DE2235006A1 - Gewindeschneidkopf - Google Patents

Gewindeschneidkopf

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Publication number
DE2235006A1
DE2235006A1 DE19722235006 DE2235006A DE2235006A1 DE 2235006 A1 DE2235006 A1 DE 2235006A1 DE 19722235006 DE19722235006 DE 19722235006 DE 2235006 A DE2235006 A DE 2235006A DE 2235006 A1 DE2235006 A1 DE 2235006A1
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DE
Germany
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housing
sleeve
shaft
cutting tool
speed
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Pending
Application number
DE19722235006
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English (en)
Inventor
Heinrich Jakobs
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/44Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Gewindeschneidkopf Die Erfindung betrifft einen Gewindeschneidkopf.
  • Zum Schneiden von Gewinden ist es bekannt, das Schneidwerkzeug in ein Futter einzuspannen, welches fest auf der Welle des Antriebsaggregates sitzt und somit mit dessen Drehzahl umläuft. Nachteilig hierbei ist, daß das Schneidwerkzeug mit der vollen Drehzahl des Antriebsaggregates auf das Gewindebohrloch aufgesetzt und sich mit unveränderter Drehzahl in dieses hineinschneidet. Starke Stoßbelastungen sind dabei unvermeidbar, die mitunter zu einem Abreißen des Schneidwerkzeuges führen.
  • Auch ist bei der relativ hohen Drehzahl eine genaue Zentrierung des Schneidwerkzeuges im Gewindebohrloch schwierig. In gleicher Weise problematisch ist das Ausfahren des Schneidwerkzeuges aus dem Gewindebohrloch, welches ein Umschalten des Antriebsaggregates von Rechts- auf Linkslauf notwendig macht.
  • Ausgehend von diesen Schwierigkeiten, die bei den bekannten Gewindeschneidköpfen vorliegen, hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Gewindeschneidkopf so zu gestalten, daß mit ihm unabhängig von der Drehzahl des Antriebsaggregates das Schneidwerkzeug genau auf die Gewindebohrung ausgerichtet und langsam in diese eingeschnitten werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die das Schneidwerkzeug tragende Welle weitgehend von einem Gehäuse mit Deckel umgeben ist und die schräge Innenwandfläche des Gehäuses als Reibfläche eines mit der Welle fest verbundenen Reibrades dient, welches in seinem unteren Bereich mit seiner ebenfalls schrägen Außenfläche gegen eine gleichgeneigte Schrägfläche einer Aufnahme anpreßbar ist, die Aufnahme über Schrauben mit dem Sonnenrad eines Planetengetriebes fest verbunden ist, dessen Trabantenräder in einem an der Innenseite des Gehäuses eingelassenen Zahnkranz geführt und in einer Hülse gelagert sind und die Hülse in ihrem unteren Bereich von einem Stützring umfaßt und über einen Gewindestift fest mit der Hülse verbunden ist.
  • Die Vorteile, die mit dem erfindungsgemäßen Gewindeschneidkopf erreicht werden bestehen darin, daß das an der Welle in einem Träger gehaltene Schneidwerkzeug genau auf die Gewindebohrung aufgebracht werden kann und mit wachsender Anpreßkraft erst allmählich zu rotieren beginnt. Damit ist in Abhängigkeit v on der Anpreßkraft über das Reibrad, seine Aufnahme und die Reibfläche an der Innenseite des Gehäuses bei konstanter Drehzahl des Antriebsaggregates eine Regulierung der Drehzahl des Schneidwerkzeuges möglich. Vorteilhaft ist ferner, daß beim Ausfahren des Schneidwerkzeuges aus dem Gewindebohrloch ein Umschalten des Antriebsaggregates von Rechts- auf Linkslauf nicht mehr notwendig ist.
  • In dieser Arbeitsphase übernimmt die infolge der Kopplung mit dem Sonnenrad des Planetengetriebes sich ständig linksdrehende Aufnahme die Funktion der Krafteinleitung, so daß auch in dieser Arbeitsphase ebenfalls in Abhängigkeit von der nunmehr in umgekehrter Richtung wirkenden Kraft die Drehzahl des Werkzeuges bei gleichbleibender Drehzahl des Antriebsaggregates zu regeln ist.
  • Anhand der in der Zeichnung dargesteilten Figur ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben: Der erfindungsgemäße Gewindeschneidkopf besteht aus einem Gehäuse 2, welches die den Träger für das Schneidwerkzeug aufnehmende Welle 1 nahezu umschließt. Das Gehäuse 2 ist unterseitig durch einen Deckel 2a verschlossen. Fest mit der Welle 1 verbunden ist ein Reibrad 4, welches im unteren Bereich außenseitig von einer Aufnahme 7 umschlossen ist. Mit der Aufnahme 7 ist das Sonnenrad 9 eines Planetengetriebes über Schrauben 8 verbunden. Die Trabantenräder lo des Planetengetriebes sind in einem.an der Innenseite des Gehäuses 2 eingelassenen Zahnkranz 11 geführt und in einer Hülse 12 gelagert. Die Hülse 12 ist ihrerseits in ihrem unteren Bereich von einem Stützring 13 umgeben, der seinerseits über einen Gewindestift 14 fest mit der Hülse 12 verbunden ist.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Gewindeschneidkopfes ist folgende: Mit wachsender Kraft P auf das mit der Drehzahl des Antriebsaggregates rotierende Gehäuse 2 wird dessen schräge Innenfläche 3 gegen die gleichgeneigte Schrägfläche des Reibrades 4 gepreßt, welches sich zusammen mit der Welle 1, an der das Schneidwerkzeug über einen Träger befestigt ist, langsam zu drehen beginnt. Je nach Größe der Anpreßkraft P kann die Wellendrehzahl vergrößert oder verkleinert werden. Die Aufnahme 7 läuft im ständigen Linkslauf frei mit.
  • Beim Ausfahren des Werkzeuges wird eine Kraft P' auf das Gehäuse 2, z.B. mittels eines Hebels H aufgebracht. In dieser Arbeitsphase wird die Aufnahme 7 mit ihrer Schrägfläche 5 gegen die gleichgeneigte Schrägfläche 6 des Reibrades 4 gepreßt und der Drehvorgang erfolgt in umgekehrter Weise, wobei die Ausfahrdrehzahl wieder von der Größe der Kraft P' abhängig ist. Ee Umkehrung der Drehzahl ist dadurch bedingt, daß die Aufnahme 7, die, wie oben bereits erwähnt, in ständigem Linkslauf ist, die Krafteinleitungs- und Übertragungsfunktion übernimmt.
  • Schutzansprüche

Claims (1)

  1. Schutzanspruch Gewindeschneidkopf, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die das Schneidwerkzeug tragende Welle (1) weitgehend von einem Gehäuse (2) mit Deckel (2a) umgeben ist und die schräge Innenwandfläche (3) des Gehäuses (2) als Reibfläche eines mit der Welle (1) fest verbundenen Reibrades (4) dient, welches in seinem unteren Bereich mit seiner ebenfalls schrägen Außenfläche (6) gegen eine gleichgeneigte Schrägfläche (5) einer Aufnahme (7) anpreßbar ist, die Aufnahme (7) über Schrauben (8) mit dem Sonnenrad (9) eines Planetengetriebes fest verbunden ist, dessen Trabantenräder tlo) in einem an der Innenseite des Gehäuses (2) eingelassenen Innenzahnkranz (11) geführt und in einer Hülse (12) gelagert sind und die Hülse tal2) in ihrem unteren Bereich von einem Stützring (13) umfaßt und über einen Gewindestift (14) fest mit der Hülse (12) verbunden ist. Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104028855A (zh) * 2014-06-10 2014-09-10 成都大漠石油机械有限公司 一种螺纹纹路的加工工具

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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