DE2233374A1 - Verfahren zur aufbereitung von hackschnitzeln - Google Patents

Verfahren zur aufbereitung von hackschnitzeln

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DE2233374A1
DE2233374A1 DE19722233374 DE2233374A DE2233374A1 DE 2233374 A1 DE2233374 A1 DE 2233374A1 DE 19722233374 DE19722233374 DE 19722233374 DE 2233374 A DE2233374 A DE 2233374A DE 2233374 A1 DE2233374 A1 DE 2233374A1
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DE
Germany
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mill
chips
impact mill
chipboard
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Pending
Application number
DE19722233374
Other languages
English (en)
Inventor
Harro Dipl Ing Jaeckle
Helmut Pampel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUST MORALT HOLZINDUSTRIE
Alpine AG
Original Assignee
AUGUST MORALT HOLZINDUSTRIE
Alpine AG
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Publication date
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Publication of DE2233374A1 publication Critical patent/DE2233374A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • 'tVerfahren zur Aufbereitung von Hackschnitzeln" Die Erfindung bezieht sich auf die Aufbereitung von Hackschnitæeln zu Spänen für die Herstellung Yon Spanplatten, Sie betrifft ein Verfahren, bei dem die Erzeugung der Späne in vereinfachter und kostensparender Weise auf Prallmühlen mit Prallrippen-Mahlbahnen erfolgt.
  • Bei der Herstellung von Spanplatten ist es seit langem bekannt, die Späne sowohl für die Mittel- als auch für die Deckschicht aus Rundholz auf Scheiben- oder Walzenzerspanern herzustellen. Mit den dabei erhaltenen flächigen, dünnen Schneidspänen werden Spanplatten mit optimalen Eigenschaften erhalten.
  • In neuerer Zeit muB jedoch die Spanerzeugung in zunehmendem Maße durch Aufbereitung von Hackschnitzeln erfolgen, da das von der Forstwirtschaft für dieses Anwendungsgebiet angebotene Rohholz in wirtschaftlicher Weise nur mit Hackrotoren vorzerkleinert werden kann. Um den bewährten Schneidspan auch aus Hackschnitzeln herstellen zu können, sind zu diesem Zweck spezielle Zerspaner entwickelt worden, die mit scharf geschliffenen Messern ausgerüstet sind. Die Anwendung dieser Maschinen ist jedoch mit beträchtlichen Nachteilen verbunden: Neben dem hohen Kraftbedarf erfordern sie auch einen erheblichen technischen und kostenmaß'igen Aufwand für ihre Wartung und das Nachschleifen der Messer, da wegen der in den Hackschnitzeln enthaltenen Sand- und Rindenanteile starker Verschleiß auftritt, so daß nur sehr unbefriedigende Standzeiten bei den Messern erreicht werden. Beispielsweise betrug die Standzeit in einem typischen Fall nur vzer Stunden.
  • Versuche, den Messerringzerspaner durch eine Hammermühle zu ersetzen, blieben erfolglos, da die so erhaltenen Späne in Faserrichtung gestaucht, und damit für die Spanpiattenfertigung ungeeignet waren. Gestauchte Späne verringern die Festigkeit und auch die Qualität der Spanplatten.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Aufbereitung von Hackschnitzeln zu Spänen flir die Herstellung von Spanplatten zu entwickeln, das die Nachteile der bekannten Verfahren nicht aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgema£ dadurch gelöst, daß bei der Erzeugung sowohl grober, wie auch feiner Späne die Hackschnitzel von Prallmühlen mit Prallrippen-Mahlbahnen in einem, oder gegebenenfalls in mehreren Verfahrensschritten zu Spänen unterschiedlicher Großenordnung zerlegt werden und das jeweilige Gut in bekannter Weise zu Spanplatten verarbeitet wird.
  • Es hat sich nfiwlich überraschenderweise gezeigt, daß die Zerkleinerung von Hackschnitzeln auf einer Prallmühle mit Prallrippen-Mahlbahn im Gegensatz zu der Mahlung auf der - ebenfalls zur Gruppe der Prallmühlen gehörenden -Hnmmermahle einen flächigen, dünnen und untestauchten Span ergibt, der in bekannter Weise zu Spanplatten weiterverarbeitet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Anwendung der Prsllmühlen mit Prallrippen-Mahibahn weist auch gegenüber dem Einsatz von Messerringzerspanern eine Reihe von Vorteilen auf: Vor allem die Betriebs- und Wartungskosten sind hier wesentlich niedriger als bei Einsatz von Messerringzerspanern, denn