DE2232386A1 - Vorrichtung zur kaeltetrocknung von gas, insbesondere luft - Google Patents
Vorrichtung zur kaeltetrocknung von gas, insbesondere luftInfo
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Description
DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 ■ Schadowplatz 9 2232386
4 Düsseldorf 1 ■ Schadowplatz 9 2232386
Düsseldorf, 30. Juni 1972
.V.I.A. Vertretungsbüro für
industrielle Ausstattungen GmbH
4 Düsseldorf
industrielle Ausstattungen GmbH
4 Düsseldorf
•Vorrichtung zur Kältetrocknung
von Gas, insbesondere Luft
von Gas, insbesondere Luft
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kältetrocknung
von Gas, insbesondere Luft, mit einem Gas-/Gaswärmetauscher
sowie einem Gas-/Kältemittelwärmetauscher, wobei das zu
trocknende Gas aufeinanderfolgend den Gas-/Gaswärmetauseher, den
Gas-/Kältemittelwärmetauscher und anschließend wieder den Gas-/ Gaswärmetauscher in einem kontinuierlichen Kreislauf durchströmt.
Das Prinzip der Trocknung beruht dabei bekanntlich darauf, daß der
Taupunkt des zu trocknenden Gases herabgesetzt wird, so daß darin befindliche Feuchtigkeit sowie jedenfalls teilweise weitere Verunreinigungen
ausgeschieden werden. Bei den bekannten Vorrichtungen zur Kältetrocknung von Gas, die sowohl mit einem Gas-/Kältemittelwärmetauscher
als auch mit einem Gas-/Gaswärmetauscher arbeiten, sind die beiden Wärmetauscherkolonnen horizontal angeordnet, so
daß zwar infolge des Einsatzes der zwei verschiedenen Arten von Wärmeaustauschern mit einem günstigen Wirkungsgrad gearbeitet werden
kann, jedoch infolge der horizontalen Anordnung Schwierigkeiten hinsichtlich eines konzentrierten Abzugs der abgeschiedenen
Feuchtigkeit bzw. Verunreinigungen, außerdem auch hinsichtlich der •Führung des Gas-/ bzw. Kältemittelstroms auftreten, weil die
Schwerkraft nicht in Strömungsrichtung, sondern quer dazu wirkt.
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'Telefon (0211) 32O8 58
Telegramme Custopat
Es ist aus der DT-OS 1 9 33 471 eine Vorrichtung zur Ausscheidung von Flüssigkeit aus feuchten Gasen bzw. Dämpfen bekannt, bei der
der zu kühlende Gasstrom in zwei hintereinandergeschalteten und durch einen gemeinsamen Kühlmittelstrom gekühlten rohrförmigen
Kühlkammern in vertikaler Richtung in der ersten Kühlkammer von oben nach unten und in der zweiten Kühlkammer von unten nach oben
geführt wird. Dadurch gelangt die abgeschiedene Flüssigkeit zu den unteren Enden der Kühlkammer, von wo sie bequem abgeführt werden
kann. Die beiden Kühlkammern sind jedoch jeweils als Gas-/Kühlmittelwärmeaustauscher
ausgebildet, während ein Gas-/Gaswärmeaustauscher fehlt, so daß nur mit einem verhältnismäßig ungünstigen Wirkungsgrad gearbeitet wird.
Eine ähnliche Kältetrocken-Vorrichtung ist auch aus der DT-OS 1 945 177 bekannt. Diese Kältetrocken-Vorrichtung unterscheidet
sich von der Vorrichtung nach der vorgenannten DT-OS 1 9 33 471 nur dadurch, daß beide Kühlkammern nicht nebeneinander, sondern übereinander
angeordnet sind, so daß im wesentlichen die gleichen Gesichtspunkte wie für die Vorrichtung nach der DT-OS 1 933 471
gelten, abgesehen von der wesentlich größeren und in vielen Fällen unzulässigen Bauhöhe.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß sowohl eine wirksame Ableitung des Kondensats und eine günstige Führung des Gas- sowie
Kältemittelstroms als auch zugleich ein guter Wirkungsgrad hinsichtlich der Kühlung des zu trocknenden Gases gewährleistet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß der Gas-/Gaswärmetauscher
und der Gas-/Kältemittelwärmetauscher in vertikaler Richtung nebeneinander angeordnet sind.
Durch eine solche Ausbildung ist in der angestrebten Weise gewährleistet,
daß - bei Einhaltung einer geringen Bauhöhe - das Kondensat unter Zuhilfenahme der Schwerkraftwirkung zu einer gemeinsamen
Sammelstelle gelangt und die gesamte Kältetrocken-Vorrichtung infolge
der Rückführung des in dem Gas-/Kältemittelwärmeaustauscher
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gekühlten Gases in den Gas-yGaswärmeaustauscher einen hohen Kühlwirkungsgrad
aufweist.
Zweckmäßigerweise liegt sowohl die öffnung für den Eintritt des
noch unbehandelten Gases in den Gas-/Gaswärmeaustauscher als auch die Öffnung für den Eintritt des Gases von dem Gas-/Gaswärmeaustauscher
in den Kältemittel-/Gaswärmeaustauscher jeweils am oberen Ende des Gas-/Gaswärmeaustauschers bzw. des Kühlmittel-/Gaswärmeaustauschers,
so daß in beiden Austauschern das zu kühlende Gas unterstützt von der Schwerkraftwirkung unter zunehmender Abkühlung
abwärtsströmen kann.
Die Öffnung für den Austritt des Gases aus dem Kältemittel-/Gaswärmeaustauscher
und die Öffnung für den Eintritt des Gases von dem Kältemittel-ZGaswärmeaustauscher in den Gas-/Gaswärmeaustauseher
können dann zweckmäßigerweise jeweils an den unteren Enden der zugehörigen Wärmeaustauscher angeordnet sein, wobei zwischen die
beiden öffnungen wahlweise ein Filter geschaltet sein kann, das sich damit in vorteilhafter Weise an der kältesten Stelle des Gasstroms
befindet.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Kältemittel-ZGaswärmeaustauscher für den Durchlauf des
Kältemittels eine Mehrzahl zu einem geschlossenen Paket zusammengefaßter, parallelgeschalteter Kühlschlangenelemente mit einer
Vielzahl in ihrer Längsrichtung S-förmig hin und her gebogener, in
horizontaler Richtung im wesentlichen parallel zueinander verlaufender Abschnitte aufweisen, wobei die Abschnitte abwechselnd- bezogen
auf den Querschnitt eines Kühlschlangenelements - zickzackförmig aus einer ersten in eine zweite Ebene und umgekehrt gebogen
sind und nebeneinanderliegende Kühlschlangenelemente unter gegenseitiger
Abstützung unmittelbar benachbarter Abschnitte kammartig ineinandergreifen. Es ergibt sich auf diese Weise ein besonders
großes Verhältnis von Kühlkörperoberfläche zu Kühlkörpervolumen und infolge des kammartigen Ineinandergreifens der Abschnitte benachbarter Kühlschlangenelemente ein Aufbau hoher mechanischer Festigkeit.
Vor allem weisen die Kühlschlangenelemente keine Umkehr-
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stellen auf, an denen sich die Anstiegsrichtung der Kühlschlangen ändert und an denen sich sonst Abscheidungen des Kältemittels ansammeln
könnten. Außerdem ist mit dieser Ausbildung der Kühlschlangenelemente der weitere große Vorteil verbunden, daß über
den gesamten Verlauf eines Kühlschlangenelements ohne Lötstellen ausgekommen werden kann, da das Rohrmaterial eines Kühlschlangenelements
über die ganze Länge des Kühlschlangenelements durchgehen kann.
Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des gesamten Kühlschlangenelement-Pakets
können benachbarte Kühlschlangenelemente zusätzlich zu der gegenseitigen Abstützung etwa durch Hartlötstellen
miteinander verbunden sein.
