DE2242345A1 - Kraftstoffzumessanlage fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffzumessanlage fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
R. 1 O 47 '
21.8.1972 Su/Mn
Anlage zur Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffzumeßanlage für
Brennkraftmaschinen mit einem Kraftstoffbehälter und von diesem zum Saugrohr führenden Kraftstoffleitung,
bei derdie das Saugrohr durchströmenden Luftmenge zugemessene Kraftstoffmenge durch die Drücke im Kraftstoffbehälter
sowie im Saugrohr bestimmt wird und bei der der Druck im Kraftstoffbehälter durch Mittel änderbar
ist, die in Abhängigkeit von Motorkenngrößen insbesondere vom Ausgangssignal einer die Zusammensetzung
des Abgases ermittelnden Meßsonde gesteuert werden.
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Robert Bosch GmbH R. 1 0 Λ Τ Su/Mn
Stuttgart
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Bei den heutigen technischen Anforderungen ist der Zweck derartiger Kraftstoffzuneßanlagen für einen Verbrennungsmotor
unter allen Betriebsbedingungen selbsttätig ein günstiges Kraftstoff-Luftgemisch-Verhältnis zu schaffen, um
so den Kraftstoff möglichst vollständig zu verbrennen, und dadurch bei höchstmöglicher Leistung der Brennkraftmaschine
bzw. kleinstmöglichem Kraftstoffverbrauch die Enstehung von giftigen Abgasen zu vermeiden oder stark zu vermindern.
Hierzu muß die Kraftstoffmenge den Erfordernissen jedes Betriebszustandes der Brennkraftmaschine entsprechend sehr
genau zugemessen werden. Es muft also die im Durchschnitt
günstigste Proportionalität zwischen Luftmenge und Kraftstoffmenge
in Abhängigkeit von Motorkenngrößen, insbesondere Abgaswerten änderbar sein, v/as bei der eingangs beschriebenen
Kraftstoffzumeßanlage durch Änderung dos Druckes
im Kraftstoffbehälter erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Kraftstoffzumeßanlage zu entwickeln, bei der eine
derartige Änderung des Druckes im Kraftstoffbehälter mit vorteilhaften und preisgünstigen Mitteln erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Luftraum des Kraftstoffbehälters durch im Querschnitt steuerbare
Luftleitungen mit den Saugrohrabschnitten vor und nach einer im Saugrohr vorgesehenen Drosselstelle verbunden ist
und die Querschnittssteuerung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Meßsonde bestimmbar ist, wobei als Kraftstoffbehälter
eine Kammer mit konstanter Kraftstoffüllhöhe dienen kann, die vorzugsweise durch einen Schwimmer steuerbar ist.
Der Druck in diesem Luftraum stellt sich dann je nach Steuer-
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querschnitt in den Luftleitungen auf einen Druck ein, der geringer ist, als der Druck vor der Drosselstelle des Saugrohres
und meist höher als der Druck nach der Drosselstelle. In Ruhestellung sollte in dem Luftraum ein Druck herrschen,
der 20 % kleiner ist als der Druck im Saugrohr vor der Drosselstelle. Hierdurch ist eine Anreicherung der vom Motor angesaugten
Luft mit Kraftstoff bis zu 10 % möglich, ein für eine Sondenregelung· ausreichender Bereich.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat eine Änderung des Querschnittes in einer Luftleitung eine
gegensinnige Änderung des Querschnittes in der anderen Luftleitung zur Folge, wobei vorteilhafter Weise die Steuerung
der Luftleitungen durch ein Dreizweiwegemagnet-Ventil erfolgen kann, das vorzugswei.se als Membranventil ausgebildet
ist, bei dem die Membran als bewegliches Ventilteil, zwischen den Mündungen der Luftleitungen im Ventilgehäuse angeordnet
ist und je nach Erregerstrom der Öffnungszeitquerschnitt pro Mündung dem Erregerstrom entspricht. Hierbei kann die Membran
entweder unterschiedliche Zwischenstellungen annehmen · (Proportionalcharakter) oder abwechselnd je eine Mündung verschließen
(Integralcharakter).
