DE2245255A1 - Fuehrungsmembran mit stegen - Google Patents
Fuehrungsmembran mit stegenInfo
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
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Description
und Gebraueiismuster-HiIf sanmeldung"
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart
Die Erfindung betrifft eine Führungsmembran (Spinne) mit
Stegen, die zwischen zwei koaxial zueinander und axial zu
führenden Teilen angeordnet sind und die mindestens ein©
durchgehende ringförmige Verbindung aufweisen, insbesondere
für Ventilteile, wie beweglichem Verntilteil und Gehäuse,
Der Zweck derartiger Führungsmembranen ist die radiale sowie axiale Führung von Teilen bei möglichst kleinen axialen Kräften, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fahrun gr3 memo ran der eingangs genannten Art zu entwickeln,
die eine Biegehoraogenität bei Biegung um die Achsen in der
Meirib ran ebene aufweist, die miniaturisierbar ist und auch
möglicherweise zur Leitung des Magnetflusses eines Magnetventils dienen kann. . ' ■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stege länger- sind, als der radiale Abstand zwischen Außen-
und Innendurchmesser der Membran. Auf diese Wiese ist ein Minimum an axialen Rückstellkräften durch die Fiihrungsmem-
bran erreichbar.
409814/0592 _2_
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
ein Außenring und ein Innenring vorgesehen, die durch Stege miteinander verbunden sind. Eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung ist derart, daß die Stege spiralförmig zur Mittelachse sehr schräg zur Tangente, verlaufen.
Bei dieser Gestaltung können die Stege Je nach Bedarf unterschiedlich lang gewählt werden, wodurch die
axiale Steifigkeit der Pührungsmembran beeinflußbar ist.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die Stege spiralförmig zur Mittelachse oder schräg zur
Tangente und sind in der Mernbranebene abgexfinkelt (fischgrätförmig).
Auf diese Vieise ist die Pührungs membran voll
biegehornogen und es werden mögliche Verdrehbewegungen des
Innenrings zum Außenring vermieden, wie sie bei der spiralförmigen
Anordnung auftreten.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die Stege abschnittsweise auf mindestens einem Kreis zwischen de« Einspannstellen. Diese Kreisabschnitte können
zu Ringen geschlossen sein mit nach beiden Tangentialrichtungen
verlaufenden Abschnitten, wobei die radial verlaufenden Abschnitte außerhalb und innerhalb des Kreises gegeneinander
versetzt sind. Bei dieser Ausgestaltung ist die Führungsmembran auch wieder voll biegehomogen.
Um dem Magnetfluß rcScliehst wenig Widerstand entgegenzusetzen,
kann die Membran einerseits aus weichmagnetischeiTi
Material hergestellt werden und es können andererseits die Stege mit ausreichend großem Querschnitt gewählt werden.
Drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung darrestellt und werden im folgenden
näher erläutert. Es zeigen:
BAD
4 0 9 8 14/0592
Fig. 1 ein Magnetventil mit einer Füh rungsraembran
Fig. 2 eine Führungsraembran mit spiralförmigen Stegen
Fig. 3 eine Führungsmembran mit fischgrätförmigen Stegen
und
Fig. 4 eine Führungs ine inb ran mit weitgehend konzentrischen
Stegen.
Zwischen den Teilen 1 und 2 eines Magnetventilgehäuses ist
eine Membran 3 eingespannt, die als bewegliches Ventilteil einen Ventilsitz H steuert. Der Ventilsitz 4 ist an einem
rohrförirägen Stutzen 5 angeordnet, der in den Ventilteil 2
eingepaßt ist. Um einen als Kern dienendens am Gehäuseteil
1 angeordneten Dorn 6 ist eine Erregerspule 7 angeordnet 3
die einen Anker 8 betätigt, der durch eine Feder 9 belastet ist. Der Anker 8 ist an einer FührungsTnembran 10 aufgehängt,
die an ihrem äußeren Rand zwischen zwei Ringen 11 und 12
im Inneren des Gehäuseteils 2 festgespannt ist. Der magnetische Fluß verläuft bei Erregung der Spule 7 über den Dorn
6, den topfförndgen Anker 8, die Führungsir.embran 10 und die
Gehäuseteile 1 und 2. Der Rohrstutzen 5 ist aus nichtmagnetischem Material ausgebildet, um dem Magnetfluß den Weg über
den Rohrstutzen, zu sperren.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele
von Membranen. Bei der Führungsinembran nach Fig.' 2 sind zwischen
dem Außenring 15 und dem Innenring 16, die jeweils entweder am Gehäuse oder am beweglichen Ventilteil (Anker) festgespannt sind, Stege 17 mit spiralförmigem Verlauf angeordnet,
Je nach Steigung der Spirale werden die Stege 17 mehr oder weniger lang. Durch die mögliche große Zahl der Stege bei
dieser. Führungsmembran ist der V.'iderstand gegen den magneti-
A0981 A/0592 " ή "
BAD ORIGINAL
- * - ■ 22AÖ255
sehen Fluß verhältnismäßig gering. Die bei der Hubbewegung
erfolgende geringe Verdrehung des Innenrings Io gegenüber dem Außenring 15 kann in manchen Anwendungsfällen
dazu dienen, eine Reibungshysterese des zu führenden Teils zu überwinden. Die Stege 17 arbeiten als Biegeelemente mit
zusätzlicher Wirkung einer Drehstabfederung bei der Hubbewegung des Innenrings 16, so daß bei entsprechender Ausbildung
nur geringe Federwirkungen auftreten.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Steg 18 zwischen Innenring 16 und Außenring 15 abgewinkelt. Die Membran hat im wesentlichen die gleichen Vor- ■
teile wie die in Fig. 2 dargestellte; es tritt jedoch keine Relativverdrehung des Innenrings zum Außenring auf.
Bei der in Fig. b dargestellten Membran sind mehrere konzentrisch
angeordnete Ringe 19 zwischen Außenring 15 und
Innenring ι.β angeordnet. Diese konzentrischen Ringe sind
wiederum durch Stege 20, die gegeneinander versetzt sind,
miteinander verbunden.
409 8 14/0592
Claims (8)
1.) Pührungsmembran (Spinne) mit Stegen, die zwischen zwei
koaxial zueinander und axial zu führenden Teilen ange-1
ordnet sind und die mindestens eine durchgehende ringförmige
Verbindung aufweisen, insbesondere für Ventilteile, wie beweglichem Ventilteil und Gehäuse, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (I73l8319,20) länger sind,
als der radiale Abstand zwischen Außen- und Innendurchmesser der Membran. '
2. Pührungsmembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Außenring (15) und ein Innenring (16) vorgesehen ist, die durch die Stege miteinander verbunden sind.
3. Pührungs membran nach Anspruch 1 oder 29 -<3aäureh~gefeerm-
~~"—ζedrGlmfiiLj_^d^_die_Si.&ge-=( Tf) spiralförmig zjur Mi11e 1 achse
oder schräg zur' Tangente verlaufen.
4. Pührungsmembran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiralform einer logarithmischen Spirale entspricht.
5* Pührungsmembran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (l8) spiralförmig zur Mittelachse oder schräg zur Tangente verlaufen und in der Membranebene
abgewinkelt (fis.chgrätförmig) sind.
- 6
4098 1 4/0592
6. Pührungsmembran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel auf einem Kreis angeordnet ist, der die Stege (l8) in gleich lanf.e Schenkel teilt.
7. Führungsmembran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (19,20) abschnittsweise auf mindestens
einem zwischen den Einspannstellen konzentrisch angeordneten Kreis verlaufen.
8. Führungs membran nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreisabschnitte (19) zu Ringen geschlossen sind, mit nach beiden Tangentialrichtungen verlaufenden Abschnitten,
wobei die radial verlaufenden Abschnitte (20) außerhalb und innerhalb des Kreises gegeneinander versetzt
sind.
4098U/0592
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722245255 DE2245255A1 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Fuehrungsmembran mit stegen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722245255 DE2245255A1 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Fuehrungsmembran mit stegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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