Um Hohlräume zu vermeiden, durch die das zu kühlende Gas ohne ausreichend
intensiven Kontakt mit den Kühlschlangen durch den Kältemittel-/Gaswärmeaustauscher
strömen könnte, können nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung mindestens in einen Teil
der freien Räume zwischen benachbarten Kühlschlangenabschnitten von auf den Außenseiten des Paketes liegenden Kühlschlangenelementen
etwa über die Länge eines Abschnittes reichende Leitbleche geschaltet sein, durch die das Gas in die Nähe der Kühlschlangen gezwungen
wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Kältetrocken-Vorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Gas-/Gaswärmeaustauscher
der Fig. 1 längs der Linie II - II;
Fig. 3 einen Korizontalschnitt durch den Kältemittel-Gaswärmeaustauscher
der Fig. 1 längs der Linie III - III;
Π 0 9 8 P V / 0 9 h 0
Fig. 4 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines Ein-. satzes für den Kaltemittel-VGaswarmeaustauscher nach
einer abgewandelten, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch den Einsatz nach Fig. 4 längs der Linie V-V.
Im einzelnen läßt Fig. 1 eine Kältetrocken-Vorrichtung 10 nach der
Erfindung mit einem vertikal angeordneten Gas-/Gaswärmeaustauscher
12 sowie einem parallel dazu aufgestellten Gas-ZKältemittelwärmeaustauscher
14 erkennen. Der Gas-/Gaswärmeaustauscher 12 hat ein zylindrisches Gehäuse 16, das einen im Querschnitt rechteckigen
Wärmetauschereinsatz 18 umschließt. An der Außenseite des Wärmetauschereinsatzes
18 sind Kragen 20 befestigt, über die der Wärmetauschereinsatz 18 sich auf Konsolen 22 abstützt, die an der Innenwand
des Gehäuses 16 befestigt sind. Wie insbesondere auch aus Fig. 2 ersichtlich, erstrecken sich zwischen zwei gegenüberliegenden
Seiten des Wärmetauschereinsatzes 18 parallel nebeneinander und übereinander angeordnete Rohre 24 mit Kühlrippen 26.
Am oberen Ende des Gas-/Gaswärmeaustauschers 12 befindet sich in
Form eines Einlaßstutzens eine Öffnung 28, über die das zu trocknende
Gas, vorzugsweise Luft einströmen kann. Dieses Gas durchsetzt den Wärmetauschereinsatz 18 in der mit dem Pfeil m angedeuteten
Richtung, weobei es durch die Hohlräume strömt, die die Rohre 24 bzw. die Kühlrippen 26 zwischen sich begrenzen. Vom unteren
Ende des Wärmetauschereinsatzes 18 aus gelangt das zu trocknende Gas zu einer als Auslaßstutzen ausgebildeten öffnung 30, über die
es den Gas-/Gaswärmeaustauscher 12 verlassen kann, wie das mit der
strichpunktierten, S-förmigen Linie angedeutet ist, die von der öffnung 30 zu einer weiteren öffnung des Gas-ZKältemittelwärmeaustauschers
führt.
Von dem Gas-ZKältemittelwärmeaustauscher 14 - dessen Aufbau nachstehend
weiter erläutert wird - abgenommenes gekühltes Gas wird über eine als Einlaßstutzen ausgebildete öffnung 32 in den Gas-/
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Gaswärmeaustauscher 12 zurückgeleitet, von wo aus es in die gegenüberliegenden
freien Öffnungen der Rohre 24 eintritt. Durch den der Öffnung 32 benachbarten Kragen 20 wird durch die Öffnung 32
eintretendes Gas daran gehindert, in sämtliche Rohre 24 gleichzeitig
einzudringen. Vielmehr stehen für die Aufnahme von Gas nur die unterhalb des der Öffnung 32 benachbarten Kragens 20 liegenden
Rohre 24 zur Verfügung. Aus diesen Rohren 24 strömt das Gas auf der in Fig. 1 rechts liegenden Seite des Wärmetauschereinsatzes 18
aus, um dann bis maximal zur Höhe des auf dieser Seite befindlichen Kragens 20 aufzusteigen und in weitere, den Rohren 24 entsprechende
Rohre (nicht dargestellt) einzudringen, so daß insgesamt der Gasstrom S-linienförmig durch die Rohre 24 geführt wird. Die Austrittsöffnungen
der am oberen Ende des Wärmetauschereinsatzes 18 befindlichen Rohre 24 stehen mit einer als Austrittsstutzen ausgebildeten
Öffnung 34 in Verbindung, über die das getrocknete Gas die Kältetrocken-Vorrichtung 10 verlassen kann. Im beschriebenen
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird der Gasstrom zweimal umgelenkt, jedoch kommt grundsätzlich ebenso jede andere höhere Zahl
von Umlenkungen in Frage.
