DE2238104A1 - Elektrooptisches ortungssystem - Google Patents
Elektrooptisches ortungssystemInfo
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- G01S3/78—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using electromagnetic waves other than radio waves
- G01S3/782—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
- G01S3/785—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of orientation of directivity characteristics of a detector or detector system to give a desired condition of signal derived from that detector or detector system
- G01S3/786—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using adjustment of orientation of directivity characteristics of a detector or detector system to give a desired condition of signal derived from that detector or detector system the desired condition being maintained automatically
- G01S3/7864—T.V. type tracking systems
Description
NORTH AMERICAN ROCKWELL CORPORATION
Fifth Avenue and Wood Street
Pittsburgh, Pennsylvania 15222/V.St.A.
Fifth Avenue and Wood Street
Pittsburgh, Pennsylvania 15222/V.St.A.
Elektrooptisches Ortungssystem
Die Erfindung betrifft ein elektrooptisches Ortungssystem
mit einem Fernsehkamerasensor und einer automatischen
Ortungsbetriebsart, die typischerweise anfangs so angeordnet ist, dass die Sensorsichtachse wesentlich verschieden von der Richtung der Visierlinie der Bedienungsperson auf ein ausgewähltes Ziel ist. Der Kamerasensor ist auf einer gyroskoptisch stabilisierten Plattform zur Nachführung in einen Einrast-Zustand montiert und die Nachführung wird
durch Steuersignale erreicht, die im wesentlichen die Richtungsdifferenz der Bedienungsperson-Visierlinie relativ zu der Sensorsichtlinie messen. Durch Kombination und Überlagerung des Sichtfeldes des Kamerasensors mit und auf das Sichtfeld der Bedienungsperson längs der Visierlinie können wesentliche Verbesserungen hinsichtlich der erforderlichen Zeit
Ortungsbetriebsart, die typischerweise anfangs so angeordnet ist, dass die Sensorsichtachse wesentlich verschieden von der Richtung der Visierlinie der Bedienungsperson auf ein ausgewähltes Ziel ist. Der Kamerasensor ist auf einer gyroskoptisch stabilisierten Plattform zur Nachführung in einen Einrast-Zustand montiert und die Nachführung wird
durch Steuersignale erreicht, die im wesentlichen die Richtungsdifferenz der Bedienungsperson-Visierlinie relativ zu der Sensorsichtlinie messen. Durch Kombination und Überlagerung des Sichtfeldes des Kamerasensors mit und auf das Sichtfeld der Bedienungsperson längs der Visierlinie können wesentliche Verbesserungen hinsichtlich der erforderlichen Zeit
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erreicht werden, um eine Zieleinrastung zu erhalten. Durch die Erfindung werden neue Vorrichtungen und Verfahren geschaffen,
um solche Sichtfelder zu kombinieren und die nötigen Nachführungssteuersignale zu erzeugen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 11' beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 bis 3 Seitenansichten und eine Aufsicht einer Anordnung
von an einem Helm montierten Bauelementen für ein Bezugs- und Anzeigesystem, das in der elektrooptischen-
Suchersystemvorrichtung der Erfindung enthalten ist,
Fig. h eine schematische Darstellung einer typischen Beziehung
in Aufsicht zwischen einer elektrooptischen Ortungssystem-Fernsehkamerasensor-Sichtachse und
einer Visierlinie einer Bedienungsperson, die den an dem Helm montierten Bauelementen der Figuren 1
bis 3> zugeordnet ist,
Fig. 5 bis 8 verschiedene Anzeigen, die man an dem optischen Sammelelement der erfindungsgemässen Anordnung der
