DE2237103A1 - Rakelvorrichtung fuer rundschablonen von rotationsfilmdruckmaschinen - Google Patents

Rakelvorrichtung fuer rundschablonen von rotationsfilmdruckmaschinen

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DE2237103A1 DE19722237103 DE2237103A DE2237103A1 DE 2237103 A1 DE2237103 A1 DE 2237103A1 DE 19722237103 DE19722237103 DE 19722237103 DE 2237103 A DE2237103 A DE 2237103A DE 2237103 A1 DE2237103 A1 DE 2237103A1
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Hans-Rudolf Moser
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Fritz Buser AG Maschinenfabrik
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/44Squeegees or doctors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

PATENTANWALTS DIPt-ING. C. STOEPEL · DIPL.ING. W. GOUWITZER · »IPL.ING. F. W. MOLL
874 LANDAU/PFALZ · AM SCHÜTZENHOF
TEX. 06841/8000,6085 · TKlEX 458888 POSTSCHECK: 67 1UDWIGSHAFEN 27568 ■ BANKS DEUTSCHE BANK 674 LAETDAHT-PPAM
Fritz Buser AG. Maschinenfabrik Wilsr b„ ützenstorf/Schweiz.
Rakelvorrichtung für Rundschablonen von Rotationsfilmäruckmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rakelvorrichtung für Rundschablonen von Rotationsfilmdmackinaschinen mit einem Rakelhalterprofil für die Aufnahme in dem Rakelhalter.
Beim Rotationsfilmdruckverfahren handelt es sich um ein kontinuierliches Druckverfahren, bei welchem das Druckgut mittels Rundschablonen bedruckt wird. Die Druckpaste wird hierbei im Innern der Rundschablone zugeführt und mittels eines Rakelsystems durch das fein perforierte Schablonenmaterial durchgepresst. Das Rakelsystem muss vielseitig den verschiedenen Anforderungen angepasst werden können und muss demnach einerseits einen grossen Farbauftrag, einen scharfen Druck sowie Egalität des Druckes über die ganze Druckbreite aufweisen und andererseits die Schablone schonen und universell verwendbar sein. Die heute
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gebräuchlichen Rakelsysterne können einerseits in Streichrakel und andererseits in Rollrakel unterteilt werden, wobei bei der Streichrakel solche aus gummielastischem Material, beispielsweise aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff, und solche aus hartem elastischem Material, beispielsweise aus einem Metall, unterschieden werden können.
Obwohl die erwähnten Rakelsysteme ihre eigenen Vorteile aufweisen, so sind doch einige Nachteile bzw. Einschränkungen in ihrer Verwendung zu beachten. So weisen gummielastische Streich-.räkeln eine hohe Reibung zwischen der stillstehenden Rakel und der sich bewegenden Schablone auf, was eine grosse mechanische Beanspruchung der Schablone und eine erhebliche Ratterempfindlichkeit zur Folge hat.Zudem sind solche gummielastische Streichrakel einer sehr grossen Abnützung unterworfen, was eine schlechte Reproduzierbarkeit zur Folge hat.
Harte, klingenartige Streichrakeln besitzen nur eine geringe Flexibilität, was eine schlechte Egalität über die Druckbreite zur Folge hat. Damit ein grosser Farbauftrag erreicht wird, muss die Rakel stark gebogen werden. Das hat zur Folge, dass je nach Farbauftrag eine dickere bzw. dünnere Rakel gewählt werden muss. Damit wird die Regelung des Farbauftrages ein verhältnismässig kompliziertes Problem.
Bei der Rollrakel ist der Farbauftrag-vom Radius der Rollrakel abhängig, so dass auch hier für die Regelung des Farbauftrages die Rakelstäbe ausgewechselt werden müssen. Zudem besteht bei kleinem Farbauftrag und grosser Druckgeschwindigkeit die Gefahr, dass die Rollrakel zeitweise nicht mehr gleichmässig dreht und dabei einen stark ungleichmässigen Ausfall erzeugt. Gleichzeitig