Der Gas-/Kältemittelwärmeaustauscher. 14 hat einen Wärmetauschereinsatz
36, der von einem Gehäuse 38 umschlossen ist. über die als Eintrittsstutzen ausgebildete öffnung 40 kann das von dem Gas-/
Gaswärmeaustauscher 12 abgegebene Gas in den Gas-/Kältemittelwärmeaustauseher
14 eintreten, um diesen nach Durchlauf des Wärmetauschereinsatzes 36 durch eine als Auslaßstutzen ausgebildete öffnung
42 zu verlassen, die mit der bereits erwähnten Öffnung 32 des Gas-/Gaswärmeaustauschers 12 in Verbindung steht.
Über Höhe und Breite des Wärmetauschereinsatzes 36 ist eine durchgehende,
allgemein mit 44 bezeichnete Kühlschlange (vgl. Fig. 3) mit geradlinigen rohrförmigen Abschnitten 46 geführt. Die Abschnitte
46 durchsetzen dabei den Wärmetauschereinsatz 36 in ähnlicher Weise wie die Rohre 24 den Wärmetauschereinsatz 18, sind
jedoch an ihren Enden mit den folgenden Abschnitten 46 jeweils durch Ü-Stücke 48 verbunden. Zur Erhöhung der Kühlwirkung können
die Abschnitte 46 in üblicher Weise mit Kühlrippen 50 versehen
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*7 _
sein. Der Anfang der Kühlschlange 44 steht mit einer Einspritzleitung
52 in Verbindung, während das Ende der Kühlschlange 44 an
eine Saugleitung 54 angeschlossen ist, so daß das Kältemittel in kontinuierlichem Kreislauf durch die Kühlschlange 44 gefördert
werden kann.
Zwischen die beiden Öffnungen 42 und 32 kann ein Filter 56 geschaltet
sein, das dann in vorteilhafter Weise an der kältesten Stelle des zu trocknenden Gasstroms liegt und so besonders wirksame Abscheidungen
und Verunreinigungen des Gasstroms auffangen kann.
In den Böden der beiden Wärmetauscher können Auslässe 57 bzw. 58
vorgesehen sein, über die aus dem Gasstrom abgeschiedene Flüssigkeit leicht abgeführt werden kann, da sie sich unter der Wirkung
der Schwerkraft im·Bodenbereich der beiden Wärmetauscher und damit
in Nähe der beiden Auslässe 57 bzw. 58 konzentriert.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Kältetrocken-Vorrichtung 10 gestattet
aber nicht nur eine günstige Ableitung der ausgeschiedenen Verunreinigungen und eine günstige Führung des Gasstroms, da dieser
durchweg von wärmere*en Stellen zu kälteren Stellen abfällt
bzw. von kälteren Stellen zu wärmeren Stellen aufsteigt, sondern gewährleistet gleichzeitig auch einen guten Wirkungsgrad, weil das
in dem Gas-/Gaswärmeaustauscher 12 aufsteigende gekühlte Gas das
in Richtung des Pfeiles m durch den Wärmeaustauschereinsatz 18 abfallende
Gas schon vorkühlt, während das durch die Rohre 24 zu der Öffnung 34 zurückkehrende Gas durch den abfallenden Gasstrom vorgewärmt
wird und sich somit beim Austritt aus der Öffnung 34 schon wieder auf einem erwünschten, relativ hohen Temperaturniveau befindet.
