DE2246381A1 - Geformte zementprodukte - Google Patents
Geformte zementprodukteInfo
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- DE2246381A1 DE2246381A1 DE19722246381 DE2246381A DE2246381A1 DE 2246381 A1 DE2246381 A1 DE 2246381A1 DE 19722246381 DE19722246381 DE 19722246381 DE 2246381 A DE2246381 A DE 2246381A DE 2246381 A1 DE2246381 A1 DE 2246381A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
Description
M Ü MCH£. M S.
MülUrttreB* 31
Kappe 25OQH -. Dt%K/H
ICI C*SE NO. FV 245^5
ICI C*SE NO. FV 245^5
IMPERIAL CHEMICAL IimUSTRIES LIMITED, London S.W. 1 / ENGLATiD
"Geformte Z enentprodukte"
FRICRITÄT: 21. September 1971 - GROSSBRITANNIEN.
Die Erfindung bezieht 3ich auf geformte anorganische Zementprodukte.
Geformte Zementprodukte werden dadurch hergestellt, daß man
ein Gemiich aus Zement und einer ausreichenden Menge eines
flüssigen Reaktionsteilnehiners, gewöhnlich Wasser» herstellt,
das gewöhnlich durch Hydratation mit dem Zement reagiert.
309810/02^5
Das Gemisch wird gegossen oder geformt und abbinden gelass-en·,
wobei ein Produkt mit der gewünschten Forin erhalten wird. Jedoch macht eo die Rheologie dec Gemisches oft sehr schwierig,
die Form vollständig und zufriedenstellend auszufüllen. Dies gilt insbesondere, wenn gewisse Zusätze, wie z.B. Glas- oder
Polycierfasern und/oder leichte Aggregate, in das Gemisch einverleibt
werden.
Es ist bekannt, daß die Schwierigkeiten dadurch beseitigt
werden können, daß man zu dem Gemisch einen WasserUberschuß
zugibt, um die Rheologie ausreichend zu modifizieren, damit
das Gemisch in der ■ Forin fließt. Der Wasserüberschuß kann
durch Absaugen, Zentrifugalkräfte oder Druck entfernt werden,
während sich das Gemisch in der Fora befindet. In der Fraxis ergeben sich jedoch hierbei Schwierigkeiten.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr ein Verfahren zur Herstellung eines geformten Zementproduktes vorgeschlagen, welches
dadurch ausgeführt wird, daß man ein Gemisch aus Zement und
einem Absorptionsmittel herstellt, welches den flüssigen Reaktionsteilnehiaer für den Zement enthält, daß man das
Gemisch in eine Form einbringt und daß man auf die Fora Druck anwendet, um das Gemisch zu verdichten, so daß die
Luft aus dem Gemisch entweicht und anschließend der Reaktionsteilnehmer aus dem Absorptionsmittel ausgepreßt wird
und alt dem Zement reagiert, wobei das verdichtete Gemisch unter geeigneten Bedingungen entweder vor oder nach der
Entnahme aus der Form abbinden gelassen wird.
Das Gemisch kann in jeder geeigneten Weise geformt werden,
bei welcher ausreichend Druck angewendet werden kann, ua den Reaktionsteilnehmer aus dem Absorptionsmittel auszudrücken.
In gewissen Fällen, beispielsweise wenn flache Schichten hergestellt werden, werden die Platten einer
Presse ausreichen. Das Gemisch kann auch extrudiert oder
309816/0265
druckgewalzt werden.
Die Absorption des flüssigen Reaktionsteilnehmers durch das
Absorptionsmittel macht das Gemisch feucht, krümelig und verhältnismäßig freifließend, so daß die Formen leicht mit
dem Gemisch gefüllt werden können.
Das im Gemisch verwendete Absorptionsmittel kann irgendein
Material sein, welches in Granalien-, Faser-, Plattenoder Pulverform dazu fähig ist, einen großen Anteil und
vorzugsweise mehr als das Eigengewicht von dem flüssigen Reaktionsteilnehmer zu absorbieren. Das ausgewählte Material
sollte jedoch nicht übermäßig die erwünschten· Eigenschaften des geformten Zementproduktes stören.
