DE2244167A1 - Vorrichtung und verfahren zum aufbereiten von fluessigkeitsproben - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum aufbereiten von fluessigkeitsproben

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DE2244167A1
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Robert Wayne Cole
Jerry William Denney
Larry George Durkos
Robert Stephen Malless
David Bruce Sears
Jon Caton Trusty
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American Monitor Corp
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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAP?
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 8O. MAUHRKIRCHERSTR. 45 2244167
Dr, Berg Dipl.-Ing. Stopf, 8 Manchen BO, Mcu^rKrcherstroBe 45 ·'
Ihr Schreiben ' Unser Zeichen 22 779 Datum - 8l $ΘΡ. 1972
Anwaltsakte Nr. 22 779
American Monitor Corporation
Indianapolis / Indiana USA
Vorrichtung und Verfahren zum Aufbereiten von Flüssigkeit spr ob en
Die Erfindung betrifft eine Vorrichung und ein Verfahren für die Aufbereitung und die chaiische. Analyse von Proben physiologischer Flüssigkeiten, beispielsweise Blut oder anderer Körperflüssigkeiten. Insbesondere v/eist die Vorrichtung folgende Einrichtungen auf, und 55war Einrichtungen, mit denen Proben von Flüssigkeit ganz bestimmter Herkunft in
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(0011)486272 (93 8272) 487043 (987043) 48 3310(98 3310) Teheran™» BERGSTAPFPATENT München ' TELEX CS 24 5έΟ BERG i -Bank· Bayerische Vereinsbank MOndira 453100 PoJticheck ι Mönchen 453 43
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schneller Aufeinanderfolge in eine Anzahl Reagenzgläser eingebracht werden, Einrichtungen zum automatischen und genauen Zusetzen einer Anzahl von vorbestimmten, chemischen Versuchsreägenzien in die Reagenzgläser in vorbestimmten» genau programmierten Zeitabständen, Einrichtungen, in welchen die Versuchsansätze jeweils eine bestimmte Inkubationszeit bei einer vorbestimmten Temperatur durchmachen, umd Einrichtungen zum Entenhmen einer vorbestimmten Menge der erhaltenen Versuchs-.ansätze zu einem bestimmten Zeitpunkt für eine Spektralanalyse.
Die chemische Analyse von physiologischen Flüssigkeiten, wie eines Serums, beispielsweise auf das Vorhandensein von Zucker oder Eiweisgehalt oder zur Ermittlung von anderen, vom medizinischen Standpunkt aus wichtigen Paktoren, spielen bei der Diagnose eine bedeutende Rolle. Die Untersuchungen verschiedener Bestandteile von physiologischen Flüssigkeiten wird im allgemeinen von Hand oder mittels eines automatischen Verfahrens durchgeführt, indem einer Flüssigkeits- oder Serumsprobe in bestimmter Folge bestimmte Mengen verschiedener Reagenzien zugesetzt werden und dabei bestimmte Zeit- und Temperaturbedingungen eingehalten v/erden; hierdurch wird eine Änderung in der Färbung oder der Lichtdurchlässigkeit, wiederum in bestimmter Beziehung zu der Menge des in der Flüssigkeit bzw. dem Serum festzustellenden Stoffes.
Derartige Untersuchungen werden gewöhnlich von einem ausgebildeten Laboranten in einem Laboratorium durchgeführt. Der
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Laborant verwendet gewöhnlich eine mit einer Mafieinteilung versehene Pipette zum Einbringen der zu untersuchenden Flüssigkeitsprobe in ein Reagenzglas und setzt anschließend in bestimmten Zeitintervallen die für die jeweilige Untersuchung benötigten Reagenzien zu. Bei einigen Untersuchungen können alle Reagenzien, im allgemeinen aber nur vier oder fünf, gleichzeitig zugesetzt werden, während wiederum bei an-'deren Untersuchungen zwischen der Zugabe der verschiedenen Reagenzien bestimmt Inkubationszeiten verstreichen müssen. Hierbei muß die Inkubationszeit bei einer höheren Temperatur durchgeführt werden, damit die geforderte chemische Reaktion stattfinden kann. Nachdem alle Reagenzien zugesetzt sind und die gegebenenfalls erforderliche Inkubationszeit verstrichen ist, wird eine diskrete Menge des Probenansatzes mittels einer Pipette abgezogen. Die Lichtdurchlässigkeit des Probenansatzes kann dann mit Hilfe eines herkömmlichen Spektrofotometers festgestellt werden. Die optische Dichte oder die prozentualen Konzentrationen müssen dann gesondert berechnet werden.
Die Nachteile dieser von Hand durchgeführten Untersuchungen verfahren bestehen darin, daß nicht nur ein beträchtlicher Arbeits- und Zeitaufwand erforderlich ist, sondern daß auch die Genauigkeit einer solchen Untersuchung im Labor, selbst unter günstigsten Bedingungen immer nur proportional zu der Geschicklichkeit des Laboranten ist. Auch können sich bei diener Art Untersuchung verschiedene.Fehler einschleichen,
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beispielsweise indem falsche, ungenaue Reagenzienmengen zugesetzt werden oder die Inkubation nicht für die jeweils richtige Zeitdauer auf der richtigen Temperatur stattfindet. Das Unvermögen selbst des geschicktesten Laboranten, gewisse Änderungen an thermisch und oxydativ instabilen Reagenzien zu verhindern, stellt eine weitere und häufig unvermeidbare Quelle von Ungenauigkeiten dar.
Zur Beseitigung der Schwierigkeiten und Mängel, die den von Hand durchgeführten Untersuchungen anhaften, sind bereits verschiedene automatisch arbeitende Einrichtungen vorgeschla-i gen worden. Ein Großteil der gegenwärtig durchgeführten Untersuchungen wird bereits nach solchen automatisch arbeitenden Verfahren durchgeführt. Die automatischen Untersuchungseinriehtungen führen die hierzu erforderlichen Vorgänge automatisch durch; hierbei ist versucht worden, einen oder mehrere der den" von Hand durchgeführten Verfahren anhaftenden Mängel'zu vermeiden. In bekannten automatischen Analyseapparaten werden hauptsächlich zwei Arten von Einrichtungen für die automatische Abgabe bestimmter Mengen von Reagenzien verwendet. In der US-PS 2 899 280 ist eine Einrichtung beschrieben, in der die Reagenzien proportional zu der Untersuchungsflüssigkeit zugesetzt und die Bewegung bzw. UbeYührung der Proben durch eine peristaltische Puwpbewegung durchgeführt ist. Hierbei findet die Reaktion in einer sich bewegenden Strömung statt. Die Menge oder die Anteile der einzelnen zugesetzten Reagenzien sind durch die Durchmesser der Schläuche
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in der peristaitischen Pumpe bestimmt; hieraus ergibt sich jedoch der Nachteil j daß die Schläuche ausgewechselt werden müssen, um die Anteile oder die Menge der einer bestimmten Probe zugesetzten Reagenzien zu verändern.
Die meisten bisher entwickelten automatischen Einrichtungen benützen hydraulisch arbeitende Abgabeeiririchtungen, mit denen nach Art einer Spritze ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen in ein Reaktionsgefäß eingebracht wird. Eine- derartige Abgabeeinrichtung ist in der US-PS 3 012 863 beschrieben. Obwohl solche Abgabeeinrichtungen sehr genau bemessene Mengen abgeben können, müssen sie jedoch mechanisch eingestellt bzw. verstellt werden·, wenn die Abgabemengen verändert werden sollen; außedem ist es schwierig, sie.von einem vorher verwendeten Reagenz zu reinigen. Bei der Umstellung der Einrichtung von einer Untersuchung auf die nächste sind jeweils diese beiden Schritte erforderlich.
Eine vorzugsweise in Verbindung mit 'Üer vorliegenden Erfinddung verwendete Einrichtung ist in der Patentanmeldung P
(US-Serial No. 179 013) der Anmelderin beschrieben. Die in dieser Anmeldung beschriebene Vorrichtung v/eist Einrichtungen auf, in welche eine große Anzahl Flüssigkeitsproben zusammen mit Probenansätzen zur Durchführung einer vollständigen Analyse eingebracht werden.Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine.- elektronische, mit einer derartigen Vorrichtung verträglichen Steuereinrichtung zur Ver-
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arbeitung der elektrischen Rückkopplungaoignalt ftüffl den verschiedenen Teilen der Vorrichtung, um deren Betrieb genau zu steuern.
In einer bevorzugten Ausführungsform schafft die Erfindung eine halbautomatische Vorrichtung mit einer Halte- und Transporteinrichtung für Proben der physiologischen Plüssigkeit bzw. Serumproben, eine Proben-Überftihrungeatation, - eine Halte- und Transporteinrichtung für Probenansätze, *~ mehrere Abgabestatronen für Reagenzien und eine Entnahmsatation zum überführen eines aus der physiologischen Flüssigkeit und den Reagenzien gebildeten, fertigen Probenansatzes in eine Analysiereinrichtung, beispielsweise ein Spektrofotomcter oder ein Fluorometer zum Bestimmen des von der . Lösung durchgelassenen bzw. von ihr abgegebenen Lichts.
Die zu untersuchenden Proben der physiologischen Flüssigkeit bzw. des Serums werden in herkömmliche V/eise von Patien-
ten entnommen. Die Proben werden dann in einzelne Probenbecher gefüllt, die in Ausnehmungen an der Oberseite der HaI-teeinrichtung für die Proben eingesetzt werden. Hierbei sind die Mengen der in die Bee her gefüllten physiologischen Flüssigkeiten nicht kritisch, da die für eine Untersuchung bzw. einen Probenansatz benötigte Menge automatisch aus diesen Bechern entnommen wird. EinAbbau bzw. eine Veränderung der Proben wird durch Kühlmittel verhindert, die sich in einem Kanal der Vorrichtung» in welchen die Probenbecher
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vorstehen, befindet.
Zur Identifizierung der Patienten sind die Ausnehmungen für die Probehbecher fortlaufend numeriert. Hierbei ist jedem Prob'enbecher ein Wählknopf zugeordnet, Durch Betätigen der . Knöpfe wird eine Einrichtung in Gang gesetzt; hierbei werden durch die veränderte Stellung der Knöpfe einer elektronischen Steuerlogik die jeweiligen Flüssigkeitsproben angezeigt, die der jeweiligen, gerade durchgeführten Untersuchung unterworfen sind.
Die jeweilige Untersuchung und die ihr zugeordneten Parameter, wie das Volumen und die Art der jeweils zuzusetzenden Reagenzien, die Zeit und die Temperatur für eine gegebenenfalls erforderliche Inkubation,· das für eine Flüssigkeits- bzw. Serumprobe erforderliche Volumen sowie weitere -notwendige Informationen, werden der Vorrichtung mittels einer Programmkarte eingegeben, die für die jeweilige Untersuchungsart besonders aufbereitet ist. Die einmal in die Leseeinrichtung der Vorrichtung eingeführte. Karte stellt dann den Programmspeicher für die elektronische Steuerlogikanordnung der Vorrichtung dar. Durch Einführen einer neuen Programmkarte können irgend welche Parameter leicht geändert werden.
Die eigentliche Untersuchung läuft dann vollständig automatisch ab und erfordert keinen weiteren Eingriff durch eine
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Bedienungsperson, nachdem die den jeweiligen Patienten kennäöichnenden Knöpfe eingestellt, die Programmkarte eingeführt und die Starttaste gedrückt worden ist. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Probenscheibe den ersten Probenbecher*, der durch betätigen eines den Patienten kennzeichnenden Knopfes zugeordnet ist, in eine Überführungsstation befördert werden, in der ein Teil der Serumprobe in ein in der Probienscheibe sitzendes Reagenzglas überführt wird. Weiterhin werden optische Fühler verwende^, mit denen ein Betätigen des den Patienten kennzeichnenden Knopfs festgestellt wird, damit der Betrieb eingeleitet werden kann.
Anschließend wird der vordere Teil einer Einrichtung zum Entnehmen einer Serumprobe bezüglich des Probenbechers ausgerichtet und in diesen gesenkt. Der Probenbecher wird dann unter Druck gesetzt und eine genaue PlÜssigkeitsmenge entnommen. Diese Entnahme wird mittels einer schnell ansprechen den Ventilanordnung durchgeführt, die mittels der Programmspeicherkarte gesteuert wird, wodurch ein genauer Zeitgeber programmiert wird, der seinerseits die Öffnungszeit des Probenventils steuert.
Die Vorrichtung für die Proben überführt dann die dadurch entnommene Plüssigkeitsprobe an ein Wartereagenzglas, das in der Probenscheibe eingesetzt ist. Die Geschwindigkeit der Probeneinrichtung während der .übertragung kann überwacht und mittels eines Schrittmotors genau gesteuert werden, der wie-
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derum von dem Steuersystem betrieben wird.
Die bestimmte Serummenge wird ebenso wie ein bestimmtes, gefordertes Lösungsmittel mittels des für die Entnahme vorgesehenen Teils des Steuersystems, dass rait Hilfe der Programmkarte programmiert ist, in ein in dem Probenrad sitzendes Probenrohr eingefüllt. Von der elektronischen Steuerlogikeinrißhtung kann auch eine Reinigung eingeleitet werdens wenn die Überführungseinrichtung zu der Probenscheibe zurückgekehrt ist, um die nächste Flüssigkeitsprobe zu entnehmen. Hierbei kann ein fotoelektrischer Detektor dazu verwendet werden, um der logischen Steuereinrichtung anzuzeigen, wann sich die Überführungseinrichtung wieder in der Station befindet, um eine weitere Flüssigkeitsprobe zu entnehmen.
Die Betätigung jedes der einen Patienten kennzeichnenden Knopfes wird, wie oben bereits erwähnt, mittels eines Fotodetektors festgestellt. In einem Speicher mit direktem Zugriff wird die Zahl jeder der betätigten Knöpfe eingespeichert, so
daß die Identifizierung der Patienten, die sich einer bees
stimmten Untersuchung unterzogen haben, spatel'schnell durchgeführt werden kann. Zusammen mit der Scheibe für die Proben wird die Scheibe für Probenansätze befördert, so daß leere Probenröhrchen in der Probenüberführungseinrichtung vorhanden sind. Die programmierte Untersuchung kann dazu verwendet werden, um mittels des Abgabeteilsp der Steuereinrichtung die bestimmte und genaue Menge an Reagenzien zu auswählbaren Zeit-
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punkten an die die Probe enthaltenden Probenröhrchen abzugeben. Alle für die Untersuchung erforderlichen Reagenzien können gleichzeitig oder die einzelnen Reagenzien können in verschiedenen Schritten den unter den Abgabeköpfen liegenden Proberöhrchen zugesetzt werden. Bei einigen Reagenzien muß eine Inkubationszeit nach ihrer Zusetzung an die Serumprobe eingehalten werden, damit eine bestimmte Reaktion stattfinden kann. In einigen Fällen und auf Wunsch bzw. Verlangen des Programmierers müssen bei einigen Untersuchungen die Reagenzien vollständig in ein leeres Probenröhrchen eingefüllt v/erden und die dadurch gebildete Lösung auf eine genau bestimmte, erhöhte Temperatur gebracht werden, bevor eine Serumprobe eingebracht wird. Diese Art der Untersuchung wird meistens bei der sogen, kinetischen Untersuchung geöhlt, was später noch erläutert wird.
Die Reagenzienauswahl ebenso wie die Reagenzienabgabe wird genau mittels der Abgabesteuereinrichtung, die von dem Programmkartenspeicher mit Information versorgt wird, gesteuert. Dieser Teil des Speichers kann aber auch zum Spülen oder Reinigen der verschiedenen mit Lösungsmitteln und/oder Reagenzien in Berührung kommenden Ventilen verwendet werden. Vorzugsweise werden die Ventile nach der Abgabe der für einzelne Untersuchungen benötigten Reagenzien mit einem Lösungsmittel gespült, um eine gegenseitige Verunreinigung der Reagenzien zu vermeiden. Vor Beginn einer Untersuchung können die Ventile mit den dabei verwendeten Reagenzien gereinigt
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werden, um irgendeine Verdünnung derselben durch zurückgebliebene Reinigungs- bzw. Lösungmittel zu verhindern.
Pur eine Analyse mittels eines Spektrofotometers oder eines Fluorometers kann die logische Steuereinrichtung die Entnahme einer bestimmten Menge der damit gebildeten Probenansätze einleiten. Diese Entnahme kann unmittelbar, nachdem die Reagenzien einer Serumprobe zugesetzt worden sind, vorgenommen werden oder wenn Inkubationszeiten während der Bildung der Probenansätze beachtet werden müssen, können fotoelektrische Sensoren dazu verwendet werden, um der Entnahme Steuerlogik anzuzeigen, wann der Vorgang vorgenommen werden kann. Nach Entnahme der benötigten Menge des Probenanaatzes kann das Probenröhrehen mit dem restlichen Probenansatz in einen Abfallbehälter geworfen werden.
