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Optisch-elektronisches Festkörperbauelement für ultraschnelle Informationsoperationen
kombinierter optischer und elektrischer Informationen Die Erfindung betrifft ein
optisch-elektronisches Festkörperbauelement für ultraschnelle Informationsoperationen
kombinierter optischer und elektrischer Informationen mittels einer laseraktiven
Besetzungsinversion, die durch eine laserinduzierte Strahlungskombination bestehend
aus gekoppelter Elektronen- und Laserstrahlung in einer Festkörperschichtanordnung
erzeugbar und durch unabhängige Schalt spannungen im Fluß-und/oder Sperrspannungsbereich
schaltbar ist.
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Ein optisch-elektronisches Festkörperbauelement für ultraschnelle
Informationsoperationen mittels einer laseraktiven Besetzungsinversion, die durch
eine laserinduzierte Strahlungskombination bestehend aus gekoppelter Elektronen-
und Laserstrahlung in einer Festkörperschichtanordnung erzeugbar und durch unabhängige
Schaltspannugen im Fluß- und/oder Sperrspan.nungsbereich schaltbar ist, ist bereits
Gegenstand eines.
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älteren Vorschlages. Die }'esttöxperschichtanordnung dieses Festkorperbauelementes
besteht im wesentlichen aus einem eIne Laserstrahlung dosierenden Substrat mit einer
darauf angeordneten dünnen elektrisch leitenden Festkörperschicht hoher Elektronenkonzentration
und einer auf dieser angeordneten p-leitenden ersten Halbleiterschicht, auf der
eine zweite leitende Halbleiterschicht angeordnet ist, die gegentiber der ersten
Halbleiterschicht eine höhere Defektelektronenkonzentration aufweist, Dieses Festkörperbauelement
ermöglicht die aus führung von ultraschnellen Informationsoperationen, bei denen
optische und elektrische Informationsinhalte zu einer komplexen Informationsgestalt
verarbeitet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein optisch-elektronischen
Festkörperbauelement anzugeben, durch das aus optischen und aus elektrischen Signalmengen
in ultraschnellen Schaltoperationen neue Informationsinhalte aufgebaut werden.
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können Bei einem optisch elektronischem Festkörperbauelement der eingangs
genannten Art ist gemäß der Erfindung zur Lösung der vorstehenden Aufgabe vorgesehen,
daß die Festkörperschichtanordnung eine Substratschicht, eine darauf angeordnete
p-leitende erste Halbleiterschicht mit gegenüber angeordnete zweite p-leitende Halbleiterschicht
mit gegenüber der ersten Halbleiterschicht geringerer Defektelelektronenkonzentration,
eine auf der zweite:1 Halbleiterschicht vorgesehene mit. einen Kontakt versehene
dünne elektrisch leitende Festkörperschicht hoher Elektronenkonzentration und eine
darauf vorgesehene, einen optischen Eingang für eine dosierte Primär-Laserstrahlung
bildende Schicht umfaßt, daß der optische Ausgang: eine eigene Laseremission seitlich
an mindestens einen der p-leitenden Halbleiterschichten oder an den Substratseite
vorgesehen ist und daß mindestens eine der p-leitenden Schich ten als optischer
Resonator ausgebildet und als Bestand-'ei' eines elektrischen Zweipols mit einem
elektrischen Kontakt versehen isto Die dünne elektrisch leitende Festkörperschicht
hoher Elektronenkonzentration ist vorzugsweise eine Metallschicht.
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Die Grundstruktur des erfindungsgemäßen optisch-elektronischen Festkörperbauelementes
gehört sowohl einem optischen Resonator als auch einem elektrischen Zwei oder Vierpol
an oder sie repräsentiert diese Funktionselemente selbst. Aus diesem Sachverhalt
ergeben sich neuartige nachrichtentechnische Möglichkeiten für ultraschnelle Informationsoperationen
kombinierter optischer und elektrischer Informationen. bas
System
besitzt somit im einfachsten Palle eines Ausführungsbeispiels mindestens einen optischen
und einen elektrischen Eingang sowie einen optischen Ausgang. Als elektrischer Eingang
können bei den einfachsten Informationsoperationen die unabhängig veränderbaren
Schaltspannungen verwendet werden Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind jedoch
besonders Weiterbildungen dieses Grundschemas von Bedeutung. Eine Weiterbildung
neben anderen Weiterbildungen besteht beispielsweise darin, daß außer den unabhängigen
Schaltungsspannungen zusätzlich noch ein elektrischer Eingang vorgesehen itt, der
elektrische Signale auf die unabhängig steuerbare Besetzungsinvorsion aktiv oder
passiv überträgt so daß diese in den gesamten optischen Informationsinhalt des optischen
Ausganges mit eingehen. Diese elektrischen Signale werden in der von den Schaltspannungen
unabhängig steuerbaren Besetzungsinversion mit dem Informationsinhalt des optischen
Einganges kombiniert wobei ein erweiterter oparabler Informationskomplex entsteht,
der im optischen Ausgang als kombinierter nunmehr rein cptischer Informationsinhalt
ausgestrahlt wird. Diese Ausstrahlung ist selektiv und variiert in der Konfiguration
sämtlicher Informationsparameter mit der variablen Schaltspannung, d.h. die Schaltspannungen
steuern die kombinierten Informationsoperationen aus optischen und elektrischen
Informationseinhalten und beeinflussen den Informationsaufbau. In manchen Schaltzuständen
fallen die optischen Operationen im Ausgang ganz aus. Solche Schaltvorgänge können
beispielsweise als Löschoperationen oder für Impulszwischenräume verwendet werden.
Unter den verschiedenen 5 Schaltvorgängen haben diejenigen besondere Bedeutung,
bei denen die kombinierte Information in der eigenen lase -enission der Ber.tzungsinversion
optisch direkt gesteuert wird durch die Eingangs-Information in der Laserstrahlungskomponente
der Strahlungskombination aus gekoppelter Blektronen- und Laserstrahlung.
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Wesentlich ist, daß der Schichtenaulbau des Festkörperbauelementes
gemäß der Erfindng im Rahmen einer kombinierten Planar- und/oder Epitaxiete cbnik
bestimmte bevorzugte Ausgestaltungen aufweist, die in nachrichtentechnischer Hinsicht
in einem weiten Anwendungsbereich hinsichtlich differenzierter Spezialisierungen
große Vorteile bieten. Ausgestaltungen dieser Art sind in einigen Ausführungsbeispielen
nach Fig.1 bis Fig.8 beschrieben. Demzufolge können Festkörperbauelemente gemäß
der Erfindung auch in der Technik integrierter ;Uestkörpersehaltkreise hergestellt
und verwendet werden. Festkörperbauelemente können somit t integrierte Bestandteile
und Elemente in integrierten optisch-elektronischen Festkörpersystemen sein.
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Der charakteristische Schichtenaufbau bei einem Festkörperbaueleinent
geineß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Schichten-Grundstruktur
M(Metall)-p+-p++ oder M-p-p++ (oder N-p-p+) derart in ihrer relativen lage zum System
angeordnet ist, daß die stufenförmig dotierte Halbleiterschicht bzw. p-p++ oder
p-p+ von einer vor einer vorzugsweise halbleitenden Substratschicht aufgeneinmen
und getragen wird und die an der jeweils schwächer dotierten Seite anschließende.
meta 1-ähnliche oder metallische M-Schicht sich zusammen mit einem optischen Eingang
für eine dosierte laserstrahlung an der Oberseite des Festkörperbauelementes befindet,
Ein optischelektronisches Festkörperbauelement gemäß der Erfindung zeigt somit in
seinem Schichtenaufbau von unten nach oben gehend im wesentlichen eine Reihenfolge:
Substrat -p++-p+-M-optischer Eingang. An Stelle von p ++-p+ können in speziellen
Fällen auch Halbleiterschicht p++-p oder p+-p treten, d.h. es besteht ein relativ
weiter Spielraum hinsichtlich der stufenförmig dotierten Akzeptorenkonzentration
im Übergangsbereich zur statischen Entartung. Die Schichten-Grundstrukrur, bestehend
aus einer Metall schicht N und einer angrenzenden p-l eitenden Halbleiterschicht
mit stufenför!ß.iger Dotierung, (z.B. p+-p++), gehört zumindest teilweise einem
optischen
Resonator an und ist in verschiedenartiger Ausgestaltung
vollständig oder teilweise zugleich auch Bestandteil eines elektrischen Zwei- und/oder
Vierpoles Auf diese Weise wird es möglich, daß die unabhängig steuerbare Besetzungsinversion
in der mittleren Halbleiterschicht der Schichten-Grundstrufctur als ein in bestimmten
Schaltzuständen selbst laseraktives Medium nachrichtentechnische Operationen mit
kombinierten optischen und elektrischen Informationsinhalten auszuführen gestattet.
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In physikalischer Hinsicht beruhen diese kombinierien optischen und
elektrischen Informationsoperationen im wesentlichen auf der Wechselwirkung der
unabhängig steuerbaren Besetzungsinver sion mit einer laserinduzierten Strahlungskombination
aus einer gekoppelten Elektronen- und Laserkomponente. Diese Strahlungskombination
wird durch die dosierte Primär-Laserstrahlung in der M-Schicht induziert und in
die angrenzende Halbleiterschicht der Schichten-Grundstruktur emittiert. Die Austrittsarbeit
der heißen Elektronen aus der N-Schicht in das Leitungsband der p-leitenden Halbleiterschicht
ist wesentlich kleiner als die Austrittsarbeit an der Vorderseite der M-Schicht,
wo die Primär-Laserstrahlung in die M-Schicht eindringt. Infolgedessen werden praktisch
alle laserinduzierten heißen Elektronen aus der Schicht direkt in das ieitüngsband
der angrenzenden p-leitenden Halbleiterschicht der Grundstruktur emittiert0 Aufgrund
des charakteristischen Schichtenaufbaues in einem Festkörperbauelement gemäß der
Erfindung befindet sich der optische Ausgang für eigene Laseremission seitlich oder
an der Unterseite des Systemes je nach der speziellen Ausgestaltung des optischen
Resonators. In speziellen Fällen kann die unabhängig steuerbare Besetzungsinversion
außer von der laserinduzierten Strahlungskombination aus Elektronen- und Laserstrahlung
zusätzlich noch wen einer optischen, vorzugsweise kohärenten Strahlung rnitangeregt-und
aufgebaut werden. Diese
zusätzliche Strahlung dringt jedoch nicht
von vorne durch die M-Schicht sondern seitlich oder von der Unterseite des Systemes
her direkt in die optische Resonator-Halbleiterschicht der Schichten-Grundstruktur
ein, damit sie von dem Mechanismus der gekoppelten Elektronen- und Laserstrahlung
der in der M-Schicht induzierten Strahlungskombination unabhängig bleibt.