Beispiele für geeignete Materialien sind Vermiculit (aufgeblätterter Glimmer), feine Siliciumdioxyde und
Silicate, Perlit, gewisse zellige Kunststoffmaterialien,
einschließlich offenporiges, geschäumtes Polystyrol, geschäumtes
Polyurethan, geschäumter Gummi, Papier, Torf und Zellulosefaeern.
Das Gemisch kann dadurch geformt werden, daß man eine ausreichende
Menge des Absorptionsmittels zugibt, um einen · Brei aus dem Zement und dem flüssigen Reaktionsteilnehmer
(wobei der Reaktionsteilnehmer in der für die normale Reaktion erforderlichen Menge vorliegt) in eine verhältnismäßig
freifließende, feuchte, krümelige Masse zu überführen.
Alternativ kann der erforderliche Anteil des flüssigen Reaktionsteilnehmers durch das Absorptionsmittel absorbiert
werden, bevor letzteres mit dem Zement gemischt wird. . . -
Das erfindiong»gemäße Verfahren kann dazu vorwendet werdeii,
3Q881S/O-2G5
um Produkte auf der Ba1Gi s einer großen Reihe anorganischer
Zemente herzustellen. Der Zement kann beispielsweise ein "Reaktionszement" sein, wie z.B. ein Phosphatzement, der
durch Umsetzung von Metalloxyden mit Phaophorsäurelösung hergestellt wird.
Zweckjiäßigerwelße ist jedoch der Zement ein "hydraulischer
Zement", wie z.B. Portlandzement, Gips oder Zement mit
hohem Aluniniumoxydgehalt. Daß Verfahren, nach welchem
hydraul!scherZement abbindet, wird als Hydratation bezeichnet.
Solche Zemente sind in Wasser nur gering löslich, aber sie reagieren mit Wasser, wobei eine kontinuierliche
Matrix entsteht, und keine andere Reaktion ablaufen mui3. Dies unterscheidet sie von Matrices, welche
andere Reaktionen als eine Hydratation eingehen. Siehe beispielsweise den Aufsatz von Wygant. J.F. in Ceramic
Fabrication Processes (Herausgeber W.D. Kingery) Wiley,
New York 1956.
Die geformten Produkte werden in vorteilhafter Weise mit
einer faserförmlgen Verstärkung versehen, die die Form einer oder mehrerer gewebter Textilstoffe oder nicht-gewebter
Matten aufweisen kann, die in bestimmten Bereichen in der Zementmatrix angeordnet werden. Dies kann dadurch
erreicht werden, daß man ein mehrschichtiges Sandwich herstellt, welches aus alternierenden Schichten des Gemisches
und der Verstärkung besteht, und daß man hierauf das Sandwich in der Form zusammenpreßt.
Alternativ kann die faserförmige Verstärkung die Forn von einzelnen Fasern aufweisen, die entweder in statistischer
Weise oder in bestimmten Schichten im Gemisch dispergiert werden, bevor dieses geformt wird.
Es können Monofnsern oder mehrfädige Fasern verwendet werden,
J 0 ίί P 1 β / 0 2 6 ί
2248381
Die Fasern können auch zusammengefügt sein, so daß ein Zusammenhaltender
Zwirn entsteht. Weiterhin können die faserförmigen
Verstärkungen mehrere einzelne Zwirne umfassen, die zusammengedreht worden sind, um' ein gefachtes Garn herzustellen.
Bei spielsweiße werden Katrices aus hydraulischen Zementen
in brauchbarer Weise durch Glasfasern verstärkt, die einen Durchmesser im Bereich von 1 bis 25/U aufweisen, In der
Praxis ist es auch zweckmäßig, statistisch dispergierte kurze Fasern mit einer Länge bis zu ungefähr 5 cm zu verwenden,
wie z.B. Fasern, die eine Länge im Bereich von 2,5 bis 25 mm aufweisen. Durch eine Kontrolle des Dispersionsgrads
der Fasern können verschiedene Grade von Anisotropie in der Struktur hervorgerufen werden. Bei gewissen'
Anwendungen, bei denen eine Isotropie erforderlich ist, werden die Fasern statistischer dispergiert.