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besteht die Gefahr, dass sich die Rollrakel aus dem Einsatzpunkt peripher entfernt und dadurch ebenfalls einen ungleichmässigen Ausfall erzeugt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Rakelsystem mit einer Rakelvorrichtung zu schaffen, bei welcher die Nachteile bzw. die Einschränkungen der bekannten Rakelvorrichtungen behoben werden.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Rakelvorrichtung eine im Rakelhalterprofil gelagerte Rakel aus gummielastischem Material und ein an der Rakel befestigtes Rakelblatt aus metallelastischem Material aufweist, wobei das Rakelblatt in der Betriebsstellung mit der sich drehenden Rundschablone in Berührung steht.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungen dargestellt und nachfolgend beschrieben.Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführung der Rakelvorrichtung in Druckstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Rakelvorrichtung nach Fig. 1 in Ruhestellung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Rakelvorrichtung nach Fig. 1 in Druckstellung, jedoch mit einem kleineren Freiwinkel als in Fig. 1, entspechend einem grosseren Druckpastenauftrag, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine zweite Ausfiihrungsform einer Rakelvorrichtung in Ruhestellung.
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In den Figuren ist mit 1 die Rundschablone teilweise dargestellt, welche als fein perforierter, dünnwandiger Hohlzylinder ausgebildet ist. Mit 2 ist das zu bedruckende Substrat bezeichnet, welches auf einer geeigneten, nicht dargestellten Unterlage liegt und unter der Rundschablone 1 dirchgeführt wird, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der sich drehenden Rundschablone 1 genau der Geschwindigkeit des Substrates 2 entspricht. Unter der Untadage befindet sich gewöhnlich eine nicht dargestellte Gegendruckvorrichtung. Mit 3 ist ein Rakelhalterprofil bezeichnet, das eine Rakel 5 trägt und das in den nicht dargestellten Rakelhalter, beispielsweise seitlich, eingeschoben werden kann. Das Rakelhalterprofil 3, beispielsweise aus Aluminium, weist eine Ausnehmung 4 auf, in welche die Rakel 5 eingelegt und befestigt ist. Die Rakel 5 besteht aus einem guromielastischen Material, beispielsweise aus Gummi oder aus einem gummiähnlichen Kunststoff. Die Rakel 5 weist ein verdicktes Ende 6 auf, an dessen Unterseite ein dünnes Rakelblatt 7 befestigt ist. Die Anordnung des Rakelblattes 7 ist so, dass nur das Rakelblatt 7 in Druckstellung die Rundschablone 1 berührt. Die Rakel 5 bildet für das Rakelblatt 7 einen federnden Träger, so dass je nach der Höheneinstellung der Rakelvorrichtung der Freiwinkel 8 ändert, siehe Fig. 1 und 3. Je nach Auftragsart kann der Pastendurchgang durch die Auflagestrecke 9 dadurch geändert werden, dass die Rakelvorrichtung entsprechend in ihrer Höhe eingestellt wird. Wesentlich für einen einwandfreien Druckpastenauftrag ist die Bildung eines Druckpastenkeiles 10 zwischen dem Rakelblatt 7 und der Rundschablone 1 (Fig. 1 und 3). Durch das an der Rakel 5 befestigte Rakelblatt 7 kann der Freiwinkel 8 beliebig verändert werden. Durch die Anordnung abs Rakelblattes 7 in einer Lage, die beinahe senkrecht zur Kraftrichtung der Rakelvorrichtung liegt, d.h. nur einen kleinen Winkel zum Schablonenumfang bzw. zum Substrat 2 aufweist, erreicht man eine sehr grouse Weichheit des Rake]blattea 7, womit unabhängig vom Pastenauftrag■mit einer maximalem Druok-
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egalität gerechnet werden kann. Da das Rakelblatt 7 beispielsweise aus Stahl gefertigt ist, ist die Reibung zwischen der sich drehenden Rundschablone 1 und der stillstehenden Rakelvorriahtung sehr gering. Das erlaubt die Anwendung höherer spezifischer Rakeldrucke wie beispielsweise bei den gummielastischen Streichrakeln, womit man einen höheren Pastenauftrag erreichen kann. Durch die Kombination eines metallelastischen Rakelblattes 7 mit einer gummielastischen Rakel 5 erreicht man optimale Verhältnisse für den Pastenauftrag. Wogen der verhältnismässig geringen Neigung des Rakelblattes 7 gegenüber dem Umfang der Rundschablone 1 erzielt man eine geringe Reibung und damit erreicht man eine hohe Lebensdauer der Rundschablone.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Rakelvorrichtung dargestellt. Die Rakel 5 ist in gleicher Weise wie beider Ausführung nach Fig. 1 bis 3 im Rakelhalterprofil 3 befestigt und weist ebenfalls eine Verdickung 6 auf, an deren Unterseite ein Rakelblatt 7 so angeordnet ist, dass dessen eines Ende 12 über die Rakel vorsteht. Die Eigenschaften dieser Rakelvorrichtung sind denjenigen der Ausführungen nach Fig. 1 bis 3 ähnlich, da auch hier das Rakelblatt 7 zur Kraftrichtung 11 der Rakelvorrichtung annähernd senkrecht bzw. mit geringer Neigung zum Umfang der Rundschablone 1 und zum Substrat 2 angeordnet ist. Wie auch bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 kann auch bei Fig. 4 der Winkel zwischen der Kraftrichtüng 11 und dem Rakelblatt 7 mit etwa 70 bis 80 ge'
hältnisse zu erhalten.
mit etwa 70 bis 80 gewählt werden, um günstige Betriebsver-
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Rakelvorrichtung für Rundschablonen von Rotationsfilmdruckmaschinen mit einem Rakelhalterprofil für die Aufnahme in dem Rakelhalter, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelvorrichtung eine im Rakelhalterprofil (3) gelagerte Rakel (5) aus gummielastischem Material und ein an dir Rakel befestigtes Rakelblatt (7) aus metallelastischem Material aufweist, wobei das Rakelblatt in Druckstellung mit der sich drehenden Rundschablone (1) in Berührung steht.
    2. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakel (5) ein verdicktes Ende (6) aufweist, an dessen Unterseite das Rakelblatt (7) befestigt ist.
    3. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Rakelblatt (7) zur Kraftrichtung (11) der Rakelvorrichtung annähernd senkrecht angeordnet ist.
    4. RakeLvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da«;; dar» Rakelblatt mit einem Winkel von 70 - 80 zur Kraftrichtuncj (11) der Rakelvorrichtung angeordnet ist.
    T>. Heil· · I vorrichtung nach Anspruch L oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dcu; RakeLblatt {/} ein über die: RakeL (5) vorstehendes freien linde aufweist.
    or r , .«·,., 309814/0724
    21. Juli 1072
    My/Lf
    BAD ORIGINAL
DE19722237103 1971-09-29 1972-07-28 Rakelvorrichtung für Rund schablonen von Rotationsfilmdruckmaschinen Expired DE2237103C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1412971A CH535655A (de) 1971-09-29 1971-09-29 Rakelvorrichtung für Rundschablonen von Rotationsfilmdruckmaschinen
CH1412971 1971-09-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2237103A1 true DE2237103A1 (de) 1973-04-05
DE2237103B2 DE2237103B2 (de) 1976-04-01
DE2237103C3 DE2237103C3 (de) 1976-11-11

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4078486A (en) * 1975-02-24 1978-03-14 Fritz Buser Ag Maschinenfabrik Doctoring device with blade cushioning mount

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4078486A (en) * 1975-02-24 1978-03-14 Fritz Buser Ag Maschinenfabrik Doctoring device with blade cushioning mount

Also Published As

Publication number Publication date
DE2237103B2 (de) 1976-04-01
BR7206694D0 (pt) 1973-09-25
CA964923A (en) 1975-03-25
JPS5114060B2 (de) 1976-05-06
JPS4842811A (de) 1973-06-21
GB1393567A (en) 1975-05-07
ES406563A1 (es) 1975-10-01
ATA658572A (de) 1976-04-15
IT963568B (it) 1974-01-21
AT345239B (de) 1978-09-11
FR2155313A5 (de) 1973-05-18
CH535655A (de) 1973-04-15
NL7213270A (de) 1973-04-02

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