DE2236756A1 - Alarmsystem - Google Patents

Alarmsystem

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DE2236756A1
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/02Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

DR.-INa. DIPL.-ING. M. SC. ■ OIPL.-PHYS. DR. DIPL.-PHYS.
HOGER-STELLRECHT-GRIESSBACH- HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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21. JuIi 1972
Questor Corporation
1801 Spielbusch Ave.
Toledo, Ohio 436O1/USA
Alarmsystem
Die Erfindung betrifft ein Alarmsystem für entfernbare Behältnisse, Münzkästen und dergl., die vorzugsweise angebracht sind an Spieltischen, Billardtischen, Verkaufsautomaten usw., d.h., daß ein solches Alarmsystem einem Geld enthaltenden Behälter, Gehäuse oder Kasten zugeordnet ist und so ausgebildet ist, daß es automatisch hochgestimmte „bzw. schrille Geräusche und Laute von sich gibt, die dadurch signalisieren, daß von dazu nicht
autorisierten Personen Versuche unternommen werden, den Münzbehälter wegzunehmen, zu entwenden oder daß sich unbefugte Personen an diesem zu schaffen machen und mit Gewalt einen Zugang versuchen.
Insbesondere ist die Erfindung geeignet zur Verwendung an solchen Anordnungen und Vorrichtungen wie Spieltischen, Verkaufsautomaten und Verkaufsmaschinen und dergl., die mit entfernbaren
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oder doch zugänglichen Behältern für Münzen oder Geld, d.h. mit Münzkästen und dergl. ausgestattet sind, wobei solche Münzkästen mit Bezug auf einen Diebstahl deshalb besonders verwundbar sind, da bei den meisten Anbringungsmöglichkeiten und Installationen der Münzkästen an Spieltischen und Verkaufsmaschinen diese ohne allzu große Schwierigkeit entfernt oder mit Gewalt geöffnet und deren Inhalt entnommen werden kann, was zu finanziellen Verlusten des Eigentümers,aber auch zu möglichen Beschädigungen des Spieltisches oder des Verkaufsautomaten führt. Die meisten Diebe erschrecken jedoch und suchen ihr Heil in der Flucht, im Falle daß ein hörbarer Alarm gegeben wird oder allgemein die Aufmerksamkeit auf den Bereich des Spieltisches oder des Verkaufsautomaten gerichtet wird, an welchem sich der Dieb zu schaffen macht, wenn dies durch ein hörbares Signal oder eine schrille Lautgebung erfolgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einem entnehmbaren Behälter, einem Münzkasten oder dergl. zugeordneten Alarmsystem zu schaffen, wobei die MUnzkästen in Spieltischen, Verkaufsmaschinen und dergl. montiert sind,und das automatisch eine hörbare Alarmgabe bzw. ein schrilles Geräusch von sich gibt, wenn irgendeine Verrückung oder Bewegung des Münzbehälters oder eine Störung desselben eintritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Alarmsystem der eingangs geschilderten Art und besteht erfindungsgemäß darin, daß eine ein von Druckgas betätigbares Horn umfassende Anordnung zur Lauterzeugung vorgesehen ist, mit einem das unter Druck stehende Gas enthaltenden Behälter zur Zuleitung an das Horn und mit Ventilmitteln zwischen Behälter und Horn zur Flußkontrolle, daß Vorspannungselemente (Feder) zur Bewirkung einer Relativbewegung zwischen Behälter und Horn und ein dem entfernbaren
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Behälter (Münzkasten) zugeordnetes, und bei Verrückung desselben bewegbares Halteelement vorgesehen ist, derart, daß bei Verrückung des Behälters die Vorspannungselemente freigebbar und eine Relativbewegung zwischen Behälter und Horn herbeiführbar ist, bei gleichzeitiger Betätigung des Ventils zur Freigabe von Druckgas an das Horn und Erzeugung eines hörbaren Signals.
Die Erfindung umfaßt daher insbesondere eine von einenr unter Druck stehenden Fluidum betätigte bzw. mit einem Druckmedium versorgte Hornkonstruktiori, die so angeordnet ist, daß sie bei Bewegung oder Störung des Münzenbehälters betätigt werden kann und ein durchdringendes schrilfes Geräusch oder Schall abgibt, der so lange andauert, bis der Vorrat des unter Druck stehenden Fluidums erschlöpft ist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Alarmsystems ist dessen relativ kostensparender Aufbau sowie seine Betriebssicherheit; das erfindungsgemäße Alarmsystem kann schnell und leicht in Verbindung mit Münzbehältern, Münzkästen oder sonstigen Behältern an Spieltischen, Verkaufsmaschinen und dergl. eingebaut und in Betrieb gesetzt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind.Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden anhand der Figuren auf Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen näher eingegangen. Dabei zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Teilausschnitt eines Spieltisches, dem entnommen werden kann, wie . das erfindungsgemäße Alarmsystem an dem Spieltisch
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montiert und in Verbindung mit dem Münzbehälter gebracht ist,
Fig, 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Alarmsystems zur hörbaren Signalabgabe,
Fig. 3 eine Rückansicht des in Fig. 2 gezeigten Systems,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie 4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend der Fig. 2, jedoch mit
anderen Relativpositionen von Horn und dem Behälter für das Druckgas bei Aktivierung des Horns.
Im folgenden wird zwar auf das erfindungsgemäße Alarmsystem bzw. auf die Anordnung zur Lautsignalgebung in Verbindung mit einem Münzkasten genauer eingegangen, der an einem Spieltisch, beispielsweise einem Billardtisch montiert ist, es versteht sich jedoch, daß das Alarmsystem auch in Verbindung mit anderen Münzkästen oder Münzaufnahmebehältern wie solchen, die an Verkaufsmaschinen oder Automaten angebracht sind, verwendet werden kann oder überhaupt in Verbindung mit jedem entfernbaren Körper,bei welchem in Zusammenhang mit einer Entfernung bzw. einer versuchten Entfernung des Körpers oder in diesem Fall wieder des Münzbehälters ein hörbares Signal abgegeben wird.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Spieltisch handelt es sich um einen üblichen Billardtisch 10, der aus einem rechteckigen Rahmen besteht bzw. eine Rahmenkonstruktion 11 aufweist, dem Auflagerfüße 12, von denen einer in Fig. 1 gezeigt ist, zugeordnet
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sind; weiterhin ist vorgesehen eine Spielfläche 14, federnde Schienen 16 und den Ball bzw, die Kugel aufnehmende Taschen 18. Ein Ende des Rahmens 11 ist mit einem abnehmbaren Paneel 2.0 versehen, welches den Zugang zu einem Münzbehälter oder Münzkasten 22 bildet, der von einem Rahmenelement 24 getragen ist. Das Paneel 20 ist mit einer üblichen, nicht dargestellten Münzrutsche oder einem Münzschacht ausgerüstet, der auf eine öffnung 26 in einem Teilelement 27 angrenzend an den Münzbehälter 22 ausgerichtet ist; die Münzen werden dabei von dem Münzschacht in den Münzbehälter 22 befördert.
Der Billardtisch 10 ist mit einer Anordnung zur Lautsignalgebung 30 ausgestattet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf einer Platte 32 montiert ist, die Teil der Rahmenkons tr ukti'on 11 ist. Die Anordnung zur Lautsignalgebung ist im einzelnen in den Fig. 2 bis 5 dargestellt. Das in diesen Figuren gezeigte Alarmsystem in Form einer Anordnung Lautsignalgebung umfaßt eine ,Montageplatte 34, die vorzugsweise aus einem Blechmaterial besteht mit öffnungen 36, die Schrauben oder andere Befestigungsmittel aufnehmen, um die Montageplatte 34 an der Platte 32 zu befestigen. .
