DE2244536C3 - Strom regelventil - Google Patents
Strom regelventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stromregelventil gemäß <em Oberbegriff des Anspruchs 1, das insbesondere bei
Lenkhilfseinrichtungen in Kraftfahrzeugen anwendbar Ist.
Diese Stromregelventile besitzen einen Regelschieter,
der vom Zulaufstrom gegen die Kraft einer Feder Verschoben wird. Im Regelschieber ist eine Drosseltende
enthalten, die von einem Teil der Flüssigkeitsmenge durchströmt wird, so daß durch die dabei entstehende
Druckdifferenz die abhängig ist von der durchströmenden Flüssigkeitsmenge, der Regelschiebcr mehr oder
weniger stark gegen die Feder bewegt wird. Das Medium fließt bei den bekannten Stromreglern sowohl
an der dem Zulauf zugekehrten offenen Seite als auch an der geschlossenen Seite des Regelschiebers, der
becherförmig ausgebildet ist, ein. Strömt das Medium an der geschlossenen Seite in den Regelschieber ein, so hat
das den Nachteil, daß der Einfluß des Verbraucherdrukkes in der sogenannten Federkammer bzw. die infolge
He«; AufDrallens des anströmenden Mediums auftretenden Strahlkräfte das Regelverhalten des Ventils negativ
beeinflussen.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles wurde bereits vorgeschlagen, daß der Regelschieber mit seiner
offenen Seite dem Zulauf zugekehrt ist. In der Nähe des Bodens befinden sich dabei radiale Öffnungen, die dem
ersten Verbraucher zugeordnet sind.
Der Boden des Regelschiebers begrenzt rückseitig eine Druckkammer, deren Druck von dem auf die
Zuflußseite des Bodens einwirkenden Druck unabhängig ist Diese Druckkammer ist durch die komplizierte
Anordnung von Drossel- und Verbindungsbohrungen mit dem offenen Zulaufraum des Regelschiebers
verbunden. Diese Lösung verbessert zwar zu einem Teil das Regelverhalten des Stromregelventils, ist jedoch
fertigungstechnisch äußerst kompliziert herstellbar und damit relativ kostenaufwendig.
Zweck der Erfindung ist es, ein Stromregelventil zu entwickeln, das ein noch besseres Regelverhahcn
besitzt, fertigungstechnisch leicht herstellbar und somit preisgünstig ist
Aufgabe der Erfindung ist es, die auf den Regelschieber auftretenden Strahlkräfte so zu beeinflussen, daB
dynamische Kräfte weitestgehend ausgeschaltet werden, ein gleichmäßiges Regelverhalten gewährleistet ist,
wobei die Konstruktion so zu gestalten ist, daß der Fenigungsaufwand möglichst gering ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Hohlschieber einen Zulaufraum enthält, der
anströmseitig durch eine strömungstechnisch-definien geschlossene, kegelförmig ausgebildete Angriffsfläche
und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Trennwand gebildet wird, die eine zum Druckausgleich
und zur Dämpfung dienende Bohrung aufweist. Am Ende des Zulaufraumes sind radiale Bohrungen
angeordnet, die in einen Ringkanal münden, der über Gehäusebohrungen mit dem Verbraucheranschluß in
Verbindung steht
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen tetlweisen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Stromregelventils mit einem nicht näher
dargestellten Druckbegrenzungsventil,
F ί g. 2 eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Drosselkegels,
F i g. 3 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Drosselkegels,
F i g. 4 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Stromregelventils mit Nutzung des Restölstromes für
einen zweiten Verbraucher unabhängig vom Druck des ersten Verbrauchers.
Das in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Stromregelventil besteht aus einem Gehäuse 1, in dem ein
Hohlschieber 2 gleitet. Im Hohlschieber 2 ist von der Anströmseite her ein Drosselkegel 3 angeordnet, der
vorzugsweise extra gefertigt wird und im Hohlschieber 2 eingeschraubt oder eingeklebt ist.