die Zerkleinerungselemente der Pralinflhle brauchen nicht so präzise gearbeitet zu sein wie die scharf geschliffenen Messer der Zerspaner, ihr Kilopreis ist also niedriger. Außerdem ist auch der auf eine bestimmte Menge der vermahlenen Hackschnitzel bezogene Verbrauch an Schleißwerkstoff geringer, da kein Nachschleifen erforderlich ist, also kein Werkstoff zusätzlich abgetragen werden muß. Damit werden auch die Wartungskosten herabgesetzt und die Zerkleinerungselemente erreichen Standzeiten von einigen Wochen. Dazu kommt noch, daß Kraftbedarf und Anschaffungskosten bei der Prallmühle niedriger liegen als beim Zerspaner.
  • Es hat sich auch gezeigt, daß den Schneidspänen ähnliche Späne vorallem dann erzielt werden können, wenn die Hackschnitzel bei ihrer Aufgabe auf die Prallmühle eine Feuchtigkeit von mindestens 10 % aufweisen.
  • Optimale VerhältnIsse werden bei etwa 40 bis 60 % erreicht. Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil des Verfahrens, denn eine Vortrocknung der Hackschnitzel wird dadurch überflüssig, und es kann auch regennasses Holz verarbeitet werden.
  • Einen wesentlichen Einfluß auf die Spanform und -größe, und damit auf die Spanplattenqualität, haben die in der Prallmühle eingesetzten Zerkleinerungselemente. DabeI hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Hackschnitzel in einer an sich bekannten, sieblosen Prallmühle aufgeschlossen werden, bei der ein Rotor mit pendelnd an seinem Umfang angeordneten, sich vorzugsweise in Richtung der Mühlenachse erstreckenden Schlägern von einer einen Mahl spalt bildenden Prallrippen-Mahlbahn mit schraubenförmigen oder zur Mühlenachse windschiefen.Prallrlppen umgeben ist, und bei der das Mahlgut von einem Luftstrom durch den Maklspalt gefördert wird. Bei einer besonders vorteilhaften Ausrührungsform einer solchen Mühle verlaufen die Pralirippen der Mahlbahn in bezug auf die Durchtrittsrichtung des Mahlgutes im tihlspalt im Drehsinn des Rotors, die Umfangsgeschwindigkeit der Schläger liegt über 50 m/s, vorzugsweise bei 70 bis SO puls, der radiale Abstand zwischen Schlägern und Prallrippen betrugt mindestens o m, vorzugsweise 3 bis 8 mm und die Pralirippen haben eine Ilöhe von über 3 uran, vorzusweise 5 bis 20 ßmn.
  • Die mit den beschriebenen Prallmühlen gewonnenen Späne werden entweder in bekannter Weise getrocknet und anschließend gesichtet bzw. gesiebt, wobei die grobe Fraktion jeweils wieder der Prallmühle zugeführt wird, oder das von der Prallmühle kommende Gut wird zumindest zum Teil und gegebenenfalls nach Durchlauf eines Trockners einer weiteren, insbesondere für die Feineerkleinerung geeigneten Prallmühle aufgegeben in der ein gut rieselfähiges Spanmaterial zur Anwendung als Feindeckschicht gewonnen wird. Solche Prallmühlen sind beispielsweise durch die deutschen Patentschriften Nr. 1 218 262 und Nr. 1 218 852 bekanntgeworden. In einer nachgeschalteten Sicht- oder Siebstufe wird dann das zu grobe Gut abgetrennt und der zweiten Prallmiihle wieder auf£egeben.
  • In der Zeichnung wird das erfindungsgemaße Verfahren an Hand von Anordnungen zu seiner Durchführung beispielsweise und schematisch dargelegt.
  • Fig. 1 zeigt eine Anordnung, bei der für die Aufbereitung der Hackschnitzel eine Prallmühle mit Prallflppen-Mahlbahn vorgesehen ist, die auf einen Trockner arbeitet. Dem Trockner ist ein Sichter nachgeschaltet, der die getrockneten Späne in Feingut- und Grobgutfraktion zerlegt. Das Feingut wird in einem Bunker aufgefangen, von wo aus es zu seiner weiteren Verwendung in die Spanplattenfertigung gelangt, während das Grobgut ohne Zwischenbunkerung wieder der Prallmühle zugeführt wird.