Ein oberer Teil 38 der Montageplatte 34 ist gegenüber dem Hauptteil dieser Platte versetzt angeordnet und endet in einem horizontalen Teilbereich 40. An dem oberen Teil 38 der Montageplatte 34 ist der Schenkel 42 eines L-fÖrmig ausgebildeten Winkelelemente!
angeschweißt oder sonstwie befestigt; das Winkelelement 43 umeinen
faßt weiterhin horizontalen Teil 44, der im wesentlichen paral· IeI zu dem horizontalen Teilbereich 40 der Montageplatte 34 ausgerichtet ist. Der zwischen den horizontalen Bereichen 40 und befindliche Bereich paßt sich eng einem aufgrund einer Gaszufuhr
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betätigbaren Horn 4 5 an, welches einen Hornkörper 46 umfaßt, der vorzugsweise ausgebildet und hergestellt ist aus gespritztem Kunststoff oder einem anderen harzartigen Material.
Der Hornkörper 46 weist vertikal verlaufende Rippen 48 auf, die eng anliegend zwischen den Teilen 40 und 44 eingeschoben sind, so daß sie diese Teile leicht ausbiegen bzw. einer Verwerfung unterziehen, derart, daß das Horn von den Teilen 40 und 44 unter Reibungsschluß in Position gehalten wird. Das Horn ist vom Membrantyp und umfaßt eine bevorzugt aus einem dünnen, flexiblen Metall bestehende Membran 50, die von einer Kuststoffkappe bzw. Abdeckung 52 am Platz gehalten v/ird, wobei die Abdeckung 52 einen Endbereich des Hornkörpers 46 überlappt und unter Verwendung eines geeigneten entsprechenden Klebstoffmaterials dort einzementiert ist. Der Umfangbereich der Membran 50 liegt dabei an einer inneren peripheren Kante 53 an, die das eine Ende des Hornkörpers 46 darstellt.
Der Hornkörper 46 umfaßt weiterhin einen glockenförmig ausgebildeten Rohrbereich 55, welcher in einen ringförmigen Sitz 57 endet, der normalerweise die Membran in der in Fig. 4 dargestellten Weise erfaßt bzw. berührt. Die Membran 50 ist mit einer kleinen Entlüftungsöffnung 59 ausgestattet, um Vibrationen der Membran zu erleichtern. Weiterhin umfaßt das Alarmsystem einen Behälter, Kanister oder Tank 60, der so ausgebildet ist, daß er ein verdampfungsfähiges Material enthält, welches ein unter Druck stehendes Gas zur Verfügung stellt, um die Membran 50 zur Erzeugung eines schrillen Tones bzw. eines hörbaren Signales zu betätigen. Der Tank 60 ist vorzugsweise aus Metall ausgebildet, um so dem Innendruck ^es verdampfungsfähigen Materials zu widerstehen.
Das das Horn betätigende Medium in dem Behälter 60 zur Erzeugung eines verdampfungsfähigen Materials kann beispielsweise "Freon-12"
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(d.h. Difluordichlormethan) in flüssiger Form in dem Behälter sein,* soll jedoch ein Material sein, welches bei Drucknachlaß leicht verdampft bzw. verdunstet. Das obere Ende des Behälters 60 weist eine Öffnung auf, die gebildet ist von einem ringförmigen Flansch 62. Für die Öffnung ist eine Abdeckung 64 vorgesehen, , die einen ebenen,planaren Teil 65 und einen Umfangsbereich 66 aufweist, dieser ist über den Flansch 62 gerollt bzw. an diesem angeformt, um so die Abdeckung sicher mit dem Behälter 60 zu verankern.
