DE2238419C3 - Strickleiter - Google Patents

Strickleiter

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DE2238419C3
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DE2238419B2 (de
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Claus Ing.(Grad.) 7972 Isny Benk
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Brauckmann & Proebsting 5880 Luedenscheid De
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Brauckmann & Proebsting 5880 Luedenscheid De
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C1/00Ladders in general
    • E06C1/52Ladders in general with non-rigid longitudinal members
    • E06C1/56Rope or chain ladders

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  • Ladders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Strickleiter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie sie für die verschiedensten Zwecke seit langem Verwendung finden, z. B. auch als Rettungsleitern für Menschen aus brennenden Gebäuden, für den Abstieg aus Kabinen von außer Betrieb geratenen Seilbahnen wie auch aus Gondeln von Ballons und Hubschraubern. Sie gehören auch zur Ausrüstung der Feuerwehr, des Technischen Hilfsdienstes sowie als Rückengepäck von Bergsteigern.
Durch die US-PS 34 15 341 ist eine Strickleiter der angegebenen Art mit stapelbaren Sprossen bekannt geworden, die für die Befestigung an einem Fensterrahmen oder dergl. bestimmt ist und jederzeit sofort benutzt werden können soll. Sie besteht aus je zwei einzelnen, im Abstand angeordneten Seilen aus Hanf, Nylon oder biegsamen, relativ dünnen Stahldrahtkabeln und einer Anzahl Sprossen. Die Sprossen sind kastenförmige metallische Körper von in der Längsrichtung etwa C-förmigem, nach unten offenem Querschnitt, die an beiden Stirnseiten je eine Seitenwand und in deren Bereich je zwei Löcher für die beiden Seilpaare sowie einen nach unten offenen Hohlraum aufweisen, der eine Aufeinanderstapelung der Sprossenkörper mit der ausdrücklichen Zweckbestimmung erlaubt, daß er in der Stapellage, also bei nicht benutzter Strickleiter jeweils die zwischen zwei Sprossen liegenden Seilabschnitte bei entsprechender Einlagerung durch Biegen vollständig aufnehmen soll. Auf den Seilen sind in den die jeweilige Sprosse tragenden Bereichen Klemmstükke festgelegt. Eine stapelbare Strickleiter dieser Bauart ist aufwendig bezüglich der verwendeten Werkstoffe und der Herstellungskosten für die Sprossenkörper. Diese haben im Hinblick auf den großen Hohlraum eine erhebliche Querschnittshöhe und können allenfalls den Abstieg um ein oder zwei Stockwerkshöhen ermöglichen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei möglichst geringem Metallaufwand und hoher mechanischer Festigkeit eine stapelbare Strickleiter der im Oberbegriff bezeichneten Art zu schaffen, die
ίο in der dicht geschlossenen Stapellage einen weitgehend starren, relativ leichten, bequem tragbaren und sogar im Reisegepäck mitführbaren Transportkörper bildet, der einen nur äußerst geringen Lagerraum benötigt
Die Erfindung löst diese Aufgabe zunächst in ihrer
ι s einfachsten Ausführungsform dadurch, daß je Sprossenende nur ein einziges Loch für den Durchtritt der seil- oder bandartigen Elemente vorhanden ist und daß die beiden Schenkel des U-förmigen, stirnseitig offenen Querschnittes in bezug auf die Trittplatte jeder Sprosse so divergierend ausgebildet sind, daß die Trittplatte und die beiden an sie anschließenden Schenkel der jeweils nächstunteren Sprosse beim Stapeln der Sprossen in einer raumsparenden Aufbewahrungslage ineinandergreifen.
Dadurch, daß die nach unten divergierenden, also leicht schrägen Schenkelflächen der Sprossen beim Zusammenlegen der Leiter unmittelbar zur Auflage aufeinander gelangen, wird der Sprossenstapel zu einem praktisch starren, bequem wie ein Paket von Hand tragbaren Transportkörper. Es entsteht dabei zwischen je zwei benachbarten Trittplatten ein Hohlraum, dessen Höhe im wesentlichen nur durch die Dicke des verwendeten Bleches bestimmt wird. Die nach unten divergierenden Schenkelflächen gewährleisten aber auch, daß die Sprossen frei nach unten fallend mit Sicherheit in die Benutzungslage gelangen. Auf diese Weise ergibt sich ein z. B. durch Biegen aus relativ dünnem Blech maschinell herstellbarer Profilstrang von großer Biegefestigkeit, aus dem die Sprossen jeweils in gewünschter Länge zugeschnitten werden können, wobei auch in üblicher Weise zugleich die Löcher für die Seildurchtritte ausgestanzt werden können. Da biegsame Stahldrahtseile von 3 mm 0 von der technischen Überwachungsbehörde zugelassen sind, ist auch erkennbar, daß schon bei einer Wandungsstärke des Sprossenprofils von 2 mm ein Hohlraum in der Höhe von 6 bis 7 mm und ausreichender Breite zwischen zwei benachbarte Trittplatten entsteht, der — entsprechend der US-PS 34 15 341 — zur Aufnahme der jeweils zwischen zwei Sprossen liegenden beiden Seilabschnitte brauchbar ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Trittplatte im Längsmittenbereich eine parallel zu einer Längsrichtung verlaufende Öffnung aufweist, deren beide nach unten abgewinkelte je einen zusätzlichen Versteifungssteg bildende Ränder an den beiden Enden vorzugsweise unter Bildung einer Abrundung ineinander übergehen und daß die Versteifungsstege eine geringere Höhe als die Schenkel aufweisen.
Diese Ausbildung der Trittplatte ist besonders für eine Strickleiter für Bergsteiger bestimmt, die diese als Rückengepäck tragen. Diese in Längsrichtung angeordnete Öffnung erhöht die Griffigkeit der auftretenden Schuhsohlen und läßt anhaftenden Schnee nach unten durchfallen. Vorteilhaft ist es, daß die Trittplatte im '"rittbereich in Reihen angeordnete und nach oben vorstehende noppenartige bzw. kartenförmige Erhöhungen aufweist, die leicht und billig beim Stanzen der
Trittplatte durchgedrückt werden. Sie begünstigen ebenfalls die Rutschfestigkeit der Trittplatte und zwar insbesondere, wenn diese Vorsprünge in den Reihen gegeneinander versetzt angeordnet werden.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Spross enkörper aus Aluminium gebildet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen noch näher erläutert Es zeigen
Fig. 1" und I6 eine Sprosse im Längsschnitt, wobei der Übersichtlichkeit halber lediglich ein Seil dargestellt ist Die linke Hälfte la und die rechte Hälfte 1 b zeigen je eine von zwei Ausführungen;
F i g. 2' und 2* Draufsichten zu F i g. 1 * und 1 *;
F i g. 3' und 3* eine Stirnansicht zu F i g. 2a und F i g. 26;
F i g. 4 eine abgeänderte Ausführung der Seilbefestigung am Sprossenende im Längsteilschnitt;
F i g. 5 eine Bergsteiger-Strickleiter im Benutzungszustand und
F i g. 6 die Strickleiter nach F i g. 5 im zusammengelegten Zustand.
Die F i g. 1', 2· und 3a zeigen eine der länglich rechteckigen Sprossen 1, die im Bereich der beiden Enden der Trittplatte 3 ein Loch 10 für den Durchtritt je eines seil- oder bandartigen Elements 2 aufweisen, so daß sie in der Benutzungslage der Strickleiter mit dem üblichen Abstand Obereinanderliegen. Die Sprosse 1 ist hier aus Blech, z. B. Aluminium-Blech, gebogen, wobei die beiden Ränder ihrer Trittplatte 3 an den äußeren Längskanten S derselben in einem spitzen Winkel nach unten abgewinkelte divergierende Schenkel 4,4 je eines nach unten offenen U-Profilstabes bilden und dessen Versteifung bewirken. Soweit das Element 2 aus einem Werkstoff wie Hanf oder Nylon besteht, können die die Trittplatte 3 untergreifenden und tragenden Organe als Knoten 15 ausgebildet sein. Bevorzugt wird aber die Anbringung von über das Element 2 geschobenen Klammern 16 in Form von ringförmigen Metallhülsen, die unter Anwendung eines Preßwerkzeugs zum Zwecke der örtlichen Lagesicherung so beeinflußt werden, daß zwei seitliche schleifenförmige, über den Rand des Loches 10 ragende Vorsprünge 17,17 entstehen, die über die dicht am Umfang des Elements 2 aufsitzenden Klammerbacken 18,18 miteinander verbunden sind. Es ist vorteilhaft, eine solche Klammer 16 jeweils auch — in der Zeichnung übertrieben dargestellt — über der Trittplatte 3 anzuordnen, damit die Sprossen 1 beim Herablassen der Strickleiter ihre waagerechte Lage beibehalten, also nicht über das Seil 2 nach oben in eine gefährliche Schräglage rutschen können, d. h. immer in die waagerechte Lage gezwungen werden.
Da die Außen- und Innenflächen der die Sprossen bildenden Profilwände eben verlaufen und ihr U-förmiger Querschnitt jeweils bis zu den Stirnflächen hin der gleiche ist, lassen sie sich (in F i g. 3" gestrichelt dargestellt) so ineinander stapeln, daß sich ein weitgehend starrer, leicht tragbarer Transportkörper von äußerst geringem Raumbedarf bilden läßt, auch wenn die Strickleiter relativ lang ist.
Zwischen den Trittplatten 3 zweier benachbarter Sprossen 1,1 bleibt je nach deren Wanddicke ein nach beiden Seiten offener durchgehender Hohlraum H frei, der zur Einführung der beiden zwischen diesen gelegenen Seilabschnitte 2 brauchbar ist.
Da die Sprosse 1 nur durch je ein Element 2 in der Längsmitte getragen wird und dadurch eine Neigung zum Kippen hat, zeigt Fig.4 eine besondere diese verhindernde Ausbildung des Loches 10. Hier ist aus dem bei der Lochbildung gewinnbaren Werkstoff eine hülsenförmige Sicke 24 gebildet, deren Innendurchmesser im oberen Bereich gegenüber dem unteren, im Durchmesser etwas größeren Bereich 25 entsprechend dem Durchmesser des Elements 2 eng angemessen ist — enger als dargestellt —, so daß die Sprosse sich an diesem bei der Benutzung der Leiter abstützt Die am gegenüberliegenden Sprossenende gebildete hülsenförmige Sicke 24 soll zur Verdoppelung der so erreichten Stützzone in entgegengesetzter Richtung, also nach unten ragen. In beiden Fällen Findet diese Sicke 24 im Hohlraum H Platz.
Die Trittplatte 3 weist an den beiden freien Randbereichen 33 Reihen 13, 14 durch Prägung erzeugbarer vorstehender noppenförmiger oder kalottenförmiger Erhöhungen 12 als Rutschsicherung auf.
Die Fig. 1*, 2* und 3b zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Sprosse 1 insoweit, als dort im Längsmittenbereich der Trittplatte 3 eine langgestreckte öffnung 6 gebildet ist Auch hier wird bei der Stanzung eines Schlitzes durch nachfolgendes Umbiegen dieses Bereichs Material frei, das in Form zweier nach unten abgewinkelter zusätzlicher Versteifungsstege 7,7, die an den Enden der öffnung 6 durch kurze abgerundete Stege 8 ineinander übergehen, die mechanische Festigkeit der Sprosse 1 noch wesentlich erhöht.
F i g. 5 und 6 zeigen eine Leiter, die zur Ausrüstung von Bergsteigern gehört. Sie besitzt wenige Sprossen, ist also kurz. Der Bergsteiger trägt als Ausrüstung einen Rucksack und auf diesem die Leiter nach Fig.6 zusammengelegt auf dem Anmarsch und Aufstieg, bis der Bedarfsfall der Benutzung eintritt In dieser Lage arbeitet er unter jeweils sehr schweren Verhältnissen, die ihm große Vorsicht und Geschick abfordern. Jetzt bzw. schon kurz vorher muß er das Leiterpaket mit rückwärts tätigen Armen und Händen sicher erfassen können, nach oben vom Aufhängehaken abhängen und balancierend um den Oberkörper herum auf die Brustseite verbringen, wo dafür an einem Hüft- bzw. Brustgürtel ein Aufhängehaken bereit ist. Es ist verständlich, daß die Finger, auch gerade wenn sie mit Handschuhen bekleidet sind, oft infolge kalten Wetters klamm sind, bei dem rückseitigen, gewissermaßen »blinden Hantieren« nicht sicher genug das Leiterbündel auf dem Rücken erfassen können. Wenn er nur die kalten metallischen Sprossen vorfinden würde, könnte er sie unter diesen Umständen verfehlen oder fallen lassen. Daher müssen bei dieser Leiter die Seilschlingen 22 seitlich zum Erfassen gut greifbar freiliegen.
Das obere Seilende 19 enthält die Aufhängeöse 20. Die obere Sprosse ldist länger bemessen als die unteren Sprossen 1 und die Löcher 10 für die beiden Elemente 2 in der langen Sprosse id haben einen größeren Abstand voneinander, als die der Sprossen 1*. Dadurch wird der Einstieg des Benutzers in die Strickleiter sicherer, der oft der Sicht entzogen ist. Am unteren Ende bildet das Element 2d unterhalb der untersten Sprosse 1* eine Schlaufe 21 von solcher Länge, daß sie durch die Öffnungen 6 aller darüber liegenden Sprossen hindurchgeführt (F i g. 6) über die oberste Sprosse \d noch etwas hinausragt und den gesamten Sprossenstapel ld, I6 im Eingriff hält. In dieser Lage ist die zusammengelegte Leiter durch einen hakenförmigen Bolzen 23 verriegelbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Strickleiter, deren metallische, nach unten offene Sprossen von etwa U-förmigem Querschnitt aufeinander stapelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß je Sprossenende nur ein einziges Loch (10) für den Durchtritt der seil- oder bandartigen Elemente (2) vorhanden ist und daß die beiden Schenkel (4) des U-förmigen, stirnseitig offenen Querschnittes in bezug auf die Trittplatte (3) jeder Sprosse (1) so divergierend ausgebildet sind, daß die Trittplatte (3) und die beiden an sie anschließenden Schenkel (4,4) der jeweils nächstunteren Sprosse (t) beim Stapeln der Sprossen in einer raumsparenden Aufbewahrungslage ineinandergreifen.
2. Strickleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (3) im Längsmittenbereich eine parallel zu ihrer Längsrichtung verlaufende öffnung (6) aufweist, deren beide nach unten abgewinkelte, je einen Versteifungssteg (7) bildende Ränder an den beiden Enden vorzugsweise unter Bildung einer Abrundung ineinander übergehen, und daß die Versteifungsstege (7) eine geringere Höhe als die Schenkel (4) aufweisen.
3. Strickleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (3) im Trittbereich in Reihen (13,14) angeordnete, und nach oben vorstehende noppenartige bzw. kartenförmige Erhöhungen (12) aufweist.
4. Strickleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (1) aus Aluminium bestehen.
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