DE2232806A1 - Synchronmaschine mit supraleitender erregerwicklung - Google Patents

Synchronmaschine mit supraleitender erregerwicklung

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DE2232806A1
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turns
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winding
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DE2232806A
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Guenther Dipl Phys Dr R Bogner
Ernst Dr Ing Massar
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K55/00Dynamo-electric machines having windings operating at cryogenic temperatures
    • H02K55/02Dynamo-electric machines having windings operating at cryogenic temperatures of the synchronous type
    • H02K55/04Dynamo-electric machines having windings operating at cryogenic temperatures of the synchronous type with rotating field windings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/60Superconducting electric elements or equipment; Power systems integrating superconducting elements or equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Superconductive Dynamoelectric Machines (AREA)

Description

  • Synchronmaschine mit supraleitender Erregerwicklung Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchronmaschine, insbesondere einen Turbogenerator, mit supraleitender Erregerwicklung.
  • Synchrongeneratoren für. Netzfrequenz können in konventioneller Bauweise mit Wasserkühlung im Ständer und Läufer zweipolig für Leistungen bis ca. 1500 MVA und vierpolig bis etwa 2500 MVA wirtschaftlich sinnvoll gebaut werden. Vielfach höhere Leistungen bei gleichzeitiger Steigerung des Wirkungsgrades und Senkung der Abmessungen sind bei Anwendung von Supraleitern für die Erregerwicklung möglich (Zeitschrift Bull. SEV 62 (1971)18, 4.September, Seite 874, CRYOGENICS April 1972, Seite 109 bis 115, insbesondere Seite ili, IEEE-Transactiornon Power apparatus and systems Vol. Pos.90, No. 2 Narchiipril 1971, Seite 610 bis 619 und Seite 620 bis 627 und Technology Review, Februar 1972, Seite 61 und Seite 62). Die hohe Strombelastbarkeit der Supraleiter erlaubt die Anwendung höherer Induktionen als üblich unter Verzicht auf magnetisch leitfähiges Eisen im Läufer und im Zahnkranz des Ständers. Zugleich wird eine größere Stabilität im Betrieb und eine Erweiterung des stabilen Bereiches auf das ganze Gebiet der kapazitiven Last erreicht.
  • Es ist notwendig, von einigen 100 MVA ab, auch bei Verwendung von Supraleitern, die Erregerwicklung im Läufer zu belassen, da bei hoher Leistung eine Energieabführung nur vom Ständer zweckmäßig ist (deutsche Patentschrift 1 488 7305. Allerdings steht dem Einsatz von supraleitenden Erregerwicklungen im Läufer bei Synchronmaschinen der verhältnismäßig hohe bauliche Aufwand für die Zu- und Abführung der Kühlmedien (flüssiges Helium, evtL auch flüssiger Stickstoff) entgegen. Ebenso ist bei den hohen Feldstärken ein Supraleitermaterial nötig, dessen Herstellung sehr aufwendig ist.
  • Bei zweipoligen Synchronmaschinen in supraleitender Ausführung treten mit wachsender Leistung hohe Kräfte auf, die die ausführbaren Leistungen begrenzen, infolge der bei den angewendeten hohen Luftspaltinduktionen extrem hohen Stoßkurzschlußmomente neben den durch die hohe Drehzahl bedingten großen Fliehkräften. Zusätzlich führen diese bei den vorwiegend als Dampf- oder Gasturbinenantrieben ausgebildeten Antriebsmasch1en zu noch schwerer zu beherrschen Beanspruchungen als dies schon bei konventionell gebauten Turbogeneratoren der Fall ist (siehe Technische Rundschmn ArX 3, 21.Januar 1972, weite 41).
