DE2245485B2 - Hydraulischer Aufzug - Google Patents
Hydraulischer AufzugInfo
- Publication number
- DE2245485B2 DE2245485B2 DE2245485A DE2245485A DE2245485B2 DE 2245485 B2 DE2245485 B2 DE 2245485B2 DE 2245485 A DE2245485 A DE 2245485A DE 2245485 A DE2245485 A DE 2245485A DE 2245485 B2 DE2245485 B2 DE 2245485B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydraulic
- pressure
- fluid
- load
- cabin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/24—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/02—Installations or systems with accumulators
- F15B1/027—Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices
Description
Ein Gerät zur Dämpfung von Schwingungen hydraulischer Aufzüge ist kürzlich entwickelt worden.
bei welchem ein Hydrospeicher über eine Öffnung an seinem Einlaßteil mit einer von der Haupt-Hochdruckleitung
abgehenden Leitung verbunden ist. Die Funktion des Hydrospeichers im Leitungssystem ist
derart, daß ein Teil des Fluidstromes absorbiert wird. sobald der Fluiddruck in der Hochdruckleitung ansteigt,
wohingegen zusätzliches Druckmittel in die Hochdruckleitung eingeführt wird, um eine schnelle
Änderung des Fluiddruckes in der Leitung auszulösen, wenn der Fluiddruck in dieser Hochdruckleitung abnimmt.
Der Hydrospeicher wirkt demnach zum Glätten von Druckänderungen in der Hochdruckleitung
und verhindert dadurch die Entstehung von unerwünschten Druckwellen, so daßdie Kabine weitgehend
schwingungsfrei beschleunigt oder abgebremst werden kann. Die angestrebte Glätlung der Druckändcrungen
kann jedoch nicht zuverlässig erhalten werden, wenn das Fluid zum und vom Hydrospeicher mit einer
übermäßig hohen oder einer sehr geringen Fließgeschwindigkeit
strömt. Wenn die Öffnung einen geringen Widerstand gegenüber der Fluidströmung hat.
fließt das Fluid meistens augenblicklich zum und vom f lydrospeicher. wohingegen wenn der Widerstand sehr
hoch ist. eine lange Zeit für die Fluidströmung zum und vom Speicher erforderlich wird. Ist in einem
l-'xtrcmfall der Widerstand außerordentlich hoch oder
sehr gering, dann kann die gewünschte Fluiddruck-•Ucuerung
und eine Glättung nicht erreicht werden. Fs gibt demnach einen Optimalwert für den Strömungswiderstand
der am Einlaßteil des Hydrospeichers angeordneten Öffnung.
Andererseits soll der Hydrospeicher vom Gesichtspunkt der Schwingungsdämpfung her eine größtmögliche
fluidabsorbierende und -abgebende Kapazi tat aufweisen. Je größer jedoch die Kapazität ist. un
so größer sind auch die auftretenden Abweichunger der Position der Kabine in Ruhelage, die von der rela
tiven Größe der Kabinen-Belastung, d.h. der Anzah der Passagiere, bestimmt werden. Daher besteht ein«
bestimmte Begrenzung der praktisch einsetzbarer Speicherkapazität.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine verbesserte Vor richtungzurwirksamen Dämpfung von Schwingunget
zu schaffen, bei welcher die Strömungsdämpfung dei in und aus einen Hydrospeicher strömenden Fluide«
in Abhängigkeit von der Kabinenbelastung auf einen jeweils optimalen Wert gehalten wird. Diese Aufgabt
wird durch die im Hauptanspruch unter Schutz ge stellten Merkmale gelöst und dadurch eine automa
tische Änderung des Strömungs- bzw. Drosselwider Standes in Abhängigkeit von der Kabinenbelastunc
sichergestellt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines ir der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel?
ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung eines hydraulischen Aufzuges.
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Änderunger der Schwingungsdämpfung relativ zum Strömungswiderstand
einer in der Nähe des Hydrospeichereinlasses angeordneten Drossel.
Fig. 3 das hydraulische Schaltbild einer erfindungsgemäßen Aufzugs-Ausführung.
Fig. 4a und 4b graphische Darstellungen der Beschleunigung relativ zur Belastung der Kabine, wenr
der Strömungswiderstand eines in der Nähe des Speichereinlasses gemäß Fig. 3 angeordneten Drosselventils
auf einem konstanten Wert gehalten wird.
Fig. 5a und 5b ähnliche «.aphische Darstellungen
wie in Fig. 4a und 4b gezeigt, bei denen jedoch dei Strömungswiderstand des Drosselventils auf unterschiedliche
Werte geändert wird.
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des in Fig. 3 dargestellten Drosselventils.
Fig. 7 eine graphische Darstellung des Verhältnisse«
zwischen der Drosselstelle des Drosselventils und dei Kabinenlast.
Die Zeitkonstante Ta eines Hydrospeicher-Syslcrm
in einem hydraulischen Aufzug muß konstant gehalten werdeii. damit es die gleiche, kontinuierliche Sammlerwirkung
ohne Beeinflussung durch die Kabinenlasl aufweisen kann. Die Zeitkonstante Ta des Speichersystems
ist gegeben durch die Gleichung
Ta = Ca ■ Ra .
(1)
wobei Ra der Drossel- bzw. Strömungswiderstand einer in der Nähe des Speichereinlasses angeordneten
Öffnung und Ca die Kapazität des Hydrospeicher? ist.
Die Kapazität Ca kennzeichnet die Kondensierwirkung des Hydrospeichers und wird gegeben durch
die Gleichung
Va i · Pai
η ■ P2(i><
'
<2>
CV? =
worin Pai der Druck eines anfanglich in die Blase de«
Hydrospeichers eingeleiteten Gases, lai das Volumer
des Gases unter dem Gasdruck Pai und die Nennkapazität
des Hydrospeichers Paa der Gasdruck in der Spcicherblase vor Betätigung des hydraulischen
Aufzuges und ebenfalls der Fluiddruck im hydraulischen
Zylinder vor Anfahren des Liftes und η ein Exponent im polytropen Bereich ist. Der Oasdruck
Ptto verändert sich in Abhängigkeit von der Belastung
der Aufzugskabine und hat eine .entsprechende Ände- S
rung der Kapazität Ca zur Folge. Um somit den Zeitfaktor Ta konstant zu halten, ist es notwendig, den
Wert Ra in Abhängigkeit von der Änderung des Druckwertes Pan zu variieren. Dies wird in bezug auf
die Zeichnung genauer erläutert. iq
Fig. I zeigt schematisch die Strömung eines hydraulischen
Fluides in einem hydraulischen Aufzugssystem. DerGrundgedanke für die Dämpfung von unerwünschten
Schwingungen wird in bezug auf Fig. 1 beschrieben. Ein Motor 1 treibt eine hydraulische
Pumpe 2 von veränderlicher Förderleistung, weiche ein Fluid. z.B. ein Öl, aus einem Tank3 über eine
Niederdruckleitung4 und eine Hochdruckleitung5 unter Druck /u einem hydraulischen Zylinder8 fördert.
Das im hydraulischen ZvliiulerS unter Druck
stehende Fluid drück! einen Kolben9 n.ich aufwärts
und erzeugt dadurch eine Aulwartsbewcuung einer
am oberen Ende des Kolbens9 montierten Aufzugskabine
10. Bei eir er Abwärtsbewegung der Kabine 10 zieht die hydraulische Pumpe2 das Druckmittel aus
dem hydraulischen ZvlinderS und befördert es in den Tank 3.
Eine mit einer Öffnung versehene Rücklaufleilung
15 ist zur Rückführung von Pumpenlecköl zum Tank 3 vorgesehen. Ein schwingungsdämpfender Hydrospeieher
18 ist mit der Hochdruckleitung5 verbunden, und eine Drossel 19 ist in der Fluidbahn zum und vom
Hydrospeicher 18 angeordnet. Im Hydrospeicher 18 befindet sich eine mit einer Gasquelle verbundene
Gummiblase in einem Stahlgehäuse.
Da sich das Dämpfungsverhältnis eines derartigen Aufzugsystems in Abhängigkeil vom Durchmesser ti
der Drossel 19 ändert, läßt sich der entsprechende Drosselwiaerstand Ra errechnen.
