DE2243630A1 - Elektronische schaltuhr - Google Patents

Elektronische schaltuhr

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DE2243630A1
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DE
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capacitor
voltage divider
transistor
voltage
potentiometer
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DE2243630A
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Meerten Luursema
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus

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  • Electronic Switches (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)
  • Electric Ovens (AREA)
  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

PIiX ο 8 he.
BOSS/ΕΥΗ,
Df. Herljcrt Schola
Patentanwalt
Anmelder: N. Y. Philips' GIoeilampenfcibrieken
Akte No1. PHN- 5846"
Anmeldung vom« 5· Sept. 1972
"Elektronische Schaltuhr".
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltuhr, die mit zwei zum Anschluss an eine Gleichspannungsquelle "bestimmten Eingangsklemmen versehen ist, die durch einen Spannungsteiler verbunden sind, von dem ein Anzapfpunkt an die Basis eines Transistors angeschlossen ist, dessen Hauptelektroden mit einem Kondensator und zumindest.einem Widerstand in einem geschlossenen Kreis in Serie liegen, wobei der Widerstand und ein Teil des Spannungsteilers ebenfalls in einer Verbindung vom Emitter des Transistors zum Anzapfpunkt liegen, der Kondensator mit einer Schaltanordnung gekoppelt ist und der Strom durch den geschlossenen Kreis bei Betrieb der Schaltuhr einen praktisch konstanten Tfert hat, Eine solche bekannte Schaltuhr ist beispielsweise
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BAD ORIGINAL
in der niederländischen Patentanmeldung Nr.69101lh beschrieben. Wenn dabei der Kondensator vollständig entladen ist, wird dadurch die genannte Schaltanordnung betätigt.
Möchte man die bekannte Schaltuhr auf eine andere Schaltzeit einstellen, so muss dem Kondensator eine andere Anfangsspannung gegeben werden. Die Entladung dieses Kondensators erfolgt nämlich während des Betriebs der Schaltuhr mit einer unveränderlichen konstanten Stromstärke. Ein Nachteil hiervon ist, dass bereits bei einem Bereich (nämlich von der längsten zur kürzesten Schaltzeit) von etwa 10:1 hohe Anfangsspannungen am Kondensator stehen. Bei noch grbsseren Bereichen müssen dem Gerät Umschaltanordnungen zugeordnet werden, was ebenfalls nachteilig ist.
Bezweckt man, eine einfache elektronische Schaltuhr zu schaffen, die ausser der Anforderung eines grossen Bereichs (etwa ho:1) auch der Bedingung genügt, dass in diesem Einstellbereich überall die gleiche kleine prozentuale Einst.ellgenauigkeit erreicht wird, so kann u.a. an die Anwendung eines logarithmischen Potentiometers gedacht werden. Derartige logarithmische Potentiometer sind jedoch in der Regel für das angestrebte Ziel zu ungenau.
Ueberraschenderweise hat sich nun gezeigt, dass das angestrebte Ziel trotz der Anforderung der überall gleich grossen prozentuellen Einstellgenauigkeit mit einem einfachen linearen Potentiometer erreicht werden kann.
Eine elektronische Schaltuhr nach der Erfindung, die mit zwei zum Anschluss an eino Gleichspannungsquelle bestimmten Eingangsklemmen versehen ist, die durch einen
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BAD ORIGINAL .
PIDi.5846.
3 2743630
Spannungsteiler verbunden sind, von dem ein Anzapfpunkt an die Basis eines Transistors angeschlossen i&t, dessen Hauptelektroden mit einem Kondensator und zumindest einem Widerstand in einem geschlossenen Kreis in Serie liegen, wobei der genannte ¥iderstand und ein Teil des Spannungsteilers ebenfalls in einer Verbindung vom Emitter des Transistors zum Anzapfpunkt liegen, der Kondensato-r mit einer Schaltanordnung gekoppelt ist und der Strom durch den geschlossenen Kreis bei Betrieb der Schaltuhr einen praktisch konstanten Wert hat, ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein
Teil des Widerstands gemeinsam mit einem in der Verbindung vom Emitter des Transistors zum Inzapfpunkt liegenden Tcxl des Spannungsteilers als lineares Potentiometer ausgeführt ist, dessen Läufer sowohl mit einer der Eingangsklemmen verbunden ist als auch einen Teil des geschlossenen Kreises bildet, und dass das grösste Verhältnis des ohmschen Werts des Teils des Spannungsteilers zwischen dem Läufer und den Anzapfpunkt zu dem des Teils des Spannungsteilers an der anderen Seite dieses Anzapfpunkts höchstens gleich 1 t3 ist."