Weiterhin sind Mittel zur Verbindung der Abdeckung 64 mit dem Hornkörper 46 vorgesehen, die ein flexibles Ventilelement umfassen, derart, daß eine Relativbewegung zwischen dem Hornkörper 46 und dem Behälter 60 die Freigabe des unter Druck stehenden Gases aus dem Behälter 60 zum Horn und damit eine Vibration der Membran 50 des Homes bewirkt. Einstückig mit dem Hornkörper 46 verbunden, vorzugsweise angegossen oder angespritzt, ist ein nach unten sich erstreckender Vorsprung 68, der bei 69 mit einem Innengewinde versehen ist, um so einen mit einem Gewinde versehenen Teil 70 eines Rohrelementes 71 aufzunehmen.
Das Rohrelement 71 ist steif ausgebildet und besteht vorzugsweise wiederum aus gegossenem oder gespritztem Kunststoff oder einem Kunstharzmaterial, es weist einen zentralen Durchlaß 72 auf, dessen unteres Ende von einem vergrößerten scheibenähnlichen Bereich 74 abgeschlossen ist. Die Wand des Rohrelementes 71 angrenzend an den scheibenähnlichen Bereich 74 ist mit einer Vielzahl von über den Umfang im Abstand zueinander angeordneten Öffnungen oder, Schlitzen 76 ausgebildet. Teleskopartig auf einen glatten zylindrischen Bereich 77 des Rohrelementes 71 ist ein Ventilelement 78 aufgeschoben, welches einen kegelstumpfartig ausgebildeten Teilbereich-79 aufweist, der zwischen dem scheibenähnlichen Be-
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reich 74 des Rohrelementes 71 und dem planaren Teil 65 der Abdeckung 64 angeordnet ist. Das Innere des kegelstumpfförmigen Teilbereiches 79 angrenzend an die Schlitze oder öffnungen 76 ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung 80 versehen. Das Ventilelement 78 besteht aus flexiblen bzw. einer Verwerfung oder Verzerrung unterwerfbaren Material, wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff, so daß es bei einer Relativbewegung zwischen dem Behälter 60 und dem Hornkörper 46 gebogen bzw. verzogen werden kann. Eine ringförmige Kante bzw. ein solcher Flansch 82 des Vetilelementes 78 erfaßt einen inneren, kreisförmig ausgebildeten und sich nach oben erstreckenden Flansch 84 des planaren Teils 65 der Abdeckung 64, um so das Ventilelement 78 im Eingriff und in Verbindung mit der Abdeckung 64 zu halten.
Eine sich nach außen erstreckende ringförmige Kante 86, die an dem festen Rohrelement 71 ausgebildet ist, erfaßt das obere Ende des Ventilelementes 78 und hält das Ventilelement so auf dem festen Rohrelement 71 zwischen dem scheibenMhnlichen Bereich. 74 und der Kante 86. Die innere Oberfläche des rohrförmig ausgebildeten Ventilelementes 78 liegt der äußeren Oberfläche des Bereiches 77 des Rohrelementes 71 fest und saugend an und stellt auf diese Weise eine gasdichte Dichtung dar.
Zur Aktivierung bzw. Betätigung des Homes zur Erzeugung hörbarer Laute wird eine relative Winkelbewegung zwischen dem Hornkörper 46 und dem Behälter 60 durchgeführt, die winkelmäßige Position des Behälters 60 ist in Fig. 5 gezeigt. Eine solche relative Bewegung bewirkt eine Biegung undein Verziehen des flexiblen Ventilelementes 78, wobei dessen kegelstumpfförmiger Teilbereich 79 durch den scheibenähnlichen Bereich 74 des festen Rohrelementes 71 verzogen bzw. verbogen wird, so daß zwischen dem scheibenähnlichen Bereich 74 und der kreisförmigen Ausnehmung 80 ein Raum entsteht; ein Zustand, der dafür sorgt, daß ein Fluß des unter
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Druck stehenden Gases aus dem Behälter durch den ringförmigen Raum 80, die Schlitze 81, den Durchlaß 72 in eine Ausnehmung 88 und eine Entlüftungsöffnung 89 in dem Hörnkörper 46 in eine Kammer 90 des Horns angrenzend an die flexible Membran 50 erfolgt.