Figuren 1 bis 3 erhält,
Fig. 9 ein schematisches Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform der elektrooptischen Suchersystemvorrichtung
gemäss der Erfindung, und
Fig.10 und 11 quantitative Daten zum Vergleich der Funktionskennlinien der Erfindung mit den Funktionskennlinien
bekannter elektrooptischer Ortungssysteme.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrooptisch.es
Ortungsgerät des Typs, wie er z.B. in der US-PS 3 518 beschrieben ist und verwendet vor allem ein Visierlinienorientierungsmeßsystem
des Typs, wie er in der US-PS 3 375 375 beschrieben ist. Aus der ersten Veröffentlichung
sind Vorrichtungen und Verfahren zur automatischen Ortung eines beobachteten Ziels bekannt, die einen Fernsehkamerasensor
verwenden, der auf einer schnell nachführbaren, gyroskopisch stabilisierten Plattform montiert ist. Bei
auf dem gewählten Ziel "eingerasteter" Sensorsichtächse werden festgestellte Verschiebungen des gewählten Ziels
relativ zu der Sensorsichtachse in elektrische Signale umgewandelt, die durch elektronische logische Kreise verarbeitet
werden, um Ortungsfehler-Plattformkorrektursignale zu erzeugen. Aus der zweiten Veröffentlichung ist
es bekannt, paarweise Photodetektoren, die an dem Helm der Bedienungsperson montiert sind und die mit einem oder
mehreren, sich drehenden Bezugslichtquellen zusammenarbeiten und eine geeignete Diskrxminatorschaltung ist
vorgesehen, um Spannungssignale zu erzeugen, die die Richtungsdifferenz einer Bedienungsperson-Visierlinie
relativ zu der Systembezugslinie messen, die im wesentlichen von der Grundstellung des Photodetektorpaares und
Drehlichtquellen gebildet wird. Wesentliche Verbesserungen hinsichtlich der für die Zieleinrastung erforderlichen
Zeit und der Wahrscheinlichkeit der Erzielung einer Zieleinrastung werden bei Anwendung der Erfindung erreicht,
indem allgemein die bekannten Vorrichtungen kombiniert und besondere Ausbildungen vorgesehen werden.
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Ein Teil der bevorzugten Vorrichtung zur Anwendung der Erfindung ist in den Figuren 1 bis k gezeigt. Die Erfindung
verwendet eine Helmanordnung 10 mit einem üblichen Helm 11 mit paarweisen Photoleiter-Untergruppen 12 und
13» die daran montiert sind. Der Helm 10 weist ausserdem eine Kathodenstrahlröhre i4, eine optische Projektoruntergruppe
15 und eine Sammellinse 16 auf, die an der Untergruppe 15 durch eine drahtähnliche Halterung
17 befestigt ist. Die für die Bedienungsperson, die die Helmanordnung 10 (19» Fig. k) benutzt, gebildete Visierlinie
verläuft im wesentlichen durch die Mitte der Sammellinse 16. Leitungsanordnungen 20 bis ZJ sind vorgesehen,
um die Funktionsbauteile der Helmanordnung 10 mit den restlichen Teilen der Vorrichtung der Erfindung
elektrisch zu verbinden.
Wie Fig. k zeigt, weist die Visierlinienvorrichtung, die in Verbindung mit der Erfindung verwendet wird, auch
Drehlichtquellen 2k und 25 (vgl. US-PS 3 375 375) auf,
die eine feste Stellung relativ zu der Grundbezugslinie 26 haben und die mit den Helmanordnungsphotodetektorpaaren
12, 13 zusammenwirken. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Lichtquellen 2k und
25 hinter der Helmanordnung und mit Winkeln von etwa
52-1/2 in Aufsicht von der Bezugslinie 26 und der Querachse 27 aus angeordnet. Die Grundbczugsstellung der
Helmanordnung ist die, in der die Visierlinie 18 parallel zu der Bezugslinie 26 verlauft. Die Bezußslinie 26 verläuft
vorzugsweise parallel zu der Sichtachse 28 des Fernsehkanierasensors 21J, der an einer schnell nachführbaren
Plattform "}0 in seiner Bezugsstollung montiert ist.
Hei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Plattform
30 eine schnei J nnchführbare, gyroskopisch stabilisierte
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Plattform (s. US-PS 3 518 372), die von einer Waffe 31
getragen wird, wobei die Sichtachse 28 der Fernsehkamera-·'
der Ortungsvorrichtung normalerweise parallel zu der Längsachse der Waffe wahrend des geraden Flugs orientiert
ist. Eine bevorzugte Anordnung zur Funktionsverbindung
der Helmanordnung 10 mit einem Fernsehkamerasensor 29 ist
schematisch in Fig. 9 gezeigt*
Der Zweck der Erfindung ist am besten anhand der Figuren 5 bis 8 verständlich. Wie Fig. 5 zeigt, weist z.B. das
normale Sichtfeld der Bedienungsperson 19 im wesentlichen
die transparente Sammellinse 16 und ein mögliches Ziel
auf, dessen tatsächliches Bild T. zum Einrasten auf die elektrooptisch^ Ortungsvorrichtung ausgewählt werden muss.
Die Visierlinie 18 wird durch einen Punkt wiedergegeben, der in der Mitte des überlagerten, üblichen Visierlinienorientierungssensorsystem-Fadenkreuzbildes
32 erscheint. Fig. 6 zeigt die Anordnung der Fig. 5» wobei das tatsächliche
Zielbild T. von der Visierlinie 18 geschnitten wird.
Bei der Erfindung ist es erforderlich, anstatt der Sammellinse 16 das übliche Fadenkreuzbild 32 zu überlagern, das
von dem Fernsehkamerasensor 29 ermittelte Sichtfeld entweder
mit oder ohne Fadenkreuzbild 32 der Sammellinse 16
zu überlagern, wie Fig. 7 und 8 zeigen. Bei der Anordnung
der Fig. 7 ist die Visierlinie .18 so angeordnet, dass sie im wesentlichen mit der Mitte der Ortungsfenster der
elektrooptischen Ortungsvorrichtung übereinstimmt, die durch die Linienpaare 33 und "}k wiedergegeben werden und
in der elektrooptischen Ortungsvorrichtung der Fig. 9 durch Bildung von Visiervorrichtungs-Fadenkreuzen erzeugt
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werden. Fig. 8 zeigt das Bild auf der Sammellinse 16 zum
Zeitpunkt der Zieleinrastung, wobei die Mitte der Fadenkreuzpaare 33 und 3^ der elektrooptischen Vorrichtung
mit dem virtuellen Bild T„ des Ziels übereinstimmt, das
durch den Fernsehkamerasensor 29 erzeugt wird. Ein erzeugtes "Einrasf'-Signal kann auf der Linse 16 in Form
der Darstellung 35 angezeigt werden.
Das von dem Fernsehkamerasensor 29 erzeugte und auf der
Vorderseite der Kathodenstrahlröhre 14 wiedergegebene
Videosignal ist die Lichtquelle fflr das virtuelle Zielbild. Dieses wird vorzugsweise auf einer trichroraatischen
Sammellinse 16 mit unendlicher Brennweite dargestellt. Die Helligkeit des Bildes der Kathodenstrahlröhre ist
ausreichend, um ein virtuelles Bild Tv zu erzeugen, das
zii dem durch die Sammellinse 16" gesehenen Untergrund
kontrastiert. Die Sammellinse 16 ist im wesentlichen ein optisches Bandpassfilter, das auf ein spektrales Spitzenausgangssignal
von z.B. 530 nm auf der Basis der Phosphoraktivität
der Kathodenstrahlröhre 14 abgestimmt ist. Die
Linse 16 schafft dadurch vorzugsweise eine unbehinderte Vorwärtssicht, d. h. minus grün, und das wiedergegebene
virtuelle Bild, das auf negierter Farbe beruht, wird leicht festgestellt und von der Bedienungsperson vorstellungsmässig
von dem gesehenen Hintergrund getrennt.