Ein Vorteil dieser Schaltuhr ist, dass sichydie Schaltzeit auf einfache Weise und mit einer nahezu überall gleich grossen prozentualen Genauigkeit in einem verhältnismässig grossen Bereich einstellet} lässt. Diese Einstellung wird dadurch ausgeführt, dass der Läufer entlang dem Potentiometer-Widerstand bewegt wird. Die Betätigung der Schaltanordnung am Ende der eingestellten Schaltzeit erfolgt beispielsweise durch Entladung des Kondensators, oder allgemeine:
3 0 9 8 1 1 / Π R 3 0 Ί
BAD ORIGINAL
PHN.5846.
formuliert, durch Entladung des Kondensators, bis an ihm nur noch eine niedrige Spannung steht (nach der konstanten Stromentladung) , oder durch Erreichen einer verhBltnismässig hohen Kondensatorspannung (nach einer konstanten Stromaufladung des Kondensators).
Die typische Einstellung der Schaltzeit in einer erfindüngsgemässen Schaltuhr hängt damit zusammen, dass durch Verschiebung des Läufers des Potentiometers der Widerstand im geschlossenen Kreis (von dem der Kondensator und die Hauptelektroden des Transistors einen Teil bilden) und
> das Spannungsteilerverhältnis des über die Eingangsklenunen
j angeschlossenen Spannungsteilers gleichzeitig geändert werden. ■ Dies geschieht in einem erfindungsgemässen Schaltgerät derart, dass eine Herabsetzung des Widerstands R im geschlossenen Kreis (dem Emitterwiderstand) mit einer Erhöhung der Spannung E an jedem Widerstand (zugunsten der grosseren Spannung durch die veränderte Spannungsteilung zwischen der Basis des Transistors und dem Läufer des Potentiometers) einhergeht· - Dies bedeutet selbstverständlich eine starke Zunahme des
Stroms (sr) im geschlossenen Kreis, mithin eine viel) schnellere Auf- oder Entladung des Kondensators, also eine viel kürzere Schaltzeit· EdLn kleiner Bereich des linearen Potentiometers ergibt mithin bereits einen groseen Bereich in der Schaltzeit· Daβ Idealverhältnie zwischen der Stelle y des Läufers am Potentiometer und dem Strom 1 durch den geschlossenen Kreis kann grundsätzlich durch γ « C~.logi.Cn wiedergegeben werden, worin C. und Cg Konstanten darstellen· Durch die obengenannte E,R-Deeinflussung kann, wie im weiteren erläutert . i
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- j/'-· PHN.
wird, dieses Idealverhältnis mit einer erfindungsgemässen Schaltuhr gut angenähert werden.
Die obengenannte Anforderung, dass das grösste Verhältnis des ohmschen Werts des Teils des Spannungsteilers zwischen dem Läufer und dem Anzapfpunkt zu dem des Xeils des Spannungsteilers an der anderen Seite dieses Anzapfpunktes höchstens gleich 1,3 sei, hängt damit zusammen, dass in dem Fall eine schwache Aenderung der Stellung des Läufers ebenfalls zu einer annehmbaren, d.h. nicht zu.kleinen Aenderung der Spannung zwischen dem Läufer und dem Anzapfpunkt (oder zwischen dem Läufer und der Basis des Transistors) führt.
Es ist möglich, das lineare..Potentiometer mit zwei Anschlägen zu versehen, zwischen denen der Läufer bewegt werden kann. In dem Fall kann erstens vermieden werden, dass der Widerstand im geschlossenen Kreis zu gering- wirdy und zweitens, dass die Spannung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors Null wird (kein Hauptelektrodenstrom).