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in jede der zwei Luftleitungen ein Magnetventil geschaltet,
das in Ruhestellung geschlossen ist. Als Meßsonde dient vorteilhafterweise ein Sauerstoffmeßfühler, der aus- einem
sauerstoff-ionenleitenden Pestelektrolyten - vorzugsweise Zirkondioxyd - besteht, der beiderseits mit mikroporösen Platinschichten
bedampft ist, von denen eine Seite mit der Außenluft, die andere mit den Abgasen in Berührung steht, wobei
zwischen den Platinschichten eine Potentialdifferenz auftritt,
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sobald der Sauerstoffpartialdruck der Außenluft von dem des Abgases abweicht. Diese Potentialdifferenz
ändert sich sprunghaft im Bereich der Luftzahl X -1.
Die unteren und oberen Schwellwerte dieser Potentialdifferenz können erfindungsgemäß zur getakteten
Steuerung von je einem Magentventil dienen, wodurch
ein Integralregelcharakter bewirkt wird. Durch die Verwendung von zwei Magnetventilen die entsprechend
getaktet arbeiten, wird verhindert, daß aufgrund der Luftleitungen ein Beipaß entsteht, der das
Regelverhalten der Anlage stören könnte. Grundsätzlich ist jedoch der Querschnitt der Luftleitungen so
klein gewählt, daß die wie durch einen Beipaß durchströmende Luftmenge kleiner als 5 - 10 % der Leerlaufluftrnenge
des Kraftfahrzeugmotors und damit durch die Sondensteuerung beherrschbar ist.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung stark vereinfacht dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel mit einem Membranregelventil zur Steuerung der Luftleitungen,
Fig. 2 das zweite Ausführungsbeispiel, das mit Magnetventilen in den Luftleitungen arbeitet,
Fig. 3 ~ 6 zeigen Diagramme für verschiedene Ansteuermöglichkeiten
der Magnetventile.
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Robert Bosch GmbH Stuttgart
R, 1 β Π Su/Mn
In einem Saugrohr 1 sind ein Luftmeßorgan 2 und eine willkürlieh betätigbare Drosselklappe 3 hintereinander
angeordnet. Das Luftmeßorgan 2 steuert mit einer Nadel H den Öffnungsquerschnitt 5 einer .Kraftstoffzumeßstelle,
an der eine Leitung 6 endet. Die Leitung 6 ragt in einen Kraftstoffbehälter 7 hinein und taucht
mit ihrem der Zumeßstelle 5 abgewandten Ende in Kraftstoff
ein. Der Luftraum 8 oberhalb des Kraftstoffes ist über eine Leitung 9 und ein Ventil 10 mit Leitungen
Ii und 12 verbindbar. Die Leitung 11 führt von dem Ventil 10 zu einer Stelle im Saugrohr vor dem Luftmeßorgan,
die Leitung 12 zu einer Stelle nach dem Luftmeßorgan, jedoch vor der Drosselklappe 3. Das Ventil
10 ist als Membranmagnetventil ausgebildets bei dem
über eine Magnetspule 13 ein Anker 14 betätigt wird, der zumindestens ein Teil der Membran 15 ist« Die Membran
15 ist.zwischen zwei Sitzen 16 und 1? angeordnet, die sich an den Enden der Leitungen 11 und 12 befinden.
In der Membran 15 sind' öffnungen 18 vorgesehen, über die die Luft aus der Leitung 11 ungehindert sur Leitung 9
strömen kann. Wie in Fig. 1 nicht näher dargestellt, wird die Magnetspule 13 durch den verstärkten Strom einer
im Auspuff des Kraftfahrzeuges angeordneten Meßsonde gesteuert. Je nach Stärke der Erregung wird der Anker 1*1
der im Ruhebetrieb den Sitz 17 verschließt, gegen den Sitz 16 gezogen, wobei die Leitung 11 geöffnet, die Leitung
12 mehr oder weniger geschlossen wird.