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Ein Festkörperbauelement gemaß der Erfindung besitzt einen technologischen
Schichtenaufbau in einer kombinierten Planar-und Epitaxietechnik. Hierdurch wird
es möglich, Informationsoperationen kombinierter optischer und elektrischer Informationsinnalte
insbesondere auch in der technischen Konzeption integrierter Festkörperschaltkreise
auszufahren und zu verarbeiten. Somit wird es beispielsweise möglich, elektrische
Signale eines Festkörperschaltkreises innerhalb dieses hinter grierten Systemes
unmittelbar auf die steuerbare Besetzungsinversion i.n der optischen Resonatorschicht
der integrierten Schichten-Grundsturktur (z.B. M-p+-p++) zu übertragen. In dem elektronischen
Medium der steuerbaren Besetzungsinversion werden aus diesen elektrischen Signalen
und aus optischen Infor mationsinhalten der Primär-Laserstrahlung bei frei wählbaren
Schaltoperationen der Schaltspannungen der Schichten-Grundstruktur neue optische
und/oder elektrische Informationsinhalte aufgebaut. Die resultierenden optischen
Informationsinhalte werden in einer eigenen Laserstrahlung der besetzungsinversion
aus dem optischen Resonator des Systemes emittiert. Die entstehenden elektrischen
Informationsinhalte können von der Be-.
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setzungsinversion ausgehend in das System des integrierten Festkörperschaltkreises
als- 1enge el ektris eher Signale ein treten und innerhalb der integrierten elektrischen
Schaltung übertragen und in mannigfache 1' Weise verarbeitet werden. Die resultierenden
optischen Informationsinhalte können als Menge optischer Signale entweder das System
des Festkörperbauelementes verlassen oder sie können zumindest teibreise in ein
anderes
o-ptisclielektronisches Teilelement des integrierten Festkörpersystems emittiert
werden0 Dieses empfangende, optisch-elektronische Element kan auch einem. anderen
optischen elektronischen integrierten Festkörpersystem angehören oder es kann ein
einzelnes optisch-elektronisches Bauelement sein Vorzugsweise ist bei einer S ch~i-
ch-t en--Grundstruktur in einem Festkörperbauelement gemäß der Erfindung die mittlere
p+-Schicht als optische Resonatorschicht mit entsprechenden Grenzflächen des Halbleiterkristalls
ausgebildet. Als Halbleitermetarial wird eine Halbeiterverbindung mit deren direkten
optischen Übergängen zwischen Leitungs- und Valenzband für die optische Resonatorschicht
bevorzugte In speziellen Fällen ist die optische Resonatorschicht in er Schichten-Grundstruktur
als elektrischer Vierpol ausgebildet er sie ist teil eines elelct trischen Vierpoles.
Dieser Umstand ist von Bedeutung für den Aufbau neuer Informationsinhalte aus optischen
und elektrischen Signalmengen über das Medium einer unabhängig steuerbaren Besetzungsinversion
in der optischen Resonatorschicht der Schichten-Grundstruktur. Bei der Wechselwirkung
der unabhängig steuerbaren Besetzungsinversion mit der laserinduzierten Strahlungskombination
aus Elektronen- und Laserstrahlen werden die elektrischen Signale des Festkörperschaltkreises
zusammen mit den optischen Informationsinhalten der Strahlungskombination zu komplexen
Information einhalten von steuerbarer Gestalt aufgebaute Die elektrische Steuerung
der Besetzungsinversion In der Schichten-Grundstruktur kann durch Schaltspannungen
bestätigt werden, die ebenfalls im Festkörperschaltkreis auftreten oder erzeugt
werden. Die ultraschnellen Informationsoperationen komplexer Informationsinhalte
können auf diese Weise vollständig innerhalb eines intergrierten Festkörperschaltkreises
ausgeführt werden. Der aus optischen und elektrischen Signalen resultierende optische
Informationsinhalt wird im optischen Ausgang des integrierten Festkörper;bauelementes
emittert.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Erläuterungen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren 1 bis 8e In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis Fig. 4
ist jeweils ein bestimmter optischer Resonatorteil in der Schichten-Grundstruktur
mit einer speziellen Diodenform des Metall-Halbleiterüberganges der Grundstruktur,
ausgeführt in Planar- und/oder Epitaxietechnik, kombiniert. Bei dieser Dioden-Schichtenanordnung
des optischen Resonators ist eine spezielle Verfeinerung in der unabhängigen Steuerung
der Besetzungsinversion beispielsweise dadurch vorgesehen, daß beide Halbleiterschichten
in der stufenförmig dotierten p-leitenden Halbleiterschicht (z.B. p+-p++) der Grundstruktur
jede einzeln für sich mit einem eigenen veränderbaren Steuerpotential gegenüber
dem Potential der M-Schicht gesteuert werden können. Die mittlere Halbleiterschicht
p+ in der Schichten-Grundstruktur (z.B. M-p+-p++) ist als Träger der Besetzungsinversion
zugleich Bestandteil des optischen Resonators. Auf diese Weise wird die spezielle
Halbleiterstruktur in dem stufenförmig dotierten Halbleiterkörper in möglichen Grundstrukturen
vom Typ M-p+-p++, bzw. M-p-p oder M-p-p in ihren charakteristischen Schalteigenschaften
optimal für die unabhängige Steuerung der optischen Eigenscllaften der Besetzungsinversion
gegenüber der Strahlungskombination aus Elektronen- und Laserstrahlung sowie für
die hieraus resultierende eigene Lasertätigkeit ausgenutzt. Die verschieden dotierten
p-leitenden Halbleiterschichten in einer Schichten-Grundstruktur (z.B. M-p+-p++)
sind deshalb so ausgebildet, daß sie wie in Fig. 1 bis Fig,4 jeweils eigene elektrisehe
Kontaktierungen für äußere elektrische Zuführungen besitzen. Die elektrischen Zuführungen
können aber auch in üblicher Weise innerhalb des elektrischen Schaltkreises integriert
angeordnet sein. Eine zusätzliche Steuerspannung zwischen den beiden Wfl.bleiterschicht,en
(z,B, p-p++) der Grundstruktur M-p+-p++ wird im allgemeinen so betätigt, df3 entweder
an
die optische Resonatorschicht p+ oder an die anschließende p++-Schicht eine gegen
die M-Schicht frei wählbare Schalt spannung zur Betätigung der Schaltvorgänge bei
Informationsoperationen angelegt wird, während zusätzliche äußere elektrische Signale
über die elektrische Zuführung der .ezeils frei verfügbaren anderen Halbeiterschicht
auf die Besetzungsinversion in der mittleren p+-Schicht der Grundstruktur M-p+-p++
übertragen werden, In dieser Hinsicht ergeben sich sinngemäß verschiedene Schaltschemata
für die optisch-elektronischen Operationen der steuerbaren Besetzungsinversion.
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Wesentlich bei den Ausführungsbeispielen nach Fig.5 bis Fig.8 ist,
daß die am höchsten dotierte Halbleiterschicht (z.B. die p++-Schicht) in der Schichten-Grundstruktur
(M-p+-p++) technologisch als vergrabene Schicht ausgebildet ist, welche eine eigene
elektrische Zuführung aufweist. Die angrenzende p+-Schicht der Grundstruktur stellt
al.s optischer Resonator zugleich einen Dunnschicht-Flächentransistor von einer
charakteristischen Bauart dar. Der optische Resonator befindet sich in der p+-Schicht
über dem mittleren Bereich der vergrabenen p++-Schìcht, während an gegenüberliegenden
Randbereichen der p++-Schicht in die p+-Schicht z.B. zusätzliche n-p-Flächen- -kontakte
als Emitter bzw. Kollektor für elektrische Signale der Besetzungsinversion derart
eingelassen sind, daß die n-p-Übergangsflächen wenigstens teilweise innerhalb der
p+-Schichtmit der vergraben p++~Schicht konfrontiert sind. Der Dünnschicht-Flachentransistor
ist somit für extrem hohe Frequenzen zu verstärkender elektrischer Signale, welche
auf die Besetzungsinversion übertragen werden, vollständig in der optischen Resonatorschicht
ausgelegt und bildet mit dieser eine optischelektronische Funktionseinheit. Die
vegrabene Schicht p++ der Schichten-Grundstruktur (z.B. M-p+-p++) übernimmt in einer
solchen Anordnung verschiedene Funktionen. Zunächst ermöglicht sie durch eine eigene
intergrierte elektrische Zuführung die Betätigung von Schaltoperationen der' Besetzungsinversion
durch,
frei wählbare Schaltspannungen zwischen der Schicht und
der anschließenden stufenförmig dotierten Halbleiterschicht der Schichten-Grundstruktur
(z.B. M-p+-p++). Des weiteren ermöglicht die vergrabene p++ Schicht In einer solchen
Grundstruktur eine direkte Kopplung zwischen elektrischen Signalen des Dünnschicht-Flächentransistors
mit der Besetzungsinversion in der mitterlen, einen optiscllen Resonator darstellenden
Schicht der Grundstruktur. Die Schaltoperationen in einer solchen Scichtenanordnung
sind optisch-elektronischer Natur, sie werden durch die unabhängige Steuerbarkeit
der Besetzungs inversion in einer charakteristichen Schichten-Grundstruktur ermöglicht,
In einem intergrierten Festkörperschaltkreis können elektriche Signale mit extrem
hoben nachrichtentechnischen Frequenzen twei; Aufbau komplexer Informationsinhalte
aus optischen und elektrischen Signalen verwendet werden. In dem als Dünnschichi-Flächentransistor
ausgebildeten optischen Re sonator mit unabhängig steuerbarer Besetzungsinversionwerden
diese elektrischen Signale bei den optisch-elektronischen Operationen der Besetzungsinversion
verstärkt. Eine Verstärkung der elektrischen Signale übt zugleich auch eine simultane
Wirkung auf die aus optischen uiid elektrischen Signalen resultierende optische
Signalmenge aus. Dies beruht physikalisch auf der Variation der optischen Eigenschaften
der Besetzungsinversion gegenüber der laserinduzierten Strahlungskombination aus
Elektronen-und Laserstrahlung bei aufgeprägten informationsbehafteten elektrischen
Schwankungen.
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Schließlich beziehen sich die Ausführungsbeispiele nach Fig.5 bis
i'ig.8 besonders auf eine zusätzliche, vorzugsweise halbleitende Schicht H, welche
die Schicht der Grundstruktur (z.B. M-p+-p++) überdeckt. Die Grundstruktur wird
hierdurch beispielsweise zu einer Schichtenanordnung H-M-p+-p++ erweitert. Die der
M-Schicht vorgelagerte SChicht H ist teilweise
als optischer Eingang
für die Primär-Laserstrahlung ausgebildet, sie ist ferner mit einer eigenen elektrischen
Zuführung versehen und enthält außerdem den Halbeiter kollektor für den Dünschicht-Flächentransistor
der optischen Resonatorschicht unter der M-Schicht. Die H-Schicht befindet sich
gegenüber der M-Schicht auf einem eigenen veränderbaren Potential. Hierdurch werden
die optischen und elektrischen Operatonsmöglichkeiten in einem Festkörperbauelement
gemäß der Erfindung grundsätzlich erwitert, da die durch den Primär-Laserstrahl
inder M-Schicht induzierte Anregung und Emission heißer Elektronen sowie die optische
Durchlässigkeit der Anordnung durch eine elektrische Steuerung der Halbeiterrandschicht
an der Grenzfläche zwischen H- und M-Schicht moduliert werden können. Die laserinduzierte
Strahlungskombination aus Elektronen- und Laserstrahlung, welche aus der 13-:-5chicht
in die angrenzende optische Resonatorschicht p der Schichten-Grundstruktur (z B.