  • Aufgabe der Erfindung ist es. einen möglichst sinusförmigen Verlauf des Erregerfeldes ber dem Polbogen unter bestmöglicher Ausnutzung des Supraleitermaterials durch Anpassung der Supraleiterquerschnitte an die Jeweiligen Feldstärkewerte zu erzielen, wobei eine Einsparung an Supraleitermaterial erreicht werden soll.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Querschnitte der von gleich großen Strömen durchflossenen Windungen der supraleitenden Erregerwicklung abhängig von der Lage auf dem Polbogen, den dort durch den sinusförmigen Verlauf geforderten und durch die Ankerrückwirkung zusätzlich beeinflußten magnetischen Feldstärkewerten und den von diesen abhängigen Werten der Stromtragfähigkeit des Supraleitermaterials bemessen sind. Dies bedingt, daß in der Nähe der neutralen Zone wesentlich kleinere Windungen querschnitte als bei durchwegs konstantem 'Querschnitt benötigt werden, so daß dort ein fühlbare Raumgewinn erzielt wird, der für die Unterbringung der elektrischen Verbindungen und Kühlmittelverbindungen einschließlich der elektrischen und thermischen Isolation sowie für sonstige Konstruktionsteile (z.B. auch Schalt- und Regeleinrichtungen) zur Verfügung steht oder der zur Senkung des Läuferdurchmessers ausgenutzt werden kann. Auf diese Weise wird bei gleicher Leistung der Aufwand an teurem Supralcitermaterial gesenkt oder man erzielt bei gleicher Supraleitermaterialmenge und gleichem Läuferdurchmesser eine höhere Leistung der Maschine. Das heißt aber, daß für einen aus Festigkeitsgründen maximal zulässigen Läuferdurchmesser die Grenzleistung der Maschine erhöht wird. Da die Windungen der Erregerwicklung von gleich großen Strömen durchflossen werden, brauchen nur zwei Verbindungen zwischen den supraleitenden Windungen und der Speisestromquelle vorgesehen zu werden, so daß man mit einer einfachen Schaltung auskommt und auch die Kälteverluste besonder. klein gehaltei werden können. Durch die Senkung des Bedarfs an Supraleitermaterial wird ferner eine Herabsetzung der Verluste erzielt, weil diese dem Gesamtleitervolumen/proportional sind.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1a in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine Synchronmaschine, Fig. 1b einen Querschnitt durch den Läufer, Fig. 2 bis 4 verschiedene Flußdiagramme zu einem Erregerpol der in Fig. 1 gezeigten Synchronmaschine, Fig. 5a Diagramme zur Bemessung der Leiter der Erregerwicklung des Läufers, Fig. 5b ihre Lage auf dem Polumfang einer Synchronmnschine und Fig. 5c den zugehörige Querschnitt.
  • Wie die Figuren 1a und Ib zeigen, besitzt die vierpolige Synchronmaschine 1 eine Ständerwicklung 2 mit einer Eisenabschirmung 3 und einen Läufer 4 mit supraleitender Erregerwicklung 5, die durch eine Vakuumzone~ 6 von der Ständerwicklung 2 getrennt ist. Der äußere Trägerzylinder 7 trägt innen einen Dämpferzylinder 8. Durch eine weitere Vakuumzone 6 getrennt folgt der innere Trägerzylinder 9, der die supraleitende Erregerwicklung 5 trägt. Innerhalb dieses Zylinders 9 sind Kühlmittelzuführungen 12 und Kühlmittelabführungen 13, beispielsweise für Helium, die Stromzuführungen 10 und die-thermische Isolation 11 untergebracht.
  • Der Trägerzylinder 7 ist in Lagern 14 geführt und geht in einen Antriebsflansch 15 über. Der rechte Teil der Maschine 1 ist nicht dargestellt. Bis auf die Eisenabschirmung 3 sind die Konstruktionsteile aus unmagnetischem Material.
  • Durch die supraleitender Erregerwicklung 5 werden wesentlich höhere Induktionen als bei konventionellen Generatoren erzielt, so daß im Läufer die Sättigungsinduktion von Eisen weit überschritten ist. Die einzelnen Windungen der vierpoligen supraleitenden Erregerwicklung 5 werden mit gleich großen Strömen aus einer nicht dargestellten Stromquelle ges-eist. Dabei sind die Windungen 5a bis 5f (Fig.5b) abhängig von ihrer Etage auf dem Polbogen, den dort durch den sin1lsförmigen Verlauf geforderten und durch die Ankerrückwirkung zusätzlich beeinl'lußten magnetischen Feldstarkewerten H sowie den von diesen abhängigen Werten der Stromtragfähigkeit S des Supraleitermaterials unterschiedlich bemessen. Rel dieser erfinawmgsgemäSen Wicklungsausführung ergibt sich, wie Fig0 1b zigt, in der Nähe der neutralen Zone 16 ein freier Raum, der für andere Konstruktionsteile 10 bis 13 o.dgl. zur Verfügung steht. Dabei wird unter dem Pol eine an sich bekannte Magnetfeldkurve erzeugt, die annähernd Sinusform hat. Die Form der Magnetfeldkurve ist zur Erzeugung einer sinusförmigen Spannung in Abhängigkeit von der Zeit im Ständer von wesentlicher Bedeutung.
