DE2244184A1 - Verstaerker fuer gefuehrte elastische wellen - Google Patents
Verstaerker fuer gefuehrte elastische wellenInfo
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- Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)
Description
Df. Gertrud HaUSer Ernsbsrgerttrassei?
Patentanwälte
Telefon: 83 15 10 2244184
THOMSON-CSF
173.Bd.Haussmann
Paris 8e, Frankreich
Verstärker für geführte elastische Wellen
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Verstärkern für geführte elastische Wellen, insbesondere im Hinblick auf
eine leichtere Herstellung und die Möglichkeit, jede Art von geführten Wellen, insbesondere Oberflächenwellen
zu verstärken bzw. zu dämpfen.
Bei den meisten Vorrichtungen mit geführten elastischen Wellen wird eine Verstärkung erreicht 9 wenn eine Wechselwirkung
der elastischen Wellen mit Raumladungsträgern auftritt, die sich in der gleichen Richtung längs eines Weges
verschieben, der mit dem Führungsweg der Wellen zusammenfällt oder diesem überlagert ist. Die Verstärkung tritt
auf, wenn die Verschiebungsgeschwindigkeit der Ladungsträger größer als die Geschwindigkeit der elastischen
Welle ist. Der entgegengesetzte Fall entspricht einer Dämpfung dieser Welle.
Von den bekannten Anordnungen, die auf diesem Prinzip beruhen, insbesondere denen, die zur Verstärkung akustischer
Oberflächenwellen verwendet werden, besteht eine
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aus einem Substrat, das zugleich piezoelektrisch und halbleitend
ist und an dessen Oberfläche ein elektroakustischer Eingangswandler und ein akustoelektrischer Ausgangswandler
angeordnet ist, die einen WellenfUhrungsweg bestimmen. Auf
diesem Weg sind außerdem Elektroden angeordnet, an die eine Gleichspannung einstellbarer Größe angelegt wird. Da das
piezoelektrische Substrat auch halbleitend ist, wird ein Ladungsträgerstrom auf dem Teil des Weges erzeugt, der
zwischen den Elektroden liegt. Durch Änderung der Größe der angelegten Gleichspannung kann man dieVerschiebegeschwindigkeit
der Ladungsträger und damit den Verstärkungsfaktor der Anordnung ändern. Es tritt nämlich eine Wechselwirkung
zwischen den akustischen Wellen und den angetriebenen Ladungsträgern auf, die einen Teil ihrer Energie abgeben. Diese
Anordnung ist jedoch zur Verstärkung digpersiver Wellen kaum geeignet. Außerdem gibt es kein Material, das zugleich
optimale Eigenschaften eines piezoelektrischen und eines halbleitenden Materials aufweist.
Dieser letzte Nachteil tritt bei Anordnungen nicht auf, bei denen das piezoelektrische Substrat und das Halbleitermaterial
übereinander angeordnet und durch eine Luftschicht getrennt sind. Da die Dicke dieser Luftschicht
sehr gering, z.B. weniger als 500 Ä bei 100 MHz und Weniger als 50 Ä bei einem GHz sein muß, ist diese
Anordnung in der Frequenz begrenzt und ihre Herstellung ist schwierig und mühsam. Außerdem ist sie zur Verstärkung
dispersiver Wellen kaum geeignet , ebensowenig wie für die Verstärkung von Grenzschichtwellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen.
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Gemäß der Erfindung wird der Weg, längs dem sich die Raumladungsträger des Verstärkers verschieben, von dem
Ausbreitungsweg der elastischen Wellen verschieden gewählt, wobei leitende Querbänder die Kopplung zwischen diesen
beiden Wegen herstellen.
