DE2244283A1 - Schaltungsanordnung fuer ein fernsehoder rundfunkempfangsgeraet zum durchschalten der abstimmspannung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein fernsehoder rundfunkempfangsgeraet zum durchschalten der abstimmspannung

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DE2244283A1 DE19722244283 DE2244283A DE2244283A1 DE 2244283 A1 DE2244283 A1 DE 2244283A1 DE 19722244283 DE19722244283 DE 19722244283 DE 2244283 A DE2244283 A DE 2244283A DE 2244283 A1 DE2244283 A1 DE 2244283A1
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Description

  • "Schaltungsanordnung fur ein Fernseh- oder Rundfunkempfangsgerät zum Durchschalten der Abstimmspannung" Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein Fernseh- oder Rundfunkempfangsgerät zum Durchschalten der Abstimmspannung von einem auf einen Sender voreingestellten Abstimspotentiometer auf das Abstimmelement mit einem Schalter, der bei Betätigung der Bedienungseinrichtung anspricht.
  • Derartige Schaltungsanordnungen sind aus der "Runktechnik", 1971, Nr. 9, S. 330, 332 und 333 bekannt. Insbesondere Bild 4 auf der Seite 330 zeigt das Prinzip. Von der Bedienungseinrichtung her, also z.B. von den sogenannten Sensorflächen her, wird ein Impuls an einen elektronischen Schalter gegeben, der das betreffende bzw. ihm zugeordnete voreingestellte Abstimmpotentiometer mit dem zugeordneten Abstimmelement, z.B. der Kapazitätsdiode, verbindet. Es hat sich erwiesen, daß die Verstimmung der Kapazitätsdioden schon bei Spannungsänderungen in Größenordnung von 1OmV ausreicht, um den voreingestellten Sender unzulässig weit zu verstimmen (z.B. bei UHF ergibt sich max 20 MHz/V).
  • Die bekannte Schaltung aus der "Punktechnik" benutzt diskrete Bauteile. Es wird hierbei die 30 V-Spannung an das gewünschte voreingestellte Abstimmpotentiometer durch einen elektronischen Schalter geschaltet (Querstrom-Umschalter). Es sind dann Entkopplungsdioden erforderlich (D 1001 und D 1002 in Bild 4), damit nicht die anderen, nicht gewünschten Abstimmpotentiometer die Abstimmspannung belasten oder sogar kurzschließen. Um eine durch diese Dioden entstehende Temperaturdrift zu verringern, ist zur Kompensation eine weitere Diode (D 1007) im gemeinsamen Fußpunkt der Potentiometer erforderlich.
  • Diese Schaltung gibt es auch als integrierte Schaltung (z.B. Siemens SAS 560). Die Entkopplungsdioden sind aber in Jedem Falle als diskrete Bauteile erforderlich, da anderenfalls für je vier Programme mehr als sechzehn Anschlüsse am IC vorgesehen werden müßten. Der wesentliche Nachteil einer solchen Lösung ist die nicht vollkommen mögliche Temperaturkompensation der Abstimmspannung, so daß sich eine viel zu große Temperaturdrift ergibt und im Fernsehempfänger automatische Frequenznachstimmung erforderlich wird (AFC).
  • Andererseits sollten wegen der erheblichen Fabrikations-(Lohn-) Kosten jegliche diskreten und zusätzlich erforderlichen Bauteile vermieden werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde eine elektronische Schaltung entwickelt, die im Gegensatz zur oben beschriebenen Schaltung, die jeweils von den Abstimmpotentiometern kommende, voreingestellten Spannungen an die Schaltereingänge gibt und die dann nur die ausgewählte bzw. gewünschte an den Schalterausgang und damit an die Abstimmdiode des Kanalwählers legt. Es handelt sich dabei also um einen sogenannten schwebenden Schalter (floating switch) für ein analoges Signal (= Abstimmspannung), im folgenden kurz als Anal-ogschalter bezeichnet.
