DE2237207A1 - Geraet zum lesen und/oder kopieren der bilder von mikrofilmen - Google Patents

Geraet zum lesen und/oder kopieren der bilder von mikrofilmen

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DE2237207A1
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DE2237207A
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Wayne M Spani
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

Gerät zum Lesen und/oder Kopieren der Bilder von Mikrofilmen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Lesen und/oder Kopieren der Bilder von Mikrofilmen, die aus negativen und/oder positiven Filmabschnitten zusammengesetzt sind, welche zumindest je ein Bildfeld und je ein den Filmtyp angebendes Merkmal aufweisen, mit einer Leseeinrichtung und/oder Kopiereinrichtung sowie einer Filmtransporteinrichtung. Mit einem derartigen Gerät können bestimmte Bilder eines beispielsweise in einer Kassette befindlichen Mikrofilmes selbsttätig aufgefun-
in
den und/eLne Lese- oder Kopierstellung gebracht werden.
Tn Systemen zum Speichern von.Informationen auf Mikrofilmen und zum Wiederauffinden der Information werden verkleinerte Bilder der Information auf Film, beispielsweise 16 mm-Film, aufgenommen. Die Verkleinerung der Größe von Dokumentenbildern führt zu einer wesentlichen Verringerung des für Dokumente sonst benötigten Speichervolumens und vereinfacht die massenweise Behandlung von Dokumenten. Da tatsächlich Tausende von Dokumentenbildern auf einer Filmspule gespeichert werden, ist das von Hand vorgenommene Suchen nach diesen Bildern zum Wiederauffinden der Dokumente extrem zeitraubend. Daher wurden Verfahren zum automatischen Suchen entwickelt, welche sich Kodeanordnungen auf dem Film zunutze machen, wobei ein Dokumentenbild von einem Kodefeld begleitet ist, das gewöhnlich eine Nummer wiedergibt. Ein automatisches Mikrofilmlesegerät kann so ausgebildet werden, daß es die Ködefeider abtastet und dekodiert und die Kodefelder der wieder aufzufindenden Dokumente lokalisiert. Nach dem Lokalisieren eines bestimmten Kodefeldes bewegt das Lesegerät das identifizierte Dokumentenbild in eine Projektionsstation, wo das Dokumentenbild auf einen Bildschirm projiziert wird. Tn einem der Systeme liegt das Kodefeld in Gestalt von undurchsichtigen und durchsichtigen rechteckigen Flächenbereichen vor, die in der Nähe eines Dokumentenbildes angeordnet sind und dieses identifizieren. Das Kodefeld weist eine Vielzahl von
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Reihen mit Bits von digitalen Daten auf, wobei jede Datenreihe oder auch Nortspalte als Spaltenwort oder auch Kodewort bezeichnet wird. In der US-PS 3 290 987 ist beispielsweise ein System beschrieben, bei dem ein Kodefeld mit Daten eine Vielzahl von Spaltenwörtern aufweist, die auf Mikrofilm aufgenommen sind und ein Dokumentenbild identifizieren, das dem Kodefeld unmittelbar vorausgeht (oder nachfolgt). Neben jedem Spaltenwort befindet sich eine Positionsbildmarke oder ein Indiz, das Steuerungsmarke (TM) genannt vird. Außerdem ist neben jedem Dokumentenbild eine weitere Positionsbildmarke oder ein Indiz angeordnet, das Lagezeichen (DM) genannt wird. Der Benutzer eines auf diesem System beruhenden Gerätes gibt in dieses ein ein bestimmtes Dokument identifizierendes Kodefeld ein, das aus einer oder mehreren Wortspalten besteht und in einem Speicher gespeichert wird. Danach wird das Mikrofilmlesegerät in einer Suchaktion den das Dokument enthaltenden aufgespulten Mikrofilm rasch abtasten und nach dem Feststellen einer Steuerungsmarke das oder die zugehörigen Spaltenwörter dekodieren und mit den gespeicherten Spaltenwörtern vergleichen. Wenn ein Kodefeld gelesen ist, wird die Feststellung getroffen, ob das gespeicherte Kodefeld auf dem Film vorhanden ist. Ist dies so, wird ein hier sogenanntes Hit^- signal erzeugt. Infolge dieses Hitsignals wird der Filmtransport eingestellt. Da die Geschwindigkeit,mit welcher der Film durchsucht wird, verhältnismäßig hoch ist, wird der Film tatsächlich ein beträchtliches Stück über die Lesestdion hinaustransportiert, nachdem ein Hitsignal erzeugt wurde und bevor der Film angehalten wird. Die Transportrichtung des Filmes wird dann umgekehrt, worauf sich der Film solange in Gegenrichtung bewegt, bis das identifizierte Dokumentenbild in einer Projektionsstation angehalten wird, wo es vergrößert und auf einen Bildschirm projiziert oder kopiert werden kann. Genauer gesagt wird nach dem Erzeugen eines Hitsignals ein
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Zähler in Gang gesetzt, der eine Zahl aufsummiert/ die der Anzahl der Lagezeichen entspricht, welche an der Lesestation vorbeigewandert sind. Wenn sich der Film in umgekehrter Richtung bewegt, zählt der Zähler rückwärts,und zwar jedesmal um einp, wenn ein Lagezeichen vorbeiwandert, bis auf Null gezählt ist. In diesem Zeitpunkt wird der Film angehalten und damit das identifizierte Dokurientenbild in der Projektionsstation positioniert.
ist
Es/erwünscht, derartige Mikrofilmsysteme auch für Mikrofilme anwendbar zu machen, die aus positiven und negativen Filmabschnitten zusammengesetzt sind. In der US-PS 2 933 245 ist ein Detektorsystem für Positiv-Negativ-Filme beschrieben, das ein Relais aufweist, welches in Abhängigkeit von einer Steuerungsmarke auf dem Film entweder eine erste oder eine zweite Kodeübersetzungsschaltung auswählt und mit den käf?elesenden lichtelektrischen Wandlern verbindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Lesen und/öder Kopieren der Bilder von Mikrofilmen, die aus negativen und/oder positiven Filmabschnitten zusammengesetzt sind, zu schaffen, welches positive und negative Filmabschnitte festzustellen gestattet, damit unabhängig vom Filmtyp bestimmte Bilder wieder aufgefunden werden können.
Diese Aufgabe ist ausgehend von einem Gerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine der Leseeinrichtung zugeordnete Lesestation, welche beim Feststellen eines sich vorbeibewegenden Filmtypmerkmals ein dem Filmtyp zugeordnetes erstes bzw. zweites Signal erzeugt, das jeweils ein bestimmtes Kodewort wiedergibt, durch eine die Signale festhaltende Speichereinrichtung und durch eine an die Speichereinrichtung angeschlossene Einrichtung, die/in Abhängigkeit von dem durch das gespeicherte Signal wiedergegebenen Kodewort den Filmtvp anzeigt.