  • In Fig. 2 ist die Erregerdurchflutungsgrundwelle 21 und die Grundwelle der zugehörigen Flußdichte 22 über der Polteilung eines Turbogeneratorläufers dargestellt. Für die Erregerdurchflutungskurve 21 gilt an jeder Stelle im Leerlauf I.w = H.1 darin bedeutet I den Erregerstrom, w die eine betrachtete Stelle umschließenden Erregerwindungen, H die magnetische Feldstärke und 1 die Gesamtlänge einer magnetischen Kraftlinie, die an der betrachteten Stelle hindurchtritt.
  • Dabei ist hier vereinfacht die Voraussetzung gemacht, daß der magnetische Kreis durchwegs aus unmagnetischem Material (Permeabilität = 1) besteht.
  • Die Feldstärke H am entsprechenden Leiter der Erregerwicklung ist somit H = I.w/l.
  • Die Feldstärke H hat in Polmitte entsprechend der Kurve 21 ein Maximum und ist in der neutralen Zone zwischen zwei Polen Null. Ist der Turbogenerator 1 belastet, so tritt auch ein Feldstärkeanteil, herrührend von der stromdurchflossenen Ständerwicklung 2, auf, der von der Durchflutung der Erregerwicklung 5 kompensiert werden muß, soweit er in Richtung der Polachse wirkt, wenn die Grundwelle der Flußdichte (Kurve 22) und damit die induzierte Spannung unverändert bleiben soll. Bekanntlich ist bei kapazitiver Last der Erregerstrom zu verringern, bei induktiver Last zu erhöhen. Die Kurve 23 zeigt die Grundwellewder Ankerrückwirkung bei rein induktiver Blindlast des Generators 1. Die Amplitudenachse fällt mit der Achse der Leerlauferregerkurve 21«zusarmen.
  • Die Amplitude der Erregerkurve für Last muß somit gegenüber der Kurve 21 durch entsprechende Steigerung des Erregerstromes erhöht werden. Die entsprechende Erregerdurchflutungskurve ist als Kurve 24 eingezeichnet.
  • In Fig. 3 ist die Ankerrückwirkung für eine Last, die annähern einer Wirklast entspricht, dargestellt. Die Wirklasterregerkurve 25 ist um 900 elektrisch auf dem Rotorumfang verschoben. Die resultierenden Feldstärken, die an den Leitern der Erregerwicklung auftreten, sind durch die Werte der Kurve 26 gegeben.
  • Fig. 4 zeigt entsprechende Kurven bei gemischter Wirk- und Blindlast, deren Grundwelle mit 27 bezeichnet ist. Durch Zerlegen erhält man die Kurve 27a für den Blindlastanteil und 27b für den Wirklastanteil. Zum Kompensieren des Blindlastanteils muß der Strom in der Erregerwicklung bis zum Erreichen der Erregerdurchflutungskurve 28 erhöht werden.
  • Die resultierenden Feldstärken an den über den Polbogen verteilten Supraleitern der Erregerwicklung folgen aus der Kurve 29, die aus den Kurven 27b und 28 zusammengesetzt ist.
  • In den Figuren 2 bis 4 zeigen die Kurven 23, 25, 27 die Grundwellen der Ankerrriickwirkung mit der maximalen Amplitude, die mit Rücksicht auf die Belastbarkeit der Ankerwicklung zulässig ist. Die Amplituden sind relativ zur Leerlaufamplitude bei Maschinen mit Supraleitererregung weit niedriger als bei konventioneller Ausführung und bewegen sich im allgemeinen zwischen 10 und 20% des Wertes für Leerlauferregung, weil infolge des weitgehenden Fortfalls von magnetisch leitendem Eisen und der höheren Flußdichtewerte eine entsprechend hohe Leerlauferregung vorliegt.