Bei einer bevorzugten Lösung einer erfindungsgeniSssen elektronischen Schaltuhr besteht die Verbindung vom Emitter zur Basis des Transistors aus nacheinander einem ersten ohmschen Widerstand, dem Gesamtwiderstand des linearen Potentiometers und einem zweiten ohmschen Widerstand, wobei der erste und zweite ohmsehe Widerstand praktisch gleich sind, da sie einen zwischen 1/7 und 1/10 liegenden Wert des Gesaratwiderstands des linearen Potentiometers aufweisen.
Ein Vorteil davon ist, dass man mit einem kleineren, linearen Potentiometer auskommen kann, dessen Läufer ausserdem den
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PHN.5846.
gesaraten Potentioraeter-Viderstandsbereich durchlaufen darf.
Mit dem angegebenen Verhältnis zwischen dem ohmschen Wert der beiden ohmschen Widerstände zu dem des Potentiometers, die alle zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors liegen, wird vermieden, dass sich der Regelbereich bis in extreme Randgebiete der Kondensatorstromeinstellung erstreckt.
Bei einer weiteren bevorzugten Lösung ist ausserden das grösste Verhältnis des Teils des Spannungsteilers zwischen dem Läufer und dem Anzapfpunkt zu dem des Spannungstoilers an der anderen Seite dieses Anzapfpunktes etwa eins.
Diese weitere bevorzugte Lösung hat den Vorteil, dass eine Verschiebung des·Läufers in gleichen Schritten zu einer guten exponentiellen Aenderung dos Kondensatorstroms führt, so dass eine Skaleneinteilung neben dem Läufer einen logarithmischen Charakter erhalten kann.
Die prozentuale : Einstellgenauigkeit ist bei einer derartigen Skala bekanntlich über den gesamten Messbereich die gleiche, so dass hiermit der eingangs genannten Anforderung gentlgt wird. * . 0
Die elektronische Schaltuhr wird etwa ,zum nach einer bestimmten Zeit erfolgenden Ein- oder Ausschalten eines elektrischen Verbrauchergeräts, etwa eines elektrischen Backofens verwendet. Die Schaltanordnung der Schaltuhr betUtigt denn beispielsweise einen Arbeitskontakt In der Of eiispcisung.
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung in einem
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PHN. 58^6.
Gerät zum Speisen einer Belichtungsquelle eines photographischen Vergrösserungsapparates. Dies ist eine beachtenswerte Anwendung, weil bei einem derartigen Vergrösserungsapparat die Belichtungszeit in der Regel stets in einem grossen Bereich mit einer tiberall gleich grossen Einstellgenauigkeit geändert werden können muss.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
.Pig. Vein elektrisches Prinzipschema einer erfindungsgemässen elektronischen Schaltuhr,
Fig. 2 ein'zweites elektrisches Prinzipschema einer erfindungsgemässen elektronischen Schaltuhr, Fig. 3 die Grosse des Kondensatorstroms in der in
• · ■ : i) ■ ■
Fig. 1 dargestellten Schaltuhr, entgegen der Stellung OC des Läufers am Potentiometer aufgetragen. ■ ·
In Fig. 1 bezeichnen 1 und 2 Anschlussklemmen, die zum Anschluss an eine Gleichspannungsquelle bestimmt sind. Die Klemme 1 wird mit der positiven Klemme dieser ,Quelle und die Klemme 2 mit der negativen Klemme dieser Quelle verbunden, Die Klemme 1 ist mit einem Schalter 3 verbunden. Der Schalter 3 mit einem aus einerseits dem Widerstand h und andererseits der Kombination eines Widerstands 5 und eines zwischen einem Läufer 6 und dem Widerstand 5 liegenden Teils 7 eines linearen Potentiometers 8 bestehenden Spannungsteiler verbunden. Der Läufer 6 ist an die negative Klemme angeschlossen. Der andere Teil des Potentiometers ist mit
angegeben. Ein Anzapfpunkt 10 zwischen den Widerständen h und
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BAD OfSIGiNAL
PIDI.
ist mit der Basis 11 eines Transistors 12 verbunden. Dieser Transistor ist vom npn-Typ. Der Emitter des Transistors 12 ist über einen Widerstand 13 an den Teil 9 des Potentiometers angeschlossen, lh stellt einen Kondensator dar, der in Serie mit einem Schalter 15 mit dem Kollektor des Transistors 12 verbunden ist. Die andere Seite des Kondensators ΛΗ ist mit dem Läufer 6 des Potentiometers 8 verbunden.
