DE2241426B2 - Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf - Google Patents

Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf

Info

Publication number
DE2241426B2
DE2241426B2 DE2241426A DE2241426A DE2241426B2 DE 2241426 B2 DE2241426 B2 DE 2241426B2 DE 2241426 A DE2241426 A DE 2241426A DE 2241426 A DE2241426 A DE 2241426A DE 2241426 B2 DE2241426 B2 DE 2241426B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
power plant
nuclear power
ring segment
recuperators
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2241426A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2241426A1 (de
DE2241426C3 (de
Inventor
Erhard 6806 Viernheim Arndt
Nikolaus Dipl.-Ing. 6941 Unterflockenbach Brodmann
Horst 6944 Hemsbach-Entenweide Roeser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
Original Assignee
Hochtemperatur-Reaktorbau 5000 Koeln GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hochtemperatur-Reaktorbau 5000 Koeln GmbH filed Critical Hochtemperatur-Reaktorbau 5000 Koeln GmbH
Priority to DE2241426A priority Critical patent/DE2241426C3/de
Priority to GB3605973A priority patent/GB1442157A/en
Priority to FR7328730A priority patent/FR2197209B1/fr
Priority to JP48092560A priority patent/JPS4959219A/ja
Publication of DE2241426A1 publication Critical patent/DE2241426A1/de
Priority to US05/652,844 priority patent/US4050984A/en
Publication of DE2241426B2 publication Critical patent/DE2241426B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2241426C3 publication Critical patent/DE2241426C3/de
Priority to JP1981147821U priority patent/JPS5783500U/ja
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C1/00Reactor types
    • G21C1/32Integral reactors, i.e. reactors wherein parts functionally associated with the reactor but not essential to the reaction, e.g. heat exchangers, are disposed inside the enclosure with the core
    • G21C1/328Integral reactors, i.e. reactors wherein parts functionally associated with the reactor but not essential to the reaction, e.g. heat exchangers, are disposed inside the enclosure with the core wherein the prime mover is also disposed in the vessel
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21DNUCLEAR POWER PLANT
    • G21D5/00Arrangements of reactor and engine in which reactor-produced heat is converted into mechanical energy
    • G21D5/04Reactor and engine not structurally combined
    • G21D5/06Reactor and engine not structurally combined with engine working medium circulating through reactor core
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf, bei dem ein Hochtemperaturreaktor, ein aus einer Leistungsturbine und einem Kompressor bestehender, horizontal angeordneter Gasturbosatz, w.ärmetauschende Apparate, bestehend aus Rekuperatoren, Vor- und Zwischenkühlern, sowie eic das Gas führenden Leitungen zwischen den einzelnen Komponenten in einem Spannbetondruckbehälter untergebracht und die wärmetauschenden Apparate in einer Anzahl von auf einem Teilkreis um die Druckbehälterachse angeordneten senkrechten Schächten (Pods) installiert sind. Derartige Anlagen bieten offensichtliche Vorteile gegenüber Kernenergieanlagen eines anderen bekannten Typs, bei dem die Energie in einem Sekundärkreislauf abgegeben wird, da sie mit den Vorteilen der Gasturbinen die Einfachheit und gute Leistung von Einkreisanlagen verbinden. Durch die Anordnung von Kernreaktor und Gasturbosatz samt den zugehörigen Kreislaufkomponenten in einem gemeinsamen Druckbehälter (integrierte Bauweise) werden besondere Verbindungselemente zwischen den einzelnen Aktivgas führenden Anlageteilen vermieden, was sich gerade
" beim Bau und Betrieb von Hochtemperaturreaktoren sehr günstig auswirkt. Die integrierte Bauweise wird daher bei einer ganzen Reihe spezieller Kernenergieanlagen bevorzugt. So zeigt beispielsweise die deutsche Auslegeschrift 1156903 eine Kraftmaschinenanlage der eingangs beschriebenen Art, die für Fahrzeuge verwendet werden soll und daher einen sehr kompakten Aufbau aufweist. Die Turbine und der Verdichter sind hier an zwei einander gegenüberliegenden Stirnflächen des Reaktorkerns angeordnet, wobei die durch den Reaktorkern führende gemeinsame Welle als Hohlwelle ausgebildet ist und die Zwischenkühler in dem Ringraum zwischen dem Reaktorkern und der Druckbe-
hältenvand untergebracht sind, Bei dieser gedrängten Bauweise wird davon ausgegangen, daß die zu verwendende Turbine keine Wartung benötigt, und es wird daher auf die Ausbaubarkeit der Turbine und der anderen Kreislaufkomponenten verzichtet
Einen ähnlichen Aufbau zeigt der in der Offenlegungsschrift 20 05 208 offenbarte Kernreaktor, nur ist hier noch innerhalb des Druckbehälters ein a.i seinen Stirnseiten offener Druckmantel vorgesehen, der von der Druckbehälter-Innenwand derart beabstandet ist, daß in dem so gebildeten Raum die Wärmetauscher untergebracht werden können.
In der deutschen Offenlegungsschrift 20 28 736 wird ein Kernkraftwerk mit geschlossenem Gaskühlkreislauf beschrieben. Hier handelt es sich um ein Kraftv/erk in Zweibehälterbauweise, bei dem die Gasturbine und die im Gaskreislauf angeordneten Maschinen und Apparate in einem vom Betondruckbehälter abgetrennten, aus vorgespanntem Beton gebildeten Maschinenblock untergebracht sind, urn einen einfacheren Aufbau der Beschickungs- und Regeleinrichtung zu erreichen.
In der gleichen Weise ist auch der in der deutschen Auslegeschrift 16 14 610 offenbarte Betondruckbehälter aufgebaut, der zwei geschlossene druckdichte Räume aufweist, von denen der eine den Reaktor aufnimmt und der andere als Maschinenkammer dient. Das Arbeitsmedium wird in Leitungen, die die Trennwand zwischen den beiden druckdichten Räumen durchdringen, vom Reaktor zur Turbine und vom Verdichter wieder zurück in einen Ringraum unterhalb des Reaktorkerns geführt. Diese sogenannte Iglu-Bauweise ist technisch schwer zu realisieren, und die Kernkraftanlage ist auf Grund des Anordnungsprinzips sehr unwirtschaftlich.
In der Offenlegungsschrift 20 62 934 ist ebenfalls ein gasgekühlter Kernreaktor in integrierter Bauweise dargestellt, bei dem die Gasturbine in einem Hohlraum in der Wandung des den Reaktorkern umgebenden Druckbehälters untergebracht ist. Durch ein,. Bypaßvorrichtung kann ein Teil des dem Reaktorkern zugeführten kalten Kühlgases an dem Reaktorkern vorbeigeleitet und direkt mit dem aus dem Reaktorkern austretenden heißen Kühlgas gemischt werden.
Eine weitere Kernreaktoranlage in integrierter Bauweise ist in der deutschen Offenlegungsschrift 17 64 249 beschrieben, die in zwei verschiedenen Varianten ausgeführt ist. Bei beiden Varianten sind die wärmetauschenden Appante in um den Kernreaktor angeordneten senkrechten Schächten installiert. In einem dritten solchen Schacht sind untereinander in vertikaler Lage ein dreistufiger Kompressor und eine Antriebstu. bine für den Kompressor (als 2. Turbinenstufe bezeichnet) untergebracht, die auf einer gemeinsamen Welle sitzen. Die an einen Generator gekoppelte Leistungsturbine (als !.Turbinenstufe bezeichnet) ist in horizontaler Lage eingebaut, und zwar in einem unterhalb des Reaktorboden-Niveaus angeordneten Stollen. Die wärmetauschenden Apparate sind nicht mehrsträngig ausgeführt; der Rekuperator ist jedoch in zwei Teilkomponenten aufgeteilt, die hintereinander geschaltet und in zwei gesonderten vertikalen Schächten installiert sind. Diese sind durch zwei koaxial ausgebildete Leitungen miteinander verbunden.
Die erste Variante der bekannten Kernreaktoranlage umfaßt einen Wärmenutzungskreislauf oder Loop der eben beschriebenen Art. Bei der zweiten Variante sind drei Wärmenutzungskrei laufe oder Loops vorgesehen, von denen jeder so aufgebaut ist wie derjenige der ersten Variante. Es findet hier also eine Aufteilung des aus dem Reaktor austretenden Gasstromes auf diei Leistungsturbinen mit angeschlossenem Kreislauf statt. Die bekannte Anlage benötigt sowohl in der Ein-Loopals auch in der Drei-Loop-Ausführung einen relativ großen Druckbehälter, da das Kühlgas große Strömungswege zurücklegen muß. Es wird zum größten Teil durch vertikale Leitungen geführt, an die sich unmittelbar eine Reihe von horizontalen Stichleitungen anschließt
ίο Schließlich sei noch auf die britische Patentschrift 7 99 212 hingewiesen, die eine Wärmekraftantage mit einem Kernreaktor und einem geschlossenen Kühlgaskreislauf betrifft, in dem eine den Umwälzverdichter antreibende Turbine und ein Wärmetauscher liegen. Die
!5 von dem Kühlgas aus dem Kernreaktor abgeführte Wärme wird in dem Wärmetauscher an ein Sekundärkreismedium abgegeben und erst dann zur Leistungserzeugung verwendet Vor Eintritt in den Wärmetauscher wird das Kühlgas zunächst durch die Antriebsturbine für den Umwälzverdichter geführt Turbine und Umwälzverdichter sind in horizontaler Lage in einer Kaverne unterhalb des Kernreaktors angeordnet.
Von diesem Stand der Technik wird bei der vorliegenden Erfindung ausgegangen, wobei ihr die Aufgabe zugrunde liegt bei einem Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf der eingangs beschriebenen Bauart durch die besondere Anordnung der Komponenten und der die Komponenten verbindenden Gasleitung die Dimension des Spannbetondruckbehälters so gering wie möglich zu halten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Gasturbosatz in einem Stollen unterhalb des Reaktors ausbaubar angeordnet ist, daß jeweils ein Rekuperator und ein diesem nachgeschalteter Vorkühler über- oder untereinander in einem der senkrechten Schächte installiert sind, daß zu jedem der Stränge die gleiche Anzahl von Rekuperatoren und Vorkühlern gehört und jedem Strang drei horizontale Ringsegmentkan"!e zugeordnet sind, wobei in jedem Strang dem ersten Ringsegmentkanal über eine Stichleitung von der Leistungsturbine kommendes Abgas zugeführt und das Gas gleichmäßig auf die parallel verteilten Rekuperatoren verteilt wird, durch den zweiten Ringsegmcntkanal, der durch eine Stichleitung mit dem Kompressor verbunden ist, kaltes verdichtetes Gas zu den Rohrbündeln der Rekuperatoren geführt wird und der dritte Ringsegmentkanal das aus den Vorkühlern austretende kalte Gas sammelt, und daß die kalten Gasströme der beiden Stränge durch eine vertikal verlaufende Hauptsammeüeitung zu dem Kompressor geleitet werden.
Gemäß der Erfindung werden also in jedem Strang mehrere Wärmetauscher-Einheitsn (eine Wärmetauscher-Einheit umfaßt einen Rekuperator und einen Vorkühler) von einem ringsegmentartigcn Leitungssystem versorgt, wobei dieses Prinzip sowohl bei der Zuführung des Turbinenabgases zu den Rekuperatoren als auch bei der Zuleitung des kalien, verdichteten Gases zu dm Rohrbündeln der Rekuperatoren sowie auch bei der Wegführung des kalten Gases aus den Vorkühlern verfolgt wird. Kurze Stichleiti/ngen verbinden die Ringsegmentkanäle mit den entsprechenden Ausgängen des Gasturbosatzes. Auf diese Art wird eine optimale Aufteilung irreicht, die es ermöglicht, mit einer geringen Anzahl und einer geringen Länge der Rohrleitungen auszukommen, was sich sehr positiv auf die Dimensionen des Spannbetondruckbehälters auswirkt Das aus der Turbine austretende heiße Nieder-
druckgas durchströmt die parallel in Gruppen geschalteten Rekuperatoren mantelseitig sämtlich von unten nach oben; die gleiche Strömungsrichtung wird auch in den oberhalb der Rekuperatoren angeordneten Vorkühlern beibehalten, die das Gas auf die Eintrittstemperatur des Kompressors rückkühlen.
Die Anordnung der einzelnen Komponenten ist so gewählt, daß sie bei jeder gewünschten Leistungssteigerung beibehalten werden kann; d. h. die Extrapolation auf größere oder kleinere Leistungseinheiten ist ohne Schwierigkeiten möglich, was bei der Entwicklung von neuen Kernreaktoren von großer Bedeutung ist.
Der Gasturbosatz ist ausbaubar in einem Stollen angeordnet, der in einem solchen Abstand von dem Kernreaktor verläuft, daß eine ausreichende Abschirmung des Turbosatzes gegen die Neutronenstrahlung gewährleistet ist. Für den Ein- und Ausbau des
-T- I . :_» _:_„ _«__.......*..»,. C^mUnkUmttonlrn
IUIUU3UUC3 131 CtItI. augVliaitiitt. uniibiiuut/nunvuv
vorgesehen.
Der Gasturbosatz ist vorzugsweise einwellig ausgeführt, da eine einwellige Anlage gegenüber einer Mehrwellenanlage entscheidende Vorteile aufweist; ihr Betriebs- und Regelverhalten ist gut überschaubar und erprobt; es ist nur eine Wellendichtung durch den Spannbetonbehälter erforderlich, und überdies sind die Kosten einer Einwellenanlage niedriger. Der Gasturbosatz ist starr mit dem Generator gekoppelt.
Das vom Kernreaktor kommende heiße Gas wird zunächst einem Sammelraum zugeleitet und strömt dann über vertikale Heißgasleitungen direkt den Turbineneintrittsstutzen zu.
Um den Wirkungsgrad des Kernkraftwerks zu erhöhen, kann in dem Hauptkreislauf ein Zwischenkühlersystem vorgesehen sein, das zweckmäßigerweise in den senkrechten Schächten unterhalb der Rekuperatoren untergebracht ist. Die Zwischenkühler sind — wie die Rekuperatoren und Vorkühler — in Gruppen zusammengefaßt, wobei jede Gruppe einem Strang zugeordnet und durch einen Ringsegmentkanal verbunden ist. Jeder der Ringsegmentkanäle ist durch eine kurze Stichleitung an den Niederdruckteil des zweistufig ausgeführten Kompressors angeschlossen. Das aus den Zwischenkühlern austretende Gas wird von weiteren Ringsegmentkanälen aufgenommen, die jeweils die Zwischenkühler jedes Stranges ausgangsseitig verbinden und das Gas über eine Stichleitung zur Hochdruckstufe des Kompressors weiterleiten.
In den Bündelrohren der Rekuperatoren wird das Hochdruckgas durch das mantelseitig durch die Rekuperatoren strömende Niederdruckgas vorgewärmt. Durch radial geführte Leitungen gelangt das Gas schließlich zurück in den Reaktor-Kaltgassammelraum.
Vorteilhaft ist bei einer Leistungsgröße von beispielsweise 1000 MW der Gaskühlkreislauf zweisträngig ausgeführt, wobei jeweils drei Rekuperatoren und drei Vorkühler zu einem von einem Ringsegmentkanal versorgten Strang gehören. Diese Zahl stellt im Hinblick auf die erforderlichen Querschnitte der Gasleitungen und die dafür benötigten Leitungswege die optimale Lösung dar. Die wärmetauschenden Apparate der beiden Stränge sind symmetrisch zueinander und zum Kernreaktor angeordnet
Wenn eine Kernkraftanlage dieser Leistungsgröße mit Zwischenkühiem ausgerüstet werden so!!, so genügt es, vier Zwischenkühler vorzusehen, von denen je zwei zu einem Strang gehören, also durch einen gaszuführenden und einen gasabführenden Ringsegmentkanal verbunden sind.
Wie bereits abgecleutct, dienen die Zwischenkühler der Verbesserung des Wirkungsgrades der Anlage. Es sind jedoch auch Kernkraftanlagen denkbar, bei denen durch Weglassen der Zwischenkühler bewußt eine Verschlechterung des Wirkungsgrades hingenommen wird, um eine Reihe von anderen Vorteilen dafür einzutauschen. Die wesentlichsten Vorteile sind im folgenden kurz zusammengefaßt: eine erhebliche
ίο Verkürzung des Spannbetonbehälters, der Wegfall von teueren Anlageteilen (außer den Zwischenkühiem selbst noch Panzerrohre, Gasführungen und ausbautechnische Einrichtungen), eine Verkleinerung des Kühlsystems und die Verringerung der Kreislaufdruckverluste. Bei einer solchen Kernkraftanlage wird der aus dem Kompressor austretende Gasstrom unmittelbar durch Zuführungsleitungen den betreffenden Ringseg-η,αη(ίαηϊΙβη/1«Γ DuLiinpralAmn 711(741!OiIt
iMViiinuiiKivii «*·.. ■ ««.·■«»}**■ «.u.·.. ..~.^·.ν..·.
Vorteilhaft ist innerhalb des Spannbetonbehälters auch ein Nachwärmeabfuhr-System vorgesehen, das in an sich bekannter Weise aus einem Gebläse mit oder ohne Rekuperator und einem Kühler besteht. Dieses vom Hauptkreislauf unabhängige Notkühlsystem sichert bei der hier vorgesehenen Einwellen-Gasturbi-
2Ί nenanlage die Abfuhr der Reaktorwärme bei Ausfall des Gasturbosatzes, in Stillstandszeiten und bei Störfällen.
Das Nichwärmeabfuhr-System kann beispielsweise in einem senkrechten Schacht untergebracht sein.
Für die Regelung des einwelligen Gasturbosatzes ist
jo neben einer Bypaß- und einer Füllmengenregelung ein Frequenzregelsystem vorgesehen, das zur Stützung der Frequenz des Gasturbosatzes im Hinblick auf die Schwankungen des Netzes dient. Das Frequenzregelsystem umfaßt mehrere Gasspeicherbehälter, die vorteilhaft in einigen der senkrechten Schächte untergebracht sind. Durch diese Anordnung ergeben sich besonders kurze Leitungen für das Gas. das zwischen den Speicherbehältern und dem Hauptkreislauf in jeder erforderlichen Folge hin und her strömt.
Weitere Vorteile dieser besonderen Anordnung sind die schnelle Verfügbarkeit der Gasmenge und ihre hohe Sicherheit und Kompaktheit.
Zweckmäßigerweise sind auch sämtliche Hauptkreislaufarmaturen innerhalb des Spannbetonbehälters untergebracht, wodurch die Sicherheit und Kompaktheit der Anlage noch gesteigert werden. Dabei ist die Anordnung der Armaturen so gewählt, daß sie von außen zugänglich sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kernkraftwerkes gemäß der Erfindung sch<--natisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die gesamte Anlage im Längsschnitt,
Fig.2 die Kreislaufschaltung des Hauptkreislaufes und
F i g. 3 eine Darstellung der im Spannbetonbehälter integrierten Anlagenteile.
Die F i g. 1 läßt einen druckfesten Sicherheitsbehälter 1 aus Stahlbeton erkennen, der zylindrisch ausgeführt ist und als oberen Abschluß eine Kugelkalotte 2 aufweist.
Zentral im Inneren des Sicherheitsbehälters 1 ist ein ebenfalls zylindrischer Spannbetonbehälter 3 angeordnet der ein Hochtemperaturreaktor 4 sowie die weiter unten ausführlicher beschriebenen Hauptkreislaufkomponenten umfaßt Innerhalb des Sicherheitsbehälters 1 sind auch alle Aktivgas führenden Hilfseinrichtungen sowie die für den Ausbau der Hauptkreislaufkomponenten erforderlichen Vorrichtungen untergebracht Von diesen ist in der Zeichnung nur ein als Haupthebezeug
dienender Rundlaufkran 5 gezeigt, der in einer Ebene unterhalb des Beginns der Kugelkalotte bewegbar angeordnet (Jt. Sein Arbeitsradius ist so groß, daß mit ihm alle im Sicherheitsbehälter I befindlichen Komponenten ausgebaut werden können.
Der Hochtemperaturreaktor 4 ist als graphitmodervner, heliumgekühlter Kugelhaufenreaktor ausgefüh.1, was durch einen im Boden des Reaktorkerns vorgesehenen Kegel 6 und ein sich an diesen anschließendes Kugelabzugsrohr 7 sowie durch einen to hängenden Deckenreflektor 8 angedeutet ist. Unterhalb des Bodens des Reaktorkerns befindet sich ein Heißgassammelraum 9 zur Aufnahme des aus der Kugelschüttung austretenden erhitzten Gases.
Senkrecht unter dem Hochtemperaturreaktor 4 und in hinreichendem Abstand von diesem, um eine sichere Abschirmung zu gewährleisten, ist ein horizontaler Stollen in den Spannbetonbehälter 3 gearbeitet, in dem eine einwellige Gasturbine IO sowie ein Hochdruck- und ein Niederdruckkompressor H, 12 untergebracht sind, die mit der Gasturbine 10 auf einer gemeinsamen Welle 13 sitzen. Ein Generator 14, der in einer zylindrischen Ausnehmung des Sicherheitsbehälters 1 ausbaubar angeordnet ist, ist starr mit der Gasturbine 10 gekoppelt. Dieser Sachverhalt ist der Fig. 2 zu entnehmen. Der Einbau der Turbine 10 wurde in der sogenannten Einschubbauweise vorgenommen. Vom Heißgassammelraum 9 führen zwei vertikal angeordnete Heißgasleitungen 23 über zwei Heißgasarmaturen 24 d:rekt zu den vier Turbineneintrittsstutzen 25, wie aus V i g. 3 erkennbar.
Rund um die Achse des Spannbetonbehälters 3 sind in symmetrischer Anordnung zueinander acht senkrechte Schächte oder Pods 15, 16... 22 vorgesehen, die — wie aus der Fig. 3 ersichtlich — mit einem hinreichenden J5 Abstand zum Rand den Spannbetonbehälter 3 auf seiner gesamten Länge durchqueren. In sechs dieser Schächte — und zwar in den Schächten 15,16.. .20 — ist in Höhe des Kernreaktors je ein Rekuperator 26 untergebracht, und jedem Rekuperator ist ein Vorkühler 27 nachge- w schaltet, der oberhalb von ersterem im gleichen Schacht angeordnet ist. Die in den senkrechten Schächten 15,16, 17 befindlichen Rekuperatoren sind durch einen Ringscgmentkanal 28 miteinander verbunden, während ein zweiter Ringsegmentkanal 29 die Verbindung der Rekuperatoren in den Stollen 18, 19, 20 hergegestellt. Beide Ringsegmentkanäle 28, 29 sind mit dem Turbinenaustritt durch je eine Stichleitung 30 bzw. 31 verbunden, wodurch der gesamte Kühlkreislauf nach der Gasturbine 10 in zwei gleiche Teilströme aufgeteilt wird. Diesem Prinzip entsprechend sind auch die Ausgänge der Vorkühler· 27 durch zwei Ringsegmentkanäle 32,33 derart verbunden, daß zwei Gruppen mit je drei Vorkühlern gebildet werden. Die Ringsegmentkanäle 32, 33 münden in eine Hauptsammelleitung 34, die vertikal nach unten zum Niederdruck-Kompressor-Eingang 35 führt wie in der F i g. 1 dargestellt
Die Kernkraftanlage kann zur Verbesserung ihres Wirkungsgrades mit vier Zwischenkühlern 36 ausgerüstet sein, die zweckmäßig unterhalb der Rekuperatoren 26 in den senkrechten Schächten angeordnet sind, beispielsweise in den Schächten 15,16,19 und 20. Auch die Zwischenkühler 36 sind zu zwei Einheiten zusammengefaßt wobei jede Einheit durch einen Ringsegmentkanal 37 bzw. 38 verbunden ist und beide Kanäle über eine Stichleitung 39 bzw. 40 an den Ausgang des Niederdruck-Kompressors 12 angeschlossen sind. Zur Sammlung des aus den Zwischenkühlern 36 austretenden Gases sind zwei weitere Ringsegmentkanäle 41, 42 vorgesehen, die je zwei Zwischenkühler verbinden und an eine Stichleitung 43 bzw. 44 angeschlossen sind, die beide zum Eingang des Hochdruck-Kompressors 11 führen. Zur Weiterleitung des verdichteten Gases zu den Rekuperatoren 26 dienen zwei Stichleitungen 45,46, in die je eine Kaltgasarmatur 47 bzw. 48 eingebaut ist Die Verteilung des Gases auf die beiden Gruppen erfolgt abermals durch zwei Ringsegmentkanäle 49, 50, die die Rohrbündel von je drei der Rekuperatoren 26 mit Hochdruckgas versorgen. Sechs radial geführte Leitungen 51 —56 bringen das vorgewärmte Gas schließlich wieder zurück in einen Kaltgassammelraum 57 des Hochtemperaturreaktors 4. Bevor das Gas wieder in den Reaktorkern eintritt, strömt es zwischen dem thermischen Schild und dem Reflektoraufbau entlang, wobei es diese Bauteile kühlt (nicht dargestellt). Durch den Deckenreflektor 8 gelangt das kalte Gas schließlich in den Raum oberhalb des Kugelhaufens und dringt sodann in den Kugelhaufen ein.
In den senkrechten Schächten 21 und 22 ist in gleicher Höhe mit den Zwischenkühlern 36 ein an sich bekanntes Nachwärmeabfuhr-System 58 untergebracht, das sich aus Gebläse, Rekuperator und Kühler zusammensetzt. Da das Nachwärmeabfuhr-System nicht Gegenstand der Erfindung ist. sind diese Komponenten nicht im einzelnen dargestellt. Das System 58 entnimmt heißes Gas aus einer Heißgasleitung 59, kühlt es in dem Rekuperator auf ca. 4500C und anschließend in dem Kühler auf ca. 5O0C ab und bewirkt durch das Gebläse eine Druckerhöhung bei einem Temperaturanstieg auf ca. 700C. Durch ein Zentralrohr strömt das verdichtete Gas wieder dem Rekuperator zu, in dem es auf 400°C aufgeheizt und durch eine Rohrleitung 60 dem Kernreaktor 4 kaltgasseitig wieder zugeführt wird.
Da nicht alle der senkrechten Schächte 15 .. 22 für die Hauptkreislaufkomponenten benötigt werden können in den verbleibenden freien Räumen die für den Reaktorbetrieb erforderlichen Hilfssysteme untergebracht werden. So kann beispielsweise in den Stollen 17 und 18 je ein Gasspeicherbehälter vorgesehen sein, der als Frequenzbehälter fungiert; d. h. zur Stützung der Frequenz der Gasturbine 10 wird eine bestimmte Gasmenge zwischen den (nicht dargestellten) Frequenzregelbehältern und dem Hauptkreislauf hin- und hergeschickt. Dabei wird das Druckgefälle zwischen Hoch- und Mitteldruck des Hauptkreislaufes für den Regelvorgang ausgenutzt.
Zu dem Hauptkühlkreislauf gehört noch ein als geschlossener Kühlwasserkreislauf ausgebildetes Rückkühlsystem, das die Aufgabe hat, die Verlustwärme des gesamten Kernkraftwerks über Trockenkühltürme an die Atmosphäre abzuführen. Das Rückkühlsystem ist in zwei Einheiten aufgeteilt, die je 50% der Leistung übernehmen. Es sind zwei gleichartige Kühlwasserkreisläufe vorgesehen, die ihre Wärme je an einen Trockenkühlturm abgeben.
In der F i g. 2 ist der Haupt- oder Turbinenkreislauf einschließlich des Nachwärmeabfuhr-Systems noch einmal ausführlich dargestellt wobei für die einzelnen Komponenten die gleichen Bezugsziffern verwendet wurden wie bei den F i g. 1 und 3.
Der Arbeitsprozeß des Hauptkreislaufes verläuft zwischen einem obersten Prozeßdruck von 64.3 bar und einem untersten von 193 bar; die Prozeßtemperatur bewegt sich zwischen einer oberen Grenze von 8500C und einer unteren Grenze von 3O0C. Auf der
Heißgasseite strömt das Gas mit 850° C und 60 bar direkt aus dem Heißgassammelraum 9 fiber die beiden Heißgasarmaturen 24 den vier Eintrittsstutzen 25 der Gasturbine 10 zu.
In der Turbine 10 wird das Arbeitsgas auf 20,7 bar entspannt und »ritt mit einer Temperatur von 494° C durch die Stichlnitungen 30,31 und die Ringsegmentkanäle 28, 29 in die Rekuperatoren 26 ein, die es mantelseitig durchströmt Dabei wird es mit dem kalten, auf der Hochdruckseite der Rekuperatoren 26 strömen den Gas auf die unterste Prozeßtemperatur von 300C rückgekühlt und durch die Ringsegmentkanäle 32, 33 gesammelt, bevor es über die Hauptsammelleitung 34 dem Eingang 35 des Niederdruckkompressors 12 zugeleitet wird.
Im Niederdruckkompressor 12 wird das Arbeitsgas auf einen Prozeßdruck von 643 bar angehoben und mit einer Temperatur von 125,6" C über die Stichieiiungen
10
39, 40 und die Ringsegmentkanäle 37, 38 den Zwischenkühlern 36 mantelseitig zugeführt. Dort wird das Gas wieder auf 30° C heruntergekühlt, durchströmt dann nach der Sammlung in den Ringsegmentkanälen 41, 42 die Stichleitungen 43, 44 und tritt mit einem Prozeßdruck von 35,8 bar in den Hochdruckkompressor 11 ein. Hier wird das Arbeitsgas auf den maximalen Prozeßdruck von 643 bar angehoben und über die Stichleitungen 45,46 sowie die Kaltgasarmaturen 47,48
ίο zu den Ringsegmentkanälen 49, 50 geführt, die es mit einer Temperatur von 125,6°C auf die Rohrbündel der Rekuperatoren 26 verteilen. Mit der von der Niederdruckseite der Rekuperatoren zugeführten Wärme wird das Hochdruckgas anschließend auf eine Temperatur von 455,2°C gebracht, wonach es durch die radial geführten Leitungen 51—56 unmittelbar dem Kaltgav sammelraum 57 des Hochtemperaturreaktors 4 zugeleitet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf, bei dem ein Hochtemperaturreaktor, ein aus einer Leistungsturbine und einem Kompressor bestehender, horizontal angeordneter Gasturbosatz, wärmetauschende Apparate, bestehend aus Rekuperatoren, Vorkühlern und gegebenenfalls Zwischenkühlern, sowie die das Gas führenden Leitungen zwischen den einzelnen Komponenten in einem Spannbetondruckbehälter untergebracht und die wärmetauschenden Apparate in einer Anzahl von auf einem Teilkreis um die Druckbehälterachse angeordneten senkrechten Schächten (Pods) installiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasturbosatz (10, 11, 12) in einem Stollen unterhalb des Reaktors (4) ausbaubar angeordnet ist, daß jeweils ein Rekuperator (26) nrsi ein diesem nachgeschalteter Vorkühler (27) über- öder untereinander in einem der senkrechten Schächte (15... 20) installiert sind, daß zu jedem der Stränge die gleiche Anzahl von Rekuperatoren (26) und Vorkühlern (27) gehört und jedem Strang drei horizontale Ringsegmentkanäle (28,32,49 bzw. 29,33,50) zugeordnet sind, wobei in jedem Strang dem ersten Ringsegmentkanal (28 bzw. 29) über eine Stichleitung (30 bzw. 31) von der Leistungsturbine (10) kommendes Abgas zugeführt und das Gas gleichmäßig auf die parallel durchströmten R 'kuperatoren (26) verteilt wird, durch den zweiten Ringsegmentkanal (49 bzw. 50), der durch eine Stichlcitung (43 bzw. 46) mit dem Kompressor (11,12) verbinder ist, kaltes verdichtetes Gas zu den Rohrbündeln der Rekuperatoren (26) geführt wird und der dritte Ringsegmentkanal (32 bzw. 33) das aus den Vorkühlern (27) austretende kalte Gas sammelt, und daß die kalten Gasströme der beiden Stränge durch eine vertikal verlaufende Hauptsammelleitung (34) zu dem Kompressor (11, 12) geleitet werden.
2. Kernkraftwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasturbosatz (10, 11, 12) einwellig ausgeführt und starr mit dem Generator (14) gekoppelt ist.
3. Kernkraftwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß erforderliche Zwischenkühler (36) in den senkrechten Schächten (15 ... 20) unterhalb der Rekuperatoren (26) angeordnet sind.
4. Kernkraftwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkühler (36) jedes Stranges durch einen Ringsegmentkanal (37 bzw. 38) verbunden sind und jeder der Ringsegmentkanäle (37, 38) an eine von dem Niederdruckteil (12) des zweistufig ausgeführten Kompressors (11, 12) kommende Stichleitung (39 bzw. 40) angeschlossen ist.
5. Kernkraftwerk nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückführung des Gases aus den Zwischenkühlern (36) zu dem Hochdruckteil (11) des zweistufig ausgeführten Kompressors (11,12) für jeden Strang ebenfalls ein Ringsegmentkanal (41 bzw. 42) sowie eine Stichleitung (43 bzw. 44) vorgesehen ist, die von dem zugehörigen Ringsegmentkanal (41 bzw. 42) mit Gas versorgt wird.
6. Kernkraftwerk nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Rekuperatoren (26) und Vorkühler (27) zweisträngig ausgeführt
ist, wobei jeweils drei Rekuperatoren (26) und Vorkühler (27) zu einem Strang gehören und die wärmetauschenden Apparate der beiden Stränge symmetrisch zueinander und zu dem Kernrekator (4) angeordnet sind
7. Kernkraftwerk nach den Ansprüchen 3,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß vier Zwischenkühler (36) vorgesehen sind, von denen jeweils zwei an einem gaszuführenden Ringsegmentkanal (37 bzw. 38) und an einem gasabführenden Ringsegmentkanal (41 bzw. 42) angeschlossen sind.
8. Kernkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Spannbetondruckbehälters (3) ein in an sich bekannter Weise aus einem Gebläse mit oder ohne Rekuperator und einem Kühler bestehendes Nachwärmeabfuhrsystem (58) vorgesehen ist
9. Kernkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einigen der senkrecht angeordneten Schächte (15 ... 20) im Spannbetondruckbehälter (3) mehrere Gasspeicherbehälter zur Frequenzregelung des Gastu.bosatzes (10, 11, 12) untergebracht sind.
10. Kernkraftwerk nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle erforderlichen Hauptkreislaufarmaturen (24, 47, 48) im Spannbetondruckbehälter (3) zugänglich angeordnet sind.
DE2241426A 1972-08-23 1972-08-23 Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf Expired DE2241426C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2241426A DE2241426C3 (de) 1972-08-23 1972-08-23 Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf
GB3605973A GB1442157A (en) 1972-08-23 1973-07-30 Nuclear power plant with closed gas cooling circuit
FR7328730A FR2197209B1 (de) 1972-08-23 1973-08-06
JP48092560A JPS4959219A (de) 1972-08-23 1973-08-20
US05/652,844 US4050984A (en) 1972-08-23 1976-01-27 Closed cycle gas coolant nuclear power plant
JP1981147821U JPS5783500U (de) 1972-08-23 1981-10-06

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2241426A DE2241426C3 (de) 1972-08-23 1972-08-23 Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2241426A1 DE2241426A1 (de) 1974-03-21
DE2241426B2 true DE2241426B2 (de) 1980-04-03
DE2241426C3 DE2241426C3 (de) 1980-12-04

Family

ID=5854308

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2241426A Expired DE2241426C3 (de) 1972-08-23 1972-08-23 Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4050984A (de)
JP (2) JPS4959219A (de)
DE (1) DE2241426C3 (de)
FR (1) FR2197209B1 (de)
GB (1) GB1442157A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2454451A1 (de) * 1974-11-16 1976-05-20 Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh Kernkraftwerk mit geschlossenem gaskuehlkreislauf, das mehrere gleiche waermenutzungskreislaeufe umfasst
DE3404572A1 (de) * 1984-02-09 1985-08-14 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln In einer unterirdischen kaverne angeordnetes kernkraftwerk mit einem ht-kleinreaktor

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4343681A (en) * 1974-07-23 1982-08-10 Kernforschungsanlage Julich Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Core energy plant with closed working gas circuit
DE2455508C2 (de) * 1974-11-23 1982-06-24 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Vorrichtung zum Erzeugen von Synthesegas durch Ausnutzen der in einem gasgekühlten Hochtemperaturreaktor gewonnenen Wärmeenergie
DE2518357C2 (de) * 1975-04-25 1987-04-02 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Zylindrischer Spannbetondruckbehälter mit einer zentralen Kaverne für einen Kernreaktor
GB1549730A (en) * 1975-06-12 1979-08-08 Kernforschungsanlage Juelich Method of operating a nuclear energy installation having a closed working gas circuit and nuclear energy installation for carrying out the method
DE2637166C2 (de) * 1976-08-18 1984-10-04 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Kernreaktoranlage mit geschlossenem Gaskühlkreislauf
DE2908968A1 (de) * 1979-03-07 1980-09-18 Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh Spannbetondruckbehaelter fuer ein kernkraftwerk
DE3016402A1 (de) * 1980-04-29 1981-11-05 GHT Gesellschaft für Hochtemperaturreaktor-Technik mbH, 5060 Bergisch Gladbach Hochtemperaturreaktor in modul-bauweise
DE3619544A1 (de) * 1986-06-13 1987-12-17 Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh Einkreis-kernkraftanlage zur stromerzeugung mit einem helium-gekuehlten hochtemperaturreaktor
DE3822056C1 (en) * 1988-06-30 1989-09-14 Asea Brown Boveri Ag, 6800 Mannheim, De Nuclear reactor installation for the generation of electrical current utilising high-temperature heat
CN105784257B (zh) * 2016-03-10 2018-04-17 西安交通大学 一种小直径球床高温氦气压降测量装置及方法

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3192121A (en) * 1958-08-11 1965-06-29 Atomic Energy Authority Uk Nuclear reactor systems
NL242215A (de) * 1958-08-15
GB1098282A (en) * 1965-01-12 1968-01-10 Atomic Energy Authority Uk Improvements in or relating to nuclear reactors
CH424377A (de) * 1965-08-12 1966-11-15 Escher Wyss Ag Gasturbinenanlage mit einem das Arbeitsmittel direkt aufheizenden Atomkernreaktor mit Notkühlung
CH481458A (de) * 1967-09-19 1969-11-15 Sulzer Ag Atomkraftanlage
CH492279A (de) * 1968-05-17 1970-06-15 Sulzer Ag Atomkraftanlage für ein gasförmiges Arbeitsmedium
GB1199357A (en) * 1968-09-27 1970-07-22 Nuclear Power Group Ltd Nuclear Reactors Operating in Conjunction with Gas Turbines
GB1294672A (en) * 1969-08-06 1972-11-01 Atomic Energy Authority Uk Nuclear reactor power plant
CH512808A (de) * 1970-03-09 1971-09-15 Bbc Brown Boveri & Cie Kernkraftwerk mit geschlossenem Kühlkreislauf
DE2013586C3 (de) * 1970-03-21 1975-11-27 Gesellschaft Fuer Kernforschung Mbh, 7500 Karlsruhe Flüssigkeitsgekühlter Kernreaktor
DE2328556A1 (de) * 1973-06-05 1975-01-02 Kraftwerk Union Ag Waermetauscheranordnung fuer einen geschlossenen gaskreislauf z.b. einer waermekraftanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2454451A1 (de) * 1974-11-16 1976-05-20 Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh Kernkraftwerk mit geschlossenem gaskuehlkreislauf, das mehrere gleiche waermenutzungskreislaeufe umfasst
DE3404572A1 (de) * 1984-02-09 1985-08-14 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln In einer unterirdischen kaverne angeordnetes kernkraftwerk mit einem ht-kleinreaktor

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5783500U (de) 1982-05-22
US4050984A (en) 1977-09-27
JPS4959219A (de) 1974-06-08
FR2197209B1 (de) 1976-09-17
GB1442157A (en) 1976-07-07
FR2197209A1 (de) 1974-03-22
DE2241426A1 (de) 1974-03-21
DE2241426C3 (de) 1980-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2241426C3 (de) Kernkraftwerk mit geschlossenem, mehrsträngig ausgeführtem Gaskühlkreislauf
DE2454451C2 (de)
DE2455508C2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von Synthesegas durch Ausnutzen der in einem gasgekühlten Hochtemperaturreaktor gewonnenen Wärmeenergie
DE2411039C2 (de) Kernkraftwerk mit geschlossenem Gaskühlkreislauf zur Erzeugung von Prozeßwärme
DE2404843C2 (de) Kernkraftwerk mit geschlossenem Gaskühlkreislauf
DE1614620B2 (de) Kernkraftwerk mit co tief 2 - kuehlung
DE2713260A1 (de) Kernreaktor mit schnellen neutronen
DE2639877C2 (de)
DE2455507C2 (de) Prozeßwärmeanlage zur Erzeugung von Wasserstoff mit Hilfe der Wärme aus einem Hochtemperaturreaktor
DE2650922C2 (de) Wärmetauscher zur Übertragung von in einem Hochtemperaturreaktor erzeugter Wärme an ein Zwischenkreislaufgas
DE3141734A1 (de) Kernreaktor mit einem gasgekuehlten kugelhaufen-kernreaktor
DE1806471A1 (de) Gasturbinentriebwerksanlage mit geschlossenem Kreislauf
DE3619544C2 (de)
DE3446101C2 (de)
DE2459189A1 (de) Waermetauscher kreisfoermigen querschnitts fuer gasfoermige medien
DE2828975A1 (de) Gasgekuehlter hochtemperaturreaktor mit einer schuettung kugelfoermiger brennelemente und direkt in die schuettung einfahrbaren absorberstaeben
DE3212264A1 (de) Anlage zur nuklearen erzeugung von waerme und zu deren weiterverwendung in waermeaufnehmenden apparaten
DE3210382C2 (de)
DE3027507A1 (de) Mit einem gasturbosatz gekoppelter gasgekuehlter hochtemperaturreaktor
DE2439224C3 (de) Gasführungssystem für Gase hoher Temperatur und hohen Druckes
DE3204812C2 (de)
DE3822212C1 (en) Nuclear reactor installation consisting of a high-temperature small reactor, a helium/helium heat exchanger and a helium/water heat exchanger
DE3204813A1 (de) Kernkraftwerk mit geschlossenem kuehlgaskreislauf zur erzeugung von prozesswaerme
DE1614620C3 (de) Kernkraftwerk mit CO tief 2 - Kühlung
DE2503124A1 (de) Kernkraftwerk mit geschlossenem gaskuehlkreislauf

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HOCHTEMPERATUR-REAKTORBAU GMBH, 4600 DORTMUND, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee