DE2241917A1 - Schieberegister - Google Patents
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Description
PHN. 5859
Anmelder: N.V. Philips* GioeiSarnpenfabrieken
Akte No.; pm- 5859
Akte No.; pm- 5859
Anmeldung voms 23· AUg. 1972
"Schieberegister"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schieberegister, das mindestens einen ersten und einen zweiten Verzögerungskreis
enthält, die je eine Reihe von Speicherelementen mit je mindestens einer Kapazität und einer Steuerelektrode
enthalten, wobei Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe Taktimpulse den Steuerelektroden des ersten und des
zweiten Verzögerungskreises zugeführt werden. Aus der niederländischen Patentanmeldung 6.711.^63 ist ein Schieberegister
der erwähnten Art bekannt, in dem ein erster, ein zweiter und ein dritter Verzögerungskreis parallel geschaltet sind ,
und das sich zur Verarbeitung z.B. analoger Signale eignet. Die Signaleingänge dieser Verzögerungskreise sind zusammen
mit einer Taktimpulsquelle verbunden, während die Ausgänge
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dieser Verzögerungskreise über Dioden mit einem gemeinsamen Punkt verbunden sind, dem das verzögerte Ausgangssignal entnommen
werden kann. Die Steuerelektroden der Speicherelemente aus jedem der Verzögerungskreise sind in drei Gruppen unterteilt.
Jede Gruppe ist zusammen mit einer anderen Gruppe aus den beiden anderen Verzögerungskreisen mit einer Taktimpulsquelle
verbunden. Die drei Taktimpulsquellen geben derartige
Taktimpulse ab, dass in zyklischer Reihenordnung die Information abwechselnd den drei Verzögerungskreisen zugeführt,
während ausserdem gemäss demselben Zyklus das Ausgangssignal abwechselnd aus einem der Verzögerungskreise
erhalten wird. Die Tatsache, dass die drei Verzögerungskreise parallel geschaltet sind, hat zur FoLge, dass die
Laufzeitverzögerung für jedes Speicherelement grosser als
die Laufzeitverzögerung ist, die für jedes Speicherelement
erhalten wird, wenn als Schieberegister ein einziger Verzögerüngskreis
der erwähnten Art verwendet wird. Wenn die Impulswiederholungszeit der Taktimpulse für das letztere
Schieberegister gleich T Sekunden ist, ist die Verzögerungszeit für jedes Speicherelement gleich |- T Sekunden. Die
Gesamfcverzögerungszeit wird dann gleich 0 Tm sein, wobei m
die Anzahl Speicherelemente des erwähnten Schieberegisters darstellt. Die dem obenbeschriebenen Schieberegister mit
drei kongruenten, parallelen Verzögerungskreisen beträgt die
Laufzeitverzögerung für jedes Speicherelement 2/3 T Sekunden.
Die Gesamtlaufzeitverzögerung i3t hier gleich 2/3 T.m,
wobei m die Anzahl Speicherelemente in jedem der Verzögerungskreise
darstellt. Die bedeutet, dass, wenn in den
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beiden Fällen die gleiche Gesamtlaufzeitverzögerung -verlangt
wird, die Anzahl Speicherelemente m eines Verzögerungskreises aus dem Schieberegister mit drei paralllen Verzögerungskreisen
um einen Faktor 3/h kleiner als die Anzahl m
benötigter Speicherelemente aus dem anderen Schieberegister ist. Dies ergibt den Vorteil, dass der störende Einfluss von
Ladungsverlusten, die beim Uebertragen von einer Speicherkapazität auf eine andere Speicherkapazität auftreten,
geringer ist. In dem obenbeschriebenen Schieberegister wurden
drei Verzögerungskreise parallel geschaltet. Es ist aber auch möglich^ ρ Verzögerungskreise parallel zu schalten
und ρ Taktimpulsquellen zu verwenden. Die Verzögerungszeit
pro Speicherelement beträgt dann **-— . T Sekunden. In Abhängigkeit
von der gewünschten Bandbreite und der Gesamtverzögerungszeit,
die verlangt wird, wird für ρ ein Wert gewählt, bei dem die Gesamtanzahl benötigter Speicherelemente möglichst
klein ist.
