DE2241426C3 - Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf - Google Patents
Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem GaskühlkreislaufInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf,
bei dem ein Hochtemperaturreaklor, ein aus einer Leistungsturbine und einem Kompressor bestehender,
horizontal angeordneter Gasturbosalz, wärmetauschende Apparate, bestehend aus Rekuperatoren,
Vor- und Zwischenkühlern, sowie die das Gas führenden Leitungen zwischen den einzelnen Komponenten in
einem Spannbetondruckbehälter untergebracht und die wärmelauschenden Apparate in einer Anzahl von auf
einem Teilkreis um die Druckbehälterachse angeordneten senkrechten Schächten (Pods) installiert sind.
Derartige Anlagen bieten offensichtliche Vorteile
v> gegenüber Kernenergieanlagen eines anderen bekannten
Typs, bei dem die Energie in einem Sekundärkreislauf abgegeben wird, da sie mit den Vorteilen der
Gasturbinen die Einfachheit und gute Leistung von [jiikreisanlagen verbinden. Üurch die Anordnung von
W Kernreaktor und Gasturbosatz samt den zugehörigen Kreislaufkoniponenten in einem gemeinsamen Druckbehälter
(integrierte Bauweise) werden besondere Verbindungselemente zwischen den einzelnen Aktivgas
führenden Anlageteilen vermieden, was sich gerade
r>5 beim Bau und Betrieb von Hochtemperaturreaktor^!
sehr günstig auswirkt. Die integrierte Bauweise wird daher bei einer ganzen Reihe spezieller Kernenergieanlagen
bevorzugt.
So zeigt beispielsweise die deutsche Auslegeschrift
So zeigt beispielsweise die deutsche Auslegeschrift
ω) 11 56 903 eine Kraftmaschinenanlage der eingangs
beschriebenen Art, die für Fahrzeuge verwendet werden soll und daher einen sehr kompakten Aufbau
aufweist. Die Turbine und der Verdichter sind hier an zwei einander gegenüberliegenden Stirnflächen des
b"> Reaktorkerns angeordnet, wobei die durch den
Reaktorkern führende gemeinsame Welle als Hohlwelle ausgebildet ist und die Zwischenkühler in dem
Ringraum zwischen dem Reaktorkern und der Druckbe-
hälterwand untergebracht sind. Bei dieser gedrängten
Bauweise wird davon ausgegangen, daß die zu verwendende Turbine keine Wartung benötigt, und es
wird daher auf die Ausbaubarkeit der Turbine und der
anderen Kreislaufkomponenten verzichtet.
Einen ähnlichen Aufbau zeigt der in der Offenlegungsschrift
20 05 208 offenbarte Kernreaktor, nur ist hier noch innerhalb des DruckbehäJters ein an seinen
Stirnseiten offener Druckmantel vorgesehen, der von der Druckbehälter-Innenwand derart beabstandet ist,
daß in dem so gebildeten Raum die Wärmetauscher untergebracht werden können.
In der deutschen Offenlegungsschrift 20 28 736 wird ein Kernkraftwerk mit geschlossenem Gaskühlkreislauf
beschrieben. Hier handelt es sich um ein Kraftwerk in Zweibehälterbauweise, bei dem die Gasturbine und die
im Gaskreislauf angeordneten Maschinen und Apparate in einem vom Betondruckbehälter abgetrennten, aus
vorgespanntem Beton gebildeten Maschinenblock untergebracht
sind, um einen einfacheren Aufbau der Beschickungs- und Regeleinrichtung zu erreichen.
In der gleichen Weise ist auch der in der deutschen .Auslegeschrift 16 14 610offenbarte Beiondruckbehälter
aufgebaut, der zwei geschlossene druckdichte Räume aufweist, von denen der eine den Reaktor aufnimmt und
der andere als Maschinenkammer dient. Das Arbeitsmedium wird in Leitungen, die die Trennwand zwischen
den beiden druckdichten Räumen durchdringen, vom Reaktor zur Turbine und vom Verdichter wieder zurück
in einen Ringraum unterhalb des Reaktorkerns geführt. Diese sogenannte Iglu-Bauweise ist technisch schwei zu
realisieren, und die Kernkraftanlage ist auf Grund des Anordnungsprinzips sehr unwirtschaftlich.
In der Offenlegungsschrift 20 62 934 ist ebenfalls ein gasgekühlter Kernreaktor in integrierter Bauweise
dargestellt, bei dem die Gasturbine in einem Hohlraum in der Wandung des den Reaktorkern umgebenden
Druckbehälters untergebracht ist. Durch eine Bypaßvorrinhtung kann ein Teil des dem Reaktorkern
zugeführten kalten Kühlgases an dem Reaktorkern vorbeigeleitet und direkt mit dem aus dem Reaktorkern
austretenden heißen Kühlgas gemischt werden.
Eine weitere Kernreaktoranlage in integrierter Bauweise ist in der deutschen Offenlegungsschrift
17 64 249 beschrieben, die in zwei verschiedenen Varianten ausgeführt ist. Bei beiden Varianten sind die
wärmetauschenden Apparate in um den Kernreaktor angeordneten senkrechten Schächten installiert. In
einem dritten solchen Schacht sind untereinander in vertikaler Lage ein dreistufiger Kompressor und eine
Antriebsturbine für den Kompressor (als 2. Turbinenstufe bezeichnet) untergebracht, die auf einer gemeinsamen
Welle sitzen. Die an einen Generator gekoppelte Leistungsturbine (als !.Turbinenstufe bezeichnet) ist in
horizontaler Lage eingebaut, und zwar in einem unterhalb des Reaktorboden-Niveaus angeordneten
Stollen. Die wärmetauschenden Apparate sind nicht mehrsträngig ausgeführt; der Rekuperator ist jedoch in
zwei Teilkomponenten aufgeteilt, die hintereinander geschaltet und in zwei gesonrWten vertikalen Schächten
installiert sind. Dies< ...·.. Jurch zwei koaxial
ausgebildete Leitungen miteinander verbunden.
Die erste Variante der bekannten Kernreaktoranlage umfaßt einen Wärmenulzungskreislauf oder Loop der
eben beschriebenen Art. Bei der zweiten Variante sind drei Wärmenutzungskreisläufe oder Loops vorgesehen,
von denen jeder so aufgebaut ist wie derjenige der ersten Variante. Es findet hier also eine Aufteilung des
aus dem Reaktor austretenden Gasstromes auf drei Leistungsturbinen mit angeschlossenem Kreislauf statt.
Die bekannte Anlage benötigt sowohl in der Ein-Loopals auch in der Drei-Loop-Ausführung einen relativ
großen Druckbehälter, da das Kühlgas große Strömungswege zurücklegen muß. Es wird zum größten Teil
durch vertikale Leitungen geführt, an die sich unmittelbar eine Reihe von horizontalen Stichleitungen
anschließt.
ίο Schließlich sei noch auf die britische Patentschrift
7 99 212 hingewiesen, die eine Wärmekraftanlage mit einem Kernreaktor und einem geschlossenen Kühlgaskreislauf
betrifft, in dem eine den L'mwälzverdichter
antreibende Turbine und ein Wärmetauscher liegen. Die von dem Kühlgas aus dem Kernreaktor abgeführte
Wäi me wird in dem Wärmetauscher an ein Sekundärkreismedium abgegeben und erst dann zur Leistungserzeugung
verwendet Vor Eintritt in den Wärmetauscher wird das Kühlgas zunächst durch die Antriebsturbine für
den Umwälzverdichter geführt Turbine und Umwäizverdichter sind in horizontaler Lage in einer Kaverne
unterhalb des Kernreaktors angeordnet.
Von diesem Stand der Technik wird bei der vorliegenden Erfindung ausgegangen, wobei ihr die
Aufgabe zugrunde liegt, bei einem Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf
der eingangs beschriebenen Bauart durch die besondere Anordnung der Komponenten und der die
Komponenten verbindenden Gasleitung die Dimension
■io des Spannbetondruckbehälters so gering wie möglich zu
halten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Gasturbosatz in einem Stollen unterhalb
des Reaktors ausbaubar angeordnet ist. daß jeweils ein Rekuperator und ein diesem nachgeschalteter Vorkühler
über- oder untereinander in einem der senkrechten Schächte installiert sind, daß zu jedem der Stränge die
gleiche Anzahl von Rekuperatoren und Vorkühlern gehört und jedem Strang drei horizontale Ringsegment-
■Ό kanäle zugeordnet sind, wobei in jedem Strang dem
ersten Ringsegmentkanal über eine Stichleitung von der Leistungsturbine kommendes Abgas zugeführt und das
Gas gleichmäßig auf die parallel verteilten Rekuperatoren verteilt wird, durch den zweiten Ringsegmentkanal,
der durch eine Stichleitung mit dem Kompressor verbunden ist, kaltes verdichtetes Gas zu den Rohrbündeln
der Rekuperatoren geführt wird und der dritte Ringsegmentkanal das aus den Vorkühlern austretende
kalte Gas sammelt, und daß die kalten Gasströme der
μ beiden Stränge durch eine vertikal verlaufende Hauptsammeileitung
zu dem Kompressor geleitet werden.
