-
Wandkonsole Die Erfindung betrifft eine Wandkonsole zur Abstützung
verh@ltnismäßig schwere Gegenst@nde.
-
In vielen Fällen werden verhältnismäßig schwere und teure, an einer
Wand angebrachte Konsolen an der betreffenden Stelle nur für kurze Zeit gebraucht,
da der auf der Konsole angebrachte Gegenstand an verschiedenen Stellen benötig-t
wird. Die Anbringung sol eher teuren Konsolen an alle Stellen, an denen der Gegenstand
gebraucht wird, ist sehr aufwendig. Dies gilt aber auch für den Fall, daß die Konsole
jeweils mit der Gegenstand umgesetzt werden soll. Es muß dann viel Zeit und Arbeit
aufgewandt werden, uLq die Konsole von der Wand zu entfernen und die dadurch bedingte
Besch@-di@un@ der Wand wieder zu bseitigen. Das Ergebnis ist oft, da wegen der Kosten
auf den Einsatz des Gegenstandes an verschiedenen Stellen verzichtet wird.
-
Als Beispiel für einen an einer Wand mit Hilfe einer Konsole anzubringenden
Gegenstand wird auf einen in der USA-Patentschrift 2 498 577 beschriebenen Tragarn
für einen Fernseher verwiesen, wie er vornehmlich für Krankenh@user, L@den od, dgl.
geeignet ist. Ein solcher Tragarm meß leicht angebracht und wieder entfernt werden
können, so daß er in verschiedenen Räumen zum Einsatz kommen kann.
-
Ein solcher Tragarm erfordert offensichtlich eine fest an der Wand
angebrachte Konsole, um ein Kippen zu verhindern, da der den Gegenstand tragende
Tragarm in verschieaene Stellungen schwenkoar sein muß und denzufolge in verschiedenen
Ebenen Kippmomente auftreten.
-
Die Wandkonsole besteht aus einer Halteplatte, die bleibend an einer
Wand befestigt wird, und aus einer Konsole, die abnehmbar an der Halteplatte anbringbar
ist, ohne daß zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind. Die Wandkonsole
kann Kioomomente aufnehmen, die in zur Wand senkrechter oder paralleler Ebene auftreten.
-
Die an der Wand angebrachte Halteplatte ist verhaltnismäßig preiswert
und iiat geringes Gewicht im Vergleich zu einer abnehmbaren konsole, so daß es ohne
weiteres vertret@ar ist.
-
mehrere halteplatten an denjenigen Stellen anzubringen, an denen dir
Konsole und das von ihr gehaltene Gerät @enötigt
wird. Es ist also
nur noch eine an verschiedenen Stellen einsetzbare Konsole erforderlich.-Die Halteplatte
kreist einen oberen und einen unteren Flanschrand auf, die einen wesentlichen Abstand
voneinander haben. Die Konsole ist abnehmbar an der Halteplatte angebracht und ist
zu diesem Zweck an oberen und am unteren Ende so mit Abstützungen versehen, daß
diese in Kalterungen der Halteplatte derart-einsetzbar sind, dab die Konsole sich
gegenüber der Halteplatte nicht drehen kann.
-
Die oberen und unteren Halterungen und Abstüt-zungen weisen Seitenteile
au-f, die miteinander derart zusammenwirken, daß sie eine Drehung der Konsole in
einer zur Wand parallelen Ebene verhindern.
-
Die Halteplatte weist in ihren Flanschrändern als Halterungen für
das obere und das- untere Ende der Konsole Einstecköffnungen auf. Die Flanschränder
sind durch eine St-egp-latte miteinander verbunden. Die obere Halterung der Konsole
stützt sich mit ihrer Vorderfläche am vorderen Rand der im oberen Flanschrand vorgesehenen
Einstecköffnung ab.
-
Die untere Halterung der Konsole ist als- Zunge ausgebildet, an die
sich seitlich Schultern anschließen, mit denen sich die Konsole auf dem unteren
Flanschrand der Halteplatte
austützt. Die in die obere Einstecköffnung
eingefägte der Konsole Abstützung/verhindert ein kippen der Konsole von der Wand
weg. Die Befestigung der Konsole an der Halteplatte verhindert eine Dreh@ng der
ifonsole sowohl in zur Niand senkrechter Ebene als auch in dazu paralleler Ebene.
-
Zwischen der Rückseite der Konsole und der Stegplatte der Halteplatte
ahgesrachte Federn verhindern eine Bewegung des unteren Endes der Konsole auf die
Wand zu, und die am unteren Ende der Konsole vorgesehene zunge weist eine nach vorn
vors@ringende Li@pe auf, die unter den vorderen Rand der im interen Flanschrand
der Halteplatte vorgesehenen Einsteck@ffnung faßt und eine ungewollte Aufwärtsbewegung
der Ko@sole verhindert.
-
Die Konsole weist einen Tragarm auf, der einen schweren Gegenstand
zu tragen vermag.
-
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung @eispielsweise
und schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine raurliche Darstellung einer
Halteplatte, Fig. 2 eine Vorderansicht der Wandkonsole, Fig. 3 eine Seitenansicht
der Halteplatte mit teilweise eingesetzter Konsole, Fig. 4 eine Seitenansicht der
fortig montierten Wandkonsole.
-
Die Wandkonsole besteht aus einer Malteplatte 10, die mit Löchern
11 versehen ist, mit deren Ililfe sie an einer Wand 13 angeschraubt werden liann.
An der Halteplatte kann eine Konsole 12 befestigt werden.
-
Die Halteplatte-10 besteht aus einer Stegplatte 14 mit oberen und
unteren abgewinkelten Flanschrändern 15 und 16.
-
In der Mitte der Stegplatte 14 ist ein Fenster 17 ausgeschnitten,
das die Verbindung der Halteplatte 10 mit der Wand 13 erleichtert. Der obere Flanschrand
15 der Halteplatte -10 weist eine Einstecköffnung 20 mit vorderen Rand 21 und Seitenrändern
22 auf, die zusammen eine erste obere Halterung für- die Konsole 12 bilden. Der
untere Blanschrand 16 ist ebenfalls mit einer Einstecköffnung 23 versehen, die einen
vorderen Rand 24 und sich gegenüberliegende Seitenränder 25 aufweist. Der untere
Flanschrand 16 bildet mit seiner Oberseite 18 eine Auflage für die Konsole 12. Die
Oberseite 18 und die Ränder 24 und 25 der Einstecköffnung 23 sowie der untere Teil
der Stegolatte 14 bilden eine zweite untere Halterung für das untere Ende der Konsole
12. Die U-förmige Halteplatte ist vorteilhaft aus einem Stück hergestellt.
-
Die Konsole 12 besteht aus einem Träger 28 und einem Kragarm 29. Beide
Teile sind vorteilhaft in einem Stück gegossen.
Die Konsole 12 meist
ein obere und ein unteres Einsteckende 30 bzw. 31 auf, die beide in die Einstecköffnungen
20 und 23 eingefägt werden können. Der Kragurm 29 dient zur Unterstützung eines
schweren Ge@enstandes, @eispielsweise eines verstellbaren TraC;J'rLes A, wie er
in der USA-Patentschrift 3 498 577 beschrieben ist, und weist eine Einsteckbucilse
32 zur Aufnahme des Tragarrjes auf.
-
Das obere Einsteckende 30 der Konsole 12 meist eine Vorderflache 33
und gegenüberliegende Seitenflächen 34 auf, die zusammen eine obere Abstützung für
die Konsole bilden. Das untere Einsteckende 31 ist verschmälert zu einer ZunFe 36,
an die sich seitlich Schultern 37 anschließen. Die Zunge 36 weist eine Vorderfläche
40, eine RückflUche 41 und gegenüberliegende Seitenflachen 42 auf, die zusammen
mit den Schultern 37 eine zweite untere Abstützung der Konsole an der Halteplatte
10 bilden. Am unteren Ende ist die Zunge 36 mit einer nach vorn vorspringenden Lippe
43 versehen.
-
Die Rückseite 44 der Konsole 12 weist zwei Vertiefungen 45 auf, in
denen Blattfedern 46 angebracht sind, wie Pig. 4 zeigt. Diese Federn 46 ragen im
unbelasteten Zustand über die Rückseite 44 der Konsole heraus und drücken die Vorderfläche
40 der Zunge 36 gegen den vorderen Rand 24 der Ein stecköffnung 23. Die Federn 46
fangen federnd den Druck des
unteren Endes, des Tr@@ens 28 der Konsole 12 gegen die Stegolatte 14 der Ralteplatte
10 ab, der durch@ das Gewicht der Konsole 12 und des auf @i@r ruhenden Gegenstandes
bewirkt wird.
-
Dreses Gewicht würde, wenn das obere Ende der Konsole nicht in der
Einstecköffnung 20 festgehalten würde, ein Kippen der Konsole in einer zur Wand
13 senkrechten Ebene UM den unteren Flanschrand 16 bewirken. Diesem Kippmohent,wirkt
der vordere Rand 21 der Einstecköffnung 20 entgegen, an dem die Vorderfläche 33
des oberen Einsteckendes 30.anliegt, Unter der Wirkung,des besagten Kippmomentes
kann das untere Ende der Konsole nicht.nach der Wand 13 zu ausweichen, da die Federn
46 gegen den unteren Teil der Halteplatte 10 anliegen. Ist dieser Druck sehr stark,
so kommt die Rückfläche 41 der Zunge 36 zur Anlage an die Halteplatte 10.
-
Übt das Gewicht des vom Tragarm A gehaltenen Gegenstandes.
-
bei entsprechender Stellung desselben ein Kippmoment in zur Wand 13
paralleler Ebene auf die Konsole 12 aus, so wird.
-
die Konsole dadurch in ihrer Lage gehalten, daß die Seitenflächen
34 und 42 an den Seitenrändern 22 bzw. 25 der Einstecköffnungen 20 bzw. 23 zur Anlage
kommen. Von der Konsole ausgeübte lotrechte kräfte werden von der Oberseite 18 des
Flansxhrandes 16 aufgefangen, auf der sich die Konsole mit den Schultern 37 abstütst.
-
Das Gewicht der einen Gegenstand A tragenden Konsole 12 ist beträchtlich.
Die Halteplatte 10, -qit der die Konsole 12 an der Wand 13 befestigt ist, wird,
vne in Fig. 4 durch einen Pfeil angedentet is-t, durch ein in einer zur Wand 13
senkrechten Ebene wirkendes Kippmoment und durch lotrecht vrirkende Kräfte beansprucht.
Wirkt dagegen das Gewicht des die Wandkonsole beanspruchenden Gegenstandes außernalb
.der zur Wand 13 senkrechten Mitteletene, wie in Fig. 2 angedeutet, so ergibt sich
ein in einer zur Wand 13 parallelen Ebene wirkendes Kippmoment. Die Verbindung zwischen
der Konsole 12 und der Ealterlatte 10 ist derart, daiS diese Kippmomente und die
lotrecht wirkenden Kräfte aufgefangen werden, ohne daß besondere Halterungen erforderlich
ind.
-
Die Konsole 12 kann durch einfache Handgriffe an der l!al-teplatte
angeoracht und von ihr entfernt werden. Nach Anoringung der Konsole an der Halteplatte
ist eine sichere Verbindung gewährleistet.
-
Beim Anbringen der Konsole 12 an der Halteplatte 10 wird zunächst
das obere Einsteckende 30 in die obere Einstecköffnung 20 eingeschoben, wie Fig.
3 zeigt. Die Einstecköffnung 20 ist nur wenig größer als das Einsteckende 30. Am
oberen Ende vorgesehene Schultern 27 begrenzen das Einschieben des Einsteckendes
30 in die Einstecköffnung, 20 derart, daß die Konsole 12 nach dem Einstecken des
Einsteckendes 30 an die
Stegplatte 14 der Halteplatte '10 herangeschwenkt
werden kann und dabei die Zunge 36 genügenden Abstand von dem unteren Flanschrand
16 hat. Wird dann die Konsole 12 losgelassen, so gleitet die Zunge 36 in die untere
Einstecköffnung 23 hinein, bis die zu beiden Seiten der Zunge angeordneten Schultern
37 auf der Oberseite 18 des unteren Flanschrandes 16 aufsetzen. Der Abstand zwischen
den Schultern 37 und dem oberen Ende des Trägers 28 der Konsole 12 ist größer als
der Abstand zwischen den oberen und dem unteren Flanschrand 15 bzw. 16, so daß,
wie Fig. 4 zeigt, das obere Ende 30 in der oberen Einstecköffnung 20 festgeshalten
wird, wenn das untere Ende der Konsole auf der Oberseite 18 des unteren Flanschrandes
16 aufsetzt. Der Vorderrand 21 der Einstecköffnung 20 verhindert, daß die Konsole
12 um das untere Ende 31 kippen kann, und das untere Ende 31 der Konsole stützt
sich unter dem Einfluß des in Fig. 4 dargestellten Kippmomentes an der Stegplatte
14 der Halteplatte 10 ab.
-
Wie Fig. 4 zeigt, verhindern die Seitenränder 22 der oberen Einstecköffnung
20 und die Seitenränder 25 der unteren Einstecköffnung 23 ein seitliches Kippen
der Konsole 12, da an diesen Seitenrändern 22,25 die Seitenflächen 34 des oberen
Einsteckendes 30 bzw. die Seitenflächen 42 der Zunge 36 zur Anlage kommen. Eine
Drehung der Konsole
parallel zur Wnd 13 im Uhrzeigersinne oder
entgegen dem Uhrzeigersinne wird also mit Sicherheit verhindert. Die Federn 46 an
der Rückseite der Konsole drücken das untere Ende der Konsole nach vorn, so daß
die Lippe 43 der Zunge 36 den vorderen Rand 24 der unteren Einstecköffnung 23 unterfaßt
und eine ungewollte Verschiebung der Konsole nach oben verhindert.
-
Auf diese Weise ist also die Konsole 12 fest mit der an der Wand 13
befestigten Halteplatte 10 verbunden. Die Konsole kann weder in einer zur Wand 13
senkrechten Ebene noch in einer dazu parallelen Ebene kippen. außerdem ist weder
eine Verschiebung der Konsole gegenüber der Halteplatte nach unten noch eine unbeabsichtigte
Verschiebung nach oben möglich. Dabei sind keinerlei zusätzliche Halterungen zwischen
der Konsole 12 und der Halteplatte 10 erforderlich. Schließlich kann die Konsole
12 erforderlichenfalls leicht und schnell von einer Halteplatte gelöst und an einer
an anderer Stelle angebrachten Halteplatte befestigt werden.