Der Hohlschieber 2 wird nach der Anströmseite durch einen Sicherungsring 4 in seiner Bewegung
begrenzt. Im Drosselkegel 3 sind am Umfang der Kegelmantelfläche Drosselbohrungen 5 angebracht, die
in den Zulaufraum 6 des Hohlschiebers 2 führen. In F i g. 2 sind diese Drosselbohrungen 5 dagegen am
Umfang des zylindrisch auslaufenden Drosselkegels 3 angebracht, die ebenfalls in den Zulaufraum 6 des
Hohlschiebers 2 führen. Am Ende des Zulaufraumes 6 sind Bohrungen 7 angeordnet, die den Hohlschieber 2
radial durchdringen und in einen Ringkanal 8 münden.
Der Ringkanal 8 ist vorzugsweise am äußeren Umfang des Hohlschiebers 2 angeordnet und führt von
dort über weitere radiale Gehäusebohrungen 9, die im Gehäuse 1 des Stromregelventils angeordnet sind, zum
Verbraucher. An den Zulaufraum 6 grenzt der Federraum 11, der durch eine Bohrung 12 mit dem
Zulaufraum 6 in Verbindung steht und in dem gleichzeitig eine Regelfeder 13 angeordnet ist, die sich
an der Trennwand 14 des Hohlschiebers 2 abstützt. Der Zulaufraum 6 ist vom Federraum 11 durch die
Trennwand 14 des Hohlschiebers 2 geteilt, so daß das Medium gegenüber den bekannten Stromregelventilen
an der einen geschlossenen Seite des Hohlschiebers einströmt und an der anderen geschlossenen Seite
ausströmt. An den Federraum 11 schließt sich im 1. Ausführungsbeispiel bekannterweise ein Druckbegrenzungsventil
an, welches nicht dargestellt ist.
Im Gehäuse 1 des Hohlschiebers 2 sind weitere Bohrungen 15 angeordnet, über die das überschüssig
geförderte Medium in den Rücklauf geführt wird.
Das in F i g. 4 dargestellte 2. Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem 1. Ausführungsbeispiel
darin, daß durch eine andere Anordnung der Gehäusebohrungen 9 und 15 zum Ringkanal 8 im Hohlschieber 2,
wie an sich bekannt, ermöglicht wird, daß der Restölstrom, der über die Bohrung 15 vor dem
Drosselkegel 3 abgeführt wird, einen zweiten Verbraucher unabhängig vom Druck des ersten Verbrauchers
betreiben kann.
Zu diesem Zweck ist der vorzugsweise rechteckig gestaltete Ringkanal 8, der sich an die Bohrung 7 im
Hohlschieber 2 anschließt, so angeordnet, daß der Hohlschieber 2 bei Bewegung entgegen der Kraft der
Regelfeder 13 die Gehäusebohrung 9 für den ersten Verbraucher teilweise zusteuert. Dadurch ist gewährleistet,
daß sich im Ablauf zum Reststromverbraucher (Bohrung 15) ein höherer Druck aufbauen kann, der den
Konstantstrom für den ersten Verbraucher nicht beeinflußt.
Bei dieser Anordnung ist eine genaue Abstimmung der Bohrungsabstände der Gehäusebohrungen 9 und 15
zum Hohlschieber 2 und dem darin angeordneten Ringkanal 8 erforderlich, die gewährleisten muß, daß die
Gehäusebohrung 9 für den Konstantstromverbraucher nur teilweise zugesteuert wird.
Im ersten Ausführungsbeispiel ist durch die Kombination des Stromregelventils mit einem Druckbegrenzungsventil
die Nutzung des Restölstromes für einen zweiten Verbraucher nur bis zur Höhe des Druckes des
1. Verbrauchers möglich, da bei einer Druckbeaufschlagung des Reststromverbrauchers über den Druck des
Konstantstromverbrauchers hinaus der Druck vor dem Drosselkegel erhöht wird, wodurch gleichzeitig die
Druckdifferenz über dem Drosselkegel steigt, die eine Vergrößerung des Konstantstromes zur Folge hat.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Stromregelventils ist folgende: Das von einer Pumpe geförderte
Drucköl gelangt in den Eingang H1 des Stromregelventils
und von dort auf den Drosselkegel 3, wodurch die auftretenden dynamischen Kräfte weitestgehend abgelenkt
werden. Durch die im Drosselkegel 3 angeordneten Drosselbohrungen 5 gelangt das Drucköl in den
Zulaufraum 6 des Hohlschiebers 2 und von dort über Bohrungen 7 in den Ringkanal 8, der wiederum mit
Gehäusebohrungen 9 verbunden ist, die zum Verbraucheranschluß
H 2 führen.