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emittiert wird, kann ferner durch einem zusätzlichen ramsport elektrischer
Landungsträger zwischen H- und p+-Schicht unterstützt oder modifiziert werden Dieser
Landungsträgertransport, z.B. eine die M-Schicht durchquerende Elektroneninjektion
aus der Schicht in das Leitungsband der optischen Resonatorschicht p , wird elektrisch
gesteuert durch die voneinander unabhängig veränderbaren elekrischen Spannungen
zwischen der H- und Schicht einerseits und der 1"- und p+- -Schicht andererseit.
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l)ie in speziellen Weiterbildungen der Erfindung verwendeten erweiterten
Schichten-Strukturen mit mindestens einer der Schichten-Grundstrukture (z.B. M-p+-p++)
vorgelargeten, vorzugsweise halbeitende und spannungsmößig gegen die M-Schicht unabhängig
steuerbaren Schicht ii sind in versciiiedener Hinsicht von grundsätzlicher Bedeutung
für die nachrichtentechnischen Anwendungen. In einer solchen erweiterten Schichten-Struktur,
z.B. H-M-p+-p++, ergeben sich verschiedene Schaltmöglichkeiten,
je
nach dem Leitungstyp der selbständig kontaktierten Halbleiterschicht H, die gegen
die metallische Schicht unabhängig mit einer Fluß- oder Sperrspannung beaufschlägt
werden kann. Die Spannungen zwischen der H- und M-Schicht sind unabhängig von den
Spannungen zwischen der M- und p +-Schicht und der M- und p++-Schicht veränderbare
Die M-schicht erfüllt in der Schichten-Grunstrukture (z.
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M-p +-p ++) die Funktion einer Aufspaltung des primären Laserstrahles
in eine Strahlungskombination aus Elektronen- und Laserstrahlung, die von der M-Schicht
in die angrenzende optische Resonatorschicht p+ emittiert wird und dort mit der
bei diesem Prozeß erzeugten unabhängig steuerbaren Besetzungsinversion in eine optisch-elektronische
Wechselwirkung tritt, welche für ultraschnelle Informationsoperationen nachrichtentechinisch
ausgenutzt wird. Hieraus läßt sich die Bedeutung einer Weiterbildung der Erfindung
erkennen, die durch die Verwendung einer erweiterten Schichten-Struktur mit mindestens
einer der M--Schicht vorgelagerten, ebenfalls spannungsmäßig unabhängig steuerbaren
Schicht H ermöglicht wird, wie dies beispielsweise in einer H-M-p+-p ++-Struktur
der Fall isto Die Halbleiterschicht H besteht aus einem Material, in welchem die
primäre Laserstrahlung teilweise absorbiert wird. Hierbei entstehen Elektron-Loch-Paare
oder zusätzliche, aus energetisch tiefliegenden Haftstellen angeregte Leitungselektronen
in H, die bei entsprechender Steuerung der zwischen der II- und der N-Schicht anliegenden
Spannung für die laserinduzi.erte Elektronenemission aus der 11-Schicht in die angrenzende
p+-p++-Grundstruktur ein in der Randschicht des H-M-Überganges steuerbares Angebot
zusät zlicher heißer Elektronen repräsentieren. Hieraus erhellt, daß durch eine
der M-Schicht vorgelagerte Schicht mit einer eigenen trägererzeugenden optisch-elektronischen
Wechselwirkung zwischen der H-Schicht und der Primär-Laserstrahlung, die aus der
Schicht in die angrenzende p+-p+ -Grundstrukture emittierte, laserinduzierte Strahlungskombination
aus
Elektronen- und Laserstrahlung erheblich modifiziert werden kann. Dieser Einfluß
ist durch die variable Schaltspannung zwischen der H- und der M-Schicht steuerbar
und wirkt sich sowohl auf die Elektroneneinströmung aus der H-M-Doppelschicht on
das Leitungsband der p+-p++-Struktur als auch auf die Intensität und die Frequenz
struktur der Laserstrahlungskomponente der Strahlungskombination aus Elektronen-
und Laserstrahlullg in der Resonatorschicht p+ aus. Der Vorteil einer der Schicht
vorgelagerten 11-Schicht, z.B. in einer H-M-p+-p++-Schichten-Grundstructur, beruht
somit auf den Sachverhalt, daß die aus der Primär-Laserstrahlung in der M-Schicht
erzeugte und in die p+-pf Schichten-Sruktur emittierte Strahlungskombination aus
Elektronen- und Laserstrahlung nunmehr in beiden Strahlungskomponenten in völlig
definierter Weise beeinflußt und ges-teuert werden kann. Die Produktion heißer Elektronen
und ihre Emission in die p+-p++-Struktur und die hieraus resuitierende Strahlungskombination
aus Elektronen- und Laserstrahlung werden somit durch den H-M-Uberang in optischer
und elektrischer Hinsicht für die nachrichtentechnischen Anwendungen mit größerer
technischer Perfektion verfügbar.
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Außerdem werden bei der vorgesehenen Weiterbildung der Erfindung durch
Verwendung einer erweiterten Schichtenstruktur, z.B. H-M-p+-p++, die Schwierigkeiten
einer Dosierung der primären Laserstrahlung zum Zwecke einer Verhinderung einer
zerstörenden -Einwirkung auf die dünne M-Schicht praktisch vollständig aufgehoben,
weil sich nunmehr die Blektronenanregung durch den primären Laserstrahl nicht mehr
auf die dünne M-Schicht allein kqnzentriert, sondern auf die ganze H-M-Doppelschicht
mit einer relativ dicken E-Schicht verteilt ist. Dieser Gesichtspunkt ist auch für
eine Realisierung von Ausführungsformen mit einer erwünschten.großen Bebensdauer
von Bedeutung. Der Schicht kann aber außerdem in speziellen- Fällen noch ein dosierendes,
festes Medium vorgelagert sein. Je nach den sich- ergebenden
Ausführungsformen
einer erweiterten Schichtenstruktur (z.B. H-M-p+-p++) kann die H-Schicht aus mehr
oder weniger n-leitendem oder p-leit-endem Halbeitermaterial bestehen, in welchem
ein Teil der Primär-taserstrahlung absorbiert wird, wobei ein angeregtes Plasma
aus Elektron-Loch-Paaren entsteht. Besondere Bedeutung hoben diejenigen Schaltzustände
der erweiterten Schichten-Struktur, bei denen die in der Schicht angeregten Elektronen
von der Schicht ausgehend in die Grundstruktur M--p +-p ++ transportiert werden.
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Venn die Schicht aus einem mehr oder weniger n-leitenden Halbeitermaterial
besteht, so sind für einen Transport der heißen Elektronen aus der Schicht in die
M-p+-p++-Grundstruktur Schaltspannungen zwischen der H- und der M-Schicht im Flußspannungsbereich
zu verwenden. Bei einer p-leitenden Schicht ist der H-M-Überang hingegen für eine
auf die M-Schicht gerichtete Elektronenströmung mit einer veränderbaron Sperrspannung
zu belasten, Die Schaltspannungen im Fluß- oder Sperrspannungsbereich an dem H-M-Überang
sind im allgemeinen wesentlich höher zu wählen als die hiervon unabhängigen Schaltspannungen
der M-p+-p++-Grundstruktur.
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Beide soneinander unabhängige Schaltspannungen vor und hinter der
Schicht in einer H-N-p+-p ++-Struktur gemäß der erläuterten Weiterbildung der Erfindung
erfüllen ersichtlich zwei grundverschiedene Funktionen für die Informationsoperationen
innerhalb der Schichten-Struktur, Die Schaltspannungen in der M-p+-p++-Teilstruktur
steuern die Population. der Besetzungsinverson in der optischen p+-Resonatorschicht
und deren Wechselwirkung mit der Strahlung3~ kombination aus Elektronen- und Laserstrahlung
unabhängig von der Populationsentstehung. Die Schaltspannungen des H-M-Überanges
steuern hingegen die Strahlungskombination aus Elektronen- und Laserstrahlung selbst.
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Aus den dargelegten Erläuterungen der vorliegenden Erfindung.
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über die Kombination optischer und elektrischer Informationen.
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zu neuen Informationsinhalten durch- unabhängige Schaltoperationen
der Besetzungsinversion in einer speziellen Schichten-Grundstruktur erhellt, daß
der Zeichen- oder Symbolbegriff bei derartigen Informationsoperationen je nach den
verwendeten nachrichtentechnischen Anwendungsschemata relativ weit gefaßt werden
kann und si-ch eines falls auf einfache Schaltvorgänge, z.B. zwischen zwei Schaltzuständen
mit Ja-Nein-Bedeutung, beschränkt.
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Durch eine unabhängig steuerbare Besetzungsinversion, die mit einer
Strahlungskombination aus Elektronen- und Xaserstrahlung in Wechselwirkung tritt,
werden im Verband eInes integrierten optisch-elektronischen Festkörperschaltkreises
ultraschnelle Informationsoperationen innerhalb eines breiten Spekrums von Schaltzuständen
durchführbar, wobei jedem Schaltzustand oder jeder Schaltoperation eine eigene Informationsgestalt
als Zeichen in einem Informationsinhalt entspricht.
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Der bei Schaltoperationen unabhängiger Schaltspannungen der Schichten-Grundstruktur
in der Besetzunginversion aus optischen und elektrischen Signalen neu entstehende
optische Informationsinhalt wird in der Laserstrahlung des optischen Ausganges des
Systemes ausgestrahlt. Die bei solchen Schaltoperationen aus optischen und elektrischen
Signalen resultierende optische Ausgangsstrahlung kann entweder hinsichtlich ihrer
Struktur selbst als Symbol verwendet werden oder sie kann Symbolträger in einem
Informationszusammenhang sein.
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Dieser Informationszusammenhang kann je nach dem realisierten Anwendungsschema
z.B. räumlicher Natur sein, wobei die Information als optische Abbildung kombinierter
optischer und elektrischer Signale repräsentiert wird; er kann aber auch vorwiegend
zeitlicher Natur sein, so daß in der Ausgangsstrahlung eine optische Signalmenge
in zeitlicher Reihenfolge als resultierender Informationsinhalt emittiert wird.
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Diese beiden grundsätzlichen Anwendungsschemata können aber auch bei
speziellen Anwendungen vereinigt werden. Der Informationsinhalt der Ausgangs strahlung
enthält dann sowohl den räumlichen als auch den zeitlichen Aspekt entsprechender
Zeichenmengen und stellt eine komplexe Informationsstruktur dar.
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Beim ersten hnarendungsschema ist der aus optischen und elektrischen
Signalen resultierende Informationsinhalt in der Austrittsflciche des Systemes im
Spektrum und in der räumlochen oder flächenhaften Amplituden- und Phaseverteilung
des emittierten Lichtstrahles enthalten. Die Äustrittsfläche ist hierbei der Austrittspupille
eines optischen Systemes vergleichbar, das optische und elektrische Signale in steuer
bare optische Informationsinhalte ungestaltet. Die durch variable Schaltspannungen
in der Schiehten-Grundstruktur unabhängige Steuerbarkeit der Besetzungsinversion
ermöglicht somit eine Steuerung der emittierten Informationsgesalt.