In der Praxis kann die Temperaturverteilung etwa so sein,
daß das eintretende Gas eine Temperatur von 35° C hat und den
Gas-/Gaswärmeaustauscher mit einer Temperatur von ca. 20° C verläßt,
nach Durchlauf des Wärmetauschereinsatzes 36 eine Temperatur von +2° C angenommen hat, um dann beim Verlassen des Gas-/Gaswärmeaustauschers
12 wieder eine Temperatur von +25° C aufzuweisen.
Mit Fig. 4 ist eine besonders vorteilhafte,, gegenüber dem Wärme-
1Γ) 9 B f' ? / 0 9 4 Q
tauscnereinsatz 36 der Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform eines
Wärmetauschereinsatzes nach der Erfindung wiedergegeben. Dieser Wärmetauschereinsatz weist wiederum ein Gehäuse 60 auf, das etwa
scheibenförmig ausgebildete Kühlschlangenelemente 62, 64 ... mit Kühlschlangenabschnitten 66, 68 ... aufnimmt. Die einzelnen scheibenförmigen
Kühlschlangenelemente 62, 64 ... ruhen mit ihren unteren Enden auf Abstützungen 70 auf und münden mit ihren Austrittsenden
in U-Bogen 72, über die sie an eine die Kühlschlangenelemente 62, 64 ... parallelschaltende Sammelleitung 74 angeschlossen
sind. Die Sammelleitung 74 geht ihrerseits in eine Ableitung 76 über, über die das Kältemittel zum Kompressor (nicht dargestellt)
zurückkehren kann. Die Eintrittsöffnungen der Kühlschlangenelemente
62, 64 ... gehen in ähnlicher Weise wie vorstehend für die Austrittsenden angegeben in Parallelschaltung in den weiteren Kältemittelkreislauf
über.
Wie Fig. 4 zu entnehmen, weist jedes scheibenförmige Kühlschlangenelement
62, 64 ... eine Vielzahl in Längsrichtung s-förmig hin und her gebogener, in horizontaler Richtung parallel zueinander
verlaufender Abschnitte 66, 68 ... auf. Wie mit den strichpunktierten Zickzacklinien der Fig. 5 (oberer Bereich) angedeutet,
sind die Abschnitte 66, 68 ... - bezogen auf den Querschnitt eines scheibenförmigen Kühlschlangenelements - zickzackförmig aus einer
ersten Ebene 78, 82 ... in eine korrespondierende zweite Ebene 80,
84 ... und umgekehrt hin und her gebogen, so daß jedes scheibenförmige Kühlschlangenelement 62, 64 ... im Querschnitt einen zickzackförmigen
Verlauf hat.
Benachbarte Kühlschlangenelemente 62, 64 ... können so kammartig ineinandergreifen und sich - bei maximaler Ausnützung des Volumens
- über unmittelbar benachbarte Abschnitte 66, 68 ... nebeneinanderliegender Kühlschlangenelemente 62, 64 ... gegenseitig abstützen
und damit dem gesamten Kühlschlangenpaket eine hohe mechanische Festigkeit verleihen. Die gegenseitige Zuordnung der Abschnitte
der Kühlschlangenelemente bzw. der Kühlschlangenelemente selbst ist deutlich auch aus dem unteren Bereich der Fig. 5 ersichtlich.