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Damit ein bestimmtes Dokumenten- oder Informationsbild eines Filmes mit positiven und/oder negativen Abschnitten wieder aufgefunden werden kann, deren Bildfeldern je ein identifizierendes Kodefeld zugeordnet ist, das mit einer Steuerungsmarke versehen ist, weist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes zwei lichtelektrische Wandler auf, die in der Lesestation im Abstand voneinander angeordnet sind und Signale erzeugen, die in Abhängigkeit von der sich vorbeibewegenden Steuerungsmarke eines positiven bzw. negativen Filmabschnittes Signale erzeugen, 'die ein erstes bzw. zweites bestimmtes Kodewort darstellen. Ferner weist die Speichereinrichtung ein Schieberegister auf, das an die lichtelektrischen Wandler angeschlossen ist und die Kodewörter speichert. Ein an das Schieberegister angeschlossener Polaritätsanzeiger zeigt in Abhängigkeit von den ersten und zweiten Kodewörtern die Polarität des in der Lesestation befindlichen Filmabschnittes an. Genauer gesagt führt der Polaritätsanzeiger eine Bestimmung der Polarität des Filmes beim Erscheinen jeder Steuerungsmarke durch und erzeugt ein für die Filmpolarität charakteristisches Steuersignal. Die Ausführungsform ist außerdem mit einer Kodeumkehrsteuerschaltung versehen, die in Abhängigkeit vom Steuersignal eine bestimmte Phase der dekodierten Kodefeldsignale herstellt, bevor diese durch das Gerät weiterbehandelt werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand einer durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes im einzelnen erläutert, Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der elektrischen Einrichtung
der Ausführungsform;
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild der elektrischen Schaltung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematisch dargestellte perspektivische Ansicht eines Mikrofilmabschnittes sowie Wertetabellen;
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Fig. 4A und 4B zusammengenommen das Schaltbild einer Kopplungselektronik der elektrischen Schaltung der Ausführungsform und
Fig. 5 ein Schaltbild einer logischen Vergleichsschaltung
der elektrischen Schaltung der Ausführungshorn., Damit die Erfindung leichter verstanden wird, wird zuerst .auf Fig. 3 Bezug genommen, die einen typischen Ausschnitt aus einem streifenfcrmigen Mikrofilm 31 zeigt, der in dem erfindungsgemäßen Gerät verwendet werden kann. Der dargestellte Ausschnitt des Mikrofilms 31 besteht aus.einem hohen Kontrast aufweisenden oder undurchsichtigen Vorspann 31a, einem negativen Abschnitt 31b und einem positiven Abschnitt 31c, Im folgenden bedeutet "negativ", daß der Mikrofilm ein Abbild eines Originalbildes trägt, welche komplementäre Kontraste aufweisen, während "positiv" im Gegensatz zu "negativ" bedeutet, daß das Originalbild und sein Abbild auf dem Film gleichartige Kontraste aufweisen. Der Mikrofilm 31 besitzt eine Vielzahl von Informationen enthaltenden oder Dokumente wiedergebenden Bildfeldern 11, von denen jedes durch ein Kodefeld 12 zum Wiederauffinden des Kodefeldes identifizierbar ist. Jedes Kodefeld 12 besteht aus einer oder mehreren Wortspalten 15, die je ein Spaltenoder Kodewort mit einer bestimmten Anzahl von Bits enthalten. Jedes Bit in jeder Wortspalte 15 hat die Form eines undurch-· sichtigen oder eines durchsichtigen rechteckigen Flächenbereiches. Nur beispielsweise besitzen die in Fig. 3 dargestellten Wortspalten 15 viersehn Bits, von denen zwölf drei Dezimalzahlen entsprechen, eines/ein Umsetzbit und eines ein Bit zur Paritätskontrolle 1st. Das dem Bildfeld 11 des negativen Abschnittes 31b zugeordnete Kodefeld 12 weist drei Wortspalten 15 auf, während das dem Bildfeld 11 des negativen Filmabschnittes 31c zugeordnete Kodefeld 12 vier Wortspalten 15 aufweist. Natürlich können mehr oder weniger Wortspalten vorhanden sein, je nach dem, wieviele zum Identifizieren eines bestimmten
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Bildfeldes benötigt werden. Außerdem kann die bei einer bestimmten Suche aufzufindende Information in irgendeiner der Wortspalten 15 niedergelegt sein, welche dem Bildfeld vorangehen. Die Ausführungsform ist in der Lage, bestimmte/ Daten, welche diese Information bilden, festzustellen und anhand dieser das Bildfeld wieder aufzufinden.
Jedem Bildfeld 11 ist ein dessen Lage angebendes Lagezeichen 13 zugeordnet. Außerdem ist jeder Wortspalte des Kodefeldes
12 eine dessen Lage angebende Steuerungsmarke 14 zugeordnet, die ein Merkmal zur Charakterisierung des Filmtyps darstellt. Fig. 3 zeigt schematisch eine Lesestation 110 mit einer ersten Photozelle P und einer zweiten Photozelle Q als lichtelektrischen Wandlern. Die Photozellen P und Q sind beide in der Lage, sowohl Steuerungsmarken 14 (TM) als auch Lagezeichen
13 (DM) dadurch zu entschlüsseln, daß sie selektiv verschie-
dene Informationsbits in Übereinstimmung mit der Lichtdurchlässigkeit des Mikrofilms 31 an seinem einen Rand feststellen. Fig. 3 zeigt ferner Wertetabellen für verschiedene Zustände, welche die Photozellen P und Q annehmen können, wenn der Mikrofilm 31 an ihnen vorüberzieht, wie noch erläutert wird.
Der Abstand und die Größe der beiden Photozellen sind ein wesentlicher Faktor des Systems. Grundsätzlich müssen die folgenden zwei Bedingungen beim Festlegen der Größe und des Abstandes erfüllt werden: (1) die Länge der Steuerungsmarken
14 muß kleiner sein als der Abstand zwischen den beiden Photozellen und (2) die Lagezeichen 13 müssen so lang sein, daß sie beide Photozellen bedecken können«
Fig. 1 zeigt im großen und ganzen die Einrichtung des erfindungsgemäßen Gerätes, soweit sie die elektrische Schaltung betrifft. Es ist eine Leseeinrichtung 20 vorgesehen, die eine Vielzahl von nicht dargestellten Photozellen in der Lesestation 110 aufweist, welche die einzelnen Bits der Kodewörter in den Wortspalten 15 dekodieren. Die Leseeinrichtung 20 ist in
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der Lage,"die Bits jedes Kodewortes in einen Satz von elektrischen Signalen umzuwandlen, die zur Weiterverwendung zur Verfügung stehen. Eine im einzelnen in Verbindung mit Fig. 2 beschriebene Filmtransporteinrichtung dient dazu, den Mikrofilm 31 vorwärts oder rückwärts zu bewegen und ihn stillzusetzen. Die Leseeinrichtung 20 weist ferner eine nicht dargestellte Projektionsvorrichtung auf, mit der bestimmte Bildfelder, die ein bestimmtes dazugehörendes Kodefeld aufweisen, auf einen Bildschirm projiziert werden können, wo ihre Abbilder von der Bedienungsperson gelesen werden können. Es ist auch eine nicht dargestellte Kopiereinrichtung vorhanden, die es der Bedienungsperson ermöglicht, von einem wiederaufgefundenen Bildfeld eine Kopie herzustellen, Obwohl die Leseeinrichtung 20, soweit sie bisher beschrieben wurde, verschiedener, an sich bekannter Ausgestaltungen fähig ist, ist im Rahmen der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes die in der US-PS 3 290 987 beschriebene Leseeinrichtung besonders geeignet.