Der Druck des Gases aus dem Behälter in dem Raum 90 bewirkt Vibrationen der Membran 50, wenn das Gas längs des ringförmigen Sitzes 57 des Horns entweicht. Der Gasdruck bewirkt aufeinanderfolgende hochfrequente Vibrationen bzw. Biegungen der Membran und erzeugt so von dem Horn abgegebene schrille Töne und Laute.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, sind der Hornkörper und die ihm zugeordneten Komponenten fest zwischen den metallischen Teilen 40 und 44 gehalten, während der Behälter 60 mittels des steifen Rohrelementes 71 von dem Hornkörper getragen ist bzw, von diesem herabhängt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein elastisches Element bzw. eine Feder 94 vorgesehen, die gegen den Behälter 60 eine Vorspannung ausübt, die bei Freigabe eines dem Behälter 60 zugeordneten Auslöseelementes wirksam wird und den Behälter 60 in die in Fig. 5 gezeigte winkelmäßige Position bewegt. Wird der Behälter 60 in eine solche mit Bezug auf den Hornkörper 46 winkelmäßige Position bewegt, dann wird das Ventilelement 78 verzogen bzw. verbogen, so daß ein Gasfluß aus dem Behälter zu der Membran 50 des Hornes möglich ist. bzw. erleichtert wird, so daß durch die Vibrationen der Membran,wie soeben beschrieben, hörbare Laute erzeugt werden. Die Feder 94
weist zueinander im Abstand gehaltene Schenkel 96 auf, die von einem schleifenförmigen Teil 97 verbunden sind; die oberen Endteile der Schenkel 96 sind in Querrichtung abgebogen, so daß horizontal verlaufende Erstreckungen 98 gebildet sind. Die horizontalen Erstreckungen 98 sind von einem metallischen Blechfitting 99 erfaßt, der seinerseits an den Teil 44 der Metallplatte
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angeschweißt ist, so daß die Feder 94 auf diese Weise fest verankert ist. Normal befindet sich die Feder 94 dann, wenn sich der Behälter 60 in der in Fig. 2 dargestellten Position befindet, unter Spannung.
Dem Münzkasten 22 ist ein Auslösehebel bzw. ein Drücker oder Haltemittel zugeordnet, so daß jede relative Bewegung bzw. Verrückung des Münzkastens den Behälter 60 zur Durchführung einer automatischen Winkelbewegung unter der Spannung der Feder 94 in eine das Horn aktivierende Position freigibt. An der Lagerplatte 34 ist ein L-förmig ausgebildeter Bügel 102 befestigt. An dem horizontalen Teil 103 des Bügels 102 ist eine vergleichsweise dünne flexible Metallplatte 104 angebracht, die an dem Bügel mittels Nieten 105 oder durch andere geeignete Maßnahmen befestigt ist. Die Metallplatte 104 ist ihrerseits mittels Nieten 109 oder anderer Befestigungsmittel an einem Teil 107 eines Auslösehebels 108 befestigt. Auf diese Weise bildet der Teilbereich 111 der dünnen Metallplatte 104 einen Gelenkbereich, so daß der Auslösehebel 108 relativ zu dem Behälter 60 und dem äußeren Teil 103 des Bügels 102 bewegt werden kann, wobei der Flügel 102 ein Verankerungselement für den Auslösehebel 108 darstellt. Dabei ist der Auslösehebel 108 selbst vorgespannt, um eine Bewegung in die in Fig. 5 dargestellte Position,d.h. nach unten durchzuführen. Der Auslösehebel 108 umfaßt eine vertikale Kante bzw. einen Haltebereich 110, der die eine Seite des unteren Endes des Behälters 60 erfaßt, und zwar im wesentlichen diametral gegenüberliegend dem Erfassungsbereich, der von der Schleife 97 der Feder mit Bezug auf den Behälter 60 gebildet ist.
Ein Endbereich 112 des Auslösehebels 108 ist mit Mitteln zur Bewirkung eines Eingriffes mit einem Elemefct 114 ausgerüstet, welches, wie in Fig. 1 gezeigt, an dem Münzkasten 22 befestigt ist.
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Die in Fig. 2 gezeigten Mittel umfassen eiren Gewindebolzen 116, dessen eines Ende 118 im Eingriff mit dem Element 114 steht. Die Position des Gewindebolzens mit Bezug auf den Auslösehebel 1°8kann durch Einstellmuttern 120, die zu beiden Seiten am Endbereich des Auslösehebels 108, wie in Fig. 2 und 5 gezeigt, angebracht sind, eingestellt werden.
Wird irgendein Versuch zur Verrückung bzw. zur Entnahme des Münzkastens unternommen, dann bewegt sich das Element 114 aus dem ERfassungsbereich des Gewindebolzens 116, wodurch der Anschlag bzw. die Kante 110 des vorgespannten Auslösehebels 108 aus dem Haltekontakt mit dem Behälter 60 freigegeben wird. Das führt dazu, daß auch der Behälter zur Durchführung einer Bewegung unter dem Druck der Feder 94 in die in Fig. 5 dargestellte winkelmäßige Position freigegeben und veranlaßt wird. Wird jedoch der Behälter 60 in diese winkelmäßige Position bewegt, dann verbiegt sich das Ventilelement 78 und erlaubt einen unter Druck stehenden Gasfluß aus dem Behälter zu dem Horn, was zu einer Vibrationbewegung der Membran und zur Erzeugung von schrillen hörbaren Lauten führt, diese Laute ziehen die Aufmerksamkeit jedes Anwesenden auf sich und warnen ihn, daß gerade ein Diebstahl bzw. eine. Wegnahme des Münzkastens erfolgt. Befindet sich der Behälter 60 in der in Fig. 5 gezeigten relativen Winkelposition, dann treten ,solange hörbare Laute aus dem Horn aus, bis der Gasdruck in dem Behälter 60 erschöpft ist.
Das soeben- beschriebene Alarmsystem bzw. die Anordnung zur Erzeugung hörbarer schriller Laute ist insbesondere geeignet zur Verwendung in Verbindung mit Münzkästen, Spieltischen, Verkaufsmaschinen und Verkaufsautomaten oder Anordnungen ähnlichen Charakters, insbesondere dort, wo ohne Erregen einer besonderen Aufmerksamkeit sich von einer betrügerischen Person Zugang zu einem Münzkasten verschafft werden kann. In dem dargestellten Ausfüh-
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rtmgsbeispiel ist die Wahl so getroffen worden, daß der Behälter 60 selbst zur Durchführung einer Relativbewegung mit Bezug auf den Hornkörper 46 ausgebildet ist, es versteht sich jedoch, daß jede Relativbewegung zwischen Hornkörper und dem Behälter 60 das Ventilelement 78 betätigt und die Freigabe von unter Druck stehendem Gas aus dem Behälter 60 an das Horn zur Bewirkung von Vibrationsschwingungen der Membran 50 zur Erzeugung schriller Laute betätigt. Daher befinden sich auch entsprechende Abwandlungen innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens.
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Claims (9)

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    Patentansprüche ;
    (1/ Alarmsystem für entfernbare Behältnisse, Münzkästen und dergl., die vorzugsweise angebracht sind an Spieltischen, Verkaufsautomaten usw., dadurch gekennzeichnet, daß eine ein von Druckgas betätigbares Horn (46) umfassende Anordnung zur Lauterzeugung vorgesehen ist, mit einem das unter Druck stehende Gas enthaltenden Behälter (60) zur Zuleitung an das Horn (46) und mit Ventilmitteln (78) zwischen Behälter (60) und Horn (46) zur Flußkontrolle, daß Vorspannungselemente (Feder 94) zur Bewirkung einer Relativbewegung zwischen Behälter (60) und Horn (46) und ein dem entfernbaren Behälter (Münzkasten 22) zugeordnetes und bei Verrückung desselben bewegbares Haltelement (114) vorgesehen ist, derart, daß bei Verrückung des Behälters (22) die Vorspannungselemente (94) freigebbar und eine Relativbewegung zwischen Behälter (60) und HOrn (46) herbeiführbar ist, bei gleichzeitiger Betätigung des Ventils (78) zur Freigabe von Druckgas an das Horn (46) und Erzeugung eines hörbaren Signals.
  2. 2. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzkasten (22) an einem Rahmenelement (24) gelagert ist und zur Lagerung des Behälters (60) ein Rohrelement (71) zwischen Horn (46) und Behälter (60) vorgesehen ist, daß dem Rohrelement (71) ein flexibles, bei Relativbewegung zwischen Behälter (60) und Horn (46) betätigbares Ventilelement (78) zugeordnet ist.
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  3. 3. Alarmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Relativbewegung des Münzkastens (22) mit Bezug auf seine Lagerung (24) ansprechende Auslöseelemente (Auslösehebel 108) vorgesehen sind, die in eine die Feder (94) freigebende Position bewegbar sind.
  4. 4. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf eine Bewegung des Münzbehälters (22) relativ zu seiner Lagerung (24) ansprechende Auslösehebel (108) eine Anschlagkante (110) für das Festhalten des durch die Feder 04) vorgespannten Gasbehälters (6O) aufweist.
  5. 5. ' Alarmsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß Halteanordnungen (34, 40, 44) zur Montage des Horns (46) angrenzend an den Münzkasten (22) vorgesehen sind und daß der Auslösehebel (108) sowohl mit dem Münzkasten (22) als auch mit dem Behälter für das Druckgas ^0 derart *n Wirkverbindung steht, daß normalerweise eine Relativbewegung des Druckgasbehälters (60) verhindert ist.
  6. 6. Alarmsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Horn fest von einer Montageplatte
    (34) und dieser zugeordneten horizontalen Teilen (44 und 40) getragen ist, daß der Behälter (60) für das Druckgas an dem Horn über ein das Ventilelement (78) umfassendes Aufhängesystem (68, 71, 77) befestigt ist und daß bei Verrückung des Münzbehälters (22) der Auslösehebel (Io8) den unter der Vorspannung einer Feder (94)stehenden Behälter (60) für das Druckgas zur Durchführung einer Bewegung und Betätigung des Ventilelementes (78) freigibt.
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  7. 7. Alarmsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (108) an der Montageplatte (34)· gelenkig gelagert ist.
  8. 8. Alarmsystem,_nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageplatte (34) ein das Horn (46) erfassendes L-förmiges Winkelelement (43) zugeordnet ist, daß die Feder (94) schleifenförmig abgebogen mit ihren Endteilen an dem L-fÖrmigen Winkelelement (43) befestigt ist, wobei der untere Schleifenteil (97) der Feder auf den Behälter (60) einwirkt.
  9. 9. Alarmsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der ' Auslösehebel (108)an der Montageplatte (34) gelenkig federnd befestigt ist und in seinem vorderen Bereich einen ein Element (114) des Münzkastens (22) berührenden, in seiner Einstellung justierbaren Gewindebolzen (116) aufweist.
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DE19722236756 1971-07-28 1972-07-26 Alarmeinrichtung Expired DE2236756C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US16688371A 1971-07-28 1971-07-28
US16688371 1971-07-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2236756A1 true DE2236756A1 (de) 1973-02-08
DE2236756B2 DE2236756B2 (de) 1975-10-30
DE2236756C3 DE2236756C3 (de) 1976-06-10

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DE2236756B2 (de) 1975-10-30

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