Bei Vorhandensein bestimmter Reagenzien werden normalerweise bei einer Serumprobe Endpunkt-Reaktionen erwartet. Wenn darttberhinaus erwartet wird, daß bestimmte Enzyme vorhanden sind, muß in einigen Fällen die Geschwindigkeit,mit der die Reaktion abläuft bekannt sein. Bei dieser Untersuchungsart; d.h. der kinetischen Enzym-Untersuchung gibt es eine große Anzahl von Veränderlichen, die alle sehr genau gesteuert vrerden müssen, Die zwei wichtigsten Parameter sind hierbei die Zeit und die Temperatur. Die Temperatur des Probenansatzea kann mittels der Programmspeicherkarte genau bestimmt werden,
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Bei der Vorrichtung kann eine genaue Zunahme der Temperatur durch Eintauchen der Frobenansätze in ein temperaturgeregeltes umlaufendes Fluid erreicht werden. Mittels Temperatursensoren kann.ein konstantes Rückkopplungssignal für das Temperatursteuersystem geschaffen werden, das sehr schnell auf Temperaturanstiege anspricht und die erhöhte Temperatur genau einhält.
Die tatsächliche Analyse der ProbenansStze kann beispielsweise mittels eines Spektrofotometers durchgeführt werden. Hierbei werden bestimmte, von einer gesteuerten Lichtquelle ausgestrahlten Wellenlängen vor und nach dem Durchgang durch eine eine bestimmte Menge des Probenansatzes enthaltende Strömungszelle analysiert. Hierbei wir d die Strömungszelle ständig linear in die Lichtbahn und aus dieser herausbewegt um die unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit vergleichen zu können. Die Hin- und Herbewegung der Strömungszelle kann mittels der Steuerlogikeinrichtung mit ^der Bewegung der Probenscheibe zur Durchführung einer wirksamen und brauchbaren Untersuchung synchronisiert werden.
Die Erfindung schafft also eine elektronische Steuerlogikeinrichtung zur Steuerung einer schnellen Handhabung und Aufbereitung von Probenansätzen aus Reagenzien und Flüssigkeitsbzw. Serumproben die nacheinander mittels entsprechender Einrichtungen zur Untersuchung eingebracht werden. Hierbei werden die Serumproben in eine Anzahl in eine Proben-Halte- und
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Transporteinrichtung eingesteckter Probenbecher gefüllt. Mittels einer Überführeinrichtung wird dann eine diskrete und genaue Probe einer der Serumproben entnommen, wobei der Ablauf der einzelenen Schritte auf einer entsprechend vorbereiteten-Karte programmiert ist. Die Proben werden dann an einen in einer Scheibe für Probenansätze gehaltenen und beförderten Behälter überführt. Die Bewegung der Überführungseinrichtung wird hierbei mittels der Steuerlogikeinrichtung überwacht, die entsprechend der Dreh- und Vertikallage Rückkopplungssignale erzeugt. Die Scheibe für Probenansätze kann dann entsprechend der in der ProgrammKarte programmierten Untersuchungsart bewegt werden. Mittels der Programmkarte werden auch die logischen Zustände eingeleitet, durch die die genaue Abgabe eines oder mehrerer Reagenzien an die jeweiligen Behälter mit den Proben zu ganz bestimmten programmierbaren Zeitpunkten gesteuert wird. Weiterhin kann auch die Temperatur der Probenansätze geregelt werden, indem eine Flüssigkeit an den Probebechern vorbeiströmt, deren Temperatür mittels' Rückkopplungssignalen von einem oder mehreren, in der Strömung angeordneten Sensoren überwacht wird. Durch Speicherung ihrer jeweiligen Lage in der Proben-Halte- und Transporteinrichtung in einem Speicher mit direktem Zugriff sind die ausgewählten Serumproben, die einer bestimmten Untersuchung unterzogen werden, jederzeit genau gekennzeichnet und zu identifizieren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus-
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führungsbeispiels näher erläutert, wozu auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig.l eine perspektivische Ansicht eine in Verbindung mit ' < der Erfindung verwendbaren Vorrichtungi
Fig.2 ein Blockschaltbild, in dem die Beziehung zwischen den. verschiedenen Schaltungsteilen der Erfindung dargestellt ist;
Fig.3 ein schematisches Schaltbild der Steuerschaltung für die Reinigung vor Beginn der Untersuchung;
Fig. 1J ein schematisches Schaltbild der Steuerlogikeinrichtung für eine Probenscheibe;
Fig.5a ein schematisches Schaltbild eines Teils der Steuer-■n logikeinrichtung für die Proben-Überführeinrichtung;
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Fig.5b ein schematisches Schaltbild des Restes der Steuerlogikeinrichtung der Fig.5a;
Fig.6a ein schernatiscb.es Schaltbild der Steuerlogikeinrichtung für die Scheibe für Probenansätze;
Fig.6b ein schematisches Schaltbild der Schaltung zur Erzue- % gung eines Steuersignals für die Steuerlogikeinrichtung der Fig.6a;
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Fig.7 ein scheraatisches Schaltbild der Steuerlogikeinrichtung für die Reagenzienabgabe;
Fig.8 ein schematisches Schaltbild des die Abgabe steuernden Taktgebers;
Fig.9 ein schematisches Schaltbild des die Inkubation steuernden Taktgebers;
Fig.10 ein schematisches Schaltbild der Steuerlogikeinrichtung zur Steuerung der Inkubationstemperatur; und
Fig.11 ein schematisches -Schaltbild der den Patienten kennzeichnenden Speicherlogikeinrichtung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Analysiervorrichtung und die ihr zugeordnete Steuerlogikeinrichtung dient zur Reihenuntersuchung von Serumproben, die einzelnen Patienten in üblicher Weise entnommen worden sind. Mit dem Ausdruck "Serum" ist im folgenden für jede physiologische Flüssigkeit verwendet; Die mehrfach erwähnte Vorrichtung is t im einzelnen in der Patentanmeldung P (US Serial No.179 013)
der Anmelderin beschrieben.
Die in Fig.l beschriebene Vorrichtung weist ein oberes Gehäuse 10 auf, welches mittels einer Säule l'l auf ein unteres Gehäuse 12 aufgesetzt ist. Eine Scheibe 16 für Serumproben.und eine Scheibe 18 für Probenansätze sind an der Oberseite des
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unteren Gehäuses 12 gelagert. Ein Antriebsmotor für diese Scheiben ibt im unteren Gehäuse 12 untergebracht. Der untere Teil des unteren Gehäuses beherbergt eine Anzahl von druckgefüllten Flaschen 20, von denen einige in einer gekühlten Kammer bzw. einem Behälter 22 untergebracht sind. Die Flaschen enthalten die verschiedenen für Serumuntersuchungen mittels der Vorrichtung verwendeten, chemischen Reagenzien. Um Veränderungen an den Reagenzien auszuschließen, stehen sie unter dem Druck eines inerten Stickstoffgases. An der Vorderseite des unteren Gehäuses 12 ermöglichen dunkle, transparente Türen die überwachung des die Flaschen enthaltenden Raums.
Ein Serum-Übertragunseinrichtung 21J, eine Anzahl von Abgabeköpfen 26, 27 und 28 für Reagenzien und ein Entnahmekopf 29 ■für Probenansätze sind sehr nahe an den Scheiben 16 und 18 für Proben bzw. Probenansätze angeordnet.
Serumproben werden' in eine Anzahl von Probenbechern 30 gefüllt, die ihrerseits in an der Oberseite der Probentransportscheibe 16 gebildete öffnungen eingesetzt werden. Die einzelnen öffnungen sind numeriert, und ein einen bestimmten Patienten bezeichnender Wählschalter 32 ist ihnen jeweils zugeordnet. In ähnlicher Weise sind Probenröhrchen 33 in entlang dem Umfang der Transportscheibe 18 für Probenansätze angeordnete Löcher 3^ eingesetzt. Den Probenbechern 30 in der Probentransportscheibe 16 wird eine Serumprobe entnommen und mit-
tels der Serum-Überführungseinrichtung 2^ an ein in der Schei-
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be 18 für Probenansätze befindliches Probenröhrchen 31I überführt. Entsprechend ausgewählte Reagenzien werden über die Abgebeköpfe 26, 27 und 28 den einzelnen Serumsproben zugesetzt, da die Transportscheibe 18 mit den Probenröhrchen durch die Abgabestationen befördert worden ist. Die erhaltenen Probenansätze werden dann der Reihe nach für eine anschließende optische Untersuchung, beispielsweise in einem Spektrofotometer oder einem Pluorometer mittels des Entnahmekopfes 29 für die Probenansätze entnommen. Das Spektrofotometer oder das Pluorometer können in der Tragsäule 14 untergebracht sein.
Die elektronische Steuerschaltung zur Steuerung jedes dieser Vorgänge kann in dem oberen Gehäuse 10 untergebracht sein. Diese Schaltung kann durch eine in- bestimmter Weise aufbereitete Karte programmiert werden,.die in einen Schlitz eingesteckt wird, der zu einer nicht dargestellten Kartenieseeinrichtung führt, die ebenfalls in dem oberen Gehäuse 10 untergebracht ist. Eine Anzahl Drucktasten 38 sind ne"ben dem zu der Kartenieseeinrichtung führenden Schlitz 36 angeordnet und können zur Steuerung eines Teils der Operationen der Einrichtung von Hand betätigt werden. Die Rechnersteuerschaltung, die ebenfals in dem oberen Gehäuse 10 untergebracht eein kann, kann zur Umsetzung eines Ausgangssignals des Spektrofotometers oder einer ähnlichen Einrichtung in besser verwendbare Datenformen umgeformt werden, beispielsweise prozentuale Konzentrationen in Milligramm.
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Die der voneinander abhängende sowie ineinandergreifende Betrieb der logischen Schaltungsteile der Steuerschaltung wird im folgenden anhand des in Fig.2 dargestellten Blockschaltbilds beschrieben. Der Betrieb der Steuerlogik bei einer bestimmten Untersuchung wird mittels der auf einer Programmkarte ^O programmierten Information gesteuert. Diese Karte kftnn in in Form einer Matrix mit zwölf Zeilen und zwölf Spalten angeordnete Informationsblocks unterteilt sein. Jeder unterschiedliche durchzuführende Untersuchung erfordert eine andere Programmkarte. Diese Karten werden programmiert, indem jeweils Löcher in den entsprechenden Informationsblöcken angebracht v/erden. Mittels elektrischer Sensoren in der Kartenieseeinrichtung werden dann dieseLÖ-cher gefühlt und die entsprechenden logischen Befehle eingeleitet.
Zu Beginn einer Untersuchung wird eine Programmkarte 'JO in den Kartenschlitz 36 in der Vorderseite des oberen Gehäuses lOeingeführt. Ein in einem bestimmten Block der Karte angebrachtes Loch zeigt der Leseeinrichtung an, daß eine Karte eingeführt worden ist. .
Um die Vorrichtung in Gang zu setzen, wird dann ein Knop gedrückt. Mittels eines logischen Schaltungsteils *I2 für eine vor Beginn der Untersuchung durchzuführende Reinigung werden die logischen Bedingungen eingestellt, damit eine vollsteindige Reinigung aller mit Flüssigkeiten in Berührung kommen-
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der Einrichtungen in der Vorrichtung durchgeführt wird. Hierbei werden alle mit Reagenzien und Proben in Berührung : kommenden Ventile und Schläuche durchspült, um sicherzustellen, daß keine Verschmutzung von Reagenzien oder Serumproben während des Ablaufs der Untersuchu-ng vorkommen kann; Der der Reagenzienaaswahl- und Abgabeeinrichtung zugeordnete Teil der Vorrichtung wird vorteilhafterweise auch mit den Reagenzien, die durch nunmehr eingeführte Programmkarte gexvählt sind, durchspült, Hierdurch ist eine Verdünnung von Reagenzien durch von der vorhergehenden Untersuchung übriggebliebenen Lösungsmittel verhindert.
Die den jeweiligen Patienten identifizierenden Knöpfe kh, die neben einem Probenbecher in der Probenscheibe 16 angeordnet sind, in dem die Untersuchung durchgeführt werden soll, werden von dem die Maschine bedienenden Techniker betätigt, bevor dieser den die Untersuchung in Gang setzenden Knopf drückt. Am Ende des Reinigungsvorgangs wird' von der diesen Vorgang steuernden logischen Schaltung 42 ein Signal an die der Proben-Transportscheibe zugeordneten logischen Steuerschaltung 46 abgegeben. Diese logische Steuerschaltung 46 verarbeitet das Signal und setzt die Probenscheibe in Gang. Da sich die Probenscheibe 16 dreht, fühlt der den Knopf zur Kennzeichnung der Patienten zugeordnete Detektor '18, sobald ein solcher Knopf betätigt worden ist. Dieser Detektor 48 gibt dann an den die Patienten kennzeichnenden Speicher 50 ein Signal ab, damit der Platz-einer untersuchten Probe
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zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen werden kann. Die der Probenscheibe zugeordnete Steuerlogik Ί6 wird ebenfalls von dem Detektor Ί8 angesteuert, um die Probenscheibe 16 anzuhalten und ein Signal an einen. Schaltungsteil 52 für die Probenübertragung abzugeben, wodurch angezeigt wird, daß eine zu untersuchende Probe sich in der Übertragungsstellung befindet und übertragen werden kann.
Die Steuerschaltung 52 für die Probenübertragung schaltet die Probenübertragungseinrichtung 2k entsprechend der von der Programmkarte ^O erhaltenen Information. Diese Information beinhaltet auch, welche Art Untersuchung durchzuführen ist, d.h., ob eine Endpunkt-Reagenzienblinduntersuchung und eine Endpunkt-Serumblinduntersuchung oder ob eine kinetische Reaktionsuntersuchung durchgeführt wird und ob außerdem der Inhalt der Serumprobe an ein Probenröhrchen in der Scheibe 18 für Probenröhrchenansätze zu überführen ist.
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Die Probenübertragunseinrichtung 21J wird am Ende des vorher durchgeführten Reinigungsvorgangs über der Scheibe für Prpbenansätze ausgerichtet. Diese Information wird dann mittels eines die vertikale Lage feststellenden Detektors 52* und eines die Drehstellung feststellenden Detektors 56 an die Steuerschaltung 52 für die Probenübertragung angelegt. Der die vertikale Lage feststellende Detektor 5^ gibt ein Signal an die Steuerlogik 52 ab, wenn sich die übertragungseinrichtung innerhalb der festgelegten oberen und unteren Grenzen bewegt. In ähnlicher Weise gibt der die Drehstellung feststellende Detektor
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56 ein Signal an die Steuerlogik 52 ab, wenn der Entnahmeteil der Übertragunseinrichtung 2*1 über der Scheibe für Probenansätze liegt und wenn er wieder über der Probenscheibe liegt.
Wenn sich dann die übertragungseinrichtung über der Scheibe für die Probenansätze in eeiner höchsten Stellung befindet, gibt die Steuerschaltung 52 Steuersignale ab, damit sich die übertragungseinrichtung 21I um l80° in eine Lage dreht, in der sie über der Probenscheibe 16 steht; die übertragungseinrichtung kann sich dann zu einem dort befindlichen Serumprobenbecher absenken.
Nachdem die Entnahme einer Serumprobenmenge durchgeführt ist, die gleich der in der Programmkarte 1JO festgelegten Menge ist, gibt die Steuerschaltung 52 ein Signal ab, den Probenbecher unter Druck zu setzen. Wenn die genau programmierte Probenmenge entnommen worden ist, leitet die Steuerschaltung 52 eine Aufwärts- und Drehbewegung der übertragungseinrichtung durch und steuert sie in eine Lage über der Scheibe für die Probenansätze, Gesteuert von derselben logischen Steuerschaltung 52 wird dann die genau festgelegte Probenmenge an ein in die Scheibe 18 für die Probenansätze eingestecktes Probenröhrchen abgegeben. Die die Probenübertragungseinrichtung steuernde logische Schaltung kann durch ein Signal von einem die Scheibe für die Probenansätze steuernden Schaltungsteil 58 gesperrt werden, wenn sich kein Probenröhrchen in der
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Übertragungslage befindet, in das eine Probe eingefüllt werden könnte. Nach der Abgabe der Serumprobe wird eine bestimmte vorgegebene Menge eines Lösungsmittels, beispielsweise Wasser an das Probenröhrchen abgegeben; auch dieser Vor- · gang.wird von der Steuerschaltung 52 gesteuert. Dies ist allerdings dann nicht der Fall, wenn eine Untersuchung durchgeführt wird, bei der kein Wasser verwendet werden darf; in diesen Fall wird die automatische Abgabe eines Lösungsmittels -verhindert.
Gesteuert von der logischen Schaltung 52 kehrt die übertragungseinrichtung 2h zu der Probenscheibe zurück um die nächste zu untersuchende Serumprobe aufzunehmen. Wenn eine Endpunkt-Serumblindprobe-Untersuchung programmiert ist, wird eine zweite Probe von derselben .Serumsprobe entnommen, so daß dann in der Scheibe für die Probenansätze zwei Probenröhrchen mit der zweiten Probe vorhanden sind.
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Mittels der von der Programmkarte zugeführten Information steuert dann die Steuerschaltung 5B die Bewegung der Scheibe für die Probenansätze. Die ersten drei oder vier Probenröhrchen in der Scheibe werden vorteilhafterweise nicht für Untersuchungszwecke verv/endet, sondern sie werden unter den Abgabeköpfen 26, 27 und 28 angeordnet, um mit Reagenzien vollgefüllt zu werden, die während der durchzuführenden Untersuchung abgegeben werden müssen. Zweckmüßigerweise findet dieser Pseudo-Abgabevorgang während der vorher von der logischen
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Schaltung 42 gesteuerten Reinigung statt.
Am Ende ^eder Bewegung der Scheibe für Probenansätze gibt die dieser Scheibe zugeordnete Steuerschaltung 58 ein Signal an einen die Reagenzienabgabe steuernden Schaltungsteil 60 ab, so daß dieser die entsprechende auf der Programmkarte 40 programmierte Information ausführen kann. Die Inkubationszeiten können so programmiert sein, daß sie bei einer Untersuchung jeweils zwischen dem Zusetzen der jeweiligen Reagenzien liegen. Dies ist beispielsweise möglich, wenn verschiedene Reagenzien den unter den Abgabeköpfen 26, 27 und 28 liegenden Probenröhrchen in verschiedenen Schritten zügestzt werdeh. Wenn eine Endpunkt-Serumuntersuchung durchgeführt wird, werden jedem Paar der gleichen Serumproben verschiedene Reagenzien zugesetzt. Ein Sensor, mit dem die geraden und ungeraden Stellen auf der Scheibe 18 für die Probenansätze festgestellt werden, gibt ein Signal an die logische Steuerschaltung 58 ab9 so daß zwei gleich Proben, die in hintereinanderlieganden Löchern in der Scheibe l8 angeordnet sind, unterschieden werden können.
Von der Programmkarte 40 wird auch die Abgabesteuerschaltung 60 gesteuert und festgelegt, welche Reagenzien abzugeben sind, wieviel von diesen Reagenzien abzugeben ist und an wen sie abzugeben sind. Mittels einer weiteren Information kann ein an den Abgabeeinrichtungen vorgesehener Mischkopf betätigt werden, um ein Mischen der Probenansätze durchzuführen,
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ORiGiMAL
wenn sie gebildet werden.
Eine Inkubationszeit kann vor der Serumproben-Übertragung ebenso wie nach der Zusetzung eines oder aller vorgesehener Reagenzien programmiert sein. Bei solchen Inkubationen müssen die Reagenzien und die Probenansätze manchmal bei einer bestimmten, genau geregelten, höheren Temperatur durchgeführt werden. Mittels einer Temperatursteuerschaltung 6Ί, die von der der Scheibe für die Probenansätze zugeordneten Steuerschaltung 58 und der Programmkarte HO gesteuert wird, wird der Fluß einer die Temperatur regelnden Flüssigkeit in und aus der Scheibe 18 sowie die Temperatur dieser Flüssigkeit gesteuert. Die die Temperatur regelnde Flüssigkeit fließt in der Scheibe 18 an den Prpbenröhrchen vorbei.
Mittels eines die Entnahme der Probenansätze steuernden Schaltungsteils 66 wird die hintereinander durchgeführte Entnahme der vollen und inkubierten Probenansätze gesteuert, die dann zur optischen Untersuchung in eine Strßmungszelle in einem Spektrofotometer eingebracht werden. Gesteuert von dem die Entnahme von Probenansätzen steuernden Schaltungsteil 66 wird der Entnahmekopf 29 zu einem Probenröhrchen abgesenkt, das Probenröhrchen unter Druck gesetzt und eine zeitlich gesteuerte Entnahme des Probenansatzes durchgeführt. Wenn genug Probenansatz entnommen ist, werden vorzugsweise die Entnahrneschläuche und die Strömungszelle durchspült, um alle Rückstände des vorhergehenden Prpbenansatzes zu entfer-
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nen. Im Boden der Seheibe 18 für Probenansätze wird eine Ab- * fallrinne freigegeben, über die alle benutzten Probenröhr- . ohen, aus denen die Probenanaätze entnommen worden sind, in einen Abfallbehälter fallen können. Bevor die Abfallrinne geöffnet wird, müssen Verriegelungseinrichtungen frei gegeben werden, wodurch sichergestellt iat, daß sich in dem Kanal keine die Temperatur regelnde:Flüssigkeit mehr befindet.
Bei der Durchführung der Untersuchungen können zahlreiche Änderungen vorgenommen werden. Wie oben bereits ausgeführt, v/erden diese Änderungen von der Programmiereinrichtung gesteuert. Verschiedene dieser Änderungen werden in Verbindung mit der Beschreibung der einzelnen in Fig.2 dargestellten Schaltungen angeführt. Pie Programmkarte kO ist in verschiedene Teile unterteilbar, so daß den vershiedenenan logischen Funktionen jeweils ein bestimmter Teil auf der Programmkarte 40 zugeordnet werden kann, von dem aus diese Funktionen gesteuert werden.,Aus diesem Grund werden die Teile der logischen Schaltung der Programmkarte 1JO, die jeweils zur Einstellung bestimmter Zustände in anderen Schaltungsteilen verwendet werden, beispielsweise in der die Scheibe 18 steuernden Schaltung 58 oder in der die Reagenzienabgabe steuernden Schaltung 6o,zusammen mit diesen Schaltungsteilen erläutert.
Zu Beginn1.einer Untersuchung muß eine Programmkarte in den zu der Kartenleseeinrichtüng führenden Schlitz 36 eingeführt und der die Untersuchung einleitende Knopf gedrückt werden. Dieser Knopf 70 und die Steuerschaltung 72., die die Reinigung
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vor Beginn der Untersuchung steuert, sind in Piß.3 dargestellt. Der Impuls "1" von dem Knopf 70 wiird ffliitela eines Inverters 72 invertiert und zur Einstellung eines Flip-Plopa Ik an dieses angelegt. Der Ausgang "O" des Plip-Flöpe jk wird durch einen Inverter 76 invertiert und an ein UND-Qlled 78 angelegt. Der Ausgang dieses UND-Glied» liegt, wenn ea ausgelöst ist als Signal "1" an der dl« Soheibe 18 steuernden Schaltung 58 an, die die Bewegung der Scheibe 18 steuert, bis Sie ihre Ausgangsposition erreicht.
Die Drehung der Probenscheibe wird auf dieselbe Weise über ein UND-Glied 80 erreicht, dessen Ausgangsaignal an die Probenacheibe-Steuerschaltung 46 angelegt ist. Die Sperraignale an den zwei UND-Gliedern 78 und 80 sind an diese UND-Glieder über Inverter 82 und 8*1 von dem der Auagangalage der Scheibe 18 zugeordneten Schalter bzw. von dem in der Ausgangslage der Probenscheibe zugeordneten Schalter angelegt. Dadurch ist eine Schaltung der beiden Scheiben in ihre Auegangslagen erreicht} wenn sie sich aber bereits in diesen Lagen befinden, wird eine weitere Bewegung unterbunden.
Der Ausgang des Inverters 8*1 ist auch an ein UND-Glied 86 angelegt, dessen anderer Eingang von dem der Ausgangslage der Scheibe 18 zugeordneten Schalter und dem der Ausgangslage der Probenscheibe zugeordneten Schalter belegt, die zusammen an ein UND-Glied 88 angeschaltet sind. Der Ausgang des UND-Glieds 76 ist an zwei NAND-Glieder 90 und 92 ange-
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legt. Der Ausgang des NAND-Glieds 90 wird durch einen invertierenden "Verstärker invertiert und über ein NOR-Glied angelegt, um die Reinigung der übertragungseinrichtung 2k und der Abgabeköpfe 26,: 27 und 28 auszulösen. Das NAND-Glied 90 wird durch einen zweiten Eingang von einem invertierenden Verstärker 98 gesperrt, der das Signal von dem die Untersuchung auslösenden Glied in der Probenscheiben-Steuerschaltung *l6 invertiert. Aus Sicherheitsgründen wird die Reinigung vor Beginn der Untersuchung beendet.
Das oben erwähnte NAND-Glied 92 erhält ein Sperrsignal von dem die Stellung der übertragungseinrichtung feststellenden Detektors 56. Dieses Sperrsignal liegt an, wenn sich die übertragungseinrichtung für einen .Reinigungsvorgang nicht über der Scheibe 18 befindet. Der Ausgang des NAND-Glieds 92 wird an ein weiteres NAND-Glied 100 angelegt, dessen anderer Eingang von einem NAND-Glied 102 belegt ist. Die Eingänge an diesem NAND-Glied 102 werden über einen Inverter 106 von einem Rückstell-Druckknopf 101, von dem vorerwähnten Detektor 56 und über eine Leitung 108 erhalten. Die Leitung 108 ist auch an ein UND-Glied 110 angeschaltet, dessen Aus-r gang an das die Reinigung startende NOR-Glied 96 angeschaltet. Das UND-Glied 110 und das NOR-Glied 96 ermöglichen dadurch die Reinigung des Systems, nachdem eine Untersuchung beendet ist.
. Der Ausgang des die Reinigung sperrenden NAND-Glieds 100 schaltet einen monostabilen Multivibrator 112 ein, dessen
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Ausgangsimpuls vorzugsweise 3 bis 5 sek lang ist, damit die Reinigung des Systems vollständig durchgeführt werden kann. Am Ende dieses Zeitpunkts liegt auf einer "Reinigung beendet"-Leitung ill ein Signal "1" an dem NJWD-Glied 92 in der die Reinigung auslösenden Schaltung an. Dieses Signal wird an ein
die Untersuchung startendes UND-Glied 116 angelegt, das einen die "Untersuchung startenden Impuls einleitet un d durch einen Inverter 118 invertiert wird, um das Flip-Flop 7JJ zurückzustellen. Das die Untersuchung startende UND-Glied 116 wird am Ende der Untersuchung durch den Ausgang eines Inverters 120 gesperrt, deseen Eingang von der Leitung 108 belegt wird. Hierdurch wird nach einer Untersuchung eine Reinigung des Systems eingeleitet, vrie später noch beschrieben wird.
Der die Untersuchung startende Impuls von dem UND-Glied 116 in. der Feinigungssteuerschaltung h2 wird dazu verwendet, um . ein Startsignal einzuleiten, das über eine Leitung 182 an die Probenscheibe'n-Steuerschaltung Ί6 und an die die Scheibe 18 steuernde Schaltung 58 angelegt wird. In der in Fig.*] dargestellten Probenscheibe-Steuerschaltung Ί6 ist die Leitung 122, um ein Flip-Flop 12Ί abzuschalten an den Rtickstelleingang eines zweistufigen BinfirzShlers 126 und an ein NAND-Glied 128 angeschaltet. Der Ausgang dieses NAND-Glieds ist an ein Flip-Flop 130 angelegt, dessen Ausgang an ein weiteres NAND-Glied 132 angelegt ist, das durch ein Signal von dem der Ausgangsstellung der Scheibe zugeordneten Schalter gesperrt wird, wenn sich die Scheibe ifl nicht in ihrer Ausgamjslage befindet. Der Ausgang des NAND-Glieds 132 ist an einen
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monostabilen Multivibrator 13ft angelegt, dessen zeitlich gesteuerter Ausgang an das NAND«Glied 128 in diesem Schaltungsteil angelegt ist, um dieses Glied zu sperren. Es ist auch an die erste Stufe des zweistufigen Zählers 126 zu dessen. Ansteuerung angelegt.
Jede Stufe dieses Zählers 126 hat zwei mit Q und C| bezeich-, nete Ausgänge. Der Q-Ausgang 127 der ersten Stufe ist an den Eingang von zwei NOR-Gliedern 128 und 131 und an den Takteingang der zweiten Stufe angelegt. Der Öl-Ausgang der ersten Stufe ist an zwei weitere NOR-Glieder 129 und 130 angelegt. Der Q-Ausgang der zweiten Stufe des Zählers 126 ist zusammen mit dem Q-Ausgang der ersten Stufe an das eine der NOR-Glieder 128 und zusammen mit dem "nicht Q"-Ausgang der ersten Stufe an ein weiteres NOR-Glied 129 angelegt. Entsprechend ist der "nicht, Q"-Ausgang der zweiten Stufe an den Eingang der restlichen zwei NOR-Glieder 130 131 angelegt. Der Ausgang der beiden NOR-Glieder 128 und 129 ist an den Eingang des NAND-Glieds 132J bzw. des NAND-Glieds 136 angelegt. Der andere Eingang des NAND-Glieds 13^wird von dem eine Vorinkub'ation auswählenden. Ausgang der Kartenieseeinrichtung belegt. Die Ausgänge der NOR-Glieder werden in der Reagenzienabgabe-Steuerschaltung 6o dazu verwendet, um zu bestimmen, .wann der letzte Durchgang der Scheibe 18 für Probenansätze begonnen hat, so daß die übertragungseinrichtung betätigt werden kann. - .
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Das die Vorinkubation auswählende Signal wird durch einen Inverter 138 invertiert und an das NAND-Glied 136 angelegt. Das die Vorinkubation auswählende Signal wird weiterhin dazu verwendet, die NAND-Glieder zu sperren, wie unten noch näher ausgeführt wird, und verhindert weiterhin augenblicklich eine Bewegung der Probenscheibe, wenn eine Vorinkubation programmiert worden ist. Vorinkubation bedeutet, daß die Probenscheibe gesperrt ist, bis alle neagenzien den Probenröhrchen in der Scheibe für die Probenansätze zugesetzt und anschließend inkubiert worden sind, bevor sich die Probenscheibe drehen kann und die Seruroprobe übertragen worden ist.
Der Ausgang der zwei Vorinkubations-NAND-Glieder 131* und wird an ein weiteres NAND-Glied l40 angelegt, dessen Ausgang an zwei weitere NAND-Glieder 142 und 144 angelegt ist. Die Leitung 122, an der das Startsignal anliegt, ist an ein NAND-Glied 144 angelegt. Das NAND-OIied 142 erhält ein Eingangssignal von einer Befehlsleitung 146, die d^zu verwendet wird, um die Probenscheibe nach der ersten Anschaltung zu steuern. Dies wird weiter unten noch näher erläutert.
Der Ausgang der beiden NAND-Glieder 142 und 144 wird an ein weiteres NAND-Glied 148 angel'egt. Ein Eingang an diesem NAND-Glied 148 wird voneinem NAND-Glied 150 zugeführt, dan ein Sperrsignal an das NAND-Glied 148 anlegt, um ein An-schalten der Probenscheibe zu verhindern, wenn eine Serum-
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Blindproben-Untersuchung gewählt worden ist und ein ungradzahlig numeriertes Probenröhrchen sich in der Übertragungslage auf der Scheibe 18 befindet. Das eine Serum-Blindprobe auswählende Signal von der Kartenieseeinrichtung wird durch einen Inverter 152 invertiert und an das NAND-Glied 150 angelegt. Ein Signal auf der Leitung 153, wenn ein ungradzahlig numeriertes Röhrchen erefilhHt ist, wird zusammen mit einem Signal auf der Serum-Blindproben-Wählleitung von der Kartenleseeinrichtung an ein NOR-Glied I58 und.über ein weiteres NOR-Glied 15*1 an das sperrende NAND-G.lied 150 angelegt. Das NOR-Glied 15*1 weist alsveiteren Eingang den Ausgang eines NOR-Glieds I56 auf,dessen Eingang von der Serumblindproben-Wählleitung in der Kartenieseeinrichtung und dem Ausgang eines Inverters I50 belegt ist, der das Signal von einem die Ausgangslage der Scheibe l8 fühlenden Sensors invertiert. Bei Anliegen dieses Signals an einem bestimmten Teil der Schaltung wird jede Anschaltung der Probenscheibe verhindert, bis die Scheibe für die Probenansätze sich aus seiner Ausgangslage bewegt hat.
Der Ausgang der Probenscheibeanschalt-NAND-Glieds 1^8 stellt ein Flip-Flop 162 ein, dessen Ausgang durch einen Inverter 164 invertiert und an ein NAND-Glied I66 angelegt ist. An dieses NAND-Glied wird auch der Ausgang eines NAND-Glieds I68 angelegt, das von einem von Hand oinschaltbaren Druckknopf 170 invertiert wird. Der andere Eingang an dem Probenßcheibcanschalt-NAND-Glied I66 stammt von einem Inverter
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172, der das Signal von der die Probenscheibenvoreinstellung steuernden Logik invertiert, das wie bereits in Verbindung mit Fig.3 ausgeführt worden ist zu Beginn des Reinigungsvorgangs anliegt, um die Probenscheibe'in ihre AusgHngslage zu bewegen.
Der Ausgang des NAND-Glieds I66 wird durch einen Inverter 17^-invertiert und an ein Ausgangs-NOR-Glied 176 angelegt. Das NOR-Glied 176 wird durch den Ausgang des Inverters 178 gesperrt, bis die übertragungseinrichtung 2k in der obersten Lage anliegt. Das Signal wird dann von dem die vertikale Lage anzeigenden Sensor 5^ zugeführt. Der Ausgang des NOR-Glieds 176 ist unmittelbar an ein ein Solenoid anschaltendes NOR-Glied I80 angelegt, das eine Kupplung betätigt, so daß sich die Probenscheibe l6 um eine halbe Umdrehung dreht.
Die Probenscheibe dreht sich weiter bis der den Patienten Kennzeichnende Schalter 48 fühlt, daß eine Serumprobe, was mit einer Betätigung des den Patienten kennzeichnenden Knopfes ΊΊ gekoppelt ist, sich in übertragungsäage befindet. Das Stoppsignal wird über eine Leitung l82 an ein NOR-Glied 18Ί angelegt. An dem NOR-Glied liegt ein zweiter Ausgang von eim?m Flip-Flop I86 an, wodurch angezeigt ist, daß sich die Probenscheibe in der Ausgangslage befindet. In diesem Fall wird dann die Anschaltung der Probenscheibe beendet.
Der Ausgang des NOR-Glieds l8'J wird zusammen mit dem Ausgang des zuletzt erwähnten Flip-Flops I8C an ein NAND-Glied I88
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angelegt. Der Ausgang dieses NAND-Glieds wird an den· RiIplest el leingang des Probenscheiben-Anschalt-Flip-Flop 162 angelegt, wodurch die Anschaltung der Probenscheibe angehalten wirdJ Die Arbeitsweise der die Probenübertragung steuernden logischen Schaltung 52 ist η Fig.5a und 5b dargestellt. Zusammen mit der Anschaltung der Probenscheibe, um eine zu untersuchende Probe in die Übertragunglage zu bringen, wird die Scheibe für die Probehansätze gesteuert durch die der Scheibe 18 zugeordneten Steuerschaltung 58 angeschaltet, damit eine leere Probenröhre in der Untersuchungsstellung vorhanden ist. Diese Bewegung .der Scheibe 18 löst mehrere Signale zur Steuerung der Probenübertragungseinrichtung aus.
Vorzugsweise die ersten drei bis vier Röhrchen in cer Scheibe für Probenansätze werden während des Reinigungsvorgangs mit Reagenzien gefüllt, die dann über die Abgabeköpfe 26, 27 und 28 während der Untersuchung abgegeben werden. Ein Binärzähler 190 wird von einem Inverterl92 zurückgestellt, dessen Eingangssignal über die Leitung 159 zugeführt wird, wenn die Scheibe 18 in der Ausgangslage gefühlt worden ist. Bei Erreichen der Ausgangslage liegt dann auf der Leitung 159 das Signal an, um den vierstelligen Zähler 190 zurückzustellen. Jede Anschaltung der Scheibe für Probenansätze wird durch ■ 3.3 sek-langen Impuls von der Steuerschaltung 58 gesteuert. Die Anschaltung der Scheibe 18 wird zu Beginn dieses 3»3 seklangen Impulses eingeleitet; eine weitere Bewegung wird bis
zum Beginn des nächsten derartigen Impulses unterbunden.. Ein
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kurzes zwischen diesen Impulsen auftretendes Signal, vorzugsweise in der Größenordnung von 15 msek wird dazu verwendet, anzuzeigen, daß die jeweilige Anschaltung beendet ist. Dieses Signal wird im folgenden mit TWIC bezeichnet.
Das TWIC-Signal wird durch einen Inverter 194 invertiert und über ein NAND-Glied 196 zur Steuerung des Binärzählers I90 angelegt.
Die 2° und 2' -Ausgangsleitungen des Binärzählers 190 sind an ein NAND-Glied I98 angeschaltet, dessen Ausgang am Rückstelleingang eines Flip-Flops 200 liegt, von dem das NOR-Glied 202 gesperrt wird, bis die fünfte Anschaltung der Scheibe 18 durch den Binärzähler 190 gezählt worden ist, hierdurch ist angezeigt, daß alle bei der Reinigung verwendeten Probenröhrchen durch die Probenübertragungslage geschaltet worden sind und daß das nunmehr anliegende Probenröhrchen, d.h. das fünfte Probenröhrchen, eine Serumprobe aufnwhmen kann.
Der Ausgang eines NOR-Glieds 202 ist, wenn das Sperrsignal von dessen einen Eingang entfernt ist, an TWIC-Signale angeschaltet. Das NOR-Glied 202 hat einen Impulsausgang während der Abschalt zeit de,r 3,3 sek-langen Signale. Dieser Impuls wird über einen Inverter 204 an einNAND-Qlied 206 angelegt. Dieses NAND-Glied 206 ist gesperrt, bis es ein Signal über einNAND-Glied 208, einen Inverter 210, ein zweite NAND-Glied
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und einen weiteren Inverter 217 von dem Probenröhrchen-Sensor 59 erhält. Dieser Sensor ist eine elektrooptische Einrichtung, mit dem gefühlt wird, wann sich ein Probenröhrchen in der Übertragungslage befindet. Dieses Sperrsigwird benutzt, damit keine Serumprobe an die Scheibe für die Probenansätze übertragen werden kann, solange kein Probenröhrchen vorhanden ist.
Wenn eine Drucktaste 216 gedrückt ist, liegt über zwei Inverter 218 und 220 ein Signal an dem sperrenden NAND-Glied 208 für eine Handbetätigung der übertragungseinrichtung an. Ein Signal' auf der Systemrüekstelleitung, das in der Steuerschaltung 42 erzeugt wird, wird über einen Inverter 222 an das NAND-Glied 212 zur Einleitung dieses Vorgangs angelegt.
Der Ausgang des NAND-Glieds 206 wird zusammen mit dem Ausgang der Foto-Detektoreinrichtung 56, mit der die Lage dei? übertragungseinrichtung 24 an der Probenscheibe gefühlt wird, an ein NAND-Glied 224 angelegt. Dieses NAND-Glied 224. wird dadurch gesperrt, bis beide Signale anliegen.
Die Probenübertragungseinrichtung 124 wird atti Ende des Reinigungsvorgangs in eine Lage über der Probenscheibe gedreht. Der Arm der übertragungseinrichtung,liegt normalerweise über dexi Probenscheibe; zu Beginn des Reinigungsvorgangs wurde er aber zu der Scheibe für Prüfansäfcze gedreht. Hierdurch wurde dann ein· Signal auf der Leitung 95 von deniNÖR-
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Glied 96 über einen Inverter 226 an den Schaltungsteil k2 angelegt, um ein Flip-Flop 228 einzustellen, Die Sperrsignale an dem Flip-Flop stammen von einem Inverter 230, der das Signal von dem Detektor ^k der übertragungseinrichtung invertiert; ein weiteres Sperrsignal ist von dem Inverter232 der übertragungseinrichtung an den Detektor 56 angelegt. Diese bieden, zulsetzt erwähnten Signale verhindern die Drehung der übertragungseinrichtung 2k zu der Scheibe 18, wenn die Einrichtung sich nicht in der oberen angehobenen Lage befindet, oder wenn sie bereits über der Scheibe 18 liegt.
Der Ausgang des Flip-Flops 228 wird an einen veränderlichen Taktgenerator 23^ angelegt, um einen Schrittmotor zu betreiben; weiterhin wird der Ausgang en einen eine Richtung festlegenden Schaltungsteil 236 angeigt, damit der Schrittmotor in der richtigen Richtung dreht.
Der Ausgang des veränderlichen Taktgenerators 23*1 wird über zwei Inverter 238 und 2^0 (Fig.5b) an ein NAND-Glied 2^2 angelegt, das auch den Ausgang eines Inverters 2M erhält, dessen Eingang wiederum an den Ausgang des Flip-Flops 228 angeschaltet ist, das die Drehung der übertragungseinrichtung zu der Scheibe für die Probenansätze einleitet.
Der Ausgang des NAND-Glieds 2*12 wird während der Drehung der Scheibe für Probenansätze an den Einstelleingang des Flip-Flop
2Ί6 angeschaltet, dessen Ausgang über ein UND-Glied 2kS an die Freigabeleitung 250 der Motortreiberstufe 252 angeschal-
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tet ist. Da3 UND-Glied 248 erhält auch einen Eingang von einem Flip-Flop 254, das durch den Ausgang eines NAND-Glieds 256 eingestellt ist, das seine Eingänge von eine m der Inverter 2*10 und von einem Inverter 258 erhält s der ein Signal invertiert, das die Drehung der übertragungseinrichtung zu der Probenscheibe hin steuert. Dieses Signal ist zu diesem Zeitpunkt "0", da die Einrichtung zu der Scheibe für Probenansätze hin gedreht wird. Der Ausgang des veränderlichen Taktgeneratora 234 wird an den Takteingang 260 eines J-K-Flip-Flops 262 angelegt, Die Ausgänge dieser Flip-Flops 262 liegen zusammen mit den Ausgängen eines weiteren J-K-Flip-Flops 264 al3 aufeinanderfolgende Antriebsimpulse an der Schrittmotor-Treiberstufe 252 an.
Der "nicht Q"-Äusgang 266 des Flip-Flops 246 wird an eine Anzahl UND-GlMer 268, 270 und 272 angelegt und durch einen Inverter 274 invertiert; hierdurch wird es an ein vreiteres UND-Glied 276 und an den Einstelleingang 278 des ersten Steuer-Flip-Flop 262 angelegt, um dieses Flip-Flop in Einstellzustand zu bringen. Der "Q"-Ausgang dieses Flip-Flops 262 wird nicht nur an die Motortreiberstufe 252 sondern auch an ein UND-Glied 28O und an das zweite UND-Glied 268 angelegt, das mit dem Flip-Flop 246 verbunden ist. Der "nicht Q"-Ausgang des ersten Steuer-Flip-Flops 262 wird in ähnlicher Weise nicht nur an die Motortreiberstufe 252 sondern auch an ein UND-Glied 282 und an das eine der UND-Glieder 276 angelegt.
Der "Q"-Ausgang des zweiten Flip-Flops 264 wird an die Mo-
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tortreiberstufe 252 und ein UND-Glied 28*1 von dem Flip-Flop 2£t aus angelegt und weiterhin an ein UND-Glied 272 angelegt. Der "nicht Q"-Au3gang des zweiten Steuer-Flip-Flops ?6H wird an ein UND-Glied 270, an die Motortreiberstufe 252 und an ein UND-tGlied 276 angelegt, das auch mit dem Flip-Flop 251I verbunden ist. Einer der Ausgänge des Flip-Flopa 251I wird durch einen Inverter 288 invertiert und dadurch an dan Rückstelleingang des ersten Steuer-Flip-Flops 262 und an ein UND-Glied 276 angelegt.
Eines der UND-Glieder 286, das der Probenscheibendrehung zugeordnet ist, und ein UND-Glied 272, das der Drehung der Scheibe l8 zugeordnet ist, sind zusammen durch ein ODER-Glied 290 an den J-Eingang 292 des ersten Steuer-Flip-Flops 262 angelegt. Ein der Probenscheibendrehung zugeordnetes UND-Glied 284 ist zusammen mit dem Ausgang eines UND-Glieds 270, das der Drehung-der Scheibe 18 für Probenansätze zugeordnet ist über ein ODER-Glied 291J an-.den K-Eingang 296 des
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ersten Steuer-Flip-Flops 262 angelegt. Die J 298 und K300-Eingänge des zweiten Steuer-Flip-Flops 26Ί sind an die Ausgänge von ODER-Gliedern 302 und 3O'l angekoppelt, an denen Eingänge von UND-Gliedern 280, 267 bzw. 282, 268 angelegt sind.
Das Signal für die Übertragungseinrichtung 2k zur Drehung der Probenscheibe l6 oder Scheibe l8 für Probenansätze muß bestimmten Zuständen genügen, damit die richtige Dreh-
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richtung des Schr-ittmotors 306 eingeleitet wird. Die eine Drehung bewirkenden Steuerimpulse werden von dem veränderlichian Taktgenerator 231I über die vorerwähnten Inversionen und dann an HAND-Glieder 3O8 und 310 angelegt?, von denen eines durch ein gerichtetes Drehsignal d.h. ein Signal "um die Probenscheibe" oder "um die Scheibe für Probenansätze zu drehen". Die Ausgänge des ausgelösten NAND-Glieds 308 oder 310 werden an den Rückstelleingang 312 oder 31^'d.es entsprechenden Flip.Flops 25Ί oder 2^6 angelegt. Der Ausgang des hierdurch gesteuerten Flip-Flops 25*J oder 2^6 ist über die vorerwähnten NAND-Glieder und die nachfolgenden ODER-Glieder zur Folgesteuerung an die Eingänge der Steuer-Flip-Flops 296 und 298 in einer Richtung angelegt, urn den Schrittmotor 306 in der Richtung auf die gewünschte Scheibe hin, d.h. in Richtung auf die Scheibe l8 für ProbenansätKe oder die Probenscheibe anzutreiben.
Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 112 in der logischen Schalung k2 (Fig.3) ist an einNOR-Glied 3l6der die· Probenübertragung steuernden Schaltung 52 angelegt, die ein Einstellsignal an ein Flip-Flop 318 abgibt, das wie unten noch beschrieben tiird, durch ein Signal rückgestellt wird, das das Ende des Reinigungsvorgangs anzeigt. Dieses Signal wird auch an ein NAND-Glied 320 angelegt, das dadurch ausgelöst wird, so daß sein anderer Eingang, ein 5 kHz-Takteingang ein weiteres NAND-Glied 322 ansteuern kann. Dieser Impuls liegt dann am Ausgang des NAND-Glieds 3?2 und damit an
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dem Serumprobenventil-Treibersolenoid 321J an, wodurch unter Druck stehendes Wasser von dem Ventil zur Reinigung der Proben an- und abgeschaltet wird. Das dieser Solenoid-Treiberstufe 324 zugeordnete Ventil stellt die eine Seite eine zweisätigen Ventils dar, dessen andere Seite normalerweise unter Druck stehendes Wasser an- und abschaltet, um in eine Serumprobe eingebracht"zu werden, die mitdem Serumventil in ein Probenröhrchen eingebracht wird.
Die Treiberstufe 326 für das Lösungsmittelventil wird über ein NAND-Glied 328 an- und abgeschaltet, das einen Eingang von einem NAND-Glied 320 erhält, an den das Steuersignal und ein 10 Hz -Taktsignal angeschaltet ist. Die Treiberstufe 326 für das Lösungsmittelventil wird dadurch mit eine Frequenz an- und abgeschaltet, die gleich der zweifachen Pre-• quenz ist, mit der die Treiberstufe für dasSerumventil anoder abgeschaltet wird. Durch diesen Unterschied in der Frequenz bei der Reinigung ist sichergestellt, daß die Probenleitung und die Abfalleitung, die an den Ventilblock angeschlossen ist, vollständig frei von Luft sind.
Das zur Probenreinigung verwendete Steuersignal ist vorzugsweise H sek lang, wie unten in Verbindung mit dem die Reinigung steuernden Flip-Flop 112 in der Steuerschaltung beschrie ben wird. Wenn das die Reinigung steuernde Signal abgeschaltet wird, wird das Flip-Flop 318 zurückgestellt und sein Aus gang, der durch einen Inverter 332 invertiert wird, dessen
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Ausgang das "Reinigungs"-Signal ist, das an eine Leitung 114 an der Steuerschaltung 42 angelegt ist, wird dazu verwendet, um den die Untersuchung startenden Impuls auszulösen·. Das Ende dieses Signals, das heißt, des die Probenreinigung steuernden Signals, bewirkt auch ©Jnen Ausgang an einem Inverter 332, der dann "0" wird, wodurch dann wiederum der Ausgang eines NOR-Glieds 334 "1" wird. Das Signal "1" wird an ein Flip-Flop 336 zur Beendigung de sVorgangs- angelegt, wie unten noch ausgeführt wird, und uro das Flip-Flop 3l8 zurückzustellen.
Das Flip-Flop 336 wird am Ende deg Zusetzens vonLösungsmittel an ein Probenröhrchen in der Scheibe 18 für Probenansätze "0", Am Ende des Reinigungsvorgangs wird dieses Flip-Flop 336 zurückgestellt und ein Signal "0" an ein NOR-Glied 338 angelegt, dessen Ausgang rtit dem Eingang des veränderlichen Taktgeneratore 234 verbunden ist; von diesem Generator werden den Motor steuernde Impulse an.die Sohrittmotor-Steuerlogik 236 angelegt. In diesem Fall wird die Übertragungseinrichtung auf die Probenscheibe 16 zu gedreht, so daß die entsprechenden Zustände in der Motorsteuerschaltung 236 eingestellt werden, die nacheinander an die Ausgangstreiberstu-(fe 252 angelegt werden, die bewirken, daß der Schrittmotor ,die übertragungseinrichtung in der vorgesehnen Richtung dreht
Die Bewegung des Arms der übertragungseinrichtung auf die
Probenscheibe zu bewirkt, daß der die Stellung der Scheibe
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18 feststellende Detektor 56 "0" wird. Der Ausgang des Inverters332 wird an den Detektor angeschaltet, um das Flip-Flop 228 zurückzustellen und den zeitlich gesteuerten Ausgang eines monostjäbilen Multivibrators 3M einzuleiten. Dieser· Multivibrator 3'1'I ist so eingestellt, daß sein Ausgangssignal endet, wenn der Arm der Übertragungseinrichtung etwa in der Mitte zwischen der Scheibe l8 und der Probenscheibe ist. Beim Abschalten des Multivibrators 3''^ beginnt der zeitlich gesteuerte Ausgang eines zwäten in Reihe damit geschalteten Multivibrators 3''5·» dessen Ausgang über drei NAND_Glieder 3*J6, 3^8 und 350 gesteuert wird, bevor sie en das Lösungsraittelabgabe-NÄND-Glied 328 angelegt werdenj um den Betrieb der Lösungsmittelventil-Treiberstufe 326 einzuleiten. Diese Treiberstufe wurde während des zeitlich gesteuerten Ausgangssignals des zweiten monstabilen Multivibrators 3^5 erregt, um die aufgenommenen Röhrchen mit Lösungsmittel zu reinigen, das in einem Ableitungskanal an der Oberseite des Vorrichtungsgehäuses 12 aufgefangen wird. Dieser Reinigungsvorgang wird : nach jeder Einbringung einer Serumprobe in ein Probenröhrchen in der Scheibe 18 für Probenansätae durchgeführt, um eine Verschmutzung der Serumproben zu verhindern.
