DE2239068A1 - Auspufftopf, vorzugsweise zu verbrennungsmotoren - Google Patents
Auspufftopf, vorzugsweise zu verbrennungsmotorenInfo
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Description
22 585
AUTOIPARI KUTATO INTEZET, Budapest / Ungarn Auspufftopf, vorzugsweise zu Verbrennungsmotoren
Die Erfindung bezieht sich auf einen Auspufftopf, mit erhöhter
Absorption und akustischer Impedanz, vorzugsweise zu Verbren- · nungsmotoren. Bei den Viertakt-Verbrennungsmotoren sind die
allgemein angewendeten Auspufftöpfe hinsichtlich ihrer .Kammersysteme
in Reihe oder parallel geschaltet, odeV weisen diese mit schallabsorbierenden Stoffen ausgefüllte akustische Filterelemente
auf. Zahlreiche andersartige, jedoch auf diesen Gesetzen beruhende Auspufftopfe sind bekannt. Es werden auch
mehrröhrige Schalldämpfer mit überbrückten Kammern* auf Interferenz
und auf Widerhall basiert, aufgewendet.. Bei diesen Auspufftöpfen werden in deren System die Resonatoren klassischer
Lösung in verschiedenen Anordnungen angewendet. Die
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Resonatoren werden in Reihe geschaltet und funktionieren bloss
mit dem bedeutenden energieverbrauchenden Anspruch der Resonanzerscheinung, während bei der parallelen Schaltung die
Federwirkung der Überführung zur Energieverringerung des Geräusches
aufgewendet wird. Eine derartige Lösung wird in der Patentschrift USA 2 993 559 beschrieben. Ebenfalls ist eine
Lösung mit einem gemischten Filterkreis bekannt, solch eine Lösung ist z. B. in der ungarischen Patentschrift 148 470 dargelegt.
Wegen der beschränkten Abmessungsmöglichkeiten der Überführungsrohre werden die Kammern oft überbrückt, wobei die
wirksame Dämpfung durch die mit einander in Verhältnis gestellten akustischen Zustände der Über brückungen, sowohl durch die
entsprechende Auswahl der Luftmasse der Rohre erreicht werden kann; in der Regel sind sie als Totationskörper ausgestaltet.
Eine derartige Lösung ist z. B. in der Patentschrift BDR 1 238 271 beschrieben.
Der erfindungsgemäße Auspufftopf weicht in seiner Form von der
üblichen zylindrischen Gestaltung bzw. von dem Totationskörper ab, da er polygonalförmig ist, so kann dieser in der Regel
eckig ausgebildet^und wenig Platz sichernden Gestellkonstruktionen
neben den übrigen Kraftfahrzeugeinrichtungen vorteilhaft untergebracht werden. Im Interesse der Erhöhung der wirksamen Fil
tration weichen die Überführungen ebenfalls von den bisherigen Lösungen ab, um die Abmessung verringern und den Innen raum vorteilhafter
ausnützen zu können. Die Überführungen werden durch die entsprechende Anorndung der Wände der einander folgenden
Rauminhalte bzw. durch Anwendung der Rauminhalte selbst ausgestaltet.
01« Linienführung der Überführungen, von den bekannten Kammer-Überführungen
abweichend, ist im Interesse der Verminderung
aus des Strömungswiderstandes krumm und eckig\gestaltet. Um in
den Überführungen eine erhöhte akustische Absorption erreichen
zu können - wobei unter akustischer Absorption die infolge der Reibung zustande kommende Energlejrerringerung der Schallströmteilchen
verstanden wird - wurde die Scherspannung der Schall-
OWQiNAL INSPECTED
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stromteilchen bedeutend erhöht; die Erhöhung wurde jeweils
derart durchgeführt, daß der Überführungsquerschnitt des Gasstromes und damit der Widerstand praktisch weiterhin einen
niedrigen Wert beibehalten. Bei unserer Erfindung wurden die in dem Auspufftopf vorhandenen Rauminhalte und die Überführungen
nicht ihren Resonanzen nach zusammengestellt, sondern sie wurden als in Reihe geschaltete akustische Impedanzen behandelt.
Mit den klassischen Lösungen verglichen wurde das ganze System aufgrund des erwähnten Impedanzprinzips und der
vektoriellen Summierung der Impedanzen, ganz neuartig geplant bzw. zusammengestellt. Dementsprechend funktionieren die einzelnen
Räume, Rauminhalte und Überführungen nicht als Heimholtz-Resonatoren,
sondern sie kommen als die Resultate der in Reihe geschalteten Impedanzen zur Geltung; dadurch ist es gelungen den
Widerstand der Gasströmung von dem akustischen Widerstand des Systems unabhängig zu machen und die Wirksamkeit mit dem niedrigen
Strömungswiderstand zu paaren; mit dieser Methode konnten wir den gesamten Rauminhalt des Auspufftopfes - beim gleichzeitigen
Erreichen des günstigsten Strömungswiderstandes - auf
das Minimum verringern.
Im Interesse der breitbandigen Filtrierung des gesamten Systems wurde das Impedanzverhältnis der Überführungen aufgrund des
Produktes der Wellenzahl und der Rauminhaltabmessungen kalkuliert, und derweise festgestellt, daß die Quotienten der mit dem
sich anschließenden Rauminhalt gebildeten Impe-danzverhältnisse
ebenfalls die kleinsten Abmessungen darbieten. In dem System wurde die Zahl der Rauminhalte und der Überführungen mit der
Zielsetzung festgestellt, daß der gesamte einfassende Rauminhalt des Auspufftopfes und der Strömungswiderstand das Minimum
nida t überschreite.
Derart wird die Größe und die Zahl der Rauminhalte nicht durch die Resonanzen, sondern durch die aus den Impedanzverhältnissen
sich ergebende Eandbreite bestimmt, ebenfalls ist die Größe derjenigen erforderlichen Teildämpfungen maßgebend, deren Summe
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die resultierende Dämpfung ergibt. Die einzelnen ImpedanzVerhältnisse
können mit Hilfe der unten angeführten Gleichungen ausgedrückt
werden;
Ui C On * Kt
Z2 S1 . L1 CJ (2 L2 KS2^. OT)
und ~ 2 S9 . L + S9 . ^X 7"^iF
= 2 3 <d I "5 1^
Zp 2 S, . Lp + S, . V^
J2
wobei:
wobei:
Z1 = Impedanz der Räume
Zp = Impedanz des dem Raum sich anschließenden Einleitungsrohrs bzw. Kanals
S2 = Querschnitt des Einleitungsrohrs
S1 = der auf den Schallstrom senkrechte Querschnitt
des Rauminhalts
L1 = Länge des Rauminhalts in der Richtung des Schallstroms
L2 = Länge des Einleitungsrohrs
S, = Querschnitt des Ausgangsrohrs
L., = Länge des Ausgangsrohrs
Ζ.* = Impedanz des dem Raum sich anschließenden Ausgangsrohrs
bzw. Kanals
Bei der Planung wurde der Impedanzquotient des Rauminhalts und Ausgangsrohrs bloß auf den Rohrstutzen bezogen, so spielt das
Ausgangsrohr des Auspufftopfes im Grunde bei der Planung keine Rolle.
Obiges zusammenfassend, bezieht sieh unsere Erfindung auf einen
Auspufftopf, vorzugsweise zu Verbrennungsmotoren, dessen
oberer Raum mit Trennplatten auf mehrere Teilräume aufgeteilt ist, zwischen denen Überführungen vorhanden sind, der Auspufftopf
selbst 1st den Gasstromlinien entsprechend, aus einem um
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eine Achse höchstens bis 90° gekrümmtem Flachblech ausgebildet,.
der Rauminhalt der Teilräume wird in der Abhängigkeit der akustischen Impedanzquotienten der sich anschliessenden Überführungen, der Wellenzahl und des Rauminhalt/Dimension-Produktes
bestimmt, die Überführungen weisen eine erhöhte Absorption auf
und sind zweckmäßig von ungleicher Länge.
Das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Auspufftopfes
wird anhand Figur 1 und Figur 2 dargestellt, wobei Figur 1 den Schnitt des gesamten Auspufftopfes, Figur 2 die konstruktive
Gestaltung der Überführung zeigt.
Der Auspufftopf besteht aus in Reihe geschalteten Rauminhalten
1, 2, 3 und Überführungen 4, 5 deren Grosse und Gestalt durch
die erforderlichen akustischen Impedanzen bestimmt wird. Ausserde* sind Überführungen 4, 5 derart bemessen, daß der Verbrauch
an kinetischer Energie der Schallwellen-Luftteilchen mit der,
an dem Innenaantel der dreieckigen oder polygonalen Überführungen entstehenden Scherspannungen verttältnisgleich sei. Die Zahl
und Gestalt der Überführungselemente soll so gewählt werden, daß in der Überführung die Schallgeschwindigkeit nicht bedeutend abnehme, beziehungsweise darf die Transmission in den Kanälen wegen der Impedanz nicht in wahrnehmbarem Hasse zunehmen.
Wenn auch das Mass der Zunahme der akustischen Impedanz infolge
der erhöhten Zahl der Überführungen sich vermindert, verbleibt die zunehmende Charakteristik des Tieffrequenzwiderstandes,
die Absorption erhöht sich, wodurch auch die dämpfende Wirkung der Überführungen 4 und 5 sich erhöht. Die einzelnen Kanäle der
Überführungen können von verschiedener Länge, Querschnittsform resp. Abmessung sein. Zwischen den Rauminhalten 1 und 2 befindet
sich die Überführung 4, zwischen den Rauminhalten 2 und 3 ist Überführung S vorhanden. Die den Rauminhalt 1 bildende Trennwand
β, Lenkplatte 7 sind den Stromlinien entsprechend um die Achse
höchstens bis 90° gekrümmt ausgebildet. Die Eingangsöffnung 8
und Ausgangsöffnung 9 weisen einen Kreisquerschnitt auf.
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°^®NAL INSPECTED
Hm 1. Λ>
Uni.
Der Auspufftopf funktioniert, wie folgt;
das Auspuffgas und das Geräusch gelangen durch Eingangsöffnung
in Rauminhalt 1, wo die Dämpfung durch die Impedanz des Rauminhalts erfolgt. Das ungedämpfte zurückgebliebene Geräusch wird
durch die Impedanz der Überführung 4 und durch die Reibung weiter absorbiert. Der Prozess wiederholt sich analogerweise in
Rauminhalten 2, 3und in der überführung 5. Der Widerstand
des der Ausgangsöffnung 9 sich anschließenden, nicht dargestellten
Ausgangsrohrs ist unbedeutend geworden. Die Ein- und Ausführung des erfindungsgemäßen Auspufftopfes kann auf jedwelcher
Seite des Prismas, konzentrisch oder exzentrisch und in gewünschtem
Querschnitt und Profil angebracht und der Auspufftopf Jedwelchem
Kraftfahrzeugtyp gut angepaßt werden.
Ein weiterer Vorteil des Auspufftopfes besteht darin, daß der Gasströmungswiderstand in den Überführungen nährend dee Betriebes
in der Abhängigkeit des Umfanges linear Sich ändert, wobei
der Widerstandsfaktor weiterhin durch die Reibung zwischen den Wänden und der Luft bestimmt wird.
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Claims (2)
1. Auspufftopf, vorzugsweise zu Verbrennungsmotoren,
dessen Innenraum mit Trennplatten auf mehrere Teilräume aufgeteilt
ist, zwischen denen zweckmäßig Überführungen angeordnet sind, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t, daß der Auspufftopf aus-?
schließlich, den Gasstromlinien entsprechend, um eine Achse, aus einer höchstens bis 90° gekrümmten Flachplatte ausgestaltet
ist, die Rauminhalte der Teilräume (l, 2, J>) von den akustischen
Impedanzverhältnissen der dazu sich anschließenden Überführungen (4, 5) abhängt, weiterhin hängen sie von dem Impedanzquotienten
des mit der Überführung (4, 5) ins Verhältnis gestellten Teilraums ab, desweiteren werden diese in der Abhängigkeit der
Wellenzahl und des Rauminhalt/Dimension-Produkts miteinander ins
Verhältnis gestellt bestimmt, wobei die Absorption der Überführungen
(4, Jj) sich erhöht und die Überführungen zweckmäßig
von verschiedenen Längen sind. . ■ .
2. Auspufftopf nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionserhöhung und die
Einstellung der Impedanzen mit Hilfe harmonikaartig und/oder wellenlinienartig ausgebildeten Platteneinsatzes realisiert wird.
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Lee rseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HUAU000248 HU164184B (de) | 1971-08-10 | 1971-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239068A1 true DE2239068A1 (de) | 1973-03-29 |
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ID=10993189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722239068 Ceased DE2239068A1 (de) | 1971-08-10 | 1972-08-08 | Auspufftopf, vorzugsweise zu verbrennungsmotoren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2239068A1 (de) |
FR (1) | FR2150025A5 (de) |
GB (1) | GB1405433A (de) |
HU (1) | HU164184B (de) |
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- 1972-08-09 FR FR7228790A patent/FR2150025A5/fr not_active Expired
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Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
8131 | Rejection |