Wenn in dem obenbeschriebenen Schieberegister
die Anzahl paralleler Verzögerungskreisen gross gewählt wird, kann dies Schwierigkeiten veranlassen. Wenn z.B. 30 Verzögerungskreise
parallel geschaltet werden, werden 30 Taktimpulsquellen benötigt. Dies bedeutet auch, dass 30 Taktimpulsleiter
und 30 Anschlusspunkte zum Anschliessen der Taktimpulsquellen
benötigt werden. Insbesondere, wenn ein solches Schieberegister integriert werden soll, ist dies besonders ungünstig.
Einerseits beanspruchen die 30 Taktimpulsleiter auf einer Scheibe viel Raum, während andererseits die 30 Anschlusspunktes
leicht ein kapazitives Uebersprechen zu dem Ausgang
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des Schieberegisters veranlassen. Ee sollen also Massnahmen
getroffen werden, um diese kapazitive Uebersprechen zu verhindern, was bei einer derart grossen Anzahl von Anschlusspunkte
grosse Schwierigkeiten ergibt. Ausserdera ergibt sich das Problem, dass bei Anwendung einer'Vielzahl paralleler
Kreise in dem bekannten Schieberegister Störsignale (switching noise) in dem Ausgangssignale vorhanden sind. Diese Störsignale
fallen innerhalb der Nyquist-Bandbreite und lassen sich nicht ausfiltern. t)ies lässt sich dadurch erklären,
dass die in jedem der Verzögerungskreise vorhandenen Daten nie gleichzeitig um eine Stelle fortgeschoben werden. Zunächst
werden die Daten in dem ersten Verzögerungskreis um eine Stelle fortgeschoben, dann werden die in dem zweiten
Verzögerungskreis vorhandenen Daten um eine Stelle fortgeschoben, usw. Dieses Fortschieben von Daten in jedem der
parallelen Kreise erfordert also einen gesonderten Taktimpuls. Wenn nun die Amplituden dieser Taktimpulse einander nicht
genau gleich sind, werden Störsignale im Ausgangssignal auftreten, weil der Bezugspegel, der der Amplitude des betreffenden
Impulses gerade proportional ist, von Impuls zu Impuls verschieden sein wird. Um diese Art Verzerrung zu
verringern, müssen also Massnahmen getroffen werden, durch die die Amplituden der Taktimpulse innerhalb sehr enger
Grenzen einander gleichgemacht werden. Es ist einleuchtend, dass dies umso schwieriger wird, je nachdem die Anzahl paralleler
Kreise grosser ist. Ausserdem hat sich herausgestellt,
dass, wenn die Neigungen der verschiedenen Impulse
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voneinander verschieden sind, dies auch zu StorSignalen
(switching noise) Anlass gibt.
Die Erfindung bezweckt, eine Lösung die
obenerwähnten Schwierigkeiten zu schaffen und ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Speicherelemente
aus dem ersten Verzögerungskreis über einen Hilfs verzöge rungskreis
mit einem Speicherelement aus dem zweiten .Verzögerungskreis verbunden ist, wobei die Hilfsverzögerungskreise je
eine Reihe von Speicherelementen enthalten, die mit je einer Kapazität und einer Steuerelektrode versehen sind, wobei
Mittel vorgesehen sind, durch die derartige Taktimpulse den Steuerelektroden dieser Speicherelemente zugeführt werden,
dass die Schiebegeschwindigkeit der Hilfsverzögerungskreise
niedriger als die Schiebegeschwindigkeit des ersten und des
zweiten Verzögerungskreises ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Schieberegisters nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Spannungsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Schieberegisters nach Fig. 1,
und
Fig.3 ein Speicherelement zur Anwendung in dem Schieberegister nach Fig. 1.
In dem Schieberegister nach Fig. 1 bezeichnet I den ersten Verzögerungskreis, II den zweiten Verzögerungskreis
und bezeichnen a_, b_ und c_ die Hilfsverzögerungskreise.
Die Speicherelemente.O8 1, 2, 3 und k des ersten
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Verzögerungskreises enthalten je eine Kapazität und einen
Feldeffekttransistor. Die Kapazitäten der Speicherelemente
sind zwischen der Senke und der Torelektrode Jedes der zu den Speicherelementen gehörigen Transistoren angebracht.