Eine Kontinuität der Strömung wird ausgedrückt durch die Gleichung
QP=
(3)
worin Q„
(4)
Qa =
P - Pu
Ru"
worin R der Strömuneswidcrsland der Öffnung in
der Rückführlcitung gegenüber der Pumpenleckllüs-
sigkeit. Pa der Gasdruck in der Blase und Ha dei
Drossclwiderstand der Drossel 19 bedeuten.
Unter der Voraussetzung, daß der Gasdruck gleiel
dem Fluiddruck im Hydrospeicher ist, errechnet sicli
Q„ = Ca ■ Pa ,
worin C„ gegeben wird durch
J an
C =
η Pm·
(ft)
worin Vtio das Gasvolumen und Pan der Gasdruck
vor Anlaufen des hydraulischen Aufzuges bedeuten. Die Gleichungen (6) und (7) leiten sich aus dem Gasgesetz
Pa · I a" = konstant /g,
ab. worin Pa der Gasdruck, Va das Gasvolumen und
Ii der Exponent der polytroper* Änderung ist. Aus der
Bedingung der durch die Gleichung
Pui· I ai = Pan ■ I an (1J)
gegebenen isotherniischen Änderung errechnet sich
die kapazität Cu des Hydrospeicherszu
/1 Pili·-
(ίο.
worin Pui der Ausgangsdruck des in die Speicherblasc
eingeleiteten Gases und 1 V//das Ausgangsvolumen des Gases bei dem Druck Pui sind. Aus den Gleichungen
(5) und (6) ist die folgende Gleichung abgeleitet:
Tu Pu + Pu= P.
worin Tu gegeben wird durch
worin Tu gegeben wird durch
Tu= Ca Ru.
(12)
Die Gleichung (11) sagt aus. daß sich der Fluiddruck
im Hydrospeicher einer ersten Befehlsverzögerung gegenüber einer Fluiddruckänderung in der Hochdruckleitung
ändert.
Die Bewegung des Kabinenkolbens wird gegeben durch die Bezichune
die theoretische Menge des von der Pumpe abgeforderten Fluides. -1 die Druckfläche des Kolbens,
ν die Verschiebung des Kolbens. P der Fluiddruck in der Hochdruckleitung und im hydraulischen Zylinder.
Q1 die Leckflüssigkeitsmenge. Γ das Fluidvolumen
in der Hochdruckleitung und im hydraulischen Zylinder. B der Elastizitätsmodul de.·* Fluides und Q1, die
zum und vom Speicher strömende Fluidmcngc bedeuten. Der erste Ausdruck des rechten Gliedes der Gleichung
(3) gibt die Strömung des Fluidcs auf Grund der Kolbcnverschicbung und der dritte Ausdruck die
Menge des komprimierten Fluide« in der Hochdruckleitung
und im hydraulischen Zylinder pro Zeiteinheit an. Die l.eckflüssigkeitsmengc Q{ und die in oder aus
dem Hydrospeicher strömende Fluidmcnge Qn bestimmt
sich aus den Beziehungen m ■
= A P ■
(13)
worin m die Masse der Kabine und des Kolbens bedeuten.
Die Übertragungsfunktion t7(.v). welche die Beziehung zwischen der Menge Qp des von der Pumpe
beförderten Fluides und der Beschleunigung ν der Kabine wiedergibt, kann durch die »L APLACE-Tr.-.nsformation«
der Gleichungen (3) zu (13) und die Bcrcciinung daraus wie folgt ermittelt werden:
S2X
Qr
.V·' + — 1+w f — S" . ,
TfM ' TO/ I TOTi/
τα
(14)
(14)
worin
in = .·/
1 ml
tO=B
φ - ( a ■
Somit ist die charakteristische Gleichung des Aufzugssystems:
te/
το
oti/
τα
(15)
Der Drossclwidersland Rn der in tier Nähe des
Spcichercingangcs angeordneten Drossel 19 ergibt sich aus .
Ä«=12«'1'. (IA) -
worin μ der Viskositütskocffi/ient des Fluides. ti der
Durchmesser der ÖfTnung und / die ÖfTnungslängc sind. Die Gleichung (15) kann ausgedrückt werden
durch '5
(.V + ;.) (S2 + 2<pfin.V + Ωη1) = 0. (17)
worin φ in dieser Gleichung (17) das Dämpfungsverhältnis
des Liftsystems angibt. Unter dem Gesichtspunkt der Schwingungsdämpfung ist dieses Dämpfungsverhältnis
φ vorzugsweise so groß wie möglich zu wählen.
Fig. 2 zeigt die Ergebnisse der Berechnung des Dämpfungsvcrhältnisscs φ relativ zum Drossclwiderstand
Ra und dem Durchmesser </der in der Nähe des Speichereingangs angeordneten Drossel. Das Verhältnis
zwischen Ra oder ti und φ ändert sich in Abhängigkeit
von den Ladebedingungen der Kabine. In der Fig. 2 kennzeichnet die durchgezogene Kurve 0"„
Beladung, die groß gestrichelte Kurve eine 50prozentige und die Ianggestricheltc Kurve eine lOOprozentige
Beladung. In jeder Kurve befindet sich ein Wert von Ra oder ü, der ein Maximalwert des Dämpfungsverhältnisses
φ wiedergibt. Der Strömungswidersland Ra bei maximalem Dämpfungsverhältnis ψ vergrößert
sich mit Ansteigen der Belastung. Somit kann das maximale Dämpfungsverhältnis φ stets durch Vergrößerung
von Ra mit der Lastvergrößerung erhalten werden.
Die Erfindung basiert auf den oben beschriebenen Erkenntnissen und strebt eine Änderung des Drosselwiderstandes
Ra in Abhängigkeit von der Belastung :m. Wenn somit der Drossclwiderstand Ra auf die
verschiedenen Werte Λ,. R2 und /?, gemäß Fig. 2 in
Abhängigkeit von O. 50 und 100",, Belastung geändert
wird, kann der Hydrospeicher zur Erzielung eines stets maximalen Dämpfungsverhältnisses φ betrieben
werden.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im einzelnen an Hand von Fig.3 erläutert. Ein Motorl
treibt eine hydraulische Pumpe 2 von veränderlicher Förderleistung, welche ein Fluid. z.B. Öl. aus einem
Tank 3 durch eine Niederdruckleitung 4 fördert und es unter Druck über eine Hochdruckleitung5n. ein
Rückschlagventil 26 und eine weitere HochdruckleitungSÄ
in einen hydraulischen Zylinder8 drückt. Das im hydraulischen Zylinder8 unter Druck stehende
Fluid drückt einen Kolben 9 nach aufwärts und erzeugt dadurch eine Aufwärtsbewegung einer am oberen
Kolbenende montierten Kabine 10. Bei der Abwärtsbewegung der Kabine 10 saugt die hydraulische
Pumpe2 das Fluid aas dem Hydraulikzylinder8 und
fördert es in den Tank 3. Bei der Aufwärtsbewegung der Kabine 10 ist das "Rückschlagventil 26 zur offenen
Stellung gespannt, wenn der Fluiddruck in der Hochdruckleitung5«
den Fluiddruck in eier Hochdruck-Ieitung5ft
übersteigt. Bei der Abwärtsbewegung der Kabine f0 liegt die Spule32 eines magnetisch betä-1
igten l:mschaltventik31 an einer Ueliitigungsspan
nung. um unter Druck stehendes Fluid zum Rück schlagvcntii 26 über die Leitungen 33 und 34 zn leiten
wobei das Rückschlagventil 26 in die offene Stellung verspannt ist. Zur Ableitung von Fluid aus der hydrau
lischen Pumpe 2 in ilen Tank 3 ist eine Riickführlci
lung 15 vorgesehen. Ein Stcucrmotor36 ist über cim
Welle37 /ur Änderung der i'umpenknp;izitäl und so
mit der von der Pumpe2 abströmenden FluJdmcngi
mit der Pumpe2 verbunden.
Ein Hydrospeicher 18 ist an die HochdrucklcitungS/
über ein verstellbares Drosselventil39 zur Verhinde rung von Schwingungen des Aufzugssystems ange
schlossen. Das Drosselventil39 kann vom Typ eine
druckmittelbctätigten Ventils der in Fig. 6 gezeigter Ausführung sein. Das im hydraulischen Zylinder!
unter Druck stehende Fluid gelangt über eine Leitunj 41 in eine Druckkammer53 des Drosselventils39 um
erzeugt da einen Druck auf einen KolbenSl. der nor malerwcise von einer Feder 50 gegen die zur Leitung41
führende Öffnung gedrückt wird. Eine weitere Öffiiuni
54 stellt über eine Leitung 52 die Verbindung zur Hoch druckleitung 5Λ zum Zu- und Abführen von unte.
Druck sfehcndem Fluid in und aus dem Hydrospeichci
18 her. Der Bereich der Öffnung54 verkleinert sich bc
uner Vergrößerung des durch die Leitung41 aufge brachten Fluiddruckes. um einen vergrößerten Strö
mungsvviderstand entsprechend einer vergrößerter Kabinenlast zu erzeugen. Mit anderen Worten ver
größer! sich der Fluiddruck in der Hochdrucklci tung5/? mit einer Vergrößerung der Anzahl der Passa
giere in der Kabine 10. und das Ventil39 spricht au diesen Fluiddruck an. so daß der Bereich der Öffnunj
54 in der in Fig. 7 dargestellten Weise kleiner wire und sich dabei auch die Menge des zum Hydro
speicher 18 über diese Öffnung54 strömenden Fluide; verringert.
Daher kann, wie unicr Hinweis auf Fig. 2 beschric
ben. das maximale Dämpfungsverhältnis ψ stet: unabhängig von der Kabinenlast erhalten werden.
Die Fig.4a und 4b sind graphische Darstellunger der Kabinen-Beschleunigung relativ zur Zeit, wenr
Ra in Fig. 2 bei Ra= R, = konstant unter einei
0"„igen und einer 100"„igen Belastungsbedingunj der Kabine festgesetzt ist. Die Kurven zeigen die tat
sächlich gemessenen Beschleunigungswerte der Ka bine, wenn diese von einem Startpunkt zu einerr
Haltepunkt nach aufwärts bewegt wird, *n der die Beschleunigung
bei 0"„iger Belastung zeigenden Fig.4; ist der Drossel- bzw. Strömungswiderstand derar
gewählt, daß das Dämpfungsverhältnis φ den maxima
len Wert einnimmt. Somit erscheint in Fig.4a eine erste Wellenlinie der Schwingung allein, und es kanr
eine gute Wellenform erhalten werden. In der die Be schleunigungbei I00n„igerBelastungzeigenden Fig.41
nimmt das Dämpfungsverhäitnis φ anstatt des maximalen Wertes den in der Fig. 2 durch den Punkt c
gekennzeichneten Wert ein. was zu einer unzureichenden Dämpfung der Schwingungen führt.
Die Fig.5a und 5b sind den Kurvenbüdern dci
Fig.4a und 4b ähnliche graphische Darstellungen die sich von diesen jedoch dadurch unterscheiden, dal
der Wert Ra in Abhängigkeit von der Belastung dei Kabine durch Ansprechen des selbsttätig verstellbarer
Drosselventils39 gemäß Fig. 3 automatisch änderbai
ist. Im einzelnen wird der Wert Ra automatisch zu R und /?3 in Fig. 2 verändert, und zwar in Abhängigkei
von einer 0- und einer 100°„igen Belastung der Kabine
Dither entsteht nur eine einzige Kurvenschlcife der
Schwingung in beiden (icwichlsbcdingungcn. und eine gute Kennlinienform kiinn unter jeder Ladebedingung
erhalten werden.
Der vorstehenden Beschreibung kann entnommen virilen, daß der hydraulische Aufzug gemäß der
hrftndung ein komfortables Fahrgefühl vermittelt,
weil die Strömung eines hydraulischen Fluides durch das Drosselventil geändert wird, um die von der Kabine
getragene Last anzupassen sowie um das Dämpfungsverhältnis φ im oder in der Nähe des Maximalwertes
zu halten. Die erfindiingsgemäße Geschwindigkeitssteuerung
kann außerordentlich einfach aus-
geführt werden, da das Dümpfungsverhältnis φ auf
einfache Weise ständig in der Nähe des Maximalwertes gehalten wird.
