DE2046851C3 - Gerät zum Messen der Transparenz von gewölbten, mit einem Lochmuster versehenen Lochmasken oder von gewölbten, mit einem Punktmuster versehenen Bildschirmen von Farbfernsehbildröhren - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zum Messen der Transparenz von gewölbten, mit einem Lochmuster versehenen Lochmasken oder von gewölbten, mit einem Punktmuster versehenen Bildschirmen von Farbfernsehbildröhren. Bei der Herstellung von Farbfernsehbildröhren werden bekanntlich Lochmasken mit einer Anordnung von Löchern versehen, die sich in ihrer Größe als Funktion ihres Abstandes vom Maskenmittelpunkt verändern. Mit Hilfe derartiger Lochmasken werden auf dem Bildschirm der Röhre Luminophorfleckmuster erzeugt Die Löcher der Lochmaske werden nach der Erzeugung dieses Luminophorfleckmusters auf ihre im Betrieb der Bildröhre wirksame Größe vergrößert Zur Steuerung der Verfahren, die zur Bildung des Luminophorfleckmusters von Bildröhren und zur Bildung und Vergrößerung der Löcher der Lochmaske dienen, ist es notwendig, sowohl die Transparenz der Lochmaske als auch die Transparenz des Bildschirmes laufend zu überprüfen, was bekanntlich dadurch erfolgen kann, daß mit einer Lichtquelle Licht durch die transparente Maske oder den transparenten Bildschirm geworfen wird, das auf der anderen Seite von einem entsprechenden Detektor aufgenommen und ausgewertet wird. Dieses Meßverfahren läßt sich ganz einfach verwirklichen, wenn die Oberfläche der Maske oder der Bildröhre nicht gekrümmt ist Bei derartigen Masken ist es einfach, die Messung mit senkrecht zur Oberfläche der Maske auftreffendem Licht durchzuführen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Gerät anzugeben, das es ermöglicht, daß auch bei gekrümmten Oberflächen der Lochmasken oder der Bildschirme die Messung an jedem Ort der Fläche mit Licht, das senkrecht durch die gekrümmte Fläche hindurchtritt, vorgenommen werden kann.

Die Erfindung ermöglicht, dies durch die im Anspruch 1 angegebene Ausgestaltung des Gerätes. Der dabei erwähnte drehbar gelagerte Träger für die Lochmaske bzw. den Bildschirm läßt die Maske so drehen, daß Messungen in jeder Richtung vom Mittelpunkt der Maske oder Röhre durchgeführt werden können.

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt die

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Gerätes,

F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gerät nach F i g. 2 und

F i g. 3 eine Seitenansicht des Gerätes nach F i g. 2, von links gesehen.

Im folgenden wird die Maske nur der Einfachheit halber beschrieben, obwohl das Prüfgerät gleichgut auch mit einer mit einem Luminophorfleckmuster versehenen Frontschale einer Farbbildröhre arbeiten würde. Die Maske 14 ruht auf einer ringförmigen drehbaren Grundlage 20, die einen die Maske tragenden Ring 22 besitzt. Gleichzeitig soll auf die Draufsicht von F i g. 1 und auf die Seitenansicht von F i g. 2 verwiesen werden, um das Gerät vollständig verstehen zu können. Die drehbare Grundlage 20 wird von einem geeigneten Lager getragen, wobei eine ringförmige Kugellaufbahn für das bevorzugte Ausführungsbeispiel in Betracht gezogen wird. Die drehbare Grundlage 20 liegt auf einem Tisch 24 auf, der bei 26 mit einer Öffnung versehen ist. Ein Querglied 28 trägt den Kippzapfen 30, auf dem sich der Schwenkarm 32 dreht. Die Befestigung dieses Schwenkarmes 32 kann herkömmlicher Art sein, wird jedoch im bevorzugten Ausführungsbeispiel mit zwei Anschlagstiften 34 versehen dargestellt. Die Lichtquelle 36 wird von dem Rohr 38 getragen, das am Arm 32 befestigt ist. Somit sind sowohl die Quelle 36 als auch der Detektor 40 in gegenseitiger Beziehung zueinander befestigt und durchlaufen gleiche, im allgemeinen zueinander parallele Bogen, wie dies F i g. 2 durch die Pfeile 50 und 52 zeigt. Die Länge des Arms 32 ist so gewählt, daß er der Abmessung des Krümmungsradius der Maske 14 sehr nahe kommt. Die Oberfläche 16 der Lochmaske 14 ist annähernd in Form eines

Kugelteiles ausgebildet, so daß die Maske auf der drehbaren Grundlage 20 in allen Stellungen gedreht werden und dabei immer noch genau gemessen werden kann. Obgleich es nur schwer aus der F i g. 2 ersichtlich ist, wird der Kippzapfen 30 geringfügig nach rechts von der Mitte auf dem Querglied 28 verschoben. Es hat sich gezeigt, daß diese Abänderung es ermöglicht, daß verschiedene Masken gemessen werden können, wobei die Abweichung von senkrechtem Lichteinfall k'ein genug gehalten ist, so daß dies ohne Bedeutung bleibt Z. B. wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Verschiebung von ca. 2,2 cm nach rechts verwendet Alle Messungen werden somit bei dem Ausschwenken nach rechts in F i g. 2 durchgeführt Mit einer derartigen Verschiebung können mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel Lochmasken bequem gemessen werden, die im Größenbereich von 48 bis 57 cm liegen, wobei ein Fehler von weniger als ± 1 '/2 Grad von der Senkrechten auftritt

Es kann eine beliebige Strahlungsquelle auch für nicht sichtbares Licht verwendet werden. Der Arm 42 dient als Gehäuse für elektronische Schaltkreise und die zu den Prüfgeräten gehörenden Instrumente.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Gerät zum Messen der Transparenz von gewölbten, mit einem Lochmuster versehenen Lochmasken oder von gewölbten, mit einem Punktmuster versehenen Bildschirmen von Farbfernsehbildröhren, gekennzeichnet durch einen in einem Basisträger (24) drehbar gelagerten Träger (20, 22), der die Lochmaske oder den Bildschirm so hält, daß Licht von einer Lichtquelle, (36) durch die gewölbte Fläche (12, 16) der* Lochmaske oder des Bildschirmes senkrecht durchtreten und in eine Lichtmeßvorrichtung (40) eintreten kann, wobei die Lichtquelle (36) und die Lichtmeßvorrichtung (40) durch einen am Basisträger (24) schwenkbar gelagerten weiteren Träger (28, 30, 32) derart gehalten werden, daß sie auf Bogen etwa parallel zur Wölbung der Maske bzw. des Bildschirmes bewegt werden können und wobei der drehbare Träger die Maske bzw. den Bildschirm so hält, daß seine Drehachse durch den Mittelpunkt der Fläche der Maske bzw. des Schirmes senkrecht zu dieser Fläche hindurchgeht.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lochmaske (16) oder den Bildschirm (12) haltende Träger (20) ringförmig ausgebildet ist und sich auf einem am Basisträger (24) angeordneten Lagerring (22) abstützt.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Basisträger (24) schwenkbar gelagerte weitere Tragarm (28, 30, 32) aus einem einseitig gelagerten Hebelarm (30) mit zwei seitlich angesetzten Tragarmen (38, 42) für die Lichtquelle (36) und die Lichtmeßvorrichtung (40) besteht und einer dieser Tragarme (38) sich unterhalb und der andere Tragarm (42) sich oberhalb einer Öffnung (26) im ebenen Basisträger (24) erstrecken, wobei diese Öffnung den Lichtdurchtritt zu der in dem drehbar gelagerten Träger eingesetzten Lochmaske bzw. dem eingesetzten Bildschirm freigibt.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Tragarme (42) als Gehäuse zur Aufnahme elektronischer Schaltkreise, die der Bildung und Auswertung des Meßergebnisses dienen, ausgebildet ist.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine lotrecht zur Ebene des Basisträgers (24) verlaufende, durch die Längsachse des Lagerzapfens (30) des schwenkbaren Hebels und Hebelarmes (32) gehende Ebene gegenüber einer parallel hierzu verlaufenden und durch die Krümmungsmitte einer zu prüfenden Lochmaske bzw. eines zu prüfenden Bildschirmes gehenden Ebene geringfügig verschoben ist.