Nach der Erfindung ist ein Verstärker für geführte
elastische Wellen, bei dem sich die Wellen in einem feompressiblen Feststoff zwischen einem Eingangswandler
für das zu verstärkende Signal und einem Äusgangswandler für den Verbraucher ausbreiten und mit einer Raumladungsträgerwelle
in Wechselwirkung treten, die .in einem Halbleitermaterial in Gegenwart eines elektrischen Ladungsträgertreiberfeldes
erzeugt wird, das mittels Elektroden hervorgerufen wird, die von einer einstellbaren Gleichstromquelle
gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker einerseits zwischen den Wandlern und andrerseits
zwischen den Elektroden leitende Bänder aufweist, die im wesentlichen senkrecht zu dem Führungsweg der
elastischen Wellen und dem Ausbreitungsweg der Ladungsträger und an ihren jeweiligen Schnittstellen mit diesen
Wegen paralleLzueinander verlaufen, wobei diese Bänder die
Kopplungselemente zwischen den Wellen bilden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert . Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Darstellung eines Verstärkers
für elektroakustische Oberflächenwellen gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines Verstärkers
mit einem Teil aus übereinander angeordneten Materialien gemäß der Erfindung,
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Fig.3 eine perspektivische Darstellung eines Verstärkers für
elektroakustisch Oberflächenwellen in einer Abwandlung der Ausführungsform der Fig.1,
Fig.4 eine perspektivische Darstellung eines Verstärkers für
elektroakustisehe Oberflächenwellen in einer weiteren
Ausführungsform und
Fig.5 eine perspektivische Darstellung eines Verstärkers für
elektroakutische Oberflächenwellen gemäß der Erfindung
zur Verstärkung gekoppelter Wellen.
Ein er±es Ausführungsbeispiel eines Verstärkers für geführte
elastischeWellen, im vorliegenden Fall von elektroakustischen
Oberflächenwellen ist perspektivisch in Fig.1 gezeigt. Um das Verständnis dieser Figur zu erleichtern, sind die
verschiedenen Bauteile des Verstärkers willkürlich vergrößert dargestellt.Der Verstärker besteht aus einem piezoelektrischen
Substrat 1,z.B. aus Quarz oder Lithiumniobat, dessen Führungsfläche an einem Ende einen elektroakustischen
Eingangswandler 2 aufweist, der von einer elektrischen Signalquelle 3 gespeist wird, und am anderen Ende einen akustoelektrischen
Ausgangswandler 4 , der eine Ausgangslast 5 speist. Die Wandler 2 und 4, die z.B. nach Art ineinandergreifender
Kämme aufgebaut sind, bestimmen einen Weg C ,
längs dem die erzeugten akustischen Wellen von der Oberfläche des Substrats 1 geführt werden.
Der Verstärker weist außerdem einen Kristall 6 aus Halbleitermaterial,
z.B. Silizium, Germanium oder Galliumarsenid auf, dessen Oberseite zwei Elektroden 7 trägt, die mit einer
Gleichspannungsquelle 8 verbunden sind, die mittels einer
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Einstellvorrichtung 9 einstellbar ist. Die beiden Elektroden 7 bestimmen einen Weg C2» längs dem sich die von der
Gleichspannungsquelle 8 erzeugten Raumladungsträger verschieben. Bei einer derartigen Ausführungsform sind die
Kristalle 1 und 6 vorteilhafterweise derart nebeneinander angeordnet, so daß die Wege C, und C2 in einer Ebene liegen.