  • Somit läßt sich eine Hüllkurve angeben, die alle Feldstärkewerte einschließlich der durch die maximalen Lastkurven 23, 25, 2 und aller sonstigen durch davon abweichende Winkellagen der Lastkurven bedingten Feldstärkewerte, einschließt.
  • Diese Hüllkurve ist um die Amplitude der LastRurven gegenüber der Leerlauferregerkurve nach oben verschoben. Sie gibt die Grenzfeldstärkewerte an, denen die' Leiter der Erregerwicklung abhängig von ihrer Lage auf dem Polumfang bei den vorkommenden Lastzuständen ausgesetzt sein können.
  • In Fig. 4 ist diese Hüllkurve 30 eingetragen. Daneben ist eine mit 31 bezeichnete Kurve für die Grenzstromdichten des verwendeten Supraleitermaterials eingezeichnet. Auf der Ordinate ist die Feldstärke H EKA/m3 auf der Abszisse die Stromdichte S 6A/mm2 aufgetragen. Für einen Punkt SO auf dem Polbogen in der Nähe der neutralen Zone ist die maximale Feldstärke II auf der Hüllkurve 30 durch den Punkt al gekennzeichnet. Die zulässige Strombelastung eines dort angeordneten Supraleiters entspricht dem Punkt a2 auf der Kurve 31. Für den gegebenen Erregerstrom ergibt sich danach bei einer Stromdichte Sa ein bestimmter Querschnitt für diesen Leiter.
  • Für einen Punkt näher zur Polmitte hin ergibt sich in ähnlicher Weise eine Strombelastbarkeit b2 für das gleiche Supraleitermaterial. Der Wert Sb liegt sehr viel niedriger als Sa, d.h. für den Querschnitt des Leiters an dieser Stelle ergibt sich ein entsprechend größerer Wert.
  • Fig. 5a und 5b zeigen die Ausführung einer. Erregerwiklung aus einem bestimmten Supraleitermaterial. Die Erregerwicklung 5 ist in Nuten a bis f des Läufers 4 untergebracht. Bei stromdurchflossener Erregerwicklung. wird eine treppenförmige Leerlauferregerkurve 22a erzeugt. Die zugehörige sinusförmige Grundwelle ist im Bereich zwischen der neutralen Zone 16 und der Polmitte PM dargestellt. Die Hüllkurve 32 ist wegen des Einflusses der Treppen stärker nach oben verschoben als die entsprechende Kurve 30 in Fig. 4.
  • Zur Ermittlung der Windungsquerschnitte der Erregerwicklung ist rechts neben dem Diagramm mit der Hüllkurve 32 die Kurve für die Grenzstromdichten S des obengenannten Supraleitermaterials eingezeichnet. Die nachstehende Tabelle enthält für die Nuten a bis f die maximalen Feldstärkewerte H, die sich aus der Hüllkurve 32 ergeben und dazu die Strombelastungen sowie die zugehörigen Querschnittsrelationen der Supraleiter in den verschiedenen Nuten.
    Nut max. Feld- max. Strom- Supraleiterquer-
    stärke dichte2 schnitts-Einheiten
    A/m A/mm
    a 1,32 . 106 5,8 . 103 5
    b 2,0 . 106 4,5 . 103 6
    c 2,62 . zu 3,7 . 103 8
    d ,35 . 106 3,0 . io3 10
    e 4,0 . 106 2,5 103 12
    f 4,62 . 106 2,0 . 103 15
    Wie aus der rechten Tabellenspalte hervorgeht, ist der Supraleiterquerschnitt in der Nut a nur ein 1/3 des in der Nut f erforderlichen. Querschnitts. Gegenüber eine Bewicklung mit konstantem Querschnitt, der dem in der Nut f entsprechen müßte, ist die Einsparung beträchtlich.
  • Die Querschnitte der Windungen der supraleitenden Erregerwicklung sind so bemessen, daß die in ihnen auftretenden Maximalwerte für r die Stromdichte bei den vorkommenden Betriebszuständen um einen orgegebenen Betrag unterhalb der materialbedingten Werte der Grenzstromdichte liegen, bei deren Überschreiten Normalleitung eintritt.
  • Der Uebergang von einem Windungsquerschnitt zu einem anderen in den verschiedenen Lagen auf dem Polbogen wird vorteilhaft in einem der Wickelköpfe vorgenommen, wo infolge des größeren Abstandes der Ständerwicklung eine geringere Ankerrückwirkung auftritt und die Feldstärken niedriger sind (WickelkUpfe W).
  • Bei den vorstehenden Uberiegungen ist davon ausgegangen worden, daß gleiches Supraleitermaterial für alle Windungen verwendet wird. Für die Windungen im Bereich höherer Feldstärken (Polmitte) kann in an sich bekannter Weise auch ein anderes Supraleitermaterial verwendet werden, das größere Stromdichten bei höheren Feldstärken zuläßt, z.B.
  • ein Material mit Supraleitern aus Niob-Zinn oder Vanadium-Gallium gegenüber einem Material lit Niob-Titan-Filamenten im Bereich der niedrigeren Feldstärken (nahe der neutralen Zone).
  • Die vorhergehenden Ausführungen gelten unter der Voraussetzung, daß keine ins Gewicht fallenden Wechselstromkomponenten in der Erregerwicklung auftreten. Sie lassen sich bis zu üblichen Schieflasten genügend klein halten, wenn eine wirksame Dämpferwicklung vorgesehen ist. Sofern die Wechselstromkomponenten nicht vernachlässigbar sind, verschiebt sich die Hüllkurve 32 um einen entsprechenden Betrag in Richtung höherer Strombelastungen. Entsprechendes gilt auch für die vorübergehenden Stromanstiegswerte in der Erregerwicklung 5 bei Kurzschluß.
  • 5 Figuren 4 Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche ~ Synchronmaschine, insbesondere Turbogenerator, mit vier-oder mehrpoliger supraleitender Erregerwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der von gleich großen Strömen durchflossenen Windungen der supraleitenden Erregerwicklung (5) abhängig von ihrer Lage auf dem Polbogen, den dort durch den sinusförmigen Verlauf geforderten und durch die Ankerrückwirkung zusätzlich beeinflußten magnetischen Feldstärkewerten (H) sowie den von diesen abhängigen Werten der Stromtragfähigkeit (5) des Supraleitermaterials bemessen sind.
  2. 2. Synchronmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Querschnitte der Windungen der supraleitenden Erregerwicklung, daß die in ihnen auftretenden Maximalwerte für die Stromdichte bei den vorkommenden Betriebszustärien um einen vorgegebenen Betrag unterhalb der materialbetingten Werte der Grenzstromdichte liegen, bei deren Überschreiten Normalleitung eintritt.
  3. 3. Synchronmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die supraleitende Erregerwicklung aus zwei oder mehreren verschiedenen Supraleitermaterialien gebildet ist, derart, daß Supraleiter mit ausreichender Stromtragfähigkeit bei hohen Feldstärkewerten, insbesondere Niob-Zinn oder Vanadium-Gallium, für Windungen der Erregerwicklung in der Nähe der Polmitte, dagegen Supraleiter mit ausreichender Stromtragfähigkeit bei kleineren Feldstärkewerten, insbesondere Niob-Titan, nur für Windungen der Erregerwicklung in der Nähe der neutralen Zone eingesetzt sind.
  4. 4. Synchronmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstellen von Windungen mit verschiedenen Querschnitten in einem der Wickelköpfe liegen.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4016444A (en) * 1974-04-17 1977-04-05 Societe Generale De Constructions Electriques Et Mecaniques (Alsthom) Rotor for an electric machine having a cryo-inductor
FR2379186A1 (fr) * 1977-12-13 1978-08-25 Lucas Industries Ltd Machine electrique tournante

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4016444A (en) * 1974-04-17 1977-04-05 Societe Generale De Constructions Electriques Et Mecaniques (Alsthom) Rotor for an electric machine having a cryo-inductor
FR2379186A1 (fr) * 1977-12-13 1978-08-25 Lucas Industries Ltd Machine electrique tournante

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JPS4957304A (de) 1974-06-04

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