Wenn der Übertragungskopf seine Lage über der Probenscheibe erreicht, wird dies durch einen Detektor 56 gefühlt. Der Ausgang dieses Detektors 56 wird an ein NAND-Glied 221I angelegt, um den Ausgang des NAND-Glieds 22J1 auszulösen. Dieses Glied 224 stellt ein Flip-Flop 352 ein, dessen "Q"-Ausgang
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351I an zvrei NAND-Gliedern 356 und 358 anliegt; der Ausgang des NAND-Glieds 356 liegt über ein NOR-Glied 36 O an der Treiberstufe 362 an, um die übertragungseinrichtung nach unten zu steuern,.um den in dieser Lage befindlichen Serumprobenbecher mit einem federnden, einen Anschlag aufweisenden EndnahmeschlauGh bzw. Röhrchen abzuschließen. Der Eingang an dem anderen NAND-Glied 358 entfernt ein Sperrsignal an diesem NAND-Glied.
Wenn die übertragungseinrichtung ihre untere Grenzlage erreicht, liegt am Ausgang de s in der unteren Lage angeordneten Detektors 54 ein Signal an, das an das NAND-Glied 358 angelegt wird, an dem das Sperrsignal über die "Entnahmekopf unten"-Steuerleitung entfernt ist. Der Ausgang des in der unteren Lage angeordneten Detektons 54 wird auch einem NAND-Glied 364 zugeführt, dessen Ausgang an ein Flip- Flop 366 angelegt wird. Der "Q"-Ausgang 368 des P.lip-Plops wird über einNOR-Glied 370 an die S/Dlenoid-Treiberstufe angeschaltet,- um diese zu betätigen, um wiederum ein Luftdruckventil zu öffnen, das den nunmehr abgeschlossenen Serumprobenbecher unter Druck setzt.
Der Ausgang des NAND-Glieds 358, der durch das Signal "Entnahmekopf unten" ausgelöst wurde wird an das NAND-Glied 322 angelegt, sobald der Detektor 5'I "0" wird. Hierdurch wird die Aufnahme der bestimmten, programmierten Serumprobenmenge eingeleitet.
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Die Solenoidtreiberstufe 372 für das Luftdruckventil wird durch ein Signal von der Kartenieseeinrichtung abgeschaltet, wie im einzelnen noch unten ausgeführt wird, wenn die vorbestimmte Serumprobenmenge entnommen worden ist. Durch die Abschaltung der Solenoidtreiberstufe 372 wird der Luftdruck von dem Probenbecher genommen, bevor die Probenbecherabdichtung aufgehoben wird; hierdurch wird eine Turbulenz in der Flüssigkeit verhindert, wenn die Abdichtung aufgehoben wird.
Die entnommene Serummenge wird von einem binSrkodierten Dezimalzähler 376 gesteuert, der über einen'Jl,7 msek -langen Takt von der die Reagenzienabgabe steuernden Schaltung 60 gesteuert wird. Dieses Taktsignal wird zur Steuerung der Entnahme der Serumprobe verwendet, so daß sich keine Widersprüche zwischen einer entnommenen Serumprobe und der zu einem späteren Zeitpunkt abgegebenen Reagenziennenge während der Untersuchung ergeben.
Die ersten drei Ausgänge 378, 38O und 382 des Binärzählers 376 eind 41,7 msek, 83 msek bzw. 166 msek lang "1". Der zweite Ausgang 3B0 ist mit einem vierten Ausgang 38*1 verknüfpt, an dem 333 msek lang "1" ist, um ein Ausgangssignal zu bilden, das dann 4l6 msek lacg "1" ist. Die ersten drei Ausgänge 370, 380 und 382 ebenso wie der verknüpfte Ausgang 386 sind jeweils an Inverter 387 bis 390 und dann an einnn zwäten Satz Inverter 391 bis 39^ angelegt. Die Ausgänge der ersten zwei Inverter 391 und 392 werdne an entsprechende Kontakte 396 und 398 in dem Serumproben-Programmteil der Kartenleseeinrichtunp
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angelegt. Wenn ein Loch in die Programmkarte gestanzt ist, das einem dieser Kontakte enfepricht, stellt ein biegsamer, ' · zu einem UND_Glied 400 führender Pingerkontakt mit der Eingangsleitung von dem entsprechenden Inverter 391 oder 392 her. «Die andere Ausgangsleitung an dem UND-Glied 400 bleibt
In ähnlicher Weise werden die Ausgänge der beiden anderen Inverter 393 und 394 an Kartenkontakte 402 und 4O4 angelegt. Wenn einer dieser zwei Informationsblöcke in der Programmkarte gelocht ist, schließt ein beweglicher, zu dem Eingang eines UND-Glieds 4O6 führender Pinger die Kontakte 402 ader 4o4, um mit der Eingangsleitung mit einem der Inverter 393 oder 394 Verbindung herzustellen. Entweder einer oder eine Verknüpfung dieser Kontakte kann programmiert werden, um die verlange Serumprobenmenge zu erhalten. Vorteilhaffeerweise entsprechen die Kontakte den Serummengen 250, 100-, 50 bzw. 25 Mikroliter. Jedesmal also wenn eine der Ausgangsleitungen der Inverter 391 bis 394 "0" wird, geben sie für eine bestimmte Zeitdauer, d.h. 4l,7 msek, 83 msek, I66 msek bzw. 416,6 msek Kontakt. Die Zeit, die die beiden UND-Glieder 100 und 106 dadurch ausgelöst sind, ist eine Punktion der zeitlich gesteuerten Signale an ihren Eingangsleitungen=
Die Ausgänge der beiden die Probenmenge bestimmenden UND-Glieder 400 und 4O6 werden an ein drittes UHD-Glied 4O8 angelegt, dessen Ausgang "1" anzeigt, daß die vorgesehene Serumproben-
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menge entnommen worden ist, so daß die Serumentnahme abgeschlossen ist. Der Ausgang dieses UND-Glieds ΊΟ8 wird an einen monostabilen Multivibrator 410 und an ein NAND-Glied*!^ angelegt. Das NAND-Glied 412 erhält einen zweiten Eingang von einejü Inverter ^l^ dessen Eingnng mit demCholesterinprüfkontakt in der Kartenieseeinrichtung verbunden ist.
Durch ein Loch, das in dem Cholesterinprüf-Auswahlblock in die Programmkarte gelocht ist, wird ein Signal "0" an den Inverter 'U'l angelegt, durch das dann das NAND-Glied '112 ausgelesen wird, um ein Sißnal "0" an einen monostabilen Multivibrator HlQ anzulegen. Der Ausgang diesees Multivibrators ist mit dem invertierten Chole'sterinprfifsignal an einem NAND-Glied '420 gesteuert, dessen Ausgang durch einen wieteren Inverter '122 invertiert ist. Wenn der Multivibrator HlS durch ein Serumproben-Hndsignal und durch ein Chelesterin-Prüf-Wählsignal von dem Kontakt Ί16 der Katenieseeinrichtung ausgelöst wird, bevrirkt dies eine verzögert Serumentnahme-Abschaltung, so daß leicht mehr Serum aufgenommen wird als bei der CholesteringehaltrPrüfuntersuchung abgegeben wird. Die Begründung hierfür ist darin zu sehen, daß in einem Cholesterin-Probenansatz kein Wasser enthalten sein darf, so daß etwas mehr Serum aufgenommen v/ird, als benötigt wird, um auf diese Weise sicherzustellen, daß kein Wasser abgegeben wird.
Beim Abschalten des Multivibrators Jll8 wird ein NAND-Glied Jt24 ausgelöst, dessen anderer Eingang von dem Inverter 230 belegt ist, an dem das die obere Lage der übertragungseinrich·
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tung "anzeigende Detektorsignal anliegt1.' Das Invertersignal sperrt das NAND-Glied 424 ,wennMie übertragungseinrichtung sich in der oberen Lage befindet, so daß der Ausgang des monstabilen Multivibrators 4l8 nicht beachtet wird, wenn sich die übertragungseinrichtung in der oberen Lage über der Sheibe für Probnnansätze befindet.
Der Ausgang des NAND-Glieds 421I wird an ein vreiteres NAND-Glied 426 angelegt, dessen Ausgang durch einen Inverter 428 invertiert und als das "das verzögerte Serumentname-Ende" • anzeigende Signal an ein Flip-Flop 430 angelegt ist. Wenn keine Cholesteringehalt-Untersuchung programmiert x^orden ist, wird keine besondere Serummenge benötigt, so daß der Ausgang des Multivibrators 410 über zwei NAND-Glieder 432 und 426 an den Eingang des Inverters 428 angelegt ist.
Das,"das verzögerte Serumentnahme-Ende" anzeigende Flip-Flop 430 hebt die Sperrung an einem NAND-Glied 434 auf ,dessen Ausgang dann zweimal durch Inverter 436 und 438 invertiert -wird und dadurch ein"übertragungseinrichtung-Rücksteil"-Signal wird, das an das Flip-Flop 366 angelegt wird dessen Ausgang die Druckluftventil-Solenoidtreiberstufe 372 steuert. Bei Anlegen dieses "Rückstell"-Signals an dem Flip-Flop 366 wird der an dem Serumbecher anliegende Luftdruck entfernt, um die Entnahme der Serumprobe zu!unterbrechen.
Das "Rückrstell "-fttgnal wird über die Leitung 439 an ein NOR-Glied li4ü angelegt, dessen Ausgang einen verzögerten monosta-
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ßAD ORIGINAL
bilen Multivibrator ΊΊ2 erregt. Am Ende des seitlich gesteu-.erten Ausgangs dieses Multivibrators ΊΊ2 wird ein NOR-Glied *·*4*♦ angesteuert, das dann d« die"untere Lage der übertragungseinrichtung" anzeigende Flip-Flop 352 rückstellt, um ein. Signal "1" an dessen "nicht Q"-Ausgang anzulegen, das danp ein "übertrafungseinrichtung oben"-Signal wird. Der "nicht Q"-Ausgang 353 wird dazu verwendet, um ein NAND-Glied 350 zu sperren, so daft nunmehr dies NAND-Glied 350 angesteuert wird, so daß ein Einbringen einer Serumprobe in ein Probenröhrchen ermöglicht ist, wenn die Übertragungseinrichtung die Scheibe für Probenansätze erreicht. Dies NAND-Glied 350 steuert, wie oben ausgeführt ist, die Ventilsolenoidtreiberstufe 326 mittels der unter Druck stehenden Wasser der übertragungseinrichtung zugeführt wird, wodurch dann die Serumprobe aus dem Entnahmerßhrchen in der übertragungseinrichtung gedrückt wird.
Wenn die übertragungseinrichtung ihre obere Grenzlage mittels einer Feder-Rückholeinrichtung erreicht, nachdem die Solenoidtreiberstufe 362 abgeschaltet worden ist, wodurch der Luftdruck weggenommen wird, wird der die obere Lage der übertragungseinrichtung feststellende Detektor.51* erregt. Das Ausgangssignal des Detektors 51' wird dann durch einen Inverter 230 invertiert und stellt das "die Drehung der Scheibe für Probeansiltze" auslösende Flip-Flop 228 ein, so daß die übertragungseinrichtung in einer im einzelnen weiter unten beschriebenen Weise zu der Scheibe für Proben-
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ansätze gedreht wird.
Das Eintreffen der übertragungseinrichtung,.die die Serumprobe in die Übertragungslage über der Scheibe 18 bringt, wird durch den diese Lage feststellenden Detektor 56 gefühlt, der dann ein Signal an ein NOR-Glied 448 anlegt, dessen Ausgang "1" ist. Dieser Ausgang wird als "Proben- und LÖ3unEsmittelrückstell"-Signal bezeichnet, das an ein Flip-Flop 450 angelegt wird. Der Ausgang dieses Flip-Flops 'ISO erregt einen monostabilen Multivibrator 452 dessen verzögerter Ausgang über ein NOR-Glied 454 angelegt wird, um einen binärkodierten Dezimal-(BCD) Zähler 376 erregt, der die zeitlich gesteuerten Ausgänge 378, 38O, 382 und 386 einleitet, wie oben ausgeführt ist. Beim Auftreten dieser zeitlich gesteuerten Ausgang«? wird die vorbestimmte bzw. programmierte Serummenge in das Prbenröhrchen eingebracht.
Der Ausgang der Multivibrators 452 wird an ein NOR-Glied ■456, an den RÜckstelleingang des Flip-Flops 430 und an ein Abgabeventil-Steuer-Flip-Flop 458 angelegt. Der Ausgang dieses Plip-Plops 458 wird über einen Inverter 460 an das erste NAND-Glied 348 einer Reihe von NAND-Glidern 348, und 328 angelegt, was Kur Anschaltung dew Abnahmeventil-Solenoidtreiberstufe 326 führt. Diese Treiberstufe 326 wird durch das Abgabeventil-Steuerglied angeschaltet, damit die Serumprobe in einem Probenröhrchen abgegeben wird. ·
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Gleichzeitig werden die Ausgänge 378, 380, 382 und 38β des BCD-Zählers 376 nacheinander "l";diese Signale werden über die ihnen zugeordneten Inverter an die die Serumprobenmenge auswählenden UND-Glieder 400 und 4o6 in der Kartenlese- ■ einrichtung angelegt. Am Ende des entsprechenden zeitlich gesteuerten Abnahmeintervalls wird der Ausgang des UND-Glieds ^08 in der Kartenieseeinrichtung "1". Der Multivibrator wird dann ausgelöst und sein Ausgang steuert die zwei NAND-Glieder 432 und 426 an. Der Ausgang des "das verzögerte Serumentnahmende" anzeigende Inverter 438 wird "1" und dieses Signal "1" wird an das Flip-Flop 430 und an ein NAND-Glied 462 angelegt. Den anderen Eingang dieses NAND-Glieds 462 bildet ein Inverter 464, deri den Ausgang des Cholesteringehalt-Prüfblock ήΐ6 in der Kartenieseeinrichtung inver~ tiert, um dieses NAND-Glied 462 zu sperren, v;enn eine Cholesteringehalt-Prüfung programmiert ist.
Der Ausgang des NAND-Glieds 462 das durch die Gholesteringehalt-Prüfung gesperrt ist, steuert über den Ausgang eines von dem NOR-Gliad 470 angeschalteten NAND-Glied 468 ein NAND-Glied 466 an. Die Eingänge an dem NOR-Glied 470 sind die Ausgänge der beiden Inverter 388 und 389» die den 83,4meek langen Ausgang 38Ο und den 166,8 msek langen Ausgang 382 des BCD Zählers 376 invertieren. Mittels der Steuerung dieser zwei Signale ausammen mit dem verzögerten das Serumentnahmeende anzeigende Signal kann das zuletzt erwähnte Signal ungefähr 252 msek lang verzögert werden; hierdurch kann eine zusätzliche Menge von 150 Mikroliter des Lösungsmittels an
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das Probenröhrchen abgegeben werden, nachdem die Serumprobe abgegeben worden ist. Die verschiedenen Sperrsignale in diesem Schaltungsteil der Kartenieseeinrichtung verhindern, wenn eine Cholesteringehalt-Prüfung programmiert ist, daß irgenwelches Lösungsmittel während der Cholesteringehalt-Pnüfung abgegeben wird.
Am Ende der Einbringung der I50 Mikroliterlösungsmittel oder Wasser in die Probenröhrchen wird das das Ende der Lösungsmittelabgabe anzeigende Signal ausgelöst,1 das durch einen Inverter 472 invertiert und an ein NOR-Glied 456 angelegt wird, dessen Ausgang an zwei NAND-Glieder 474 und 476 angelegt wird, um das das Abgabeventil steuernde Flip-Flop 458 zurückzustellen.
Der Ausgang des das Ende der Lösungsmittelabgabe anzeigende NAND-Glied 456 wird an einen .Inverter 478 angelegt, der ein"die Drehung der Probenscheibe" auslösendes Flip-Flop 356 einstellt, das die Drehung der übertragungseinrichtung· zu der Probenscheibe hin bewirkt.
Während dieser Bewegung der Probenscheibe wird der Probenübertragungsmechnismus gereinigt, was von monostabilen MuI-t!vibratoren 344 und 345 gesteuert wird, wodurch dann alle von den vorher entnommenen Serumsproben übrig gebliebenen Reste beseitigt sind.
Der oben beschriebene, vollständige Steuerworgang der Über-
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OfttGlNAL INSPECTED
tragungseinrichtung zu der Probenscheibe, um eine Serumprobe zu entnehmen, und deren Rückführung zu der Scheibe für Probenansätze, um die Probe in ein leeres Probenröhrchen einzubringen, dauert an, bis der den Betäti^ungsknpf zugeordnete Sensor nicht mehr länger fühlt, daß dieser Knopf betätigt ist; hierdurch ist angezeigt, daß aus allen Probenbecherri eine Probe entnommen worden ist. Die Probenscheibe kehrt dann in ihre" Ausgangslage zurück, hält an und wartet auf den Beginn der nächsten Untersuchung.
Die Steuerung der Scheibe 18 für Probenansätze durch die Steuerschaltung 58 wird größtenteils von der Programmkarte 'JO ausgesteuert. Mitteln der Programmkarte kann genau bestimmt werden, daß eine Vorinkubationszeit eingehalten werden muß, bevor die Scheibe 18 bewegt wirdj dies wird als "Probendurchgang" bezeichnet, während dem die Proben durch die Übertragungseinrichtung überführt werden, wie gerade beschrieben worden ist* Bei Vorinkubationshetiieto werden leere Probenröhrchen in der Scheibe für Probenanjs&tze unter die Abgabeköpfe 26, 27 und 28 gebracht, damit in aie für die durchzuführende Untersuchung Reagenzien eingebracht werden können; diese serumfreien Reagenzien können.dann, möglicherweise bei einer erhöhten Temperatur, inkubieren, bevor die Serumproben zugesetzt werden, um die gewünschte chemische Rea&ion einzuleiten.
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Die Reagenzien, die für eine vorgegebene Untersuchung bestimmt worden sind, brauchen nicht notwendigerweise bei dem ersten Durchgang der Scheibe 18 unter den Abgabeköpfen 26, 27 und 28 abgegeben zu werden, sondern jedes Reagens kann in·einem gesonderten Durchgang abgegeben werden. Diese Abgabe der genauen Reagenzmenge bei jBWeils einem gesonderten Durchgang der Scheibe 18 unter den Abgabeköpfen 26, 27 μη& 28 wird im einzelnen nach der Beschreibung der die Scheibe 18 steuernden Eogikschaltung 58 beschrieben.
Der in den fig. 6a und 6b beschriebene Taktgeberteil 500 der Steuerschaltung 58 weist einen 120 Hz-Eingang von einem. 3?aktgeber 502 auf und benutzt eine Reihe MuI-tivibratoren 504 und 506 zusammen mit den BCD-Z-ählern 5O8, 510»um eLrien3>3 seh, langen Steuerimpuls an den Eingang eines NAND-Gliedes 51 ty abzugeben, dessen Ausgang ein fflip-Flop 5I6 einstellt'. Der 5t3 sek. lange Steuerimpuls wird auch dazu verwendet, um jede Anschaltung der Scheibe 18 einzuleiten.
Der Ausgang des Steuerimpuls-Flip-Plop 5I6 wird an ein NAND-Glied 518 angelegt, dessen anderer Ausgang von einem ODER-Glied 520 belegt ist. Ein Eingang dieses ODER-Gliedes 52O ist über einen Inverter 522 von dem Ausgang eines Probendurchgang-NAND-Gliedes 522 belegt. Der Ausgang dises NAND-Gliedes 522 wird "0", wenn die Scheibe
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sich bei ihren Durchgängen zu drehen beginnt, um Serumproben aufzunehmen. Die hierfür erforderlichen Zustände werden im folgenden beschrieben.
Der andere Eingang an dem ODER-Glied 520 ist von einem NOR-Glied 526 belegt, das einen Eingang von einem weiteren NOR-Glied 528 erhält. Dieses NOR-Glied 528 steuert das Außgangssignal von der den Patienten kennzeichnenden Einrichtung 48, die an der Probenscheibe angebracht ist, zusammen mit dem Ausgang eines NOR-Gliedes 530 an, das mittels Signalen von den "die Ausgangsstellung der Probenscheibe" sowie die "Ausgangsstellung der Scheibe 18" feststellenden Detektoren angesteuert wird. Durch diese verschiedenen Zustände kann das Anschalt-NAND-Glied 518 bei Auftreten eines 3f3 sek. langen Steuerimpulses gleichzeitig ausgelöst werden; das Signal von dem Frobendurchgang-NAND-Glied 524 zeigt an, daß ein zweiter Durchgang einzuleiten ist} der Ausgang von den den Scheiben 16 und 18 zugeordneten Detektoren zeigt an, daß diese beiden Scheiben sich in ihrer Ausgangslage befinden und mit einem ProbenduAgang begonnen werden kann; ein Signal von dem den Patienten kennzeichnenden Detektor 48 zeigt an, daß eine Serumprobe, mit der die vorgegebene Untersuchung durchzuführen ist, sich in der Ubertragungslage befindet, so daß ein Probenröhrchen in der Ubertragun^slage vorhanden sein sollte, um die Probe aufzunehmen. Zur Auslösung des die Anschaltung eteu-
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ernden NAND-Gliedes 518 wird ein Signal "O" an ein ODER-Glied 532 angelegt, das auch einen Eingang von dem der Scheibe 18 zugeordneten Detektor erhält, um ein NAND-Glied 534- auszulösen und damit -ein Flip-Flop 536 einzustellen. Das Flip-Flop 536 ist das "die Scheibe 18 startende" Flip-Flop, dessen Ausgang über ein ODER-Glied 538 an den Eingang eines NAND-Gliedes 540 angelegt ist, das. gesperrt wird, außer alle Mischatäbe an den Abgabeköpfen befinden sich in ihrer oberen Lage. Die Übertragungseinrichtung befindet sich in der angehobenen Lage über der Probenscheibe und die Abfallrinne für verbrauchte Probenröhrchen ißt geschlossen. Wenn alle diese Zustände eingetreten sind, legt ein NAND-Glied 514 über einen Inverter 542 einen Ausgang an die Solenoidtreiberstufe an, um die Scheibe für Probenansätze anzuschalten.
Die Einschaltung der Probenscheibe kann auch durch verschiedene andere Zustände durchgeführt werden, beispielsweise eine Vorinkubation oder mehrere bestimmte Durchgänge des Probenrades, um die Reagenzien an den Abgabeköpfen 26, 27 und 28 aufzunehmen.
Das Vorinkubationssignal von der Kartenleseeinrichtung wird über ein ODER-Glied 54-6 an das NAND-Glied 548 angelegt, das· einen weiteren Ausgang von einem Inverter 550 enthält,der den Ausgang dea "das Inkubationsende"
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anzeigenden Multivibrators 552 invertiert· Der Ausgang des NAND-Gliedes 548 wird über ein weiteres NAND-Glied 554 an das NAND-Glied 534 angelegt, das das die Scheibe 18 anschaltende Flip-Flop 536 anschaltet und die Bewegung dieser Scheibe einleitet, wenn alle oben angeführten Sperrzustände eingetreten sind.
Die Scheibe 18 kann auch am Ende einer Inkubationszeit durch den Ausgang dss das Inkubationsende anzeigenden monostabilen Multivibrators 552 angeschaltet werden, dessen Ausgang über einen Inverter 550 an den Eingang des NAND-Gliedes 548 angelegt ist, das die Anschaltung der Scheibe 18 einleiten kann.
Die Anschaltung der Scheibe 18 wird durch ein NAND-Glied 556 angehalten, das das Flip-Flop 536 zurückstellt. Der andere Steuereingang des Flip-Flops 536 wird von dem NAND-Glied 558 geliefert, dessen Eingänge von dem TWIC-Signal stammen, das durch einen Inverter 560 invertiert ist, bevor es an das NAND-Glied 558 angelegt wird. Der Ausgang des Inverters 560 wird auch zur Steuerung eines 5-Bit-Schieberegisters 562 verwendet, das einen Eingang von dem Probenröhrchen-Sensor 59 erhält. Jedesmal, wenn ein Probenröhrchen gefühlt wird, wird eine "0" an das 5-Bitregister 562 abgegeben. Die fünf Ausgangsleitungen des "5"-Bitschieberegisters 562 steuern zusammen ein NAND-Glied 564 an, dessen einziger Ausgang an das NAND-Glied 558 angelegt wird, das die richtige Lage eines Röhrchens anzeigt. Mittels des 5-Bitschiebcregiuters 309813/0796
562 weiss die Steuerlogikschaltung immer, wann und daß sich ein Probenröhrchen in der Übertragungslage und zwar in einei^ der drei Abgabestellungen oder in der Entnahmestation für die'Probenansätze befindet.
Ea sollte noch erwähnt werden, daß die Steuerlogikschaltung 58 ein Vorsgnal von der den ßeinigungsvorgang vorher einschaltenden Logikschaltung 42 erh-ält, die, wie bereits ausgeführt ist, die Scheibe 13 in ihre Ausgangslage zurückbringt, wenn sie sich nicht bereits dort befindet. Das Signal von dieser Steuerschaltung 42 wird mittels einer Leitung über einen Inverter 568 an ein NAND-Glied 570 angelegt. Dieses NAND-Glied 570 erhält auch einen Eingang van einem weiteren NAND-Glied 572, das mit der von Hand zu betätigenden Taste 574 verbunden ist*
Der Ausgang des NAND-Glie^des 570 wird über das ODER-Glied 558 dem sperrenden NAND-Glied 540 zugeführt. Wenn alle anderen Zustände eingetreten sind, löst dieses NAND-Glied 540 die Anschaltung der Scheibe 18 für die Probenansätze aus.
Das vorerwähnte Probendurchgang-NAND-Glied 524 befindet sich normalerweise in einem Zustand, um einen Probendurchgang auszulösen..Das NAND-Glied 524 ist aber durch
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ein Signa von dem Vorinkubations-Wählblock in derKartenleseeinrichtung gesperrt, wenn ein solcher Vorgang programmiert ist. Das Signal "0" auf der Vorinkubations-Wählleitung 576 wird durch einen Inverter 578 invertiert, und an ein NAND-Glied 580 der beiden NAND-Glieder 58° und 582 angelegt, die mit dem Eingang des Probendurchgang-NAND-Gliedes 524 verbunden sind, um dieses NAND-Glied zu sperren.
Das für die Vorinkubation vorgesehen© Intervall wird über die Kartenieseeinrichtung mittels eines Zeitplans gesteuert, der dem Zeitplan fürdas Abziehen der Serumprobenmenge durch die übertragungseinrichtung entspricht. Das Ende der Inkubationsperiode wird durch ein Signal von einem AND-Glied in der Kartenieseeinrichtung angezeigt, das an ein NAND-Glied 586 der Steuerlogikschaltung 58 angelegt wird. Die Ausgänge der NAND-Glieder 586, 592 und 59ft- werden zusammen über ein NAND-Glied 596 an ein Flip-Flop 598 angelegt. Der Ausgang dieses Flip-Flops 598 wird zusammen mit dem Signal von dem der Scheibe 18 zugeadneten Sensor an ein NAND-Glied 600 angelegt; der Ausgang des NAND-Gliedes 600 dient zur Anschaltung des das Inkubatdonsende anzeigenden Multivibrators 552; zusätzlich zu dem Steuerausgang dieses Multivibrators 552, dor bereits in Verbindung mit der Anschaltsteuerung für die Scheibe 18 erwähnt ist, wird ein
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weiterer Ausgang an ein Flip-Flop 602 zu dessen Ansteuerung angelegt. Die "Q"-und "nicht Q"-Ausgänge des Flip-Flops 602 werden jeweils an zwei NOR-Glieder 604-, 606 bzw. 608, 610 angelegt. Der "Q"-Ausgang des Flip- Flops
602 wird auch an den Takteingang eines weiteren Flip-Flops 612 angelegt, dessen "(^'-Ausgang an zwei der NOR-Glieder 604 und 608 angeschaltet ist; sein "nicht Q"-Ausgang ist an die übrigen beiden NOR-Glieder 606 und 610 angelegt.
Der Ausgang des NOR-Gliedes 610 ist an das NAND-Glied 582 angelegt, an dem auch ein Signal über die Vorinkubationswählleitung 576 anliegt. Der Ausgang des NOR-Gliedes 608 ist entsprechend an das NAND-Glied 580 angeschaltet, an dem die Inversion des Vorinkubations-Wählsignals anliegt. Der Ausgang des NOR-Gliedes 610 zeigt das Ende der ersten Inkubationsperiode an" und dient zur Auslösung des Probenuurchganggliedes 524, wenn dieses durch das Vorinkubationswählsignal gesperrt gewesen ist.
Bei Anschalten der Scheibe 18 zu mittels der Programmkarte 40 gewählten Zeitpunkten sind Probenröhrchen in denAbgabestationen vorhanden, um Untersuchungsreagenzien aufzunehmen, wenn und falls es so programmiert ist. Die die Reagenzienabgabe steuernde Schaltung 60 ist in. den Fig. 7 bis 9 dargestellt.
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ORlOlM INSPECTED
Der erste Kopf 26 der Reagenzienabgabeköpfe 26, 27 und 28 wird zur Abgabe von Reagenzien für eine Cholesterinodor eine Glykose-Prüfung verwendet. Diese Reagenzien können sehr scharf sein, so daß sie" über gesonderte Ventile abgegeben werden, wie unten noch beschrieben wird. Diö übrigen zwei Abgabeköpfe 27 und 28 weißten drei bzw. zwei Röhrchen zur Abgabe der Reagenzien auf. Diese Röhrchen stehen mit einer entsprechenden Anzahl schnell arbeitender Ventile in dem unteren Gehäuse 12 in Verbindung, so daß eine genaue und wiederholb^aro Abgabe aller ausgewählten Reagenzien durchführbar ist.
Die Reagenzien sind, wie in der eingangs angeführten Anmeldung beschrieben ist, mittels chemisch inerter Rohre an ein Mehrweg-Wählventil angeschlossen, das eine Anzahl Lagen für fünf jeder Lage zugeordneten Reagenzien aufweist- Die Re^agenzien in ^eder Lage oder diesen untergeordnete Lagen sind Gruppen von. Reagenzien, die fiir verschiedene Untersuchungen verwendet werden. Die vorgegebene Untersuchung ist durch Stanzen eines Loches in acht die Untersuchung identifizierenden Blöcken in einer Programmkarte durchgeführt, die mit Stellenwerten 1, 2, 4-, 8,10, 20, 40 und 80 bewertet sind. Der Programmierer liest aus einer die Untersuchungen enthaltenden Liste die entsprechenden Daten ob und kennzeichnet den Versuch durch eine Zahl, die or dann in .die Programmkarte Ji0 entspro-·
chend einlocht. Wenn die hierdurch programmierte Karte in die Kartenieseeinrichtung eingebracht wird, ergeben die Löcher in den die Untersuchung kennzeichnenden Blökken eine Kombination von IJ1"-und "O"-Signalen, durch die dann die Betätigung einer nicht dargestellten Solenoidventil-Treiberstufe gesteuert wird, die der Untersuchung zugeordnet ist; die für diese Untersuchung benötigten Reagenzien liegen dann an dem Eingang der fünf Ventile "-an, die selektiv betätigbar sind, wie unten beschrieben ist.
Die Kennzeichnung, welche der fünf Reagenzienventile,· während welchen Durchgangs der Scheibe 18 unter dem Abgabekopf zu betätigen sind, ist durch eine Reihe von UND-Gliedern 620 in der Kartenieseeinrichtung festgelegt. Diese Gruppe von UND-Gliedern sind in drei Reihen 632 bis 624 angeordnet, die jeweils fünf Spalten 626 bis 630 aufweisen· In der wie'dergegebenen Schaltung 620 sind sechs Reihen oder programmierbare Blöcke 632 bis 63? in einer Programmkarte vorgesehen. Die oberste Reihe 632 ist der Abgabe bei einer Durchgangszahl 4, die nächste Zeile 633 der Abgabe bei einer Durchgangszahl 3, die Reihe 634 der Abgabe bei einer Durchgangszahl 2, die Reihe 634 der Abgabe bei einer Durchgangszahl 1 zugeordnet; die Dsbzten beiden Reihen 636 und 637 dienen der Bestimmung, ob sich das Röhrchen in der Abgabestation auf einem {prade oder ungerade numerierten
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Platz befindet. Dies ist wichtig zur Auswahl des Blindprobenansatzes und des von dem Patienten stammenden Probenansatzes, wenn eine Serumblindprobenuntersuchung durchgeführt wird.
Jede der vier Durchgangsleitungen 635 bis 632 sind an die Ausgänge der entsprechenden NOR-Glieder 604, 608, 610 und 606 angeschaltet, die in der vorliegenden Steuerschaltungsbeschreibung zu finden sind. Die Ausgänge der NOR-Glieder stellen, wie bereits ausgeführt ist, die vier Durchgänge der Stfcheibe 18 für Probenansätze dar. Beim ersten Durchgang der Scheibe 18 liegt ein Ausgang "0" an dem ersten der NOR-Glieder .604 an, das eine "0" an die erste Durchgangsleitung 635 in dom logischen Schaltungsteil anlegt etc. Ein Loch, das in der durch eine der Durchgangsleitungen 632 bis 635 dargestellten Reihe in der Programmierte und in einer<fer fünf Spalten 626 bis 630 gestanzt ist, bewirkt, daß dßr Ausgang an dem entsprechenden UND-Glied des Schaltungsteils 20 "O" wird, wenn dieser Durchgang der Scheibe 18 gerade stattfindet. Wenn beispielsweise Reagenzien 1 und 2 bei der Durchgangszahl 1 und das vierte ausgewählte Reagens bei der Durchgangs zahl 2 abgegeben werden sollen, würden zwei entsprechende Löcher 638 bis 640 gelocht werden, wie in der Steuerschaltung 620 in Fig. 7 dargestellt ist.