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung sieht eine Zerkleinerung der Hackschnitzel in zwei Stufen vor, wobei zwischen 1. und 2. Stufe ein Trockner eingeschaltet istt Von dem aus dem Trockner kommenden Gut wird ein Teil der zweiten Pralimiihle aufgegeben, während der Rest über den Sichter I geführt wird. Der zweiten Prallmühle ist der Sichter II nachgeschaltet, der das von der Miibie kommende Gut in eine Feingut- und eine Grobgrutfraktion trennt. Das Überkorn von Sichter I und das Grobgut von Sichter II werden auf die zweite Prallmiihle zurückgeführt, während die Feingutfraktionen der Sichter I und II als Mittelschicht- bzw. Feindeckschichtspäne in die Spanplattenfertigung gelangen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Aufbereitung von Hackschnitzeln zu Spänen für die Herstellung von Spanplatten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß bei der Erzeugung sowohl grober, wie auch feiner Späne die iiackschnitzel von Prallmühlen mit Prallrippen-Mahlbahnen in einem, oder gegebenenfalls in mehreren Verfahrensschritten zu Spänen unterschiedlicher Größenordnung zerlegt werden und das jeweilige Gut in bekannter Weise zu Spanplatten verarbeitet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Hackschnitzel eine Feuchtigkeit von mindestens 10 %, vorzugsweise 40 bis 60 %, aufweisen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t 9 daß die Hackschnitzel auf einer an sich bekannten, sieblosen Prallmühle aufgeschlossen werden, bei der ein Rotor mit pendelnd an seinem Umfang angeordneten, sich vorzugsweise in Richtung der Mühlenachse erstreckenden Schlägern von einer einen Mahlspalt bIldenden Prallrippen-Mahlbahn mit schraubenförmigen oder zur Miiblenachse windschiefen Prallrippen umgeben ist, und bei der das Mahlgut von einem Luftstrom durch den Mahl spalt gefördert wird.
    i. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Prallmühle folgende besondere Merkmale aufweist: Prallrippenverlauf in bezug auf die Durchtrittsrichtung des Mahlgutes im Mahlspalt im Drehsinn des Rotors.
    Umfangsgeschwindigkeit der Schläger über 50 mis, vorzugsweise .70 bis ao m/s.
    Radialer Abstand zwischen Schlägern und Prallrippen über 2 mm, vorzugsweise 3 bia 8 mm.
    Prallrippenhöhe über 3 mm, vorzugsweise 5 bis 20 mm.
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e c h -n e t , daß das gewonnene Spanmaterial nach der Prallmühle in bekannter Weise getrocknet wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n ' z e i c h n e t , daß das Spanmaterial nach der Prallmühle bzw.
    nach dem Trockner in bekannter Weise gesichtet oder gesiebt wird, und die grobe Fraktion wieder der Prallmühle zugeführt wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zumindest ein Teil des Spanmaterials nach der Prallmühle bzw. nach dem Trockner einer zweiten Prallmühle mit Prallrippen-Mahlbahn aufgegeben wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß als zweite Prallmühle eine stühle mit den in den Ansprüchen 3 oder 4 genannten Merkmalen verwendet wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß als zweite Prallmühle eine durch die deutsche Patentschrift ar.
    1 218 262 bekanntgewordene Schläger- oder Schleuderrralimühle verwendet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß als zweite Prallmühle eine durch die deutsche Patentschrift Nr. 1 218 852 bekanntgewordene Schlägermühle verwendet wird.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t As daß nach der zweiten Prallmühle eine Sichtung oder Siebung erfolgt und das Grobmaterial aus diesem Verfahrensschritt der zweiten Prallmühle wieder zugeführt wird.
    12. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
DE19722233374 1972-07-07 1972-07-07 Verfahren zur aufbereitung von hackschnitzeln Pending DE2233374A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3446701A1 (de) * 1984-12-21 1986-07-03 Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 6660 Zweibrücken Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von hackschnitzeln
EP1488898A1 (de) * 2003-06-18 2004-12-22 Kay Brandenburg Holzteilchen-Gemenge für einen Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff und Verfahren zur Herstellung des Holzteilchen-Gemenges

Cited By (3)

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DE3446701A1 (de) * 1984-12-21 1986-07-03 Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 6660 Zweibrücken Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von hackschnitzeln
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US7998580B2 (en) 2003-06-18 2011-08-16 Brandenburg Holzfasertoffe GmbH & Co. Wood particle mixture for a wood-plastic composite material and method for producing the wood particle mixture

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