Die Faserverstärkung kann gegebenenfalls aus natürlichen Fasern bestehen, wie z.B. aus Baumwolle oder Jute, sie
kann aber auch aus synthetischen organischen Fasern bestehen, die aus Polymeren hergestellt worden sind, wie
z.B. Polyamide, Polyester oder Polyolefine. Schließlich
können die Fasern auch aus Glas oder anderen anorganischen Materialien hergestellt sein.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten geformten Produkte können auch andere synthetische■polymere
Materialien enthalten als die oben erwähnten Fasern. Das polymere Material verringert nicht nur die Zerbrechlich-,
keit der Matrix sondern verbessert auch die Zugfestigkeit, die Schlagfestigkeit, die Zähigkeit und die Haftung der
Zusätze an der Matrix. Beispiele für geeignete synthetische polymere Materialien sind Polyvinylacetat, Styrol/Butadien-Mischpolymere,
Acrylpolymere und Neopren. Diese Polymere
werden in zweckmäßiger Weise dem Gemisch in wäßriger Emulsion
zugegeben, obwohl in gewissen Fällen das Folymer auch
als trockenen GemLach zugesetzt werden kann, flute Produkte
können dadurch hergestellt werden, daß man bis zu 20 Gew.-TeLIe
zu irgendeinem Zeitpunkt in dan Gemisch einverleibt,
bevor nan das Gemisch in die Form einbringt. Die Dichte
des geformten Produkte wird in günstiger Weise durch Zunatz
von Leichten Aggregaten während der Mischstufe verringert.
Ein solche« Aggregat muß den FormimgsdrncJc aushalten,
der- für die Formung des fertigen Gegenstands verwendet
wird. Beispiele für geeignete leichte Aggregate aind pulverisierte Flugaachecenospharen, expandierte Tone,
expandierter Schiefer, expandierte Folystyrolperlen, Silicatperlen und expandierte thermisch härtbare Perlen,
in das Zernentgemisch können auch kleinere Mengen verschiedener
Zusätze einverleibt werden, wie z.B. Haftungsförderer, Metzmittel, Rheologiemodifiziermittel, Pigmente
und Stabilisatoren.
Gemäß der Erfindung werden also auch geformte Zeaen.tprodukte
vorgeschlagen, die folgendes enthalten: , <
1) Eine Zementmatrix und . ■
2) teilweise oder vollständig zerkleinerte Teilchen eines Absorptionsmaterials, welches ein oder mehrere der folgenden
Bestandteile enthält:
(a) eine faserförmige Verstärkung, wie oben definiert,
(b) ein leichtes Aggregat oder
(c) ein synthetisches polymeres Material, welches keine Faserform aufweist.
Besonders nützliche erfindungsgemäße Produkte enthalten bis
zu 15 Gew.-Teile von der faserförmigen Verstärkung, bis zu
309816/0265
BAD
20 Ge-w.-Teile von dem synthetischen polymeren Material, -bis
zu 100 Gew.-Teile von dem leichten Aggregat und zwischen 5
und 50 Gew,-Teile eines Absorptionsmittel«, wobei alle Teile
auf 100 Gew.-Teile des Matrixmaterials bezogen sind.
Die Erfindung wird nun durch- die folgenden jBeispiele näher
erläutert. . "- ■
Beispiel 1:
Eine wäßrige Aufschlämmung wurde dadurch hergestellt, daß
100 Gew.-Teile Portland-Zement zu 30 Gew.-Teilen Wasser zu
gegeben wurden. Zur Aufschlämmung wurden 15 Gew.-Teile
Vermiculit, das durch ein Sieb der Maschenwe'ite 3,2 mm
hindurchging, unter Rühren zugesetzt, wobei sich eine krümelige Kasse bildete. Es wurde eine Form mit dieser
krümeligen Masse gefüllt, und diese wurde durch mäßigen Druck verdichtet, und dann wurde ein Druck von 28 kg/cm^
angelegt. Bei diesem Druck wurde Wasser aus dem Vermiculit in einer für die normale Hydratation des Portland-Zements
ausreichenden Menge ausgedrückt. Die Form wurde geöffnet, nachdem sie 12 Stunden bei Raumtemperatur unter Druck gehalten
worden war, worauf dann das Formstück 28 Tage an der Luft aushärten gelassen wurde, bevor Tcstversuche ausgeführt wurden. '
Beispiel 1 wurde vollständig wiederholt, außer daß die Form
unmittelbar nach dem Pressen geöffnet wurde und das Produkt 28 Tage bei Raumtemperatur an der Luft aushärten gelassen
'wurde, bevor Testversuche ausgeführt wurden.
