kopieren von farbigen kopiervorlagen |
DE2833423A1 (de) * | 1978-07-29 | 1980-02-14 | Agfa Gevaert Ag | Fotografisches kopiergeraet mit auswechselbaren formatmasken |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2246466A1 (de) | 1974-04-04 |
BE804843A (nl) | 1974-03-14 |
CH558950A (de) | 1975-02-14 |
US3867029A (en) | 1975-02-18 |
GB1450796A (en) | 1976-09-29 |
JPS4988519A (de) | 1974-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |