DE2240990C3 - Prüfeinrichtung für Lochmasken mit einem Strahlungserzeuger und einem Strahlungsempfänger - Google Patents
Prüfeinrichtung für Lochmasken mit einem Strahlungserzeuger und einem StrahlungsempfängerInfo
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- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
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- H01J9/142—Manufacture of electrodes or electrode systems of non-emitting electrodes of shadow-masks for colour television tubes
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für Lochmasken mit einer Strahlungsquelle und einem
Strahlungsempfänger. Eine derartige Prüfeinrichtung ist bereits aus der DE-OS 20 46 851 bekannt. Sie dient zum
Messen der Transparenz von gewölbten mit einem Lochmuster versehenen Lochmasken oder von gewölbten
mit einem Punktmuster versehenen Bildschirmen von Farbfernsehbildröhren und ermöglicht, daß auch bei
gekrümmter Oberfläche der Lochmaske oder des Bildschirms die Messung an jedem Ort der Fläche mit
Licht, das senkrecht durch die gekrümmte Fläche hindurchtritt, vorgenommen werden kann. Mit Hilfe
eines in einem Basisträger drehbar gelagerten Trägers für die Lochmaske und eines am Basisträger schwenkbar
gelagerten weiteren Trägers für die Lichtquelle und die Lichtmeßvorrichtung wird ermöglicht, daß die
Lichtquelle und die Lichtmeßvorrichtung auf einem Bogen, etwa parallel zur Wölbung der Maske bewegt
werden können, wobei der drehbare Träger die Maske so hält, daß seine Drehachse durch den Mittelpunkt der
Fläche der Maske senkrecht zu dieser Fläche hindurchgeht Auf diese Weise wird jedoch nur zur Bestimmung
der Lochgröße die senkrechte Inzidenz der Strahlung im Falle einer gekrümmten Lochmaskenoberfläche über
die ganze Lochmaske und nicht nur am Mittelpunkt derselben sichergestellt
Eine einwandfreie Prüfung für Lochmasken mit dieser bekannten Prüfeinrichtung ist aber damit nicht gewährleistet,
wenn, wie dies meistens der Fall ist, die Löcher der Lochmaske in Wirklichkeit nicht genau zylindrisch
ίο sind, sondern geneigte Seitenflächen besitzen und dem
Elektronenstrahl der Fernsehröhre einen Durchtritt bis 40° im Winkel zur Senkrechten zu ermöglichen. Sind die
Seiten der Löscher zudem nicht genau geätzt und reichen die geneigten Teile nicht von einer Seite der
Maske bis zu der anderen hindurch, so können Unvollkommenheiten in Form von Überschneidungen
und Abschattungen auftreten, die dann nicht ersichtlich sind, wenn die Lochmaske nur mit Lichtdurchtritt
senkrecht zur Ebene der Lochmaske geprüft wird.
Aus der US-PS 35 14 208 ist zwar bereits eine weitere Prüfeinrichtung für Lochmasken bekannt, bei der der
Verlauf eines divergenten Strahlungsbündels durch die Lochmaske mit Hilfe einer Strahlungsablenkvorrichtung
in vorbestimmter Weise verändert wird. Diese Veränderung erfolgt derart, daß die Winkel, unter denen
das divergente Strahlungsbündel die Löcher der Lochmaske durchsetzt, variiert werden. Doch ist bei
dieser bekannten Prüfeinrichtung eine präzise Aussage über die durch den Ätzvorgang festgelegte Beschaffenheit
der geneigten Seitenflächen der Löcher in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage auf der
unmontierten Lochmaske nicht möglich. Diese bekannte Prüfeinrichtung gestattet vielmehr nur die Kontrolle
der Qualität der Zuordnung zwischen den Löchern der fertig-montierten Lochmaske und den entsprechenden
Leuchtstoff-Flecken des zugehörigen Leuchtstoffschirms.
Eine einwandfreie Prüfung der Lochmaske erforderte bisher daher immer, daß die Maske in kleine Stücke
zerschnitten wurde, welche mikroskopisch untersucht wurden, um die jeweilige Beschaffenheit der geätzten
Löcher zu bestimmen. Dieses Verfahren ist aber derartig zeitaufwendig, daß bis zu einer Feststellung von
etwaigen Fehlern bereits eine große Anzahl von Lochmasken mit unvollkommenen Löchern gefertigt
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Prüfeinrichtung zu schaffen, die es gestattet, sehr schnell
festzustellen, ob die Seitenwände der Löcher in der Lochmaske im richtigen Winkel stehen, um dadurch
Überschneidungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Strahlungsablenkvorrächtungen zwischen der
Strahlungsquelle und dem Strahlungsempfänger angeordnet sind, so daß sie die Strahlung von dem direkten
Weg zwischen der Strahlungsquelle und dem Strahlungsempfänger ablenken und sodann quer zu dem
direkten Weg in einem vorbestimmten Winkel zu dem direkten Weg führen und schließlich zurück auf den
direkten Weg zu dem Strahlungsempfänger leiten.
Enthält die Prüfeinrichtung, wie dies aus der DE-OS 20 46 851 bekannt ist, einen Arbeitstisch zwischen der
Strahlungsquelle und dem Strahlungsempfänger, so werden die Strahlungsablenkvorrichtungen zwischen
der Strahlungsquelle und dem Strahlungsempfänger zweckmäßig vom Arbeitstisch aufgenommen und
enthalten außerdem einen Führungsschlitz für die Einführung der zu prüfenden Lochmaske. Auf diese
Weise ist es möglich, bereits vorhandene übliche Prüfeinrichtungen so zu modifzieren, daß die Lochmaske
sowohl mit einem Strahlendurchgang senkrecht zur Ebene der Lochmaske als auch mit einem Strahlendurchgang
im gewünschten Winkel als MaC für den Grad von Abschattungen geprüft wird. Eine vorteilhafte
Anordnung ergibt sich dadurch, daß die Strahlungsablenkvorrichtungen aus vier Reflektoren bestehen, wobei
der erste Reflektor so angeordnet ist, daß der direkte Strahlungsweg zwischen Strahlungsquelle und Strahlungsempfänger
unterbrochen und der Strahl abgelenkt wird, der zweite Reflektor den abgelenkten Strahl
aufnimmt und ihn zurück unter einem Winkel quer zu dem direkten Weg sendet, der dritte Reflektor auf der
anderen Seite des direkten Weges angeordnet ist und den den direkten Weg kreuzenden Strahl aufnimmt, um
ihn zum direkten Weg zurückzusenden und der vierte Reflektor den rückgesendeten Strahl aufnimmt und ihn
auf den direkten Weg zu dem Strahlungsempfänger umlenkt Die vier Reflektoren werden zweckiräßig auf
einstellbar angeordneten Vorrichtungen befestigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen 1 bis 4 dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine bekannte Prüfeinrichtung für Lochmasken,
F i g. 2 eine Prüfeinrichtung für Lochmasken nach der
Erfindung,
Fig.3 und 4 verschiedene Ansichten einer Strahlungsablenkvorrichtung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten üblichen Prüfeinrichtung für Lochmasken wird die Lochmaske 14, welche
einen zentralen Bereich 15 mit tausenden von kleinen Löchern besitzt, auf einen Arbeitstisch 10 gelegt Eine
Lichtquelle 11, die in Fig.2 sichtbar ist sendet Licht
nach oben durch den gelochten Bereich 15 zu einem Lichtempfänger 12, der an dem freien Ende eines
geeigneten Tragarmes 13 angeordnet ist Die empfangene Lichtintensität ist kennzeichnend für die Größe des
Loches in dem gelochten Bereich 15.
Die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung bewirkt, daß das von der Lichtquelle 11 zu dem Empfänger 12
ausgestrahlte Licht durch die Lochmaske in einem bestimmten Winkel zur Senkrechten hindurch tritt.
Lichtablenkvorrichtungen 16 sind zwischen die Lichtquelle 11 und den Lichtempfänger 12 eingefügt. Diese
Lichtablenkvorrichtungen 16 sind in Einzelheiten in F i g. 3 und 4 gezeigt.
Die Ablenkvorrichtung 16 besteht aus einer oberen und einer unteren Führung 18 und 19, die durch eine
senkrechte Wandung 20 miteinander verbunden sind.
An den Führungen 18 und 19 sind Tragglieder 22 und 23 befestigt Die gesamte Anordnung kann aus Kunststoff
oder dergleichen gefertigt sein. Schlitze 25 und 26 sind in den Traggliedern 22 und 23 vorgesehen. Vier Spiegel
31 bis 34 sind an vier Tragplatten 41 bis 44 befestigt welche von Haltegliedern 5i bis 54 getragen werden.
Die Halteglieder 51 bis 54 sind in den Schlitzen 25 oder 26 mittels Schrauben 56 befestigt Die Spiegel können in
die gewünschte Lage verschoben werden .'ind in dem
richtigen Winkel angeordnet werden, indem sie nach Anziehen der Schrauben 56 gehalten werden. Wenn die
Spiegel richtig eingestellt sind, dann verläuft die Strahlung von der Lichtquelle 11 auf einem Weg, der
durch die Pfeile 57, 58, 59 und 60 angedeutet ist Die Strahlung, die ursprünglich auf einem direkten Weg von
der Lichtquelle 11 zu dem Empfänger 12 verläuft, ist durch den Spiegel 31 auf den Spiegel 32 abgelenkt von
dem aus sie unter einem Winkel zum direkten Weg zu einem Schlitz 17 zwischen den beiden Führungsgliedern
22 und 23 geführt wird. Ist die Lochmaske in den Schlitz 17 eingefügt dann durchdringt die Strahlung in dem von
dem Spiegel 32 bestimmten Winkel das Loch 20. Die Größe dieses Winkels hängt ab von der besonderen
Bauart der Fernsehröhre für die die Maske bestimmt ist Das im Winkel der Lochmaske durchdringende Licht
wird in einem Ausmaße gedämpft, der von der Abschattungswirkung der geneigten Seiten der Löcher
d°·' Lochmaske abhängt. Das Licht wird sodann von einem Spiegel 33 aufgefangen und quer zu dem direkten
Weg auf einen Spiegel 34 geleitet der es wieder auf dem direkten Weg zu dem Empfänger sendet Da der
gesamte Lichtdurchtritt durch ein Loch der Lochmaske, die in dem Schlitz 17 liegt, von den Überschneidungen
der Lochwände und der Größe des Loches abhängt, kann die Lochmaske in der üblichen Weise durch
Einführen in den Schlitz 17 zwischen die Ablenkvorrichtungen 16 geprüft werden. Bei idealer Ausführung der
Lochmaske, wenn keine Abschattungen auftreten, müssen die Prüfungen mit senkrechtem Lichtdurchgang
und geneigtem Lichtdurchgang das gleiche Ergebnis zeitigen, jedoch werden gewisse Abschattungen immer
auftreten und die Differenz der jeweils empfangenen Lichtintensitäten ist ein Maß für diese Überschneidungen.
Bei der praktischen Ausführung der Prüfeinrichtung ist es zweckmäßig, die Spiegel durch Schutzkappen
64 und 65 (F i g. 2) zu schützen. Anstelle von Spiegeln können natürlich auch Prismen verwendet werden. Die
schwenkbare Befestigung der Ablenkvorrichtungen kann in jeder üblichen Art ausgeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Prüfeinrichtung für Lochmasken mit einer Strahlungsquelle und einem Strahlungsempfänger,
dadurch gekennzeichnet, daß Strahlungsablenkvorrichtungen (31, 32, 33, 34) zwischen der
Strahlungsquelle (11) und dem Strahlungsempfänger (12) angeordnet sind, so daß sie die Strahlung von
dem direkten Weg zwischen Strahlungsquelle und Strahlungsempfänger ablenken und sodann quer zu
dem direkten Weg in einem vorbestimmten Winkel zu dem direkten Weg führen und schließlich zurück
auf den direkten Weg zu dem Strahlungsempfänger leiten.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 mit einem Arbeitstisch zwischen der Strahlungsquelle und dem
Strahlungsempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsablenkvorrichtungen (31—34) zwischen
der Strahlungsquelle (11) und dem Strahlungsempfänger
(12) vom Arbeitstisch (10) aufgenommen werden und einen Führungsschlitz (t7) für die
Einführung der zu prüfenden Lochmaske (14) aufweisen.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsablenkvorrichtungen
(31—34) aus vier Reflektoren bestehen, wobei der erste Reflektor (31) so angeordnet ist, daß
der direkte Strahlungsweg zwischen Strahlungsquelle (11) und Strahlungsempfänger (12) unterbrochen
und der Strahl abgelenkt wird, der zweite Reflektor (32) den abgelenkten Strahl aufnimmt und ihn zurück
unter einem Winkel quer zu dem direkten Weg sendet, der dritte Reflektor (33) auf der anderen
Seite des direkten Weges angeordnet ist und den den direkten Weg kreuzenden Strahl aufnimmt, um
ihn zum direkten Weg zurückzusenden und der vierte Reflektor (34) den rückgesendeten Strahl
aufnimmt und ihn auf den direkten Weg zu dem Strahlungsempfänger (12) umlenkt.
4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Reflektoren (31—34)
auf einstellbar angeordneten Vorrichtungen befestigt sind.
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