Die Betätigung des Ankers 1*1 ist auch getaktet denkbar,
d. h. daß das bewegliche Ventilteil abwechselnd einen der Sitze 16 oder 17 verschließt. In jedem Fall wird der
Luftraum 8 des Kraftstoffbehälters 7 mehr oder weniger dem im Saugrohr 1 herrschenden Druck vor ©der nach der
Zumeßstelle 2 ausgesetzt.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind von der Kraftstoffzumeßanlage gegenüber Pig. I nur die zum Flüssigkeitsbehälter führende Leitung 9
sowie die im Saugrohr endenden Steuerleitungen 11 und 12 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel v/erden
die Leitungen 11 und 12 durch Magnetventile 20 und 21
gesteuert, die alternativ und gleichzeitig öffnen und schließen können. In einem Abn;asrohr 22 ist die Meßsonde
23 angeordnet, die aus einem einseitig verschlossenen
Röhrchen 2k besteht, das aus einem Festelektrolyten,
beispielsweise Zirkondioxyd durch Sinterung hergestellt ist. Das Röhrchen 24 ist beiderseits mit mikroporösen
Platinschichten 25 bedampft, die mit nicht dargestellten
Kontakten versehen sind, die ein elektrisches Potential haben können. Das Röhrchen ist einerseits
von der Außenluft berührt, andererseits von den Abgasen des Kraftfahrzeuges. Der Festelektrolyt ist bei
höheren Temperaturen, wie sie im Abgasstrom vorherrschen, sauerstoff-ionenleitend.
Wenn der Sauerstoffpartialdruck des Abgases vom Sauerstof fpartialdruck der Außenluft abweicht, dann tritt
zwischen den beiden Platinschichten bzw. zwischen den nicht dargestellten Anschlußklemmen eine Potentialdifferenz auf, mit einem charakteristischen Verlauf, der
der Luftzahl λ entspricht. Diese Potentialdifferenz hängt logarithmisch vom Quotienten der Sauerstoff-Partialdrücke zu beiden Seiten des Festelektrolyten ab. Deshalb ändert sich die Ausgangsspannung des Sauerstoff-Meßfühlers in dem näheren Bereich der Luftzahl λ =1,0
sprungartig. Bei λ > 1,0 tritt nämlich im Abgas plötzlich unverbrannter Sauerstoff auf. Infolge der starken
Abhängigkeit der Ausgangsspannung des Meßfühlers von der
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Luftzahl läßt sich der Sauerstoff-Meßfühler außerordentlich gut zur Steuerung von den oben genannten Magnetventilen
verwenden. Die O„-Sondenspannung ist im Bereich %*
< 1 groß, im Bereich Λ > 1 klein.
Erfindungsgemäß werden zur Steuerung der Magnetventile
nur die großen und die kleinen Spannungen verwendet, jeweils ab einem bestimmten Schwellwert. Auf diese Weise
wird der Druck im Luftraum 8 des Kraftstoffbehälters 7 solange geändert, bis eine Luftzahl Λ *» 1 erreicht wird,
die sich als besonders günstig herausgestellt hat und einem stöchiometrischen Gemisch aus Luftmenge und Kraftstoffmenge
entspricht. Um die gewünschte Regelung^zu erhalten, wird das Magnetventil 20 durch die niedere Spannung unterhalb
der unteren Schwellwertgrenze und das Magnetventil 21 durch die hohe oberhalb der oberen Schwellwertgrenze liegende
Spannung gesteuert. Bei Aufsteuerung des Ventils 20 steigt also der Druck im Kraftstoffbehälter 7 und der Kraftstoffanteil
nimmt zu, hingegen bei Aufsteuerung des Magnetventils 21 nimmt der Kraftstoffanteil ab.
In den Figuren 3-6 sind Diagramme dargestellt, die die Punktion der Regelung besser veranschaulichen und bei denen
Sondenspannungen bzw. Steuerspannungen über der Zeit dargestellt sind. In Fig. 3 ist im oberen Diagramm die Sondenausgangsspannung
mit ihrem sprungartigen Verlauf dargestellt. Die waagrechten Linien Sl und S2 stellen den oberen und unteren
Schwellwert dar. Für die Steuerung der Magnetventile werden nur die oberhalb bzw. unterhalb dieser Schwellwertgrenzen
vorhandenen Spannungen ausgenutzt. Sobald also die Spannung über die Linie Sl steigt s- oder unter die Linie S2
sinkt, wird je eines der Magnetventile betätigt, wie es auf
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den beiden unteren Diagrammen der Fig. 3 gezeigt ist.
Während die Impulse beim mittleren Diagramm für das Magnetventil 20 gelten, gelten die im unteren Diagramm
für das Magnetventil 21. Die Einschaltzeiten von den Magnetventilen .20 und 21 können auch wie dargestellt
immer gleich entweder ti oder t2 sein, d. h. der Einschaltzeitpunkt
wird durch die Sonde gesteuert, der Ausschaltzeitpunkt erfolgt nach der Zeit ti bzw. t2. Dies 'r ·
kann von Vorteil sein, wenn schnelle aber gleichmäßige Schaltzeiten erwünscht sind.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind in den Schaltkreis zwischen Sonde 23 und Magnetventilen 20, 21 Schwellwertverstärker
26 und 27 angeordnet, die jeweils nur auf die Ober- oder Unterspannungen reagieren und diese entsprechend
für die Steuerung der Magnetventile verstärken. Es kann jedoch auch von Vorteil sein, den Schwellwertverstärkern
eine Impuls formerstufe 28 vorzuschalten, durch
die aus dem sprunghaften Kurvenverlauf der Sondenspannungen ein klarer Rechteckverlauf erzeugt wird, der ann über
eine Integralreglerstufe in gleichmäßig steigende und fallende Kurvenabschnitte geteilt wird, aus der dann durch
die Schwellwertverstärker die Ober- oder Unterspannungen heraus getrennt v/erden.
In Fig. 1J ist im zweiten Diagramm der Spannungsverlauf
nach einer Impulsformerstufe gezeigt, im dritten Diagramm nach der Integralreglerstufe.
Damit die Schwellspannungen vom Integralregler her weder zuweit nach oben, noch zuweit nach unten überschritten werden,
ist eine Spannungsbegrenzung durch einen Baustein des Integralreglers zweckmäßig, infolgedessen ein besseres Re-
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gelverhalten erreicht wird und die Magnetventile 20, 21 schnell nach Umkehr der Sondenspannung wieder' abgeschaltet
werden. In Fig. 5 entspricht das erste Diagramm der Spannung nach der Impulsformerstufe, das zweite Diagramm
der Spannung nach einem .Integralregler mit Spannungsbegrenzung.
Der Integralregler läßt sich zusätzlich durch einen Baustein auch so ausbilden, daß er bei Umkehr der Spannungsrichtung einen steilen Spannungssprung liefert, mit dem
eine vorhandene Hysterese des Schwellwertverstärkers übersprungen werden kann·. In Pig· 6 ist im ersten Diagramm
die Integralregler-Ausgangsspannung dargestellt, für einen derartig ausgebildeten Regler.
- 10 -
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- - 10 Robert Bosch GmbH R.I fl A 7 Su/MnAnspräche' l, ,Kraftstoffzumoßanlage für Brennkraftmaschinen, mit einem Kraftstoffbehälter und einer von diesem zum Saugrohr führenden· Kraftstoffleitung, bei der die das Saugrohr durchströmenden Luftmenge zugemessene Kraftstoffmenge durch die Drücke im Kraftstoffbehälter sowie im Saugrohr bestimmt v;ird und bei der der Druck im Kraftstoffbehälter durch Mittel änderbar ist, die in Abhängigkeit von Motorkenngrößen, insbesondere vom Ausgangssignal einer die Zusammensetzung des Abgases ermittelnden Meßsonde gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum (8) des Kraftstoffbehälters (7) durch im Querschnitt steuerbare Luftleitungen (11, 12) mit den Sausrohrabschnitten vor und nach einer im Saugrohr (1) vorgesehenen Drosselstelle (2) verbunden ist, und die Querschnittssteuerung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Meßsonde (23) bestimmbar ist.2. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffbehälter (7) Kraftstoff konstanter Füllhöhe enthält, die vorzugsweise durch einen Schwimmer steuerbar ist.BAD ORIGINAL 409812/0075- 11 -Robert Bosch GmbH R. 1 0 A 7 Su/MnStuttgart3. Kraftstoffzurneßanlagc nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (2) im Saugrohr(1) unabhängig vom Luftdurchsatz ein weitgehend konstantes Druckgefälle bewirkt.4. Kraftstoffzumeßanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselstelle(2) eine Luftmeßvorrichtung dient.5. Kraftstoff zumeßanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß eine Änderung des