Die Ausführungsform besitzt ein Gedächtnis 24 mit einem Speicher 24a, der die über ein Einstellwerk 26 eingelesenen Daten speichetjund mit einem an den Speicher 24a angeschlossenen Adressenwähler 24b für die verschiedenen Wortspalten 15,der unter dem Einfluß einer Speichersteuerung 40 stehend ein im Speicher 24a gespeichertes Kodewort einemV Grenzwertmelder 27 zum Vergleich mit einem dekodierten Kodevort einer bestimmten Wortspalte des Mikrofilms zuführt, das dem Grenzwertmelder 27 von einer Kopplungselektronik 28 übermittelt wurde. Das Gedächtnis 24,bestehend aus dem Speicher 24a und dem Adressenwähler 24b, kann in verschiedener, an sich bekannter Weise ausgestaltet werden, wobei auch handelsübliche Gedächtnisse eingesetzt werden können. Das Gedchtnis 24 könnte aus bipolaren Sperrdiodenvierern, wie dem Modell SN 7475 N, hergestellt von der Texas Instruments
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zusammengestellt werden. Der Adressenwähler 24b zur Wahl einer bestimmten Wortspaltenadresse könnte aus im Handel erhältlichen integrierten (MSI) TTL-Zählern hergestellt werden.
Das Einstellwerk 26 besitzt eine Reihe von Tasten, die es einer Bedienungsperon erlauben, in das Gedächtnis 24a Spaltenwörter einzulesen. Wenn vom Einstellwerk 26 aus in den Speicher 24a eingelesen wird, wird jede Ziffer automatisch an die nächst niedrigere kennzeichnende Stelle gesetzt. Das Einstellwerk 26 erzeugt für den Eingang einer Steuerung 44 außerdem ein Suchsignal S, bei dessen Erscheinen die Suche nach einem bestimmten Bildfeld beginnt( und auf Wunsch der Bedienungsperson auch ein Rücklaufsigna]/, bei dessen Erscheinen die Suche beendet und der Mikrofilm 31 in eine nicht dargestellte Kassette zurückgespult wird. Das Einstellwerk 26 kann so ausgebildet sein, daß es die selektive Druckaufbereitung gespeicherter Kodewörter erlaubt, die den Kodewörtern der Wortspalten 15 im Kodefeld 12 entsprechen. Im Handel erhältliche Einstellwerke erledigen diese Funktion durch überspring- und Rückstelltasten. In der US-PS 3 290 ist ein typisches Einstellwerk beschrieben, das im Rahmen der Ausführungsform verwendet werden könnte. Die Inhalte des Gedächtnisses 24 werden anhand eines angeschlossenen Sichtanzeigers 29 ständig überwacht und beobachtet. Der Grenzwertmelder 27 ist in der Lage, jedes dedokierte Kodewort mit jedem Kodewort zu vergleichen, das über das Einstellwerk 26 in den Speicher 24a eingegeben wurde , und
an eine logische Vergleichsschaltung 30 über zwei Leitungen X und Y in Übereinstimmung mit der folgenden Wrttabelle I nacheinander Signale abzugeben. Der Grenzwertmelder 27 kann auf verschiedene, an sich bekannte Weise ausgestaltet werden. Es sind einige Grenzwertmelder im Handel, beispielsweise das Modell DM 8200 der National Semiconductor Corporation in Santa Clara, Californien, USA.
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Wertetabelle I
Ergebnis des Vergleiches des dekodierten Spaltenwortes mit dem Speicherwort , " ■
1
1
O
. 1
O
1
(X) = (Y)
(X) > (Y)
(X) < (Y)
Die logische Vergleichsschaltung 30 empfängt programmierende Daten von einem Handprogrammierer 32, der aus am Einstellwerk 26 angeordneten Schaltern mit Einstellknopf gebildet sein kann, sowie über Leitungen 310a bis 31Of vom Adressenwähler 24b, wie noch erläutert wird. Die logische Vergleichsschaltung 30 erlaubt einen Vergleich der dekodierten Kodewörter des Mikrofilms mit einer ausgewählten Anzahl von Kombinationen gespeicherter Kodewörter. Wenn ein über das Einstellwerk 26 eingelesenes Kodefeld auf dem Film dekodiert wurde und sechs Gutsignale Sat 1 bis Sat 6 erzeugt wurden, erzeugt ein als "Hitdekoder" bezeichnetes UND-Gatter 34 ein als "Hitsignal" H bezeichnetes Eingangssignal für die Leseeinrichtung 20 und die Steuerung 44. Die Leseeinrichtung 20 veranlaßt die Pilmtransporteinrichtung, das dekodierte Bildfeld richtig zu positionieren, damit es betrachtet oder kopiert werden kann.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Leseeinrichtung 20 als Filmtransporteinrichtung einen umschaltbaren Antriebsmotor 50, eine Motorsteuerschaltung 52, welche den Antriebsmotor im Sinne einer Bewegung des Mikrofilms in Vorwärtsrichtung oder in Bückwärtsrlchtung oder im Sinne einer unterbrechung
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des Filmtransportes steuert, einen Vorwärts- Rückwärts-Zähler 80 und einen Nulldetektor 82 aufweist, der den Zähler 80 überwacht. Die Motorsteuerschaltung 52 kann in verschiedener bekannter Weise ausgestaltet werden. Es sind auch käufliche Schaltungen vorhanden, beispielsweise die in der US-PS 3 437 842 beschriebene. Vorw'ärts-Rückwärts-Zähler 80 sind ebenfalls verschiedentlich im Handel erhältlich, beispielsweise als Modell SN 74193 N der Texas Instruments Inc.
Wenn beim Betrieb eine Suchtaste des Einstellwerkes 26 niedergedrückt wird, erreicht die Steuerung 44 ein Suchsignal S. Die Steuerung 44 erzeugt Ihrerseits einen der Motorsteuerschaltung 52 zugeführten erregenden Impuls. Die Motorsteuerschaltung 52 veranlaßt daraufhin den Antriebsmotor 50, sich in Vorwärtsrichtung zu drehen. Zu dieser Zeit erzeugt die Lesestation 110, welche die erwähnte Anzahl von Photozellen •zum Lesen der Kodewörter der Wortspalten (und die in Fig. 3 dargestellten Photozellen P und Q) enthält, für einen mit der Kopplungselektronik 28 verbundenen Zwischenspeicher 111 elektrische Signale, welche ein auf dem Mikrofilm festgehaltenes Kodewort wiedergeben. Das Absuchen des Mikrofilms findet statt, solange sich dieser mit einer maximalen Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung bewegt. Wenn ein Kodefeld dekodiert wurde, das die über das Einstellwerk 26 und den nachfolgend beschriebenen Handprogrammierer 32 eingelesenen Bedingungen befriedigt, erzeugt das UND-Gatter 34 ein Hitsignal H, das von der Steuerung 44 aufgenommen wird, die nun einen erregenden Impuls an den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 80 abgibt. Jedesmal, wenn von einem Vorwärtslagezeichensignalgeber 170 beim Feststellen eines sich mit dem Film in Vorwärtsrichtung bewegenden Lagezeichens 13 ein Signal (DMF) erzeugt wird, wird dieses auch vom Zähler 80 empfangen, der zu der von ihm bereits gespeicherten Zahl eine 1 hinzuzählt. Gleichzeitig verlangsamt die Motorsteuerw schaltung 52 in Abhängigkeit von einem Suchstoppsignal STSE
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der Steuerung 44 ien Gang das Äntriebsmotors 50, bis dieser stillgesetzt ist. Zu dieser Zeit sendet die Motorsteuerschaltung 52 auch ein Rückwärtszählsignal CD an den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 80, das danach in Abhängigkeit von einem bein Feststellen eines sich mit dem Film in Rückwärtsrichtung bewegenden Lagezeichens 13 von einen Rückwärtslagezeichensignalgeber 178 erzeugten Signal (DMR) den Zähler 80 veranlaßt, um 1 rückwärts zu zählen, bis schließlich der Zeitpunkt erreicht ist, in dem der Nulldetektor 82 beim Zähler 8o dia Zahl 0 feststellt. Der Nulldetektor 32 sendet der Motorsteuerschaltung 52 dann ein Haltsignal, das zum Stillsetzen des Antriebsmotors 50 führt. Im stillsetzZeitpunkt int das Bild des identifzierten Bildfeldes genau in einer Projektionsstation positioniert.