Der Kondensator 14 ist ausserdem -in eine weitere Schaltung aufgenommen, die zum Aufladen dieses Kondensators dient. Diese Schaltung besteht aus den beiden zum Anschluss an eine Gleichspannungsquelle bestimmten Anschlussklemmen und 18, einem doppelpoligen Schalter 19 und einem Widerstand 20, Bei geschlossenem Widerstand des Schalters 19 wird der Kondensator lh über den Widerstand 20 aus der angegebenen Gleichspannungsquelle aufgeladen.
Ferner ist über die Serienschaltung des Kondensators Ik und des Schalters 15 eine spannungsempfindliche Schaltung angeschlossen, die durch den Block 16 dargestellt ist. Diese spannungsempfindliche Schaltung ist derart ausgeführt, dass dann, wenn die Spannung anr Kondensator 1*4 (bei geschlossener Stellung des Schalters I5) über einem bestimmten Wert liegt, eine Erregungswicklung 16a in Block 16 Strom führt, während die Erregungswicklung I6a unter jpnem Vert der Spannung am Kondensator 1*1 stromlos ist.
Der Kontakt des Relais, dessen Erregungswicklung mit 16a bezeiclmet ist, ist mit 21 angegeben. Dieser Kontakt liegt mit einer BoIichtungslampe eines photographischen
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BAD ORIGINAL
PHK.5346.
Vergrösserungsapparates 22 in Serie» und zvrar zwischen zwei Eingangsklemnen 23 xmd 24, die zum Anschluss an ein ■Wechselstromnetz von etwa 220V 50 Hz bestimmt sind. Der Teil 25 stellt ein phot ο graphisches Negativ dar und 26 eine lichtempfindliche Platte, auf die das vergrSsserte Negativbild projiziert wird.
In einem konkreten Fall betrug die Spannung der
Gleichspannungsquelle zwischen den Klemmen 1 und 2 etwa 24 Volt Dabei war der Widerstand 4 etwa 560 kOhra. Der Widerstand war etwa gleich dem Widerstand 13» nämlich etwa 58 kOhin. Der Gesamtwiderstand des Potentiometers 8 betrug etwa 470 kOhm. Das Verhältnis ;= betrug daher etwa 1.
Das Verhältnis =· -- ist etwa l/S, d.h. , es lag zwischen I/7 und I/IO. Der Transistor 12 war ein Siliziumtransistor, dessen Spannung zwischen der Basiis und dem Emitter im leitenden Zustand nur sehr gering war. Der Kondensator 14 hatte eine Kapazität von etwa 10 Mikro-Farad, Dieser Kondensator wurde stets Über den Widerstand 20 auf* eine Anfangs spannung von etwa 65 Volt aufgeladen. Die Schwellspannung der Anordnung betrug etwa 15 Volt* * ·
Durch Verschiebung des Läufers 6 am Potentiometer B konnte der ohmsche Wert des Teils 7 des Potentiometers im Verhältnis zum ohmschen Wert des/Teils. 9 dieses Potentiometers geändert werden» In def äusser^ten, völlig nach links ge*- sehöbenen Stellung deä Läufers war die Spannung zwischen dem Punkt 10 und dem Läufer Ö nur gering» nänilich ma^ ΰοΓ Speisespannung, In dom Fall war der Widerstand im geschlosseiten
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original
PIIN.
J\> 22A3630
Kreis lh, 15, 12, 13, 9, 6, 14 gross. Dieser Widerstand war dann nämlich aus dem Widerstand 13 zuzüglich des Gesamt-Widerstandes des Potentiometers aufgebaut.
