DE2238509A1 - Hydraulische presse und verfahren zu ihrem betrieb - Google Patents

Hydraulische presse und verfahren zu ihrem betrieb

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DE2238509A1
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Ian Lewis Cameron
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

Description

"Hydraulische Presse und Verfahren zu ihrem Betrieb"
Die Erfindung betrifft hydraulische Pressen, beispielsweise Strangpressen und Lochpressen für Blöcke. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Feststellung relativer Verlagerung eines Bestandteiles der Presse aus der gewünschten Lage.
Bei Pressen für das Warmstrangpressen von Rohren können sich bei Ausrichtungsfehlern an der Presse oder bei relativer Verlagerung der Presswerkzeuge unter Last Produktionsausfall und Ausschußprodukte ergeben. Auch eine Reihe anderer mit dem Betrieb verbundener Einflußgrößen können dazu führen, daß die Presse ein exzentrisches Produkt erzeugt. Es ist gegenwärtig sehr schwer zwischen den verschiedenen Einflußgrößen zu unterscheiden und herauszu-
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
finden welche Einflußgröße für die Ungenauigkeit des Erzeugnisses verantwortlich war. Daher kommt es oft vor, daß viel Zelt auf die Einrichtung der Presse gewendet wird, ohne daß das Erzeugnis letztenendes besser wird. Die Pressenhersteller machen nur wenige oder gar keine Angaben, um die Oberprüfung oder Berichtigung der richtigen Ausrichtung der Bestandteile der Presse zu ermöglichen.
Eine Meßung der gegenseitigen Lage von Preßstempel, Aufnehmer, Matrize, Dorn etc. während des Strangpressvorganges wUrde das Bedienungspersonal mit einem Bild der Ausrichtung der verschiedenen Bestandteile beim Stranpressvorgang versehen. Ein solches Bild würde das Personal in die Lage versetzen, die Ursache einer Exzentrizität des Erzeugnisses festzustellen und würde es auch ermöglichen, Ausrichtungsfehler zu korrigieren. Das zu erreichen ist die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe.
Ausgehend von einer Vorrichtung zur Erleichterung des genauen Betriebes einer mit einem Aufnehmer für das Werkstück und einem Preßstempel ausgestatteten Presse wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine erste Einrichtung zur Feststellung der gegenseitigen Verlagerung der Achse des Aufnehmers und der Achse des Stempels während eines Stranpressvorganges, wobei diejfe tung zwei Detektoren aufweist, die 1m wesentlichen rechtwinkelig zueinander an dem stromaufwärtigen Ende des Aufnehmers angeordnet sind und jede gegenseitige Verlagerung der äußeren Oberfläche des Stempels zu dem Aufnehmer hin oder von diesem fort anzeigen.
Vorzugswelse 1st vorgesehen, daß die Detektoren in Nuten in der stromaufwärtigen Stirnfläche des Aufnehmers angeordnet sind.
geändert somäS Ein^abö dngesQiisii, am^Äf
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Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal werden die Detektoren von mit breitem Luftspalt arbeitenden Luftstrahlmeßgeräten gebildet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine zweite Einrichtung zur Feststellung der gegenseitigen Verlagerung zwischen der stromabwärtigen Stirnfläche des Aufnehmers und der stromaufwärtigen Fläche des Presswiderlagers oder Gegenhalters, wobei die zweite Einrichtung zwei. Detektoren besitzt, die im wesentlichen rechtwinkelig an der stromaufwärtigen Fläche des Widerlagers oder des Gegenhalters angeordnet sind und jede gegenseitige Verlagerung der stromabwärtigen Stirnfläche des Aufnehmers zum Gegenhalter hin oder von diesem fort anzeigen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren der zweiten Einrichtung in Nuten in der stromaufwärtigr Stirnfläche des Widerlagers oder Gegenhaiters sitzen. Vorzugsweise zeigt jeder Detektor der zweiten Einrichtung eine relative Verlagerung sines Endes einer entsprechenden Sonde, deren anderes Ende an der stromabwärts epr Stirnfläche des Aufnehmers anschlägt.
Gemäß einem zweckmäßigen Erfindungsmerkmal wird jede Sonde von einem drehbaren Träger für die Pressmatrizenanordnung getragen. Der Träger kann zwei Matrizenaufnehmer haben, deren jedem eine Sonde zugeordnet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Sonde eine Stange aufweist, deren eines Ende federnd in Berührung mit dem Aufnehmer gedrückt wird, während das andere Ende mit einem axial verstellbaren Element ausgestattet ist. Vorzugsweise sind die Detektoren der zweiten Einrichtung mit breitem Luftspalt arbeitende Luftstrahlmeßgeräte.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung 1st dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine dritte Einrichtung zur Feststellung gegenseitiger Verlagerung zwischen dem Preßstempel oder dem verlagerbaren Querhaupt oder dem Hauptkolben und dem Pressenbett während des Strangpressvorganges aufweist, wobei die dritte Einrichtung eine Anzahl von Detektoren besitzt, die an dem verlagerbaren Querhaupt angebracht sind und jede relative Verlagerung zum Bett hin oder vom Bett fort in zwei 1m wesentlichen zueinander rechtwinkeligen Richtungen anzeigt. Vorzugsweise besitzt die dritte Einrichtung sechs Detektoren, von denen zwei gegenseitige Verlagerung von einer senkrechten Ebene anzeigen, während die anderen vier Detektoren zu zweit auf ,feder Seite des Querhauptes angeordnet sind und relative Bewegung aus einer waagerechten Ebene anzeigen. Vorzugsweise sind die Detektoren der dritten Einrichtung mit breitem Luftspalt arbeitende Luftstrahlmessgerä'te.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung 1st dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine vierte Einrichtung zur Feststellung gegenseitiger Verlagerung zwischen de Pressen-Gegenhalter und dem Pressen-Bett während des Strangpressvorganges aufweist, wobei die vierte Einrichtung mehrere Detektoren besitzt, die an dem Pressen-Gegenhalter angebracht sind und jede relative Bewegung zu dem Bett hin oder von dem Bett fort in zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander liegende Richtungen anzeigt.
Vorzugsweise besitzt die vierte Einrichtung sechs Detektoren, von denen zwei relative Verlagerung aus einer senkrechten Ebene feststellen, während die anderen vier Detektoren zu zweit auf jeder Seite des Gegenhalters sitzen, um relative Verlagerung aus einer waagerechten Ebene festzustellen. Vorzugsweise sind die Detektoren der vierten Einrichtung mit breitem Luftspalt arbeitende Luftetrahldüsen.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine fünfte Einrichtung zur Meßung jeder Dehnung oder Biegung der einzelnen Zuganker der Presse aufweist, wobei die fünfte Einrichtung mehrere Dehnungsmeßvorrichtungen oder Linearübertrager besitzt.
Unter einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Verfahren zum erleichterten Betrieb einer Presse mit einem Aufnehmer zur Werkstückaufnahme und einem Preßstempel, dadurch gekennzeichnet, daß man die gegenseitige Verlagerung des Preßstempels gegenüber dem Aufnehmer beim Strangpreßvorgang in zwei im wesentlichen zueinander rechtwinkeligen Richtungen mißt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist gekennzeichnet durch die weitere Meßung der gegenseitigen Verlagerung zwischen der stromabwärtigen Stirnfläche des Aufnehmers und der stromaufwärtigen Fläche des Hauptwiderlagers oder Gegenhalters in zwei im wesentlichen zueinander rechtwinkeligen Richtungen
Eine weitere Ausgestaltung ist gekennzeichnet durch die weitere Meßung der gegenseitigen Verlagerung zwischen dem Preßstempel oder verlagerbaren Querhaupt oder Hauptkolben und dem Pressbett während des Strangpressvorganges in zwei im wesentlichen zueinander rechtwinkeligen Richtungen.
Eine weitere Ausgestaltung ist gekennzeichnet durch die weitere Meßung der gegenseitigen Verlagerung zwischen dem Pressgegenhalter und dem Pressenbett während des Strangpressvorganges in zwei im wesentlichen zueinander rechtwinkeligen Richtungen,
Schließlich ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nun gekennzeichnet durch die weitere Meßung jeder Dehnung oder Biegung eines jeden Zugankers der Presse.
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Es folgt nun eine ins einzelne gehende, beispielhafte Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen:
Fig. 1 1st eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Werkzeuganordnung einer Strangpresse.
Fig. 2 ist ein schematischer Aufriss einer Strangpresse mit der Werkzeuganordnung gemäß Flg. 1 mit gewissen Abwandlungen;
Fig. 3 ist ein längs der Linie 1-1 der Fig. 2 gelegter Schnitt;
Fig. 4 ist ein längs der Linie 2-2 der Fig. 3 gelegter Schnitt;
Fig. 5 ist eine entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 gesehene Ansicht;
Fig. 6 1st eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 2 gezeigten Aufnehmers zur Veranschaulichung der Lage eines von zwei mit breitem Spalt arbeitenden Luftstrahlmeßgeräten;
Fig. 7 1st eine vergrößerte Ansicht des Aufnehmers aus Fig. 4 zur Veranschaulichung der Lage der beiden mit breitem Spalt arbeitenden Luftstrahlmeßgeräte;
Fig. 8 1st eine vergrößerte Ansicht eines Teiles des drehbaren Matrizenträgers aus Fig. 2 zur Veranschaulichung einer Meßgerät- und Sondenanordnung und
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Fig, 9 ist eine Stirnansicht des drehbaren Matrizenträgers. Es wird nun auf die Zeichnungen bezug genommen.
In Fig. 1 sieht man im einzelnen die Werkzeuganordnung einer Rohrstrangpresse. Diese besitzt einen zylindrischen Aufnehmer 1, in dessen Bohrung 2 der zu verpressende Block 3 eingefügt wird. Ein Ende des Aufnehmers ist durch eine runde Lochmatrizenanordnung 4 abgeschlossen. Diese ist konzentrisch zu der Achse des Aufnehmers angeordnet. Dazu ist in der Stirnfläche, des Aufnehmers eine -genau bearbeitete Ausnehmung vorgesehen in welche die Matrizenanordnung hineinpaßt. Zum Hineinstoßen des Blockes in die Bohrung des Aufnehmers gegen die Matrizenanordnung 4 dienen der Preßstempel 5 und eine zylindrische Preßscheibe 6, die zwischen dem Block und dem Preßstempel angeordnet ist. Ein Dorn 7 erstreckt sich durch ein in dem Block 3 vorgesehenes Loch bis zu der Matrize und definiert mit dieser einen ringförmigen Spalt., durch welchen der Block ausgepresst wir Der Dorn 7 sitzt auf einem in dem Preßstempel 5 aufgenommene» Dornhalter B.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht, ist die Werkzeuganordniing in eine hydraulische Stranpresse eingebaut. Die Presse besitEt eine auf einem massiven Betonsockel 10 angebrachte Bettplatte 9. Die Bettplatte trägt an einem Ende eine hydraulische Hauptzylinderanordnung mit einem Hauptzylinder 11. Dieser ist an einem quer angebrachten Holm 12 befestigt und nimmt einen Kolben 13 auf, der an einem beweglichen Querhaupt 14 befestigt ist, letzterer ist mit in Fig. 3 veranschaulichte Führungsflächen 15 ausgestattet, die auf an der Bettplatte vorgesehenen Führungsbahnen 16 gleiten.
Der Querhohn 12 des Zylinders ist mittels vier Zugankern 18 mit dem an dem anderen Ende der Bettplatte vorgesehenen Gegenhalter 17 verbunden. Der Aufnehmer 1 sitzt in einem Halter 19,
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4er axial verschiebbar an den auf der Bettplatte vorgesehene Führungsbahnen 16 geführt 1st (Flg. 4).
Öle dargestellte Presse dient zum Strangpressen von Stahl und demgemäß sitzt die Matrizenanordnung 4 in einem drehbaren Matrizenträger 20. Wie die Fig. 8 zeigt besteht dieser drehbare Matri zentraler aus zwei Teilen, kaii aber auch in uer mehr gebräuchlichen Weise eine einheitliche Konstruktion sein. Der drehbare Matrizenträger 20 hat zwei einander diametral gegenüberliegende Matrizenaufnehmer 21 und 22 (Fig. 9) und sitzt auf einer nicht gezeigten drehbaren Welle, die sich parallel zu der Mittellinie der Fresse erstreckt. Während die eine Matrizenanordnufig in der Mittelachse der Presse liegt, liegt dann also die andere Matrizenanordnung außerhalb der Pressenachse und kann bequem gewechselt werden.
Um nun beim Strangpressen auftretende Verlagerungen von Bestandteilen der Presse aus der ausgerichteten Lage feststellen zu können, 1st ein In Fig. 2 veranschaulichtes System von Meßgeräten vorgesehen, wobei die verschiedenen Gruppen von Meßgeräten zur Feststellung der verschiedenen Arten von Verlagerungen dienen, die bei Belastung auftreten können. Nachstehend folgt unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine Aufstellung, weiche Meßungen von jeder Gruppe von Meßgeräten vorgenommen werden, wobei die Bezugsbuchstaben der einzelnen Abschnitte mit den Bezugsbuchstaben der Zeichnung Übereinstimmen:
A) Fluchtung zwischen Stempel und Blockaufnehmer gemessen in rechtwinkeligen Koordinaten.
B) Neigungswinkel des Blockaufnehmers gegenüber Werkzeuggegenhalter oder Auflager;
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C) Fluchtung des Stempels oder des beweglichen Querhauptes oder der Hauptkolbenanordnung gegenüber der Bettplatte;
D) Fluchtung des Gegenhalters gegenüber der Bettplatte;
E) Dehnung oder Biegung (wenn überhaupt) jedes Zugankers der Presse.
Um eine Abweichung der Mündung des Aufnehmers gegenüber der Stempelachse zu messen, sind zwei mit breitem Spalt arbeitende Luftstrahlmeßgeräte gl, g2 in Ausnehmungen 23 vorgesehen, die rechtwinkelig in die Stirnfläche des Aufnehmers eingearbeitet sind. Das sieht man in den Fig. 4, 6 und 7. Anstatt Nuten vorzusehen, könnte man die Meßgeräte auch schützend innerhalb von auf die Stirnfläche des Aufnehmers aufgeschweißten Streifens anordnen. Das Meßgerät g^ sitzt längs der senkrechten Mittellinie des Aufnehmers, und das Meßgerät g2 sitzt längs der waagerechten Mittellinie. Die beiden Meßgeräte können Spalte bis zu 10 mm messen. Die von jedem Meßgerät gemessenen Werte werden in ein elektrisches Signal umgewandelt. Das geschieht mittels nicht gezeigter Dehnungsübertrager. Die elektrischen Signale dienen zur Betätigung nicht gezeigter elektrischer Drehspulanzeiger oder auch von mit Aufzeichnungsstreifen ausgerüsteten Instrumenten. Da der Stempel 5 selbst als Bezugsteil für die Messung dient, sollte er genau zylindrisch sein. Wenn der Stemel etwas konisch ist, dann sollte man aufseinem Außenumfang zwei kleine Abflachungen anbringen, an denen die Meßungen genommen werden. Im vorgenannten Falle ergibt sich eine geringe Meßungenauigkeit, wenn andere Abweichungen als in den rechtwinkeligen Koordinaten auftreten. Für alle praktischen Fälle kann diese Ungenauigkeit aber vernachläßigt werden.
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Die mit breitem Spalt arbeitenden Luftstrahlmeßgeräte werden flir die hierin Rede stehenden Meßüngen aus den nachstehenden Gründen benutzt. Der erste Grund Hegt darin, daß man die Meßdüsen geringfügig unterhalb der Fläche der Bohrung des Aufnehmers anordnen kann, so daß sie bei Aufnehmerwechsel nicht beschädigt werden können. Ein zweiter Grund liegt darin, daß die den Meßgeräten zugeflihrte Luft jederzeit angeschaltet bleiben kann, abgesehen allerdings vielleicht von der Zeit, während deren der heiße Block an den Meßgerätdüsen vorbeigeht. Ein dritter Grund liegt darin, daß die fortlaufende Luftströmung durch die Düsen diese von Staubteilchen und Sinter frei hält und die DUsen auch ausreichend kühlt. Gemäß einem vierten Grund erfolgt keine ReibungsberUhrung zwischen dem Meßgerät und dem Stempel. Schließlich kann man auch entweder Manometer, elektrische Drehspulgeräte oder mit einem Schreiber ausgerüstete Meßgeräte benutzen, ganz wie es die vorliegenden Bedingungen und die Ansprechzeit erfordert.
Das vorstehend beschriebene System ergibt absolute Meßungen Über die Verlagerung des Aufnehmers. Durch Anordnung von 4 Meßgeräten in zwei einander diametral gegenüberliegenden Paaren, die um 90° versetzt sind, könnte man auch Differentialmessungen vornehmen. Ein solches System würde Temperaturwechsel von selbst ausgleichen, kann aber zu Schwierigkeiten führen. Das gilt insbesondere .;s*il die unterhalb der Pressenachsen gelegenen Meßgeräte aufgrund der In und um In Aufnehmer der Presse herrschenden Bedingungen durch geschmolzenes Glas, Glasstaub in der Atmosphäre und dergleichen verstopfen könnten.
Aufgrund der obigen Anordnung kann man jegliche parallele Fluchtungsfehler zwischen dem Aufnehmer und der Stempelachse
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meßen. Eine Meßnng der Neigung oder Winkel verstell ung 'der Auf nehme ra-ctrse gegenüber der Stempelachse würde am besten mittels zweier weiterer Meßgeräte ermittelt, die zwischen dem Aufnehmer und dem Stempel meßen und im gewissen Abstand von den Meßgeräten gl und g2 angeordnet sein würden. Ein solches System ist aber aus mehreren Gründen nicht praktisch brauchbar. Das gilt insbesondere wegen des Verschleißes der Bohrung des Aufnehmers, wegen Schwierigkeiten bei der Unterbringung der Meßgeräte an dem Stempel und wegen der Verstopfung der Düsen durch Glasschmiermittel, Sinter und das Material des Blockes.
Da eine direkte Meßung der.Neigung durch zwei Paare von in den rechtwinkeligen Koordinaten angeordnete Meßgeräte aus den obigen Gründen nicht anwendbar ist, wird ein anderes System zur indirekten Meßung benutzt. Gemäß diesem System wird in der oben beschriebenen Weise die Verlagerung der Mündung des Aufne — gegenüber dem Stempel gemessen, sowie in der unten beschriebenen Weise die Neigung des Aufnehmers gegenüber dem Gegenhaitsr oder Hauptwldari@ger„ Es sind auch weitere Verfeinerungen möglich wie eine überwach««? tL'f Ausrichtung von Stempel und Gegenhalter in Bezug auf die Bettplatte der Presse und überwachung der Belastung eines jeden der Zugankers. Das wird weiter unten beschrieben.
Um bei der dargestellten Pressenkonstruktion die Neigung des Aufnehmers gegenüber der Fläche des Gegenhalters oder Widerlagers zu messen, muß jegliche Bewegung des Aufnehmers über oder durch den drehbaren Matrizenträger 20 übertragen werden. Das geschieht im wesentlichen mittels Stoßstangen, die im Winkel von etwa 90° zueinander möglichst dicht an der senkrechten und der waagerechten Achse der Presse angeordnet sind, so wie es die Konstruktion des drehbaren Matrizenträgers, des Hauptwiderlagers und des Gegenhalters
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zulassen. Die in Fig. 2 und in einzelnen genauer In den Figuren 8 und 9 veranschaulichte Anordnung besitzt zwei Paare von unter Federbelastung stehenden Stoßstangen Pl, P2; P3, P4; Diese sitzen In Halterungsbuchsen 24, die mit dem drehbaren Matrizenträger 20 verschraubt sind.Die Stoßstangenanordnungen sind mittels Metallbälgen 25 vollständig gekapselt, so daß die Lagerbuchsen vor Verunreinigung durch Glasstaub, Sinter und dgl. geschlitzt sind. Die Stoßstangen haben gehärtete, halbkugelige Enden 26, mit denen sie an der der Matrize zugekehrten Stirnfläche des Aufnehmers anliegen. An der Stirnfläche des Hauptwiderlagers sind auf die Stoßstangen gehärtete Hutmuttern 27 und Sicherungsmuttern 28 aufgeschraubt, so daß die beiden Stoßstangen auf miteinander Übereinstimmende Längen eingestellt werden können. Ein solches Stoßstangenpaar 1st an jedem Matrizenaufnehmer 21 und 22 des drehbaren Matrizenträgers angebracht.
In Ausnehmungen 29, die in um etwa 90° versetzten Stellungen ii das Hauptwiderlager 30 eingearbeitet sind, sitzen zwei mit breitem Spalt arbeitende Luftstrahlmeßgeräte, von denen nur das eine g3 gezeigt 1st. Die DUsen dieser Luftstrahlmeßgeräte sitzen etwas 2mm unterhalb der Stirnfläche des Hauptwiderlagers. Man könnte die Meßgeräte auch in dem Gegenhalter 17 vorsehen.
Die Stoßstangen sind in dem drehbaren Matrizenträger derart angebracht, daß der Blockaufnehmer die Stoßstangen bei seiner Schließbewegung gegen die Matrize derart gegen den Gegenhalter stößt, daß bei abgedichtetem Blockaufnehmer zwischen den DUsen der Meßgeräte und den Hutmuttern am Ende der Stoßstangen ein Spalt von etwa 3mm bleibt.
Das Luftdrucksignal der Meßgeräte wird wiederum 1n elektrische
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Signale umgewandelt. Das geschieht mittels eines nicht gezeigten Dehnungsübertragers. Die elektrischen Signale betätigen wiederum ein elektrisches Drehspulinstrument oder ein mit einer Schreibvorrichtung ausgerüstetes Instrument.
Wie im Falle der zur Meßung der Abweichung der Mündung des Aufnehmers vorgesehenen Meßgeräte, die oben erläutert wurden, kann man an einem Manometer oder Drehspulinstrument Meßwerte ablesen oder die Meßwerte auch auf einem Streifenschreiber oder dgl. aufzeichnen.
Die mit breitem Luftspalt arbeitenden Luftstrahlmeßgeräte wurden im vorliegenden Falle aus den gleichen Gründen wie im Falle der Meßgeräte für die Abweichung zwischen Mündung des Aufnehmers und Stempel ausgewählt.
Um die Abweichung des Stempels, des verlagerbaren Querhauptes oder der Hauptkolbenanordnung gegenüber der Bettplatte zu überwachen sind sechs mit breitem Luftspalt arbeitende Meßgeräte vorgesehen, die mittels Haltern 31 an dem verlagerbaren Querhaupt 14 angebracht sind. Die sechs Luftstrahlmeßgeräte von denen nur fünf, nämlich g4, g5,g7 und g8, gezeigt sind, sind in der in den Figuren 2 und 3 veranschaulichten Weise angeordnet und nehmen Meßungen von zwei rechtwinkeligen Meßstäben 32, die schematisch in Fig. 3 gezeigt sind und an der Bettplatte der Presse sitzen. Die Meßstäbe sind mittels nicht gezeigter Halter derart genau an die Bettplatte angepaßt, daß ihre beiden Bezugsflächen parallel zur Hittellinie der Presse verlaufen.
Die beiden Meßgeräte g4 und g5 messen jede Abweichung von der genauen Ausrichtung des Querhauptes in einer senkrechten Ebene und haben Anschluß an ein Instrument, welches den Unterschied zwischen den beiden Meßungen anzeigt.
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Die anderen vier Meßgeräte, von denen nan nur drei, nämlich g6, g7 und g8 sieht, sitzen jeweils zu zweit auf einer Seite des Querhauptes und zeigen jegliche Abweichung von einer waagerechten Ebene des Querhauptes an, und zwar entweder die Abweichung von der Pressenachse oder jegliche Neigung des verlagerbaren Querhauptes zu« Schlingern auf der Führungsfläche der Bettplatte.
Die sechs vorgeschlagenen Meßgeräte sind mit breitem Spalt arbeitende Luftstrahlmeßgeräte, und wie für die oben beschriebenen Meßungen auseinandergesetzt, wird jede Meßung mittels eines nicht gezeigten Dehnungsübertragers in ein elektrisches Signal umgewandelt und dann zur Betätigung eines elektrischen Drehspulanzeigers oder eines mit Schreibvorrichtung ausgerüsteten Instrumentes herangezogen. Auch hier sind die GrUnde für die Anwendung von mit breitem Spalt arbeitenden Luftstrahlmeßgeräten ähnlich wie oben im Zusammenhang mit der Abweichung der AufnehnermUndung von dem Stempel herausgestellt. Man könnte hler aber auch mit schmalen Spalt arbeitende Luftstrahlmeßgeräte heranziehen, da die Meßgeräte hier besser geschlitzt an einem Bestandteil der Presse sitzen, an dem beim Werkzeugwechsel kein Kran anzugreifen braucht. Um die Stellung der Achse des Gegenhalters und der Auflagefläche des Hauptwiderlagers beim Strangpressvorgang zu überwachen, wird ein ähnliches Meßverfahren wie das für die überwachung der Ausrichtung des Hauptkolbens vorgeschlagen. Es wird auf die Figuren 2 und bezug genommen. Wiederum werden sechs Meßgeräte benutzt, von denen nur 5, nämlich g9,glO, gll, gl2 und gl3 benutzt werden,
Die Meßgeräte sitzen In Haltern 33, die an den Gegenhalter befestigt sind und nehmen ihre Meßwerte von zwei rechtwinkeligen Meßstäben 34, die in der 1n Fig. 2 und 5 gezeigten Welse an der Bettplatte sitzen.Zwei von den Heßgeräten, näm-
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lieh g9 und glO, meßen jede Abweichung von der genauen Ausrichtung des Gegenhalters im Grundriß. Sie sind an ein Instrument angeschlossen, welches den Unterschied zwischen den beiden Meßungen anzeigt.
Die anderen vier Meßgeräte, von denen lediglich die Meßgeräte g^, g^2 und g,g gezeigt sind, sitzen jeweils zu zweit auf jeder Seite des Gegenhalters und zeigen die Abweichung des Gegenhalters von der Waagerechten an. Die sechs Meßgeräte können von der gleichen Art wie diejenigen sein, die zur Meßung der Verlagerung des verlagerbaren Querhauptes gegenüber der Bettplatte herangezogen wurden.
Wenn für die vorerwähnten Meßungen vorzugsweise auch mit breitem Spalt arbeitende Luftstrahlmeßgeräte herangezogen wurden, so kl? te man doch auch Übliche Luftstrahlmeßgeräte oder andere Detektoren wie Fotozellen, elektrische Kontaktmeßgeräte oder dgl. heranziehen.
An den Zugankern der Presse sitzen eine Anzahl von Dehnungsmeßvorrichtungen oder Linearübertragern, deren Abmessungen für jeden Zuganker bei dem Strangpressvorgang verglichen werden. Gemäß Fig. 2 sitzen an jedem Zuganker vier solche Meßgeräte g™» Sir» Siß und g,, und messen sowohl die Dehnung wie die Biegung der Zuganker. Dabei sind die vier Meßgeräte in zwei einander diametral gegenüberliegenden Paaren angeordnet.
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Claims (22)

  1. - 16 - OOändert ρ-ν-
    Vorrichtung zur Erleichterung des genauen Betriebes einer mit einem Aufnehmer fUr das Werkstück und einem Pressstempel ausgestatteten Presse, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung zur Feststellung der gegenseitigen Verlagerung der Achse des Aufnehmers und der Achse des Stempels während eines Strangpressvorganges, wobei die een zwei Detektoren(g,, g2) aufweist, die 1m wesentlichen rechtwinkelig zueinander an dem stromaufwä'rtigen Ende des Aufnehmers (1) angeordnet sind und jede gegenseitige Verlagerung der Süßeren Oberfläche des Stempels (5) zu dem Aufnehmer hin oder von diesem fort anzeigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren(g^, g2) in Nuten (23) 1n der stromaufwärtigen Stirnfläche des Aufnehmers angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Detektoren von mit breitem Spalt arbeitenden Luftstrahlmeßgeräten gebildet werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine zweite Einrichtung zur Feststellung der gegenseitigen Verlagerung zwischen der stromabwärtigen Stirnfläche des Aufnehmers und der stromaufwärtigen Fläche des Presswider lagers oder Gegenhalters, wobei die zweite Einrichtung zwei Detektoren (g3) besitzt, die 1m wesentlichen rechtwinkelig an der stromaufwärtigen Fläche des Widerlagers (17) oder des Gegenhalters (30) angeordnet sind und jede gegenseitige Verlagerung der stromabwärtigen Stirnfläche des Aufnehmers zum Gegenhalter hin oder von diesem fort anzeigen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren der zweiten Einrichtung 1n Nuten (29) in der stromaufwärtigen Stirnfläche des Widerlagers oder Gegenhalters sitzen.
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  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Detektor der zweiten Einrichtung eine relative Verlagerung eines Endes einer entsprechenden Sonde (P1, P2) anzeigt, deren anderes Ende an der stromabwärtigen Stirnfläche des Aufnehmers anschlägt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sonde in einem drehbaren Träger (20) für die Preßmatrizenanordnung sitzt«
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zwei Matrizenaufnehmer hat, deren jedem eine der Sonden zugeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach irgendeinem der Anpsrüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sonde eine Stange aufweist, deren eines Ende federnd in Berührung mit dem Aufnehmer (1) gedrückt wird, während das andere Ende mit einem axial verstellbaren Element (27, 28) ausgestattet 1st.
  10. 10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren der zweiten Einrichtung mit breitem Luftspalt arbeitende Luftstrahlmeßgeräte sind.
  11. 11. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine dritte Einrichtung zur Feststellung gegenseitiger Verlagerung zwischen dem Preßstempel oder dem verlagerbaren Querhaupt oder dem Hauptkolben und dem Pressenbett während des Strangpressvorganges aufweist, wobei die dritte Einrichtung eine Anzahl von Detektoren besitzt, die an dem verlagerbaren Querhaupt angebracht sind und jede relative Verlagerung zum Bett hin oder vom Bett fort in zwei im wesentlichen zueinander rechtwinkeligen
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    Richtungen anzeigt. .
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung sechs Detektoren (g« - g«) aufweist, von denen zwei (g., g5) gegenseitige Verlagerung von einer senkrechten Ebene anzeigen, während die anderen vier Detektoren (g6-gQ) zu zweit auf jeder Seite des Querhauptes angeordnet sind und relative Bewegung aus einer waagerechten Ebene anzeigen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren mit breitem Luftspalt arbeitende Luftstrahlmeßgeräte sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine vierte Einrichtung zur Festeiiung gegenseitiger Verlagerung zwischen den Pressen-Gegenhalter und dem Pressen-Bett während des Strangpressvorganges aufweist, wobei die vierte Einrichtung mehrere Detektoren (Qg-Qjj) besitzt, die an dem Pressen-Gegenhalter angebracht sind und jede relative Bewegung zu dem Bett hin oder von dem Bett fort In zwei 1m wesentlichen rechtwinkelig zueinander Hegenden Richtungen anzeigt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung sechs Detektoren (gg - 9^) besitzt, von denen zwei (gg, g10* relative Verlagerung aus einer senkrechten Ebene feststellen, während die anderen vier Detektoren (g^ - g^) zu zweit auf jeder Seite des Gegenhalters sitzen, um relative Verlagerung aus einer waagerechten Ebene festzustellen.
  16. 16 . Vorrichtung nach Anspruch 14, oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren der vierten Einrichtung mit breiten Luftspalt arbeitende Luftstrahlmeßgeräte sind.
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  17. 17. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine fünfte Einrichtung zur Meßung jeder Dehnung oder Biegung der einzelnen Zuganker der Presse aufweist, wobei die fünfte Einrichtung mehrere Dehnungsmeßvorrichtungen oder Linearübertrager besitzt.
  18. 18. Verfahren zum erleichterten genauen Betrieb einer Presse mit einem Aufnehmer zur Werkstückaufnahme und einem Preßstempel, dadurch gekennzeichnet, daß man die gegenseitige Verlagerung des Preßstempels gegenüber dem Aufnehmer beim Strangpreßvorgang in zwei im wesentlichen zueinander rechtwinkeligen Richtungen mißt.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die weitere Meßung der gegenseitigen Verlagerung zwischen der stromabwärtigen Stirnfläche des Aufnehmers und der stromaufwärtigen Fläche des Hauptwiderlagers oder Gegenhalters in zwei im wesentlichen zueinander rechtwinkeligen Richtungen.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18, oder 19 gekennzeichnet durch die weitere Meßung der gegenseitigen Verlagerung zwischen dem Preßstempel oder verlagerbaren Querhaupt oder Hauptkolben und dem Pressenbett während des Strangpressvorganges in zwei im wesentlichen zueinander rechtwinkeligen Richtungen.
  21. 21. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 18 bis 20, gekennzeichnet durch die weitere Meßung der gegenseitigen Verlagerung zwischen dem Pressengegenhalter und dem Pressenbett während des Strangpressvorganges in zwei im wesentlichen zueinander rechtwinkeligen Richtungen.
  22. 22. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 18 bis 21, gekennzeichnet durch die weitere Meßung jeder Dehnung oder Biegung eines jeden Zugankers der Presse.
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