Die Suche beginnt von Neuem,wenn die Bedienungsperson die Suchtaste des Einstellwerkes 26 niederdrückt, das erneut ein Suchsignal S an die Steuerung 44 abgibt, die ihrerseits die Motorsteuerschaltung 52 aktiviert. Wenn die Bedienungsperson die Suche einstellen will, braucht sie nur eine Rücklauftaste des Einstellwerkes 26 niederzudrücken, das dann über eine gesonderte Leitung ein Rücklaufsignal R an einen der Eingänge der Steuerung 44 abgibt. Die Steuerung 44 aktiviert ihrerseits die Motorsteuerschaltung 52 in dem Sinne, daß der Antriebsmotor 50 den Mikrofilm 31 zurückspult, bis er vollständig in einer Kassette oder einem anderen Magazin aufgewickelt ist.
Der Zwischenspeicher 111 gibt einen'ersten Satz von Signalen, welche ein Kodewort des Mikrofilms wiedergeben, an eine Kodeumkehrsteuerschaltung 113 der Kopplungselektronik 28 und die von den Photozellen P und Q empfangenen Signale an ein mit dem Zwischenspeicher 111 eine Speichereinrichtung bildendes Schieberegister 120 und einen Übergangsdetektor 118 ab, welche beide ebenfalls Bestandteil der Kopplungselektronik 28 sind, wie Fig. 2 zeigt. Die Kodeumkehrsteuerschaltung 113 kehrt in Abhängigkeit von einem Steuersignal, das von einem zur Kopplungselektronik 28 gehörenden Polaritätsanzeiger 116 als Anzeigeeinrichtung erzeugt wird und anzeigt, daß der sich in der Lesestation 110 befindende Filmab-
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schnitt eine positive Polarität hat, die Signalgrößen des Kodevortes um, so daß ein ?.n die Kodeumkehrsteuerschaltung 113 angeschlossener Kodekonverter 114 der Kopplungselektronik 28 einen zweiten Satz von Signalen empfängt, deren Größe ihm so erscheint, als ob sie von einem negativen Filmabschnitt erzeugt worden wäre. Der Kodekonverter 114 kann aus mehreren Drei-Exzess-Kode/8421-Kode/Konvertern hergestellt sein, wie sie durch die DT-OS 2 212 086 bekannt werden. Der Ubergangsdetektor 118 stellt einen Wechsel im Zustand einer der Photozellen P und Q fest und erzeugt dann ein das Schieberegister 120 erreichendes Signal, welches diesem erlaubt, seine gespeicherte Information auf den neuesten Stand zu bringen. Der Polaritätsanzeiger 116 und ein zur Kopplungselektronik 28 gehörender Steuerungsmarkensignalgeber 150, der Vorwärtslagezeichensignalgeber 170 und der Rückwärtslagezeichensignalgeber 178 sind sämtlich an das Schieberegister 120 angeschlossen und überwachen dieses, um/einer noch zu beschreibenden Weise ihre erforderlichen Ausgangssignale herzustellen. Fig. 3 zeigt, wie gesagt, eine Vielzahl von Tabellen e'er Bool'sehen Werte für die Ausgänge der Photozellen P und Q. Wenn entweder die Photozelle P oder die Photozelle Q von einem Filmabschnitt mit starkem Kontrast bedeckt ist, wird dieser Zustand durch den Bool'sehen Wert "1" gekennzeichnet, während das logische "0" zutrifft, wenn sie durch einen Filmabschnitt mit geringem Kontrast bedeckt ist. Wenn der einen hohen Kontrast aufweisende Vorspann 31a des Mikrofilms 31 an den Photozellen P und Q der Lesestation 110 vorbeizieht, sind beide Photozellen zunächst unbedeckt (logische Bedingung 0, 0). E&ach bedeckt der Vorspann 31a die Photozelle P deren Ausgang den logischen Wert "1" erhält, während die Photozelle Q noch unbedeckt ist, so daß ihr Ausgang den logischen Wert "0" hat. Der Vorspann 31a bewegt sich schließlich in eine Lage, in der beide Photozellen bedeckt sind, so daß ihren Ausgängen der
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logische Wert "1" zugeordnet ist. Wenn die Steuerungsmarke 14 des negativen Filmabschnittes 31b an den Photozellen vorbeiwandert, erzeugen diese aufgrund ihres Abstandes und ihrer Größe die Folge 10, 00, 01, während dann, wenn die Steuerungsmarke 14 des positiven Filmabschnittes 31c durch die Lesestation 110 wandert, die Folge 01, 11, 10 entsteht, welche die negative Ergänzung des Falles ist, in dem die Steuerungsmarke 14 des negativen Filmabschnittes 31b durch die Lesestation 110 gezogen wird.
Die Fig. 4A und 4B werden zusammen betrachtet, wobei jeweils die Leitungen (1), (2), (3) und (4) zum Fluchten zu bringen sind. Die Photozellen ρ und Q liefern ein Signal für den einen Eingang eines EXKLUSIVES-ODER-Gatters 112 bzw. 117 des Schieberegisters 120. Der andere Eingang dieser Gatter ist über eine Leitung 125 mit dem Polaritätsanzeiger 116 verbunden. Die Ausgänge der EXKLUSIVES-ODER-Gatter 112 bzw. 117 sind einerseits mit den Kippeingängen zweier Flip-Flop-Schaltungen A bzw. B und andererseits über je ein NICHT-Gatter 112a bzw. 117a mit dem Rückkippeingang der Flip-Flop-Schaltungen A bzw. B verbunden. Wenn ein Filmabschnitt mit negativer Polarität festgestellt wird, ist der Pegel des von den EXKLUSIVES-ODER-Gattern 112 und 117 aufgenommenen Ausgangssignales des Polaritätsanzeigers 116 niedrig, während beim Feststellen eines Filmabschnittes positiver Polarität dieser Pegel hoch ist. Der Übergangsdetektor 118 ist an die Photozellen P und Q ange-, schlossen und stellt einen übergang in den Ausgangssignalen einer der beiden Photozellen P und Q fest und gibt an die schon genannten beiden FliprFlop-Schaltungen A und B sowie vier weitere Flip-Flop-Schaltungen C, D, E und F, welche im wesentlichen das Schieberegister 120 mit doppelten drei Bit bilden, ein steuerndes Taktschrittsignal CP mit hohem Pegel ab. Das Taktschrittsignal CP erlaubt das Verschieben von Daten durch das Schieberegister 120. Der Übergangsdetektor 118 kann
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durch eine monostabile Kippschaltung gebildet sein, die einen AusgangsimouIs mit begrenzter Zeitdauer immer dann erzeugt, wenn an mindestens einem mit den Photozellen P und Q verbundenen Eingang ein Wechsel erfolgt. Demnach kann der Ubergangsdetektor 118 einen Transistor aufweisen, welcher durch einen Wechsel in einem der Ausgänge der Photozellen P oder Q eingeschaltet wird, um einen impuls zu erzeugen. Im Falle des negativen Filmabschnittes 31b wird kurz nachdem eine Steuerungsmarke 14 eine Lage direkt hinter der Photozelle Q erreicht hat, das folgende vorbestimmte Bitmuster oder der folgende Kode im Schieberegister 120 gespeichert.