BAD
Beispiel 3
30 Gew.-Teile Wasser wurden langsam unter Sprühen zu 15 Gew.·
Teilen eines Vermiculits hinzugegeben, der durch ein Sieb der Maschenweite 3|2 min hindurchging. Das Wasser wurde
durch den Vermiculit absorbiert. Der Vermiculit wurde mit 100 Gew,-Teilen Portiand-Zement gemischt, wobei eine feuchte,
krümelige Kasse erhalten wurde. Die krümelige Masse wurde wie in Beispiel 1 verformt.
Eine wäßrige Aufschlämmung wurde dadurch hergestellt, daß
100 Gew.-Teile eines Zements mit hohem Aluminiumoxydgehalt zu 30 Gew.-Teilen Wasser zugegeben wurden. Zu der Aufschlämmung
wurden 15 Gew.-Teile Vermiculit mit einer Größe bis zu 3|2 mm unter Pöihren zugegeben, wobei eich eine
krümelige Kasse bildet. Eine heiße Form (900C) wurde sit
der krümeligen Masse gefüllt und der Inhalt wurde mit mäßigem Druck verdichtet, worauf dann ein Druck von
28 kg/cm angelegt wurde. Dabei wurde V/asser in einer für die normale Hydratation des Zements ausreichenden
Kenge aufgedrückt. Die Form wurde 15 Minuten bei 900C ge-halten
und dann geöffnet. Das Produkt wurde 24 Stunden getrocknet und Äann getestet.
Beispiel 4 wurde genau in der gleichen Weise wiederholt, außer daß nach dem Anlegen des Drucks die Form augenblicklich
aus der Presse entnommen wurde und 10 Minuten auf 900C
gehalten wurde.
3 0 9 8 1 £ / Q 2
Beispiel 6 - '
Eine Mischung mit der folgenden Zusammensetzung, worin alle
Teile in Gewicht ausgedrückt sind, wurde hergestellt:
BESTANDTEILE ■ Teile
Zement mit hohem Aluminiumoxydgehalt ; 100
Wasser 30
Polyvinylacetatemulsion (50 % Feststoffe) 10
kleine Bläschen aus pulverisierter Flugasche 25 (Teilchengröße 20 bis 200/u; Schüttdichte
027 g/cm^) '
Vermiculit ' 15
Es wurde eine feuchte krümelige Masse erhalten. Diese wurde
mit 5 Gew.-Teilen zerkleinerter Glasfasern .von 1 cm Länge
gemischt.
Die auf diese Weise gebildete krümelige Kasse wurde wie in
Beispiel 4 geformt.
Es wurde ein Gemisch mit der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 6 hergestellt.
Anstelle der Zugabe von, Glasfasern zur Masse (wie in Beispiel
6) wurde ein mehrschichtiges Sandwich aus alternierenden Schichten einer statistischen Glasfasermatte und 3,2 mm
dicken Schichten der Masse in der Form hergestellt. In
Sandwich betrug das Gesamtgewicht· des Glases 5 Gew.-Teile.
Das-auf diese Weise hergestellte Sandwich wurde verdichtet und dann unter einem Dn
Beispiel 4 ausgehärtet.
Beispiel 4 ausgehärtet.
und dann unter einem Druck von 28 kg/cm versetzt und <wie in
30981S/Q285
Beispiel 8
Ein Gemisch.der folgenden Zusammensetzung, worin alle Teile
in Gewicht ausgedrückt sind, wurde hergestellt:
Gips-a-halbhydrat 100 Teile
Wasser 30 Teile
Vermiculit 10 Teile
Es bildete sich eine feuchte krümelige Kasse. In diese wurden
5 Gew.-Teile zerkleinerte Glasfasern von 1 cm Länge eingemischt. Die krümelige Masse wurde verdichtet und unter
2 ■ ■ ■
einem Druck von 28 kg/cm versetzt und vor den Trocknen
eine halbe Stunde in der Form aushärten gelassen.
Ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung/ worin alle Teile
in Gewicht ausgedrückt sind,- wurde hergestellt:
Vermiculit 25 Teile
Phosphorsäure 20 Teile
Wasser 30 Teile
Vallaetomijt P4 50 Teile
Ss bildete sich eine feuchte krümelige Masse, welche in
eine Form eingebracht wurde. Die Masse wurde verdichtet
und unter,einem Druck von 28 kg/cm versetzt. Das Gemisch
wurde vor dem Trocknen in der Form eine halbe Stunde bei Raumtemperatur aushärten gelassen.
309816/02G5
_ ΛΛ _
Beispiel 10
Ein Gemisch der folgenden Zusammensetzung, worin alle Teilein Gewicht ausgedrückt sind, wurde hergestellt:
Zement mit hohem Aluminiumoxydgehalt 100 Teile
Wasser 30 Teile
wäßrige Acrylemulsion 10 Teile
. - (50 % Feststoffe)
pulverisierte Mikrokügelchen aus Flugasche . ■ . 25 Teile
(Teilchengröße 20 bis 200 /u; Schüttdichte 0,2? g/cm') '
expandierter Perlit "Τί^Τβ^Ζβ-
(Sorte 100/30, geliefert von Johns Manville;
2s bildete sich eine krümelige Masse. In diese wurden
5 Gew.-Teile zerkleinerte Glasfasern von 1 cm Länge eingebracht.
Die auf diese Weise gebildete krümelige Masse wurde wie in Beispiel h geformt.
Beispiel 10 wurde vollständig wiederholt, äußer daß der expandierte
Perlit durch-gemahlenes Holzmehl (ging durch .ein
Sieb der Maschenweite 0,,2 mm hindurch) ersetzt wurde.
PATENTANSPRÜCHE:
18/0285
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE :1/ Verfahren zur Herstellung eines geformten Ze- v mentproduktes, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus einen Zement und einen Absorptionsmittel, welches den flüssigen Reaktionsteilnehmer für den Zement enthält, herstellt, das Gemisch in eine Fora einbringt und Druck auf die Form anwendet, um das Gemisch zu verdichten, so daß Luft aus dem Gemisch entweicht und anschließend der Reaktionsteilnehmer aus dem Absorptionsmittel ausgepreßt wird und mit dem Zement reagiert, wobei das zusammengedrückte Gemisch unter geeigneten Bedingungen entweder vor oder nach der Entnahme aus der Form abbinden gelassen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmittel mehr als sein eigenes Gewicht von dem flüssigen Reaktionsteilnehmer enthält.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmittel aus aufgeblättertem Glimmer besteht. "
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch dadurch hergestellt wird, daß man das Absorptionsmittel und eine Aufschlämmung des Zements und des flüssigen Reaktionsteilnehmers mischt. ■16/0265
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Reaktionsteilnehmer und das Absorptionsmittel gemischt werden, bevor sie mit dem Zement gemischt werden.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Zement hydraulischer Zement verwendet wird und daß der flüssige Reaktionsteilnehmer aus Wasser besteht.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine faserförmige Verstärkung in das Gemisch einverleibt wird, und zwar entweder vor oder nachdem das Gemisch in die Form eingebracht ist.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein synthetisches polymeres Material, welches keine faserförmige Verstärkung darstellt, in das verwendete Gemisch einverleibt wird.
- 9. . Verfahren nach Anspruch 8,.dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische polymere Material in das Gemisch als wäßrige Emulsion einverleibt wird.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein leichtes Aggragat in das-Gemisch einverleibt wird. . '
- 11. ... Geformtes Zementprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 15 Gew.-Teile eines faserförmigen Verstärkungsmaterials, bis zu 20 Gew.-Teile eines synthetischen, polymeren Materials, bis zu 1CO Gew.-Teile eines leichten Aggregats und zwischen 5 und 10 Gew.-Teile eines Absorp-3 0 9 8 16/028 Stionsmittels enthält, wobei alle Teile auf 100 Gew.-Teile des Zements basieren.muntanwultiHi WW M. HMQt* IWMHO. tfOHf3098 16/0265
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