Eine Kopplung zwischen den beiden Wegen wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß in deren gemeinsamer Ebene
und senkrecht zu den beiden Wegen C* und C2 parallele
leitende Bänder angeordnet werden. Diese Bänder bestehen z. B. aus Aluminium oder Gold und werden vorteilhafterweise
durch Fotogravierung gebildet. Der das piezoelektrische Substrat 1 von dem Halbleiterkristall 6 trennende Raum
ist vorzugsweise mit einem isolierenden Harz oder einem durch Katodenzerstäubung abgelagerten Glassteg gefüllt,
auf dem die leitenden Bänder 1,0 aufliegen. Außerhalb der Wege C1 und C2 kann der Umriß der Bänder 10 beliebig
sein. Innerhalb des Weges C^ verläuft der Umriß parallel
zu den Wellenflächen der akustischen Wellen, während er im Inneren des Weges C2 parallel zu den Elektroden 7 verläuft,
die nicht notwendigerweise gerade sind. Der Abstand zwischen benachbarten Bändern 10 ist nicht notwendigerweise konstant,
aber vorteilhafterweise kleiner als die halbe Wellenlänge einer akustischen Welle gewählt, ebenso wie die Breite der
Bänder 10. Die Dicke der Bänder 10 ist vorzugsweise kleiner als ein Zehntel der Wellenlänge einer akustischen Welle,
insbesondere in der durch den Weg C,, bestimmten Zone.
Wenn ein elektrisches Feld an die Elektroden 7 angelegt wird, rufen die leitenden Bänder 10 eine Wechselwirkung
zwischen dem so erzeugten Strom von Ladungsträgern und den akustischen Wellen hervor. Hierdurch wird je nach der Größe
dieses Feldes eine Verstärkung bzw. eine Dämpfung der akustischen Wellen hervorgerufen.
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Eine weitere Ausführungsform eines Verstärkers gemäß der Erfindung ist perspektivisch in Fig.2 gezeigt. Er
unterscheidet sich von demjenigen von Fig.1 dadurch, daß das Halbleiterkristall 6 auf dem piezoelektrischen
Kristall 1 angeordnet ist.Die Wege C1 und Cg bleiben dennoch
seitlich getrennt und sind durch leitende Bänder gekuppelt.
In Fig.2 ist das Halbleitermaterial 6, das die Bänder
bedeckt, in Form einer dünnen Schfcht z.B. durch ein Vakuumaufdampfverfahren
auf einem piezoelektrischen Substrat ausgebildet . Es ist Jedoch auch möglich, das piezoelektrische
Material in Form einer dünnen Schicht auf einem Substrat eines Halbleitermaterials 6 anzuordnen.
In beiden Fällen wird vorteilhafterweise eine dünne Schicht 11 aus isolierendem Material, z.B. Glas,zwischen
diesen beiden Materialien derart angeordnet, daß jede störende Viechseiwirkung vermieden wird. Wenn man außerdem
einen größeren Spielraum für die Wahl der Art dieser Materialien 1 und 6 haben will, kann man sich damit
zufrieden geben, sie durch Druck des einen auf das andere in Berührung zu halten.
Es ist bekannt, daß der elektronische Verstärkungsfaktor eines Verstärkers von mehreren Parametern wie u.a. dem spezifischen
Widerstand des Halbleitermaterials 6 und der Beweglichkeit der Ladungsträger, die sich in diesem Material
verschieben, abhängt, und daß jede Änderung der an die Elektroden 7 angelegten Gleichspannung eine entsprechende
Änderung der Größe des Verstärkungsfaktors hervorruft.
Die erfindungsgemäße Anwendung einer Kopplung durch leitende Bänder 10 zv/ischen dem akustischen Weg C- und dem elektronischen
Weg C2 bietet weitere Möglichkeiten, auf die Größe des elektronischen Verstärkungsfaktors einzuwirken.
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Ändert man die aktive Länge der leitenden Bänder 10, d.h. hauptsächlich die Schnittfläche mit dem Weg C2* so erhält
man eine künstliche Änderung des spezifischen Widerstandes des Halbleitermaterials 6, was eine entsprechende Änderung
des Verstärkungsfaktors der Anordnung hervorruft.
Um bei einer üblichen Anordnung einen bestimmten elektronischen Verstärkungsfaktor zu erhalten, ist es
notwendig, an die Elektroden.7 eine Gleichspannung solcher Größe anzulegen, daß die Geschwindigkeit der Ladungsträger
etwas größer als die Geschwindigkeit der zu verstärkenden elastischen Welle ist. Diese Spannungen sind im allgemeinen
erheblich, so daß Probleme hinsichtlich der Verwirklichung und der Verwendung auftreten. Gemäß der Erfindung ermöglicht
es die Verwendung von leitenden Bändern 10 zur Kopplung der Wege C, und C2 der akustischen Wellen und der Ladungsträger,
die Größe dieser Spannung zu vermindern.