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Die einzelnen Kühlschlangenelemente 62, 64 ... können so aus einem
durchgehenden Rohrstück gebogen werden, so daß eine Verbindung der
einzelnen Abschnitte 66, 6 8 ... an den Umkehrstellen durch besondere Verbindungsstücke, wie das im Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert
wurde, nicht notwendig ist. Das führt naturgemäß zu einer erheblichen Verbilligung, weil Lötarbeiten entfallen können, außerdem zu einer Erhöhung der Zuverlässigkeit, da Undichtigkeiten infolge
mangelhafter Lötarbeit nicht möglich sind. Zugleich ist sichergestellt, daß die einzelnen Kühlschlangenelemente keine Bereiche
haben, in denen das Kältemittel in Aufwärtsrichtung strömen
müßte. Dadurch wird vermieden, daß in dem Kältemittel enthaltene Verunreinigungsanteile wie etwa Öl, die sich beim Durchgang des
Kältemittels durch die Kühlschlangenelemente von diesem absondern, in dem Kühlschlangensystem zurückbleiben können. Vielmehr ist
durch den ständig abwärts gerichteten Verlauf der Abschnitte 66, 68 ... jede Gefahr ausgeschaltet, daß es ggf. zu einer Ansammlung
von Verunreinigungen innerhalb eines Kühlschlangenelements kommen
könnte. Zwar stehen Kältemittel zur Verfügung, bei denen sich das Auftreten von Öl- oder sonstigen Rückständen nicht unbedingt
schädlich auswirkt, jedoch weisen derartige Kältemittel nur eine relativ geringe Kühlleistung auf.
Während alle Hohlräume zwischen benachbarten, zickzackförmig abgebogenen
Abschnitten einesKühIschlangenelements durch angrenzende
Abschnitte ausgefüllt sind, verb leib enjzwischen benachbarten Abschnitten
der beiden äußeren Kühlschlangenelemente freie Hohlräume, durch die das zu trocknende Gas strömen könnte, ohne in ausreichend
intensiven Kontakt mit den Kühlschlangen gekommen zu sein.
Wenigstens in einen Teil dieser Hohlräume können daher Leitbleche ö6 eingreifen, die im wesentlichen über die gesamte Länge der Abschnitte
66, 68 ... ragen und an· der angrenzenden Wand des Gehäuses 60 festgelegt sind. Durch diese Leitbleche 86 wird der Gasstrom
auch im Bereich der äußeren Hohlräume in große Nähe zu den
Kühlschlangenelementen gezwungen.
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Um die Festigkeit des 'von den Kühlschlangenelementen 62, 64 ...
gebildeten Aufbaus weiter zu erhöhen, können aneinander angrenzende Abschnitte nebeneinanderliegender Kühlschlangenelemente, insbesondere im Bereich der Umkehrstellen, etwa durch Hartlötung miteinander vereinigt sein. In ähnlicher Weise kann auch eine Festlegung der äußeren Kühlschlangenelemente im Verhältnis zu dem Gehäuse 60 erfolgen.
gebildeten Aufbaus weiter zu erhöhen, können aneinander angrenzende Abschnitte nebeneinanderliegender Kühlschlangenelemente, insbesondere im Bereich der Umkehrstellen, etwa durch Hartlötung miteinander vereinigt sein. In ähnlicher Weise kann auch eine Festlegung der äußeren Kühlschlangenelemente im Verhältnis zu dem Gehäuse 60 erfolgen.
Die Kältetrocken-Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich für
Durchsatzmengen in der Größenordnung von 3.000 m^ einsetzen. Die
drei Hauptbestandteile der Kältetrocken-Vorrichtung nach der Erfindung, nämlich der Gas-/Gaswärmeaustauscher, der Gas-/Kältemittelwärmeaustauscher sowie der Wärmetauschereinsatz sind baukastenartig ausgebildet, so daß sie je nach den herrschenden Betriebsbedingungen bezüglich der Menge des Luftdurchsatzes und der gewünschten Temperaturen in geeigneter Weise zusammengestellt bzw. bei
Änderung der Betriebsbedingungen ausgetauscht werden können.
Durchsatzmengen in der Größenordnung von 3.000 m^ einsetzen. Die
drei Hauptbestandteile der Kältetrocken-Vorrichtung nach der Erfindung, nämlich der Gas-/Gaswärmeaustauscher, der Gas-/Kältemittelwärmeaustauscher sowie der Wärmetauschereinsatz sind baukastenartig ausgebildet, so daß sie je nach den herrschenden Betriebsbedingungen bezüglich der Menge des Luftdurchsatzes und der gewünschten Temperaturen in geeigneter Weise zusammengestellt bzw. bei
Änderung der Betriebsbedingungen ausgetauscht werden können.