  • Ein Analogschalter ist im Prinzip bekannt und wird mit diskreten Bauteilen angewendet (siehe "Funkschau" Heft 17/1971, S. 531 bis 534). Damit ergibt sich eine Drift der Abstimmspannung von noch 0,6 mV/OC. Es wurde auch eine entsprechende Schaltung bekannt, die integriert ist (SN 29710 N und SN 29711 N bzw. eine neuere Lösung SN 16798/799 von Texas Instr. Corp.). Diese ergeben eine Drift von 0,3 mV/OC.
  • Für einen Analogschalter ergibt sich zunächst das Problem, daß ein Schalttransistor oder eine Schaltdiode Strom benötigen wenn sie eingeschaltet sind. Dieser Strom wird dann dem Abstimmpotentiometer am Schleifer entnommen und verfälscht je nach seiner Größe die Abstimmspannung. Da es sich bei den Abstimmpotentiometern um 100 kft Jt -Potentiometer handelt - niederohmigere würden die stabilisierte 30 Spannung zu sehr belasten, da für acht Programme acht Potentiometer parallel gespeist werden - ergibt sich ein Quellwiderstand von max. 25 klL am Abgriff der Potentiometer. Der den Potentiometern entnommene Strom, der bei Halbleiterschaltungen auch temperaturabhängig ist, z.B. wegen der Temperaturåbhängigkeit der Stromverstärkung, sollte also kleiner als 1 /uA sein, so daß bei Temperaturänderung von z.B. 500C eine Stromänderung von weniger als 0,1 /uA möglich wird. Eine Stromänderung von 0,1 /uA ergibt dann bei 25 kJt eine Änderung der Abstimmspannung von 2,5 mV, das wäre dann 0,05 mV/°C.
  • In der diskreten Schaltung in Bild 3 "Funktechnik" liegt über den Schleifer des Abstimmpotentiometers der Emitterstrom der Schalttransistoren. Es fließen dann j nach Abstimmspannung ein Basisstrom von z.B. O ... 30 /uÄ (über den 1 MIt -Basisvorwiderstand) und dazu ein Kollektorstrom, den der nachgeschaltete Impedanzwandler benötigt. Die Summe gibt also einen beachtlichen Emitterstrom von unter Umständen größer als 30 /uA! Die Aufgabe nach der Erfindung bestand also darin, einen elektronischen Schalter zu schaffen, der nicht nur einfach herstellbar sein soll, sondern auch die Durchschaltung der Abstimmspannung ohne Belastung des Gleichstromkreises durchführt, d.h. jeglichen Strom von der Verbindungsleitung gegen das gemeinsame Massepotential oder gegen die gemeinsame Betriebsgleichspannung soweit wie möglich vermeidet, und selbst auch temperaturkompensiert ist.
  • nach der Erfindung Zur Lösung dieser Aufgabe wird/bei der eiDgangs genannten Schaltungsanordnung zwischen jedem Schalter und dem zugeordneten Abstimmpotentiometer ein temperaturkompensierter aus Halbleiterbauelementen bestehender Impedanewandler angeordnet, und der Schalter besteht in an sich bekannter Weise aus temperaturkompensierten Halbleiterelementen. Weiterhin können die Halbleiterbauelemente des Impedanzwandlers derartig angeordnet und ausgebildet sein, daß sie gleichzeitig als Schalter dienen. Auch kann der Impedanzwandler in einer Schaltung als Operationsverstärker mit Gegenkopplung vom Ausgang zum Eingang ausgebildet sein. Außerdem kann das Eingangssignal vom Abstimmpotentiometer an die Basis eines ersten Transistors geführt sein, dessen Emitter mit dem Emitter eines zweiten Transistors, dessen Basis mit dem Ausgang A verbunden ist, und mit dem Kollektor eines dritten Transistors, dessen Basis mit dem Eingang für das von der Bedienungseinrichtung herkommende Signal verbunden ist und der Emitter des ersten und zweiten Transistors über einen Stromgenerator, z.B. Mehrkollektortransistor,mit der gemeinsamen Versorgungsspannung, daß der Kollektor des ersten Transistors mit dem Kollektor eines vierten Transistors verbunden ist, dessen Emitter an Masse liegt, dessen Kollektorbasisstrecke überbrückt ist und dessen Basis mit der Basis eines fünften Transistors verbunden ist, dessen Emitter ebenfalls an Masse liegt und dessen Kollektor mit dem Kollektor des zweiten Transistors und der Basis eines sechsten Transistors verbunden ist und daß der Kollektor des sechsten Transistors an Masse liegt und dessen Emitter mit der Basis des zweiten Transistors und damit mit dem Ausgang A verbunden ist und daß ferner der Emitter des dritten Transistors an Masse liegt.