Gemäß der Erfindung werden also in jedem Strang mehrere Wärmetauscher-Einheiten (eine Wärmetauscher-Einheil
umfaßt einen Rekuperator und einen Vorkühler) von einem ringsegmentartigen Leitungssystem
versorgt, wobei dieses Prinzip sowohl bei d;r
Zuführung des Turbinenabgases zu den Rekuperatoren als auch bei der Zuleitung des kalten, verdichteten
Gases zu den Rohrbündeln der Rekuperatoren sowie
bo auch bei der Wegführung des kalten Gases aus den
Vorkühlern verfolgt wird. Kurze Stichleitungen verbinden die Ringsegmentkanäle mit den entsprechenden
Ausgängen des Gasturbosatzes. Auf diese Art wird eine optimale Aufteilung erreicht, die es ermöglicht, mit
<>5 einer geringen Anzahl und einer geringen Länge der
Rohrleitungen auszukommen, was sich sehr positiv auf die Dimensionen des Spannbetondruckbehälters auswirkt.
Das aus der Turbine austretende heiße Nieder-
1I
druckgas durchströmt die parallel in Gruppen geschalteten Rekuperatoren mantelseitig sämtlich von unten
nach oben; die gleiche Strömungsrichtung wird auch in den oberhalb der Rekuperatoren angeordneten Vorkühlern
beibehalten, die das Gas auf die Eintrittstemperatur des Kompressors rückkühlen.
Die Anordnung der einzelnen Komponenten ist so gewählt, daß sie bei jeder gewünschten Leistungssteigerung
beibehalten werden kann; d. h. die Extrapolation auf größere oder kleinere Leistungseinheiten ist ohne
Schwierigkeiten möglich, was bei der Entwicklung von neuen Kernreaktoren von großer Bedeutung ist.
Der Gasturbosatz ist ausbaubar in einem Stollen angeordnet, der in einem solchen Abstand von dem
Kernreaktor verläuft, daß eine ausreichende Abschirmung des Turbosatzes gegen die Neutronenstrahlung
gewährleistet ist. Für den Ein- und Ausbau des Torbosatzes ist eine sogenannte Einschubbauweise
vorgesehen.
Der Gasturbosatz ist vorzugsweise einwellig ausgeführt, da eine einwellige Anlage gegenüber einer
Mehrwellenanlage entscheidende Vorteile aufweist; ihr Betriebs- und Regelverhalten ist gut überschaubar und
erprobt; es ist nur eine Wellendichtung durch den Spannbetonbehälter erforderlich, und überdies sind die
Kosten einer Einwellenanlage niedriger. Der Gasturbosatz ist starr mit dem Generator gekoppelt.
Das vom Kernreaktor kommende heiße Gas wird zunächst einem Sammelraum zugeleitet und strömt
dann über vertikale Heißgasleitungen direkt den Turbineneintrittsstutzen zu.
Um den Wirkungsgrad des Kernkraftwerks zu erhöhen, kann in dem Hauptkreislauf ein Zwischenkühlersystem
vorgesehen sein, das zweckmäßigerweise in den senkrechten Schächten unterhalb der Rekuperatoren
untergebracht ist. Die Zwischenkühler sind — wie die Rekuperatoren und Vorkühler — in Gruppen
zusammengefaßt, wobei jede Gruppe einem Strang zugeordnet und durch einen Ringsegmentkanal verbunden
ist Jeder der Ringsegmentkanäle ist durch eine kurze Stichleilung an den Niederdruckteil des zweistufig
ausgeführten Kompressors angeschlossen. Das aus den Zwischenkühlern austretende Gas wird von
weiteren Ringsegmentkanälen aufgenommen, die jeweils die Zwischenkühler jedes Stranges ausgangsseitig
verbinden und das Gas über eine Stichleitung zur Hochdruckstufe des Kompressors weiterleiten.
In den Bündelrohren der Rekuperatoren wird das Hochdruckgas durch das mantelseitig durch die
Rekuperatoren strömende Niederdruckgas vorgewärmt. Durch radial geführte Leitungen gelangt das
Gas schließlich zurück in den Reaktor-Kaltgassammelraum.
Vorteilhaft ist bei einer Leistungsgröße von beispielsweise 1000 MW der Gaskühlkreislauf zweisträngig
ausgeführt, wobei jeweils drei Rekuperatoren und drei Vorkühler zu einem von einem Ringsegmentkanal
versorgten Strang gehören. Diese Zahl stellt im Hinblick auf die erforderlichen Querschnitte der
Gasleitungen und die dafür benötigten Leitungswege die optimale Lösung dar. Die wärmetauschenden
Apparate der beiden Stränge sind symmetrisch zueinander und zum Kernreaktor angeordnet.
Wenn eine Kernkraftanlage dieser Leistungsgröße mit Zwischenkühlern ausgerüstet werden soll, so genügt
es, vier Zwischenkühler vorzusehen, von denen je zwei zu einem Strang gehören, also durch einen gaszuführenden
und einen gasabführenden Ringsegmentkanal verbunden sind.
Wie bereits abgedeutet, dienen die Zwischenkühler der Verbesserung des Wirkungsgrades der Anlage. Es
sind jedoch auch Kernkraftanlagen denkbar, bei denen durch Weglassen der Zwischenkühler bewußt eine
Verschlechterung des Wirkungsgrades hingenommen wird, um eine Reihe von anderen Vorteilen dafür
einzutauschen. Die wesentlichsten Vorteile sind im folgenden kurz zusammengefaßt: eine erhebliche
ίο Verkürzung des Spannbetonbehälters, der Wegfall von
teueren Anlageteilen (außer den Zwischenkühlern selbst noch Panzerrohre, Gasführungen und ausbautechnische
Einrichtungen), eine Verkleinerung des Kühlsystems und die Verringerung der Kreislaufdruck-Verluste.
Bei einer solchen Kernkraftanlage wird der aus dem Kompressor austretende Gasstrom unmittelbar
durch Zuführungsleiiungen den betreffenden Ringsegmentkanälen
der Rekuperatoren zugeteilt.
Vorteilhaft ist innerhalb des Spannbetonbehälters auch ein Nachwärmeabfuhr-System vorgesehen, das in an sich bekannter Weise aus einem Gebläse mit oder ohne Rekuperator und einem Kühler besteht. Dieses vom Hauptkreislauf unabhängige Notkühlsystem sichert bei der hier vorgesehenen Einwellen-Gasturbinenanlage die Abfuhr der Reaktorwärme bei Ausfall des Gasturbosatzes, in Stillstandszeiten und bei Störfällen. Das Nachwärmeabfuhr-System kann beispielsweise in einem senkrechten Schacht untergebracht sein.
Vorteilhaft ist innerhalb des Spannbetonbehälters auch ein Nachwärmeabfuhr-System vorgesehen, das in an sich bekannter Weise aus einem Gebläse mit oder ohne Rekuperator und einem Kühler besteht. Dieses vom Hauptkreislauf unabhängige Notkühlsystem sichert bei der hier vorgesehenen Einwellen-Gasturbinenanlage die Abfuhr der Reaktorwärme bei Ausfall des Gasturbosatzes, in Stillstandszeiten und bei Störfällen. Das Nachwärmeabfuhr-System kann beispielsweise in einem senkrechten Schacht untergebracht sein.
Für die Regelung des einwelligen Gasturbosatzes ist neben einer Bypaß- und einer Füllmengenregelung ein
Frequenzregelsystem vorgesehen, das zur Stützung der Frequenz des Gasturbosatzes im Hinblick auf die
Schwankungen des Netzes dient. Das Frequenzregelsystem umfaßt mehrere Gasspeicherbehälter, die vorteilhaft
in einigen der senkrechten Schächte untergebracht sind. Durch diese Anordnung ergeben sich besonders
kurze Leitungen für das Gas, das zwischen den Speicherbehältern und dem Hauptkreislauf in jeder
erforderlichen Folge hin und her strömt.
Weitere Vorteile dieser besonderen Anordnung sind die schnelle Verfügbarkeit der Gasmenge und ihre hohe
Sicherheit und Kompaktheit.
Zweckmäßigerweise sind auch sämtliche Hauptkreislaufarmaturen innerhalb des Spannbetonbehälters untergebracht,
wodurch die Sicherheit und Kompaktheit der Anlage noch gesteigert werden. Dabei ist die
Anordnung der Armaturen so gewählt, daß sie von außen zugänglich sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kernkraftwerkes gemäß der Erfindung schematisch
dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die gesamte Anlage im Längsschnitt,
Fig.2 die Kreislaufschaltung des Hauptkreislaufes und
Fig.2 die Kreislaufschaltung des Hauptkreislaufes und
F i g. 3 eine Darstellung der im Spannbetonbehälter integrierten Anlagenteile.
Die F i g. 1 läßt einen druckfesten Sicherheitsbehälter 1 aus Stahlbeton erkennen, der zylindrisch ausgeführt ist
und als oberen Abschluß eine Kugelkalotte 2 aufweist.
Zentral im Inneren des Sicherheitsbehälters 1 ist ein ebenfalls zylindrischer Spannbetonbehälter 3 angeordnet,
der ein Hochtemperaturreaktor 4 sowie die weiter unten ausführlicher beschriebenen Hauptkreislaufkomponenten
umfaßt. Innerhalb des Sicherheitsbehälters 1 sind auch alle Aktivgas führenden Hilfseinrichtungen
sowie die für den Ausbau der Hauptkreislaufkomponenten erforderlichen Vorrichtungen untergebracht. Von
diesen ist in der Zeichnung nur ein als Haupthebezeug
dienender Rundlaufkran 5 gezeigt, der in einer Ebene unterhalb des Beginns der Kugelkalotte bewegbar
angeordnet ist Sein Arbeitsradius isf so groß, daß mit
ihm alle im Sicherheitsbehälter 1 befindlichen Komponenten ausgebaut werden können.
Der Hochtemperaturreaktor 4 ist als graphitmoderierter, heliumgekühlter Kugelhaufenreaktor ausgeführt,
was durch einen im Boden des Reaktorkerns vorgesehenen Kegel 6 und ein sich an diesen
anschließendes Kugelabzugsrohr 7 sowie durch einen hängenden Deckenreflektor 8 angedeutet ist. Unterhalb
des Bodens des Reaktorkerns befindet sich ein Heißgassammelraum 9 zur Aufnahme des aus der
Kugelschüttung austretenden erhitzten Gases.
Senkrecht unter dem Hochtemperaturreaktor 4 und in hinreichendem Abstand von diesem, um eine sichere
Abschirmung zu gewährleisten, ist ein horizontaler Stollen in den Spannbetonbehälter 3 gearbeitet, in dem
eine einwellige Gasturbine 10 sowie ein Hochdruck- und ein Niederdruckkompressor 11, 12 untergebracht sind,
die mit der Gasturbine 10 auf einer gemeinsamen Welle 13 sitzen. Ein Generator 14, der in einer zylindrischen
Ausnehmung des Sicherheitsbehälters 1 ausbaubar angeordnet ist, ist starr mit der Gasturbine 10
gekoppelt Dieser Sachverhalt ist der F i g. 2 zu entnehmen. Der Einbau der Turbine 10 wurde in der
sogenannten Einschubbauweise vorgenommen. Vom Heißgassammelraum 9 führen zwei vertikal angeordnete
Heißgasleitungen 23 über zwei Heißgasarmaturen 24 direkt zu den vier Turbineneintrittsstutzen 25, wie aus
F i g. 3 erkennbar.