Wertetabelle II
T? 1 0 D
O O ρ
C- O 1
·» _
Der einzige Kode der Werttabelle II gibt an, daß eine Steuerungsmarke 14 des negativen Filmabschnittes 31b an der Lesestation 110 vorbeigezogen ist. Derselbe Kode ist in den Wertetabellen von Fig. 3 für die Steuerungsmarke des negativen Filmabschnittes angegeben. Umgekehrt wird im Schieberegister 120 der folgende vorbestimmte Kode oder das folgende Bitmuster (siehe auch Fig. 3) gespeichert, wennn von den Photozellen P und Q eine Steuerungsmarke des positiven Filmabschnittes 31c dekodiert wird.
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Wertetabelle III
E O 1
C 1 1
1 ο
Es wird darauf hingewiesen, daß das Muster für eine Steuerungsmarke 14 des positiven Filmabschnittes 31c gemäß Wertetabelle III die negative Ergänzung (Bit für Bit) des Musters für eine Steuerungsmarke 14 des negativen Filmabschnittes 21b gemäß
ist
Wertetabelle II/ Das von einer Steuerungsmarke 14 hervorgerufene Signal ist für das in Fig. 1 dargestellte System auch insofern von Bedeutung, als es die Speichersteuerung 40 in den Stand versetzt, den Adressenwähler 24b des Gedächtnisses 24 zu veranlassen, einen Vergleich zwischen einem dekodierten Kodewort des Mikrofilms mit den im Speicher 24a gespeicherten Kodewörtern durch den Grenzwertmelder 27 zu ermöglichen. Zur Vereinfachung der Darstellung ist angenommen worden , daß von dem beschriebenen System maximal sechs Kodewörter gespeichert werden können.
Der Steuerungsmarkensignalgeber 150 weist zwei UND-NICHT-Gatter 152 und 154 auf, von denen jeweils ein Eingang mit einer Zeitverzögerungs- und Signalumkehrschaltung 156 verbunden ist, welche von dem Obergangsdetektor 118 ein hohes Eingangssignal empfängt. Die UND-NICHT-Gatter 152 und 154 erzeugen" invertierte Ausgangssignale, die einem ODER-Gatter 157 zugeführt v/erden, das ein Ausgangssignal erzeugt, welches eine monostabile Flip-Flop-Schaltung 60 triggert, die einen Ausgangsimpuls zu erzeugen vermag, der das Steuerungsmarkensignal TM darstellt.
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Der Steuerungsmarkensignalgeber 150 erzeugt das Steuerungsmarkensignal TM, wenn das Bild einer Steuerungsmarke dekodiert wird und die Verzögerungs- und Umkehrschaltung 156 nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne,die mit einem vom Übergangsdetektor 118 festgestellten übergang beginnt, ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugt. Auf diese Weise verhindert die Verzögerungs- und Umkehrschaltung 156 ein Dekodieren während des Datentransfers durch das Schieberegister 120. Sie verhindert daher auch irgendein falsches Dekodieren einer Steuerungsmarke 14. Wenn die in der Bool1sehen Algebra üblichen Bezeichnungen (siehe Hill und Peterson, Introduction to Switching Theory Logic Design, 1968) benutzt werden, wird immer dann, wenn eine der mit einem Großbuchstaben bezeichneten Flip-Flop-Schaltungen des Schieberegisters 120 sich in einem Zustand mit dem togischen Wert "1" befindet, dieser einfach durch den Großbuchstaben selbst bezeichnet, während ein Zustand mit dem logischen Wert "0" durch den mit einem Querstrich versehenen Großbuchstaben bezeichnet v/ird. Ä bedeutet also, daß sich die Flip-Flop-Schaltung A in einem Zustard mit dem logischen Wert "0" befindet. Das UND-NICHT-Gatter 152 kann das Bitkodemuster ÄBCDEF feststellen, während das UND-NICHT-Gatter 151 das Bitkodemuster ABCDEF feststellen kann, d.h. das Muster ABCDEF . Das UND-NICHT-Gatter 152 ist in der Lage, das Kodemuster oder die Folge gemäß Wertetabelle II zu dekodieren, welche anzeigt, daß eine Steuerungsmarke 14 des negativen Filmabschnittes 31b an der Lesestation 110 vorbeigezogen ist. Dem gegenüber ist das UND-NICHT-Gatter 154 in der Lage, das Muster gemäß Wertetabelle III zu dekodieren, welche anzeigt, daß gerade eine Steuerungsmarke 14 des positiven Filmabschnittes 31c an den Photozellen P und Q in der Lesestation 110 sich vorbeibewegt hat. Der Vorwärtslagezeichensignalgeber 170 weist ein UND-NICHT-Gatter 172 auf, das in Abhängigkeit von dem Bitmuster ÄBCDEF,das von dem Schieberegister 120 vorge-
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geben wird}und einem von der Verzögerungs- und Umkehrschaltung 156 erzeugten Ausgangssignal mit hohem Pegel ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel erzeugt. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 172 mit niedrigem Pegel ist invertiert und wird dem einen Eingang eines ODER-Gatters 173 zugeführt/ das seinerseits einen Triggerimpuls an eine monostabile Flip-Flop-Schaltung 174 abgibt, die ihrerseits das Vorwärtslagezeiehensignal DMF erzeugt. Der Rückwärtslagezeichensignalgeber 178 weist ein UND-NICHT-Gatter 179 auf, das in Abhängigkeit von dem Bitkodemuster ABCdIf und einem Signal der Verzögerungs- und Umkehrschaltung 156 mit hohem Pegel ein Signal mit niedrigem Pegel erzeugt, das invertiert.und einem ODER-Gatter 180 zugeführt wird. Das ODER-Gatter 180 erzeugt seinerseits einen Triggerimpuls für eine monostabile Flip-Flop-Schaltung 181, die ihrerseits das Rückwärtslagezeichensignal DMR erzeugt. Wie bereits erwähnt, werden die beiden Signale DMF und DMR dem Vorwär'ts-Rückwärts-Zähler 80 (Fig. 1) zugeführt, der nach dem Dekodieren eines Hitsignals H durch das NICHT-Gatter 34 jedesmal um 1 vorwärtszählt, wenn ein Signal DMF eingeht und jedesmal um 1 rückwärtszählt, wenn ein Signal DMR empfangen wird. Jedesmal, wenn ein verhältnisiräßig großer (d.h. keine Steuerungsmarke 14) Kontrastbereich an den Photozellen P und Q der Lesestation 110 vorbeiwandert, wird das passende der Signale DMR und DMF erzeugt (was davon abhängt, ob der Mikrofilm vorwärts oder rückwärts transportiert wird). Als verhältnismäßig großer Kontrastbereich soll ein solcher bezeichnet werden, der gleichzeitig beide Photozellen P und Q bedecken kann. Dies vorausgesetzt, wird der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 80, wenn im FiIm^ streifen 31 ein übergang vom negativen zum positiven Filmabschnitt 31b bzw. 3.1g erfolgt, eine Zahl ermitteln, die es der Leseeinrichtung ermöglicht, das vorgegebene Bildfeld 11 in eine günstige Lage zurückzubringen, in der es auf einen Bildschirm projiziert werden kann, Fig. 3 zeigt im einzelnen, daß die