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Beim zweiten Anwendungsschema werden zeitliche Abläufe und Veränderungen
in der emittierten Strahlung, welche aus bestimmten Sehaltoperationen kombinierter
optischer und elektrischer Signale resultieren, als Informationsinhalt im optischen
Ausgang des Systemes angesehen. Hierbei können auch Strahlungsimpulse oder Impulsfolgen
oder bestimmte Impulsgruppen als Zeichen im Symbolraum eines komplexen Informationsinhaltes
verwendet werden. Ein aus optischen und elektrischen Signalen aufgebauter komplexer
optischer Informationsinhalt kommt somit in der spektralen Struktur, dem optischen
Polarisationszustand, der Amplituden- und Phasenverteilung, der Intensität und In
zeitlichen Veränderungen der emittierten optischen Strahlung zum Ausdruck.
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Ein bei bestimmten Schaltoperationen aus optischen und elektrischen
Signalen in der Ausgangsstrahlung resultierender Impuls kann eine eigene, grundsätzlich
steuerbare spektrale Struktur enthalten.
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Die Erfindung soll num an Hand von vier Ausführungsbei spielen, die
in den Fig.1 bis Fig. 8 dargestellt sind, näher erläutert werden. Die Erfindung
beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele.
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Die vier Ausführungsbeispiele sind jeweils in Seitenansicht und in
Draufsicht schematisch dargestellt, wobei in der jeweils zusammengehörenden Seitenansicht
und Draufsicht gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, In Fig.
1 und Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes optisch-elektronis ehe 5 Festkörperbauelement
schematisch dargestellt Fig.1 zeigt di.e Seitenansicht und Fig. 2 die Draufsicht
des Festkörperbauelementes. Die Schichten-Grundstrukture (z.B.
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oder oder M--p-p+) besteht aus der metallählichen oder metallischen
M-Schicht 12, der angrenzenden optischen p Resonatorschicht 13 und der p++-Schicht
14. Die stufenförmig dotierte Halbeiterschicht (z.B. p+-p++) der Schichten-Grundstruktur
besteht vorzugsweise aus einem Halbleiterkristall 13 und 14, dessen elektronisches
Energie spektrum direkte opti-.
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sehe Übergänge zwischen"leitungs- und Valenzband ermöglicht.
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Solche Halbleiterkristalle befinden sich beispielsweise unter den
III-V-Verbindungen. Es sind auch ternäre Halbleiterlegierungen und Verbindungen
bekannt, welche diese Bedingungen als Lasermaterial erfüllen. Jede einzelne Schicht
dieser Schichten,-Gnmdstruktur besitzt eine eigene elektrische Zuführung.
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Der elektrische Anschlußpunkt zur Kontaktierung der elektrischen Zuführung
ist für die M-Schicht 12 mit dem Bezugszeichen 122 ersehen. Die optische p+-Resonatorschicht
13 hat einen elektrischen Anschlußpunkt bei 130 und die angrenzende hochdotierte
p++-Schicht 14 einen Anschlußpunkt 141. Die elektrischen Schaltspannungen der Schichten-Grundstruktur
(z.B.
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zur unabhängingen Steureung der in der optische Resonatorschicht p+
vorhandenen laserinduzierten' Besetzungsinverion werden vorzugsweise zwischen dem
elektrischen
Anschlußpunkt 122 an der M-Schicht 12 und dem Anschlußnunkt
141 der p++-Schicht 14 angelegt. Diese Schaltspannungen sind Fluß- und/oder Sperrspannungen
des Metall-Halbeiterüberganges der Schichten-Grundstruktur. An dem elektrischen
Zuführungskontakt 130 können außerdem elektrische Signale als zusatzliche aufgeprägte
Spannungsschwankungen des Metall-Halbeiterüberganges direkt auf die Besetzungsinversion
in der optischen p+-Resonatorschicht 13 übertragen werden. Die genannten elektrischen
Zuführungskontakte werden in einer speziellen Ausführungsform des Bauelementes innerhalb
eines integrierten Festkörperschaltkreises durch entsprechende Strompfade des integrierten
Systemes ersetzt. Die elektrischen Schaltspannungen für die Schichten-Grundstruktur
sowie die elektrischen Signale für die Besetzungsinversion in der optischen Resonatorschicht
p+ werden n derartigen integrierten Ausführungsformen direkt aus dem elektrischen
Schema des integrierten Festkörper-Schaltkreises etnommen und über entsprechende
integrierte Strompfade an die M-Schicht, die p+-Schicht und die p++-Schicht innerhalb
des integrierten Systemes herangeführt. Die p+ ½ Schicht 14 der Schichten-Grundstruktur
ist in den halbeiten den Grundkristall 15 eingebettet, der die mechanische Rolle
eines Substrates für die Schichten-Grundstruktur übernimmt Der halbleitende Grundkristall
15 bildet auch das Substrat bei integrierter Ausführung des Bauelementes innerhalb
eines integrierten Fes;tkörperschaltkreises. In speziellen Fällen ist das gesamte
System av.f einer dünnen Substratplatte aus Glas oder einem glasartigen Festkörper
16 angebracht. Diese Schicht 16 ist jedoch in Wirklichkeit vergleichsweise dicker
als es nacht der scematischen Darstellung der Fig. 1 zu sein scheint, Das Festkörperbauelement
ist mit einer isolierenden und schützenden Schicht 17 abgedeckt, Diese Schicht kann
beispielsweise aus Metall oder Halbleiteroxyd sowie aus einem Dielektrikum, aus
einer glasartigen Substanz oder aus einem Kunststoff bestehen. Die Auswahl in diesen-möglichen
Substanzen hängt von der jeweiligen Technologie ab, in der das Baueleirent
in
diskreter oder integrierter Bauweise hergestellt wird, Die Schicht 17 hat eine Aussparung
für die elektrischen Zuführungskontakte 122, 130 und, 141. Diese Aussparung der
Schicht 17 ist durch ihren Rand 170 gekennzeichnet. Ferner weist die Schicht 17
eine Öffnung mit einer annähernd zylinderförmigen Begrenzugsfläche 110 auf, Diese
Öffnung dient als optischer Eingang für di.e informationsbehaftete, dosierte Primär-Laserstrahlung
10, In speziellen Fällen ist die Öffnung 11 in der Schicht 17 mit einen teilweise
absorbierenden festen Medium zur intensitätsmäßigen Dosierung der Primär-Laserstrahlung
10 ausgefüllt. Ein solches dosierendes Medium kann beispielsweise ein Dielektrikum
ooer in Halbleiter mit entsprechenden optischen Eigenschaften sein. Auch glasartige
Substanzen können hierfür verwendet wenien. In speziellen Ausführungsformen besteht
das Medium in der Öffnung 11 selbst aus einem laseraktiven öder photolimineszierenden
Material, welches von der Primär-Laserstrahlung 10 zu eigener kohärenter Strahlung
angeregt wird, die zusammen mit der Strahlung 10 in die Schichten-Grundstruktur
der Schichten 12, 13, 14 emittiert wird. Die dosierte Primär-Laserstrahlung 10 induziert
in der ,metallartigen oder metallisci'en M-Schicht 12 der Schichten Grundstruktur
(z.B. M-p+-p++) eine Elektronenemission heißer Elektronen 101 aus der M-Schicht
12 in die angrenzende optische Resonatorschicht 13 (z,B, p+). Aufgrund der vorgesehenen
Anpassung der Quantenenergie der Primär-Laserstrahlung 10 an die Energiebandstruktur
des Metall-Halbleiterüberganges 12-13 werden die.heißen Elektronen 101 aus der M-Schicht
12 direkt in das Leitungsband der p-leitenden (z.B. p+) optischen Resonatorschicht
13 emittiert. In der optischen Resonatorschicht 13 entsteht durch diese Elektronenemission
101 eine Besetztmgs-.
-
inversion, deren elektronischer Aufbau und Inversionsgrad durch die
Schaltspannun'gen zwischen 1.22 und 141 im Fluß- und/oder Sperrspannungsbereich
und die Signalspannungen zwischen 130 und 122 unabhängig von der Einströmung 101
der heißen Elek-.
-
tronen gesteuert und moduliert werden. Charakteristisch ist
ferner
der Umstand, daß die Elektronenemission 101 zusammen mit der nicht in der kT-Schicht
12 absorbiertem Teilstrahlung der Primär-Laserstrahlung 10 eine Strahlungskombination
aus einer gekoppelten Elektronen- und Laserstrahlung 101 und 102 darstellt, die
mit der unabhängig steuerbaren Besetzungsinversion in der optischen p+-Resonatorschicht
13 der Schichten-Grundstruktur 12-13-14 (z.B. M-p+-p++) in eine optisch-elcktronische
Wechselwirkung tritt. Diese Wechselwirkung beruht auf dem Umstand, daß die von der
Strahlungskombination 101 und 102 aufgebaute Besetzungsinversion infolge ihrer mit
dem variierenden Inversionsgrad simultan veränderlichen optischenE igenschaften
auf die Strahlungskombination zurückwirkt. Bei schwachen Inversionsgrad ist die
Besetzungsinversion für die Laserstrahlungskomponente 102 der Strahlungskombination
101 und 102 optisch weitgehend undurchlässig. In dieser zeitlichen Phase wird der
von der Elektroneinströmung 101 der Strahlungskombination induzierte Inversionszustand
der Bcsetzungsinversion durch Elektron-Loch -Paare, welche die in ae) Re -setzungsinversion
absorbierte Laserstrahlungskomponente 102 in der optischen Resonatorschicht 13 erzeugt,
verstärkt, so daß der Inversionsgrad der Besetzungsinversion bis zu eincm von der
angelegten Schaltspannung abhängigen Zustand einer Sättigungspopulation rasch ansteigt,
Wenn in dieser zeitlichon Aufbauphase der Popularion die Besetzungsinversion durch
einen Schaltspannungsstoß der unabhängigen Schaltspannungen zwischen der M-Schicht
12 und der p++-Schicht 14 der Schichten-Grundstruktur in den Inversionsbereich der
eigenen Laseremission 100 gesteuert wird, so verändert sich hierboi stark das Absorptionsvermögen
der Besetzungsinversion in der p+-Schicht 13 gegenüber Laserstrahlungskomponente
102 der Strahlungskombination 101 und 102 aus Elektronen- und Laserstrahlung.
-
Die Besetzungsinversion wird in diesem Stadium der optischelekronischen
Wechselwirkung für die optische Strahlungskomponente 102 der Strahlungskombination
transparent. Die Produktion von Elektron-Loch-Paaren, die Wirkung der
laserinduzierten
Elektroneneinströmung 101 aus der M- in die Resonatorschicht unterstützt, wird infolge
der optischen transparentz startk vermindert und der Inversionsgrad der Besetzungsinversion
durch die einsetzende eigene Laserstrahlung 100 reduziert. Die hiermit verbundene
Raumladungswechselwirkung zwischen der Besetzungsinversion und der Elektronenemission
101 der Strahlungskombination 101-102 variiert aber andererseits wiederum das optische
Absorptionsvermögen der Besetzungsinversion gegenüber der Laserstrahlungskomponente
102 der Strahlungskombination. Es entspricht somit eine wechselseitige simultane
Kopplung zwischen den beiden verschiedenen Strahlungsarten 101 und 102 der von der
primären Laserstrahlung 10 induzierten Strahlungskombination. Die simultane Kopplung
zwischen den beiden verschiedenartigen Komponenten der Strahlungskombination 101
und 102 ist somit ersichtlich eine unmittelbare Folge der variablen optischen und
elektrischen Eigenschaften der von der Strahlungskombination erzeugten Besetzungsinversion
in der optishchen Resonatorschicht 13. Dieser spezielle quantenelektronische Sachverhalt
bildet die Grundlage für die in einem Festkörperhauel ement gemäß der Erfindung
ermöglichten Informat ionsoperationen, wobei noch der Umstand hervorzuheben ist,
d&f die Population der Besetzungsinversion bzw, ihre Xfiecnnselwirkung mit der
Strahlungskombination 101 und 102 durch die-Schaltoperationen der Schaltoperationen
der Schaltspannungen an der Schichten-Grundstruktur zwischen 122 und 141 gesteuert
werden. Die bei einem Schaltvorgang der unabhängigen Schalt Spannungen sich jeweils
ergebende Population bestimmt aber das Spektrum und die Zeitdauer der in der optischen
Resonatorschicht 13 bei einer Informationsoperation erzeugten eigenen Laseremission
100. Die in der Laseremission 100 enthaltene Signalmenge erweist sich deshalb als
das operative Ergebnis eines aus optischen' und elektrischen Signalmengen neu aufgebauten
Informationsinhaltes. Die in das System eintretenden optischen Signalmengen sind
in dem optischen Informationsinhalt
-der Primär-Laserstrahlung
10 enthalten und werden durch die hieraus resultierende Strahlungskombination 101
und 102 aus Elektronen- und Laserstrahlung auf die Besetzungsinversion in der optischen
Resonatorschicht 13 übertragen. Die ankommenden elektrischen Signalspannungen gelangen
über die Zuführungen 122 und 130 an die Besetzungsinversion. Die Verknüpfung der
optischen und elektrischen Signalmengen zu dem Informationsinhalt in der Laseremission
100 geschieht somit durch die zei@-lich veränderliche Schaltspannung an den elektrischen
Zuführungen 122 und 141 der Schichten-Grundstruktur. Bei einfachsten Informationsoperationen
übernehmen die Schaltspannungen die Rolle einer Impulstastung der emittierten Laserstrahlung
100 oder eines Schaltvorganges zwischen nur zwei verschiedenen Schaltzuständen.
Es ist jedoch von grundsätzlicher Bedeutung, daß auch wesentlich kompliziertere
Informationsoperationen ausgeführt werden können. Dies beruht auf dem oben bereits
erläuterten Sachverhalt, daß infolge der unabhängig steuerbaren Wechselwirkung zwischen
der Besetzungsinversion und der Strahlungslombination 101 und 102 in der optischen
Resonatorschicht 13 durch. Variation der Schaltspannugen an den elektrischen Zuführungen
122 und 141 die spektrale und zeitliche Informationsgestalt des in der Laseremission
100 ausgestrahlten Informationsinhaltes verändert werden kann. Schaltzustände, bei
denen die Besetzungsinversion in der optischen Resonatorschicht 13 für die Laserstrahlungskomponente
102 optisch durchlässig wird und hierbei gleichzeitig eine eigene Laserstrahlung
100 emittiert, sind für bestimmte Anwendungen von grundsätzlichem Interesse, weil
hierbei eine unmittelbare optische Informationssteuerung der Laserstrahlung 100
durch die Primär-Laserstrahlung 10 stattfindet. Der in der Laserstrahlung 100. emittierte
Informationsinhalt wird hierbei noch durch die elektrische Signals menge, welche
an den Zuführungen 122 und 130 auf die Besetzungsinversion übertragen wird, mitbestimmt.
Wenn diese elektrische Signalmenge jedoch entfällt oder zeitweilig fehlt, so ergeben
sich in den genannten Schaltzuständen direkte optische Informationsoperationen
der
Lasermission 100 durch die Primär-Laserstrahlung 10. Diese optische Informationsoperationen
sind durch die Schaltspannungen zwischen 122 und 141 steuerbar. Die Informationsgestalt
des in der Laserstrahlung 100 emittierten Informationsinhaltes wird somit durch
die Schaltspannungen zwischen 122 und 141 auch bei direkten optischen Informationsoperationen
der Primär-Laserstrahlung 10 auf die resultierende Laseremission 100 gesteuert.
Bei einem Festkörperbauelement nach Fig.1 und Fig.2 strahlt die emittierte Laserstrahlung
100 in direkter Verlängerung der einfallenden Primär-Laserstrahlung 10. Hieraus
folgt, daß bei Schaltzuständen, bei welchen die Besetzungsinversion in der optischen
Resonatorschicht 13 für die Strahlungskomponente 102 optisch durchlässig ist, das
Spektrum der emittierten Laserstrahlung 100 die Strahlungskomponente 102 jeweils
enthalten kann. Dieser Umstand ist jedoch in der Fig.1 nicht durch eine entsprechen
de Strahlungskomponente im optischen Ausgang 150 des Systemes mit den Öffnungen
1501 und 1502 besondere dargestellt. Der optische Ausgang 150 ist eine zylindrische
oder kegelstumpfähnliche Aussparung im Grundkristall 15 des Festkörperbauelementes.
Ersichtlich geht diese aussparung des optischen Ausganges 150 auch durch die Schicht
14 der Schichten-Grundstruktur des Systemes hindurch und reicht bis an die op-tiscrie
Resonatorschicht 13 heran. Der Hohlraum des optischen Ausganges 150 kann auch mit
einem für die austretende Laserstrahlung durchlässigen Medium ausgefüllt sein. Die
eine Grenzfläche für den optischen Resonator mit der optischen Resonatorschicht
13 kann beispielsweise im optischen Ausgang 1502 auf der Glasplatte 16 existieren.
Die andere Grenzfläche des optischen Resonators ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Grenzfläche zwischen der M-Schicht 12 und der optischen Resonatorschicht 13.
Die Dicke der optischen Resonatorschicht 13 beträgt in den Ausführungsbeispielen
im allgemeinen etwa 10-4 bis 10-3 cm. Die Halbleiterschicht 14 der Schichten-Grundstruktur
kann im Vergleich zur optischen Resonatorschicht 13 wesentlich
dicker
sein, z,B, etwa 10-2cm. Die M-Schicht der Schichten-Grundstruktur kann Dicken von
etwa 10-6 bis 10-5cm aufweisen.
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Je nach den verwendeten Materialien, Strahlungsintensitäten, Frequenzen
und Trägerdichten können d-ie-se Angaben über die Dicken der Schichten in der Schichten-Grundstruktur
eines Festkörpelbauelementes gemäß der Erfindung auch variiert werden.
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Die zu Fig.1 und Fig.2 gemachten Ausführungen gelten sinngemäß auch
für die folgenden Ausführungsbeispiele in den Figuren 3 bis 8.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Festkörperbau elemen-tes
gemäß der Erfindung, das in der Figur 3 in Seitenansicht und in der Fig.4 in Draufsicht
schematisch dargestellt ist, tritt die eigene Laserstrahlung 300 des Systemes anderes
als bsim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig.1 und Fig.2 seitlich aus der optischen
Resonatorschicht 33 aus und verläuft senkrecht zur Richtung der eingestrahlten Primär-Laserestrahlung
30. Dieser Umstand weist bereits darauf hin, dsß der hauptsächliche Unterschied
des Ausführungsbeispieles nach Fig.3 und I?ig.4 im Vergleich zum Ausführungsbeispiel
nach Fig.1 und Fig.2 in der Ausbildung des optischen Resonators der Schichten-GrundstrulLtur
(z.B. p-p) mit der optischen Resonatorschicht 33 zu sehen ist Die Schichten-Grundstruktur
des Systemes (z,B. M-p-p+) besteht aus der M-Schicht 32, der angrenzenden z.B. p-leitenden
optischen Resonatorschicht 33 und der anschließenden hochdotierten z.B. p+-leitenden
Halbeiterschicht 34 mit einer ausgeprägten Mesa 340 von im allgemeinen gleicher
oder ähnlicher Beschaffenheit wie die Halbleitersch'icht 34. Der stufenförmig dotierte
Halbleiterkörper aus den Schichten 33, 340 und 34 besteht vorzugsweise aus einem
Einkristall, z.B. mit einer p-p+-Struktur. Die Halbeiterschicht 34 ist in den halbeitenden
Grundkrlstall 35 planar eindiffundiert oder einlegiert.
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Die Mesa 340 mit der optischen Resonatorschicht 33 kann in
speziellen
Bällen auch eine Epitaxie schicht sein. Im Falle einer in Fig.3 und Fig.4 nicht
dargestellten Integration des vorliegenden Festköperbauelementes in einem integrierten
Festköperschaltkreis ist 33 zugleich auch der Grundkristall für diesen optoelektronischen
Festköperschaltkreis. Ersichtlich ist der Grundkristall 35 mit einer isolierenden
und für die Laserstrahlung 30 undurchlässigen Schutzschicht 37 abgedeckt, in welche
auch die Schichten 32, 33 und 340 eingebettet sind. Über der Schicht 32 befindet
sich in der isolierenden Schutzschicht 37 eine annähernd runde Aussparung 310, die
als optischer Eingang des Systemes für die Primär-Laserstrahlung 30 vorgesehen ist.
Der optische Eingang 310 ist mit einer weiteren Festkörperschicht 31 ausgestattet,
deren optische Dicke die intensitätsmäßige Dosiealng-der primären Laserstrahlung
30 bestimmt, Die isolierende Schutzschicht 37 und die Schicht 31 des optischen Einganges
sind in ihren seitlichen Begrenzungen so ausgebuldet, daß die Kontactierungspunkte
der elektrischen Zuführungen für die Schichten der Grundstruktur (z.3 M-p-p+) )
freigelegt sind., Die p+-Halbeiterschicht 34 besitzt den Kontaktierungspunkt 341.
Zwischen diesem Kontaktierungspunkt 341 und dem Kontaktierungspunkt 322 der M-Schicht
32 werden die frei wählbaren Schaltspannungen der Schichten-Gruldstruktur gelegt,
welche die Population der Besetzungsinversion in der optichen Resonatorschicht 33
unabhängig von der Entstehung der Besetzungsinversion steuern können. Der Kontaktierungspunkt
322 der Schicht 32 ist nur in der Draufsicht der i'ig,4 zu erkennen und nicht in
der Fig.3, weshalb nur ein Bezugezeichen -322 zur Bezeichnung angegeben ist. Mit
dem Kontaktierungspunkt 330 der optische Resonatorschicht 33 verhält es sich genauso,
Die auf die Besetzungsinversion in der optischen Resonatorschicht 33 gegebenen elektrischen
Signal spannungen werden zwischen den elektrischen Kontaktierungspunkten 330 und
322 angelegt. Bei Ausführung des Bauelementes im Rahmen eines integrierten optoelektronischen
Festkörperschaltkreises können die elektrischen Kontaktierungspunkte
341,
330 und 322 durch integrierte elektrische Zuführun£en innerhalb des integrierten
Sgstemes ersetzt werden. Wie bereits weiter oben erwähn, ist die optische Resonatorschicht
33 so ausgebildet, daß die in bestimmten Schaltzuständen ihrer Besetzungsinversion
emittierte Laserstrahlung 300 parallel zur optischen Resonatorschicht 33 und senkrecht
zur einfallenden. Primär-Laserstrahlung 30 emittiert wird. Als optische Regrenzungsflächen
der optischen Resonatorschicht 33 werden die mit kristallograpischen Ebenen übereinstimmendon
Kristallflächen 331 und 332 der Kristallschicht 33 verwendet. Die Kristallflächen
331 and 332 entsprechen somit den halbdurchlässigen Spiegelflächen eines optischen
Resonators. Beim durchgang der Primär-Laserstrahlung 30 durch die B-Schicht 32 der
Schichten-Grundstruktur entsteht, wie oben ausführlich erörtert, eine in die optische
Resonatorschicht 33 emittierte Strahlungekombination einer fekoppelten Electronen-
und Laserstrahlung 301 und 302. Diese Strahlungskombinaton 301, 302 erzeugt in der
optische Resonatorschicht die durch die Schaltspannungen zwischen 322 und 341 unabhängig
steuerbare Besetzungsinversion. Die optisch-elektronische Wechselwirkung zwischen
der Strahlungkombinaton 301, 302 und der unabhängig steuerbaren Besetzungsinverson
in der optise'-ien Resonatorschicht 33 ermöglicht einen steuerbaren Aufbau von Informatonsinhalten
n der emittierten Laserstrahlung 300 aus optischen Signalmengen n der Primär-Laserstrahlung
30 und aus elektrischen Signalmengen in den Spannungsschwankungen zwischen 322 und
330. In bestimmten Schaltzuständen der Besetzungsinversion ergeben sich unmittelbare
Informationsoperatonen in bezug auf die Laseremission 300 durch die Laserstrahlung
30. Diese Informationsoperationen zwischen zwei verschiedenen optischen Informatonsträgern
können durch die elektrischen Signalmengen der Spannungsschwankungen zwischen 322
und 330 erweitert und durch die Schaltspannungen zwischen 322 und 341 gesteuert
werden, Der als Ergebnis
derartiger Informationsoperationen emittierte
Informationsinhalt kann auf diese Weise in verschiedene spektrale und zeitliche
Informatonsgestalten gekleidet werden, welche die Bedeutung von Kodierungen in einem
verabredeten Zeichen-oder Symbolraum besitzen.
-
In speziellen Fällen i.st die Schichten-Grundstruktur (z.B.
-
M-p-p+) beispielsweise zu einer H-E-p-p-+-Struktur erweitert.
-
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dann die optische Dosierungsschicht
31 ein fiir die Laserstrahlung 30 partiell durc'.l'ässiger Halbeiter mit einem eigenen
elektrischen Kontaktierunhspunkt. Zwischen diesen Kontaktierungspunkt der Halbeiterschicht
31 und den Kontaktierungspunkt 322 der M-Schicht 32 der Schichten-Grundstruktur
(z.B. H-p-p+) worden unabhängige variable Steuerspanningen gelegt, welche den Trägertransport
in der Schichten-Grundstrukture und somit die laserinduzierte Strahlungskombinaton
aus Elektronen-und Laserstrahlung 301, 302 in der optischen Resonatorschicht 33
in definierte, Weise beinflussen. Die Halbeiterschicht 31 in einer erweiterten Schichten-Grundstruktur
i ist je nach den beabsichtigten Schalteigenschaften des Systems n- oder p-leitend.
Die optische Resonatorschicht 33 besteht aus einem Halbeitermaterial, in welchen
direkte optische Übergänge zwischen Leitungs- und Valenzband stattfinden. Der hierbei
im allgemeinen erfaßte Spektralbereich erstreckt sieh je nach Wahl des zur Verfügung
stehenden Halbeitermaterials vom Infrarot- bis zum Ultraviolett-Bereich. Die optischem
Informatonsoperatonen beziehen sich demzufolge keinesfalls nur auf Laserstrahlungen
im sichtbaren Spektralbereich. Die zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und Fig.
4 dargelegten Ausführungen gelten sinngemäß auch für die anderen Ausführungsbeispiele.
-
In speziellen Ausführungsformen befindet sich zwichen der M-Schicht
32 und der optischen Resonatorschicht 33 der Schichten-Grundstuktur noch eine sehr
dünne hochohmige
Zwischenschicht, Diese kann eine Oxydschicht,
eine Halbleiterschicht oder ein Dielektrikum sein, Diese Schicht dient zur energetischen
Anpassung der die Emission heißer Elektronen anregenden Lichtquanten-Energien an
die el ektronische Bandstruktur im Halbleiter der optischen Resonatorschicht. Außerdem
kann das Medium 31 in speziellen Ausführungsformen aus mindestens zwei Schichten
aufgebaut sein. Zwischen 31 und 32 kann sicfi ebenfalls eine sehr dünne Zwischenschicht
befinden, die den Austritt heißer Elektronen aus der M-Schicht 32 in das vorgelagerte
Medium 31 des optischen Einganges des Festkörperbauelementes prakß tisch verhindert.
-
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.5 (Seitenansicht) und Fig.6 (Draufsicht)
zeigt eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Festkörperbauelementes, die für ultraschnelle
Informationsoperationen zusammengesetzter optischer und elel trischer Signalmengen
von Bedeutung ist. Die Weiterbildung besteht darin, daß die optische Resonatorschicht
der Schicht ten-Grundstruktur als Träger der unabhängig steuerbaren Besetzungsinversion
zugleich als ein aktiver elektrischer Vierpol für die auf die Besetzungsinversion
in Form von elektrischen Spannungsschwankungen übertragenen Signalmengen bzw.
-
für die von der Besetzungsinversion ausgekoppelten elektri schen Signale
ausgebildet- ist. In dieser Schichtenanordnung ist eine vollständige i'unktionseinheit
einer eine unabhangig steuerbare Besetzungsinversion enthaltenden optischen Re sonatorschicht
mit einem ultraschnellen transistorartigen elektrischen Verstärker realisiert, Hierdurch
wird es möglich, bei Operationen mit Informationsinhalten, welche aus optischen
und elektrischen Signalmengen durch unabhängige 5 tenerung der Besetzungsinversion
zusammengesetzt werden, die elektrischen Signalmengen zu verstärken. Infolge der
Informationswechselwirkung zwischen optischen und elektrischen Signalmengen in der
optischen Resonatorschicht bewirkt die
Verstärkung der elektrischen
Signalmengen bei bestimmten Schaltoperationen auch eine selektive Beeinflussung,
des in der resultierenden Laseremission enthaltenen optischen Informationsinhaltes.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 und Fig.6 be-steht die Schichten-Grundstruktur
(z.B. M-p-p+ oder M-p+-p++) des Festkörperbauelementes aus den Schichten 52, 53
und 54. Hierbei. ist 52 die M-Schicht, 53 die optische Resonatorschicht (p oder
p+) und 54 die angrenzende hochdotierte bzw. p++-Halbleiterschicht. Die letztere
Schicht 54 ist als vergrabene Halbleiterschicht in den Halbleitergrundkristall 55
eindiffundiert oder einlegiert und zugleich in die optische Resonatorschicht 53
eingebettet. Jede der drei Haupt-.
-
schichten der Schichten-Grundstruktur (z.B. M-p-p+) ist mit einem
eigenen elektrischen Kontaktanschlußpunkt für elektrische Zuführungen ausgestattet.
Die M-Schicht 52 hat an einer Ecke eine halbkreisförmige Zunge 521-, auf welcher
der elektrische Kontaktanschlußpunkt 522 für die M-Schicht 52 angebracht ist. Der
elektrische Kontaktanschlußpunkt 531 für die optische Resonatorschicht 53 befindet
sich auf einem aufgedampften kleinen Metallfleck 530. Die hochdotierte p+-oder p++-Halbleiterschicht
54 der Schichten-Grundstruktur hat einen elektrischen Kontaktanschlußpunkt 542 auf
einen Metallfleck 541. Die variablen Schaltspannungen zur unabhängigen Steuerung
der Besetzungsinversion in der optischen Resonatorschicht 53 werden zwischen den
Kontaktanschlußpunkten 522 und 542 an die Schichten-Grundstruktur angelegt.
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An dem Kontaktanschlußpunkt 531 der optischen Resonatorschicht 53
werden im allgemeinen bestimmte elektrische Vorspannungen zur Einstellung gewünschter
Arbeitspunkte im Schaltverbalten des Systemes aufgeprägt. In die optische Resonatorschicht
53 sind seitlich neben der M-Schicht 52 planare Halbleiterübergänge 533 und 5332
eindiffundiert oder einlegiert, welche jeweils die Rolle eines Emitters
bzw.
Kollektors für elektrische Signale übernehmen, die auf die unabhängig steuerbare
Besetzungsinversion in der optischen Resonatorschicht 53 übertragen werden. Die
elektrischen Signale werden £f diese Weise in dem aus den Schichten 533, 53 und
5332 bestehenden ultrahochfrequenten Dünnschicht-Verstärker, in welchem die Schicht
53 als optischer Resonator ausgebildet ist, für den resultierenden und in der Laserstrahlung
500 emittierten optischen Informationsinhalt verstärkt. Dieser Informationsinhalt
ergibt sich jeweils aus den unabhängigen Schaltoperationen der Besetzungsinversion
der Schicht 53, in der eine steuerbere Informationswechselwirkung zwischen der Signalmenge
der Primär-Laserstrahlung 50 und den verstärkten elektrischen Signalen stattfindet.
-
Die unabhängigen variablen Schaltspannungen werden der Schichten-Grundstruktur
52, 53, 54 zwischen den Kontaktanschlußpunkten 522 und 542 im Fluß- oder Sperrspannungsbereich
aufgeprägt. Umgekehrt können aber auch bei bestitimten optischen Informationsoperationen
elektrische Signalschwankungen mit einem aus den beteiligten optischen Signalmengen
stammenden Informationsinhalt aus der Besetzungsinversion der optischen Resonatorschicht
53 in das aktive elektrische Vierpolsystem der Schichten 533 53 und 5332 ausgekoppelt
und verstärkt werden. Die sich somit ergebenden verschiedenen Möglichkeiten von
Operationsschemata mit aus optischen und elektrischen Signalmengen resultierenden
Informationsinhalten werden auch durch die auszuwählenden elektrischen Grundschaltungen
des als, optischer Resonator ausgebildeten elektrischen aktiven Vierpolsystemes
bestimmt. Für die erläuterte Wirkungsweise und die speziellen Schalteigensohaf;ten
des als optischer Resonator ausgebildeten elektrischen aktiven Vierpolsystemes 533,
53, 5332 der Schiohten-Grund-struktur 52, 53, 54 ist als ein wichtiges Merkmal der
technische Sachverhalt anzusehen, daß die planaren Halbleiterübergänge der Schichten
533 una 5332 in der optischen Resonatorschicht 53 mit einem mehr oder weniger großen
Flächenanteil ihrer planaren Halbleiterübergänge, der niederohmigen vergrabenen
Schicht 54 der
Schichten-Grundstruktur nahe gegenüberstehen, Dieses
wichtige Merkmal im Aufbau der Schichtenanordnung ist in Fig.5 und Fig.6 deutlich
zu erkennen, Der Grund für dieses technische Detail beruht auf der Doppelfunktion
der vergrabenen Schicht 54 einerseits in der Schichten-Grundstruktur 52, 53, 54
als ultraschneller Schalter für die Schaltoperationen der Besetzungsinversion in
der optischen Resonatorschicht 53 und andererseits als verkürzender niederohmiger
Basiswiderstand des ultrahochfrequenten Dünnschicht-Verstärkers 533, 53, 5332 an
der Kristall oberfläche der optischen Resonatorschioht 53.
-
Die variablen Schaltspannungen an der Schicllten-Grundstruktur mit
denen die optisch-elektronischen Eigenschaften der Besetzungsinversion in der optischen
Resonatorschicht gesteuert werden steuern zugleich auch die Übertragungs- und Verstärker-Eigenschaften
des ultrahochfrequenten elektrischen Dünnschicht-Verstärkers der optischen Resonatorschicht.
Dieser Umstand zeigt, wie eine Erweiterung einfacher Schaltvorgänge zu komplexen
Schaltoperationen kombinierter optischer und elektrischer Informationsinhalte gegeben
ist6 Die Ko-rplung zwischen den zu neuen Informationsinhalten zusammengesetzten
optischen uld elektrischen Signalmeng-en ist; somit durch die Sehaltoperationen
der Besetzungsinversion steuerbar Dieser Sachverhalt erhellt auch den selektiven
Aspekt bei den ermöglichten Informationsoperationen kombinierter optischer und elektrischer
Sibnalmenge-Jl, Neben dem in Fig.5 und Fig.6 dargestellten Ausführungsbeispiel,
bei welche die planaren Em.itter- und Kollektorschichten 533 bzw. 5332 an der Oberfläche
der p-leitenden optischen Resonatorschicht 53 beide aus n-leitendem Halbleitermaterial
mit im allgemeinen unterschiedlich starker Leitfähigkeit hergestellt sind, gibt
es je nach dem speziellen Verwendungszweck des Systemes auch spezielle Ausführungsformon,
bei denen z.B. wenigstens eine der
Schichten 533 und 5332 ebenlalls
p-leitend ist. Im Falle, daß diese beiden Schichten gleiche Leitungseigenschaften
aufweisen, werden sie vorzugsweise als eine gemeinsame halbleitende Doppelelektrode
gegenüber der Schicht der Schichten-Grundstruktur verwendet, Schließlich gibt es
auch spezielle Ausführungsformen, bei denen eine der Schichten 533 und 5332 in der
optischen Resonatorschicht 53 direkt mit der Schicht 54 verbünden ist. Im übrigen
können die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 und Fig.6 angegebenen geometrischen
Gestaltungen der einzelnen Schichten des Festkörperschichten-Bauelementes sowie
deren relative Lage zu einander verändert werden. Wie aus Fig.5 und Fig.6 zu ersehen,
haben die planaren Halbleiterschichten 533 und 5332 eigene Kontaktanschlußpunkte
5331 und 5334 als elektrische Zuführungen für den als aktiver Vierpol ausgebildeten
unabhängig steuerbaren optischen Resonator. Diese Kontaktanschlußpunkte sind auf
den Metallflecken 5330 und 5333 angebracht.
-
Über diese elektrischen Zuführungen werden, wie bereits erläutert,
elektrische Signalmengen auf die unabhängig steuerbare Besetzungsinversion in der
optischen Resonatorschicht 53 aktiv übertragen oder aus diesem optisch-ei ektronis
chen System aktiv entnonimen. Wenn das betrachtete Bauelement nach Fig.5 und Fig.6
Bestandteil eines optisch-elektronischen integrierten Festkörperschaltkreises ist,
so können die elektrischeii Zuführungen 522, 531, 542, 5331 und 5334 ganz oder teilweise
in dein integrierten Schema des Festkörperschaltkreises verlegt sein. Die M-Schicht
52 der Schichten-Grundstruktur ist mit einer für die Primär-Laserstrahlung 50 intensitätsmäßig
dosierenden Schicht 51 bedeckt, in welcher eine nahezu kreisförmige Vertiefung 510
als optischer Eingang des Systemes vorgebildet ist. Die dosierende Schicht hat ferner
eine Aussparung 511 für die halbtreisförmige Erweiterung 521 der M-Schicht 52 und
für den auf 521 aufgebrachten Kontaktanschlußpunkt 522. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
nach Fig.5 und Fig.6 besteht die
dosierende Schicht 51 aus einem
elektrisch praktisch nicht leitenden Material, welches außer der Dosierung der Intensität
der Laserstrahlung 50 vor alle auch eine schützende Funktion für die dünne Schicht
52 übernimmt. Die Schicht 51 kann auch aus mehreren Schichten aufgebaut sein, welche
optische und elek-trische Punktionen übernehmen. Die PriiLär-Laserstrahlung 50 erzeugt
beim Durchgang durch die M-Schicht 52 eine in die optische Resollator.schicht 53
eintretende Strahlungskombination 501 und 502 einer gekoppelten Elektronen-und Laserstrahlung,
welche mit der bei diesem Vorgang in der optischen Resonatorschicht 53 erzeugten
Besetzungsinversion in eine optisch-elektronische Wechselwirkung tritt. Dieser Sachverhalt
ist oben bereits erläutert worden.- Die Lascrstrahlung 500 ist der optische Informationsträger
für die bei Schaltoperationen an der Grund-Struktur der Schichten anordnung aus
optischen und aus elektrischen Signalmengen resultierenden Informationsinhalte.
In die optische Resenatorschicht 53 kann auch eine zusätzliche, vorzugsweise kohärente
Strahlung 5001 seitlich eingest.rahlt werden welche durch Erzeugung von Elektron-Lochpaaren
den Aufbau der von der Strahlungskombination 501, 502 induzierten Besetzungsinversion
in der optischen Resonatorschicht 53 vorbereitet oder unterstützt. Die Strahlungskombination
501, 502 aus einer gekoppelten ir'lektronen- und Laserstrahlung trifft in diesem
Falle auf eine Halblelterstruktur, in welcher bereits als Ausgangszustand ein hochgradiger
Nichtgleichgewichtszustand angeregter Elektron-Loch-Paare in der optischen Resonatorschicht
53 vornerrscht. Dieser elektronische Sachverhalt hat in speziellen Fällen besonders
bei Schaltoperationen Vorteile, bei denen die Laserstrahlung 500 informationsmäßig
unmittelbar durch die Laserstrahlung 50 gesteuert wird. Die Begrenzungsflächen 5331
und 532 der optischen Resonatorschicht 53 sind vorzugsweise kristallographische
Hauptebenen des Kristall, die als halbdurchlässige Spiegelflächen des optischen
Resonators ausgenutzt werden.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig.7 (Seitenansicht) und Fig.8 (Draufsicht)
zeigt eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Festkörperbauelementes, die
sich sowohl auf die Schichten-Grundstruktur (z.B. M-p-p+) der Schichtenanordnung
als auch auf den aktiven elektrischen Vierpol der optischen Resonatorschicht in
der Grundstruktur bezieht. Die Grundstruktur (z.B. M-.p-;p+) ist in dem Ausführungsbeispiel
nach Fig.7 und Fig. 8 durch eine der M-Schicht vorgelagerte, vorzugsweise halbleitende
Schicht als eine erweiterte Schichten-Grundstruktur (z.B. H-M-p-p+) ausgebildet.
Diese der M-Schicht vorgelagerte Halbleiterschicht H übernimmt im optischen Eingang
des Systemes aufgrund ihrer optischen Dicke die intensitätsmäßige Dosierun der Primär-Laserstrahlung;
darüber hinaus bildet sie aber auch zusammen mit der M-Schicht einen elektrisch
unabhängig steuerbaren Halbleiter-Metall-Übergang, mit dessen Hilfe die laserinduzierte
Emission heißer Elektronen aus der M-Schicht in die optische Resonatorschicht der
Grundstruktur (z.B.
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p-p+) sowie die hiermit korrespondierende Laserkomponente der Strahlungskombination
aus Elektronen- und Laserstrahlung elektrisch gesteuert werden kann. Dies beruht
auf dem Umstand, daß nunmehr in den absorptiven photoelektrischen Prozeß der Erzeugung
heißer Elektronen durch die Primär-Laserstrahlung auch der elektrisch steuerbare
Halbleiter-Metall-Übergang H-M einbezogen wird, so daß dieser Vorgang nicht mehr
allein auf die M-Schicht beschränkt bleibt, wie dies bei den Ausführungsbeispielen
mit einer einfachen Schichten-Grundstruktur der Fall ist. Durch den unabhängig elektrisch
steuerbaren H-M-Übergang, welcher der Schichten Grundstruktur (z.P. M-p-p+) vorgelagert
ist, wird außerdem ein zusätzlicher elektrisch steuerbarer Trägertransport aus dem
H-M-Übergang in die Schiciten-Grunds-trtk-tur auch in den Zeitintervallen möglich,
in welchen die Primär-Laserstrahlung ausgeschaltet ist. Die Weiterbildung der Erfindung
hinsichtlich der Schichten-Grundstruktur (z.B. H-M-p-p+) wurde
bereits'
ausführlich erläutert, so daß die hierfür zutreffenden Gesichtspunkte hier nicht
mehr auseinandergesetzt zu werden brauchen. Darüber hinaus, zeigt jedoch das. Ausführungsbeispiel
nach Fig.7 und Fig.8 eine spezielle Ausführungsform dieser in ihren Grundzügen bereits
ausführlich erläuterten Weiterbildung der Schichten-Grundstruktur. Diese spezielle
Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die der M-Schicht vorgelagerte Halbleiterschicht
H, welche mit der M-Schicht einen elektrisch steuerbaren Halbleiter-Metall-Übergang
H-M bildet5 mit der p-leitenden optischen Resonatorschicht hinter der M-Schicht
durch einen planaren Halbleiterübergang in Parallel schaltung zu dem H-M-Übergang
direkt verbundes ist. Diese spezielle Art der Weiterbildung der Schichten-Grundstruktur
ist schon äußerlich insofern bemerkenswert, weil bisher bei der oben erläuterten
erweiterten Schichten-Grundstruktur (z.B. H-M-p-p+) die der M-Schicht vorgelagerte
halbleitende H-Schicht nur über die M-Schicht mit der p-leitenden optischen Resonatorschicht
hinter der Schicht eine elektrische Verbindung hatte. Belugegeniiber ist in der
speziellen Ausführungsform nach Fig.7 und Fig.8 die H-Schicht derart erweitert,
daß sie neben dem H-M-Übergang auch noch einen direkten Halbleiterübergang zu der
optischen Resonatorschicht der erweitertem Schichten-Grundstruktur aufweist. Für
die optisch-elektronischen Funktionen der Schichten-Grundstruktur (z.B. I-I- p-p+)
bedeutet das H.inzutreten eines li-p-Ueberganges parallel zu dem als optischer Eingang
für die Primär-Laserstrahlung vorgesehenen H-M-Übergang eine spezielle Erweiterung
des optischen Resonat-ors in seiner Funktionseinheit mit dem elektrischen Vierpolsystem
der Schichtenanordnung. Dieser spezielle elektronische Sachverhalt hat den Zweck,
daß z.B. die auf den: aktiven elektrischen Vierpol der optischen Resonatorschicht
gegebenen elektrischen Signale mengen, welche bei Schaltoperationen der unabhängig
steuerbaren Besetzungsinversion mit den optischen Signalmengen der Primär-Laserstrahlung
in der optischen Resonatorschicht zu
neuen optischen Informationsinhalten
verknüpft werden, nunmehr zugleich auch auf den H-M-Übergang des optischen Einganges
der Schichten-Grundstruktur (z,B, H-M-p-p+) übertragen werden, so daß mit der elektrischem
Beaufsehlagung der Besetzungsinversion durch die gleichen elektrischen Signale simultan
auch eine entsprechende Modulation der optischen Wechselwirkung der Primär-Laserstrahlung
mit der M-Schicht bzw. mit dem H-h'-Übergang stattfindet. Somit werden die elektrischen
Signale, welche aktiv direkt auf die'Besetzuiigsinversion in der optischen Resonatorschicht
einwirken, simultan auch über den H-M-Übergang des optischen Eingangs auf die laserinduzierte,
aus der M-Schicht in die optische Resonatorschicht emittierte Strahlungskombination
au Elektronen- und Laserstrahlung und deren optisch-elektronische Wechselwirkung
mit der Besetzungsinversion übertragen. Infolge des parallel zum H-M-Übergang liegenden
H-p-Überganges ergibt sich außerdem eine Rückkopplung der elektrischen Signale,
welche über die M-Schicht durch die Strahlungskombination aus Elektronen- und Laserstrahlung
auf die Besetzungsinversion in der optischen Resonatorschicht gelangen, direkt von
der optischen Resonatorschicht p über den H-p-Übergang auf den optischen Eingang
des H-M-Überganges, Diese Rückkopplung kann durch einen anderen planaren Halbleiterüberga.ng
in der optischen Resonatorschicht gesteuert werden. Hiermit sind die bestehenden
Möglichkeiten jedoch keinesfalls erschöpft. Es ergeben sich insgesamt mehrere verschiedene
Grundschaltungen für die in dem Ausführungsbeispiel nach Fig,7 und Fig.8 dargestellte
spezielle Erweiterung der Schichten-Grundstruktur.
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Beispielsweise kann der neben den' H-M-Übergang vorgesehene H-p-Übergang
umgekehrt auch dazu ver-rendet werden, di.e elektrischen Steuersignale des H-M-Überganges
simultan direkt über den H-p-Übergang auch auf die Besetzungsitlversion in der optischen
Resonatorschicht p der erweiterten Schichten Grundstruktur (z.B, H-M--p-p+) zu übertragen,
Auch in diesem
Falle- ergibt sich in analoger Weise für die Steuersignale
am optischen Eingang der Schichten-Grundstruktur eine ver--stärkende Rückkopplung
über den mit der Besetzungsinversion verbundenen H-p-Übergang in der optischen Resonatorschicht.
Schließlich kann in einem weiteren Anwendungsschema d-ie spezielle Weiterbildung
der erweiterten 5' Schicht ehten-Grundstruktur nachrichtentechnisch auch durch den
Umstand ausgenutzt werden, daß die beispielsweise n-leitende H-Schicht mit der p-leitenden
optischen Resonatorschicht ein neuartiges Halbleiter-Lasersystem bildet, welches
mit zwei funktionsmäßig verschiedenen Laser-Emittern, dem optischen H-M-p-Übergang
für die durch die Primär-Lasertrahlung induzierte Strahlungskombination aus Elektronen-
und Laserstrahlung und dem direkten elektrischen H-p-Übergang, versehen ist. Über
den elektrischen H-p-Übergang erfolgt z.B. eine normale Trägerinjektion für den
Grundaufbau einer Besetzungsinversion in der optischen Resonatorschicht. Diese bereits
vorhandene Besetzungsinversion tritt mit der über den H-M-p-Übergang laserinduzierten
Strahlungskombination aus Elektronen- und Lasertrahlung in die charakteristiche
optischelektronische Wechselwirkung, welche die Grundlage für die durchführbaren
Informationsoperationen bildet. Die H-Schicht ist in diesem Falle ein Doppel-Emitter
mit verschiedenartigen Funktionen für die unabhängig steuerbare Besetzungsinversion
der optischen Resonatorschicht. Der eine Emitter dieses Doppel-Emitters ist ein
H-M-p-Übergang, in welchem die optische Information der Primär-Laserstrahlung durch
die laserinduzierte Strahlungskombination aus Elektronen- und Laserstrahlung auf
die Besetzungsinversion übertragen wird, die zumindest teilweise durch Elektroneninjektion
über den H-p-Übergang vorbereitet ist. Ein weiterer planarer Halbleiterübergang,
welcher von der H-Schicht unabhängig ist, bildet die Ergänzung für den aktiven elektrischen
Vierpol des optischen Resonators der Schichten-Grundstruktur. Die elektrischen Schaltspannungen
für die Informationsoperationen der
Sesetzungsinversion in der
optischen Resonatorschicht werden zwischen der M- und der p+-Schicht der Schichten-Grundstruktur
(z.B. H-t4-p-p+) aus das System. übertragen..
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Die erweiterte Schichten-Grundstruktur (z,B, H-M-.p-p+) wird in d-er
Reihenfolge der Schichten von links nach rechts in dem Ausführungsbeispiel nach
Fig,7 und Fig..8 durch die Schichten 733, 72, 73, und 74 repräsentiert.
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An der Oberfläche ist die H-Schicht 733 mi.t einem nahezu kreisförmig
vorgebildeten optischen Eingang 7321 für .dl.e primäre Laserstrahlung 70 versehen.
Die H-Schicht 733 besitzt einen elektrischen Kontaktanschlußpunkt 7331 auf einem
Metallfleck 7330. Die Primär-Laserstrahlung 70 erzeugt im der M-Schicht 72 einschließlich
des H-M-Überganges eine in die optische Resonatorschicht 73 emittierte Strahlungskombination
701 und 702 aus Elektronen- und Laserstrahlung. Die elektrischen Schaltspannungen
für die unabhängige Steuerung der Besetzungsinversion in der optischen Resonatorschicht
73 liegen zwischen der M-Schicht 72 und der hochdotierten p+-Schicht 74 der Schichten-Grundstruktur.
Z-u die.s.em Zwecke besitzen diese beiden Schichten jeweils eigene elektrische Kontaktanschlußpunkte
für die angelegten Schaltspannungen. Der Kontaktanschlußpunkt 722 der M-Schicht
72 befindet sich auf einer hierfür vorgesehenen Erweiterung 721 der M-Schicht. Die
Schicht 74 trägt ihren Kontaktanschlußpunkt 742 auf einer halbleitenden, senkrecht
verlaufenden Brücke 740, welche mit einem Metallflecken 741 ausgestattet ist. Die
hochdotierte Halbleiterschicht 74 ist als vergrabene Schicht ausgebildet, die in
den Grundkristall 75 des Systemes eindiffundiert oder einlegiert und teilweise auch
in die optische R-esonatorschicht 73 eingebettet ist. Di.e 11-Schicht 733 bildet
mittels der senkrechten Erweiterung 7335 einen planaren Halbleiterübergang (H-p)
zur optischen Resonat-orschicht j3. Dieser Halbleiterübergang H-p der Schicht 733
liegt parallel zu dem Übergang H-M-p der M-Schicht 72. Die
optische
Resonatorsc,hicht 73 ist ferner mit einem von der Schicht 733 unabhängigen Halbleiterübergang
7336r73 an der Halbleiterelektrode 7332 versehen. Dieser Halbleiterübergang kann
je nach der speziell verwendeten Ausführungsform als Emitter oder als Kollektor
für ultrahochfrequente elektrische Signale der als Dünnschicht-Verstärker ausgebildeten
optischen Resonatorschicht 73 ausgeführt sein , Beispielsweise arbeitet 7332 mit
7336 in bezug auf 73 als ein kollektor, wenn die H-Schicht 733 als Doppel-Emitter
in der oben erläuterten Weise für die als aktiver elektrischer Vierpol ausgebildete
optische Resonatorschicht 73 ausgenutzt wird. Die Halbleiterelektrode 7332 ist rit
einem Kontaktanschlußpunkt 7333 auf einem aufgedampften Metallfleck 7334 ausgestattet.
Die optische Resonatorschicht 73 ist r,it einer isolierendem Schicht 7311 abgedeckt.
Diese Schicht 7311 besitzt eine Öffnung 7320 für dem optischen Eingang über der
M-Schicht 72 sowie weitere, Aussparungen für die halbleitende Brücke 740 der Schicht
74 und die planaren Halbleiterübergänge 7335-73 und 7336-73 der optischen Resonatorschicht
73.
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Die isolierende Schicht 7311 kann beispielsweise eine Oxydschicht
seine Die optische Resonatorschicht 73 besitzt die Grcnsflächen 731 und 732 als
halbdurchlässige Spiegelflächen des optischen Resonators Diese Grensflächen 731
und 732 sind im al.lgemeinen natiirl-iche kristallographische Hauptebenen der die
optische Resonatorschicht 73 repräsentierenden Einkristallschicht.
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Die Grenzflächen 731 und 732 können in speziellen Fällen auch mit
einer halbdurchlässigen dünnen Schicht bedeckt sein, durch welche die Strahlungsdichte
in der optischen Resonatorschicht 73 erhöht wird. Infolge dieser geometrischen Gestalt
aer optischen Resonatorschicht 73 tritt die aus den Informationsoperationen resultierende
Laserstrahlung 700 senkrecht zur Einstrahlungsrichtung der Primär-Laserstrahlung
70 an der Seite der Festkörperschichtenanordnung
aus dem System
aus. Das vorliegende Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7 und Fig.8 kann sinngemäß in
verschiedener Hinsicht abgeändert werden. Jeweils verschiedene Ausführungsformen
mit eigenen elektrischen Eigenschaften ergeben sich bereits durch die Wahl des Leitungstyps
(n oder p-Leitung) in der H-Schicht. Ein Festkörperbauelement nach Fig.7 und Fig.8
kann infolge seines technologischen Aufbaues und infolge seiner nach richtentechnischen
Anwendungsmöglichkeiten auch Funktions element in einem illtegrierten optisch-elektronischen
Festkörperscllaltkreis sein.
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ii Patentansprüche 8 Figuren