  • Durch die Ausbildung der oben genannten Schaltungsanordnung in der IC-Technik ist es möglich, weiterhin eine Versorgungsgleichspannung von 30 V zu verwenden und ein sehr kleines Bauteil zu schaffen.
  • In der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird also zunächst ein Impedanzwandler hinter das Abstimmpotentiometer geschaltet. Dieser wird mit einem so kleinen Emitterstrom betrieben, daß ein Basisstrom von weniger als 1 /uA am Eingang des Impedanzwandlers benötigt wird, so daß also die am Abstimmpotentiqmeter eingestellte Abstimmspannung mit weniger als 1 XuA belastet wird.
  • Um eine gute Temperaturkompensation der Basis-Emitter-Spannungen des Impedanzwandlers zu erzielen, wurde dieser als Differenzverstärker geschaltet, dessen zweiter Eingang, der hier mit dem Ausgang des Impedanzwandlers identisch -ist, durch eine Regelschaltung (bzw. Gegenkopplung) so nachgesteuert wird, daß sich in beiden Transistoren des Differenzverstärkers ein annähernd gleicher Strom einstellt. Dies ist Vorbedingung für eine gute Temperaturkompensation der Basis-Emitterspannungen.
  • Ein derartiger Impedanzwandler ist im Prinzip an sich auch bekannt. Die oben genannten Vorteile werden jedoch durch die Zwischenschaltung dieses Impedanzwandlers zwischen den eigentlichen Transistorschalter und das Abstimmpotentiometer erreichbar.
  • Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 die Schaltungsanordnung im Prinzip, Fig. 2 ein mögliches Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung nach der Erfindung, bei dem der Impedanzwandler und der Schalter aus getrennten Transistoren bestehen.
  • Fig. 3 ein mögliches Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung nach der Erfindung, bei dem der Impedanzwandler derartig angeordnet und ausgebildet ist, daß er gleichzeitig als elektronischer Schalter wirkt.
  • Fig. 1 zeigt bei 1 ein Abstimmpotentiometer, das zwischen dem gemeinsamen Massepotential und einer Betriebsspannung von z.B. +30 V eingeschaltet ist. Dieses Abstimmpotentiometer 1 ist über einen Schalter 2 mit dem Ausgang A verbunden, der die Gleichspannung an die Kapazitätsdiode 3 liefert. Parallel zum Abstimmpotentiometer 1 liegt das Abstimmpotentiometer 4 für einen anderen Sender. Es ist auf einen anderen Gleichspannungswert eingestellt und kann über den Schalter 5 ebenfalls mit dem Ausgang A verbunden werden, wobei die Schaltungsanordnung derart getroffen ist, daß jeweils nur ein Abstimmpotentiometer mit dem gemeinsamen Ausgang A und damit mit der Kapazitätsdiode 3 verbunden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Ausbildung der Schalter 2 bzw. 5, und diese Erfindung besteht darin, daß in dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zwischen den Schaltern 2, 5 usw. der beschriebene Impedanzwandler 6 bzw. 7 usw. eingeschaltet ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Schalter jeweils mit dem Impedanzwandler zu einer Einheit zusammengefaßt.
