DE1406610B2 - Luftfahrtinstrumentensystem - Google Patents
LuftfahrtinstrumentensystemInfo
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- DE1406610B2 DE1406610B2 DE1963S0083187 DES0083187A DE1406610B2 DE 1406610 B2 DE1406610 B2 DE 1406610B2 DE 1963S0083187 DE1963S0083187 DE 1963S0083187 DE S0083187 A DES0083187 A DE S0083187A DE 1406610 B2 DE1406610 B2 DE 1406610B2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftfahrtinstrumentensystem zur Darstellung eines Flugleitsymbolbildes
auf einem halbreflektierenden Teil einer Windschutzscheibe eines Luftfahrzeuges, derart, daß diese
Darstellung vom Piloten aus gesehen im Unendlichen und der Landebahn überlagert erscheint, mit einer
Vorrichtung zur dauernden Erzeugung eines Flugleitsymbolbildes, das aus drahtlos von einer Bodenstation
empfangenen, die Lage des Luftfahrzeuges relativ zur Landebahn darstellenden Signalen gewonnen wird, und
Einrichtungen zur Kollimation und zum Umlenken der von dem Flugleitsymbolbild ausgehenden Lichtstrahlen
auf die Windschutzscheibe.
Bei einem vorgeschlagenen Luftfahrtinstrumentensystem dieser Art (deutsches Patent 12 92 504) wird ein
Flugleitsymbolbild mit konstanter Größe über Umlenkspiegel auf den halbreflektierenden Teil einer Windschutzscheibe
gelenkt, wobei zumindest ein über Stellmotoren verstellbarer Umlenkspiegel vorgesehen
ist, dessen Stellung ausgehend von Meß- und Steuereinrichtungen derart gesteuert wird, daß, wenn der Pilot
das Flugleitsymbolbild über dem Anfangspunkt einer Landebahn überlagert hält, sich das Luftfahrzeug auf
einer asymptotischen Bezugsgleitbahn dieser Landebahn nähen. Dieses bekannte Luftfahrtinstrumentensystem
setzt eine ausreichende Sicht voraus, damit das Flutleitsymbolbild durch entsprechende Steuerbewegungen
zur Deckung mit dem Landebahnanfang gebracht werden kann.
Weiterhin ist bereits ein Luftfahrtinstrumentensystem bekannt (US-Patentschrift 24 26 184), das eine Kathodenstrahlröhre
verwendet, auf deren Bildschirm von bodenseitigen Sendereinrichtungen abgeleitete Signale
in zweckmäßiger Weise dargestellt werden. Das auf der
Kathodenstrahlröhre erzeugte Bild wird ebenfalls über
entsprechende Umlenkspiegel- und Linsenanordnungen in das Blickfeld des Piloten projiziert, so daß dieses auf
der Kathodenstrahlröhre erzeugte Bild dem Bildfeld des Piloten überlagert erscheint. Diese bekannte Anordnung
weist jedoch den Nachteil auf, daß die Überlagerung des von den bordseitigen Instrumenten erzeugten
Bildes mit der tatsächlichen Umgebung des Luftfahrzeuges nur dann übereinstimmt, wenn sich die Augen des
Piloten in einer genau vorherbestimmten Lage befinden, ι ο
Jede Bewegung des Kopfes des Piloten führt dazu, daß sich das von den bordseitigen Instrumenten erzeugte
Bild nicht mehr mit dem tatsächlichen Bild der Umgebung oder beispielsweise einer Landebahn deckt.
Bei einem weiteren bekannten Luftfahrtinstrumentensystem (»Zeitschrift für Flugwissenschaften«, Juli
1957, Seite 191) wird das Kabinenfenster durch einen flachen Fernsehschirm ersetzt, durch den der Pilot fast
ungehindert hindurchsehen kann, wenn der Bildschirm nicht eingeschaltet ist Dieser Bildschirm kann zur
Darstellung von Radarechos vorzugsweise von Millimeterradar verwendet werden, um dem Piloten so ein
Radarbild seiner Umgebung und auch einer Landebahn zu liefern. Im Landeanflug ist es jedoch erforderlich,
dann schließlich das Fernsehbild abzuschalten, um den Landeanflug nach Sicht zu beenden, was in vielen Fällen
in dieser kritischen Phase unerwünscht ist. Außerdem ist auch hier eine sichere Überdeckung des Radarbildes mit
der tatsächlichen Lage einer Landebahn von der Blickrichtung des Piloten abhängig.