Die Torelektroden der erwähnten Transistoren bilden zugleich die Steuerelektroden der Speicherelemente. Die Hauptstrombahnen
der Transistoren T, (i == 0, 5) sind miteinander
in Reihe geschaltet. Die Quelle des Transistors. T0 ist über
die Reihenschaltung eines Widerstandes R_ und einer Signalspannungsquelle
V mit dem Taktimpulsleiter Y verbunden. Die Senke des Transistors Tr ist über die Hauptstrombahn des
Feldeffekttransistors T1- mit dem Taktimpulsleiter Y verbunden,
mit dem auch die Torelektrode des letzteren Transistors verbunden ist. Die Torelektroden der Transistoren T1, Tq und T_
sind ebenfalls mit dem Taktimpulsleiter Y verbunden. Die Torelektroden der Transistoren T0, T„ und Tr sind mit dem
Taktimpulsleiter B verbunden. Die Speicherelemente 11, 12, 13t 1^ und 15 des zweiten Verzögerungskreises II enthalten
je eine Kapazität und einen Feldeffekttransistor* Die Kapazitäten
der Speicherelementen sind zwischen der Senke und der Torelektrode jedes der zu den Speicherelementen gehörigen
Transistoren angebracht. Die Torelektroden der Transistoren bilden zugleich die Steuerelektroden der Speicherelemente.
Die Hauptstrombahnen der Transistoren T. (i = 11 15)
sind miteinander in Reihe geschaltet. Die Quelle des Transistors
T11 ist über die Kapazität C . mit dem Taktimpulsleiter
A verbunden. Der Senke 0 des Transistors T1- kann das verzögerte
Ausgangssignal entnommen werden. Die Torelektroden
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der Transistoren T11, T1 und T1- sind mit dem Taktimpulsleiter
B verbunden, während die Torelektroden der Transistoren T12 und T1I, mit dem Taktimpulsleiter A verbunden sind.
Der Hilfsverzögerungskreis a enthält die Transistoren Τ_.γ
(Υ = 0, k), deren Hauptstrombahnen miteinander in Reihe
geschaltet sind. Zwischen der Senke und der Torelektrode des
Transistors T Y= 1 3) ist eine Kapazität Cqy(Y=1,....3)
mit derselben Ordnungsnummer angebracht. Die Quelle des Transistors T1 ist einerseits über die Kapazität C0n mit
dem Taktimpulsleiter C und andererseits über die Hauptstrombahn des Transistors T mit der Senke des Transistors T_
verbunden. Die Senke des Transistors Tq ist über die Hauptstrombahn
des Transistors Tn^ mit der Quelle des Transistors
T11 verbunden. Der Hilfsverzogerungskrexs b enthält die
Transistoren T2 (Y = O5......k), deren Hauptstrombahnen
miteinander in Reihe geschaltet sind. Zwischen der Senke und der Torelektrode des Transistors T2 (Y = 1,....3.)
ist eine Kapazität C_ (Y = 1,«...3) mit derselben Ordnungsnummer angebracht. Die Quelle des Transistors T?1 ist einerseits
über die Kapazität C? mit dem Taktimpulsleiter C und
andererseits über die Hauptstrombahn des Transistors T„
mit der Senke des Transistors T„ verbunden. Die Senke des Transistors T_„ ist über die Hauptstrombahn des Transistors
Tp. mit der Quelle des Transistors T1^ verbunden. Der Hilfsverzögerungskreis
c_ enthält die Transistoren Tl (Υ = O9....4)
deren Hauptstrombahnen miteinander in Reihe geschaltet sind.
Zwischen der Senke und der Torelektrode des Transistors T.
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(Y = 1 3) ist eine Kapazität C^y (Y = 1 ...... 3) mit
derselben Ordnungsnummer angebracht. Die Quelle des Transistors T■ 1 ist einerseits über die Kapazität C^n mit dem Taktimpulsleiter
C und andererseits über die Hauptstrombahn des
Transistors T. mit der Senke des Transistors Tr verbunden.
Die Senke des Transistors Tl„ ist über die Hauptetrombahn des
Transistors T. r mit der Quelle des Transistors T1 ^. verbunden.
Die Torelektroden der Transistoren T (X = 0,2,4) und T
(X = 0,2,A) sind mit dem Taktimpulsleiter X verbunden. Die
Torelektroden der Transistoren Tw (X = 0,2,4 und Y = 1,3)
sind mit dem Taktimpulsleiter D verbunden, während die Tor·* ■
elektroden der Transistoren Tvo (X = 0,2,4) mit dem Taktimpulsleiter
Cverbunden sind. Die Taktimpulsleiter A, B, C, D, X und Y sind mit der Taktimpulsquelle S verbunden, die
Taktimpulse abgibt (siehe Fig. 2). Die Wirkungsweise des
Schieberegisters nach Fig. 1 ist folgende.
In dem Zeitintervall (t -t..) (Siehe Fig.
2d) ist die Amplitude des Taktimpulses V am Taktimpulsleiter gleich -E Volt. Dadurch werden die Transistoren Tnn,
T und T. leitend sein, wodurch Ladungsübertragung zwischen den Kapazitäten C und C„_, C_ und C„_, Cl und C^n
stattfinden wird. Ferner sind im erwähnten Intervall die Transistoren T ., T„. und T. ^ leitend, wodurch Ladungsübertragung
zwischen den Kapazitäten C „ und C . » C„r unc*
C _, C. „ und C1. stattfinden wird. In anderen Worten: im
erwähnten Intervall wird die in den Kapazitäten Cn, C„
und Cr des ersten Verzögerungskreises I in Form eines
Ladungsmangels vorhandene Information auf die ersten Speicherkapazitäten
C00, C0, und C^n der Hilfsverzogerungskreise
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a_, b bzw. £ übertragen. Ausserdem wird in diesem Intervall
die in den Kapazitäten Co„, Cp„ und C^„ der Hilfsverzögerungskreise
a_, b_ bzw. c_ in Form eines Ladungsmangels vorhandene
Information auf die Kapazitäten C . , C1 ρ und C^j, des zweiten
Verzögerungskreises II übertragen. Am Ende des erwähnten Intervalls wird die Ladung in jeder der Kapazitäten
des ersten Verzögerungskreises gleich (E-V,).C Coulombs
sein, was dem Bezugspegel entspricht. Dabei ist V, die Schwellwertspannung der verwendeten Feldeffekttransistoren
und ist C = der Kapazitätswert der verwendeten Kapazitäten.
In dem Intervall (t1-t^) wird einerseits ·
dem ersten Verzögerungskreis I neue Information zugeführt, während andererseits die in dem Verzögerungskreis II vorhandene
Information zu dem Ausgang 0 des Schieberegisters fortgeschoben wird. In demselben Zeitintervall wird die
in den Hilf sverzögerungskreisen a_, b und c_ vorhandene Information
einmal fortgeschoben. Aus den Figuren 2a und 2b ist ersichtlich, dass die Wiederholungsfrequenz der Taktimpulse
für den ersten und den zweiten Verzögerungskreis gleich T Sekunden ist. Aus Figuren 2c und 2d ist ersichtlich,
dass die Wiederholungsfrequenz der Taktimpulse für die Hilfsverzögerungskreise gleich 3T Sekunden ist. Dies
bedeutet also, dass die Schiebegeschwindigkeit der Hilfsverzögerungskreise
niedriger als die Schiebegeschwindigkeit des ersten und des zweiten Verzögerungskreises ist.
In dem Schieberegister nach Fig. 1 ist die Schiebegeschwindigke.it der Hilf sverzögerungskreise um einen Faktor
3, gleich der Anzahl Hilfsverzögerungskreise, niedriger
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als die Schiebegeschwindigkeit des ersten und des zweiten Verzögerungskreises. Im Zeitintervall (t.-t.) ist die
Spannung VR an dem Taktimpulsleiter B gleich -E Volt (siehe Fig. 2b). Dadurch wird der Transistor T leitend
werden, wodurch die in der Kapazität Cn vorhandene Ladung
um einen Betrag C. Δ V1 abnehmen wird, wobei A V1. der
Amplitude des Eingangssignals V, proportional ist. Die
Transistoren T. (i = 1,.....5) sind in demselben Intervall nichtleitend. Ferner sind in diesem Intervall die Transistoren
T11, T1O und T1- leitend, wodurch die in den Kapazitäten
C„r, C1P und C1I vorhandenen Ladungsmängel ergänzt
werden, bis die Ladung in diesen Kapazitäten gleich der Bezugsladung C(E-V.) Coulombs geworden ist. Dadurch sind
die in den Kapazitäten Cn- , C12 und C. κ vorhandenen Ladungsmängel auf die Kapazitäten C11, C1^ bzw. C1 _ übertragen.
In dem Zeitintervall (t„-t„) ist die
Spannung an den Taktimpulsleitern A und Y gleich -E volt (siehe Figuren 2a und 2c). In dem ersten Verzögerungskreis
I wird infolgedessen der Transistor T1 leitend sein, wodurch
der in der Kapazität Cn vorhandene Ladungsmangel
C. Δ V1 auf die Kapazität C1 übertragen wird. In dem
zweiten Verzögerungskreis II sind die Transistoren T12 und
T1^ leitend, wodurch der in der Kapazität C11 vorhandene
Ladungsmangel auf die Kapazität C1„ und der in der Kapazität
C1^ vorhandene Ladungsmangel auf die Kapazität C1^
übertragen wird.
In dem Zeitintervall (^„-ίκ) ist die
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Spannung an den Taktimpulsleitern D und B gleich -E Volt
(siehe Fig. 2b und 2f ) . Dadurch werüen in dem ersten Verzögerungskreis
I die Transistoren T_ und T„ leitend sein«
Die in der Kapazität C vorhandene Bezugsladung wird infolgedessen um einen Betrag C. jß. V2 abnehmen, wobei Δ Υ'
der Amplitude des Eingangssignals V- in dem betrachteten
Zeitintervall proportional ist. Infolge des leitenden Zustande s des Transistors T„ wird der in der Kapazität C.
vorhandene Ladungsmangel C. 4 V- auf die Kapazität C„ übertragen
werden. In dem zweiten Verzögerungskreis II sind die Transistoren T1„ und T1„ leitend, wodurch die in den
respektiven Kapazitäten C1,, und C1. vorhandenen Ladungsmängel auf die Kapazität C. _ übertragen werden» In demselben
Intervall sind die Transistoren T5 T , Tpi5 T?V
T^1 und Tr„ der Hilfsverzögerungskreise leitend. Die mit
den Quellen der genannten Transistoren verbundenen Kapazitäten werden auf die Bezugsladung aufgeladen, während die
mit den Senken der genannten Transistoren verbundenen Kapazitäten den Ladungsmangel von der jeweils vorangehenden
Kapazität übernehmen«, In den Kapazitäten C9 C_ und Cr
ist also wieder die Bezugsladung vorhanden, wodurch dieses Kapazitäten wieder für den Empfang neuer Information von
dem ersten Verzögerungskreis I geeignet sind. Ausserdem ist nun in jeder der Kapazitäten C , C und Cr wieder Information
in Form eines Ladungsmangels vorhanden.
In dem Zeitintervall (tr-t,-) ist die Spannung an den Taktimpulsleitern A und Y gleich -E Volt
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(siehe Figuren 2a und 2c). Dadurch werden in dem ersten
Verzögerungskreis I die Transistoren T1 und T„ leitend
sein. Der in der Kapazität C„ vorhandene Ladungsmangel C. /\ V1 wird auf die Kapazität C, und der in der Kapazität
C vorhandene Ladungsmangel wird auf die Kapazität C1 übertragen
werden. In dem zweiten Verzögerungskreis II wird der Transistor T1. leitend sein, wodurch der in der Kapazität
Cir. vorhandene Ladungsmangel auf die Kapazität C1^
übertragen wird.
In dem Zeitintervall (t^-tg) ist die
Spannung an dem Taktimpulsleiter B gleich -E Volt (siehe
Fig. 2b). Dadurch sind in dem ersten Verzögerungskreis I
die Transistoren T , T„ und T^ leitend. Infolgedessen wird
die in der Kapazität vorhandene Bezugsladung um einen Betrag C. A V„ abnehmen, wobei Δ V„ der Amplitude des Eingangssignals
V. in dem betrachteten Zeitintervall proportional ist. Ausserdem wird in dem betrachteten Zeitintervall
der in der Kapazität C, vorhandene Ladungsmangel C« Δ V., auf die Kapazität C0 und wird der in der Kapazität
C- vorhandene Ladungsmangel C. /S. V1 auf die Kapazität Cl
übertragen. In dem Verzögerungskreis II ist nur der Transistor T1- leitend, wodurch der in der Kapazität C1^,
vorhandene Ladungsmangel auf die Kapazität C1- übertragen
wird. Am Ende des betrachteten Intervalls enthalten die Kapazitäten C . » ^ ι ι » ^io» C.„ und C1^ alle die Bezugsladung, so dass der zweite Verzögerungskreis wieder für
den Empfang von Information aus den Hilfsverzögerungskreisen
geeignet ist.
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In dem Zeitintervall (tg—t_) ist die
Spannung an dem Taktimpulsleiter X gleich -E Volt (siehe
Fig. 2d). Dadurch werden der erste und der letzte Transistor jedes der Hilfsverzögerungskreise leitend sein, wodurch
einerseits die in dem ersten Verzögerungskreis I vorhandene Information (C.h V19 C. 4 V„, C. A V„) an die
erwähnten Hilfsverzögerungskreise weitergeleitet wird und wodurch die in dem letzten Speicherelement jedes der Hilfsverzögerungskreise
vorhandene Information an den zweiten Verzögerungskreis II weitergeleitet wird»
Aus der obenstehenden Beschreibung der
Wirkungsweise des Schieberegisters nach Fig. 1 geht deutlich hervor, dass, nachdem die Information in dem ersten
Verzögerungskreis I eingelesen und die im zweiten Verzögerungskreis II befindliche Information ausgelesen worden
ist, alle in dem ersten Verzögerungskreis befindliche Information gleichzeitig mit Hilfe eines einzigen Impulses
V auf die Hilfsverzögerungskreise übertragen wird, während
die sich in den letzten Speicherelementen befindende Information gleichzeitig mit Hilfe desselben Impulses auf den
zweiten Uebertragungskreis übertragen wird. Dies bedeutet,
dass der Bezugspegel für alle Information gleich ist und durch die Amplitude dieses einzigen Impulses V^. bestimmt
wird. Wenn diese Amplitude von der der Impulse V„, V^
und V. verschieden ist, wird keine zusätzliche Verzerrung auftreten.
In dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel eines
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Schieberegisters nach der Erfindung werden drei Hilfsverzögerungskreise
und sechs Taktimpulsleiter verwendet. Es dürfte einleuchten, dass, wenn die Länge des ersten und
des zweiten Verzögerungskreises vergrössert wird, eine grössere Anzahl Hilfsverzögerungskreise bei derselben
Anzahl Taktimpulsleiter verwendet werden kann. Die Anzahl Taktimpulsleiter ist also von der Anzahl verwendeter Hilfsverzögerungskreise
unabhängig·.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Schieberegisters nach der Erfindung werden
Speicherelemente verwendet, die je einen Feldeffekttransistor
und eine zwischen der Senke und der Torelektrode dieses Transistors angebrachte Kapazität enthalten. Es können jedoch
auch Speicherelemente der in Fig. 3 dargestellten Art verwendet werden. Diese enthalten zwei Transistoren M1 und
Mp und eine zwischen der Senke und der Torelektrode des
Transistors M1 angebrachte Speicherkapazität. Die Torelektrode
G des Transistors M1 bildet zugleich die Steuerelektrode
des Speicherelements. Wenn ein Verzögerungskreis mit diesen Speicherelementen aufgebaut wird, wird der Ausgang C
eines Elements mit dem Eingang E eines darauffolgenden
Elements verbunden, usw. Die Torelektroden F der Speicherelemente können z.B. mit einem Punkt konstanten Potentials
verbunden werden. Ferner kann die Torelektrode F jedes Speicherelements auch mit der Steuerelektrode G des betreffenden
Speicherelements verbunden werden, wobei für die Kanäle der Transistoren M1 und M_ verschiedene Oxyde
gewählt werden.
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Ausserdem ist es möglich, die Torelektrode
F über eine Gleichspannungsquelle mit der Steuerelektrode zu verbinden. Weiter ist das Schieberegister sehr gut
geeignet um wenigstens teilweise in einem Halbleiterkörper integriert zu werden.