  • In Fig. 2 ist mit 8 der Punkt bezeichnet, der in Fig. 1 dem Abgriff des Potentiometers entspricht, und dort ebenfalls mit 8 bezeichnet ist. Weitere Versorgungsspannungen sind bei 9 der gemeinsame Masseanschluß, bei 10 eine Spannung von +30 V und bei 11 eine Spannung von +12 V. Der Ausgang der Abstimmspannung ist wie in fig. 1 mit A bezeichnet. Bei 12 wird die Spannung angelegt, wenn der Schalter T7 / T8 gesperrt werden soll.
  • Der Impedanzwandler nach der Erfindung besteht aus den Transistoren T1 T2 T32 T4, T5 und I6 der elektronische Schalter aus den Transistoren T7 und T8. T9 ist ein Schalttransistor, der entsprechend angesteuert leitend wird und den Analogschalter T7 und T8 sperrt. Die anderen eingezeichneten Transistoren dienen der Stromversorgung.
  • In Fig. 3 ist ebenfalls mit 8 der Eingang bezeichnet, während die Ausgangsspannung wieder bei A erscheint. Bei 10 liegt wieder eine gemeinsame Gleichspannung von +30 V, bei 9 wieder der gemeinsame Masseanschluß. An 12 wird die Spannung von der Bedienungseinrichtung her geschaltet und 11 wird extern mit dem Anschluß A verbunden, um einen Strom von z.B.
  • 100 µA in den Impedanzwandlerausgang einzuspeisen.
  • Der Impedanzwandler und auch der elektronische Scbalter bestehen aus den Transistoren T20, 21 222 23 T24. 25 ist (entsprechend T9 in Bild 2) der Schalttransistor, der den elektronischen Schalter steuert. Die übrige gezeichnete Schaltung dient der Betriebsspannungsversorgung.
  • Die Wirkungsweise der SchaltBngsanordnung ist wie folgt: Der Impedanzwandler besteht im wesentlichen aus einem Differenzverstärker (T1 und T2 in Fig. 2 bzw. T20, 221 in Fig. 3), einem Stromspiegel (23, T4 und T5 in Fig. 2 bzw.
  • T22, T23 in Fig. 3) und einem Emitterfolger (T6 in Fig. 2 bzw. T24 in Fig. 3).
  • Der Emitterfolger besorgt die eigentliche Impedanzwandlung, während der Differenzverstärker und der Stromspiegel für die UBE - und die Temperaturkompensation sorgen.
  • Der Differenzverstärker (T20, T21 in Fig. 3) gibt Kollektorströme entsprechend der Differenz der Basisspannungen ab.
  • Für gleiche Kollektorströme muß diese Differenz = Null sein.
  • Der Stromspiegel (T22, T23 in Fig. 3) liefert am Kollektor von T23 immer den gleichen Strom, der in den Kollektor von T22 als Referenz hineingeschickt wird. Der Kollektorstrom, den hier z.B. T20 liefert, teilt sich dann so auf, daß z.B.
  • bei einer Stromverstärkung von ß = 98 der Transistoren T22 und T23, 98 % des Stromes in den Kollektor T22 fließen und je 1 % in die Basis von T22 und T23. Da die Basis-Emitter-Spannung von T22 und T23 gleich ist, fließen auch die gleichen Kollektorströme in T22 und T23 (bei gleicher Transistorgeometrie bzw. Größe). Der Kollektorstrom von T23 liefert also dann 98 ffi des aus T20 fließenden Kollektorstromes und dies fast unabhängig von der Eollektorspannung, also als Stromgenerator.
  • Die Gegenkopplung über den Transistor T24 auf die Basis T21 bewirkt nun, daß die Basis T21 so nachgesteuert wird, daß die Kollektorströme von T23 und T21 abzgl. den Basisstrom von T24 gleich groß sind. Dann sind also wegen des Stromspiegels auch die Kollektorströme von T20 und T21 gleich groß und die UBE-Werte von T20 und T21 kompensieren sich vollkommen! Die Temperaturdrift wird dann minimal.
  • Dies steht im Gegensatz zu einem einfachen Emitterfolger, dem zur UBE-Kompensation eine Diode vor die Basis geschaltet wurde. Dann fließen im allgemeinen verschiedene Ströme durch die vorgeschaltete Kompensationsdiode und die Basis-Emitter-Diode und die Kompensation ist nicht vollkommen.
  • Der Stromspiegel in Fig. 2 mit T3, T4 und T5 hat im Prinzip die gleichen Eigenschaften wie der in Fig. 3 (T22, T23),d.h., der aus dem Kollektor T1 fließende Strom wird hier gegen die positive Batteriespannung gespiegelt und fließt aus dem Kollektor T5 mit nahezu gleicher Größe wieder heraus. Diese Schaltung ist mit drei Transistoren aufgebaut, da die lateralen pnp-Transistoren nur eine geringe Stromverstärkung ß aufweisen, die etwa zwischen zwei und fünfzehn liegt. Es ergibt sich dann einebessere Annäherung der Größe des gespiegelten Stromes zu der des hineinfließenden Referenzstromes, d.h. der Fehler des -Stromspiegels wird dann kleiner.
  • Der eigentliche Analogschalter ist in Fig. 2 hinter dem Impedanzwandler angeordnet (T7 und T8). Dies ist erforderlich, da T1 und T2 nur eine Basis-Emitter-Sperrspannung von etwa 6 Vvertragen, die umzuschaltende Abstimmung aber zwischen 1 und 28 V betragen kann. Dieser Dransistorschalter arbeitet so, daß im eingeschalteten Zustand ein Basisstrom von etwa 10 /uA von dem Stromgenerator T10 geliefert wird. Diese 10 /uA fließen also unabhängig von der Eollektor-Emitter-Spannung des Transistors T10, sie sind nur abhängig von dessen Basis-Emitter-Spannung. Die 10 /uA verteilen sich über zwei gleiche Basisvorwiderstände auf die beiden gegeneinander geschalteten Schalttransistoren T7 und T8 und steuern diese in den leitenden Zustand. Für eine vollkommene Kompensation der beiden Kollektor Emitter-Spannungen von T7 und T8 sind diese gegeneinander geschaltet und damit beide Kollektor-Emitter-Spannungen gleich groß sind, werden auch annähernd gleiche Ströme durch T7 und T8 geschickt. Dazu wird vom Stromgenerator T11 ein doppelt so großer Strom zuzüglich den Basisstrom aus T10 in die Emitter von T7 und T8 eingespeist, wie von dem Stromgenerator T12 am Ausgang gezogen wird. So fließen z.B. aus T10 RO/uA, aus T11 210 /uX und aus T12 100 /uA. Dann bleiben noch 100 /uA als Differenz, die dann über 17 fließen und dem Impedanzwandler entnommen werden, also dem Emitter von T6. T7 und T8 führen also gleiche Ströme von jeweils 100 /uA, die Uc°Werte sind dann gleich.
  • und kompensieren sich.
  • Soll der beschriebene Analogschalter gesperrt werden, so wird der Schalttransistor T9 leitend gesteuert, so daß sein Kollektor nahezu Nullpotential führt. Dann liegen auch die Basen von T7 und T8 nahezu auf Nullpotential (Masse) und sind gesperrt. Der Kollektorstrom von T10 (10 /uA) fließt dann in den Kollektor von Tg. . Am Kollektor des Transistors T7 liegt dann zwar weiterhin die vom Impedanzwandler gelieferte Abstimmspannung des dazugehörigen Abstimmpotentiometers. Diese kann aber nicht mehr an den Ausgang A gelangen.
  • Der Stromgenerator T12 am Ausgang A ist nur einmal für alle Analogschalter vorhanden und zieht seinen Strom nur aus dem einen, jeweils eingeschalteten Analogschalter. Dies gilt auch für Fig. 3. Der Stromgenerator zieht nur einmal Strom vom Anschluß über die Verbindung nach A. Der Stromgenerator am Ausgang ist erforderlich, um z.B. einen an den Ausgang geschalteten Siebkondensator von z.B. 0,5 /uF zur Siebung von möglichen, eingestreuten Brumm- und Störspannungen in einer Zeit von weniger als 01 Sekunde auf die jeweils eingestellte Abstimmspannung nach einer Umschaltung umzuladen. Bei einer Umschaltung von 1 V auf 28 V ergeben sich somit z.B. bei 0,5 /uF und 100 /uA eine Umladezeit von 135 ms. Die Umladung selbst erfolgt vollkommen linear mit einer Geschwindigkeit von 200 V/Sek. , da am Ausgang eine Konstant-Stromquelle von hier 100 /uA (T12 in Fig. 2, in Fig. 3) zieht.
  • In Fig. 3 übernimmt der Impedanzwandler auch die Aufgabe des Analogschalters. Soll dieser gesperrt werden, so wird hier T25 leitend gesteuert und die 10 /uA aus dem Stromgenerator T26 werden von T25 übernommen. Der Kollektor von T25 und damit auch die Emitter der beiden pnp-Transistoren T20 und T21 werden auf nahezu Nullpotential gezogen. Damit sperren T20 und T21. Am Eingang 8 bleibt die jeweils eingestellte Spannung des zugeordneten Abstimmpotentiometers stehen und an den Ausgang A gelangt die Abstimmspannung eines anderen, jetzt eingeschalteten Analogschalters.
  • PATENTANSPRÜCHE:

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 9 Schaltungsanordnung für ein Fernseh- oder Rundfunkempfangsgerät zum Durchschalten der Abstimmspannung von einem auf einen Sender voreingestellten Abstimmpotentiometer auf das Abstimmelement mit einem Schalter, der bei Betätigung der Bedienungseinrichtung anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Schalter und dem zugeordneten Abstimmpotentiometer ein temperaturkompensierter aus Halbleiterbauelementen bestehender Impedanzwandler angeordnet ist und der Schalter in an sich bekannter Weise aus temperaturkompensierten Halbleiterelementen besteht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterbauelemente des Impedanzwandlers - derartig angeordnet und ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig als Schalter dienen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanzwandler in einer Schaltung als Operationsverstärker mit Gegenkopplung vom Ausgang zum Eingang ausgebildet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangs signal vom Abstimmpotentiometer an die Basis eines ersten Transistors geführt ist, dessen Emitter mit dem Emitter-eines zweiten Transistors, dessen Basis mit dem Ausgang A verbunden ist, mit dem Kollektor eines dritten Transistors , dessen Basis mit dem Eingang für das von der Bedienungseinrichtung herkommende Signal und der Emitter des ersten und des zweiten Transistors über einen Stromgenerator, z.B. Mehrkollektortransistor, mit der gemeinsamen Versorgungsspannung verbunden ist, daß der Kollektor des ersten Transistors mit dem Kollektor eines vierten Transistors verbunden ist, dessen Emitter an Masse liegt, dessen Kollektorbasisstrecke außerhalb des Transistors überbrückt ist und dessen Basis mit der Basis eines fünften Transistors verbunden ist, dessen Emitter ebenfalls an Masse liegt und dessen Kollektor mit dem Kollektor des zweiten Transistors und der Basis eines sechsten Transistors verbunden ist und daß der Kollektor des sechsten Transistors an Masse liegt und dessen Emitter mit der Basis des zweiten Transistors und damit mit dem Ausgang A verbunden ist und daß ferner der Emitter des dritten Transistors an Masse liegt.
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