Weiterhin sind Instrumentensysteme bekannt (deutsche Patentschrift 10 26 632), bei denen auf einem
Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre eine Darstellung erzeugt wird, die die Lage des Flugzeuges gegenüber
einem vorgegebenen festen Gleitweg darstellt, oder bei denen über mechanische Zeigerinstrumente die Lage
eines Flugzeugsymbols gegenüber dem Gleitweg dargestellt wird, wobei gleichzeitig ein Bild einer
Landebahn ebenfalls mechansich bewegbar in dem Instrument angeordnet ist Diese bekannten Systeme
eignen sich jedoch nicht zur Einspiegelung in das Blickfeld des Piloten, so daß der Pilot beim Landeanflug
zwischen der Betrachtung dieser Anzeigeeinrichtungen und der tatsächlichen Umgebung wechseln muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luftfahrtinstrumentensystem der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem die Darstellung einer Landebahn oder ähnlicher Bodeneinrichtungen unabhängig
von der Augenstellung des Piloten immer in Deckung mit dem tatsächlichen Bild liegt, so daß bei so
Annäherung an den Boden und bei Erreichen eines Sichtkontaktes dem Piloten die tatsächliche Landebahn
unmittelbar seiner vorherigen Landebahnanzeige überlagert erscheint
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadruch gelöst, daß zur Erzeugung des Flugleitsymbolbildes eine
Kathodenstrahlröhre vorgesehen ist, daß das Flugleitsymbolbild eine teilweise oder vollständige Darstellung
von Landebahnmerkmalen ist, daß die Kathodenstrahlröhre über Einrichtungen zur Änderung der Größe des
Flugleitsymbolbildes entsprechend der Entfernung des Luftfahrzeuges zur Landebahn und den Abmessungen
der Landebahn, über Einrichtungen zur Änderung des perspektivischen Aussehens des Flugleitsymbolbildes
entsprechend seitlichen Abweichungen des Luftfahrzeu- <>r>
ges von einem ausgewählten Anflugweg zur Landebahn und über Einrichtungen zur Stabilisierung des Flugleitsymbolbildes
gegen Längsneigungs-, Querneigungs- und Richtungsänderungen steuerbar ist, so daß das Symbolbild
immer der Landebahn am Boden deckungsgleich überlagert ist, und daß die Einrichtungen zur Steuerung
der Kathodenstrahlröhre ihrerseits in Abhängigkeit von boden- und bordseitig erzeugten Signalen gesteuert
sind.
Durch diese Ausgestaltung des Luftfahrtinstrumentensystems wird unabhängig von der Ausgestaltung des
Piloten ein Bild einer Landebahn oder ähnlicher Bodeneinrichtungen erzeugt, das immer mit dem
tatsächlichen Bild übereinstimmt und sich mit diesem in Deckung befindet. Dies ist insbesondere bei einem
Landeanflug bei schlechter Sicht wichtig, da es in diesem Fall nicht erforderlich ist, daß der Pilot bei Erreichen der
Bodensichtgrenze seine Augen erst auf die Bodenmerkmale ausrichten und einstellen muß.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Flugleitsymbolbild durch eine erste, die
Landebahn-Schwelle darstellende Linienspur und eine zweite, die Mittellinie der Landebahn darstellende
Linienspur auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre gebildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Einrichtungen zur Änderung des
perspektivischen Aussehens des Flugleitsymbolbildes durch einen Landekursempfänger und einen Gleitwegempfänger
gesteuert, wobei der Landekursempfänger ein erstes Signal proportional zur Winkelabweichung
des Luftfahrzeuges gegenüber einer vertikalen Ebene durch die Landebahn-Mittellinie liefert, während der
Gleitwegempfänger ein zweites Signal proportional zur Winkelverschiebung des Luftfahrzeuges gegenüber der
Erdoberfläche bezüglich der Landebahn liefert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung schließen die Einrichtungen zur Änderung
des perspektivischen Aussehens des Flugleitsymbolbildes weiterhin Einrichtungen zur Erzeugung eines
Signals, das proportional zu einem Bezugs-Gleitwegwinkel ist, Einrichtungen zur Erzeugung eines Signals,
das proportional zur Abweichung des Luftfahrzeuges von dem Bezugsgleitpfad ist, und Einrichtungen zur
Summierung beider Signale zur Erzeugung des zweiten Signals ein.
Zur Verbesserung des perspektivischen Aussehens des Flugleitsymbolbildes ist es dabei vorteilhaft, wenn
Einrichtungen zur Änderung des Winkels am Schnittpunkt zwischen den Linienspuren des Flugleitsymbolbildes
entsprechend dem ersten Signal vorgesehen sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß Einrichtungen zur
Erzeugung einer dritten Linienbahn auf der Kathodenstrahlröhre zur Darstellung des Horizonts vorgesehen
sind. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, Einrichtungen zur Erzeugung eines Steuerkurs-Anzeigebildes auf der
Kathodenstrahlröhre in einer Lage vorzusehen, die die Abweichung des Steuerkurses des Luftfahrzeuges vom
Soll-Steuerkurs darstellt. Weiterhin ist es vorteilhaft, Einrichtungen zur Erzeugung eines oder mehrerer
Bilder auf der Kathodenstrahlröhre vorzusehen, die Befehle für die Navigation des Luftfahrzeuges darstellen.
