DE2244146A1 - Wasserfahrzeug zur reinhaltung und pflege von gewaessern - Google Patents

Wasserfahrzeug zur reinhaltung und pflege von gewaessern

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DE2244146A1
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Germany
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water
suction device
watercraft according
floating mass
suction
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DE2244146A
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Lucien Chastan-Bagnis
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CHASTAN BAGNIS LUCIEN
Original Assignee
CHASTAN BAGNIS LUCIEN
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/048Oil collectors moved over the water skimming the water surface
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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    • Y02A20/20Controlling water pollution; Waste water treatment
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Description

2244H6
Patentanwälte Dipl.-Ing. F."Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr.K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÖNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<983921/22>
Lucien CHASTAN-BAGNIS
21 Avenue Isola-Bella
F-06 400 Cannes
Wasserfahrzeug zur Reinhaltung und Pflege von Gewässern
Zusatz zu Patent ....... (Patentanmeldung P 20 29 165.0)
Im Hauptpätent ....... (Patentanmeldung P 20 29 165.0) wurde ein Wasserfahrzeug zur Reinhaltung und Pflege von Gewässern beschrieben, das einen schwimmenden Ponton umfaßt, der auf eine bestimmte Tiefe eintauchen kann und dessen Vorderseite von 'einer horizontal in ihrem unteren Teil angelenkten Bugklappe gebildet ist, die geöffnet werden kann, so daß ein' Gebilde in Form einer- großen Schaufel entsteht. Ein Kanal verläuft in einem geschlossenen Boden von vorn nach hinten und enthält im rückwärtigen Bereich eine Schraube, die von einem Motor angetrieben ist und das verschmutzte Wasser von vorn nach hinten und durch einen Filter zieht, wobei das an der Rückseite des Pontons ausgestoßene Wasser die Fortbewegung des Pontons bewirkt. Im vorderen Teil des Pontons werden somit schwimmende Abfälle aufgefangen bzw. eingesammelt.
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— ρ —
Auf diese Weise kann eine Wasseroberfläche von schwimmenden Körpern bzw. Massen befreit werden,die eine Konsistenz aufweisen, welche sie im wesentlichen undeformier bar macht. Große Schwierigkeiten bereitet jedoch das Einsammeln von Kohlenwasserstoffen, chemischen Produkten oder absorbierenden Massen, wobei letztere zu einer weiteren Form der Verschmutzung führen und schwierig auszustreuen und einzusammeln sind. Insbesondere entziehen sich jedoch die flüssigen Kohlenwasserstoffe im freien ungebundenen Zustand aufgrund ihrer großen Ausbreitungsgeschwindigkeit auf der Wasseroberfläche, jedem Versuch, sie zurückzuhalten, sie abzupumpen oder selbst sie durch schwimmende biegsame Begrenzungen einzukreisen. Dies gilt auch für sonstige leichte schwimmende Massen wie z.B. auch verschiedene Arten von Staub und Granulaten.
Aufgabe des vorliegenden Zusatzes ist die Schaffung eines Zubehörs, welches dem vorderen Teil des schwimmenden Pontons angepaßt ist und das Absaugen bzw. Abpumpen ausgebreiteter Schichten von schwimmenden Massen und insbesondere von flüssigen Kohlenwasserstoffen erlaubt.
Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung weist die , Form einer großen Schaufel auf, die etwa einen Kreissektor bildet bzw. der Form nach in einen Kreissektor einschreibbar ist und in der ein entlang einer seiner erzeugenden Linien mit Ausströmrohren versehenes Druckwasserverteilerrohr parallel zu der Stirnseite bzw. Vorderkante der Schaufel und über dem Boden derselben angeordnet ist. Unter einem gewünschten Druck zugeführtes Druckwasser bildet eine'Heine Von Strahlen, die in Richtung auf den hinteren Teil der Schaufel gerichtet sind. Das Wasser kann durch eine
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Wasseraustrittsöffnung entweichen, die im rückwärtigen Teil der Schaufel angeordnet ist.
¥enn die Schaufel so angeordnet wird, daß ihr Boden etwas unterhalb einer Schicht von Kohlenwasserstoff liegt, der.auf einer Wasserfläche schwimmt, zieht die laminare Strömung, die durch die im vorderen Teil angeordneten Ausströmrohre bewirkt wird, die Kohlenwasserstoffe gegen den rückwärtigen Bereich 4er Schaufel, ohne daß eine Emulsion gebildet wird und die Dicke der schwimmenden Schicht erreicht in der Schaufel eine beträchtliche Größe, die ein leichtes Abpumpen erlaubt.
Ein zu der Oberfläche des schwimmenden Kohlenwasser-Stoffs paralleler Luftstrom kann von vorn nach hinten gerichtet' sein und die Bildung einer dicken Schicht wesentlich fördern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt:1
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in
freier Luft, d.h. in nicht in das Wasser eingetauchtem Zustand.
309832/0368 ΒΑΐ>
22AA146
In den Figuren 1 und 2 ist eine schaufelform ge Absaugvorrichtung allgemein mit 1 bezeichnet und besitzt einen Boden 2 mit einer rückwärtigen V7asserauslaßöffnung 3 und Zapfen 4, die die Befestigung und Anlenkung der Schaufel erlauben. Der Zutritt von Druckwasser erfolgt bei 5 in ein Druckwasserverteilerrohr 6, das mit Ausströmrohren versehen ist, die nach hinten gerichtet sind und Wasserausstoßdüsen darstellen. Das Abpumpen wird oberhalb der Vasserauslaßöffnung mittels eines Sohres 8 ausgeführt.Eine Kohlenwasserstoffschicht ist mit der Bezugsziffer 9 und das Wasser mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Ein Gebläse 11 erzeugt einen Luftstrom an der Oberfläche.
Die Funktion der Vorrichtung ist sehr einfach: Nachdem die Schaufel und ihre Unterstützung in eine geeignete Tiefe eingetaucht ist, läßt man den Ponton sich leicht vorwärts bewegen und führt dann Druckwasser in die Rohrleitung 5 und das Druckwasser entweicht bei 7 und zieht durch seine Strömung die Wasserfläche und den darauf schwimmenden Kohlenwasserstoff ohne Bildung einer Emulsion mit. Das V/asser entweicht durch die Vasserauslaßöf fnung 3 und der Kohlenwasserstoff sammelt sich i:n hinteren Bereich der Schaufel an, wo er leicht mittels des Rohres 8 abgesaugt werden kann. Es ist zu bemerken, daß die freie Oberfläche des Kohlenwasserstoffes in der Schaufel ein ,höheres Niveau aufweist als die umgebende Wasserfläche bzw, Kohlenwasserstoffoberfläche und daß der mittels des Gebläses 11 auf die Oberfläche des Kohlenwasserstoffes in der Schaufel gerichtete, von vorn nach hinten strömende Luftstrom dazu beiträgt, diesen Unterschied
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in sehr erheblichem Maße zu erhöhen. Die schaufeiförmige Absaugvorrichtung kann ein Zubehör*-bzw. Hilfsgerät des eingangs erwähnten schwimmenden Pontons oder jedes anderen Wasserfahrzeuges sein, das seine Anwendung erlaubt. Der schwimmende Ponton kann dabei die Schaufel oder einen Teil derselben bilden. Man lcann mit solchen schaufelform!gen Absaugvorrichtungen ausgerüstete Wasserfahrzeuge einzeln oder zu mehreren einsetzen,wobei sie eine ringförmige Anordnung zur Verwendung in der Mitte, einer, von einer verschmutzenden Masse betroffenen ■ VJas serf lache bilden können, um diese Masse an einer wesentlicheren Front anzugreifen.
Die Erfindung trägt zum Kampf gegen Verschmutzungen bei und erlaubt die "Reinigung insbesondere von durch Kohlenwasserstoffe verschmutzten Wasseroberflächen auf dem Meer, in Häfen, in Flußmündungen sowie auf Teichen oder Seen.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    ( 1,!Wasserfahrzeug zur Reinhaltung und Pflege von gewässern insbesondere nach Patent ......... (Patentanmeldung P 20 29 165.0),gekennzeichnet durch eine Absaugvorrichtung (1) zum Seinigen einer Wasserfläche von einer dünnen Schicht einer schwimmenden Masse (9), insbesondere flüssiger Kohlenwasserstoffe, die an drei Seiten durch teilweise in die Wasserfläche eingetauchte Seitenwände abgeschlossen ist und eine offene Stirnseite aufweist, sowie eine unter der Wasseroberfläche angeordnete Strömungserzeugungseinrichtung (6, 7), die in der Wasserfläche eine etwa horizontale, im wesentlichen laminare Strömung erzeugt, die durch die offene Stirnseite in die Absaugvorrichtung (1) einströmt und diese in ihrem rückwärtigen Bereich unterhalb der sich in ihr einstellenden Wasseroberfläche verläßt und durch Reibung die schwimmende Masse (9) im hinteren Bereich der Absaugvorrichtung zu einer Schichtdicke aufstaut, die ein Absaugen der schwimmenden Masse (9) allein mittels einer etwa in Höhe der ümgebungswasserfläche im rückwärtigen Bereich der Absaugvorrichtung (1) angeordneten Absaugöffnung (8) erlaubt.
  2. 2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungserzeugungseinrichtung (6, 7) eine Reihe von nach rückwärts gerichteten Druckwasserausstoßdüsen (7) umfaßt.
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  3. 3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwasserausstoßdüsen von Rohransätzen (7) gebildet sind, die an einem Druckwasserverteilerrohr (6) entlang einer erzeugenden Linie desselben angeordnet sind.
  4. 4# Wasserfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwasserverteilerrohr (6) im Bereich der Stirnseite der Absaugvorrichtung* (1) und parallel zu dieser Stirnseite unterhalb der Wasseroberfläche angeordnet ist.
  5. 5. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (1) einen unter der Wasseroberfläche angeordneten Boden (2) umfaßt.
  6. 6. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) und/
    - oder die "Seitenwände im· rückwärtigen Bereich mindestens eine unter der Wasseroberfläche angeordnete Wasserauslaßöffnung (3) aufweisen,durch die die Wasserströmung die Absaugvorrichtung (1) verläßt.
  7. 7. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (1) von oben gesehen etwa die Form eines Kreisausschnittes aufweist, wobei die offene Stirnseite etwa dem Kreisumfangsteil desselben entspricht.
  8. 8. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (1) ein Luftgebläse (V1) umfaßt, dessen Ausblasöffnung parallel zur offenen Stirnseite der
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    Absaugvorrichtung (1) angeordnet ist und einen im wesentlichen auf die ganze innere Breite der Absaugvorrichtung (i) einwirkenden Luftstrom nach rückwärts auf die schwimmende Masse (9) richtet, der auf letzterer nach rückwärts strömt und zu ihrem Aufstau beiträgt,
  9. 9. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es während des Absaugens der schwimmenden Masse (9) mit geringer Geschwindigkeit vorwärtsbewegt wird.
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