Wie die Oberansicht der Fig.3 zeigt, besteht ein erstes
Mittel darin, daß eine geometrische Ähnlichkeit im Verhältnis k zwischen den Wegen C,, und C2 vorgesehen wird,
was darauf hinauskommt, daß die Breite ebenso wie der Abstand der leitenden Bänder 10 auf dem Weg C2 k mal kleiner
sind als auf dem Weg Cj. Man erhält dann eine Verstärkung,
sobald die Geschwindigkeit der Ladungsträger etwas größer als ein k-tel der Geschwindigkeit der elastischen Welle
ist. Dies entspricht einer Verminderung der zu dieser Verstärkung notwendigen Gleichspannung im Verhältnis k.
Ein gleichwertiges Ergebnis erhält man, wenn man gleiche leitende Bänder verwendet,der Abstand konstant ist, in
welchem Fall räumliche Oberwellen der elastischen Welle
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und der Ladungsträgerwelle auftreten. Man nutzt also die Wechselwirkung der elastischen Welle mit einer räumlichen
Oberwelle höherer Ordnung der Ladungsträgerwelle aus, deren Geschwindigkeit geringer als diejenige der elastischen
Welle ist.
Man kann auch in bekannter Weise die Größe der Gleichspannung
vermindern, indem man eine Anordnung ähnlich derjenigen von Fig.4 verwendet, bei der der Ausbreitungsweg C«
in mehrere Abschnitte unterteilt ist, bei dem gewählten Beispiel in drei Abschnitte. Jeder Abschnitt wird von einem anderen
Kristall 61, 62, 63 aus dem gleichen Halbleitermaterial getragen, an das das elektrische Treiterfeld der Träger angelegt
wird, das von einer oder mehreren Gleichspannungsquellen 81, 82, 83 erzeugt wird.
Das Schema der Fig.5 zeigt einen Verstärker für gekoppelte
Wellen. Bei diesem Verstärker dient ein einziger Ausbreitungsweg C2 für Ladungsträger zur Steuerung der Geschwindigkeit
der akustischen Wellen, die durch mehrere Wege Cj^,
CL2» beim gewählten Beispiel zwei Wege, geführt werden,
die von der Oberfläche des gleichen piezoelektrischen Substrats getragen werden. Jeder dieser Wege C**, CVp wird
durch getrennte Sendeeinrichtungen 21, 31 und 22, 32 und Empfangseinrichtungen 41, 51 und 42, 52 bestimmt.
Wenn diese Wege von verschiedenen piezoelektrischen Kristallen getragen v/erden und die sich ausbreitenden Wellen unterscnfedliche
Geschwindigkeiten haben, erhält man eine Verstärkung , wenn man den Abstand der leitenden Bänder für
jeden Weg im Verhältnis dieser Geschwindigkeiten wählt.
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Es wurden leicht herzustellende Anordnungen beschrieben, die in der Lage sind, jede Art von elastischen Oberflächenwellen
zu verstärken, vor allem aufgrund der seitlichen Trennung der Wellenführungswege C, und der Ladungsträgerausbreitung
swege Cp und der Zugänglichkeit der Wege, insbesondere
der Wellenführungswege C.. Wenn man nämlich auf
dem Weg C* eine Schicht aus einem Material mit geringerer
Schallgeschwindigkeit als die des Substrats, z.B. aus Glas, anordnet, macht man die akustische T,-.relle dispersiv, und man
erhöht den piezoelektrischen Kopplungsfaktor. Eine derartige WeIHe kann mittels einer Vorrichtung gemäß der Erfindung verstärkt
werden. Man kann auch eine Welle des "Grenzschicht"-Typs
verstärken.