Auf diese Weise werden dem Piloten alle für die Führung des Luftfahrzeuges erforderlichen Informationen
auf dem halbreflektierenden Teil der Windschutzscheibe dargeboten, so daß während des Larideanflugs
kein Wechsel der Augenstellung zwischen irgendwelchen im Armaturenbrett angeordneten Instrumenten
und der Umgebung erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine allgemeine Form der Darstellung, welche dem Piloten durch eine Ausführungsform des Luftfahrtinstrumentensystems
dargeboten wird,
Fig.2a, 2b zusammen ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des Luftfahrtinstrumentensystems,
Fig.3 ein schematisches Schaltbild eines Teils der
Ausführungsform nach F i g. 2,
Fig.4 eine abgeänderte Art der Darstellung nach Fig. 1, bei der eine Luftfahrzeug-Steuerkursmarke
vorgesehen ist,
F i g. 5 eine abgeänderte Ausführungsform des Blockschaltbildes nach den F i g. 2a und 2b, welches weitere
Einrichtungen zur Erzeugung eines Horizontbildes und der Steuerkursmarke zeigt,
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform des Luftfahrtinstrumentensystems
mit Einrichtungen zur Übermittlung von Navigationsinformationen für den Piloten.
Die Form der Darstellung, die dem Piloten dargeboten wird, ist in F i g. 1 dargestellt. Bei der in dieser Figur
gezeigten Ansicht ist angenommen, daß das Flugzeug sich einer Landebahn nähen und in diesem Augenblick
eine Querneigung nach rechts um einen Winkel Φ aufweist. Das Flugzeug steigt geringfügig und hat eine
nach oben gerichtete Längsneigung mit einem Winkel θ um die Horizontale. Das Flugzeug befindet sich links
von der Mittellinie der Landebahn und steuert unter geringem Winkel von dieser weg.
Die Darstellung ist um den die Querneigung des Flugzeuges darstellenden Winkel Φ geneigt und umfaßt
eine Horizontlinie, die um einen Winkel θ unter den Mittelpunkt 0 der Darstellung verschoben ist. Die
Darstellung umfaßt außerdem ein aus einem horizontalen Balken bestehendes Bild und eine geneigte Linie, die
durch einen Punkt T verläuft der die Lage eines Funkfeuers darstellt, das ein Signal für einen ILS-(Instrumentenlandesystem)-Empfänger
im Flugzeug liefert. Der Punkt Γ ist um einen Betrag B gegenüber der
Horizontlinie nach unten versetzt. Die geneigte Linie ist auf einen Fluchtpunkt P auf der Horizontlinie gerichtet,
damit sie perspektivisch so erscheint, als ob sie entlang der Mittelline der tatsächlichen Landebahn liegt. Hierzu
ist eine Linie erforderlich, die bezüglich der Vertikalen um einen Winkel β geneigt ist Das Bild zur Bestimmung
dieses Winkels scheint auf eine vertikale Ebene vor dem Piloten projiziert zu sein.
Der Fluchtpunkt Pder Darstellung der Mittellinie der Landebahn ist von der Mitte der Darstellung um einen
Betrag AH versetzt, der die Differenz zwischen dem Flugzeugsteuerkurs und der Landebahnrichtung darstellt,
und zwar zusammen mit einem Korrekturausdruck Hs, welcher den als Folge der Querkomponente
der Windgeschwindigkeit auftretenden Schiebewinkel des Luftfahrzeugs darstellt Der das Funkfeuer an der
Schwelle der Landebahn darstellende Punkt T ist um einen weiteren Betrag D versetzt, welcher ein Maß der
Versetzung des Flugzeuges von der durch das Funkfeuer bestimmten Landekurslinie ist und durch
einen ILS-Empfänger gemessen wird. Die Größen B, D, Φ, AHund Hssind alle vom Ort des Piloten ausgehende
Winkel, obwohl sie bei einer imaginären Projektion auf eine Vertikalebene, wie sie zur Bestimmung des
perspektivischen Winkels β erforderlich ist, als Abstände betrachtet werden können.
Das Blockschaltbild einer Ausführungsform des Luftfahrtinstrumentensystems nach F i g. 2 verdeutlicht
die Entstehung der Darstellung nach F i g. 1.
Die Darstellung erscheint mit hoher Bildhelligkeit auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre 1 und wird
mittels eines Linsensystems 2 auf eine halbreflektierende Oberfläche 3 projiziert, die so geneigt ist, daß das
Bild der äußeren Ansicht oder Umgebung, wie sie durch die durchsichtige Fläche gesehen wird, überlagert
erscheint. Die Oberfläche 3 kann ein Teil einer Flugzeug-Windschutzscheibe oder ein besonderer als
ίο Teil des Instruments vorgesehener Reflektor sein.
Ein Teil der Darstellung, der durch das Blockschaltbild des Luftfahrtinstrumentensystems nach F i g. 2
erzeugt wird, besteht aus einem Linienpaar, das der Landebahn-Mittellinie und einem Querbalken an der
Landebahnschwelle entspricht. Diese beiden Linien werden auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 1
abwechselnd in schneller Folge durch eine Zeitunterteilungs- oder Zeitmultiplex-Anordnung gebildet, weiche
von einem schwingenden Schalter gesteuert wird.
Dieser Schalter besteht aus einer Betätigungsspule 4 und vier Paaren von Wechselkontakten 5,6,7 und 8. Ein
Kontaktpaar 5 wird zur Erregung der Betätigungsspule 4 aus einer Gleichstromquelle 9 verwendet, um die
Wechselkontakte in die in der Figur dargestellte obere Lage zu bringen, aus der sie eine Rückstellfeder 10 in die
untere Stellung zurückbringt. Die Betätigungsfrequenz wird gemäß der Sehträgheit und der Nachleuchtkonstanten
des Kathodenstrahlröhren-Schirmes gewählt, um eine scheinbar kontinuierliche Darstellung der
beiden Linien zu erhalten. In den unteren Stellungen der Kontakte stellt das Bild die Mittellinie der Landebahn
dar, während in den oberen Stellungen die erzeugte Linie den Querbalken an der Landebahnschweile
veranschaulicht.
Die Kreiselgeräte des Luftfahrzeuges umfassen einen Rollwinkel-Signalgenerator 11 des Luftfahrzeuges,
einen Längsneigungswinkel-Signalgenerator 12 und eine Einrichtung 13 zur Erzeugung eines den Steuerkurs
des Luftfahrzeuges darstellenden Signals. Eine Höhenmeßeinrichtung 14, z. B. ein Funkhöhenmesser, liefert
ein die Höhe Λ darstellendes Signal. Die Fluggeschwindigkeit wird direkt mittels eines Pitot-Rohres 15
gemessen, das so ausgebildet sein kann, daß es direkt ein elektrisches Signal liefert Der ILS-Empfänger 17 weist
eine Einrichtung 16 zur Erzeugung von Signalen, die die Winkelhöhe E des Luftfahrzeuges oberhalb des durch
das Funkfeuer bestimmten Gleitpfades sowie die Winkelabweichung D von dem Landekursweg darstellen.
Der Pilot gibt in das Luftfahrtinstrumentensystem
so eine Gleitwegwähler-Einstellung 18, welche den Winkel γ des durch das Funkfeuer bestimmten Gleitpfades
darstellt, eine Einstelleinrichtung 19, welche die Landebahnbreite W wiedergibt, und eine die Landebahnrichtung
darstellende Einstellung 20 ein. Weiterhin gibt er einen Einstellwert 21 ein, welcher die
Querkomponente der Windgeschwindigkeit darstellt Diese Größe wird dem Piloten üblicherweise über Funk
vom Boden aus durchgegeben. Aus diesen Größen bildet das Instrumentensystem die erforderlichen
Signale und legt diese an die Kathodenstrahlröhre 1 an, um das in F i g. 1 gezeigte Linienpaar zu bilden, das die
Landebahn an einer solchen Stelle darstellt, daß es Ober
dieser Landebahn liegt, wenn diese vom Flugzeug aus zu erkennen ist Es zeigt somit die Lage der Landebahn an,
wenn der Pilot die Sicht zur tatsächlichen Landebahn bei tiefhängenden Wolken oder bei Nebel verlieren
sollte.
Der Ausgang des Rollwinkel-Signalgenerators 11
Der Ausgang des Rollwinkel-Signalgenerators 11
wird an ein Koordinaten-Transformationssystem 22 angelegt, um eine Drehung der gesamten Darstellung
um die Kathodenstrahlröhrenachse hervorzurufen. Das kann z. B. durch Drehung der Kathodenstrahlröhre als
ganzes oder durch Drehung des Ablenksystems allein (insbesondere im Fall einer Röhre mit magnetischer
Ablenkung) geschehen. Das Koordinaten-Transformationssystem 22 kann in einem solchen Fall allein aus
einem Stellmotor bestehen, welcher so geschaltet ist, daß er die erforderliche Drehung bewirkt. ι ο
Die Größe des Bildes ist derart, daß sie sich umgekehrt mit der Entfernung des Luftfahrzeuges vom
Funkfeuer ändert und außerdem direkt mit der Bildbreiten-Einstellung, welche vom Piloten an der
Einstelleinrichtung 19 zur Wiedergabe der Landebahnbreite W eingestellt wird. Die Strecke zum Funkfeuer
beträgt ///sin γο, d. h. die Bildgröße ist proportional zu
(W ■ sin Yo)Ih, wobei h die gemessene Höhe des
Luftfahrzeuges über Boden darstellt.
Diese Größe wird durch einen Sinusfunktions-Generator
23 erzeugt, welcher aus der Gleitwegwähler-Einstellung 18 ein zu Sinus γο proportionales Signal erzeugt.
Dieses Signal wird dann in einem Multiplikator 24 mit dem die Landebahnbreite darstellenden Signal W
multipliziert. Es wird dann in einer Dividiereinrichtung 25 durch das Signal h geteilt. Wenn das Instrumentensystem
nur zur Verwendung in Starrflügel-Flugzeugen üblicher Bauart bestimmt ist, bei denen der Gleitwegwinkel
immer gering ist, so kann der Sinusfunktionsgenerator 23 fortgelassen werden, da der Winkel γο für
kleine Winkel in guter Näherung gleich seinem Sinus ist.
Das den Ausdruck (W ■ sin γο)/1ι darstellende Signal
wird an zwei Multiplikatorschaltungen 26 und 27 geliefert, die mit dem oberen bzw. dem unteren Kontakt
einer der Wechselkontaktpaare 6 des Zeitunterteilungsschalters verbunden sind. Ein Oszillator 28 liefert eine
kontinuierliche Schwingung, welche an die Multiplikatorschaltung 26 direkt und außerdem nach Gleichrichtung
in einem Gleichrichter 29 an die Multiplikatorschaltung 27 angelegt ist, um jeweils die Schwingungskomponenten
der Ablenkspannungen oder des Stromes für die Erzeugung des Querbalkens und der Mittellinie
des Landebahnbildes zu liefern. Die Spannung des Schalt ^r-Wechselkontaktpaares 6 wird parallel an zwei
Gleichstrom-Wiederherstellungsschaltungen 30 und 31 angelegt, welche die Signale auf einen Gleichstrompegel
bringen, der die erforderliche Versetzung des Bildes von der Mitte der Horizontlinie der Darstellung
wiedergibt. Die Erzeugung dieser Gleichspannungen wird weiter unten beschrieben.
Das Landekurssignal aus dem ILS-Empfänger 17 wird in einem Modulator 32 moduliert und an eine
Summierstufe 33 angelegt. Die Differenz zwischen der eingestellten Landebahnrichtung und dem gemessenen
Flugzeugsteuerkurs wird an einem Vergleicher 34 erhalten und ebenfalls auf die Summierschaltung 33
gegeben, und zwar zusammen mit einem Signal, das den Schiebewinkel Hs wiedergibt, der durch Einspeisung der
gemessenen Fluggeschwindigkeit und der eingestellten Seitenwindgeschwindigkeit 21 in einer Resolverstufe 35
erhalten wird. Der Ausgang der Summierstufe 33 wird in einem Demodulator 36 gleichgerichtet, so daß ein
Gleichstromsignal entsteht, das die erforderliche Seitenversetzung des Schwellenpunktes T(F i g. 1) wiedergibt.
Dieses Signal wird bei der oberen Stellung des Wechselkontaktpaares 7 direkt in die Gleichstrom-Wiederherstellungsschaltung
30 eingegeben.
Der gemessene Längsneigungswinkel Θ, der voreingestellte Gleitpfadwinkel γ0 und die gemessene Winkelabweichung
E (diese Größe wird an dem Gleitpfadempfänger erhalten und in einem Modulator 37
moduliert) werden einer Summierstufe 38 zugeführt, deren Ausgang in einem Demodulator 39 gleichgerichtet
wird, um ein Gleichstromsignal zu bilden, das die Vertikalverschiebung des Schwellenpunktes Γ von der
Mitte der Darstellung aus wiedergibt. Dieses Signal wird bei der oberen Stellung des Wechselkontaktpaares
8 der Gleichstrom-Wiederherstellungsschaltung 31 zugeführt.
Das modulierte Signal wird aus dem Modulator 37, das die Abweichung £von dem Gleitpfad darstellt, wird
zu dem Gleitpfadwinkel γο aus dem Gleitwegwähler 18
in einer weiteren Summierstufe 40 addiert, um eine Eingangsgröße für eine Resolverstufe 41 zu bilden. Der
andere Eingang wird durch das modulierte Signal aus dem Modulator 32 geliefert, das die Landekursversetzung
D wiedergibt. Die Resolverstufe 41 betätigt eine Resolverschaltung 42, die zwei Ausgangsgrößen liefert,
die proportional zu B und zu D sind und den Sinus und Kosinus des Winkels j3 (Fig. 1) wiedergeben. Diese
Komponenten werden den Multiplizierschaltungen 43 und 44 zugeführt, die an die unteren Kontakte der
Wechselkontaktpaare 7 und 8 geschaltet sind, so daß sie in der oberen Stellung des Zeitunterteilungsschalters
unwirksam sind. Die an die Kathodenstrahlröhre 1 angelegten Signale erzeugen dann den Querbalken des
Bildes. In der unteren Stellung des Schalters wirken sie jedoch in der Weise, daß sie Versetzungen hervorrufen,
die proportional zum Sinus und dem Kosinus des Winkels j3 sind. Sie erzeugen somit das die Mittellinie
der Landebahn wiedergebende Bild, welches unter dem richtigen perspektivischen Winkel verläuft, so daß es
der Ansicht der tatsächlichen Landebahn überlagert ist.
Die soeben an Hand von F i g. 2 beschriebene Schaltungsanordnung bildet die für die Kathodenstrahlröhre
erforderlichen Signale und speist diese damit, so daß der Teil der Darstellung nach F i g. 1 gebildet wird,
der aus dem die Lage und Richtung der Landebahn bestimmenden Linienpaar besteht, das in der richtigen
Lage der tatsächlichen Landebahn überlagert ist, wenn diese vom Platz des Piloten aus beobachtet wird.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform der durch die Resolverstufe 41 Γη F i g. 2 dargestellten Resolveranordnung.
Bei dieser Anordnung werden zwei Feldspulen 45 und 46 durch Wechselstromsignale von dem Modulator
32 bzw. der Summierstufe 40 gespeist, welche die Größen D und B nach F i g. 1 darstellen. Eine
Geberspule 47 wird von einem Servomotor 48 gedreht, der mittels eines Rückführungskreises derart mit Strom
versorgt wird, daß die Spule 47 sich dreht, bis die die Lage erreicht, bei der sie ein Null-Signal empfängt. Die
Welle dieses Servomotors bildet dann ein den Winkel β darstellendes mechanisches Signal für die Resolverschaltung
42 nach F i g. 2.
Die in Fig.4 gegebene Darstellung entspricht im
wesentlichen der F i g. 1, jedoch mit der Ausnahme, daß sie eine Stuerkursmarke Mumfaßt, die vom Mittelpunkt
der Darstellung um einen Betrag ΔΗ+ Hs abgelenkt ist, d. h. die Abweichung des Flugzeugsteuerkurses von der
voreingestellten Richtung der Landebahnachse wird dargestellt, die für den Schiebewinkel des Flugzeuges als
Folge der Wirkung von Seitenwinden korrigiert ist.
Die zusätzlichen Schaltungsanordnungen, welche zur Erzeugung der Horizontlinie und der Steuerkursmarke
für eine solche Darstellung notwendig sind, sind in F i g. 5 dargestellt, wobei die mit Buchstaben bezeichne-
709 582/1
ten Eingangsklemmen a bis j den in gleicher Weise bezeichneten Klemmen in den Fig. 2a und 2b
entsprechen.
Die Kathodenstrahlröhre 1 wird wie zuvor durch ein Koordinatentransformationssystem 22 betätigt, welches
hier aus einem elektrischen Transformations-Netzwerk besteht. Ein Zeitunterteilungsschalter ergibt eine zeitliche
Unterteilung der Eingangsgröße der Kathodenstrahlröhre über das Koordinaten-Transformationssystem
auf drei Sätze von Eingangssignalen:
einen das Landebahnbild erzeugenden Satz, der bereits anhand der Fig. 2a und 2b beschrieben
wurde,
einen die Horizontlinie erzeugenden Satz und einen dritten, die Steuerkurzmarken-anzeige bildenden
Satz.
Diese Zeitunterteilung wird durch einen motorbetätigten Schalter herbeigeführt. Hierzu ist ein Motor 49 so
angeordnet, daß er Schleifarme über vier Kontaktreihen 50,51,52,53 dreht, von denen jeder aus drei Kontakten
besteht. In der dargestellten Lage, bei der das Landebahnbild erzeugt wird, sind die Eingänge des
Koordinaten-Transformationssystems an die Klemmen a und b geschaltet. Zwei Umkehrschaltungen 54 und 55
erzeugen elektrisch invertierte Signale, welche für diesen Typ eines Koordinaten-Transformationssystems
erforderlich sind. Die Klemme j ist mit dem Rollwinkel-Signalgenerator 11 nach F i g. 2a verbunden und erzeugt
das Signal für das Koordinaten-Transformationssystem, in Abhängigkeit von dem die gesamte Darstellung
verdreht wird, um den Horizontlinienpegel trotz einer Rollbewegung des Luftfahrzeuges aufrechtzuerhalten.
In der nächsten Stellung der Schleifarme im Uhrzeigersinn wird ein Signal aus dem Oszillator 28
über die Klemme b angelegt, um eine horizontale Ablenkung des Kathodenröhrenstrahls hervorzurufen.
Ein Längsneigungswinkelsignal aus dem Längsneigungswinkelsignalgenerator 12 nach Fig.2a wird in
dem Demodulator 56 demoduliert und an die vertikale Ablenkung der Kathodenstrahlröhre 1 angelegt, um die
notwendige Vertikalversetzung der Horizontlinie zu bewirken, damit diese unabhängig von Änderungen der
Flugzeuglängslage wird.
Bei der dritten Stellung der Schleifarme des Zeitunterteilungsschalters wird das Steuerkursmarken-Signal
erzeugt. Es wird eine Vertikalbewegung des Kathodenröhrenstrahls durch ein Ablenksignal aus der
gleichgerichteten Schwingung am Ausgang des Gleichrichters 29 nach Fig. 2b abgeleitet, das durch den
Widerstand 57 abgeschwächt und über eine Gleichstrom-Wiederherstellungsschaltung
58 an das vertikale Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre 1 angelegt wird. Die ständige Vorspannung an der Gleichstrom-Wiederherstellungsschaltung
58 wird in der weiter unten beschriebenen Weise erzeugt, um zu gewährleisten,
daß die Steuerkursanzeigemarke auf der Horizontlinie erscheint.
Um die notwendige Gleich-Vorspannung zu erhalten,
wird das Querneigungs- oder Rollwinkel-Signal von der Klemme j umgeformt, um den Tangens des Rollwinkels
in dem Funktionsgenerator 59 darzustellen. Es wird in dem Multiplikator 60 mit dem ΔΗ+Hs darstellenden
Signal multipliziert. Schließlich wird hierzu in der Summierschaltung 61 das den Längsneigungswinkel
darstellende Signal addiert. Das summierte Signal wird in dem Demodulator 62 demoduliert und an die
Gleichstrom-Wiederherstellungsschaltung 58 geliefert, um die erforderliche Gleich-Vorspannung zu bilden.
Die Vertikalversetzung der Steuerkursmarkenanzeige trägt somit sowohl der Querneigungs- als auch der
Längsneigungslage des Luftfahrzeuges Rechnung, so
daß die Anzeige bei allen Luftfahrzeuglagen auf der Horizontlinie erscheint.
F i g. 6 zeigt, wie die durch die mit dem vorstehend beschriebenen Schaltungen erzeugten Bilder mit weiteren
Einrichtungen zur Übermittlung von Navigationsinformationen an den Piloten kombiniert werden können.
In dieser Figur ist das weiter oben anhand der F i g. 2 und 5 beschriebene Instrumentensystem durch den
Block 63 veranschaulicht. Es erzeugt ein Bild, welches nach Reflexion an dem Reflektor 64 von dem Piloten im
Unendlichen gesehen wird. Es ist äußeren Gegenständen durch Reflexion an der durchsichtigen halbreflektierenden
Oberfläche 65 überlagert. Ein weiterer Teil des Instrumentensystems, der durch den Block 66 wiedergegeben
ist, erzeugt ein weiteres Bild, welches die Flugleitgerät-Befehle darstellt. Dieses Gerät ist von der
in der deutschen Patentschrift 12 92 504 beschriebenen
Art. Dieses Bild kann gemäß den Abweichungen des Steuerkurses des Luftfahrzeuges von der Landebahnrichtung
seitlich bewegt werden. Es wird für den Schiebewinkel durch einen Spiegel 67 korrigiert, der
durch einen Servomotor 68 geschwenkt werden kann, dessen Bewegung durch die am Punkt Jt in Fig.5
erscheinende Spannung gesteuert wird. Dieses Bild ist vorzugsweise von anderer Farbe als das Landebahnbild.
Durch Ausrichtung des Flugleitgerät-Anzeigebildes mit dem Landebahnbild kann der Pilot bei Annäherung an
die Landebahn sogar bei begrenzter Sicht unterstützt so werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Luftfahrtinstrumentensystem zur Darstellung eines Flugleitsymbolbildes auf einem halbreflektierenden
Teil einer Windschutzscheibe eines Luftfahrzeuges, derart, daß diese Darstellung vom Piloten
aus gesehen im Unendlichen und der Landebahn überlagert erscheint, mit einer Vorrichtung zur
dauernden Erzeugung eines Flugleitsymbolbildes, das aus drahtlos von einer Bodenstation empfangenen,
die Lage des Luftfahrzeuges relativ zur Landebahn darstellenden Signalen gewonnen wird,
und Einrichtungen zur Kollimation und zum Umlenken der von dem Flugleitsymbolbild ausgehenden
Lichtstrahlen auf die Windschutzscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
des Flugleitsymbolbildes eine Kathodenstrahlröhre (1) vorgesehen ist, daß das Flugleitsymbolbild
eine teilweise oder vollständige Darstellung von Landebahnmerkmalen ist, daß die Kathodenstrahlröhre
über Einrichtungen (Oszillator 28, Multiplikatorschaltungen 26, 27) zur Änderung der Größe des
Flugleitsymbolbildes entsprechend der Entfernung des Luftfahrzeuges zur Landebahn und der Abmessungen
der Landebahn, über Einrichtungen (Multiplizierschaltung 43, Servomotor 48) zur Änderung
des perspektivischen Aussehens des Flugleitsymbolbildes entsprechend seitlicher Abweichungen des
Luftfahrzeuges von einem ausgewählten Anflugweg zur Landebahn und über Einrichtungen (Rollwinkel-Signalgenerator
11, Längsneigungswinkel-Signalgenerator 12) zur Stabilisierung des Flugleitsymbolbildes
gegen Längsneigungs-Querneigungs- und Richtungsänderungen steuerbar ist, so daß das
Flugleitsymbolbild immer der Landebahn am Boden deckungsgleich überlagert ist, und daß die Einrichtungen
(Oszillator 28, Multiplikatorschaltungen 26, 27; Multiplizierschaltung 43, Servomotor 48; RoII-winkel-Signalgenerator
11, Längsneigungswinkel-Signalgenerator 12) zur Steuerung der Kathodenstrahlröhre
(1) ihrerseits in Abhängigkeit von boden- und bordseitig erzeugten Signalen gesteuert sind.
2. Luftfahrtinstrumentensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugleitsymbolbild
durch eine erste, die Landebahn-Schwelle darstellende Linienspur und eine zweite, die Mittellinie der
Landebahn darstellende Linienspur auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre gebildet ist.
3. Luftfahrtinstrumentensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
(Multiplizierschaltung 43, Servomotor 48) zur Änderung des perspektivischen Aussehens des
Flugleitsymbolbildes durch einen Landekursempfänger (17) und einen Gleitwegempfänger (16) gesteuert
sind und daß der Landekursempfänger ein erstes Signal proportional zur Winkelabweichung des
Luftfahrzeuges gegenüber einer vertikalen Ebene durch die Landebahn-Mittellinie liefert, während der
Gleitwegempfänger ein zweites Signal proportional ω zur Winkelverschiebung des Luftfahrzeuges gegenüber
der Erdoberfläche bezüglich der Landebahn liefert.
4. Luftfahrtinstrumentensystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtun- b5
gen zur Änderung des perspektivischen Aussehens des Flugleitsymbolbildes weiterhin Einrichtungen
(16) zur Erzeugung eines Signals, das proportional zu einem Bezugs-Gleitwegwinkel ist, Einrichtungen
(Längsneigungswinkel-Signalgenerator 12, Gleitwegwähler-Einstellung 18) zur Erzeugung eines
Signals, das proportional zur Abweichung des Luftfahrzeuges von dem Bezugs-Gleitpfad ist und
Einrichtungen (Summierstufen 38, 40) zur Summierung beider Signale zur Erzeugung des zweiten
Signals einschließen.
5. Luftfahrtinstrumentensystem nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch Einrichtungen (Resolverstufe
41) zur Änderung des Winkels am Schnittpunkt zwischen den Linienspuren des Flugleitsymbolbildes
entsprechend dem ersten Signal.
6. Luftfahrtinstrumentensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
Einrichtungen (Block 66, Spiegel 67, Servomotor 68) zur Erzeugung einer dritten Linienbahn auf der
Kathodenstrahlröhre zur Darstellung des Horizonts.
7. Luftfahrtinstrumentensystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen (13, 20, Vergleicher
34) zur Erzeugung eines Steuerkurs-Anzeigebildes auf der Kathodenstrahlröhre in einer Lage,
die die Abweichung des Steuerkurses des Luftfahrzeuges vom Soll-Steuerkurs darstellt.
8. Luftfahrtinstrumentensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
Einrichtungen (Block 66) zur Erzeugung eines oder mehrerer Bilder auf der Kathodenstrahlröhre (1) die
Befehle für die Navigation des Luftfahrzeuges darstellen.
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