Während die Erfindung an Hand eines Ausfübrungsbeispiels
beschrieben worden ist. bei welchem der Fluiddruck zur indirekten Anzeige der Kabinenbelastung
und dadurch zur Änderung des Strömungswiderstandes erfaßt wird, ist es offensichtlich, daß die
gleiche Wirkung auch durch Erfassen der Belastung ίο in der Kabine mittels irgendeiner zweckmäßigen bekannten
Einrichtung und durch Steuerung des veränderlichen Drosselventils in Abhängigkeit von dieser
erfaßten Last erfolgen kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hydraulischer Aufzug mit einem an die Leitung
zwischen Pumpe und Arbeitszylinder angeschlossenen Hydrospeicher zum Absorbieren von Druckwellen
in der Druckflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hydruspeicher{18) ein verstellbares
Drosselventil (39) vorgeschaltet ist und daß eine Vonichtung zur Änderung des Wider- to
Standes dieses Drosselventils vorgesehen ist. die den Strömungswiderstand mit ansteigender Belastung der Aufzugskabine (10) vergrößert.
2. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (39)
druckmittelbetätigt ist und auf Änderungen des Fluiddruekes in der Hochdruckleitung^) anspricht,
-he durch Änderungen der Kabinenbelastung \erursachl werden
3. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand
des Drosselventils(39) in Abhängigkeit von der Kabinenbelastung /um Erhalt eines Dämpfungs\erhältnisses
φ in citiir in der Nähe des Maximalwertes
geändert wird.
4. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrospeicher(18)
mit ein.-m Hochdruckleitungsteil(5Λ) zwischen
dem Hydraulikzylinder (8) und einem Rückschlagventil (26) verbunden is(.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46071800A JPS5138135B2 (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2245485A1 DE2245485A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2245485B2 true DE2245485B2 (de) | 1974-10-10 |
DE2245485C3 DE2245485C3 (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=13470984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2245485A Expired DE2245485C3 (de) | 1971-09-17 | 1972-09-15 | Hydraulischer Aufzug |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3779017A (de) |
JP (1) | JPS5138135B2 (de) |
DE (1) | DE2245485C3 (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PL94143B1 (de) * | 1974-11-23 | 1977-07-30 | ||
JPS5328348U (de) * | 1976-08-18 | 1978-03-10 | ||
IT1073144B (it) * | 1976-10-28 | 1985-04-13 | Welko Ind Spa | Apparecchiatura idraulica per l'alimentazione di liquido a due differenti pressioni ad un dispositivo idraulico |
JPS54162353A (en) * | 1978-06-13 | 1979-12-22 | Toshiba Corp | Hydraulic circuit for driving cargo handling apparatus |
SE437861B (sv) * | 1983-02-03 | 1985-03-18 | Goran Palmers | Anordning vid medelst hydraul-cylinder drivna maskiner med en av en drivkella via en energiackumulatordriven pump |
DE3602362A1 (de) * | 1986-01-27 | 1987-07-30 | Man Nutzfahrzeuge Gmbh | Ventilanordnung fuer einen hydraulischen druckspeicher |
US5116188A (en) * | 1987-09-16 | 1992-05-26 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Vibration suppressing device for wheeled construction equipment |
WO1990005814A1 (en) * | 1988-11-23 | 1990-05-31 | A & T Hansson Konsult Ab | Shock absorbing device for a mobile machine |
JP2964607B2 (ja) * | 1990-10-11 | 1999-10-18 | 日産自動車株式会社 | 油圧供給装置 |
JPH0840510A (ja) * | 1994-08-01 | 1996-02-13 | Murata Mach Ltd | 昇降台吊持装置 |
US6397409B1 (en) | 2000-04-14 | 2002-06-04 | Freedom Bath, Inc. | Bath lifting system |
US20040231043A1 (en) * | 2000-04-14 | 2004-11-25 | Pop-In Pop-Out, Inc. | Bath lifting system |
US6643861B2 (en) | 2000-04-14 | 2003-11-11 | Freedom Bath, Inc. | Bath lifting system |