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Lagezeichen 13 des negativen Filmabschnittes 31b die Signale DMF und DMR erzeugen. Wenn jedoch ein übergang zum positiven Filmabschnitt 31c erfolgt, werden die Signale DMF und DMR von dem verhältnismäßig großen Kontrastbereich hervorgerufen, der zwichen zwei aufeinanderfolgenden Steuerungsmarken 14 oder zwischen einer Steuerungsmarke 14 und einem benachbarten Lagezeichen 13 angeordnet ist. Wenn also ein übergang im Mikrofilm vom negativen Filmabschnitt 31b zum positiven Filmabschnitt 31c erfolgt, speichert der Zähler 80 eine Zahl, die es der Leseeinrichtung 20 ermöglicht, das identifizierte Bildfeld 11 in eine günstige Lage zurtickzutransportieren, in der es auf den Bildschirm projiziert werden kann. Der Polaritätsanzeiger 116 weist zwei EXKLUSIVES-ODER-Gatter 122 und 124 auf, die von den Ausgängen, welchen der logische Wert "1" zugeordnet ist, der Flip-Flop-Schaltungeh C bzw. D des Schieberegisters 120 Eingangssignale empfangen. Ein weiterer Eingang jedes EXKLUSIVES-ODER-Gatters 122 und 124'ist ' _ mit der vom Polaritätsanzeiger 116 wegführenden Leitung 125 verbunden. Wie etwas später erläutert wird, liegt die Leitung 125 niedrig oder hoch, je nach dem, ob durch die Lesestation 110 der negative Filmabschnitt 31b bzw. der positive Filmabschnitt 31c wandert. Es sei nun angenommen, daß sich der positive Abschnitt 31c durch die Lesestation HO bewegt. Wie die Wertetabelle III zeigt, speichern die Flip-Flop-Schaltungen C und D des Schieberegisters 120 die logischen Werte 1 bzw. 1, kurz nach dem die erste Steuerungsmarke 14 an der Lesestation 110 vorbeigezogen ist. In diesem Zeitpunkt hat das von der Leitung 125 übertragene Signal einen niedrigen Pegel, so daö die Ausgänge beider EXKLUSIVES-ODER-Gatter 122 und 124 hochliegen. Der Polaritätsanzeiger 116 weist ferner zwei UND-Gatter 140 und 131 auf, deren Ausgänge mit dem Kippeingang bzw. dem Rückkippeingang einer Flip-Flop-Schaltung 130 verbunden sind. Die UND-Gatter 131 und 140 erhalten von der Steuerung 44 über
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eine. Leitung 133 ein Eingangssignal mit hohem Pegel, wenn die Leseeinrichtung 2O sich im Zustand des Guchens befindet (d.h. vor einem "Hit"). In diesem Zeitpunkt erzeugt das UND-Gatter 131,das über zwei seiner Eingänge mit den Ausgängen der EXKLUSUVES-ODER-Gatter' 122 bzw. 124 verbunden ist, ein die Flip-Flop-Schaltung 130 steuerndes Eingangssignal, das diese in den Zustand mit dem logischen Wert "0" versetzt, wodurch ein Signal von der Basis eines Transistors Q- ferngehalten wird, welcher es abschaltet, und die Leitung 125 direkt mit dem positiven Pol V einer Gleichspannungsquelle verbin-
cc
det, wodurch der Pegel des von der Leitung 125 vom Polaritätsanzeiger 116 weggeführten Signals in einen höheren Zustand mit dem logischen Wert "1" versetzt wird. Die Ausgänge der EXKLUSIVES-ODER-Gatter 122 und 124 sind ferner mit den Eingängen zweier NICHT-Gatter 134 bzw. 136 verbunden, welche die Signalpegel umkehren und ihrerseits Eingangssignale für das UND-Gatter 140 erzeugen. Wenn daher eine Steuerungsmarke 14 des negativen Filmabschnittes 31b gerade die Lesestation 110 passiert hat, speichern die Flip-Flop-Schaltungen C und D des Schieberegisters 120 die Kombination 00 (Wertetabelle II) und das UND-Gatter 140 erzeugt am Kippeingang der Flip-Flop-Schaltung 130 ein Eingangssignal, welches diese in einen Zustand mit dem logischen Wert "1" versetzt, so daß der Transistor Q. eingeschaltet und das von der Leitung 125 transportierte Signal. , zur Erde abgeleitet wird,'die- einen niedrigen Pegel mit dem logischen Wert "O" hat. Es sei darauf hingewiesen, daß .das Steuerungsmarkensignal TM ein Taktschrittsignal CP für die Flip-Flop-Schaltung 130 bildet, welches dieser ermöglicht, ihren Zustand nur während jener kurzen Zeitspanne zu wechseln, in welcher der Steuerungsmarkensignalgeber 150 eine Steuerungsmarke 14 in der Lesestation 110 festgestellt hat, wodurch ein fehlerhaftes Kippen der Flip-Flop-Schaltung 130 vermieden wird.
Der Polaritätsanzeiger 116 liefert den EXKLUSIVES-
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ODER-Gattern 112 und 117,die an den Eingängen des Schieberegisters 120 angeordnet sind, über die Leitung 125 Eingangssignale. Er gibt sein Ausgangssignal auch jeweils an den einen Eingang einer Vielzahl von FXKLUSIVES-ODER-Gattem200 (Fig. A) ab, welche die Bestandteile der in Fig. 2 nicht näher dargestellten Kodeumkehrsteuerschaltung 113 sind. Jedem der EXKLUSIVES-ODER-Gatter 200 ist eine in der Lesestation 110 angeordnete, nicht dargestellte Photozelle zugeordnet, die ein Bit eines auf dem Mikrofilm festgehaltenen Kodewortes dekodiert. Daher sind im Ausführungsbeispiel zwölf EXKLUSIVES-ODER-Gatter 200 vorgesehen, da davon ausgegangen wurde, daß jedes in einer Wortspalte des Mikrofilmes untergebrachte Kodewort zwi'lf Bits besitzt. Wenn ein negativer Filmabschnitt 31b vorkommt, hat die Leitung 125 einen Zustand mit niedrigem
vom Zwischenspeicher 111 , Pegel und wenn eine der Zuleitungen 201/hochliegt, liegt der Ausgang des zugehörigen EXKLUSIVES-ODER-Gatters 200 ebenfalls hoch. Wenn dagegen ein positiver Filmabschnitt 31c vorkommt7 und eine Zuleitung 201 niedrig liegt (v/as logisch gesehen denselben Zustand darstellt wie eine hochliegende Zuleitung beim negativen Filmabschnitt), liegt der Ausgang des zugehörigen EXKLUSIVES-ODER-Gatters 200 weiterhin hoch. Infolge der Tätigkeit des Polaritätsanzeigers 116 v/erden die von der Kodeumkehrsteuerschaltung 113 gelieferten Kodewortsignale vom Kodekonverter 114 immer so gesehen, als ob sie von Kodewörtern eines negativen Filmabschnittes stammten. Nachdem das Hitsignal H von dem UND-Gatter 34 (Fig. 1) dekodiert worden ist, wird die zu den UND-Gattern 131 und 140 des Polaritätsanzeigers 116 führende Leitung 133 entregt, wodurch der Pegel des Ausgangssignales in der Leitung 125 in seinem zuletzt angetroffenen logischen Zustand verharrt (d.h. entweder hoch oder niedrig liegt).