Diese Anordnurgsart ermögl icht es außerdem, ohne Schwierigkeit
hinsichtlich der Kompatibilität das piezoelektrische Material zu wählen, das die günstigsten'Eigenschaften
hinsichtlich geringer akustischer Verluste und eines großen piezoelektrischen Kopplungsfaktors hat, ebenso
wie das Halbleitermaterial, das eine erhebliche Ladungsträgerbeweglichkeit ergibt, einen optimalen spezifischen
Widerstand hat und eine minimale Versorgungsspannung erfordert.
Die beschriebenen Anordnungen können nicht nur zur Verstärkung akustischer Wellen, sondern auch für andere geführte
elastische Wellen verwendet werden. Ersetzt man das piezoelektrische Substrat 1 durch ein magnetoelastisches
Substrat, z.B. aus Eisen-Yttrium-Granat und verwendet man
geeignete Wandler, dann ist es möglich, magnetoelastische Wellen zu verstärken.
Patentansprüche
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Claims (13)
1. Verstärker für geführte elastische fellen, bei dem sich
die Wellen in einem kompressiblen Feststoff zwischen einem Eingangswandler für das zu verstärkende Signal und einem
Ausgangswandler für den Verbraucher ausbreiten und mit einer Raumladungsträgerwelle in Wechselwirkung treten, die in einem
Halbleitermaterial in Gegenwart eines elektrischen Ladungsträgertreiberfeldes erzeugt wird, das mittels Elektroden
hervorgerufen wird, die von einer einstellbaren Gleichstromquelle gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker
(Fig.1) einerseits zwischen den Wandlern (2, 4) und andererseits zwischen den Elektroden (7)) leitende
Bänder (10) aufweist, die im wesentlichen senkrecht zu dem Führungsweg der elastischen Wellen (Cj) und dem Ausbreitungsweg
(Cp) der Ladungsträger und an ihren jeweiligen Schnittstellen mit diesen Wegen parallel zueinander verlaufen,
wobei diese Bänder die Kopplungselemente zwischen den Wellen bilden.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Bänder (10), die in einer gleichen Ebene
parallel angeordnet sind, mit ihrem Umriß parallel zu den Wellenflächen der elastischen Wellen innerhalb des entsprechenden
Weges (Cj) und parallel zu den Elektroden (7)
innerhalb des Ladungsträgerwellenweges (C2) verlaufen,
wobei dieser Umriß außerhalb der Wege beliebig ist, und daß der Abstand benachbarter Bänder und die Breite dieser
Bänder kleiner als eine halbe Wellenlänge der elastischen Welle und ihre Dicke kleiner als ein Zehntel der Wellenlänge
ist.
3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der kompressible Feststoff ein piezoelektrisches Substrat (1)
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ist, das seitlich von dem Halbleitersubstrat (6) getrennt ist, und daß der Zwischenraum zwischen den beiden Substraten mit einem isolierenden Material gefüllt ist, auf dem
die leitenden Bänder (10) aufliegen, die aus Gold oder Aluminium
bestehen und durch Fotogravierung aufgebracht sind.
4. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbreitungsmaterialien (1 und 2) der Wellen übereinander
liegen (Fig.2) und die leitenden Bänder (10) aufweisen, die außerhalb der Berührungszone der Materialien den
seitlich getrennten Weg (C^) der elastischen Welle kreuzen.
5. Verstärker nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem konstanten elektrischen Treiberfeld
die mit der Oberfläche des Weges der Ladungsträgerwellen (Cp) in Berührung stehende aktive Länge der
leitenden Bänder (10) unterschiedlich gewählt wird, wobei die entsprechende Änderung des spezifischen Widerstandes des
Halbleitermaterials (6) es ermöglicht, eine entsprechende Änderung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers zu erhalten.