P atentansprüche:
09882/0940
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Kältetrocknung von Gas, insbesondere Luft, mit einem Gas-/Gaswärmeaustauscher sowie einem Gas-/Kältemittelwärmeaustauscher,
wobei das zu trocknende Gas aufeinanderfolgend den Gas-ZGaswärmeaustauscher, den Gas-/Kältemitte!wärmeaustauscher
und wieder den Gas-ZGaswärmeaustauscher in einem kontinuierlichen Kreislauf durchströmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gas-ZGaswärmeaustauscher (12) und der Gas-/Kältemittelwärmeaustauscher
(14) nebeneinander in vertikaler Richtung angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (2 8) für den Eintritt des unbehandelten Gases in den
Gas-/Gaswärmeaustauscher (12) sowie für den Eintritt des Gases
von dem Gas-ZGaswärmeaustauscher in den Gas-ZKältemitte!wärmeaustauscher
(14) jeweils am oberen Ende des Gas-ZGaswärmeaustauscher (12) bzw. des Gas-ZKältemittelwärmeaustauschers angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung für den Austritt (42) des Gases aus dem Gas-ZKältemitte !wärmeaustauscher (14) und die Öffnung (32) für den Eintritt
des Gases von dem Gas-ZKältemittelwärmeaustauschers in den
Gas-ZGaswärmeaustauscher jeweils am unteren Ende des Gas-ZKältemitte lwärmeaus tauschers bzw. des Gas-ZGaswärmeaustauschers angeordnet
und in eine die beiden Öffnungen verbindende Leitung wah-lweise ein Filter (56) geschaltet ist.
4. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas-ZKältemittelwärmeaustauscher (14) für
den Durchlauf des Kältemittels eine Mehrzahl zu einem geschlossenen
Paket zusammengefaßter, parallel geschalteter Kühlschlangenelemente (62, 64) mit einer Vielzahl in ihrer Längsrichtung
S-förmig hin und her gebogener, in horizontaler Richtung im wesentlichen parallel zueinander verlaufender Abschnitte (66, 68)
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aufweist, wobei die Abschnitte abwechselnd - bezogen auf den Querschnitt eines Kühlschlangenelements (62, 64) - zickzack-•
förmig auf einer ersten (72, 82) in eine zweite (80, 84) Ebene und umgekehrt gebogen sind, und daß nebeneinanderliegende
Kühlschlangenelemente unter gegenseitiger Abstützung unmittelbar benachbarter Abschnitte (66, 68) nebeneinanderliegender
Kühlschlangenelemente (62, 64) kammartig ineinandergreifen.
5r. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar
benachbarte Abschnitte (66, 68) nebeneinanderliegender
Kühlschlangenelemente (62, 64) etwa durch Hartlötung starr miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens in einen Teil der freien Hohlräume zwischen benachbarten Abschnitten von auf den Außenseiten des Kühlschlangenpaketes
liegenden Kühlschlangenelementen etwa über die Länge eines Abschnittes (66) reichende Leitbleche (86) geschaltet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 6, wobei
jeder der Austauscher mit einem Wärmetausehereinsatz ausgestattet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas-/Gaswärmeaustauscher,
der Gas-/Kältemittelwärmeaustauscher und/oder der Wärmetauschereinsatz jeweils als bausteinartige, unabhängig voneinander austauschbare
Bauelemente ausgebildet sind.
KN/hs 5
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Le ers e ϊ te
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US372333A US3899023A (en) | 1972-07-01 | 1973-06-21 | Equipment for drying gas, in particular air, by refrigeration |
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FR7324129A FR2236547B1 (de) | 1972-07-01 | 1973-07-02 |
Applications Claiming Priority (1)
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