DE2238176A1 - Mehrfachausnutzung von adcock-antennenanlagen - Google Patents

Mehrfachausnutzung von adcock-antennenanlagen

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DE2238176A1
DE2238176A1 DE19722238176 DE2238176A DE2238176A1 DE 2238176 A1 DE2238176 A1 DE 2238176A1 DE 19722238176 DE19722238176 DE 19722238176 DE 2238176 A DE2238176 A DE 2238176A DE 2238176 A1 DE2238176 A1 DE 2238176A1
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antenna
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Rudolf Denker
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C Plath GmbH Nautisch Elektronische Technik
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/08Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a rectilinear path
    • H01Q21/12Parallel arrangements of substantially straight elongated conductive units
    • H01Q21/14Adcock antennas
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

  • Peilantennen, die zur Richtungsbestimmung ankommender elektromagnetischer Wellen dienen, bestehen in ihrer ursprünglichen Form aus senkrecht gekreuzten Richtantennen, wie beispielsweise aus den beiden Teilen eines Kreuzrahmens. Die technische Weiterentwicklung führte zu den nach ihrem Erfinder so benannten Adcock-Antennenanlagen, die anfänglich aus vier auf einem Kreis mit gleichen Abständen von 900 aufgestellten Masten bestanden.
  • Da die Peilempfindlichkeit mit steigendem Kreisdurchmesser zunimmt, wurde derselbe stark vergrößert, und zwar bis in den Bereich, in dem der Durchmesser in die Größe der Wellenlänge kommt. Dadurch wurden aber auch die periodischen Peilfehler (Basisfehler) vergrößert, die nur durch eine Vermehrung der Anzahl der Peilmasten auf 6, 8 und mehr in tragbaren Grenzen gehalten werden können.
  • Bei Peilanlagen für größere Frequenzbereiche sind weiterhin Doppel-Adcocksysteme bekannt, bei denen die Masten auf zwei konzentrischen Kreisen angeordnet sind, wobei die Anzahl der auf dem inneren Kreis angeordneten Strahler gleich der Hälfte der auf dem äußeren Kreis angeordneten ist.
  • Die neuere Entwicklung konzentrischer Adcock-Anlagen führte zu einer weiteren Erhöhung der Zahl der Masten des äußeren Antennenkreises auf beispielsweise 16 Stück, die gleichmäßig auf dem Kreisumfang verteilt sind und über besondere Schalteinrichtungen (Koordinatentransformatoren) zur Bildung der beiden Peilspannungen ausgenutzt werden. In der Mitte der Coder des) Antennenkreise(s) befindet sich gewöhnlich ein weiterer Mast für die Gewinnung einer azimutunabhängigen Spannung, die beispielsweise zur Seitenbestimmung und zum Abhören des Senders dient In dieser Weise stellt eine moderne Adcock-Peilanlage eine Ansammlung einer erheblichen Zahl von Antennenmasten dar, die zum größten Teil gleichmäßig auf dem Umfang eines Kreises mit beträchtlichem Durchmesser verteilt sind. Dieser Durchmesser kann z.B. für Kurzwellenpeilung bis zu 40 m betragen. Der Durchmesser des konzentrischen Innenkreises beträgt dann 8 .. 10 m.
  • Erfindungsgemäß soll nun diese Ansammlung von regelmäßig verteilten Einzelantennen einer Adcock-Peilanlage zusätzlich für einen gerichteten Abhörempfang ausgenutzt werden, derart, daß entweder nur einzelne oder auch alle Masten zu einer Antennengruppe zusammengefaßt werden, welche mit maximalem Gewinn in der Richtung ihrer Haupkeule arbeitet und so den Hörempfang im Vergleich zu einer einzelnen, rundstrahlenden (Hilfs-)Antenne weiter verbessert. Die technische Voraussetzung für die erfinderische Mehrfachausnutzung der vorhandenen Peilantennenanlage wird dadurch geschaffen, daß jede Antenne über Trennverstärker mit der benötigten Anzahl von unabhängigen Ausgängen versehen wird, welche einerseits die Peilschaltung, andererseits auch Abhörgruppen in den gewünschten Richtungen mit primärer Nachrichtenenergie versorgen.
  • Durch die Abbildungen soll das Wesen der Erfindung näher und beispielsweise erläutert werden. Dabei zeigt Fig. 1 den Grundriß einer Adcock-Anlage mit den auf einem Kreis angeordneten Antennenmasten 1 .. 16 und dem Mast HA im Mittelpunkt Fig. 2a, b und c die mit Dreiergruppen und den Antennenabständen d/# =0,25, 0,50 und 0,75 erhaltenen Richtkennlinien Fig. 3 den Grundriß einer Doppelbasis-Adcock-Anlage.
  • In Fig. 1 ist durch gestrichelte Linien angedeutet, wie man Einzelantennen zu Gruppen zusammenschalten wird, wenn Richtempfang aus Nordost bzw. Südwest erfolgen soll.
  • Immer werden Antennen kombiniert, die symmetrisch zu einer Linie liegen, die in der gewünschten Azimutrichtung durch den Mittelpunkt der Anlage gelegt werden kann. So können z.B. Zweiergruppen gebildet werden, wobei für die in Fig. 1 gewählte Empfangsrichtung die Antennen 2 und 4 oder 1 und 5 oder auch die diametralen Antennen 15 und 7 zusammengeschaltet werden. Die Auswahl wird dabei so getroffen, daß für die betreffende Frequenz ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Antennenabstand und Wellenlänge entsteht.
  • Eine schärfere Bündelung läßt sich mit Dreiergruppen erreichen, für welchen Zweck besonders eine Summierung diametraler Antennen mit Einschluß der zentralen Hilfsantenne geeignet ist. Für die Empfangsrichtung Nordost bildet man beispielsweise eine lineare Dreiergruppe aus den Antennen 15 .. HA .. 7.
  • Natürlich können auch Antennen kombiniert werden, die nicht in gerader Linie stehen, wenn die dadurch bewirkte Veränderung der relativen Antennenabstände eine bessere Bündelung ergibt. In dieser Hinsicht ist z.B. die Zusammenschaltung der Antennen 16 .. 3 .. 6 eine sinnvolle Alternative. Allerdings müssen in diesem Fall in an sich bekannter Weise zwei Lauf zeitglieder vorgesehen werden, welche die phasenrichtige Summierung der drei Antennenspannungen ermöglichen.
  • Mit entsprechendem Mehraufwand an Phasenschiebern können auch Vierergruppen gebildet werden, beispielsweise aus den Antennen 16 .. 2 .. 4 .. 6. Schließlich können auch sämtliche Antennen zu einer Kreisgruppe zusammengefaßt werden, die sich für bestimmte Frequenzen durch einseitigen Richtempfang auszeichnet.
  • In der Regel wird man für ein und dieselbe Frequenz Peil- und Abhörempfang betreiben wollen und die Richtung der Abhörkeule nach dem Ergebnis der Peilung festlegen, Dabei hängt die erreichbare Bündelungsschärfe und der Antennengewinn bei den peiltechnisch vorgegebenen Antennenabständen auch von der Empfangsfrequenz ab.
  • In den Figuren 2a, b und c sind z.B. die Richtkennlinien von Dreiergruppen mit den relativen Antennenabständen dA = 0,25, 0,50 und 0,75 dargestellt.
  • Die Halbwertsbreiten dieser Kennlinien betragen 76°, 360 und 240. Die daraus ermittelten Antennengewinne (bezogen auf den Hertz'schen Dipol) betragen 2,3; 3,7 und 4,6 dB.
  • In einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung ist auch vorgesehen, die Abhörfrequenz von der Peilfrequenz verschieden, und zwar vorzugsweise höher zu wählen. Dabei wird infolge der relativ größer werdenden Antennenabstände die Bündelung ebenfalls größer, so daß für diesen Abhörempfang noch höhere Antennengewinne erzielt werden können.
  • Gemäß Fig. 3 können auch einzelne Antennenspannungen, z.B.
  • Antenne 1 und 17, beider Antennenkreise zusammengeschaltet werden, wobei je nach Abstand und Frequenz einer der beiden Strahler als Direktor oder Reflektor wirkt und dadurch einseitig gebündelte Empfangskeulen erzeugt werden (Längsstrahler).

Claims (1)

  1. P a t e n t a n. s p r ü c h e
    Adcock-Antennenanlagen mit mehr als vier auf einem Kreis aufgestellten Antennenmasten und gegebenenfalls mit einem weiteren gleichartigen Hilfsantennenmast im Mittelpunkt des Antennenkreises, wobei jeder Einzelantenne in an sich bekannter Weise ein Trennverstärker mit mehreren voneinander unabhängigen Ausgängen, die eine Mehrfachausnutzung der Antennenspannungen gestatten, zugeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß 1. neben der üblichen Zusammenschaltung der Antennenspannungen über Koordinatentransformatoren für Peilzwecke (Differenzbildung) auch durch phasenrichtige Summierung die Bildung von Antennengruppen für die Erzeugung hinreichend schmaler Empfangskeulen in einer gewünschten Abhörrichtung ermöglicht wird, 2. zur Bildung besonders einfacher linearer Gruppen ohne Laufzeitglieder diametrale Antennen senkrecht zu der gewünschten Empfangsrichtung mit der zentralen Hilfsantenne zu einer linearen Gruppe zusammengefaßt werden, 3. bei Doppelbasis-Adcock-Anlagen je eine oder mehrere Antennenspannungen aus beiden Antennenbasen zusammengeschaltet werden, so daß einseitig gerichtete Antennendiagramme entstehen.
    Leerseite
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DE3632114A1 (de) * 1986-09-22 1988-03-31 Plath Naut Elektron Tech Verfahren zur fehlerfreien ermittlung von peilwinkeln nach dem watson-watt-prinzip mittels kreisgruppen von richtantennen

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