DE2242981A1 - Loesbare verbindung - Google Patents
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Description
- 1£ ö s b a r e V e r b i n d u n g Die erfindung bezieht sich auf eine lösbare Verbindung, insbesondere für Holz, zur Verbindung zweier Teile miteinander, welche jeweils ein Element der lösbaren Verbindung aufweisen.
- Bei Möbeln, welche aus Einzelteilen bestehen, ist es oftmals erforderlich, diese zu zerlegen, um damit den Raum, welcher für die Möbel erforderlich ist, beim Zuliefern und Transportieren möglichst gering zu halten. Diese einzelnen Löbelteile werden dann an Ort und Stelle zusammengebaut, wobei es weiterhin erforderlich ist, daß ein mehrfacher Abbau durchgeführt werden kann, beispielsweise bei einem Umzug. Dieser Abbau soll nun so erfolgen, daß die Verbindung nicht beeinträchtigt wird und daß keine Beschädigung der einzelnen köbelteile auftreten kann. Hier war es bisher üblich, daß beispielsweise eine Schraubenmutterverbindung eingesetzt wurde, um die einzelnen Teile lösbar miteinander verbinden zu können. Nachteilig war hierbei einmal der hohe Montage- uni Demontageaufwand und zum anderen die Schwierigkeit, die Mutter und die Schraube an den elr.-zelnen Teilen jeweils so sicher befestigen zu können, daß die Möbel dann im zusammengebauten Zustand funk-ionssicher aufgestellt werden konnten.
- Die Aufgabe der vorliegenden erfindung besteht nun darin, eine lösbare Verbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche trotz einfachen Aufbaus und schneller montage und Demontage eine sichere Befestigung der Teile miteinander gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das eine Element als ein in dem einen Teil befestigbarer Hohlstopfen mit Arretierungen ausgebildet ist, in welchen das als Zapfen mit Gegenarretierungen versehene, am anderen Teil angeordnete andere zement lösbar eingreift. Hierdurch ergibt sich eine sehr wirkungsvolle lösbare Verbindung zweier Teile miteinander, welche ein mehrfaches Montieren und Demontieren der Teile ohne Beschädigungen gestattet, wobei derskonstr ktive Aufwand für die lösbare Verbindung gering ist.
- Sach einem anderen merkmal der erfindung kann der zylinderförmig ausgebildete zohlstopfen mit einer Schulter versehen sein, wodurch sich vorteilhafterweise innerhalb des einen der zu verbindenden Teile eine sichere Linagerung ergibt.
- Nach einem weiteren merkmal der Erfindung kann der zylinderförmiga Bereich des iioglstopfens durch minestens einen Schlitz in mehrere Schenkel unterteilt werden. Hierdurch wird vorteilhafterweise die elastische Wirkung wesentlich erhöht, so daß sich eine sichere ,Uorånung in der einen Teil ergibt.
- Jeder Schenkel kann nach einem anderen ,3;ierkmal der Erfindung am Anßenumfang mit Rastelementen versehen sein.
- Auch mit Hilfe dieser Rastelemente wird damit eine sichere Anordnung des Hohlstopfens in dem einen Tei gewährleistet.
- Die Arretierungen können nach einem anderen merkmal der Erfindung am inneren Umfang der Schenkel des Hohl stopfens angeordnet sein, so daß allein durch Einlagerung des Zapfens in den Stopfen eine sichere Verriegelung der beiden miteinander zu verbindenden Teile eines h;iöbelstückes bewerkstelligt wird.
- Nach einem weiteren merkmal der Erfindung sind die irretierungen als Vorsprünge ausgebildet, wodurch sich im Zusammenwirken mit einer umlaufenden Nut des Hohlzapfens eine sichere Verriegelung ergibt.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Zapfen hohl ausgebildet zur Aufnahme eines ein Zapfenbereich spreizenden Sicherungsstiftes. Der Zapfen wird damit vorteilhafterweise in das andere der zu verbindenden Teile eingesetzt, wobei ein Sicherungsstift über einen spreizbaren Zapfenbereich den Zapfen innerhalb des Teiles ein wandfrei haltert.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der spreizbare Zapfenbereich in mehrere konisch zulaufende 5-chenkel aufgsteilt sein, wodurch ebenfalls eine sichere Verriegelung in dem Teil gewährleistet ist.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließen sich an den spreizbaren Zapfenbereich eine umlaufende Nut, ein Flansch und ein zylindrischer Teil mit in die Vorsprünge des Hohlstopfens einrastender Arretiernut an.
- Zur Verbindung zweier Teile einesLöbelstückes kann ein Teil beispielsweise mit einem Vierkantrohr aus Blech verbunden sein, wobei nach einem anderen Merkmal der Erfindung der Zapfen der lösbaren Verbindung in diesem Vierkant eingesetzt und darin befestigt wird.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können der Hohlstopfen und der Zapfen aus elastischem Kunststoff bestehen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten AusSuhruRgsbeispielen näher beschrieben.
- In der Zeichnung zeigen: Fig. t eine Seitenansicht des Hohlstopfens der lösbaren Verbindung; Fig. 2 eine Seitenansicht des Zapfens und des Sicherugsstiftes der erfindungsgemäßen lösbare Ver bindung vor Eintreiben des Sicherungsstiftes; Fig 3 die lösbare Verbindung im zusammengebauten Zustand der beiden Teile eines Möbelstückes; Fig. 4-7 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
- Gemäß der Erfindung besteht die lösbare Verbindung aus einem in Fig. 1 dargestellten Holstopfen 1 und dem in Fig. 2 dargestellten Zapfen 2 mit dem Sicherungsstift 3. Der Hohlstopfen 1 weist einen zylindrischen Bereich 5 und eine Schulter 4 auf.
- Der zylindrische Bereich 5 ist durch mehrere Schlitze 6 in verschiedene Schenkel 7 und 8 unterteilt und besitzt am äußeren Umfang mehrere Rastelemente 9* Im Inneren der zylindrischen Ufangswandung des Hohlstopfens 1 sind umlaufende Vorsprünge 10 an den einzelnen Schenkeln 7 und 8 vorgesehen.
- Der Hohlzapfen 2, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, weist einen spreizbaren Zapfenbereich 11 auf, welcher durch Schlitze 21 in mehrere Schenkel 12 und 13 unterteilt ist. Diese Scenkel sind vorteilhafterweise konisch zulaufend ausgebildet, wie in Fig.'2 deutlich ersichtlich. Im oberen Bereich sind die Schenkel 12 und'13 durch eine umlaufende Nut 14 begrenzt, an welcher ein Flansch 15 anschließt. Hinter dem Flansch 15 befindet sich ein zylindrischer Teil 16, welcher von einer Arretiernut 17 begrenzt wird, an welcher ein Abschlußbereich anschließt. Der gesamte Hohlzapfen 2 weist eine durchgehende zylindrische Offntzg 22 auf. In diese zylindrische Bohrung 22 läßt sich ein zylindrischer Sicherungsstift 3 eintreiben, wodurch die Schenkel 12 und 13 im spreizbaren Zapfenbereich 11 eine Aufweitung erfahren.
- Die Montage der lösbaren Verbindung geschieht folgendermaßen: Zunächst wird der Hohl zapfen 1 in eine Bohrung 23 eines aus Blech bestehenden Vierkantrohres 18 eingedrückt, wobei sich die umlaufende Nut 14 in der Bohrung 23 einlagert und die spreizbaren Schenkel 12 und 13 dahinter greifen, wie in Fig. 3 dargestellt. Damit liegt der Hohlzapfen 2 an dem Vierkantrohr 18 einerseits durch den Flansch 15 und andererseits durch den oberen Bereich der Schenkel 12 und 13 sicher in der Bohrung 23 mit Hilfe der umlaufenden Nut 14. Hierbei ist das Vierkantrohr 18 vorteilhafterweise mit dem Teil 20 des Böbelstückes verbunden, welches bei Montage an dem Teil 19, beispielsweise einer H4lzplatte, lösbar zu befestigen ist. Nachdem der Hohlzapfen 2 in beschriebener Weise in die Bohrung 23 hineingedrückt ist, wird der Sicherungsstift 3 in dle zylindrische oeffnung 22 des Hohischaftes eingeschlagen, wodurch nunmehr sich die- Schenkel 12 und 13 nicht mehr nach innen bewegen können, so daß sich der Hohlzapfen 2 ohne Entfernen des Sicherungsstiftes 3 nicht mehr aus der Bohrung 23 des Vierkantrohres 18 herausziehen läßt.
- Nachdem in dieser beschriebenen Weise der Hohlzapfen 2 und der-Sicherungsstift 3 an dem Vierkantrohr 18 befestigt ist, wird nunmehr an dem Teil 19, welches ein Stufensackloch 24 aufweist, der Stopfen 1 dadurch befestigt, daß er mit seinem zylindrischen Bereich, welcher die elastischen Schenkel 6 und 7 und die Rastelemente 9 aufweist, in das Stufensackloch 24 eingeschlagen wird.
- Damit ist der Stopfen 1 funktionssicher in der Holzplatte 19 angeordnet. Nunmehr läßt sich das mit dem Teil 20 des Nöbelstückes verbundene Vierkantrohr 18, welches an der Außenseite den herausragenden zylindrischen Teil 16 des Hohlzapfens aufweist, mit dem Teil 19 dadurch verbinden, daß der zylindrische Teil 16 in die zylindrische Öffnung 25 des Stopfens 1 eingeführt wird. Hierbei rastet die Arretiernut 17 in die Vorsprünge 10 des Stopfens 1, so daß damit bereits die lösbare Verbindung hergestellt ist und die beiden Teile 19 und 20 funktionssicher miteinanander verbunden sind. Infolge der Verrastung der Arretiernut 17 des Hohlzapfens 2 in den Vorsprüngen 10 des Stopfens 1 ist eine erhebliche Abzugskraft erforderlich, um die beiden Teile 19 und 20 wieder von einander zu lösen. Damit ist die Gewähr gegeben, daß ein unerwünschtes Trennen der beiden Teile 19 und 20 sicher vermieden wird. Andererseits ist es ohne weiteres möglich, durch aufbringen einer gewissen Zugkraft die Teile 19 und 20 wieder von einander zu trennen, indem einfach der Hohl zapfen 2 aus der Bohrung 25 des Stopfens 2 herausgezogen wird. Damit läßt sich die lösbare Verbindung zunächst einmal einfach montieren und auch wieder leicht demontieren. Es ist also ein mehrfacher Abbau der Möbel stücke ohne Beschädigung der einzelnen Teile durchführbar. Hierbei verbleibt der Stopfen 1 in dem Teil 19 und der Hohlzapfen 2 in dem Teil 18 bzw. 20 und im Bedarfsfall brauchen beide Teile nur noch einfach aneinander gedrückt zu werden, wodurch die Verbindung wiederum hergestellt ist.
- Während die Ausführungsform nach Fig. 1 - 3 eine lösbare Verbindung für Holz-Metall-Teile darstellt, ist es gemaß Fig. 4 - 7 möglich, lediglich Holzteile miteinander zu verbinden. Wiederum liegt ein Hohistopfen 1' vor, welcher einen zylindrischen Körper mit Schlitzen 6, Rastelmente q, eine Schulter 4 und Vorsprünge 10 aufweist. Gemäß Fig. 4 und 6 sind zwei gleich ausgebildete Hohlstopfen 1' vorgesehen.
- Nach Fig. 7 wird eine Hohlstopfen 1' in eine Aussparung des Holzteils 19 und der andere Holstopfen 1' in eine Aussparung des Holzteils 20 eingebracht, wobei die Rastelemente 9, jeweils einen sicheren Halt gewährleisten. ueber den Zapfen 2', welcher Arretiernuten 17 und einen mittigen Flansch 30 aufweist, zwischen welchen zylindrische Bereiche 35 angeordnet sind, ist es nun möglichSdie beiden Holzteile 19 und 20 miteinander zu verbindens Hierbei lagern sich gemäß Fig0 7 jeweils die Arretiernuten 17 in die Vorsprünge 10, so daß sich eine einwandfreie Verbindung der beiden Holzteile 19, 20 mitein-and@ ergibt, wobei im Bedarfsfall ein ijösen möglich ist.
Claims (14)
1. Lösbare Verbindung, insbesondere für Holz, zur Verbindung zweier
Teile miteinander, welche jeweils ein Element der lösbaren Verbindung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dß das eine Element als in dem einen Teil (19) befestigbarer
Hohlstopfen(1) mit Arretierungen (10) ausbebildet ist, in welchen das als Zapfen
(2) mit Gegenarretierungen (17) versehene, am anderen Teil (18, 20) angeordnete
andere Element lösbar eingreift.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmig
ausgebildete Hohlstopfen (1) mit einer Schulter (4) versehen ist.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige
Bereich (5) des Hohlstopfens (1) durch mindestens einen Schlitz (6) in mehrere Schenkel
(7, 8) unterteilt ist.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel
am Bußenumfang mit Rastelementen (9) versehen ist.
5. Verbindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretierungen für den Zapfen am inneren Umfang der Schenkel des Hohlstopfens angeordnet
sind.
6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungen
als Vorsprünge (10) ausgebildet sind.
7. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
hohl ausgebildet ist zur Aufnahme eines ein
Zapfenbereich spreizenden
Sicherungsstiftes (3).
8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der spreizbare
-Zapfenbereich (11) in mehrere konisch zulaufende Schenkel (12, 13) aufgeteilt ist,
9. Verbindung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den spreizbaren
Zapfenbereich (11) eine umlaufende Nut (14), ein Flansch (15) und ein zylindrischer
Teil (16) mit in die Vorsprünge des Hohlstopfens einrastender Arretiernut (17) anschließen.
10. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (2) in einem an einem der zu verbindenden Teile (20) befestigten
Vierkantrohr (18) anbringbar ist.
11. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlstopfen (1), der Zapfen (2) und der Sicherungsstift (3) jeweils aus
elastischem Kunststoff bestehen.
12. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Teile (19, 20) einen in je einer Aussparung angeordneten Hohlstopfen (1') aufweisen,
welche durch einen Zapfen (2') miteinander verbindbar sind:
13. Verbindung nach
Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (2') über Arretiernuten (17)
in Vorsprünge' (10) der Hohlstopfen (1') eingreifen.
14. Verbindung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen beiden Arretiernuten ein Flansch (30) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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