Rund um die Achse des Spannbetonbehälters 3 sind in symmetrischer Anordnung zueinander acht senkrechte
Schächte oder Pods 15,16... 22 vorgesehen, die — wie
aus der Fig.3 ersichtlich — mit einem hinreichenden
Abstand zum Rand den Spannbetonbehälter 3 auf seiner gesamten Länge durchqueren. In sechs dieser Schächte
— und zwar in den Schächten 15,16... 20 — ist in Höhe des Kernreaktors je ein Rekuperator 26 untergebracht,
und jedem Rekuperator ist ein Vorkühler 27 nachgeschaltet, der oberhalb von ersterem im gleichen Schacht
angeordnet ist Die in den senkrechten Schächten 15,16, 17 befindlichen Rekuperatoren sind durch einen
Ringsegmentkanal 28 miteinander verbunden, während ein zweiter Ringsegmentkanal 29 die Verbindung der
Rekuperatoren in den Stollen 18, 19, 20 hergegesteilt. Beide Ringsegmentkanäle 28, 29 sind mit dem
Turbinenaustritt durch je eine Stichleitung 30 bzw. 31 verbunden, wodurch der gesamte Kühlkreislauf nach
der Gasturbine 10 in zwei gleiche Teilströme aufgeteilt wird. Diesem Prinzip entsprechend sind auch die
Ausgänge der Vorkühler 27 durch zwei Ringsegmentkanäle 32,33 derart verbunden, daß zwei Gruppen mit je
drei Vorkühlern gebildet werden. Die Ringsegmentkanäle 32,33 münden in eine Hauptsammelleitung 34, die
vertikal nach unten zum Niederdruck-Kompressor-Eingang 35 führt, wie in der F i g. 1 dargestellt.
Die Kernkraftanlage kann zur Verbesserung ihres Wirkungsgrades mit vier Zwischenkühlern 36 ausgerüstet
sein, die zweckmäßig unterhalb der Rekuperatoren 26 in den senkrechten Schächten angeordnet sind,
beispielsweise in den Schächten 15,16, 19 und 20. Auch
die Zwischenkühler 36 sind zu zwei Einheiten zusammengefaßt, wobei jede Einheit durch einen
Ringsegmentkanal 37 bzw. 38 verbunden ist und beide Kanäle über eine Stichleitung 39 bzw. 40 an den
Ausgang des Niederdruck-Kompressors 12 angeschlossen sind. Zur Sammlung des aus den Zwischenkühlern 36
austretenden Gases sind zwei weitere Ringsegmentkanäle 41, 42 vorgesehen, die je zwei Zwischenkühler
verbinden und an eine Stichleitung 43 bzw. 44 angeschlossen sind, die beide zum Eingang des
Hochdruck-Kompressors 11 führen. Zur Weiterleitung des verdichteten Gases zu den Rekuperatoren 26 dienen
zwei Stichleitungen 45,46, in die je eine Kaltgasarmatur 47 bzw. 48 eingebaut ist. Die Verteilung des Gases auf
die beiden Gruppen erfolgt abermals durch zwei Ringsegmentkanäle 49, 50, die die Rohrbündel von je
drei der Rekuperatoren 26 mit Hochdruckgas versorgen. Sechs radial geführte Leitungen 51 —56 bringen das
vorgewärmte Gas schließlich wieder zurück in einen Kaltgassammelraum 57 des Hochtemperaturreaktors 4.
Bevor das Gas wieder in den Reaktorkern eintritt, strömt es zwischen dem thermischen Schild und dem
Reflektoraufbau entlang, wobei es diese Bauteile kühlt (nicht dargestellt). Durch den Deckenreflektor 8 gelangt
das kalte Gas schließlich in den Raum oberhalb des Kugelhaufens und dringt sodann in den Kugelhaufen
ein.
In den senkrechten Schächten 21 und 22 ist in gleicher
Höhe mit den Zwischenkühlern 36 ein an sich bekanntes Nachwärmeabfuhr-System 58 untergebracht, das sich
aus Gebläse, Rekuperator und Kühler zusammensetzt. Da das Nachwärmeabfuhr-System nicht Gegenstand
der Erfindung ist, sind diese Komponenten nicht im einzelnen dargestellt. Das System 58 entnimmt heißes
Gas aus einer Heißgasleitung 59, kühlt es in dem Rekuperator auf ca. 450° C und anschließend in dem
Kühler auf ca. 50° C ab und bewirkt durch das Gebläse eine Druckerhöhung bei einem Temperaturanstieg auf
ca. 70° C Durch ein Zentralrohr strömt das verdichtete Gas wieder dem Rekuperator zu, in dem es auf 400° C
aufgeheizt und durch eine Rohrleitung 60 dem Kernreaktor 4 kaltgasseitig wieder zugeführt wird.
Da nicht alle der senkrechten Schächte 15 .. 22 für die Hauptkreislaufkomponenten benötigt werden, können
in den verbleibenden freien Räumen die für den Reaktorbetrieb erforderlichen Hilfssysteme untergebracht
werden. So kann beispielsweise in den Stollen 17 und 18 je ein Gasspeicherbehälter vorgesehen sein, der
als Frequenzbehälter fungiert; d. h. zur Stützung der Frequenz der Gasturbine 10 wird eine bestimmte
Gasmenge zwischen den (nicht dargestellten) Frequenzregelbehähern
und dem Hauptkreislauf hin- und hergeschickt Dabei wird das Druckgefälle zwischen
Hoch- und Mitteldruck des Hauptkreislaufes für den Regelvorgang ausgenutzt
Zu dem Hauptkühlkreislauf gehört noch ein als geschlossener Kühlwasserkreislauf ausgebildetes Rückkühlsystem,
das die Aufgabe hat, die Veriustwärme des gesamten Kernkraftwerks über Trockenkühltürme an
die Atmosphäre abzuführen. Das Rückkühlsystem ist in zwei Einheiten aufgeteilt, die je 50% der Leistung
übernehmen. Es sind zwei gleichartige Kühlwasserkreisläufe vorgesehen, die ihre Wärme je an einen
Trockenkühlturm abgeben.
In der Fig. 2 ist der Haupt- oder Turbinenkreislauf einschließlich des Nachwärmeabfuhr-Systems noch
einmal ausführlich dargestellt wobei für die einzelnen Komponenten die gleichen Bezugsziffern verwendet
wurden wie bei den F i g. 1 und 3.
Der Arbeitsprozeß des Hauptkreislaufes verläuft zwischen einem obersten Prozeßdruck von 64,3 bar und
einem untersten von 193 bar; die Prozeßtemperatur
bewegt sich zwischen einer oberen Grenze von 850°C und einer unteren Grenze von 30°C. Auf der
Heißgasseite strömt das Gas mit 8500C und 60 bar
direkt aus dem Heißgassammelraum 9 über die beiden Heißgasarmaturen 24 den vier Eintrittsstutzen 25 der
Gasturbine 10 zu.
In der Turbine 10 wird das Arbeitsgas auf 20,7 bar entspannt und tritt mit einer Temperatur von 494°C
durch die Stichleitungen 30,31 und die Ringsegmentkanäle
28, 29 in die Rekuperatoren 26 ein, die es mantelseitig durchströmt. Dabei wird es mit dem kalten,
auf der Hochdruckseite der Rekuperatoren 26 strömenden Gas auf die unterste Prozeßtemperatur von 300C
rückgekühlt und durch die Ringsegmentkanäle 32, 33 gesammelt, bevor es über die Hauptsammelleitung 34
dem Eingang 35 des Niederdruckkompressors 12 zugeleitet wird.
!m Niederdruckkompressor 12 wird das Arbeitsgas
auf einen Prozeßdruck von 64,3 bar angehoben und mit einer Temperatur von 125,6° C über die Stichleitungen
39, 40 und die Ringsegmentkanäle 37, 38 den Zwischenkühlern 36 mantelseitig zugeführt Dort wird
das Gas wieder auf 30°C heruntergekühlt, durchströmt dann nach der Sammlung in den Ringsegmentkanälen
41, 42 die Stichleitungen 43, 44 und tritt mit einem Prozeßdruck von 35,8 bar in den Hochdruckkompressor
11 ein. Hier wird das Arbeitsgas auf den maximalen Prozeßdruck von 64,3 bar angehoben und über die
Stichleitungen 45,46 sowie die Kaltgasarmaturen 47,48
to zu den Ringsegmentkanälen 49, 50 geführt, die es mit einer Temperatur von 125,6°C auf die Rohrbündel der
Rekuperatoren 26 verteilen. Mit der von der Niederdruckseite der Rekuperatoren zugeführten Wärme wird
das Hochdruckgas anschließend auf eine Temperatur von 455,20C gebracht, wonach es durch die radial
geführten Leitungen 51—56 unmittelbar dem Kaltgassammelraum 57 des Hochtemperaturreaktors 4 zugeleitet
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
= ν&·%&ί&*Λύ,1ΛΪ,
Claims (10)
1. Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf, bei dem ein
Hochtemperaturreaktor, ein aus einer Leistungsturbine und einem Kompressor bestehender, horizontal
angeordneter Gasturbosatz, wärmetauschende Apparate, bestehend aus Rekuperatoren, Vorkühlern
und gegebenenfalls Zwischenkühlern, sowie die das Gas führenden Leitungen zwischen den einzelnen
Komponenten in einem Spannbetondruckbehälter untergebracht und die wärmetauschenden Apparate
in einer Anzahl von auf einem Teilkreis um die Druckbehälterachse angeordneten senkrechten
Schächten (Pods) installiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasturbosatz (10, 11,
12) in einem Stollen unterhalb des Reaktors (4) ausbaubar angeordnet ist, daß jeweils ein Rekuperator
(26) und ein diesem nachgeschalteter Vorkühler (27) über- oder untereinander in einem der
senkrechten Schachte (15 ... 20) installiert sind, daß zu jedem der Stränge die gleiche Anzahl von
Rekuperatoren (26) und Vorkühlern (27) gehört und jedem Strang drei horizontale Ringsegmentkanäle
(28, 32,49 bzw. 29, 33,50) zugeordnet sind, wobei in
jedem Strang dem ersten Ringsegmentkanal (28 bzw. 29) über eine Stichleitung (30 bzw. 31) von der
Leistungsturbine (10) kommendes Abgas zugeführt und das Gas gleichmäßig auf die parallel durchströmten
Rekuperatoren (26) verteilt wird, durch den zweiten Ringsegmentkanal (49 bzw. 50), der
durch eine Stichleitung (45 bzw. 46) mit dem Kompressor (11,12) verbunden ist, kaltes verdichtetes
Gas zu den Rohrbündeln der Rekuperatoren (26) geführt wird und der dritte Ringsegmentkanal (32
bzw 33) das aus den Vorkühlern (27) austretende kalte Gas sammelt, und daß die kalten Gasströme
der beiden Stränge durch eine vertikal verlaufende Hauptsammelleilung (34) zu dem Kompressor (11,
12) geleitet werden.
2. Kernkraftwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Gasturbosalz (10, 11, 12)
einwellig ausgeführt und starr mit dem Generator (14) gekoppelt ist.
3 Kernkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erforderliche Zwischenkühler
(36) in den senkrechten Schächten (15 ... 20) unterhalb der Rekuperatoren (26) angeordnet sind.
4. Kernkraftwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkühler (36) jedes
Stranges durch einen Ringsegmentkanal (37 bzw. 38) verbunden sind und jeder der Ringsegmentkanäle
(37, 38) an eine von dem Niederdruckteil (12) des zweistufig ausgeführten Kompressors (11, 12)
kommende Stiihleitung (39 bzw. 40) angeschlossen
ist.
5. Kernkraftwerk nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückführung
des Gases aus der· Zwischenkühlern (36) zu dem Hochdruckteil (11) des zweistufig ausgeführten
Kompressors (11, 12) für jeden Strang ebenfalls ein
Ringsegmentkanal (41 bzw. 42) sowie eine Suchleilung (43 bzw. 44) vorgesehen ist, die von dem
zugehörigen Ringsegmentkanal (41 bzw. 42) mit Gas versorgt wird.
6. Kernkraftwerk nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Rekuperatoren
(26) und Vorkühler (27) zweisträngig ausgeführt ist, wobei jeweils drei Rekuperatoren (26) und
Vorkühler (27) zu einem Strang gehörer und die wärmetauschenden Apparafe der beiden Stränge
symmetrisch zueinander i:nd zu dem Kernrekator (4) angeordnet sind.
7. Kernkraftwerk nach den Ansprüchen 3,4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß vier Zwischenkühler (36) vorgesehen sind, von denen jeweils zwei an
ein**— gaszuführenden Ringsegmentkanal (37 bzw.
38). an einem gasabführenden Ringsegmentkanal (41 bzw. 42) angeschlossen sind.
8. Kernkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Spannbetondruckbehälters
(3) ein in an sich bekannter Weise aus einem Gebläse mit oder ohne Rekuperator und
einem Kühler bestehendes Nachwärmeabfuhrsystem (58) vorgesehen ist.
9. Kernkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einigen der senkrecht
angeordneten Schächte (15 ... 20) im Spannbetondruckbehälter (3) mehrere Gasspeicherbehälter zur
Frequenzregelung des Gasturbosatzes (10, 11, 12) untergebracht sind.
10. Kernkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle erforderlichen Hauptkreislaufarmaturen
(24, 47, 48) im Spannbetondruckbehälter (3) zugänglich angeordnet sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOCHTEMPERATUR-REAKTORBAU GMBH, 4600 DORTMUND, DE |
|
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