DE2238357C3 - Vorrichtung zum biaxialen Verstrecken von Kunststoffolien - Google Patents
Vorrichtung zum biaxialen Verstrecken von KunststoffolienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum biaxialen Verstrecken von Kunststoffolien, mit auf beiden Seiten der zu verstreckenden Folie, auf Führungsorganen angeordneten, die Folie an ihren Seitenrändern erfassenden Spannkluppen oder dergleichen und
mit einer Einrichtung zum gesteuerten Vorbewegen der Kluppen entlang der Führungsc-rgane.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 34 27 684) erfolgt das Vorbewegen der Spannkluppen
durch eine Vielzahl von hiniereinandergeschalteten Riemenantrieben, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetri-'ben werden können. Die Schaffung vieler einzelner Riemenantriebe stc'Jt eine vergleichsweise
umständliche Ausführung dar. Gleichfalls umständlich ist natürlich die Steuerung der -Geschwindigkeit der
verschieden^ Riemenantriebe, um beispielsweise einer Kluppe eine Beschleunigung oder eine Verzögerung
ihrer Bewegung zu erteilen. Weiterhin kann, wenn einmal die Geschwindigkeitsverhältnisse der verschiedenen Riemenantriebe eingestellt sind, die Geschwindigkeit nur eines dieser Riemenantriebe nicht verstellt
werden, wenn nicht zuvor die gesamte Antriebsvorrichtung stillgesetzt wird. Erst nach dem Stillsetzen können
gewisse Riemenscheiben ausgewechselt werden, um eine andere Geschwindigkeit für einen besonderen
Riemenantrieb zu schaffen. Außerdem ist es aus Raumgründen praktisch nicht möglich, so viele Riemenantriebe vorzusehen, daß eine Steuerung in vergleichsweise kleinen Schritten ausgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art so zu gestalten, daß sowohl
die bauliche Ausführung als auch die Steuermöglichkeit vereinfacht und verbessert sind.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß, ausgehend von einer Vorrichtung der einleitend genannten Art, die Einrichtung zum Vorbewegen der Kluppen eine Mehrzahl von Linearmotoren
aufweist, die entlang der Führungsorgane angeordnete Feldmagnete und jeder der Kluppen zugeordnete An·
ker aufweisen.
Durch die Erfindung ist eine kontinuierliche, d. h. eine stufenlose Steuerung der biaxialen Verstreckung geschaffen, wobei gleichzeitig der dazu erforderliche bauliche Aufwand vergleichsweise klein ist.
Die Erfindung wird nachstehend ;in Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. I ist ein Diagramm, in welchem verschiedene Verläufe biaxialer Verstrebung von Kunststoffolien
dargestellt sind;
F i g, 2 bis 4 sind schematische Teilansichten einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g, 5 ist eine schemalische Draufsicht einer Vor
richtung gemäß der Erfindung;
F i g. 6 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Teilansicht einer Vorrichtung der Erfindung.
F i g. I zeigt mehrere Verläufe biaxialer Verstrekkung von Kunststoffolien, wobei auf der Ahzisse die
ίο /wischen den Spannkluppen und auf der Ordinate die
Geschwindigkeiten der in Längsrichtung erfolgenden Vorbewegung der Folie in der Verstreckungszone aufgetreten sind. Es ist ersichtlich, daß eine Längsverstrekkung von gegebenem Ausmaß, ausgedrückt durch das
" Verhältnis der Antriebsgeschwindigkeiien, die einer
Folie erteilt werden, welche zwischen einem Punkt Ei und einem Punkt Ei abläuft, zwischen denen ihre biaxiale Versireckung erfolgt, in einer Mehrzahl von Kurven dargestellt werden kann, welche zwischen der Kur-
ve I der nachfolgend als normale Verstreckung bezeichneten biaxialen Verstreckung, d.h. der auf die
L-ängsverstreckwig folgenden Querverstreckung und
der Kurve Il der nachfolgend als umgekehrte Verstrek
kung bczeichiK-tcd Verstrickung, d. h. der auf die Qiier
verstreckuiig folgenden Längsverstreckung liegen. Eine
gleichzeitige biaxiale Verstreckung kann einer unendlich großen Zahl von Zwischenstellungen entsprechen,
die durch die Kurven angedeutet sind, welche zu beiden Seiten der Diagonale III liegen, die einer gleichmäßig
w progressiven Verstreckung in beiden Richtungen entspricht.
