DE223252C - - Google Patents

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DE223252C
DE223252C DENDAT223252D DE223252DA DE223252C DE 223252 C DE223252 C DE 223252C DE NDAT223252 D DENDAT223252 D DE NDAT223252D DE 223252D A DE223252D A DE 223252DA DE 223252 C DE223252 C DE 223252C
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straight
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

.KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luft-
: schiff, das aus einem die Tragkraft ganz oder '■ zum Teil liefernden Ballon mit · als Treibflächen dienenden Flügeln besteht, welch letztere in dem Falle, daß der Ballon nicht die ganze Tragkraft liefert, zugleich auch als Tragflächen wirken.
Bei dem neuen Luftschiff soll von der Erfahrung Gebrauch gemacht werden, daß bei
to Flügeln, die nach Art der Vogelflügel spitz auslaufen und deren Wölbung in der Längsund Querrichtung gegen die Spitzen allmählich abnimmt, durch einen darunter hinwegstreichenden, schräg aufwärts gerichteten Luft-
IS strom eine nach vorwärts^ gerichtete Kraft-,
1kompqnente,"eritstelit7~3ie 3er""Vorwartsbewegung zugute kommt oder beim Treiben mit dem Winde zur Folge hat, daß das Luftschiff nicht so schnell treibt wie der Wind (vgl.
ao »Der Vogelflug« von Lilierfthal, S. 126/127). Ein besonderer Vorteil der nach den Enden hin abnehmenden Flügelwölbung liegt noch darin, daß die Wirbelbildung an den Flügelenden vermindert wird, weil kein plötzlicher
»5 Übergang von kreisförmig bewegten Luftteilchen in geradlinig bewegte Luftteilchen stattfindet.
Es findet also eine allmähliche Überführung der Luftkurven ineinander statt, so daß keinerlei besondere Stoß- oder Reibungserscheinungen zwischen benachbarten Luftteilchen eintreten können.
Das Wesen der Erfindung besteht deshalb darin, daß solche Flügel an einem Ballon an-
gebracht werden. "■■'■ '
Ein solches Luftschiff ist auf der beiliegen
den Zeichnung in einer Seitenansicht, einem Grundriß und einer Vorderansicht dargestellt.
An dem Ballon a, welcher eine längliche Form hat, um dem Gegenwind eine möglichst geringe Fläche darzubieten, ist* in bekannter Weise ein Tragkorb b angehängt. An den Seiten trägt er Flügel der oben näher bezeichneten Art, die in passender Höhe und gegen den Wind einstellbar angebracht sind. Die Einstellung gegenüber dem Winde soll es ermöglichen, daß jeder schräg aufwärts entgegengerichtete Wind auf die Flügelflächen c, d so einwirken kann, daß sie möglichst vollkommen zur Geltung gelangen. Wird die Einrichtung so getroffen, daß die Flügel auch während des Fluges verstellt werden können, so können sie zugleich zum Steuern benutzt' werden.
Die Flügel, deren Zahl eine beliebige sein kann, können gegen den Ballon hin zusammenklappbar eingerichtet werden. Zum Antrieb ■■ des Luftschiffes kann an demselben ein Propeller vorgesehen sein. Sobald bei dessen Ingangsetzung das. Fahrzeug in Bewegung 60' kommt, so daß ein Luftstrom an ihm vorbeistreicht, wird durch diesen, falls er die Richtung schräg aufwärts hat, an den Flügeln c, d ..""; eine nach vorwärts wirkende Kraftkomponente erzeugt, um welche der Widerstand des Ballons in der Luft vermindert wird.. Falls kein Antrieb durch einen Propeller stattfindet, kann ; damit gerechnet werden, daß auch hierbei infolge der mitunter sehr großen Schwankungen·', in der Windgeschwindigkeit und des Beharrungs-Vermögens des Luftschiffes die Geschwindigkeit, mit welcher dieses vom Winde getrieben

Claims (1)

  1. wird, vielfach geringer sein wird, als die Geschwindigkeit des Windes, so daß also auch in diesen Fällen ein Luftstrom an den Flügeln vorbeistreicht, der bei Schrägaufwärtsrichtung eine nach rückwärts gerichtete Kraftkomponente erzeugt und somit bewirkt, daß das Luftschiff weniger schnell treibt wie der Wind. Dies wird z.B. besonders dann zur Geltung kommen, wenn das Luftschiff gerade
    ίο im Aufsteigen begriffen ist.
    Vorrichtung zum Fliegen, gekennzeichnet durch einen Ballon (a), der fest mit ihm verbundene, gegen seinen Körper zusammenlegbare und gegen die Windrichtung wage-. recht oder geneigt einstellbare, gewölbte Flügel (c, d) besitzt, die nach Art der Vogelflügel spitz auslaufen und deren Wölbung in der Längs* und Querrichtung gegen die Spitzen allmählich abnimmt.
    15
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    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.,
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