DE2241343A1 - Gelierte sprengstoffaufschlaemmung - Google Patents
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Description
tlCHTSANWÄlTE S/G
DR. JÜ2. DIPL-CHEM. WALTER BESI 7 ?
«13 FRANKFURT AM AIAiN.HÖCHST 2?" ^'
A0*CH5titt<£ii*
Unsere Nr. 18 040
General Mills Chemicals, Ine
Minneapolis, Minnesota, V0St.A.
Gelierte Sprengstoffaufschlämmung
Die vorliegende Erfindung betrifft gelierte Sprengstoffaufschlämmungen,
insbesondere gelierte Sprengstoffaufschlämmungen mit einer Kombination aus Xanthomonasgummi und Carubin
(locust bean gum) als Gelierungsmittelo
Der hier verwendete Ausdruck "Xanthomonasgummi" bezieht
sich auf die allgemeine Klasse von Heteropolysacchariden9
die durch Einwirkung von Bakterien der Gattung Xanthomonas auf eine Vielzahl von Kohlehydratsubstanzen, einschließlich
einfachen Zuckern, wie Glucose und Fructose, Saccharose und Stärke, erzeugt werden. Beispiele für diese Bakterien sind
Xanthomonas Campestris, Xanthomonas Phaseoli, Xanthomonas
Mulvacearam, Xanthomonas Carotae, Xanthomonas-- Translucens ,
Xanthomonas Hederae und Xanthomonas Papavericola. Der durch die Bakterien Xanthomonas Campestris erzeugte Gummi wird
für die erfindungsgemäßen Zwecke bevorzugt.
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Sprengstoffaufschlämmungen werden je nach den Erfordernissen
des Sprengverfahrens in flüssiger, plastischer oder gelierter Form verwendet. Die vorliegende Erfindung betrifft gelierte
Sprengstoffaufschlämmungen. Sie werden bei der Auffindung und Gewinnung von öl, im Bergbau und im Straßenbau
angewandt. In weitem Umfang werden sie zum Sprengen von
offenen Gruben (open pit blasting) verwendet, da sie sich auf sehr hartes Gestein und als "Bodenladungen" (bottom
loads) für alle Gesteinsarten anwenden lassen. Wie leicht ersichtlich ist, sollte die Sprengstoffaufschlämmung gegenüber
Veränderungen durch Säure, Alkali oder Feuchtigkeit der Umgebung, in der sie eingesetzt wird, möglichst beständig
sein.
Unter dem Begriff Sprengstoffaufschlämmung wird ein Lösungsmittel verstanden, das einen suspendierten und gelösten
Sprengstoff enthält. Das am häufigsten in Sprengstoffaufschlämmungen verwendete Lösungsmittel ist Wasser. Der Wassergehalt
einer Sprengstoffaufschlämmung beträgt in der Regel etwa 15 Gew.-?, manchmal jedoch auch etwa 20 Gew.-?. Obgleich
eine Lösung mit einer geringeren Konzentration als der Sättigungskonzentration des gelösten Stoffes explosionsfähig
sein kann, liegt der gelöste Stoff in der Praxis in der Regel in übersättigten Konzentrationen vor. übliche
Sprengstoffe sind Ammoniumnitrat, Kaliumnitrat, Natriumnitrat, Calciumnitrat und Ammoniumperchlorat. Gemische von
zwei oder mehreren dieser Sprengstoffe können in Mengen bis 90 Gew.-? der Aufschlämmung verwendet werden. In der
Regel werden etwa 50 bis 70 Gew.-? Sprengstoff verwendet.
Ein übliches Gemisch enthält etwa 40 bis 45 Gew.-? Ammoniumnitrat
und etwa 15 bis 20 Gew.-? Natriumnitrat. Die Sprengstoffe werden im allgemeinen durch den Zusatz von solchen
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Bestandteilen, wie Aliminium, Trinitrotoluol, Cyclonit
und Nitratester der Cellulose, wie Nitroglycerin sensibilisiert. Aluminium wird gewöhnlich in Mengen von etwa 10
bis 20 Gew.-% der Aufschlämmung verwendet. Das Sensibilisierungsmittel
erhöht.die Detonationsfähigkeit und die seismis"cKe"TCraTf~"der Sprengstoffe. Es wurde festgestellt*,
daß die Teilchengröße der festen Bestandteile, wie Aluminium, die seismische Kraft einer Aufschlämmung beeinflußt. Je
kleiner die Teilchengröße, desto wirksamer ist der Sprengstoff. Vorzugsweise passieren die festen Bestandteile ein
Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,23 nan (65 mesh).
Sprengstoffaufschlämmungen enthalten im allgemeinen neben den vorstehend genannten Bestandteilen ein Verdiekungs- und/
Oder Gelierungsmittel. Diese Verdickungs- und/oder Gelierungsmittel
sind im allgemeinen hydrophile Kolloide, wie Guargummi und Xanthomonasgummi..Die Konsistenz der Aufschlämmung
wird weitgehend durch das Verdickungs- und/oder Gelierungsmittel bestimmt. Die Konsistenz der Aufschlämmung
kann so beschaffen sein, daß die Aufschlämmung fast vollkommen
erstarrt ist, wie in gelierten Sprengstoffaufschlämmungen; andererseits kann die Konsistenz fast der von
Wasser entsprechen.. Wenn gelierte Aufsehlämmungen erwünscht
sind, wurde das hydrophile Kolloid bisher durch den Zusatz von Metallionen und entsprechende Einstellung des
pH-Wertes der Aufschlämmung vernetzt»
Zum Verdicken oder Gelieren, der Sprengstoffaufschlämmungen wurde gewöhnlich Guargummi in Mengen von etwa 0,*J bis I9O
Gew.-/S der Aufschlämmung verwendet. Wenn Sole von Guargummi
als Verdickungsmittel verwendet werden, ist die Aufschlämmung normalerweise eine weiche, gießbare', in Wasser dispergierbare
dicke Flüssigkeit. Guargummi kann mit Metallionen
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unter Bildung von Gelen vernetzt werden. Mit einem Boration
vernetzter Guargummi war das erste erfolgreich verwendete Gel für die Sprengstoffaufschlämmungen. Z.Zt. werden für
Guargummi eine Reihe von nernetzenden Metallionen verwendet. Die besondere Vernetzungswirkung hängt vom spezifischen Vernetzungsmittel
und dem pH-Wert der Aufschlämmung ab. Antimonoxid oder Kaliumantimontartrat wurden in die Aufschlämmung
eingearbeitet und der pH-Wert der Aufschlämmung wurde durch den Zusatz eines alkalischen Bestandteils, wie Ammoniumhydroxid
auf über etwa 5»5 eingestellt, worauf eine gelierte Aufschlämmung gebildet wurde. Die gelierte Aufschlämmung
hat die Konsistenz eines zähen, zusammenhängenden, sich langsam bewegenden, wasserunlöslichen, halbfesten Stoffes. Die
Gelierungsreaktion ist bei Verringerung des pH-Werts der Aufschlämmung reversibel. Fällt der pH-Wert der Aufschlämmung
aufgrund saurer Bestairfceile im fossilen Wasser, mit dem sie in Berührung kommen kann, oder aufgrund von Reaktionen
anderer Bestandteile der Aufschlämmung unter etwa 5»5, so zersetzt sich das Gel und die Konsistenz der Aufschlämmung
wird wieder die einer weichen, gießbaren, in Wasser dispergierbaren dicken Flüssigkeit. Mit Guargummi verdickte Aufschlämmungen
können bei pH-Wert ei unter etwa 5,5 durch Vernetzung
mit Kaliumpyroantimonät geliert werden. Auch hier ist die Reaktion bei Änderungen des pH-Werts reversibel,
und wenn die Aufschlämmung alkalisch wird, zersetzt sich das Gel. Auch Xanthomonasgummi wurde zum Verdicken und
Gelieren von Sprengstoffaufschlämmungen verwendet. Wenn
gelierte Sprengstoffaufschlämmungen erwünscht sind, wird
ein lösliches Borat zum Vernetzen des Xanthomonasgummis unter Bildung eines Gels verwendet. Der Xanthomonasgummi
wird in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 3 Gew.-Ji der Aufschlämmung
und das Borat in Mengen von etwa 5 bis etwa 50 Gew.-Ϊ des Gummis eingesetzt.
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Wie leicht ersichtlich ist, bestimmt die Art der Vernetzung die Empfindlichkeit der gelierten Sprengstoffaufschlämmung
gegenüber Veränderungen des pH-Werts durch die Zusammensetzung der Aufschlämmung oder durch die Umgebung. Der
pH-Wertsbereich, dem die gelierten Sprengstoffe in der Regel durch ihre Umgebung ausgesetzt sind, umfaßt pH-Werte
von etwa 5 bis 7 in Sumpfgewässem bis etwa 8 bis 12 in
Gesteinsformationen.
Das Verdickungs- und/oder Gelierungsmittel reguliert auch weitgehend die Wasserfestigkeit der Sprengstoffaufschlämmung.
Eine der wichtigen Funktionen des Verdickungs- und/oder Gelierungsmittels ist diese Wasserfestigkeit. Beispiels-
/ISt
weise bekannt, daß die seismische Kraft von Ammoniumnitrat-
und Natriumnitrataufschlämmungen, die etwa 10 Gew.-% Aluminium
enthalten, rasch abnimmt, wenn der Wassergehalt etwa 20 Gew.-% übersteigt. Daher ist es erwünscht und häufig
wesentlich, daß das Verdickungs- und/oder Gelieungsmittel für eine Aufschlämmung diese gegenüber der Absorption von Wasser
aus der Umgebung im wesentlichen wasserfest macht. Die Umgebung einer Aufschlämmung kann Wasser sein, in das sie .
eingetaucht wird. Aufschlämmungen, die Guargummi oder
Xanthomonasgummi als Gelierungsmittel enthalten, sind nur
bei pH-Werten wasserfest, bei denen das Gel sijene Integrität
behält.
Es wurde .nun gefunden, daß gelierte Sprengstoffaufschlämmungen,
die unter Verwendung von Gemischen aus Carubin und Xanthomonasgummi
hergestellt wurden, bemerkenswert wasserfest und unempfindlich gegenüber Veränderungen des pH-Werts sind.
Sie können wochenlang ohne merkliche Beeinträchtigung durch Wasserabsorption in Wasser eingetaucht werden. Zur
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Bildung des Gels sind keine Metallionen-Vernetzungsmittel
oder pH-Werteinstellungen erforderlich. Daher ist das Gel im wesentlichen unempfindlich gegenüber der Azidität oder
Alkalinität, die durch die Zusammensetzung der Gesteinsschichten, des Sumpfwassers oder des Einflusses der anderen
Bestandteile der gelierten Aufschlämmung verursacht werden. Sollte die Aufschlämmung entweder extrem alkalisch oder
extrem sauer werden, so kann sich das Gel zersetzen. Diese Extreme treten jedoch gewöhnlich bei der Verwendung
der Sprengstoffaufschlämmungen nicht auf oder werden auf der pH-Wertskala gemessen. Erfindungsgemäß wird das Gummigemisch
gewöhnlich in Mengen von etwa 0,5 bis 3 Gew.-J»
der Sprengstoffaufschlämmung verwendet. Das Gemisch setzt sich aus etwa 15 bis 85 Gew.-Si Carubin und etwa 15 bis
85 Gew.-? Xanthomonasgummi zusammen, jeweils bezogen auf
das Gemisch.
Die gelierten Sprengstoffaufechlämmungen, in die das Gummigemisch
eingearbeitet ist, werden hergestellt, indem man einen Sprengstoff, ein Sensibilisierungsmittel, ein Lösungsmittel
und das Carubin-Xanthomonasgummi Gemisch vereinigt,
die Mischung auf Temperaturen zwischen etwa 56 und 80 C
erhitzt und das erhaltene Gemisch abkühlen läßt. Nach dem Abkühlen bildet die Zusammensetzung ein Gel. Obgleich Wasser
das bevorzugte Lösungsmittel ist, kann jedes Lösungsmittel verwendet werden, in dem die Gummigemische gelöst werden
können. Die üblichen Sprengstoffe sind die Salze mit einwertigen Kationen, Nitrat- und Perchloratanionen. Die am
häufigsten verwendeten Kationen sind Kalium-, Natrium- ' und Ammoniumionen. Die Sprengstoffe sind jedoch nicht auf
einwertige Kationensalze beschränkt. Es können auch Salze, wie Calciumnitrat verwendet werden. Es kann jeder Sprengstoff
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verwendet werden, der ohne zu explodieren auf etwa 56
bis 80 C erhitzt wer'den kann.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die wirksamen Gelierungseigenschaften
der erfindungs-gemäßen Gummigemische.
Der in den Beispielen, verwendete Xanthomonasgummi wurde durch
Fermentation von sterilen wässrigen Saccharoselösungen mit Xanthomonas Campestris Bakterien hergestellt. Das Verfahren
umfaßt 5 Stufen. In der ersten Stufe werden die Bakterien
auf einem Agarschrägnahrboden gezüchtet. In der zweiten Stufe werden die Bakterien aus dem Schrägnährboden zum
Beimpfen von 2 Liter Proben einer Fermentationsbrühe verwendet, die pro Liter enthält: 20 g Saccharose, 8 g
Na2HPO1,-12 H3O; lg.NaH3PO1,; 0,25 g MgSO4.7 H3O und 90 g
gekochte Sojamehldispers, on. Die gekochte Sojamehldispersion
wurde hergestellt, indem man 90 g Sojamehl 30 Minuten bei
einer Temperatur von 90°C mit I80 UpM in 6OO ml Wasser
verrührte, anschließend zertrirf-ugierte und den Rückstand
verwarf. Die vorstehend beschriebene Brühe ließ man 31 Stunden bei einer Temperatur von etwa 28 bis 30 C gären.
In der dritten Stufe wurde die Brühe zum Beimpfen von 15 Liter Brühe der gleichen Zusammensetzung verwendet. Die Brühe der
dritten Stufe ließ man 29 Stunden bei einer Temperatur von etwa 28 bis 3O0C gären. Sie wurde dann zum Beimpfen von
15OO Liter Brühe verwendet, die pro Liter folgende Zusammensetzung
hatte: 20 g Saccharose; 6 g gekochte Sojamehldispersion, 0,65 g Rapsöl, 0,53 g Schwefelsäure, 0,25 g
MgSO11^H2O, 15 g Na2HP01J.12 H3O und Leitungswasser. Den
letzten Ansatz ließ man etwa 72 Stunden bei einer Temperatur von etwa 28 bis 3O0C gären. Nach der letzten Gärung
wurde die Brühe mit Dampf sterilisiert, um alle lebensfähigen Mikroorganismen abzutöten. Der pH-Wert der Brühe
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wurde anschließend mit Kaliumhydroatid auf 7,9 eingestellt,
und der Gummi durch Zusatz von Isopropylalkohol aus der Brühe gewonnen. .
Xanthomonasgummi enthält Mannose, Glucose und neutralisierte
Glucoronsäuregruppen. Der nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte Xanthomonasgummi enthält Glucoronsäuregruppen,
von denen etwa die Hälfte bis 3/4 mit Natriumionen
und etwa IM bis 1/2 mit Kaliumionen neutralisiert sind. Vorzugsweise sind etwa 1/3 der Glucoronsäuregruppen
mit Kaliumionen und etwa 2/3 mit Natriumionen neutralisiert. Xanthomonasgummi mit dem vorstehenden Kaliumionen- und
Natriumionenverhältnis wird für die erfindungsgemäßen Zwecke bevorzugt. Xanthomonasgummi, bei dem mehr Glucoronsäuregruppen
mit Kaliumionen als mit Natriumionen neutralisiert sind, können verwendet werden, jedoch wird die Gelstabilität
gegenüber den anderen Bestandteilen der Aufschlämmung etwas beeinträchtigt. Wie leicht ersichtlich ist, können bei der
Herstellung des bevorzugten Xanthomonasgummia Modifizierungen
vorgenommen werden, die das Natriumionen- und Kaliumionenverhältnis nicht beeinflussen.
Dieses Beispiel zeigt die Gelierung einer Sprengstoffaufschlämmung
durch ein Gemisch aus Carubin uli Xanthomonasgummi,
und zum Vergleich die Beschaffenheit der Aufschlämmung, wenn Carubin und Xanthomonasgummi einzeln oltfl Vernetzung
in der Aufschlämmung verwendet wurden. Das Beispiel zeigt auch die in jedem Fall erzielte Wasserfestigkeit.
Aufschlämmungen, die die nachstehend aufgeführten Bestandteile
und die in Tabelle I aufgeführten Gummi enthielten, wurden hergestellt, indem man die Bestandteile in der
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— Q _
angegebenen Reihenfolge vereinigte und das Gemisch auf eine Temperatur von 800C erhitzte, wobei das Gemisch mit
einem mechanischen Rührer gerührt wurde. Nachfem eine Temperatur
von 80 C ereicht war, wurde das Rühren unterbrochen und die Aufschlämmungen wurden auf Raumtemperatur abgekühlt.
Nach 24 Stunden wurden ihre Geleigenschaften festgestellt. Die gelierten Aufschlämmungen wurden aus ihren
Behältern entfernt und 96 Stunden in Wasser getaucht« Nach
dem Eintauchen wurden ihre Geleigenschaften wieder ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
Bestandteile Gew.
-%
der Aufschlämmung
Ammoniumnitrat . 44
Natriumnitrat 20
Wasser 20
Aluminiumflocken 15
Gummigemisch 1
100
Tabelle | Xanthomonas- | 100 | I | 75 . | 100 | 0 | |
Beurteilung der | gummi | Aufs chlämmung | |||||
Gew.-% | 25 | ||||||
Carubin | 0 | 25 50 | |||||
75 50 ' | |||||||
Geleigenschaft breiig sehr fest fest, fest, keine nach 24-stündi- keine gute Gel- gute gute Gelstrukgem
Altern vor Gelstruk- struktur Gelstruk- Gel- tür dem Eintauchen tür tür struk
tur
Geleigenschaft schwim- zahj.es . weiches zer-
nach 96-stündi- mend, . Gel halb- Gel fallen gern Eintauchen breiig zähes Gel
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Die ein Gemisch aus Carubin und Xanthomomasgummi enthaltenden
Aufschlämmungen wurden durch das Eintauchen in Wasser im wesentlichen nicht beeinträchtigt. Sie behielten
ihre Stzuktur und Wasserfestigkeit.
Dieses Beispiel zeigt die Wirkung von sauren und alkalischen Umgebungen auf gelierte Sprengstoffaufschlämmungen.
In den nachstehenden Versuchen wird die Überlegenheit des Carubin-Xanthomonasgummi Gelsystems gegenüber Standardverdicku^ngssytemenJRr
Sprengstoffaufschlämmungen gezeigt. Es sind drei Sprengstoffaufschlämmungen aufgeführt. Eine
enthält ein Gemisch aus Carubin und Xanthomonasgummi. Die beiden anderen enthalten mit verschiedenen Vernetzungsmitteln
vernetzten Guargummi.
Die Sprengstoffaufschlämmungen wurden gemäß den nachstehend
aufgeführten Formulierungen hergestellt.
Aufschlämmung Nr. | 60 | I | - | Teile | - | ] | 60 | EI | m | Teile | III |
Bestandteile | 20 | Teile | - | 20 | m | ||||||
1. Ammoniumnitrat | 19 | Teile | - | 19 | Teile | Teile | 60 Teile | ||||
2. Nat ri umnitrat | - | Teile | - | 1 | Teile | 20 Teile | |||||
3. Wasser | ,5 | Teile | Teile | 19 Teile | |||||||
4. Guargummi | ,5 | Teil | 1 Teil | ||||||||
5. Carubin 0 | - | 0JD5 | — | ||||||||
6.Xanthomonasgummi 0 | - | -· | — | ||||||||
7. Antimonoxid | - | 3.0 | — | ||||||||
8. Antimonpyroartimonat | - | — | 0,05 Teile | ||||||||
9. Ammoniaklösung + | — | ||||||||||
10. lOiige HNO | ,1 | 8,3 | 0,5 Teile | ||||||||
pH-Wert der Auf | |||||||||||
schlämmung 7 | 5.8 | ||||||||||
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3*t,5 % NH4NO3
50,0 % NH4OH - 28 %
15,5 £If2CT
Die Aufschlämmung Nr. I wurde hergestellt, indem die aufgeführten
Bestandteile in der gezeigten Reihenfolge in ein Becherglas gewogen wurde» Das Gemisch wurde gerührt und
in einem Dampfbad auf 70°C erhitzt und 5 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Das Gemisch bestand aus einer weichen
fließfähigen Aufschlämmung. Fünf 250 ml Beehergläser wurden
mit einem Teil der heißen Aufschlämmung gefüllt und sum Abkühlen beiseite gestellt. Nach dem Abkühlen bestanden
die Aufschlämmungen aus einem festen Gel. Die fünf Gele
wurden aus den 250 ml Bechergläsern entfernt, gewogen und
in 500 ml Bechergläser gebracht., die Wasser mit den pH-Werten 3,5, 6,89 7,0, 8,0, bzw. 995 enthielten. Die Verän*erungen
in der Form und im Gewicht der eingetauchten Gele wurden festgestellt. .
Die Aufschlämmung Nr. II wurde hergestellt, indem die Bestandteile 1, 2, 3, 4 und 7 in ein Beehergläs gewogen
wurden. Mit einem mechanischen Rührer wurden die Bestandteile 15 Minuten vermischt und 1 Stunde gealtert. Nach dem
Altern wurde eine Ammoniaklösung zugesetzt. Die Vernetzung erfolgte unter Bildung eines zähen Gels. Das zähe Gel wurde
in 5 250 ml Bechergläser gebracht. Die fünf Gele wurden
zur Alterung 24 Stunden beiseite gestellt; in dieser Zeit ·
erfolgte die vollständige Vernetzung. Nach dem Altern wurden die Gele aus den 250 ml Bechergläsern entfernt,
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gewogen und in 500 ml Bechergläser gebracht, die Wasser mit den pH-Werten 3,5, 6,8, 7,0, 8,0 bzw. 9,5 enthielten.
Die Veränderungen im Gewicht und in der Form der eingetauchten Gele wurden festgestellt.
Die Aufschlämmung Nr. III wurde hergestellt, indem die Bestandteile 1, 2, 3, ^, 8 und 10 in der gezeigten Reihenfolgen
in ein Becherglas gewogen wurden. Sie wurden 5 Minuten vermischt und ein Teil der erhaltenen Aufschlämmung
wurde in 5 250 ml Bechergläser gebracht. Etwa ^5 Minuten
später hatten die Aufschlämmungen ein festes Gel gebildet.
Nach 21l-stündigem Altern wurden die Aufschlämmungen aus
den 250 ml Bechergläsern entfernt und in 500 ml Bechergläser gebracht, die Wasser mit den pH-Werten 3,5, 6,8,
7,0, 8,0 bzw. 9,5 enthielten. Die Veränderung im Gewicht und in der Form des eingetauchten Gels wurden festgestellt.
Nach der Entfernung aus den 250 ml Bechergläsern und vor dem Eintauchen in die Wasserbäder mit den eingestellten
pH-Werten hatten die Aufschlämmungen Nr. I, Nr. II und Nr. III eine zylindrische Form. Der pH-Wert der Wasserbäder
wurde mit Essigsäure und Ammoniumhydroxid eingestellt,
In der Tabelle 2 ist die Veränderung des Gewichts und der Form jeder Aufschlämmung gezi^ergt, nachdem sie 5 Tage in
5OO ml Wasser eingetaucht worden war, dessen pH-Wert 3,5 bis 9,5 betrug.
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Tabelle 2
Beurteilung der Aufschlämmungen
Beurteilung der Aufschlämmungen
pH-Wert des Wasserbads 3,5 6,8 7,0 8s0 9,5
ursprüngl. Gewicht 244 g 245 g 248 g 246 g 25Og
Gew.-% Wasser vor dem
Eintauchen 19 % 19 % 19 % 19 % 19 %
Gewicht nach 5-tägigem
Eintauchen 246 g 247 g 250 g 248 g 252 g
% Wasser in der
Aufschlämmung nach 5^Tg. 20 % 20 % 20 % 20 % 20 %
Strukturveränderung keine keine keine keine keine
ursprüngl. Gewicht 248 g 253 g 249 g 251 g 246 g
Gew.-% Wasser vor dem
Eintauchen 18,4 % 18,4 % 18S4 % 18,4 % 18,4 %
Gewicht nach 5-tägigem
Eintauchen 273 g 320 g 322 g 326 g 318 g
Gew.-% Wasser in der Aufschlämmung
nach 5-tägigem .
Eintauchen 27,2 % 37 % 38 % 38 % 38 %
Eintauchen 27,2 % 37 % 38 % 38 % 38 %
Struktur Verio- Verio- Verio- Verio- Verlorene rene rene rene rene
Form Form Form Form Form Anm. 1 Anm. 1 Anm. 1 Annu 1 Anm.
ursprüngl. Gewicht 260 g 248 g 240 g 321 g 255 g
Gew.-% . Wasser vor dem
Eintauchen 18,9 % 18,9 % 18,9 % 18,9 % 18,9 %
Gewicht nach 5 Tagen 273 g 272 g 265 g 240 g 284 g
% Wasser in der Aufschlämmung nach 5-tägigem Eintauchen 24,5 % 26,8 % 23,8 % 23,4 % 28 %
Strukturveränderung Verlo- schwam- schwam- schwam- schwam-
rene mig mig mig mig
Form Anm. 2 Anm. 2 Anm. 2 Anm. Anm. 2
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22ΛΊ 3Λ3
Anmerkung 1
Nachdem die 5 vernetzten Aufschlämmungen der Aufschlämmung Nr. II 5 Tage in Wasser mit pH-Werten von 3,5 bis 9,5 eingetaucht
worden waren, hatten sie alle ihre Form verloren und die Form des Bodens des Becherglases angenommen, in
das sie eingetaucht wurden. Die 5 Aufschlämmungen der Aufschlämmung Nr. I blieben fest und behielten die Form eines
Zylinders. Alle Aufschlämmungen Nr. II hatten an Volumen zugenommen.
Anmerkung 2
Nachdem die Vernetzten Aufschlämmungen der Aufschlämmung
Nr. III in Wasser mit pH-We:rten von 3,5 bis 9,5 eingetaucht worden waren, hatte nur die Aufschlämmung im Wasser mit
einem pH-Wert von 3,5 ihre Form verloren und die Form des Becherglasbodens angenommen. Die anderen Aufschlämmungen
behielten ihre zylindrische Form. Jedoch hatten die in Wasser mit pH-Werten von 6,8 und 9,5 eingetauchten Aufschlämmungen
an Volumen zugenommen und waren schwammig geworden.
Aufschlämmungen mit einem Wassergehalt von mehr als 20 % detonieren nicht oder nur mit großer Schwierigkeit. Daher
ist die Aufschlämmung Nr. I den Aufschlämmungen Nr. II und III nach dem Eintauchen in Wasser mit pH-Werten von
3,5 bis 9,5 überlegen. Die Aufschlämmung Nr. I wird von saurer oder alkalischer Umgebung weniger beeinträchtigt
und behält ihre Struktur in fließenden Gewässern wie Flüssen aufgrund ihrer festen Gelstruktur.
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Wenn eine Gelstruktur einer Aufschlämmung zu zerfallen beginnt, wird sie zunäclEb weich, absorbiert Wasser und tut
dies so lange, bis die Masse eine dünne Flüssigkeit ist. In diesem Zustand kann eine Aufschlämmung die wasserlöslichen
Sprengstoffbestandteile nicht zurückhalten und daher nicht detonieren.
.verwendet, Mit Borax vernetzter Xanthomonasgummi wurde bisher um
Sprengstoffaufschlämmungen zu verdicken und um diesen
Wasserfestigkeit zu verleihen. Auch Chromnitrat kann verwendet
werden, um eine vernetzte Aufschlämmung zu erhalten,
die gegenüber Zerfall durch Wasser widerstandsfähig ist. Es ist auch bekannt, daß Carubin zum Verdicken von Sprengstoffaufschlämmungen
verwendet werden kann. Nach der Vernetzung des hydratisierten Gummis mit Chromnitrat oder Borax
wird ein homogenes, wasserfestes, weiches plastikartiges Gemisch erhalten.
Dieses Beispiel zeigt die überlegene Wasserfestigkeit einer Sprengstoff aufschlämmung, die mit einem 50 : 50 Gemisch
aus Carubin und Xanthomonasgummi verdickt wurde, gegenüber einer Sprengstoffaufschlämmung der gleichen Zusammensetzung,
die entweder mit Xanthomonasgummi oder mit Carubin verdickt
und anschließend mit Borax oder Chromnitrat vernetzt wurde.
Fünf Sprengstoffaufschlämmungen wurden gemäß der nachstehenden Formulierung hergestellt:
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Aufschlämmung Nr. I II III IV V Bestandteile Teile Teile Teile Teile Teile
1. Ammoniumnitrat 44 44 44 44 44
2. Natriumnitrat
3. Wasser
4. Aluminiumflocken 15
5. Xanthomonasgummi
6. Carübin
7. Borax
8. Chromnitrat — 0,05 -- — 0,05
7Nr. I
Die Aufschlämmung wurde hergestellt, indem zunächst 44 Teile NH11NO3 und 20 Teile NaNO, in 20 Teilen H3O gelöst wurden und dieses Gemisch unter Rühren mit einem Teil Xarit homonasgummi versetzt wurde. Das Gemisch wurde 1 Minute gerührt und unter Rühren mit 15 Teilen Aluminiumflocken versetzt. Das Rühren wurde fortgesetzt, wobei das Gemisch auf einem Dampfbad auf 7O0C erhitzt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde
Die Aufschlämmung wurde hergestellt, indem zunächst 44 Teile NH11NO3 und 20 Teile NaNO, in 20 Teilen H3O gelöst wurden und dieses Gemisch unter Rühren mit einem Teil Xarit homonasgummi versetzt wurde. Das Gemisch wurde 1 Minute gerührt und unter Rühren mit 15 Teilen Aluminiumflocken versetzt. Das Rühren wurde fortgesetzt, wobei das Gemisch auf einem Dampfbad auf 7O0C erhitzt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde
20 | 20 | 20 | 20 | 20 |
20 | 20 | 20 | 20 | 20 |
15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
1 | 1 | 0,5 | — | — |
— | -- | 0,5 | 1 | 1 |
,1 | — | ο,ι | — |
0,1 Teil Borax (Na2B11O7^lO H2O) zugesetzt und das Gemisch
wurde noch zwei Minuten gerührt. Die heiße Aufschlämmung wurde zum Abkühlen beiseite gestellt, und 24 Stunden später
hatte sich ein festes Gel gebildet.
Die Aufschlämmung Nr. II wurde auf die gleiche Weise wie die Aufschlämmung Nr. I hergestellt, mit der Abweichung,
daß 0*05 Teile Chromnitrat anstelle des Borax in der Vernetzungsstufe
verwendet wurden. Wie bei der Aufschlämmung Nr. I wurde das Gemisch zum Abkühlen beiseite gestellt, und
24 Stunden später hatte sich ein weiches Gel gebildet.
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Die Aufschläinmung Nr. Ill wurde hergestellt, indem zunächst
44 Teile NH.NO und 20 Teile NaNO3 in 20 Teilen H3O gelöst
wurden und dieses Gemisch unter Rühren mit einem Teil eines 50 : 50 Gemische aus Carubin und Xanthomonasgummi
versetzt wurde. Das Gemisch wurde 1 Minute gerührt und unter Rühren mit 15 Teilen Aluminiumflocken versetzt. Das
Rühren wurde fortgesetzt, wobei man das Gemisch auf_ einem
Dampfbad auf 70°C erhitzte. Nach 2 Minuten langem Rühren und
Erhitzen des Gemische wurde der Rührer aus dem Gemisch entfernt und das Gemisch zum Abkühlen beiseite gestellt. Es
wurde kein Vernetzungskatalysator verwendet.
Die Aufschlämmung Nr. IV wurde auf die gleiche Weise wie die Aufschlämmung Nr. I hergestellt, mit der Abweichung,
daß anstelle von Xanthomonasgummi Carubin verwendet wurde.
Die Aufschlämmung Nr. V wurde auf die gleiche Weise wie
die Aufschlämmung Nr. II hergestellt, mit der Abweichung, daß anstelle von Xanthomonasgummi Carubin verwendet wurde.
Nachdem die fünf Aufschlämmungen abgekühlt und 24 Stünden
gealtert waren, wurden sie alle aus ihren Behältern ent-.fernt,
gewogen und ihre Form und Konsistenz festgestellt; jede Aufschlämmung wurde darauf in etwa die dreifache
Volummenge Leitungswasser eingetaucht. Nach 96-stündigem Eintauchen wurde die Veraaerung der Form, der Konsistenz
und des Gewichts festgestellt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 aufgeführt.
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Aufschlämmung Nr.
Zustand vor dem
Eintauchen
Eintauchen
III
IV
Form | zylin drisch |
zylin drisch |
zylin drisch |
zylin drisch |
zylin drisch |
Konsistenz | fest | weich | fest | sehr fest | weic |
Gewicht | 472 g | 481 g | 468 g | 466 g | 452 g |
Zustand nach dem Eintauchen |
Form
Konsistenz
Gewicht
% HpO in der
Aufschlämmung
Aufschlämmung
zylindrisch
weich
zylin- zylin- zer- zerdrisch drisch fallen fallen
sehr weich
fest
530 g 463 g 467 g
28,7 20,0
20,0
Die Aufschlämmung Nr. I nahm während des Eintauchens an Volumen zu. Da sie durch Absorption von Wasser an Gewicht
zugenommen hatte und weich geworden war, deutet dies darauf hin, daß sie sich in den ersten Stadien des Zerfalls befand.
Die Aufschlämmung Nr. II wurde sehr weich und an der Oberfläche schlammig, was auf einen Zerfall hindeutet.
Die Aufschlämmung Nr. III war die einzige, die nach dem Eintauchen
praktisch unverändert war.
Diese Daten xLgen, daß ein Gemisch aus Carubin und Xanthomonasgummi
bessere Konsistenz und Wasserfestigkeit verleiht als sie bei Aufschlämmungen erreicht werden, die mit den Einzelkomponenten
des Gemischs verdickt und darauf vernetzt wurden.
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Claims (6)
1. Wasser und einen Sprengstoff enthaltende gelierte Sprengst off aufs chlämmung, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Gelierungsmittel ein Gemisch aus etwa 15 bis 85 Gew.-%
Carubin und etwa 15 bis 85 Gew.-% Xanthomonas.gummi, jeweils
bezogen auf das Gemisch, enthält. .
2. Gelierte Sprengstoffaufschlämmung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie das Gemisch aus Xanthomonasgummi und Carubin in Mengen von etwa 0,5 bis 3 Gew.-56, bezogen
auf die Aufschlämmung, enthält.
3. Gelierte Sprengstoffaufschlämmung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengstoff aus"Ammoniumnitrat,
Kaliumnitrat, Natriumnitrat j Calciumnitrat, Ammoniumperchlorat oder einem Gemisch dieser Sprengstoffe besteht.
4. Gelierte Sprengstoffaufschlämmung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß etwa 1/4 bis 1/2 der Glucoronsäurereste
im Xanthomonasgummi mit Kaliumionen und 1/2 bis 3/4 der Glucoronsäurereste mit Natriumionen neutralisiert
sind.
5. Gelierte Sprengstoffaufschlämmung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß etwa 1/3 der Glueoronsäurereste im
Xanthomonasgummi mit Kaliumionen und etwa 2/3 der Glucoronsäurereste mit Natriumionen neutralisiert sind.
6. Gelierte Sprengstoffaufschlämmung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie, bezogen'auf die Aufschlämmung
etwa 1 Gew. ^-% eines Gemischs aus etwa 50 Gew.-Jf Xanthomonas-
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gummi und 50 Gew.-% Carubin enthält, der Xanthomonasgummi
neutralisierte Glucoronsäurereste aufweist, von denen etwa 1/3 mit Kaliumionen und etwa 2/3 mit Natriumionen
neutralisiert sind, und der Sprengstoff ein mit Aluminium sensibilisiertes Gemisch aus Ammoniumnitrat und Natriumnitrat
ist.
Für
General Mills Chemicals, Ine
(Dr.(η.J. Wolff) Rechtsanwalt
309809/0886
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17572971A | 1971-08-27 | 1971-08-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2241343B2 DE2241343B2 (de) | 1979-04-12 |
DE2241343C3 DE2241343C3 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=22641403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2241343A Expired DE2241343C3 (de) | 1971-08-27 | 1972-08-23 | Sprengstoffaufschlämmung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2241343C3 (de) |
FR (1) | FR2150857B1 (de) |
GB (1) | GB1390117A (de) |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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-
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Publication number | Publication date |
---|---|
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JPS4833007A (de) | 1973-05-07 |
FR2150857B1 (de) | 1977-01-14 |
FR2150857A1 (de) | 1973-04-13 |
JPS5318570B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2241343C3 (de) | 1979-11-29 |
ZA725752B (en) | 1973-07-25 |
GB1390117A (en) | 1975-04-09 |
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