In der völlig nach rechts geschobenen Stellung des Läufers 6, wobei der Widerstand 9 Null geworden ist und der Widerstand 7 gleich dem Gesamtwiderstand des Potentiometers ist, war die Spannung zwi.«5C* m dem Läufer 6 und dem Anzapfpunkt 10 gross, nämlich =^ mal der Speisespannung.
Demgegenüber war in dieser Situation der Widerstand in dem bereits genannten geschlossenen Kreis 1*1, 15» 12, 13, 6, 1^ ger±ng( weil er in diesem Fall im wesentlichen durch 13 ge-] bildet wurde.
Mit guter Annäherung lässt sich die Spannung zwischen dem Läufer 6 und dem Anzapfpunkt 10 auch als Spannung zwischen dem Emitter des Transistors 12 und dem Läufer 6 betrachten.
Das Verhältnis zwischen dem Widerstandsteil 7 des Potentiometers zu dem Gesamtwiderstand 7+9 des Potentiometers 8 wird im folgenden mit Ot bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 ist nun wie folgt. Zunächst wird durch Schliessen des Schalters 19
der Kondensator 14 auf eine Spannung von etwa 65 Volt aufgeladen. Danach wird der Schalter 19 wieder geöffnet und der Schalter 3 geschlossen. Nun kann,die Anordnung mit Hilfe der Lampe 22 mit der Belichtung beginnen. Dazu wird der entlang einer logarithm!sehen Zeitskala laufende Läufer 6 zunächst auf die erwünschte Schaltzeit eingestellt. Diese Zeitskala (t-Skala) ist in Fig. 3 vergrössert dargestellt,
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PIIN. 58^6.
und sie wird noch näher erläutert, Nun wird der Schalter geschlossen» Dies bedeutet, dass der Kondensator 1^ sich über den durch den Schalter 15» die Hauptelelctroden des Transistors 12, den Widerstand 13 % den Teil 9 des Potentiometers und den Läufer 6 gebildeten Kreis mit einem konstanten Strom entlädt. Ausserdem wird die Erregungswieic lung 16a durch die hohe Spannung an der Anordnung 16 Strom führen, wodurch sich der Arbeitskontalct 21 schliesst und die Lampe 22 zün{3et„ Wenn der Kondensator 14 so weit entladen ist, dass die Schwell— spannung der Anordnung 16 erreicht ist, so. wird der Strom durch die Erregungsspule 16a unterbrochen und der Arbeitskontakt 21 geöffnet j wodurch die Belichtungsquelle 22 erlischt«, t
Dies ist das Ende der.Belichtungszeit„
In Fig. 3 ist mit der durchgezogenen Kurve für die Situation von Fig. 1 angegeben, wie der konstante Entladestrom i (in Mikroampere) des Kondensators 1^J als Funktion der Stelle & des Läufers 6 am Potentiometer verläuft.
Die vertikale Achse von Fig. 3 ist eine logarithmisch^ Achse. Die obere horizontale Achse jener Figur ist eine lineare Achse. In Fig. 3 ist ferner mit einer gestrichelten Linie angegeben, wie ein idealer logarithmischer Verlauf zwischen i und (Λ aussehen würde. Diese gestrichelte Linie ist selbstverständlich eine Gerade, Aus Fig. 3 geht hervor, dass die Abweichung der Kurve in bezug atif die Gorade nur gering i3t. Die Abweichung liegt in der Gro*£i; anordnung von 1j?^·
Bei dor Sarionhcrsiellung elektronischer Schaltuhren eines hier beschri obcmon Typ53 i r>i eine derartige Abweichung
3OfIH 11/Q8.3(1 ...,„,.., Bto &MMM.
PIIN.58^0.
von der logarithmischen Skala zulässig. Zeigt jedoch diese Abweichung für alle Apparate denselben schlängelnden Verlauf,
er
wie/in Fig. 3 wiedergegeben ist, so kann dies in die Zeitskala neben dem Läufer des Apparats aufgenommen werdenι so dass zwar nicht eine genaue logarithmische Skala, jedoch eine weitgehend ähnliche Skala angewendet werden kann, die den Vorteil hat, dass sie den wirklichen Belichtungszeiten entspricht. '
Es dürfte einleuchten, dass ein linearer Zusammenhang zwischen dem Kondensatorstrom i und der Belichtungszeit der Lichtquelle 22 besteht, \*eil der Kondensatorstrom während einer Entladung stets einen konstanten Wert behält.
Die einen logarithmischen Charakter aufweisende t-Skal; in.Fig. 3 gibt die Zeitskala, die sich heben dem Potentiomete: von Fig. 1 befinden kann, vergrössert wieder. Die Zahlen sind in einer nicht näher angegebenen Zeiteinheit ausgedrückt. Selbstverständlich entspricht ein kleines o( einem kleinen Entladestrom i des Kondensators lh und mithin einer langen Belichtungszeit t. ·
In vorliegendem Fa'll war von einer konstanten Entladung des Kondensators lh die Rede, wobei ein Transistor von npn-Typ verwendet wurde. Es ist gleichfalls möglich, dass bei einer derartigen Kondensatorentladung ein Transistor vom pnp-Typ verwendet wird. Es ist ebenfalls möglich, dass in einem erfindungsgeniässen Schaltgerät statt der konstanten Strömen^ladung des Kondensators eine konstante Stromaufladung des Kondensators angewendet wird.
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In Fig, 2 ist eine Anordnung dargestellt,, "bei der eine konstante Kondensatorstrom-Auf ladung angewendet und e±n Transistor vom pnp—Typ benutzt wird. Die Schaltung nach. Fig,-wirkt in grossen Zügen wie die nach. Fig.. 1* Mit 50 und 51 sind zum Anschluss an eine 61 eichspannungsquelle bestimmte Eingangsklemmen bezeichnet, wobei die Klemme 50 an die positive Klemme angeschlossen wird. Mit 52 ist ein mit der Klemme 50 verbundener Schalter bezeichnet. Der Schalter 52 ist ferner mit einem Läufer 53 eines linearen Potentiometers 54 verbunden. Die eine Seite dieses Potentiometers 5h xst mit einem Serien— schalter aus einem Widerstand 55 und einem Tfid erstand 56 verbunden. Die andere Seite des "Widerstands 56 ist mit der negativen Klemme 51 verbunden. Ein Anzapf punkt 57 zwischen den Widerständen 55 ttnd 56" ist mit der Basis 58 eines Transistors 59 verbunden. Die andere Seite des Potentiometers 5h ist über einen Widerstand 55&-, mit dem Emitter des Transistors verbunden. Der Kollektor des Transistors 59 ist mit einen Kondensator 60 verbunden. Die andere Seite des Kondensators ist mit der Klemme 51 verbunden. Parallel über den Kondensator 60 ist eine Seriens-chaltung aus einem Sehwell:>n— element 61 und einer Erregungswicklung 62 einer Schaltanordnung angeschlossen. Die Schaltanordnung ist nieh.fe in Einzelheiten dargestellt. Der Kondensator 60 ist äusserden durch eine Serienschaltung eines Widerstands 63 und eines Schalters 6h überbrückt. Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig, 2 ähnelt derjenigen nacli Fig. 1« Ein Unterschied ist jedoch, dass zunächst der Schalter 6h geschlossen wird,
BAD QRIGINÄL
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3PHHf.58%.»$·
so dass eine etwaige Ladung des Kondensators 6O abfliesst, Dann'wird der Schalter 6h wieder geöffnet und «ler Schalter ' 52:" geschlossen. Dadurch fliesst u.a. ein Strom über den Läufer zum Widerstand 55ai die Haupt elektroden, des Transistors 59' und den Kondensator 60 zur Klemme 51» Dieser Strom ladt -den Kondensator 60 infolge der über die Spannungsteiler 55» 56 an der Basis 58 verwirklichten Spannung mit einem konstanten Strom auf. Wenn die Spannung am Kondensator dadurch einen fsestiranten Wert' erreicht, schlägt das Schwellenelement $1 durch, 'und es fliesst ein Strom durch die Erregungsvicklung £2 einer Schaltanordnung, die einen nicht dargestellten Arbeitskontakt betätigt Die GrBsse des Stroms durch den kondensator 60 lässt sich dabei durch die Stelle'des. Läufers 53 si» Potentiometer 5h einstellen. Nach der Entladung des Kondensators 60 wird der Schalter 6^ wieder geschlossen, so dass eine etwaige Rest-,
'» if
ladung des Kondensators 60 abfliessen kann; danach wird der Schalter 6h wieder geöffnet, und das Sehaltgerät .steht für einen folgenden Betriebsablauf bereit.