US20040098801A1 (en) * | 2000-04-14 | 2004-05-27 | Pop-In Pop-Out, Inc | Bath lifting system |
SE525159C2 (sv) * | 2002-06-05 | 2004-12-14 | Bt Ind Ab | Förfarande för att styra sänkningsrörelsen för en trucks luftcylinder |
DE10227966A1 (de) * | 2002-06-22 | 2004-01-08 | Deere & Company, Moline | Hydraulische Steueranordnung für eine mobile Arbeitsmaschine |
US8321096B2 (en) * | 2003-04-11 | 2012-11-27 | Borg Warner Inc. | Concept for using software/electronics to calibrate the control system for an automatic transmission |
SE542526C2 (en) * | 2015-10-19 | 2020-06-02 | Husqvarna Ab | Energy buffer arrangement and method for remote controlled demolition robot |
DE102017217552A1 (de) * | 2017-10-02 | 2019-04-04 | Deere & Company | Hydraulische Anordnung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3122992A (en) * | 1964-03-03 | kautz | ||
US3220312A (en) * | 1963-08-28 | 1965-11-30 | Cincinnati Milling Machine Co | Machine tool hydraulic system |
-
1971
- 1971-09-17 JP JP46071800A patent/JPS5138135B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-09-11 US US00287833A patent/US3779017A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-09-15 DE DE2245485A patent/DE2245485C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5138135B2 (de) | 1976-10-20 |
DE2245485A1 (de) | 1973-04-05 |
US3779017A (en) | 1973-12-18 |
DE2245485C3 (de) | 1975-05-28 |
JPS4837850A (de) | 1973-06-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2245485B2 (de) | Hydraulischer Aufzug | |
EP3491253A1 (de) | Elektro-hydrostatisches antriebssystem | |
DE1916224B2 (de) | Hydrostatisches Getriebe | |
EP2023025A2 (de) | Konstantdruckdüse und Verfahren zum Vermischen mit derselben | |
DE3325682A1 (de) | Foerderpumpenantrieb | |
DE3434014A1 (de) | Hydraulische steuerung | |
DE1917488B2 (de) | Steuereinrichtung fuer eine hydromaschine | |
DE1916211A1 (de) | Steuersystem fuer Gasturbinen | |
CH628117A5 (en) | Brake-valve device | |
DE1946635A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Verhindern des Gleitens eines Fahrzeugrades beim Bremsen | |
DE1650739B1 (de) | Hydrostatisches getriebe | |
DE2751663A1 (de) | Hydrostatische kraftuebertragungsanordnung mit belastungsausgleich | |
EP0053370A2 (de) | Verfahren zur Steuerung eines hydraulischen Antriebs und für die Durchführung dieses Steuerungsverfahrens geeigneter hydraulischer Antrieb | |
DE2204849A1 (de) | Hydraulikschaltung zur verlustarmen druckbegrenzung fuer offene, halboffene und geschlossene hydraulikkreise | |
DE2618641C3 (de) | Hydraulischer Antrieb mit einem doppeltwirkenden Differentialzylinder | |
DE1956929C3 (de) | Übersetzungsstellvorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe zum Aufrechterhalten einer konstanten Getriebeausgangsdrehzahl | |
DE2121267A1 (de) | Verstellpumpe mit Verstellvorrichtung | |
DE882959C (de) | Steuereinrichtung fuer das Druckmittel bei Schalteinrichtungen, insbesondere fuer Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE2314280A1 (de) | Hydraulikschaltung zur verlustarmen druckbegrenzung | |
AT61251B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen mit Flüssigkeitsgetrieben. | |
DE1922073C (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Verhinderung des Anfahrsprunges bei hydraulisch betätigten Antrieben | |
DE2708512A1 (de) | Hydraulisches schlaggeraet | |
DE2032463C2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Fluidstromes | |
DE4027899A1 (de) | Hydraulisches servosystem fuer den linearantrieb eines kolbens | |
DE2453782C3 (de) | Regeleinrichtung für hydraulische Leistungsbremsen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |