DE2418120B1 - Prismatischer Blitzlampenträger - Google Patents
Prismatischer BlitzlampenträgerInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
- G03B15/04—Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
- G03B15/0478—Combinations of photographic apparatus with percussion type flash ignition systems
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Stroboscope Apparatuses (AREA)
Description
- In den Figuren ist die äußere, im wesentlichen
- durchsichtige Hülle eines würfelförmigen Blitzlampenträgers mit 1 bezeichnet. Diese Hülle 1 ist so hoch, daß hinter jeder Seitenfläche übereinander zwei Blitzlampen 2 sowie oben und unten eine Grundplatte 3 und weitere, später zu beschreibende Teile Platz haben. Hinter jeder Seitenfläche der Hülle 1 sind oben und unten ein Reflektor 4 angeordnet und an einem vorzugsweise mit den Grundplatten 3 verbundenen Hohlzylinder 5 befestigt. Die Reflektoren 4 haben vorstehende Rippen 4 a, in denen die Blitzlampen 2, beispielsweise mittels einer Steck- oder Klebeverbindung, gelagert sind. Die Blitzlampen 2 sind durch Schlag zündbare Blitzlampen, deren ZündpilIen 2 a einander zugewandt im freien Raum zwischen zwei Rippen 4 a liegen. Am Zylinder 5 sind an vier Armen 6 vier Stifte 7 ebenfalls im freien Raum zwischen den Rippen 4 a gehalten. In der Mitte der Stifte 7 ist je die mittIere Windung 8 a einer Schenkelfeder 8 befestigt. Ihre freien Schenkel 8 b stützen sich in einer gespannten Lage je an einem Stift 7 ab.
- In den Grundplatten 3 sind je vier Öffnungen 3 a.
- Zwischen je zwei einander gegenüberliegenden Öffnungen 3 a liegt ein Schlagschieber 9, der je unmittelbar hinter einer Öffnung 3 a eine Schlagfläche 9 a und in einer Lage, die in der Ruhestellung jedes Schiebers 9 zwischen den Enden 8 b je einer Feder 8 liegt, zwei Zündlappen 9 b aufweist.
- Der Hohlzylinder S weist mindestens eine nach innen vorstehende Rippe 5 a auf. Im Inneren des Hohlzylinders 5 ist, je mit einer Nut 10 a eine Rippe 5 a umgreifend, längs der Achse des Hohlzylinders 5 verschiebbar, aber gegenüber diesem unverdrehbar ein Stift 10 verschiebbar. An seinen beiden Enden befindet sich je ein Fuß 10 b, der dem Fuß von handelsüblichen würfelförmigen Blitzlampenträgern mit durch Schlag zündbaren Blitzlampen entspricht und in eine kameraseitige Fassung für derartige Blitzlampenträger einsetzbar ist. Der Stift 10 trägt zwei Rastnuten 10 c, von denen je nach der Stellung des Stifts 10 eine mit einer Kugelraste 11 des Hohlzylinders 5 verrasten kann.
- In F i g. 2 ist ein derartiger erfindungsgemäßer Blitzlampenträger in eine schematisch dargestellte Kamera 12 eingesetzt, wobei ein kameraseitiges Schlagglied 13 unterhalb der Öffnung 3 a der in Aufnahmerichtung schauenden Blitzlampen liegt. Wird die Kamera ausgelöst, so schlägt in bekannter Weise das SchIagglied 13 nach oben und stößt den zugeordneten Schieber 9 nach oben. Dessen obenliegender Zündlappen 9 b hebt hierbei das obenliegende Federende 8 b über den Stift 7, so daß es sich entspannt und gegen die Zündpille 2 a der obenliegenden Blitzlampe 2 schlägt und diese zündet. In bekannter Weise wird beim Filmtransport der Kamera der ganze Blitzlampenträger um 900 gedreht. Bei der folgenden Kamerabetätigung wird die nächste obenliegende Blitziampe des Blitzlampenträgers auf die bereits beschriebene Weise gezündet.
- Durch diese Anordnung der Teile des Blitzlampenträgers, durch welche immer die obere Blitzlampe gezündet wird, wird erreicht, daß der Abstand zwischen dem Kameraobjektiv und der zu zündenden Blitzlampe zur Vermeidung der sogenannten »roten Augen« bei Farbaufnahmen ohne Zwischenschaltung eines sogenannten Extenders vergrößert wird.
- Ist eine Blitzlampenreihe abgebrannt, so wird der Blitzlampenträger von der Kamera abgenommen.
- Dann wird der Stift 10 nach oben in die andere Raststellung geschoben, so daß der andere Fuß 10 b aus dem Blitzlampenträger vorsteht. Nun wird der Blitzlampenträger mit der abgebrannten Lampenreihe nach unten erneut in die Kamera eingesetzt, so daß die Blitzlampen der zweiten, nunmehr obenliegenden Blitzlampenreihe bei Betätigung der Kamera nacheinander gezündet werden.
- Selbstverständlich sind noch andere, der Einfachheit halber in den Figuren nicht gezeigte Ausführungsbeispiele möglich. So könnten die Füße 10 b fest an den Grundplatten 3 angeordnet sein. Das hätte allerdings den Nachteil, daß der Blitzlampenträger durch zwei vorstehende Füße höher würde. An die Stelle je eines Schiebers 9 könnte je Lampe ein Zündschieber vorgesehen sein, der jedoch ebenfalls so angeordnet sein müßte, daß die von der Kamera entfernt liegende Blitzlampe gezündet wird. Außerdem könnte an die Stelle eines Würfels ein Prisma mit mehreren Seitenflächen treten, so daß in jeder Reihe sechs oder acht Blitzlampen unterbringbar sind.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Prismatischer Blitzlampenträger, insbesondere mit quadratischer Grundfläche, hinter dessen Seitenflächen übereinander je zwei Blitzlampen mit zugehörigen Reflektoren angeordnet sind, mit einem Fuß an jeder Stirnseite zum Einsetzen in eine drehbare Fassung einer geeigneten Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzlampen (2) in an sich bekannter Weise durch Schlag zündbare Blitzlampen sind, daß die Zündpillen (2 a) zweier übereinanderliegender Blitzlampen (2) derart angeordnet sind, daß eine Blitzlampe in bekannter Weise durch eine vorgespannte, bei der Kamerabetätigung freisetzbare Feder (8 b) zündbar ist und daß für je zwei iibereinanderliegende Blitzlampen (2) mindestens ein durch kameraseitige Schlagmittel (13) bewegbarer Zündschieber (9) derart angeordnet ist, daß durch ihn der Zünddraht (8 b) der gegenüber der Kamera (12) entfernter liegenden, in Aufnahmerichtung schauenden Blitzlampe (2) freisetzbar ist.
- 2. Blitzlampenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für je zwei übereinanderliegende Blitzlampen (2) ein Spannstift (7) vorgesehen ist, an dem sich die Enden (8 b) der Zündfedern (8) abstützen, und daß am Zündschieber (9) mindestens ein Zündlappen (9 b) angeordnet ist, der im Ruhezustand zwischen den beiden Enden (8 b) der Zündfedern (8) liegt und bei Betätigung des Zündschiebers (9) das der von der Kamera entfernter liegenden Lampe zugeordnete Federende (8 b) freisetzt.
- 3. Blitzlampenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei übereinanderliegende Blitzlampen (2) eine Schenkelfeder (8) vorgesehen ist, wobei jedes Ende der Schenkelfeder einer der Blitzlampen (2) als Zünddraht (8 b) zugeordnet ist.
- 4. Blitzlampenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er oben und unten durch eine Durchbrüche (3 a) zum Hindurchtreten eines kameraseitigen Schlaggliedes (13) aufweisende Grundplatte (3) abgeschlossen ist, welche mit einer Hohlachse (5) verbunden ist.
- 5. Blitzlampenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlachse (5) eine verschiebbare Achse (10) in zwei verschiedenen axialen Stellungen verrastbar angeordnet ist, an deren Enden je ein Fuß (mob) vorgesehen ist, und daß die Achse (10) einschließlich beider Füße (10 b) die Länge des Blitzlampenträgers zuzüglich der Länge eines Fußes hat.Die Erfindung betrifft einen prismatischen Blitzlampenträger, insbesondere einen mit quadratischer Grundfläche, hinter dessen Seitenflächen übereinander je zwei Blitzlampen mit zugehörigen Reflektoren angeordnet sind, mit einem Fuß an jeder Stirnseite zum Einsetzen in eine drehbare Fassung einer geeigneten Kamera. Derartige bekannte Blitzlampenträger für elektrisch zündbare Blitzlampen haben den Vorteil, daß beispielsweise zweimal vier oder mehr Blitzlampen in einem Träger unterbringbar sind. Bei elek- trisch zündbaren Blitzlampen macht diese Anordnung keine Schwierigkeiten, weil die dünnen Zuleitungsdrähte auf einfache Weise im Inneren des Blitzlampenträgers zu den einzelnen Lampen geführt werden können.Demgegenüber soll mit der Erfindung einerseits ein entsprechender Blitzlampenträger für durch Schlag zündbare Blitzlampen geschaffen werden. Andererseits soll unter Vermeidung eines sogenannten Extenders eine Vergrößerung des Abstandes zwischen einem Kameraobjektiv und der zu zündenden Blitzlampe zur Vermeidung der sogenannten »roten Augen« bei Farbaufnahmen erreicht werden.Zur Lösung dieser Aufgabe wird nunmehr erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Blitzlampen in an sich bekannter Weise durch Schlag zündbare Blitzlampen sind, daß die Zündpillen zweier übereinanderliegender Blitzlampen derart angeordnet sind, daß eine Blitzlampe in bekannter Weise durch eine vorgespannte, bei der Kamerabetätigung freisetzbare Feder zündbar ist und daß für je zwei übereinanderliegende Blitzlampen mindestens ein durch kameraseitige Schlagmittel bewegbarer Zündschieber derart angeordnet ist, daß durch ihn der Zünddraht der gegenüber der Kamera entfernter liegenden, in Aufnahmerichtung schauenden Blitzlampe freisetzbar ist.Durch diese Anordnung wird erreicht, daß immer die der Kamera entfernter liegende Blitzlampe gezündet wird, so daß der Abstand der gezündeten Blitzlampe vom Kameraobjektiv auch ohne Extender vergrößert ist.Nach einer besonders einfachen Ausführungsform ist vorgesehen, daß für je zwei übereinanderliegende Blitzlampen ein Spannstift vorgesehen ist, an dem sich die Enden der Zündfedern abstützen, und daß am Zündschieber mindestens ein Zündlappen angeordnet ist, der im Ruhezustand zwischen den beiden Enden der Zündfedern liegt und bei Betätigung des Zündschiebers das der von der Kamera entfernter liegenden Lampe zugeordnete Federende freisetzt.Hierbei ist es vorteilhaft, daß für zwei übereinanderliegende Blitzlampen eine Schenkelfeder vorgesehen ist, wobei jedes Ende der Schenkelfeder einer der Blitzlampen als Zünddraht zugeordnet ist.Um die Bauhöhe des Blitzlampenträgers klein zu halten, ist es günstig, daß er oben und unten durch eine Durchbrüche zum Hindurchtreten eines kameraseitigen Schlaggliedes aufweisende Grundplatte abgeschlossen ist, welche mit einer Hohlachse verbunden ist, und daß in der Hohlachse eine verschiebbare Achse in zwei verschiedenen axialen Stellungen verrastbar angeordnet ist, an deren Enden je ein Fuß vorgesehen ist, und daß die Achse einschließlich beider Füße die Länge des Blitzlampenträgers zuzüglich der Länge eines Fußes hat. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß nicht zu beiden Seiten des Blitzlampenträgers ein Fuß zum Einstecken in eine kameraseitige Fassung vorzustehen braucht, sondern daß der Fuß an der Seite aus dein Blitzlampenträger herausgeschoben wird, an der er auf eine Kamera aufgesetzt werden soll.Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeit' Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Blitzlampenträger, Fig.2 einen Schnitt durch den Blitzlampenträger nach F i g. 1 gemäß der Schnittlinie II-II.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418120 DE2418120C2 (de) | 1974-04-13 | Prismatischer Blitzlampenträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418120 DE2418120C2 (de) | 1974-04-13 | Prismatischer Blitzlampenträger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418120A1 DE2418120A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2418120B1 true DE2418120B1 (de) | 1975-10-02 |
DE2418120C2 DE2418120C2 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2418120A1 (de) | 1975-10-02 |
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