Da die Qualität der erhaltenen Folie wesentlich von
den Bedingungen abhängt, unter denen die Versirekkung bewirkt wird, ist es wichtig, daß die Versireckung
nach einer genau bestimmten Kinematik erfolgt, die durch eine im Voraus gewählte Kurve charakterisiert
ist.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung ist in F i g. 5 und 6 der Zeichnung dargestellt, wobei
Fig.5 eine schematischfc Draufsicht ist, während
F i g. 6 eine schematische Schnittansicht eines Wagens ist, welcher den Anker eines der Linearmotoren und
die Laufschienen trägt, die mit den feststehenden Feldmagneten der Linearmotoren verbunden sind.
Die Erfindung kann verwirklicht werden mit irgendeiner relativen Anordnung der Verschiedenen Organe
(der Fcldmagncte und Anker der linearen Motoren, der
Laufschincn, der Rollen, der Wagen und der Zangen
oder Klcmrmtücke), welche für diese geeignet ist, da
mit sie die ihnen im Rahmen der Erfindung zugedachte
Aufgabe erfüllen können.
Die m F i g. 5 schematisch wiedergegebene, eine
gleichzeitige biaxiale Verstreckung ermöglichende Streckvorrichtung, in der sich eine Folie S in Richtung
des auf ihr eingezeichneten Pfeils verschiebt, weist drei Zonen auf, in welchem die zweckentsprechende Temperatur herrscht, und zwar
1. eine Vurcrhit/ungszone, in welcher die Folie 5 von
mit Wagen 6 verbundenen Spannkluppen 11, 15
μ (F i g. b) erfaß! und von ihnen mit der konstanten
Geschwindigkeit hi mitgenommen wird, wobei die Wagen sich unter der Wirkung von nicht dargestellten Linearmoloren auf längs der Strecke 7 angeordneten Laufschienen verschieben. In dieser
2. eine Zone der eigentlichen Versireckung, in welcher die Folie S gleichzeitig in Querrichtung und
Längsrichtung gestreckt wird, wobei die die
Spannkluppen II, 15 tragenden Wagen 6, welche
von den nicht dargestellten Linearmotoren angetrieben werden, jeweils mit ihrer eigenen Geschwindigkeit Vi bis η laufen und dabei in jedem
Augenblick paarweise symmetrisch mit Bezug auf die Längsachse der Vorrichtung verbleiben, wobei
sich ihr Abstand zunehmend vergrößert, und
3. eine Zone zur gesteuerten Wärmefixierung und/oder gesteuerten Kühlung, durch welche die
verstrec'Me Folie 6 mit einer Geschwindigkeit w bis zu der Stelle hindurchläuft, an welcher sie nicht
mehr von den Wagen 6 angetrieben wird. An dieser Stelle öffnen sich die von den Wagen 6 getragenen Spannkluppen 11, IS und die Wagen 6 kehren in Richtung der eingezeichneten Pfeile längs
der Strecke 7 in die Vorerhitzungszone zurück, während die verstreckte Fulie 5 unter dem Antrieb
durch zweckentsprechende, nicht dargestellte Einrichtungen ihren Weg zu nachfolgenden Behandlungen fortsetzt.
Der in F i g. 6 der Zeichnung im Schnitt dargestellte Wagen 6 ist mit Roiien 8 versehen, die zwischen Schienen 9 laufen, welche ihrerseits mit einem Gestell 10
verbunden sind. Bei der dargestellten Ausführungsform
weist jeder Wagen 6 acht Rollen auf (von denen in F i g. 6 nur vier sichtbar sind), die zwischen zwei oberen
und zwei unteren Schienen 9 laufen, welche die Kräfte aufnehmen, die durch das Gewicht des Wagens 6 und
die Spannung der Folie 5 erzeugt werden. Die Folie S
ist an ihren Rändern zwischen Spannkluppen 11,15 er- ■»
faßt.
Das Gestell IO stützt feststehende Feldmagnete 12
von Linearmotoren ab, die auf mit den Wagen 6 verbundene Anker 13 einwirken. Bei der dargestellten
Ausführung weist jedes Linearmotorelement zwei *5
Feldmagnete und zwei Anker auf, wodurch die Charakteristiken der Motoren verstärkt werden und eine
ausgeglichenere Verschiebung der Wagen 6 gewährleistet wird.
Die die Folie 5 erfassenden Spannkluppen weisen jeweils ein Klemmstück Il auf, das um eine Achse 14
schwenkbar ist, die in einem mit dem Wagen 6 verbundenen Träger angeordnet ist, an welchem-die Backe 15
vorgesehen ist.
Wenn die zu verstreckende Folie 5 an der Stelle A «
der Vorerhitzungszone ankommt {F i g. 5), werden ihre
Ränder an den Wagen 6 zwischen den Backen IS und den Klemmstücken 11, die, sobald sie außer Eingriff mit
einem Nocken 16 kommen (F i g. 6) durch die Wirkung einer nicht dargestellten Federeinrichtung verschwenkt Μ
werden, eingeklemmt und bis zu der Stelle D von den Linearmotoren mitgenommen, die so gesteuert werden,
daß sie uie Wagen 6 mit der Geschwindigkeit » verschieben.
An der Stelle D tritt die Folie 5 in die eigentliche
Versireckungszone ein, in der sie bis zu der Stelle F verbleibt. Sie wird in dieser Zone in Querrichtung
durch die Wirkung des progressiven Auseinandergehens der die Spannkluppen II, 15 tragenden Wagen 6
und in Längsrichtung durch die Wirkung der Linearmo- «
loren yersireckt, die längs der Laufschienen 9 angeordnet sind und progressive Geschwindigkeiten von w bis
V2 gemäß der gewählten Kinematik entwickeln.
Von der Stelle F bis zu der Stelle B läuft die Folie 5
durch die Wärmefixierungszone hindurch, in welcher die Linearmotortip eine konstante Geschwindigkeit η
entwickeln.
An der Stelle 0 wird der Nocken 16 wieder wirksam,
wodurch die Klemmnocke Il außer Eingriff mit den
Backen 15 kommen, so daß die verstreckte Folie 5 freigegeben wird und ihren Weg fortetzt, während die Wagen 6 von den zweckentsprechenden Einrichtungen
längs der Strecke 7 zu der Stelle A zurückgeführt werden.
Die Änderung der Geschwindigkeit jeder Spannkluppe II, 15 wird durch Ändern der Spannung
und/oder der Frequenz des Wechselstroms, welcher den längs der Strecke verteilten feststehenden Fcidmagneten zugeführt wird, oder auf irgendeine andere
Weise erhalten.
Da jede Spannkluppe ti, 15 selbstbeweglich ist. ist
ersichtlich, daß es möglich ist, ein Beschleunigungsprogramm anzuwenden, welches der Querverstreckung
eine bemessene und kontrollierte Längsverstreckung überlagert. Auf diese Weise können in jedem Augenblick ohne Schwierigkeit die Spannungen geregelt werden, die an die Folie 5 während der Phasen der Vorerhitzung der Verstreckung oder Wärmefixiemng, welche jeweils an genau begrenzt1,; Temperaturen geknüpft sind, angelegt werden, und zazx ohne von dem
vorbestimmten Geschwindigkeitsverhältnis der Ausgangswalzen unti der Eingangswalzen (die weggelassen
werden können) und auch ohne von der Kinematik irgendeiner Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung abhängig zu sein. Somit kann durch einfache Steuerung
des jedem Feldniagneten zugeführten Stroms, in Abhängigkeit von der Qualität der herzustellender. Folien
eine Verstreckung gemäß einer gewünschten Kurve zwischen den beiden Punkten fi und fi gemäß F i g. 1
erhalten werden.
Indem man auf diese Weise in jedem Augenblick die
Streckung und die Relaxion kontrolliert, beherrscht man die wesentlichen Charakteristiken von biaxial verstreckten Folien, beispielsweise ihre Festigkeit, ihre
Bruchdehnung, ihren Elastizitätsmodul sowie ihre Schrumpfung und auch ihre Ebenheit
Diese Möglichkeiten ergeben sich aus der Benutzung von Linearmotoren, wie sie allgemein verwendet werden, insbesondere auf dem Förder- und Transportgehiel.
Diese Motoren gehorchen bekanntlich den gleichen allgemeinen Gesetzen wie die umlaufenden Asynchronmotoren mit Kurzschlußkäfig, die aus einem Stator.
welcher mit einer Wicklung versehen ist, die ein m dem
Luftspalt einer Maschine umlaufendes Magnetfeld zu erzeugen vermag, und einem Rotor bestehen, der ein
aus Eisen bestehendes Joch, welches die von dem Stator ausgehenden Flußlinien einschließt, und eisen aus
einem leitenden Metall bestehenden KurzschMHcäfig
aufweist, in welchem induzierte Ströme umlaufen. Das von dem Stator ausgehende Feld ruft in den Stäben des
Kurzschlußkäfigs des Rotors induzierte Ströme hervor.
Die Wirkung zwischen dem von dem Stator ausgehenden Drehfeld find den im Rotor erzeugten Strömen
ruft Lapläce'Krafte hervor, die auf die Silbe des Kurzschlußkäfigs einwirken, welche sowohl rechtwinklig zu
dem Drehfeld als auch rechtwinklig zu den Strömen verlaufen. Es sind diese Kräfte, welche den Anker sich
um seine Achse drehen lassen.
Die Linearmotoren leiten sich direkt von diesem Prinzip ab, und sie sind mit Asynchronmotoren vergleichbar, die diametral durchgeschnitten und abgeflacht sein würden. Wenn das Feldsystem feststeht, haben die erzeugten LapUce-Krlfte das Schlüpfen d«
Ankers zur Folge.
fdfs isf von der gleichen An wie das Feld von Asyn
chronmotoren. Seine Verteilung ist sinusförmig im Raum, und die Änderung ist sinusförmig in der Zeit. Die
Schlupfgeschwindigkeit des Feldes ist gleich dem Produkt aus dem Polschnitt und der Frequenz des das
Feldsyslem speisenden Stroms. Man kann daher diese Geschwindigkeit sich ändern lassen, indem beispielsweise
auf die Spannung oder die Frequenz des dem Feldsystem zugeführten Wechselstroms eingewirkt
wird.
Di«« Prinzip ist in Fig.2 der Zeichnung schematisch
veranschaulicht, wonach der magnetische Kreis I des Feldsystems eine Wicklung 2 aufweist, deren ma
gnetisches Feld induzierte Ströme in Stäben 3 hervor mit. die in einem magnetischen Kreis oder einem |och
4 des Ankers angeordnet sind, wodurch Kräfte erzeugt
werden, die auf die Stäbe 3 einwirken und den Anker in Richtung des eingezeichneten Pfeils gleiten lassen.
Vnn Hinrm hrkanntrn Prinzip ausgehend, ist es
möglich, die aus leitenden Metallen bestehenden Stäbe,
in denen die induzierten Ströme auftreten, und den magnetischen Kreis oder das loch, der b/w. das zum
Schließen des Flusses dient, voneinander zu trennen Auf diese Weise werden der elektrische Kreis und der
magnetische Kreis des ursprünglichen Rotors getrennt, und sein |och wird zu einem integrierenden Teil des
Feldsystems gemacht. Rs kann schließlich auch bei der anfänglichen Montage des elektrischen K rciscs des An
kers an die Stelle der Stäbe eine leitende Platte eingc
sci/t werden. Diese Montage ist diejenige, die in 1 i g. i
der Zeichnung veranschaulicht ist und bei der das Feld system von dem magnetischen Kreis I. der Wicklung 2
und dem joch 4 gebildet ist.
Fs ist auch möglich, das |och zu modifizieren, indem
ihm Nuten ausgebildet werden, in denen Wicklungen angeordnet werden, so dall Motoren nut doppeltem
Feldsyslem erhalten werden, wie dies in Ι· ι μ· 4 wieder
gegeben ist. was ermöglicht, ihre Leistung in vvirl
μ liafllicher Weist· zu erhöhen.
Solche l.incarmotorcn können mit fcsistehendcn
fVldmagnctcn und glrilcndcn Ankern oder umgekehrt
mit feststehenden Ankern und gleitenden I eld magneten versehen werden. Zum Verslecken von Folien
wird die erste Ausführung bevorzugt, obwohl die zweite Ausführung ebenfalls in Betracht kommen kann.
Das' Intervall zwischen zwei benachbarten Feld . magneten ist fest und derart gewählt, daß die die Anker
bildenden Platten genügende Länge haben, um die Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Feld
magneten zu schaffen. |e größer die Anzahl Feldmagnete ist und je kürzer die Länge der anker-
in bildenden Platten ist, um so progressiver ist die Steuerung
der Längsverst reckung.
Die Charakteristiken des Wechselstroms, der die Fcldmagnctc von zwei auf den Führungsschienen sich
gegenüberliegend angeordneten Motoren speist, wer . den vorzugsweise gleichzeitig mit Hilfe von irgcndwel
chcn bekannten Mitteln derart geregelt, dall den Wa gen. die senkrecht zu ihnen laufen, eine vorbestimmte
gleiche Geschwindigkeit erteilt wird, wobei diese Geschwindigkeit von einem Paar nachfolgender Feld-
•>i magneten nach Belieben derart erhöht wird, daß die
Verslrcckung gemäß der gewählten Kinematik erfolgt
Die Regelung der Geschwindigkeit jeder l.inearmoloreinhcit
kann mil irgendwelchen zweckentsprechenden bekannten Hinrichtungen durchgeführt wer
den. welche nichl in den Rahmen der Erfindung fallen
Diese Hinrichtung können durch Modifizierung der Poltcilufig, durch Änderung der Frequenz und insbesondere
durch Anwendung von statischen .Schwingungserzeugern mit änderbarer Frequenz wir
> ken
Hs ist ersichtlich, daß die verschiedenen Kluppen auf
ihrer Hcwcgungsbahn sowohl beschleunigt und verzögert
als auch mit gleichbleibender Geschwindigkeit vorbewegt werden können. Hine Verzögerung der
Vorbcwcgungsgcschwindigkcil der Kluppen ist bei
spielsweise nützlich, um während der Warmefixierung der Kunststoffolie Relaxation gemäß einem vorbestimmten
Verlauf zu erhalten. Hs ist außerdem fcstzu stellen, daß sich an die im Ausfiihrungsbcispicl be
• sihriebcncn Phasen aufeinanderfolgende Phasen einer
Quer (Hler Längs oder auch biaxialcn Übcrvcrstrek
kung anschließen können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum biaxialen Verstrecken von Kunststoffolien, mit auf beiden Seiten der zu verstreckenden Folie, auf Führungsorganen angeordneten, die Folie an ihren Seitenrändern erfassenden Spannkluppen oder dergleichen und mit einer Einrichtung zum gesteuerten Vorbewegen der Kluppen entlang der Führungsorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorbewegen der Kluppen (11, 15) eine Mehrzahl von Linearmotoren aufweist, die entlang der Führungsorgane angeordnete Feldmagnete (12) und jeder der Kluppen (11,15) zugeordnete Anker (13) aufweisen.
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