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Claims (1)
- -1.6- PHN. 5859PATENTANSPRUECHE:(j J Schieberegister, das einen ersten undeinen zweiten Verzögerungskreis enthält, die je eine Reihe von Speicherelementen mit je mindestens einer Kapazität und einer Steuerelektrode enthalten, wobei Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe Taktimpulse den Steuerelektrcden des ersten und des zweiten Verzögerungskreises zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Anzahl Speicherelemente aus dem ersten Verzögerungskreis über einen Hilfsverzögerungskreis mit einem Speicherelement aus dem zweiten Verzögerungskreis verbunden ist, wobei die Hilfsverzogerungskrexse je eine Reihe von Speicherelementen mit je mindestens einer Kapazität und einer Steuerelektrode enthalten, wobei Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe den Steuerelektroden dieser Soeicherelemente derartige Taktimpulse zugeführt werden, dass die Schiebe— geschwindigkeit der Hilfsverzogerungskreises niedriger als die Schiabegeschwindigkeit des ersten und des zweiten Verzögerungskreises ist.2. Schieberegister nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die Schiebegeschwindigkeiten des ersten und des zweiten Verzögerungskreises einander gleich sind, wobei die Schiebegeschwindigkeit der Hilfsverzogerungskrexse um einen Faktor, gleich der Anzahl Hilfsverzogerungskrexse, niedriger als die Schiebegeschwindigkeit des ersten und des zweiten Verzögerungskreises ist.30981 2/1104• -17- PHN. 58593. Schieberegister nach Anspruch 1 oder 29dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Speicherelemente aus den Hilfsverzögerungskreisen mindestens einen Transistor enthält, der eine Eingangselektrode, eine Steuerelektrode und eine Ausgangselektrode aufweist, wobei die Steuerelektroden der Transistoren jedes ersten und jedes letzten Speicherelemente der Hilfsverzogerungskreise zusammen mit einem ersten Taktimpulsleiter verbunden sind, und wobei die Kapazitäten der ersten und der letzten Speicherelemente der Hilfsverzogerungskreise zwischen der Ausgangselektrode des zugehörigen Transistors und einem zweiten Taktimpuls™ leiter angebracht sind, während die Kapazitäten der übrigen Speicherelemente der Hilfsverzogerungskreise zwischen der Ausgangselektrode und der Steuerelektrode des zugehörigen Transistors angebracht sind, wobei die Steuerleketorden der Transistoren der übrigen Speicherelemente jedes der Hilfsverzögerungskreise in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen eine mit dem zweiten Taktimpulsleiter und die zweite mit einem dritten Taktimpulsleiter verbunden ist. h. Schieberegister nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, dass die Transistoren Bipolartransistoren sind, wobei die Eingangselektrode den Emitter, die Steuerelektrode die Basis und die Ausgangselektrode den Kollektor bildet.5· Schieberegister nach Anspruch 3> dadurchgekennzeichnet, dass die Transistoren Feldeffekttransistoren mit isolierter Torelektrode sind, wobei die Eingangselektrode durch die Quelle, die Ausgangselektrode durch die Senke und die Steuerelektrode durch die Torelektrode des genannten3 09812/1104-18- PHN. 5859Transistors gebildet wird.6. Schieberegister nach Anspruch 5» dadurchgekennzeichnet, dass jedes Speicherelement einen ersten und einen zweiten Feldeffekttransistor und eine Kapazität enthält, wobei die Kapazität zwischen der Senke und der Torelektrode des ersten Transistors angebracht ist, und wobei die Torelektrode des ersten Transistors die Steuerelektrode des Speicherelements ist, während die Senke des ersten Transistors über die Hauptstrombahn des zweiten Transistors mit dem Eingang des Speicherelements verbunden ist. 7· Schieberegister nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet, dass die Torelektroden der zweiten Transistoren der Speicherelemente mit Punkten konstanten Potentials ve rbunden s ind.8. Schieberegister nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet, dass die Torelektroden der zweiten Transistoren der Speicherelemente mit den Steuerelektroden der betreffenden Speicherelemente verbunden sind.9« Schieberegister nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens teilweise in einem Halbleiterkörper integriert ist.309812/1Leerseite
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