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Mehrfachbl i t zeinri chtung Zusatz zu DBP ... (Patentanmeldung P
22 19 390.4) Die Erfindung betrifft eine Mehrfachblitzeinrichtung, insbesondere
einen Blitzwürfel, bestehend aus einem transparenten Schutzkubus, der ein vier Reflektoren
bildendes Teil, welches auf einer Basisplatte sitzt, und vier auf der Basisplatte
montierte mechanisch ündbare Blitzlampen mit am Lampenkolben vorstehendem, einen
schtagempCindlichen Zündstoff enthaltendem Röhrchen umgibt und wobei die Basisplatte
vier Öffnungen aufweist, die als Durchlaß für einen von einer Kamera kommenden Zündauslöser
dienen, der so auf einen in vorgespannter Lage gehaltenen Schlagarm einer jeder
der Blitzlampen zugeordneten Schlagwerkfeder wirken kann, daß dieser freigegeben
wird, aus seiner vorgespannten Lage in die Ruhelage schnellt und dabei seitlich
auf das Zünderröhrchen der ihn zugeordneten Blitzlampe schlägt, und in deren Mitte
ein die Schlagarme der in vier Ecken der Basisplatte auf dafür vorgesehenen Stiften
sitzenden Schlagwerkfedern in vorgespannter Lage haltendes Metallteil angeordnet
ist, wie sie in dem Patent ... (Patentanmeldung P 22 19 390.4) beschrieben ist.
Das Metallteil hat die Form eines Plättchens mit vier senkrecht hochgebogenen Lappen,
an denen die in vorgespannter Lage gehaltenen Schlagarme anliegen. Das Metallteil
kann auch die Form eines Napfes aufweisen, der mit Aussparungen in der Seitenwand
versehen ist.
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Ziel der Erfindung ist es, eine Mehrfachblitzeinrichtung
mit einer anderen Schlagarmhalterung als bisher zu schaffen.
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Eine Mehrfachblitzeinrichtung, insbesondere ein Blitzwürfel,bestehend
aus einem transparenten Schutzkubus, der ein vier Reflektoren bildehdes Teil, welches
auf einer Basisplatte sitzt und vier auf der Basisplatte montierte mechanisch zündbare
Blitzlampen mit am Lampenkolben vorstehendem, einen schlagempfindlichen ZUndxtoff
enthaltendem Röhrchen umgibt und wobei die Basispiatte vier Öffnungen aufweist,
die als Durchlaß für einen von einer Kamera kommenden Zündauslöser dienen, der so
auf einen in vorgespannter Lage gehaltenen Schlagarm einer jeder der Blitzlampen
zugeordneten Schlagwerkfeder wirken kann, daß dieser freigegeben wird, aus seiner
vorgespannten Lage in die Ruhelage schnellt und dabei seitlich auf das Zünderröhrchen
der ihm zugeordneten Blitzlampe schlägt, und in deren Mitte ein die Schlagarme der
in vier Ecken der Basisplatte auf dafür vorgesehenen Stiften sitzenden Schlagwerkfedern
in vorgespannter Lage haltende Metallteil angeordnet ist, ist gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil die Form eines im wesentlichen kreuzförmigen
Plättchens aufweist.
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In den Enden der vier Arme des kreuzförmigen Plättchen sind Bohrungen
angeordnet, die zur Lagefixierung des Plättchens in der Basispiatte mittels Stiften
der Baisplatte, die in diese eingreifen, dienen. Die Schlagarme der Schlagwerkfedern
liegen an den Seitenflächen der Arme des kreuzförmigen Plättchens an. Die Lage des
Plättchen ist in seiner Höhe auf die Höhe der Schlagarme abgestimmt.
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Eine erfindungsgemäße Mehrfachblitzeinheit wird anhand der folgenden
Figuren beschrieben.
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Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Mehrfacbblitzeinheit in perspektivischer
Ansicht.
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Figur 2 zeigt die Basisplatte einer Mehrfachbliteinheit WemXß Figur
1 in der Draufsicht.
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Figur 3 zeigt die Basiaplatte gemäß Figur 2 im Schnitt entlang der
Linie A-B.
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Die in der Figur 1 gezeigte erfindungsgemäße Mehrfachblitzeinheit
weist die Form eines Blitzwürfels auf und besteht aus einem transparenten Schutzkubus
1, der ein vier Reflektoren bildendes Teil 2, welches auf einer Basisplatte 3 sitzt,
auf der vier mechanisch zündbare Blitzlampen 4 montiert sind, umgibt und die zur
Aufnahme des Blitzwürfels in eine passende Kamerafassung einen Steckfuß 5 aufweist.
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Die Basisplatte 3 ist, vorzugsweise im Spritzgußverfahren, aus Kunststoff
hergestellt und ist, wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, gestaltet. In der Basisplatte
3 sind vier Sacklöcher 6 in vier Nocken 7 angeordnet, die zur Aufnahme von einem
Jeder der mechanisch zündbaren Blitzlampen eigenen, einen schlagempfindlichen Zündstoff
enthaltenden, nicht dargestellten Zünderröhrchen dienen. Des weiteren sind in der
Basisplatte vier Öffnungen 8 in Form von Teilringnuten angeordnet, die als Durchlaßöffnungen
für einen von einer Kamera kommenden, nicht dargestellten Zündauslöser dienen. In
den Ecken der Basisplatte 3 sind Stifte 9 angegossen, auf denen jeweils eine Schlagwerkfeder
10, die als Biegungsfeder ausgebildet ist, sitzt. Die Feder 5 weist mehrere Windungen
auf, deren Durchmesser auf den Durchmesser der Stifte 9 abgestimmt ist und hat zwei
gleich lange, an den Windungen etwas ge kröpfte Schenkel 10 und 10", von denen der
Schenkel 10 als Schlagarm zum Zünden:des in den Röhrchen der Blitzlampen befindlichen
schlagempfindlichen Zündstoffes dient.
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Die jeweiligen Schenkel 10 sind in einer Rille 11, die entlang dem
Rand 12 der Basisplatte 3 geführt ist, gehaiten. Die als Schlagarme dienenden Schenkel
in''der vier Federn 10 werden durch ein in der Mitte der Basisplatte angeordnetes
Metallteil 13 in vorgespannter Lage gehalten. Das Metallteil 13 hat die Form eines
im wesentlichen kreuzförmigen Plättchens, dessen vier Arme in abgerundeten Lappen
enden, die mit Bohrungen versehen sind. In der Basisplatte 3 sind für die Aufnahme
des Metallteiles 13 vier Stifte 14 angeordnet, die in die am Metallteil 13 vorhandenen
Bohrungen greifen. Um das Metallteil 13 fest mit der Basisplatte 3 zu verbinden,
kann der an dem Metallteil 13 vorstehende Teil der Stifte 14 verschweißt oder flachgedrückt
werden.
Die als Schlagarme dienenden Schenkel 10' liegen in vorgespannter
Lage an den Seitenflächen der lappenförmigen Enden des kreuzförmigen Plättchens
an, wobei die Dicke des Metall teiles 13 auf den Xrchmesser des Federdrahtes abgestimmt
ist. Zur Einleitung des Zündvorganges zum Zünden einer Blitzlampe greift ein von
der Kamera kommender Zündauslöser durch die der zu zündenden Blitzlampe zugeordnete
Öffnung 8 und trifft dabei auf den darüberliegenden als Schlagarm dienenden Schenkel
10' der der zu zündenden Blitzlampe zugeordneten Schlagwerkfeder, hebt diesen soweit
an, daß der Schlagarm über das Metallteil 13 gleitend in seine Ruhelage schnellen
kann. Dabei schlägt der Schlagarm, der Schenkel 10', auf das im Sackloch 6 steckende,
den schlagempfindlichen Zündstoff enthaltende Röhrchen der zu zündenden Blitzlampe,
der schlagempfindliche Zündstoff entzündet sich und entzündet das in der Blitzlampe
befindliche brennbare Material.