DE2238496A1 - Verfahren zum testen von mikroprogrammgesteuerten prozessoren - Google Patents

Verfahren zum testen von mikroprogrammgesteuerten prozessoren

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DE2238496A1
DE2238496A1 DE19722238496 DE2238496A DE2238496A1 DE 2238496 A1 DE2238496 A1 DE 2238496A1 DE 19722238496 DE19722238496 DE 19722238496 DE 2238496 A DE2238496 A DE 2238496A DE 2238496 A1 DE2238496 A1 DE 2238496A1
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memory
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microprogram
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Harald Dipl Ing Sachs
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/36Preventing errors by testing or debugging software
    • G06F11/362Software debugging
    • G06F11/3648Software debugging using additional hardware
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/22Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
    • G06F11/2273Test methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
  • Test And Diagnosis Of Digital Computers (AREA)

Description

2238436
SIEIIENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den -4. AL1G. 197 2
Witteisbacherplatz 2
. 72/2079
Verfahren zum Testen von mikroprogrammgesteuerten Prozessoren.
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zum Testen von mikroprogrammgesteuerten Prozessoren, "bei denen Mikroprogramme in einem Pestwertspeicher oder einem Arbeitsspeicher gespeichert sein können und zwischen Festwertspeicher und Arbeitsspeicher umgeschaltet werden kann.
Treten in Prozessoren, die von einem Mikroprogramm gesteuert werden, Fehler auf, dann müssen diese Fehler mit Hilfe eines Testporgrammes lokalisiert werden. Das kann dadurch geschehen, daß im Mikroprogramm gezielte Änderungen eingefügt werden.
Bei modernen Prozessoren steht häufig ein Teil des Mikroprogramms in schnellen und teueren Festwertspeichern und ein anderer Teil im langsamen billigen Arbeitsspeicher. Ein Einbitspeicher, der mikroprogrammiert gesetzt und gelöscht werden kann, entscheidet, ob der nächste Mikrobefehl dem Festwertspeicher oder dem Arbeitsspeicher entnommen wird. Ergeben sich während des Ablaufs des im Festwertspeicher stehenden Mikroprogramms Fehler im/Prozessor, dann besteht die Möglichkeit, das im Festwertspeicher stehende Mikroprogramm in den Arbeitsspeicher zu laden und dort zum Ablauf
VPA 9/21o/2o28 Il/Y/t -2-
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- 2- ■ ■ 2238436
zu bringen. In dem Mikroprogramm werden dann vorbereitete Programmänderungen vorgenommen, mit deren Hilfe der Fehler im Prozessor festgestellt werden kann. Allerdings hat dieses Verfahren Nachteile, v/eil die zeitlichen Verhältnisse des im Arbeitsspeicher ablaufenden Mikroprogramms gegenüber einem im Festv/ertspeicher ablaufenden Mikroprogramm völlig anders sind. Es ist aber auch nicht möglich, alle Mikroprogramme im Arbeitsspeicher abzuspeichern, da für häufig vorkommende, sehr schnelle Vorgänge der Arbeitsspeicher zu langsam ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, bei dom * der Prozessor während des Ablaufs eines im Festwertspeicher stehenden Mikroprogrammes getestet werden kann, ohne daß das Zeitverhalten des Mikroprogrammes nennenswert geändert v/ird. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zum Testen eines Prozessors während des Ablaufs eines in einem Festwertspeicher stehenden Mikroprogrammes an vorgebbaren Stellen des Mikroprogrammes vom Festwertspeicher zum Arbeitsspeicher umgeschaltet wird, von dort der Diagnose dienende Mikrobefehle dem Prozessor zugeführt werden und nach Verarbeitung dieser Mikro-befehle wieder vom Arbeitsspeicher zum Festwertspeicher zurückgeschaltet wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird also durch programmierte Maßnahmen gezielt vom Festwertspeicher auf den Arbeitsspeicher umgeschaltet. Die im Arbeitsspeicher stehenden Mikrobefehle, deren Anzahl meistens klein ist, dienen ausschließlich der Diagnose und sind beliebig abänderbar. Nach Ablauf dieser Mikrobefehle wird wiederum auf den Festwertspeicher zurückgesprungen. Die in den Ablauf des Mikroprogrammes, das im Festwertspeicher steht, eingeschobenen diagnostischen Mikrobefehle beeinflussen das Zeitverhalten des ganzen Mikroprogrammes nur geringfügig. Das Zeitverhau.ten bis zum Umschalten vom Festwertspeicher zum Arbeitsspeicher wird überhaupt nicht verfälscht.
VPA 9/210/2028 «09807/0980 .,.
Zur Durchführung des Verfahrens kann ein mikroprogrammiert ladbarer Einbitspeicher verwendet werden, der angibt, ob der Prozessor im Normal "betrieb oder im Testbetrieb arbeitet. Mit Hilfe eines iüikroprogrammiert ladbaren Zählers kann der Ums-ohaltzeitpunkt festgelegt werden. Der Inhalt des Zählers gibt dann an, wieviel Mikrobefehle noch ausgeführt werden müssen, bevor umgeschaltet wird. Der Zählerstand wird also immer um eine Einheit erniedrigt, wenn ein Mikrobefehl ausgeführt-werden ist. Hat der Zähler den Wert Q erreicht und ist gleich-' zeitig Testbetrieb eingeschaltet, dann wird der nächste Mikrobefehl dem Arbeitsspeicher entnommen. Einige wenige diagnostische, dem jeweiligen Pail angepaßte und änderbare Mikrobefehle laufen aus dem Arbeitsspeicher ab. Der letzte. Mikrobefehl schaltet programmiert wieder auf den Festwertspeicher uta. Der Zähler und d,er Einbitspeicher können auch vom Wartungsfeld her eingestellt werden.
7;s gibt noch andere Möglichkeiten, um im Testbetrieb , ■ von Festwertspeicher zum Arbeitsspeicher umzuschalten. Z.B. Kann ein mikroprogrammiert ladbares Operationscodevergleichsregister vorgesehen werden. Immer, wenn Testbetrieb eingeschaltet ist und das Operationscodevergleichsregister den gleichen Operationscode enthält wie das aktuelle Ivikrobefehlsregister, wird auf 'Arbeitsspeicherbetriebumgeschaltet. Anstelle des Operationscodes können auch andere -Parameter verglichen werden, wie z.B. Operanden5 Adressen, Subfunktionen usw.. .-
Kit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens/ist es somit möglich., einen Prozessor auch während des Ablaufes eines im Festwertspeicher gespeicherten Mikroprogrammes zu testen, ohne daß das Zeitverhalten des Mikroprogrammes nennenswert geändert wird.
Ί Patentansprüche . - ■
VPA "9/210/2028. 40980 7/0 9 80 - ~4~

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    J\J Verfahren zum Testen von mikroprogrammgesteuer ten Prozessoren, bei dem Mikroprogramme in einem Postwertspeicher oder einem Arbeitsspeicher gespeichert sein können und zwischen Festwertspeicher und Arbeitsspeicher umgeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, da3 zum Testen eines Prozessors während dos Ablaufs eines in einem Festwertspeicher stehenden i.iikr ο programmes an vorgebbaren Stellen dieses üikroprogrammes zum Arbeitsspeicher umgeschaltet wird, von dort der Diagnose dienende Mikrobefehle dem Prozessor zugeführt v/erden und nach Verarbeitung dieser Mikrobefehle wieder zum Festwertspeicher geschaltet wird.
  2. 2. Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mikroi-.vcijraiüniiert ladbarer Ei:?bi tspeicher angibt, ob der Trozeseor ir. Komalbetrieb oder Teilbetrieb arbeitet.
  3. 3. Verfahren nuoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet:, daß mit Hilfe eines Zählers der Urr.schaltzeitpunkt vom Festwertspeicher zum Arbeitsspeicher dadurch festgelegt wird, daß in den Zähler die Zaiii der abzuarbeitenden Mikrobefehle eingeschrieben sind, bei Ausführung eines
    , !flikrobefehles der Zähler um eine Einheit erniedrigt wird und bei Erreichen des Zählerstandes C vom !Festwertspeicher zum Arbeitsspeicher urngeschal tet wird.
  4. 4. Verfahren na.cn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung vom Festwertspeicher zum Arbeitsspeicher dann erfolgt, wenn bestimmte vorgegebene Parameter in den Mikrobefehlen auftreten.
    VPA 9/21o/2o28
    409807/0980
    RAD ORIGINAL
DE19722238496 1972-08-04 1972-08-04 Verfahren zum testen von mikroprogrammgesteuerten prozessoren Pending DE2238496A1 (de)

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NL7310652A NL7310652A (de) 1972-08-04 1973-08-01
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LU68149D LU68149A1 (de) 1972-08-04 1973-08-02
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NL (1) NL7310652A (de)

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IT1019548B (it) 1977-11-30
GB1437217A (en) 1976-05-26
NL7310652A (de) 1974-02-06
LU68149A1 (de) 1974-02-11
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