Der von einer Pumpe geförderte Ölstrom ist infolge wechselnder Antriebsdrehzahl des Motors nicht konstant.
Über die im Drosselkegel 3 angebrachten Drosselbohrungen 5 wird erreicht, daß ein annähernd
konstanter Ölstrom zum Verbraucher H2 fließt.
Steigt die Antriebsdrehzahl des Motors an, erhöht sich die Fördermenge der Pumpe, und es kommt zu
einem Druckanstieg vor dem Drosselkegel 3. Durch den Druckanstieg wird der Hohlschieber 2 gegen die Kraft
der Regelfeder /3 verschoben, wodurch anströmsehig die Bohrungen 15 freigelegt werden, so daß die
überschüssige ölmenge über den Ausgang f/3 zum
Druckmittelbehälter oder zu einem zweiten Verbraucher (2. Ausführungsbeispiel) zurückfließt.
Steigt der Druck im Federraum 11 (1. Ausführungsbeispiei) über einen zulässigen Wert an, so öffnet sich
ein nicht dargestelltes Druckbegrenzungsventil, wodurch eine Druckentlastung erfolgt, wobei das dabei
abfließende öl zum Behälter zurückfließt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß durch den konstruktiv günstig gestalteten
Drosselkegel eine gute Dosierung des Ölstromes möglich ist, wobei gleichzeitig der Einfluß dynamischer
Kräfte weitestgehend ausgeschaltet wird. Das Regelverhalten wird durch die strömungstechnisch günstige
Gestaltung des Drosselkegels stabilisiert, der darüber hinaus fertigungstechnisch leicht herstellbar ist.
I, Γ Gehäuse
I, Γ Gehäuse
2 Hohlschieber
3 Drosselkegel
4 Sicherungsring
5 Drosselbohrung
6 Zulaufraum
7 Bohrungen
8 Ringkanal
9 Gehäusebohrungen
10
10
11 Federraum
12 Bohrung
13 Regelfeder
14 Trennwand
15 Bohrungen
Hl Anströmseite
H 2 Verbraucheranschluß
/73 Reststromanschluß
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stromregelventil für hydraulische Anlagen zum
Einschrauben oder Einstecken, das den von einer Druckmittelqtielle kommenden Zulaufstrom in einen
Konstantstrorn und in einen Reststrom aufteilt, wobei der Konstantstrom einem ersten Verbraucher
zugeführt wird, während der Reststrom einen zweiten Verbraucher speist oder aber in den
Rücklauf zurückgeführt wird, mit einem in einem Gehäuse gelagerten Hohlschieber, der gegenüber
dem Zulaufstrom eine geschlossene Angriffsfläche aufweist und gegen die Kraft einer Feder durch den
Zulaufstrom verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschieber(2) einen
Zuiaufraum (ti) enthält, der anströmseitig durch eine
strömungsteehnisch-definiert geschlossene, kegelförmig ausgebildete Angriffsfläche (3) und auf der
gegenüberliegenden Seite durch eine Trennwand (14) gebildet wird, die eine zum Druckausgleich und
zur Dämpfung dienende Bohrung (t2) aufweist, und daß am Ende des Zulaufraumes (6) radiale
Bohrungen (7) angeordnet sind, die in einen Ringkanal (8) münden, der über Gehäusebohrungen
(9) mit dem Verbraucheranschluß in Verbindung steht.
2. Stromregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Hohlschieber (2)
angeordnete Drosselkegel (3) eingeklebt oder eingeschraubt ist.
3. Stromregelventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Drosselbohrungen (5)
radial zur Kegelmantelfiäche des Drosselkegels (3)
am Umfang angeordnet sind.
4. Slromregelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbohrungen (5) am
Umfang des zylindrisch auslaufenden Drosselkegels (3) radial angeordnet sind.
5. Stromregelventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des auslaufenden
Drosselkegels (3) zur Erreichung eines günstigen Strömungsverlaufes kleiner ist als der
Außendurchtnesser des Hohlschiebers (2).
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD15820771 | 1971-10-11 | ||
DD15820771 | 1971-10-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2244536A1 DE2244536A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2244536B2 DE2244536B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2244536C3 true DE2244536C3 (de) | 1976-05-26 |
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