Fig. 9 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform
eines elektrooptischen Ortungssystems mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung. Wie bei dieser Anordnung gezeigt
ist, ist ein Steuerknüppelschalter in typischer Weise vorgesehen, um durch Benutzung durch die Systembedienungsperson
eine verbesserte Steuerung der Einstellung des
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Fernsehkamerasensors 29 zu erreichen. Bei einer Ausführungsform erzeugt der Steuerknüppelschalter 4O ein elektrisches
Nachführung-Ermöglichen-Signal 41, wenn er von Hand gedrückt wird, und ein elektrisches Ziel-Einrast-Signal 42, das
üblicherweise von wesentlich unterschiedlicher Spannung ist, wenn es ausgelöst wird. Das Signal 4i betätigt die
Plattformelektronik 43 und als Folge hiervon wird die
Bewegung der Plattform 30 in Azimut und Höhe der Bewegung
der Helmanordnung 11 nachgeführt. Wenn die Bedienungsperson visuell das gewählte Ziel wahrgenommen und die Anordnung
so eingestellt hat, dass die Sucherfensterlinien 33 »34 dem.
Ziel richtig überlagert sind, wie Fig. 8 zeigt, kann der gedruckte Steuerknüppelschalter 4o freigegeben werden, um
ein Ziel-Einrast-Signal 42 auszulösen» Das Signal 42 ist
ein Eingangssignal für die Ortungselektronik 44 und bewirkt, dass die Ortungsvorrichtung in ihrer automatischen bzw.
Einrast-Betriebsart arbeitet.
Wie auch Fig. 9 zeigt, ist das elektrooptische Ortungssystem der Erfindung mit einer Orientierungsmeßsystemelektronik
45 versehen, die Visierlinien-Azimut- und
Höhenmeßsignale 46 in Abhängigkeit von der Visierlinienorientierung erzeugt, die von den Helmanordnungskomponenten
festgestellt werden, die anhand der Figuren 1'bis 4 erläutert wurden (vgl. US-PS 3 375 375). Die' Signale .46
sind EingangesignaIe für die Plattformeiektronik 43 und
messen die Richtungsdifferenz der Visierlinie 18 relativ
zu der .Systembezugslinie 26. Wie zuvor festgestellt wurde, verläuft die Grundbezugsstellung der Sichtachse des Fernsehkamerasensors
29 normalerweise anfänglich parallel zu
der Bezugalinie 26.
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Die bevorzugte Ausführungsform der elektrooptischen übungsvorrichtung
weist eine übliche Kamerasensorelektronik 47 auf, die ein übliches Eingangsvideosignal 48 erzeugt, das
der Ortungselektronik 44 für Ortungszwecke zugeführt wird. Das Ausgangsvideosignal 49» das in der Ortungselektronik
44 erzeugt wird, weist vorzugsweise das Sichtlinieneingangs· Videosignal 48 und zusätzlich die Systemfadenkreuzsignale
wie die Sucherfenster 33» 3^ auf, die in einer Form in
Fig. 8 gezeigt sind. Das Ausgangsvideosignal 49 ist ein
Einganssignal für die Elektronik 50 der Kathodenstrahlröhre
14 der Helmanordnung 11. Zusätzlich wird, obwohl
unkritisch, ein elektrisches Einrast-Signal 51, das in der
Ortungselektronik 44 auf der Basis der Zeitkoinzidenz von festgestellten Kontraständerungen, die dem Ziel T in den
Systemsucherfenstern 33» 34 zugeordnet sind, vorteilhafterweise
in die Elektronik 50 der Kathodenstrahlröhre und ebenso in die Plattformelektronik 43 eingegeben. Die kombinierten
Eingangssignale der Kathodenstrahlröhrenelektronik 50 werden dann als Kathodenstrahl-Bildsignal 52 auf die
Kathodenstrahlröhre 14 gegeben und erzeugen das virtuelle
Bild, das Fig. 8 zeigt.
Die Plattformelektronik 43 kombiniert die üblichen Plattform-Azimut-
und Höhenstellungssignale 53 der Plattform JO
mit den Bedienungsperson-Visierlinien-Azimut- und Höhensignalen 46 in der Art einer offenen Servoschleife. Als
Ergebnis der festgestellten Differenzen erzeugt die Plattformelektronik
43 jeweils übliche Plattform-Azimut- und
Höhenantriebssignale 54, die Drehmomenterzeuger 30 in einen
Zustand neu einstellen bzw. bewegen, in der die Fernsehkaiiierasensor-Sichtachse
28 parallel zu der Bedienungsperson-Visierlinie 18 angeordnet ist.
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Nach durchgeführter Neueinstellung der Plattform 30 und
der Sichtachse 28 fluchtend mit dem ausgewählten Ziel und nach Freigabe des Steuerknüppelschalters 4o werden
Ortungsfehler-Azimut- und Höhenkorrektursignale 55, die
in der Ortungselektronik kk erzeugt werden, in die Plattformelektronik
43 eingegeben, um den Einrast-Zustand des Fernsehkamerasensors 29 relativ zu dem ausgewählten Ziel
nach Art einer geschlossenen Servoschleife zu steuern. Obwohl in der Anordnung der Fig. 9 nicht gezeigt, können
Antriebssignale 54, die von der Plattformelektronik 43 ·
erzeugt werden, in eine Plattform eingegeben werden, die die gyroskopische Plattform 30 in der automatischen
Ortungsbetriebsart trägt, und dadurch kann ein Einrast-Zustand wie zwischen der Sichtachse 28 und dem ausgewählten
Ziel T aufrechterhalten werden.
Die Verwendung der erfindungsgemässen Ortungssystemvorrichtung
hat in wenigstens einem Anwendungsfall gezeigt, dass die Zeit, die für die visuelle Wahrnehmung und Einrastung
auf ein ausgewähltes Ziel in den Systemsucherfenstern erforderlich ist, auf etwa 50 $ bei einer Wahrscheinlichkeit
von 0,5 vermindert werden kann, und dass die Wahrscheinlichkeit der Erzielung einer richtigen
Einrastung auf das Ziel gegenüber der ausschliesslichen Verwendung eines Systemfadenkreuzes wie bei 32 sogar
weit mehr verbessert wird. Fig. 10 und 11 dienen hierfür als Erläuterung.
In Fig. 10 zeigen die Kurven 60 und 61 die Funktionskennlinien
der bekannten elektrooptischen Ortungssysteme und vergleichbarer Ortungssysteme mit den Merkmalen der Erfindung.
Die gestrichelte Kurve 6O ist eine mittlere Funktionskurve, die mit einer elektrooptischen Ortungs-
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vorrichtung erzeugt wurde, die von einigen verschiedenen Bedienungspersonen gesteuert wurde, die eine übliche
Realbildzielanzeige auf dem in dem Gesamtsystem eingebauten Helmorientierungsraessuntersystemsystem verwendeten.
Die Kurve 61 zeigt ähnliche Funktionsdaten, die von den
gleichen Bedienungspersonen und dem gleichen elektrooptischen Grundortungssystem, jedoch mit dem virtuellen
Zielbild T.. erzielt wurden,das in der erfindungsgemässen
Weise angezeigt wurde* Es ist zu beachten, dass bei einer Wahrscheinlichkeit von 0,5 für die Erreichung einer
Einrastung, die für die Betätigung des Steuerknüppelschalters 4o erforderliche Zeit, um ein Nachführung-Ermöglichen-Signal
zur Erzielung der Einrastung zu erzeugen, von etwa k s auf weniger als 2 s vermindert
wird. Ähnliche Funktionskennlinieninformationen, die sich jedoch auf die Wahrscheinlichkeit einer erzielten
sichergestellten bzw. richtigen Einrastung beziehen, sind· in Fig. 11 gezeigt, wobei die Funktionskurve 62 für eine
übliche elektrooptisch^ Systemvorrichtung und die Funktionskurve
63 für die gleiche Vorrichtung mit den Merkmalen gemäss der Erfindung gilt. Es ist zu beachten,
dass für eine Wahrscheinlichkeit einer sichergestellten Einrastung von 0,3 die erforderliche Zeit von der Aktivierung
des Nachführung-Ermbglichen-Signals bis zur durchgeführten Nachführung von etwa 10 s auf etwa 3 s·-
vermindert und damit eine wesentliche Verbesserung in der Systemfunktion erreicht wird.
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Claims (6)
- Ansprüche( 1 . Erlektrooptisch.es Ortungssystem mit einer von einer Be- ^v—-^dienungsperson gesteuerten Vorrichtung zur Positionierung der Sichtachse eines optischen Sensors zur Zielerfassung, Einrastung und automatischen Ortung, gekennzeichnet durcha) eine Bedienungsperson-Helmanordnung mit einem trans- -parenten Visier mit einer reflektierenden Oberfläche und einer Bedienungsperson-Visierlinie, die durch die reflektierende Visieroberfläche verläuft,b) einen Ortungssystem-Fernsehkamerasensor, der eine, , Realbildszene sieht und eine Sichtachse hat, die von der Bedienungsperson-Visierlinie verschieden ist und die durch eine Servoeinrichtung mit geschlossener Schleife in der Orientierung der der Bedienungsperson-Helmanordnung-Visierlinie zur Zielerfassung nachgeführt wird,c) optische Einrichtungen, die eine;Realbildszene, die von dem Fernsehkamerasensor längs der Sichtachse der reflektierenden Visieroberfläche der Bedienungsperson-Helmanordnung erfasst wird, anzeigen, und.d) von der Bedienungsperson betätigte Steuereinrichtungen, um die Fernsehkamerasensor-Sichtachse von einer in der Orientierung nachgeführten Beziehung relativ zu der Bedienungsperson-Helmanordnung-Visierlinie zur Zieleinrastung und automatischen Ortung zu lösen,wobei die Fernsehkamerasensor-Sichtachse von dem Ortungssystem zur automatischen Ortung bei Lösungs-Betätigung der Steuereinrichtungen gesteuert beweglich ist.7/0960
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Bedienungsperson-Helmanordnung-Visier mit einem überlagerten Fadenkreuzbild versehen ist, das bezüglich der Bedienungsperson-Visierlinie zentriert ist, und dass die optischen Einrichtungen die Realbildszene, die von dem Fernsehkamerasensor längs der Sichtachse festgestellt werden, zentriert bezüglich des überlagerten Fadenkreuzbildes anzeigen.
- 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsehkamerasensor-Sichtachse bezüglich der Bedienungsperson-Visierlinie versetzt ist, und dass die Fernsehkamerasensor-Visierlinie in der Richtung durch die Servoeinrichtungen mit geschlossener Schleife parallel zu der Bedienungsperson-Visierlinie zur Zielerfassung nachgeführt wird.
- *l. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Einrichtungen aus einer Kathodenstrahlröhre bestehen, die zusammenwirkend mit einer Bildprojektionsanordnung an der Bedienungsperson-Helmanordnung montiert ist.
- 5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsehkamerasensor-Sichtachse in der Orientierung durch die Servoeinrichtungen mit geschlossener Schleife, die paarweise Photodetektoren aufweisen, die an der Bedienungsperson-Helnianordnung befestigt sind, zur Messung der Orientierung der Redienunßsperson-Visierlinie bezüglich einer relativ festen Plattform nachgefülii't wird.309807/0 960"* 1 3—
- 6. Von einer Bedienungsperson gesteuertes Verfahren zur Positionierung der Sichtachse eines elektrooptischen Ortungssystem-Fernsehkamerasensors in eingerasteter Beziehung zu einem ausgewählten Ziel zur automatischen Ortung von einer Visierlinie aus, die gegenüber der Sichtlinie versetzt ist, gekennzeichnet durcha) Beobachtung eines ausgewählten Zielbildes, das gegenüber einer Bedienungsperson-Visierlinie versetzt ist,b) gleichzeitige Bewegung der Bedienungsperson-Visierlinie und einer Pernsehkamera-Sichtachse, die parallel zu der Visierlinie nachgeführt wird, in eine Stellung näherungsweiser Fluchtung mit dem ausgewählten Ziel, undc.) Beobachtung eines virtuellen Bildes des Ziels längs der Bedienungsperson-Visierlinie, um die Sichtachse in Fluchtung mit dem Ziel zu bringen,wobei das virtuelle Bild des Zieles von dem Fernsehkamerasensor erhalten und längs der Visierlinie zur Beobachtung durch die Bedienungsperson projiziert wird.309807/0960
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1972-08-02 DE DE2238104A patent/DE2238104A1/de active Pending
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