Die logische Vergleichsschaltung 30 besteht, wie Fig. 5 zeigt, aus einer Vielzahl von logischen Schaltungen 300. Jede logische Schaltung 300 1st einem bestimmten, in dem in Fig. 1 dargestell-
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ten Speicher 24a gespeicherten Kodewort zugeordnet und empfängt über eine der Leitungen 310 a bis 310 f ein Signal, das von dem Adressenwähler 24b geliefert wird. Da die logischen Schaltungen 300 vollkommen gleich ausgebildet sind, ist nur die dem ersten gespeicherten Kodewort zugeordnete logische Schaltung 300 in Fig. 5 im einzelnen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Die logische Schaltung 300 weist drei UND-Gatter 304, 306 und 308 auf. Der in Fig. 1 gezeigte Adressenwähler zum Wählen der Adresse der Wortspalte des gespeicherten Kodewortes liefert über die Leitung 31Oa dem UND-Gatter 308 und einem NICHT-Gatter 309 ein Signal mit hohem Pegel, kurz bevor das erste im Speicher 24a gespeicherte Kodewort in dem Grenzwertmelder 27 mit einem auf dem Mikrofilm festgehaltenen dekodierten Kodewort verglichen werden soll. Zwei Signale des Grenzwertmelders 27 werden über zwei Leitungen X und Y den UND-Gattern 304 bzw.306 zugeführt. ' Jedesmal, wenn die Leitung 310a dem UND-Gatter 308 einen Impuls zuleitet, erzeugt das UND-Gatter 308 auch in Abhängigkeit von einem normal hohen Ausgängssignal eines NICHT-Gatters ein im Positiven verlaufendes Signal. Die logische Schaltung 300 weist ferner zwei Flip-Flop-Schaltungen 301 und 302 auf, die ihren Zustand nur solange wechseln.können, wie das Stuerungsmarkensignal TM vorhanden ist, das von dem in Fig. dargestellten Steuerungsmarkensignalgeber 150 stammt. Der Ausgang des UND-Gatters 308 ist mit den Rückkippeingängen der Flip-Flop-Schaltungen 301 und 302 verbunden. Wenn diese sich nicht schon in ihrem "Q"-Zustand befinden, werden sie vom UND-Gatter 308 zum Umschalten in diesen Zustand veranlaßt. Kurz danach wird das Steuerungsmarkensignal TM erzeugt und erscheinen am Ausgang des Grenzwertmelders 27 Signale in den leitungen X und Y. Wenn die Leitung X ein Signal mit.hohem pegel leitet, giht das UND-Gatter 304 an den Kippeingang der Flip-Flop-Schaltung 301 ein Signal ab. Wenn dagegen die Leitung Y ein Signal
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mit hohem Pegel leitet, erzeugt das UND-Gatter 306 für den Kippeingang der Flip-Flop-Schaltung 302 ein Signal mit hohem Pegel. Daher speichern die Flip-Flop-Schaltungen 301 und 302 nun die ihnen über die Leitungen X und Y zugeleitete Information (vergleiche Wertetabelle I). Drei UND-Gatter 311, 312 und 314 der logischen Schaltung 300 sind mit den Ausgängen der Flip-Flop-Schaltungen 301 und 302 so verbunden, daß das Gatter 311 ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das dekodierte Kodewort mit dem gespeicherten Kodewort übereinstimmt (=)
daß das Gatter 312 ein Ausgangssignal erzeugt,
wenn der logische Wert des Signals in der Leitung X kleiner ist als der logische Wert des Signals in der Leitung Y (<) und daß das Gatter 314 ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der logische Wert des Signals in der Leitung X größer ist als der logische Wert des Signals in der Leitung Y (>); vergleiche Wertetabelle I. Drei ODER-Gatter 320, 322 und 324 der logischen Schaltung 300 sind an die UND-Gatter 311, 312 bzw. 314 angeschlossen und erzeugen Ausgangssignale, welche die Bedingungen "ungleich" (?), "kleiner als oder gleich" (^) oder "größer als oder gleich" (>) wiedergeben. Eine Leitung 325 ist direkt mit dem Ausgang des UND-Gatters 311 verbunden. Wenn das Signal/der Leitung 325 daher einen hohen Pegel hat, bedeutet dies einen glatt aufgegangenen Vergleich zwischen einem dekodierten Kodewort und jenem im Speicher gespeicherten Kodewort. Die logische Schaltung 300 weist außerdem vier an die UND-Gatter 320, 322 und 324 angeschlossene UND-Gatter 326, 323, 330 und 332 auf, in deren einer Eingangsleitung jeweils ein mechanischer Schalter 340, 342, 344 und 346 angeordnet ist. Die Schalter sind also den UND-Gattern für die Bedingungen "ungleich", "gleich", "kleiner als oder gleich" bzw."größer als oder gleich" zugeordnet. Alle vier Schalter können mit Einstellknöpfen versehen sein und sind in den Handprogrammierer 32 eingefügt, der am Einstellwerk 26 befestigt ist. i*enn beispielsweise der
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Schalter 340 geschlossen ist, erhält der eine Eingang des UND-Gatters 326 ein hohes Potential vom positiven Pol einer Gleichspanmingsquelle 347, deren anderer Pol geerdet ist. Das UND-Gatter 326 liefert seinerseits dann und nur dann ein Atisgangssignal, wenn es vom UND-Gatter 320 ein Signal mit hohem Pegel empfängt. Diese Lage zeigt an, daß die Bedienungsperson dann, wenn das gespeicherte Kodewort nicht gleich dem dekodierten Kodewort auf dem Mikrofilm ist, einen abgeglichenen Zustand anstrebt. In einem solchen Fall erzeugt das UND-Gatter 326 ein Ausgangssignal für ein ODER-Gatter 350, das ein Gutsignal Sat.l an das UND-Gatter 34 (Hitdekoder) abgibt, welches auch als Rückkopplungssignal dem NICHT-Gatter 352 und einem NICHT-Gatter 354 zugeführt wird, welche die UND-Gatter 304, 306 und 308 sperren und dadurch einen weiteren Zugang zu den Flip-Flop-Schaltungen 301 und 302 verhindern. Für die Gutsignale Sat.2 bis Sat.6 der übrigen logischen Schaltungen 300 sind entsprechende Leitungen vorgesehen, die alle direkt an das UND-Gatter 34 angeschlossen sind. Der Handprogrammierer 32 kann so ausgestaltet sein, daß er es der Bedienungsperson ermöglicht, Suchanforderungen zu manipulieren, indem die Wortspalten eines Kodefeldes in einer logischen Undschaltung öder auf Sperrwegen kombiniert werden. Das System kann, obwohl sie nicht dargestellt nind, auch weitere logische Schaltungen aufweisen, die es der "Bedienungsperson ermöglichen, ein auf dem Mikrofilm vorhandenes Kodewort selektiv mit allen Speicherstellen oder Kombinationen von gespeicherten Kodewörtern zu vergleichen, wodurch eine "offene" oder "geschlossene" Feldsuche möglich ist. Wenn die logische Vergleichsschaltung 30 beschließt, daß alle vorprogrammierten Erfordernisse für ein bestimmtes Kodefeld erfüllt sind, derzeugt das als Hitdekoder dienende UND-Gatter 34 ein Hitsignal H, das in die Leseeinrichtung 20 zurückgekoppelt wird,welche, wie beschrieben, veranlaßt, daß das dem Kodefeld benachbarte
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Bildfeld in ein Frojektionsfenster bewegt und dort stillgesetzt wird, bis die Bedienungsperson das Rückspulen befiehlt oder die Suche dadurch fortsetzt, daß sie die Suchtaste am Einstellwerk 26 drückt.
Ein wichtiges Merkmal der logischen Vergleichsschaltung 30 ist ihre Fähigkeit zur "offenen" Feldsuche. Logisch gesehen bedeutet dies, daß, während irgendein auf dem Mikrofilm festgehaltenes Kodewort gelesen wird, alle im Gedächtnis gespeicherten Kodewörter nacheinander im Grenzwertmelder 27 zum Vergleich herangezogen und die Ergebnisse in den Flip-Flop-Schaltungen 301 und 302 der logischen Vergleichsschaltung 30 gespeichert werden. Ein Steuerungsmarkensignal TM löst eine "Lawine"
von sechs Taktschritten aus,von denen jeder zum sequentiellen Ordnen von sechs gespeicherten Kodewörtern und zum Steuern der zugehörigen logischen Schaltung 300 der logischen Vergleichsschaltung 30 dient. Wenn beispielsweise ein auf dem Mikrofilm festgehaltenes Kodewort in der Eingangsvielfachleitung für 100 jis gegenwärtig ist und jedem der aufeinanderfolgenden Vergleiche 15 μ3 zugeteilt werden, können alle sechs Vergleiche innerhalb von 90 us sicher abgeschlossen werden, bevor der Einsatz des nächsten Kodewortes auf dem Mikrofilm erfolgt.
Eine Zusammenfassung der Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ergibt folgendes: Die Bedienungsperson liest mittels des Einstellwerkes in den Speicher 24a des Gedächtnisses 24 die Daten eines Kodefeldes ein, nachjdem der Mikrofilm abzusuchen 1st, weil das dem Kodefeld auf dem Film zugeordnete Bildfeld wieder aufgefunden werden soll. Danach drückt die Bedienungsperson eine Suchtaste des Einstellwerkes, worauf die Durchsicht des Filmes erfolgt. Die Kopplungselektronik 28 funktioniert in der Weise, daß sie die notwendigen Steuerungsmarkensignale TM erzeugt, daß sie beobachtet, ob der Film positive oder negative Bildfelder aufweist und daß sie außerdem ein auf dem Film befindliches Kodewort
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dekodiert und es dem Grenzwertmelder 27 zuführt, der mit einer geeigneten Auswahl von gespeicherten Kodewörtern einen Vergleich durchführt rnd über die Leitungen X und Y Ausgangssignale abgibt, welche der logischen Vergleichsschaltung 30 die Ergebnisse des Vergleiches vermitteln. Wenn alle ausgewählten Bedingungen der Suche erfüllt sind, erzeugt das als Ili'tdekoder dienende, an die logische Vergleichsschaltung 30 angeschlossene UND-Gatter 34 ein Ausgangssignal, das von der Leseeinrichtung 20 empfangen wird. Die Leseeinrichtung bewirkt dann, daß das identifizierte Bildfeld in der Lesestation richtig positioniert wird, wo es zur Betrachtung durch die Bedienungsperson auf einen Bildschirm projiziert wird.
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Claims (9)

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1) Gerät zum Lesen und/oder Kopieren der Bilder von Mikrofilmen, die aus negativen und/oder positiven Filmabschnitten zusammengesetzt sind, welche zumindest je ein Bildfeld und je ein den Filmtyp angebendes Merkmal aufweisen, mit einer Leseeinrichtung und/oder Kopiereinrichtung sowie einer Filmtransporteinrichtung, gekennzeichnet durch eine der Leseeinrichtung (20) zugeordnete Lesestüon (110) , welche beim Feststellen eines sich vorbeibev/egenden Filmtypmerkir.als (14) ein dem Filmtyp zugeordnetes erstes bzw. zweites Signal erzeugt, <?as jeweils ein bestimmtes Kode^- wort wiedergibt, durch eine die Signale festhaltende Speichereinrichtung (111,1 120) und durch eine an die Speichereinrichtung angeschlossene Einrichtung (116) , die in Abhängigkeit
. von dem durch das gespeicherte Signal wiedergebenden Kodewort den Filmtyp anzeigt.
2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesestation (110) zwei im Abstand voneinander angeordnete lichtelektrische Wandler (P, Q) aufweist.
3) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (111, 120) ein Schieberegister (120) aufweist.
4) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für Mikrofilme, deren Bildfeldern je ein benachbartes, zum Identifizieren des Bildfeldes bestimmtes Kodewort gegebenenfalls mit mehreren Wortspalten zugeordnet ist, dem sinerseits mindestens eine benachbarte, die Lage des Kodefeldes, gegebenenfalls die Lage einer Wortspalte, angebende Steuerungsmarke als FiImtypmefkmal zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als
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Anzeigeeinrichtung ein Polaritätsanzeiger (116) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von den Signalen der Lesestation (110) ein Steuersignal erzeugt, dessen Größe für die Polarität des festgestellten»Filmtyps charakteristisch ist.
5) Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet, durch eine Einrichtung ( ) zum Abtasten eines Kodefeldes (12), welche einen ersten Satz von dementsprechenden Signalen erzeugt, und durch eine Kodeumkehreinrichtung (113), welche in Abhängigkeit von dem Steuersignal und dem ersten Satz von Signalen einen zweiten Satz von Signalen erzeugt, welche die vom Kodefeld (12) vermittelte Information wiedergeben und eine von der Polarität des festgestellten Filmtyps unabhängige Phase aufweisen.
6) Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet durch einen Übergangsdetektor (118) , der in Abhängigkeit von einem Wechsel des Signals eines Wandlers (P, Q) eine Verschiebung gespeicherter Kodewörter durch das Schieberegister (120) verursacht.
7) Gerät nach Anspruch 5 oder 6 für Mikrofilme, deren Bildfeldern je ein benachbartes Lagezeichen zugeordnet ist, mit einer von Vorwärts- auf Rücklauf umschaltbaren Filmtransporteinrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Beleuchten der Kodefelder (12) , der Lagezeichen (13) und der Steuerungsmarken (14) , durch ein Gedächtnis (24) , das mit einem Einstellwerk (26) zum Einlesen von Kocewörtern, die einem ausgewählten Bildfeld (11) zugeordnet sind, versehen ist, durch eine logische Vergleichsschaltung (30), die den den Kodefeldern (12) zugeordneten zweiten Satz von Signalen mit den im Gedächtnis (24) gespeicherten Kode-
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Wörtern vergleicht, und durch eine logische Schaltung (34), die bei festgestellter Übereinstimmung ein Hitsignal (H) erzeugt, das die Filmtransporteinrichtung (50) im Sinne einer Umkehr der Transportrichtung steuert.
8) Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine das Hitsignal (H) empfangende Steuerung (44) und durch einen von dieser gesteuerten Vorwärts-Rückw'irts-Zähler (80) , der beim Filmtransport in den zwei entgegengesetzten Richtungen addiert bzw. subtrahiert, wenn eine Steuerungsmarke (14) eines negativen Filmabschnittes (316) oder der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerungsmarken (14) eines positiven Filmabschnittes (31c) die Lesestälon (110) passiert.
9) Gerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen an den Vorwärts-Rückwärts-Zähler (80) angeschlossenen Nulldetektor (82), der mit einer Steuerschaltung (52) für die Filmtransporteinrichtung (50) verbunden ist.
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