Die beschriebenen Schaltgerate nach der Erfindung •lud einfach, und sie ergeben bei Anwendung eines linearen Potentiometers (siehe 8 und 5h) einen einstellbaren Entladestrom (Aufladestrom) oder eine einstellbare Belichtungszeit, wobei das Verhältnis zwischen der Verschiebung de-s IJtufers am Potentiometer in bezug auf die A ende rung der Belichtungszeit einen logarithmischen Charakter hat, so dass überall im Einstellbereich, praktisch die gleiche prozentuale Genauigkeit vorhanden ist.
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ΡΠΝ.58Ί6.
Ausserdera 1st, vie aus Fig. 3 hervorgeht, der Bereich, zwischen der maximalen Kondensatorstromstarke und der Minimalen Stromstärke oder zwischen der maximalen und der minimalen Belichtungszeit in dem beschriebenen Fall gut 40. Das ist verhältnismässig gross.
309811/0830 vi
ÖÄD

Claims (3)

  1. ^JEATENTANSPKÜCHE:
    1*y Elektronische Schaltuhr, die mit zwei zum Anschluß an eine Gleichspannungsquelle bestimmten Eingangsklemmen versehen ist, die durch einen Spannungsteiler verbunden sind, von dem ein Anzapfpunkt an die Basis eines Transistors angeschlossen ist, dessen Hauptelektroden mit einem Kondensator und zumindest einem Widerstand in einem geschlossenen Kreis in Serie liegen, wobei der genannte Widerstand und ein Teil des Spannungsteilers ebenfalls in einer Verbindung vom Emitter des Transistors zum Anzapfpunkt liegen, der Kondensator mit einer Schaltanordnung gekoppelt ist und der Strom durch den geschlossenen Kreis bei Betrieb der Schaltuhr einen praktisch konstanten Wert hat, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Widerstandes gemeinsam mit einem in der Verbindung vom Emitter des Transistors (12) zum Anzapfpunlct liegenden Teil (9) des Spannungsteilers als lineares Potentiometer (8) ausgeführt ist, dessen Läufer (6) sowohl mit einer (2) der Eingangsklemmen verbunden ist als auch einen Teil des geschlossenen Kreises bildet, und daß das größte Verhältnis des ohmschen Wertes des Teiles des Spannungsteilers zwischem dem Läufer und dem Anz.apfpunkt zu dem des Teils des Spannungsteilers an der anderen Seite dieses Anzapfpunktes maximal gleich 1,3 ist.
  2. 2. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung vom Emitter zur Basis des Transistors (12) aus nacheinander einem ersten ohmschen Widerstand (13)» dem Gesamtwiderstand des linearen Potentiometers (8) und einem
    30981 1 /0830
    PHN.5S46.
    f 22^3630
    zweiten, olimschen Widerstand/besteht, wobei der erste und der zweite ohmsche Widerstand praktisch, gleich sind, da sie
    nämlich einen zwischen 1/7 und t/l O des Gesamtwiderstandes des linearen Potentiometers liegenden Wert aufweisen.
  3. 3. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das grösste Verhältnis des Teils des Spannungsteilers zwischen dem Läufer und dem Anzapfpunkt zu dem des Spannungsteilers an der anderen Seite dieses -'Auzapfpunlcts etwa eins ist.
    Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass sich neben dem Läufer des Potentiometers eine Zeitskala mit einer im wesentliehen logarithmischen Einteilung befindet.
    5» Gerät zum Speisen einer Belichtungsquelle eines photographischen VergrSsserungsapparats, welches Gerät mit einer elektronischen Schaltuhr nach Anspruch 1, 2, 3 oder h versehen ist.
    30981-1/-0830
    BAD ORIGINAL
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