6. Verstärker nach Anspruch 1 und 2, bei dem die an die Elektroden angelegte Gleichspannung vermindert ist, dadurch
gekennzeichnet,daß <χ±β Breite und der Abstand der
leitenden Bänder (10) auf dem Ladungsträgerwellenweg (C0)
k mal kleiner als auf dem Weg (C1) der elastischen Vieilen ist,
wobei das Ähnlichkeitsverhältnis k zwischen den Wegen eine Verminderung der für die Verstärkung erforderlichen Gleichspannung
im Verhältnis k ermöglicht, wenn die Geschwindigkeit der Ladungsträger größer als ein k-tel der Geschwindigkeit
der elastischen Welle wird.
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7. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die an die Elektroden angelegte Gleichspannung vermindert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Bänder (10) untereinander gleich und in periodischen Abständen angeordnet
sind, so daß räumliche Oberwellen der elastischen Wellen und der Ladungsträgerwelle erzeugt v/erden, wobei
die Verstärkung durch Wechselwirkung einer räumlichen Oberwelle höherer Ordnung ermöglicht wird, die einer
Ladungsträgerwelle entspricht, deren Geschwindigkeit kleiner als diejenige der elastischen Welle ist.
8. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die an die
Elektroden angelegte Gleichspannung vermindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verstärker die leitenden
Bänder (10) auf mehrere Abschnitte des Ladungsträgerwellenweges (Cp) verteilt sind (Fig.4), die aus verschiedenen
Substraten (61, 62, 63) aus Halbleitermaterial bestehen, und daß jedes Substrat die Elektroden (7)
aufweist, die an eine gesonderte,einstellbare Gleichspannungsquelle
(81, 91; 82, 92; 83, 93) angeschlossen sind.
9. Verstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt aus dem gleichen Halbleitermaterial besteht,
das die gleiche Anzahl leitender Bänder (10) aufweist, und daß die Elektroden (7) parallel an eine einstellbare
Gleichspannungsquelle angeschlossen sind.
10. Verstärker nach Anspruch 1 und 2 zur Verstärkung gekoppelter Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker
(Fig.5) einen einzigen Trägerwellenweg (C2)
aufweist, und daß die leitenden Bänder (10) zugleich
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mehrere Wege (C^, C^2) elastischer Wellen koppeln, die von
dem gleichen piezoelektrischen Substrat (1) getragen werden.
11. Verstärker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Weg (C^^, C^p) einer elastischen Welle anderer.
Geschwindigkeit von einem anderen piezoelektrischen Material getragen wird, und daß die Abstände der leitenden
Bänder (10) auf der Höhe der Wege im Verhältnis der Wellengeschwindigkeiten stehen.
12. Verstärker nach Anspruch 1, 2 zur Verstärkung einer dispersiven
Welle,- dadurch gekennzeichnet, daß der Weg (C^)
elastischer Wellen, der die leitenden Bänder (10) aufweist, mit einer Schicht aus einem Material mit geringerer
Schallgeschwindigkeit als die des Fubstrats (1) bedeckt ist, wodurch ein Wellenleiter geschaffen wird, in dem der
piezoelektrische Kopplungsfaktor erhöht ist.
13. Verstärker nach Anspruch 1, zur Verstärkung magnetoelastischer
Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß der kompressible Feststoff aus einem magnetoelastischen Substrat wie einem
Eisen-Yttrium-Granat besteht.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7132718A FR2151728A5 (de) | 1971-09-10 | 1971-09-10 |
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DE (1) | DE2244184A1 (de) |
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Families Citing this family (4)
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JPS566656Y2 (de) * | 1975-05-31 | 1981-02-13 | ||
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1971
- 1971-09-10 FR FR7132718A patent/FR2151728A5/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-09-08 DE DE19722244184 patent/DE2244184A1/de active Pending
- 1972-09-09 JP JP9006872A patent/JPS4838652A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2151728A5 (de) | 1973-04-20 |
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