DE2244101A1 - Universalmotorr zum betrieb mit drehrichtungsumkehr - Google Patents
Universalmotorr zum betrieb mit drehrichtungsumkehrInfo
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- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/24—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having commutating-pole windings
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Description
R. I O 8 2
24.8.1972 Rs/sz 22441 OT
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilf s-Anmeldung
Patent- und
Gebrauchsmusterhilf s-Anmeldung
Universalmotor zum Betrieb mit Drehrichtungsumkehr
Die Erfindung betrifft einen Universalmotor, insbesondere für stark belastbare
Elektrowerkzeuge zum Betrieb mit Drehrichtungsumkehr, mit einer
symmetrisch aufgebauten und angeordneten Ankerwicklung.
Pur bestimmte Anwendungsfälle, beispielsweise für Schrauber und Bohrmaschinen,
muß die Drehrichtung von Universalmotoren umschaltbar sein. Die Drehrichtungsumkehr ist bei normalen Universalmotoren jedoch nicht ohne
weiteres möglich, da die Ankerviicklung für eine bestimmte Drehrichtung ausgelegt
und unsymmetrisch aufgebaut sein 'muß. Es ist bekannt, bei niedrig
ausgenützten Motoren die Ankerviicklung symmetrisch aufzubauen und den
Motor mit einer Drehrichtungs-Umschaltung zu versehen. Hierbei nimmt man eine schlechte Kommutierung der Motoren in Kauf. Hochausgenützte
409811/0270
2244131
Robert Bosch GmbH R, ji g g j Rs/Sz
Stuttgart
Motoren, d. h. Motoren rait hoher Drehzahl, können auf d±ese Art nicht
drehzahlumschaltbar gemacht vrerden, denn die Kommutierung ist dann so
schlecht, daß starkes Bürstenfeuer auftritt..
Weiterhin 1st es bei Uhiversalmotoren bekannt, zur Verhinderung des
Bürstenfeuers die Bürsten aus der geometrisch neutralen Zone heraus
zu verschieben. Die Bürstenverschiebung wird bei solchen Konstruktionen
gleichzeitig mit der Drehzahlumschaltung betätigt. Diese Konstruktionen sind jedoch aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand eine
Drehzahl-Umschaltung von Uhiversalmotoren zu ermöglichen, bei der Bürstenfeuer auch bei starker Belastung weitgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß In der
geometrisch neutralen Zone des "jhiversalmotors zwischen den Baim+wt"»«»«
Wendepole angeordnet sind. Beim Einphasen-ReihenschluCmotor, der im
Aufbau grundsätzlich dem Universalmotor entspricht, ist es zwar bekannt,
zur Verringerung bzw. zur Beseitigung des Bürstenfeuers Wendepole vorzusehen. Uhiversalmotoren dagegen vrerden in der herkömmlichen Bauweise
ohne V/endepole ausgeführt, und zwar hauptsächlich deshalb, weil der Platz für die V/endepole bei diesen kleinen Motoren in der Regel nicht
vorhanden ist und weil die Motoren üblicherweise für so kleine Leistungen
gebaut werden, daß Wendepole nicht zwingend erforderlich sind.
Durch die Anordnung von Wendepolen wird es möglich, bei einwandfreier
Kommutierung die Ankerwicklung vollkommen symmetrisch aufzubauen, so daS
der Motor in beiden Drehrichtungen dieselbe Belastungskennlinie hat. Infolge
der guten Kommutierung ist die Punkentstörung solcher Maschinen einfach
und der Aufwand an Entstörmitteln gering. Bei Motoren mit nur einer
Drehrichtung ist die Anordnung von Wendepolen neben der guten Kommutierung
insbesondere dann von Vorteil, wenn die Motoren mit Getrieben zusanmenße-
409811/0270
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22AA1O1
Robert Bosch GmbH R. 1 0 8 2 Rs/Sz
Stuttgart
baut sind, wie dies beispielsweise bei Bohrmaschinen der Fall ist. Die
Getriebestufenzahl bei Ein- und Zweigangmaschinen ist in der Regel unterschiedlich.
Daraus ergibt sich,"daß der Anker verschiedene Drehrichtungen
haben muß, wozu bei den bisher bekannten Ausführungen der Motoren die Anker verschiedene Wicklungen hatten. Bei Wendepolmotoren könnten die
Motoren völlig gleich sein und bei der Montage wären zur Drehrichtungsbestimraung
nur die Verbindungen zwischen Wendepol und Feld entsprechend zu schalten.
In konstruktiver Hinsicht hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn
die Wendepole ohne ausgeprägten Polschuh mit über die länge etwa gleichbleibendem
Querschnitt ausgebildet sind. Hierdurch wird es oft erst ermöglicht, bei dem geringen zur Verfugung stehenden Platz einen Wendepol
anzuordnen. Man nimmt zwar in Kauf, daß die Kommutierung etwas schlechter ist als bei einem Wendepol mit ausgeprägtem Polschuh, jedoch wird eine
wesentliche Verbesserung gegenüber Uhivsrsalniotcren ohne Wendepol,
erzielt. Die Kommutierung kann weiterhin wesentlich verbessert werden,
wenn auf die Wendepole in der Nähe der dem Rotor zugekehrten Enden zur Vergrößerung der Polabmessungen, insbesondere der Polbreite, nach dem
Aufschieben der Wendepolspule je ein spangenförmiges Teil aus ferromagnetischem ifeterial aufgesetzt ist. Durch diese Konstruktion erhält
man einen schmalen Polschuh, der in dem geringen zur Verfügung stehenden Raum zwischen den Hauptpolen angeordnet werden kann und genügend Platz
zum Aufschieben der Wendepolwicklung läßt. Durch das spangenförmige Teil wird die magnetisch wirksame Breite des Wendepols wesentlich vergrößert.
Die Verwendung des spangenförmigen Teils gestattet weiterhin eine sehr einfache Verankerung der Wendepolwicklung.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
anhand der Abbildungen näher erläutert.
SAD
0 9 8 11/0270
Robert Bosch GmbH R. ' '^ ^ Rs/Sz
Stuttgart
Es zeigen:
Pig. 1 einen Schnitt durch einen Universalmotor mit Wendepolen,
und
Fig. 2 eine Ansicht eines spangenförmigen Teils zur Vergrößerung
der magnetisch wirksamen Wendepolbreite.
In Fig. 1 ist mit 10 ein geblechter Feldmagnet bezeichnet, dieser bildet
den Ständer der Maschine. Durch die Form der Bleche entstehen beim Ausfühungsbeispiel
nach dem Schichten zwei Hauptpole 11, 12 und zwei V/endepole 13* 1^. Die V/endepole sind in der geometrisch neutralen Zone zwischen
den Hauptpolen angeordnet, die Ankerwicklung ist symmetrisch aufgebaut und angeordnet. Die Wendepole haben keinen ausgeprägten Polschuh
und ihr Querschnitt bleibt über die länge etwa gleich, ausgenommen die
Verdickung im Bereich des Übergangs zum Ständerpaket. Die geringe Wendepolbreite
b gestattet ohne Schwierigkeiten das Aufschieben einer Wendepolspule
15a bzw. 15b. Die Wendepolbreite b ist Jedoch kleiner als es das Wendefeld für eine gute Kommutierung erfordert. Diesem Nachteil
wird durch das Aufschieben eines spangenförmigen Teils l6 aus ferromagnetischem Material abgeholfen, wodurch eine wesentliche Polverbreiterung
erreicht wird. Magnetisch wird hierdurch annähernd die Breite B als magnetisch wirksame Wendepolbreite erreicht.
Das spangenförmige Teil l6 dient gleichzeitig zur Verankerung der Wendepolwicklung
15a, 15b. Es sitzt an dem dem Rotor zugekehrten vorderen Ende des Wendepols und ist dort in einer Nut l8 gehalten. In Fig. 2 ist das
spangenf örmige Teil l6 noch einmal vergrößert dargestellt. Es hat eine rechteckige Form mit einem Durchbruch 17, mit dem es nach einem geringfügigen
Aufbiegen über das vordere Ende des Wendepols 1? bzw. 14 bis in
die Nut 18 geschoben ist. Das spangenf örmige Teil l6 ist gerade und eben ausgebildet, was in magnetischer Hinsicht kaum nachteilig ist, jedoch eine
sichere Befestigung der Wendepolwicklung 15 gestattet.
409811/0270 BAD
Claims (5)
- 22AA101Robert Bosch GmbH ' R. 1 0 8 2 Rs/SzStuttgartAnsprücheΛΐ.Juniversalmotor, insbesondere für stark belastbare Elektrowerkzeuge zum Betrieb mit Drehrichtungsumkehr, mit einer symmetrisch aufgebauten und angeordneten Ankerwicklung-, dadiireh gekennzeichnet, daß in der geometrisch neutralen Zone zwischen den Hauptpolen (11, 12) Wendepole (13, 14) angeordnet sind.
- 2. Universalmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendepole (l;5i 14) ohne ausgeprägten Polschuh mit über die länge etwa gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet sind.
- 35. Universalmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wendepole . (ϊ$, 14) an den dem Rotor zugekehrten Ende zur Vergrößerung der Polabmessungen, insbesondere der Polbreite (b) nach dem Aufschieben der Wendepolspulen (15a, 15b) je ein vorzugsweise spangenförmiges Teil (16) aus ferromagnetische!]] Material aufgesetzt ist.
- 4. Universalmotor nach Anspruch 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die spangenförmigen Teile' (l6) rechteckige Form haben und gerade ausgebildet sind.4098 11/02 70Robert Bosch GmbH R. j flj 8 2 Rs/SzStuttgart
- 5. Universalmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die spangenföwnigen Teile (16) auf einer Schmalseite geschlitzt sind.BAD ORiG(NAL 09-8 1 1 /0270
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Cited By (1)
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IT995301B (it) | 1975-11-10 |
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NL7312371A (de) | 1974-03-12 |
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JPS4964807A (de) | 1974-06-24 |
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Legal Events
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OHW | Rejection |