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Der Ausgang&s ersten NOE-615ed.es 604 .würde "0", wodurch angezeigt ist, daß gerade der erste Durchgang abläuft; hierbei liegt dann ein Sigrä "0" auf der ersten Durchgangsleitung 635» über die dann" bei dem gewählten programmierten Beispiel ein Signal "0" an dem Eingang der zwei AND-Glieder 642 und 644 anliegt, deren Ausgang "0" wird. Diese zwei Ausgänge "0" werden an zwei AND~Glieder 646 und 648 in der zweiten Zeile des AND-Gliedes 625 angelegt, deren Ausgang entsprechend (Ό" ist. Der Ausgang der AND-Glieder646 und 648 der zweiten Reihe ist an die Eingänge von zwei NAND-Gattern 650 und 652 angelegt, die zusammen mit den drei anderen NAND-Gattern 654, 656 und 658 die fünf das Eeagenzienventil steuernden Glieder sind. Die zwei Eingänge "0", die an die ersten zwei NAND-Glieder 650 und 652 angelegt sind, lösen diese NAND-Glieder aus, so daß die ihnen entsprechenden Reagenzien in Richtung der Ausgänge der fünf Plip-Flops 660 bis 664 abgegeben werden. Die "Q"-Ausgänge dieser Flip-Flops 660 bis 664 werden in Invertern 665 bfe 669 jeweils invertiert, bevor sie an die entsprechenden Ventilwähl-NAND-Glieder 650 bis 658 angelegt werden.
Die Eingänge an den fünf Steuer-Flip-Flops 660 bis 664 sind über NOK-Glieder 672 bis 676 angelegt, die über einen der Eingänge eines NAND-Gliedes 668 angesteuert
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v/erden, das seinen Eingang von dem 3,3 sek» langen Signal auf der Steuerleitung 512 erhält.
Ein Oszillatorteil 680 in der die Re.agenzienabgabe steuernden Schaltung weist ein 120 Hz-Signal dee Taktgebers 502. auf und teilt dessen Frequenz, um sie an die zwei die Abgabe steuernden BCD-Zähler 682 bis 684 anzulegen. Die nacheinander gesteuerten Ausgänge auf den Leitungen 686 bis 691 entsprechen der Zeit, um mit dem Abgabeventil
0,1, 0,2, 0,4, 1, 2 und 4 Milliliter der Reagenzien abzugeben.Diene Ausgangsleitungen 686 bis 691 Werden die Eingangsleitungen zur wablweisen Ansteuerung eines der drei bis fünf Gruppen von AND-Gliedern in der Fartenleseeinrichtung, wenn die entsprechenden Löcher in eine
Prograramkarte gestanzt sind.
Um das oben begonnene Beispiel fortzusetzen, sollen 0,4 Milliliter des ersten Reagens im/Durchgang 1 und 2 Milliliter des zweiten Reagens im Durchgang 1 und 1 Milliliter des vierten Reagens im Durchgang 2 abgegeben werden. Die entsprechenden, in Pig. 7 dargestellten Löcher
66, 697 und 698 sind dann in eine Programmkarte gelocht, die einen Eingang "0" an die entsprechenden UND-Glieder 7OO bis 702 anlegt.
Die AueGänge der drei das Ventil steuernden NAND-Glieder 650, 652 und 654 werden über drei entsprechende NAND-Glie-
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der 712, 714 und 716 an die ersten drei das Abgabeventil steuernden Solenoids 71Q1 720 und 722 abgegeben. Die Ausgänge der letzten beiden NAND-Gatter 656 und 658 werden über Inverter 724, 726 an ein NAND- und ein AND-GIied des Schaltungsteils 628 abgegeben, der ebenfalls in· Mg. 7 dargestellt ist* In diesem Schaltungsteil 628 werden die vierte und fünfte Ausgangsleitung 730 und 732 des Durchgang/Abgabesteuerteils 760 mit den Ausgängen der vierten und fünften Inverter 724 und 726 angesteuert, wodurch diese zwei !leitungen gesperrt werden, wenn eine Glycose.- oder Gfolesterinprüyifung programmiert worden ist. Die GIycoseundGholesterinprüfungen erfordern sehr scharfe Reagenzien, so daß sie auch einen eigenen Abgabekopf und eigene Ventile erfordern. Die Steuerung der vierten und fünften Abgabeventil-Ausgänge der Abgäbe-Durchgangsteuerßchaitung 62Q werden mit den vierten und fünften, das Ventil steuernden inverterausgängen 724 und726 beaufschlagt, so daß die vierten^ und fünften Steuerse haltungsausgänge an den Steuer-Elip-Ebps 660 und ' 661 dazu verwendet werden können, die Glycose- oder Cholesterin-Solenoidventil-iDreilifrstufen 754 und 736 anzusteuern, wenn eine Cholesterin,-* oder Glyooseprüfung programmiert worden ist. Dies wird durch ein Signal "0" angezeigt, das von der Kartenieseeinrichtung an die Ausgangsleitungen 738 oder 740 für äie Cholesterin- oder Glycoseprüfung gegeben wird. Die restlüie Zeit werden
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die vierten und fünften, das Abgabeventil steuernden NAND-Glieder 656 und 658 dazu verwendet, die vierten und fünften Solenoidtreiberatufen 742 und 744 zu steuern·
Während des vorher durchzuführenden Reinigungsvorgangs, der von der diese Reinigung steuernden Schaltung 42 gesteuert wird, sollten die Abgabeventile mit den Reagenzien gereinigt werden, die während der anschließenden Untersuchungen abzugeben sind« Diea wird dadurch erreicht, daß die Ausgänge der fünf das Ventil steuernden NAND-Glieder 650 bis 658 mit dem Ausgang eines NAND-Gliedes 746 angesteuert werden, dem von einem NAND-Glied 768 einEingang zugeführt wird, dssen Eingänge wiederum von einem Inverter 750 der die Reinigung nteuernden Schaltung und von einem NAND-Glied 752 stammen, das von einem von Hand betätigten Knopf 754 angesteuert wird.
•t
Die Inkubation kann so programmiert werden, daß sie nach der Abgabe eines der Reagenzien durchgeführt wird. Dies wird durch einen Inkubationsteil in der Kartenieseeinrichtung gesteuert. Eingangsleitungen 758 bis 762 an diesem Schaltungsteil 756 kommen von einem Inkrement-Taktgeber 764, der inFig. 9 dargestellt ist. Jede dieser Leitungen 758 bis 762 wird für eine binäijwiedergegebene, bestimmte Zeit "0"". Mit anderen Worten, die Loi-
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tungen 758 bis 762 werden für eine Zeitdauer von 1, 2, 4-, 8 bzw. 16 Minuten "0". Es kann auch eine Verknüpfung der Inkubationsperioden programmiert werden, um viele Vertaußchungsmöglichkeiten der Inkubätionsperioden zu erhalten. Die Taktimpulse für diesen Zeitgeberteil 764· werden von ei-
nein an der Strömungszelle angeordneten Detektor in dem Spektrofotometerteil angelegt, der in der eingangs erwähnten Anmeldung 179»135 beschrieben ist. Der Ausgangsimpuls an dem Taktgeberteil 764- beträgt dann Jeweils 2 sek. Die Frequenz dieses 2 sek.-Impulses wird geteilt und verlängert, bis sieb, die vorerwähnten, zeitlieh ge- ■ steuerten Ausgänge ergeben.
Die Inkubationsperiode wird durch den Beginn eines Durchgangs der Scheibe 18 unter den Abgabeköpfen bestimmt.Wenn beispielsweise eine Inkubationsperiode von 16 min. für den •ersten Durchgang programmiert ist, dann wird mittels eines entsprechenden Loches 766 in dem,Inkubationsteil der Programmkarte erreicht, daß die Leitung 762 für den 16 min.-Ausgang ein Signal "0" an dem Eingang des AND-Gliedes und über dieses an dem AND-Glied 770 anliegt, bo daß dessen Ausgang "0" ist. ·
Der Ausgang des AND-Gliedes 770 wird an die das Inkubationsende anzeigende Ausgangsleitung 584 angelegt, die, wie oben beschrieben, zu der Steuerschaltung für die Scheibe 18 führt. Bis diese Ausgangsleitung "1" wird, ist jede
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weitere Anschaltung der SKcheibe 18 unterbunden.
Zusätzlich zur Wahl der Zeit für ^ede Inkubation und deren Durchführung kann der Programmierer auch ein Loc-h in einem Programmkarten-Informationsblock anbringen,das der Gesamtzahl der Inkubationen entspricht, die für die Untersuchung verwendet werden. Bei dieser Programmwahl wird eine der vier Ausgangsleitungen 772 bis 775 durch die dann 0,1,2, oder 3 Inkubationen angezeigt sind, "0". Die erste dieser Ausgangsleitungen, die die Inkubation darstellt, wird unmittelbar mit dem letzton Durchgang-NAND-Glied 778 erreicht. Die anderen drei Ausgangsleitungen 773 bis 775 werden mit den entsprechenden NOR-Ausgangen 608, 610 und 606 von den das Inkubationsende anzeigenden NOR-Gliedern in der Steuerlogik für die Scheibe 18 an drei NAND-Glieder 780 bis 782 eingelegt. Die· Ausgänge dieser NAND-Glieder 1JBO werden in einem einzigen NAND-Glied 784 zusammengefaßt, dessen Ausgang durch einen Inverter 786 invertiert wird, bevor es an das NAND-Glied 778 für den "letzten Durchgang" angelegt wird. Dieses NAND-Glied 778 hat am Ende der letzten Inkubationszeit, die programmiert war, einen Ausgang "1". Das letzte Durchgangssignal wird mit der fünften Ausgangsleitung 788 des 5-Bitschieberegisters 762,das in der Steuerschaltung für die Scheibe 18 dargestellt ist, in einem NAND-Glied zusammengefaßt (790). Mittels der fünften Ausgangsleitung 788 des 5-Bitschieberegisters
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wird das UND-Glied 790 gesperrt, bis ein Probenröhrehen in der Probenentnahmestation ist. Das anschließende Auftreten des letzten Durchgangssignals zeigt an, daß die Probenansätze bei dem Durchgang für eine optische Analyse entnommen worden sind.
Mit dem Ausgang des UND-Gliedes 790 wird ein Flip-Flop 792 eingestellt, dessen Ausgang an eine Solenoidtreiberstufe 794- eines Luftventils angelegt ist; hierdurch wird erreicht, daß die Entnahmeeinrichtung 29 abgesenkt wird, und das vorhandene Probenröhrehen unter Druck set st«, Ein Ausgang 796 von dem die untere Lage feststellenden Detektor schaltet einen Taktgeber 798 an, wenn der Entnahmeraο-chanismus die untere Lage erreicht und das Probenröhrchen abdichtet. Der Ausgang des Taktgebers schließt eine zweite Ventüsolenoidtreiberstufe 800, die das Probenröhrehen unter Druck setzt und ermöglicht, daß ein Probenansatz für die Dauer des zeitlich gesteuerten Ausgangs des Taktgebers 798 entnommen wird. Am Ende dieses zeiüich gesteuerten Ausgangs wird das Flip-Flop 792 durch denAusgang des Taktgebers 798 zurückgestellt, wodurch das sich in der unteren Lage befindende Ventilsolenoid 794- freigegeben wird; hierauf kann dann der Übertragungsmechanismus in seine oberste Lage zurückkehren und auf das Eintreffen des nächsten Probenröhrchens warten.
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Dies sind Beispiele, in denen die Inkubation eines teilweisen oder vollständigen Probenansatzes bei einer von der Umgebungstemperatur abweicheiinden Temperatur durchgeführt werden muß. Es sind drei programmierbare Inkubationsternperaturen vorgesehen, nämlich 37 C» 45 C und 93 C, die durch ein Fluid erhalten werden, das in einem Kanal an den Probenröhrchen vorbeiströmt. Der Ausgang de3 37°C~Wahlblocks wird an zwei NAND-Glieder 802 und 804 angelegt, wie in Pig. 10 dargestellt ist. Die 930O-Ausgangsleitung von der Kartenleaeeinrichtung ist ebenfalls an das erste NAND-Glied 602 angeschaltet. Der 45°C-Ausgang von der Kartenieseeinrichtung ist an ein einen zweiten awei^ea Pegel aufweisendes NAND-Glied 806 angelegt, an dem der Ausgang des zweiten NAND-Gliedes 804 angelegt ist. Der Ausgang des ersten NAND-Gliedes 80?, das die 37°C- und die 93°C-Signale steuert, ist über einen Transistorschalter 808 und ein einstellbares Potentiometer 810 an den Summierpunkt' eines Funktionsverstärkers 812 angeschaltet. In ähnlicher Weise ist der Ausgang des NAND-Gliedes 806 an einen Transistorschalter 814 und ein Ausgang dieses Schalters 814 über ein einstellbares Potentiometer 816 an den Summierpunkt 811 des Funktionsverstärkers 812 angelegt. Die 93 C-Eingangsleitung ist unmittelbar an einen Transistorschalter 818 angelegt, dessen Ausgang über ein einstellbares Potentiometer 820 an den Summierpunkt 811 des FunktionsVerstärkers 812 angelegt ist.
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Der Ausgang eines (Thermistors 822, der ein temperaturgei'ogelter, veränderlicher Widerstand ist, ist ebenfalls an den Summierpunkt 811 angelegt. Die drei Potentiometer 810, 816 und 822 sind so eingestellt, daß die Spannung, die sie jeweils an den Summierpunkt 811 anlegen, gleich der Spannung ist, die an dem Summierpunkt 811 mittels des !Thermistors 822 angelegt ist, wenn die Temperatur in dem Flüssigkeitsbad, das der Thermistor überwacht, gleich den Temperaturen ist, die durch die entsprechenden Transistoreingänge 808, 814 und 818 dargestellt sind. Mit anderen Worten, wenn eine 4-5O-Inkubationstemperatur programmiert ist, sollte die Spannung an dem zugeordneten Potentiometer 85 gleich der des Thermistors sein, wenn das Flüssigkeitsinkubationsbad auf 45°C liegt.
Ein Unterschied zwischen dem Ausgang des Thermistors und dem Ausgang der entsprechenden Potentiometer bewirkt,daß der Gleichspannungspegel anAusgang des lunktionsVerstärkers 812 dementsprechend auf- und abschwankt, um den Summierpunkt 811 auf Null zu halten» Wenn der Ausgang das Funktionsverstärkers 812 stark positiv wird, wird ein an ihn angeschalteter Transistorschalter 824 angeschaltet, der dann einen zweiten Transistorschalter 826 abschaltet, wodurch erreicht wird, daß der am Ausgang anliegende 120 Hz-Impuls 828 an einen weiteren Transistor und an die Primärwicklung 832 eines Transformators 85;4· angelegt ict, dessen Sekundärwicklung an einen 1000 W-
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Wärmeregler angeschaltet ist. Durch diese Folgesteuerung wird der 1000 W-Heizer angeschaltet und dadurch die Temperatur des Flüssigkeitsbades schnell erhöht.
Da der Ausgang des Funktionsverstärkers 812 näher und näher auf Null zugeht, wird der erste !Transistor 824 abgeschaltet und der zweite Transistor 826 angeschaltet, der dann die Primärwicklung 852 des Transformators 834 kurzschließt und damit die Versorsuf£&gsspannung an dem 1000 W-Heisregler entfernt.
Der Ausgang des FunktionsVerstärkers 812 wird noch an einen weiteren Transistorverstärker 836 und über eine V/iderstands-Kondensatorkombination 838 ail die Gatterelektrode eines Unijunktion-Transistors 840 angelegt. Mit dem Ausgang des Funktionsverstärkers 8i2 wird der Kondensator (über den Widerstand) geladen, wodurch von dem Unijunktiontransistor 840 ein oszillierender sägezahnf^örmiger Ausgang geschaffen ist,der an die !Primärwicklung 842 des Transformators 844- angelegt wird. Die Sekundärwicklung 8Ί6 des Transformators 844- ist an eine 300 W-Heissregelung angeschaltet,
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Da der Ausgang des Funktionsverstärkers 812 näher und näher auf Null zugeht, wird der Kondensator langsam mehr und mehr: geladen, wodurch dieüroquenz der Lei-
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tungsspannung vermindert wird, die über den Heizregler an den 300 W-Heizer angelegt ist.
Am Ende der Inkubationszeit wird das Fluid zu einem Behalter zurücg'kgeleitet., bis es wieder benötigt wird.Das Fluid zirkuliert ständig durch eine Pumpe und durch einen Heizer und wieder zurück in den Behälter, so daß es auf einer Temperatur gehalten wird, die ein Minimum an Heizleistung für eine vorgesehene Inkubation erfordert.
Der Ausgang des Funktionsverstärkers 812 kann sehr negativ werden, da die normalerweise programmierte Temperatur Mr das Fluid 45°0 ist. Ein Transistorschalter 836 wird dann angeschaltet, wodurch ein zweiter Schalter 846 abgeschaltet und ein weiterer Schalter 848 angeschaltet wird, so daß Spannung an einem Ventilsolenoid anliegt, um das umlaufende FluH. durch einen Kühlkondensor zu leiten. Wenn die Temperatur des Fluids auf 450C erniedrigt ist, geht der Ausgang des Funktionsverstär-. kers 812 gegen Null, wodurch erreicht wird, daß die Ventilsolenoidtreiberatufe abgeschaltet wird und das Fluid wieder durch die Heizeinrichtung geleitet wird.
Die anschließende Entnahme der Probenansätze aus dem Probenröbrchen und die weitere optische Prüfung ergibt eineAnzeige der Art, die jedem Probenansatz ent-
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spricht. Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, Einrichtungen zu schaffen, durch die diese Ablese- oder berechneten Werte automatisch dem Patienten zugeordnet werden können, von dem die ursprüngliche Sßrumprobe entnommen worden ist. Die Proben, die für die Untersuchung entnommen worden sind, werden in der Probenscheibe durch Betätigen des den jeweiligen Patienten kennzeichnenden Druckknopfes gekennzeichnet» Die Anzahl der mit dem Druckknopf durchgeführten Betätigungen wird, bevor die Profibanacheibe jeweils den Druckknopf erreicht, in einem Speicher mit direktem Zugriff (RAM) gespeichert, der in Verbindung mit einer Steuerlogik verwendbar ist.
Dies ist in einer weiteren Anmeldung beschrieben.
Der der Probenscheibe zugeordnete Indexspeicher 50 i in Fig. 11 dargestellt. Ejiin Indexdetektor, der an der Antriebswelle der Probensoheibe angebracht ist, hat ein Ausgangssignal "1" jedesmal dann« wenn die Probenscheibe angeschaltet wird, wenn sich ein Probenbecher* in der richtigen Lage befindet. Der Ausgangßanschluß 850 dieses Indexdetektors wird an einen monostabilen Multivibrator 852 in dem Speicher 50 angelegt. Der Ausgang dieses monostabilen Multivibrators steuert die erste Stufe 85^ eines binär codierten Dezimal-(BOD)zühlers, der zusammen mit einer weiteren Stufe 856 einen zweistufigen BCD-Zähler bildet. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 852 wird an ein NOR-Glied 858 angelegt. 309813/0796
Die vier Ausgänge jeder Stufe 854 und 8£6 der BCD-Zähler Viird über ein UND-Glied 862 an die Eingangsadressenleitung eines 256-Bitspeiehers 862 mit direktem Zugriff angelegt. "
Der Ausgang des den Patienten kennzeichnenden Schaltdetektors 48 wird an einen monostabilen Multivibrator 864 angelegt, dessen Ausgang an ein NOR-Glied 558 angelegt wird, an dem ein raonostabiler Multivibrator angelegt ist. Der Ausgang dieses IJOR-Gliedss 548 ist über einen Inverter 866 an den Einstelleingang eines Flip- Flops 868 angelegt. Der Ausgang dieses Flip-Flops 868 wird zur Rückstellung einer BCD-Zahlerstufe 870 ver-
v/endet. Der Ausgang der 2 -Ausgangsleitung 872 dieses BCDJ-Zählcrs 870 wird an den Eingang des 256-Bitspei« chers (RAM) 862 angelegt, um ein« Eins in eine Bitstelle ii dem Speicher einzubringen, die einem gedrückten, den Patienten kennzeichnenden Schalter entspricht. Irgendwelche Schaltstellungen des Probenrades, die nicht einer Betätigung des Schalters entsprechen, würden dementsprechend eine Null haben, die in dem Speichel^ 862 gespeichert wird. "
Der vorbeschriebene Zyklus dauert an, bis alle Stellungen der Probonacheibe durch eine "1" oder eine "0" gekennzeichnet worden sind, die in den Speicher 862 eingespei-
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chert werden. Die Folgesteuerung von Einsen und Nullen wird in dem .Speicher 862 solange gespeichert, bia ein Druckbefehl von einem Flip-Flop 874- erhalten wird, der ein NAND-Glied 862 anachaltet, um den Ausgang eines 50 kHz-Taktgenerators 878 an den Einstelleingang eines Flip-Flops 880 anzulegen, das zwei AND-Glieder 882 und 887I steuert. Der Ausgang des ersten AND-Gliedes 882 wird über ein NOR-Glied 886 und einen Inverter 888 an den Eingang der ersten Stufe 890 eines zweistufigen BCD-Zählers 890 und 892 angelegt. Dieser Eingang stcuert den BOD-Zähler mit einer Frequenz von 50 kHz· Ein Startsignal wird ebenfalls von einer entfernt untergebrachten Steuerlogik an ein Flip-Flop 89'* angelegt, dessen Ausgang über ein UND-Glied 896 an ein weiteres Flip-Flop 898 angelegt wird. Der "nicht Q"-Aus~
1Li),..
gang dieses Flip-Flops 898 wird an ein NAND-Glied 900 angelegt( dessen Ausgangdann "0" wird, um den Speicher 862 auf Lesebetrieb umzustellen.
Der Ausgang des zweiten UND-Gliedes 884, dor von dem zweiten eingestellten Flip-Flop 880 an die 50 kHz-Taktgeneratorsclialtung geführt ist, wird an einen monostabil en Multivibrator 902 angelegt, dessen Auegang an ein NAND-Glied 904 zusammen mit der Ausgangsleitung 906 von demSpoicher 892 angelegt wird, auf der die Daten ausgegeben werden. Da die 2 BCD-Zählorßtufen 890 und 892 von dem 50 kll ζ -Takt generator 878 gesteuert werden, werden die
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Ausgänge dieser Zähler über NAND-Glieder 908 angelegt, um den Inhalt des Speichers 892 über eine die Daten führende Leitung 906 an einen Drucker oder eine ähnliche Einrichtung abzugeben.
Patentanspr ü c h e
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.Vorrichtung zur Aufbereitung von PlÜBsigkeitsproben mit Proben physiologischer Flüssigkeiten, die aus einer Anzahl . in einer Probentransporteinr$chtung untergebrachten Proben von physiologischen Flüssigkeiten und aus einer Anzahl von in in einer Heagenzienspeichereinrichtung untergebrachten Reagenzien ausgewählt sind, gekennzeichnet durch . eine logische Identifizierungseinrichtung zur wahlweisen Identifizierung der aus einer Anzahl von Proben physiologischer Flüssigkeiten ausgewählten Probenj durch eine programmierbare logische übertragungseinrichtung zur Steuerung des Betriebs einer Übertragungseinrichtung zur übertragung einer programmierten Probenmenge der jeweils gekennzeichneten Proben physiologischer Flüssigkeiten in entsprechenden BchäBern in einer Transporteinrichtung für ProbenansUtze, durch eine programmierbare.logische Abgabeeinrichtung zur Steuerung des Betriebs einer Abgabeeinrichtung zur wahlweisen Abgab» vorbestimmten MenflRn Ausgewählter Reagenzien in entsprechenden Behältern in der Transporteinrichtung für Probenansätze, um dadurch einen Probenaneatz physiologischer Flüssigkeiten zu bilden, und durch eine logische Entnahmeeinrichtung zur Steuerung einer Entnahmeeinrichtung zur Entnahme I einer vorbestimmten Menge der gebildeten Probenansätze zur Analysierung.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bezüglich der Zeit und der Temperatur programmier-
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    bare logische Steuereinrichtung zur vorbestimmbaren Steue- ■* rung einer Inkubationseinrichtung zur Regelung der Temperatur und der Strömung einer Inkubationsflüssigkeit in und aus der Transporteinrichtung für die Probenansätze.
    3. Verfahren nach Anspruch I4 gekennzeichnet durch eine logische Reinigungssteuereinrichtung zum Reinigen von Teilen der übertragungseinrichtung, der Abgabeein- , richtung und der Entnahmeeinrichtung, um Verschmutzungen zwischen den überti*agenen Probenansätzen physiologischer Flüssigkeiten, zwischen den abgegebenen Reagenzien und zwischen den entnommenen Probenansätzen physiologischer Flüssigkeiten, auszuschlicfen,
    Ij. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logische läentifizierungseinrichtung eine Speichereinrichtung zur Steuerung und Verarbeitung von Informationen aufweist, die die relative Lage der in bestimmter V/eise gekennzeichneten Probenansätzen physiologischer Flüssigkeiten in der Transporteinrichtung für Proben physiologischer Flüssigkeiten.anzeipt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne t,daß die programmierbare logische übertragungseinrichtung eine Schaltung zur Steuerung einer vorbestimmten Abp;abeinenge eines Lösungsmittels an entsprechende Behälter· in der Transporteinrichtung für Probenansätze aufv'ei!5t-309813/0796
    BAD ORIGINAL
    6. Verfahren zur Aufbereitung von Probenansätzen physiologischer Flüssigkeiten zu deren Analyse, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmt wird, welche von
    ■■ . . ., ♦ ■
    einer Anzahl in einer Transporteinrichtung für Probenan-
    # ■
    sätze untergebrachten ProbenansätKen physiologischer Flüssigkeiten für eine Analyse aufzunehmen sind; daß nacheinander eine genaue und vorbestimmte Probenmenge jeder der durch die Bestimmung gekennzeichneten Proben physiologischer Flüssigkeiten in einem einzelnen Behälter in einer Transporteinrichtung für Probenansätze mittels einer übertragungseinrichtung übertragen wird, daß eine vorbestimmte/ Menge mindestens feines Reagenzmittels einer Reagenzabgabeeinrichtung jeweils an die Behälter übertragen wird, die die übertragenen Proben physiologischer Flüssigkeiten enthalten, um Probenansätze physiologischer Flüssigkeiten zu bilden, und daß wahlweise eine vorbe-
    stimmte Menge aus jeder der Probenaneätze physiologischer Flüssigkeiten mittels einer Entnahmeeinrichtung zur Analyse entnommen wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtung und die Abgabeeinrichtung vor der übertragung gereinigt werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach der übertragung die Probenansätze physiologischer Flüssigkeiten bei einer vorgewählten
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    Temperatur und für eine vorbestimmte Zeitdauer inkubieren.
    9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k eη η * zeichnet, daft während der Bestimmung der Proben physiologischer Flüssigkeiten eine Information eingespeichert wird, die die relative Lage der Probenansätze physiologischer Flüssigkeiten, die für eine Analyse vorgesehen sind# in der Transporteinrichtung für Proben anzeigt.
    10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe vor» der übertragung stattfindet,und daß die Inhalte der Behälter in der Transporteinrichtung für Probenansätae für eine vorgewählte Zeit und bei einer vorgewählten Temperatur zwischen der Abgabe und der übertragung inkubieren,
    11. Vorrichtung nach Anspru4H 1* ff e k e η η ζ e i ο h-
    Ti
    net durch eine programmierbare logische Inkubationsein-1 richtung zur Sperrung der programmifpfearen logischen Abgabeeinrichtung für eine vorbegtdmmte Zeit.
    12. Vorrichtung nach Anspruch i, g^kennzeiofc·* net durch eine bezüglich der Zeit; und Temperatur programmierbare logische Steuereinrichtung für eine vorbestimmbare Inkubationseinrichjmpgi um die Temperatur einer Inkubationsflüssigkeit und die Strömung der Flüssigkeit in und aus der Transporteinrichtung für Probenansätze zu regeln,
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    und durch eine die Zeit- und Temperatur steuernde logische Steuereinrichtung mit Sperreinrichtungen zum Sperren der programmierbaren logischen Abgabeeinrichtung während der Zeit, während der die Inkubationsflüssigkeit in der Transporteinrichtung für Probenansätze vorhanden ist»
    13. Vorrichtung zur Steuerung der Aufbereitung von Probenansätzen physiologischer Flüssigkeiten mit Proben physiologischer Flüssigkeiten, die in Probenbehältern in einer Transporteinrichtung für Proben untergebracht sind,insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine logische Einrichtung zur Steuerung der Bewegungder Transporteinrichtung für Proben i durch eine, programmierbare logische Übertragungseinrichtung zur Steuerung des Betriebs einer übertragunseinrichtung in einer ersten Station neben der Transporteinrichtung für Proben zur Übertragung einer programmierten Probenwenge der Proben physiologischer Flüssigkeiten in jedem der Probenbehälter zu einem entsprechenden Probenbehälter in einer Transporteinrichtung für Probenansätze in einer ersten Stelle der Probentransporteinrichtung, durch eine logische Einrichtung zur Steuerung der Bewegung der Probentranspoft-
    Ip
    einrichtung, durch eine programmierbare logische Abgabeeinrichtung zur Steuerung des Betriebs der Abgabeeinrichtung Eur wahlweisen Abgabe programmierter Mengen bestimmter Reagenzien in die entsprechenden- Probenbehälter an einer zweiten Station neben der Probentransporteinrichtunß, um Probenan-
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    ORlGWNAL INSPECTED
    sätze von physiologischen Flüssigkeiten .zu bilden, durch eine logische Entnahmeeinrichtung zur Steuerung der Entnahmeeinrichtung zur Entnahme einer vorbestimmten Menge aus je-· der der Probenansätze physiologischer Flüssigkeiten zur
    Analysierung in einer dritten neben der Probentransporteinrichtung liegenden Station...
    I1J, Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine programmierbare logische Inkubationssteuereinrichtung zur vorbestimmbaren Steuerung der Inkuba-r tionseinrichtung zur Regulierung der Temperatur und der Strömung der Inkubationsflüssigkeit in der Probentransporteinrichtung, wobei die Inkubationsflüssigkeit auf die Probenbehälter einwirkt.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbare logische Inkubationseinrichtung Einrichtungen zur Sperrung der programmierbaren logischen Abgabeeinrichtung aufweist, wenn Inkubations-
    flüssigkeit in der Probentransporteinrichtung vorhanden ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbare logische Abgabeeinrichtung Einrichtungen zur Steuerung des Betriebs einer zweiten Abgabeeinrichtung in einer vierten neben der Probentransporteiririchtunp; angeordneten Station aufweist.
    17. Vorrichtung nncJi Anspruch 13, dadurch g e k e η η-
    3 0 9 8 1 3 / 0 7 9 P
    BAÖ ORIGINAL
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    zeichnet, daß die programmierbare logische Übertragungseinrichtung Schaltungen zur Steuerung der Abgabe einer vorbestimmten Menge einers Lösungsmittels an die
    t Probenbehälter in der ersten neben der Probentransport-
    einrichtung angeordneten Station aufweist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 13* dadurch p: e k e η η ζ 'e lehnet, daß die logische Transporteinrichtung for Proben Einrichtungen zur Identifizierung eines Teils der Proben physiologischer Flüssigkeiten in der Fördereinrichtung für Proben und Einrichtungen aufweist, um die Bewegung der Transporteinrichtung für Proben nur dann anzuhalten > wenn eine der gekennzeichneten ProbenansStze physiologischer Flüssigkeiten nahe der ersten Station ißt.
    19. System nach Anspruch I1I1 dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbare logische Inkubationseinrichtung Signal-Rückkopplungseinrichtungen zur Regelung der
    ■ .■'·
    Temperatur der Inkubationsflüesigkeit aufweist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch eine logische. Reinigungssteuereinrichtung zur Steuerung der Reinigung von Teilen der übertragungseinrichtung, der Abgabeeinrichtung und der Entnahmeeinrichtung, um ein Verschmutzen zwischen den übertragenen Proben physiologischer Flüssigkeiten, zwischen den abgegebenen Reagenzien und zwischen den entnommenen Proben physiologischer Flüssigkeiten zu vermeiden.
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    8AÖ ORIGINAL
    21. Verfahren zur Aufbereitung von Probenansätzen physiologischer Flüssigkeiten zur Analyse, insbesnndere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Proben physiologischer Flüssigkeiten, die'aus Probenansätzen physiologischer Flüssigkeiten entnommen sind, in einer Fördereinrichtung für Proben physiologischer Flüssigkeiten an eine Übertragungsstation beförder werden; daß die Proben physiologischer Flüssigkeiten von der Fördereinrichtung für Proben physiologischer Flüssigkeiten an die Probenbehälter in einer Probentransporteinrichtung übertragen werden, daß die Probenbehälter zu einer ersten Abgabestation befördert werden, daß ein oder mehrere Reagnzien in jeden Probenbehälter in einer ersten Abnabestation abgegeben werden, um Probenansätze physiologischer Flüssigkeiten zu bilden» daß die Probenbehälter hu einer Entnahmestation befürdert werden, und daß ein Probenansatz physiologischer Flüssigkeiten aus jedem Behälter zur Analyse entnommen wird. ';
    22,Verfahren nach Anspruch 21,·:dadurch g e k e η η ζ e i c h η« t, daß die Probenansätze physiologischer FlüssigÄkeiten eine vorbestimmfee Zeit inkubieren, bevor sie entnommen werden. '
    23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe vor der Übertragung durchgeführt wird, und daß die Inhalte der Probenbehälter eine
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    vorbestimmte Zeit bei einer vorbestimmten Temperatur vor der übertragung inkubieren.
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    Leerseite
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