Querschnitts in einer Luftleitung (11, 12) eine gegensinnign Änderung des Querschnittes in der anderen Luftleitung (11, 12) zur Folge hat (Fig. 1), in der Schwimmerkammer einen änderbaren Druck erzeugend.6. Kraftstoffzumeßanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch· gekennzeichnet, daß die Steuerung der Luftleitungen (11, 12) durch insbesondere ein 3/2 Wegemagnetventil (10) erfolgt, das vorzugsweise als Membranventil ausgebildet ist, bei dem die Memb,ran (15), als bewegliches Ventilteil zwischen den Mündungen (16, 17) der Luftleitungen (11, 12) im Ventilgehäuse angeordnet ist,- 12 -409812/0075- 12 Robert Bosch GmbH R. ] ο { 7 Su/Mnstuttgart 22423 Aund je nach Erregerstrom digital oder analog getaktet, der Öffnungszeitquerschnitt pro Mündung (16, 17) dem Erregerstrom entspricht.7. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung des Ventils (10) die mit dem Saugrohrabschnitt vor der Drosselstelle (3) verbundene Luftleitung (11) gesperrt ist.8. Kraftstoffzumeßanlage nach einem der vorhergehenden An-.sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung des Magnetventils (10) der Luftdruck im Kraftstoffbehälter (7) etwa 20 % niedriger ist, als der Luftdruck im Saugrohr (1) vor der Drosselstelle (2).9. Kraftstoffzumeßanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 1I, dadurch gekennzeichnet, daß in jede der zwei Luftleitungen (11, 12) ein Magnetventil (20, 21) geschaltet ist, das in Ruhestellung geschlossen ist.10. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß durch getaktetes Anlegen der Schwimmerkammer an die Drucke (pl bzw. p3) der mittlere Schwimmerdruck (p2) dem Tastverhältnis der jeweiligen Verbindungszeit mit (pl) bzw. mit (p3) entspricht.409812/0075- 13 Robert Bosch GmbH Su/Mn R. 1 0 411. Kraftstoffzumeßanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßsonde (23) ein Sauerstoff-Meßfühler dient, der aus einem sauerstoff-ionenleitenden Pestelektrolyten (24) - vorzugsweise Zirkondioxyd - besteht, der beiderseits mit mikroporösen Platinschichten (25) bedampft ist, von denen eine Seite mit der Außenluft, die andere Seite mit den Abgasen in Berührung steht, wobei zwischen ■ den Platinschichten eine Potentialdifferenz auftritt, sobald der Sauerstoffpartialdruck der Außenluft von dem des Abgases abweicht und daß diese Potentialdifferenz sich sprunghaft im Bereich der Luftzahl A-I ändert ,12. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Schwellwerte der Potentialdifferenz zuxgetakteten Steuerung von je einem Magnetventil (20, 21) dienen, einen Integralregelcharakter bewirkend.13. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schwellwerte die λ < 1 entsprechen, das Magnetventil (21) steuern, das in der nach der Dross'elstelle (2) in -das Saugrohr (1) mündenden Leitung (12) angeordnet ist.409 812/007S - ii| -- in -Robert Bosch GmbH R. Su/Mn1 0 & 7 Stuttgart "I1J. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung der Meßsonde (23) im jeweiligen Schwellbereich durch entsprechende differenzabhängig ansprechende elektrische Geräte (26, 27) verstärkt wird.15. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 1Ί, dadurch gekennzeichnet, daß den Schwellwertverstärkern (26, 27) eine Impulsformerstufe (28) für die Spannung mit nachfolgendem Integralregler (29) vorgeschaltet ist.16. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 15, dadurc> gekennzeichnet, daß der Integralregler (29) ein Bauteil für die Spannungsbegrenzung nach oben und nach unten hat.17. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Integralregler (29) bei Viechsei der Spannungsänderung ein bestimmter Spannungssprung bewirkt wird.18. Kraftstoffzumeßanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Luftleitungen (11, 12) zusätzlich willkürlich änderbare Drosselstellen (30, 31) angeordnet sind. .*/V-409812/0075
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