DE2232190A1 - Kontrolle von anschwemmungen und anderen ablagerungen in waessrigen systemen - Google Patents
Kontrolle von anschwemmungen und anderen ablagerungen in waessrigen systemenInfo
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Description
Patentanwälte
Br. Ing.' Walter Abte
Br. Ing.' Walter Abte
Dr. Dieter F. !Vfοrf 30. Juni 1972
Dr. Hans-A. Brauns C-949
Iiincfeft86, Pferatenaüefstr.28
CALGOK CORPORATION
P.O. Box 13*f6, Pittsburgh, Pennsylvania, V.St.A.
P.O. Box 13*f6, Pittsburgh, Pennsylvania, V.St.A.
Eontrolle von Anschwemmungen und anderen Ablagerungen in wässrigen Systemen
Die vorliegende Erfindung ist auf das Problem gerichtet,
das durch Schlamniablagerungen, Anschwemmungen usw., die
von Wassersystemen in Kühl türmen, Kühlwassersystemen mit
einmaligem Durchgang und dgl. zurückgelassen v/erden» verursacht wird« Derartige Ablagerungen auf der Wasserseite
einer wänaeübertragenden Oberfläche verzögern die Wärmeübertragung
stark, und dies nicht nur durch Einschränkung
der Wasserzirkulation, sondern auch durch Isolieren des
Wassers gegen die verhältnismässig heisse Metallfläche,
die zu Kühlen s*eine Aufgabe ist.
Vor der vorliegenden Erfindung wurden verschiedene Arten von Polymeren zum Entfernen von bereits abgelagertem Schlamm
verwendet. Im typischen Falle wird das Polymere, wie Polyacrylamid (Zimmie, US-PS J 085 916), dem Wasser in Mengen
von etwa 0,05 bis 200' Teilen je Million zugesetzt und durch
das System gespült. Die Polyelektrolytnatur des Polymeren
— Λ —
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C-94-9 ~
and seine grosse Länge bewirken zusammen die Aufnahme der
winzigen, vernältnismässig dichten, unlöslichen Schlammteilchen
und dgl., und es bilden sich dabei verhältnisntässig
leichte, grosse Flocken, die dann durch die Gewalt des Wassers aus dem System herausgespült werden. Gemäss
der US-PS 3 288 640 (Flock) wird für ein ähnliches Ziel
Polyäthylenimin verwendet. Gemäss der US-PS 3 503 879
(Zierden) werden bestimmte anorganische Polymeren, insbesondere Kaliummetaphosphat, zur Entfernung von Schlamm
aus Wassersystemen verwendet.
Obwohl viele Comonomeren zusammen mit Acrylamid verwendet und viele Abwandlungen des Acryl ami d-monomeren geschaffen
und offenbart wurden, wurde kein derartiges neues Acrylamid-Derivat in bedeutendem Umfange in den Handel gebracht
und konnte so die von Zimmie offenbarten Acrylamiά-polymeren
verdrängen.
Das wesentliche Monomere, das erfindungsgemäss verwendet
wird, hat die Formel
CH0 = | CH |
C. | ι |
C = O | |
r | |
EH | |
ι | |
CH - |
ΓΙ T)
\j — SX |
CH0 | |
(I)
in der bedeuten: "E " H, Alkyl bis zu C^ (linear oder verzweigt)
,Phenyl oder substituiertes Phenyl und "R0" H,
Phenyl, substituiertes Phenyl, Alkyl (linear oder verzweigt) oder Cycloalkyl bis zu G,^ xn1^- "M" 11T Alkalimetall,
Alkalimetalle, Zink oder Kupfer oder K(S7), wobei "E7," für
H, Alkyl (linear oder verzweigt), Cycloalkyl, Benzyl
— 2 —
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Phenyl oder Hydroxyalkyl (linear oder verzweigt) steht.
Aus den oben beschriebenen Monomeren lassen sich nach bekannten Polymerisationsverfahren, wie Lösungs-, Suspensions-
oder Emulsionsmethoden, wie sie in den US-PSs 3 54-7 899, 3 388 199, 3 332 904 und in der CA-PS 864 433
offenbart sind, Polymere herstellen. Um für die vorliegende Erfindung brauchbar zu sein, sollten die Polymeren
Molekulargewichte von mindestens 10 000 aufweisen. Es können
wasserlösliche Mischpolymere aus den Monomeren der Formel (I) mit Molekulargewichten von mindestens 10 000
verwendet werden. Mit dem Ausdruck "wasserlöslich" wird gemeint, dass das Polymere oder Mischpolymere eine mindestens
0,25%ige Löslichkeit in Wasser aufweisen muss. Jedes
beliebige Comonomere ist verwendbar, so lange das gebildete Polymere die oben beschriebenen Molekulargewichts-
und Wasserlöslichkeitsmerkmale besitzt. Unter den bevorzugten, nützlichen Comonomeren seien erwähnt Acrylamid,
Acrylsäure, Vinylacetat, Methylacrylat und Styrol. Monomere der I'ormel (I) sollten mindestens 2 Mo 1% ausmachen« Zu
anderen wasserlöslichen, monoäthylenisch-ungesättigten Monomeren gehören Acrylsäure, Methacrylsäure, die Alkali-,
Amin- und Ammoniumsalze der Acryl- und Methacrylsäure, Methacrylamid, ß-Aminoäthy1acrylat, ß-Aminoäthylmethacrylat,
N-Methyl-ß-aminoäthylacrylat, N-Methyl-ß-aminoäthylmethacrylat,
IT ,N-Dime thy 1-ß- aminoäthylmethacryl at
und die wasserlöslichen, N-alkylsubstituierten Acrylamide
und Methacrylamide, wie K-Isopropylacryl =unid. Noch andere
Comonomeren der wasserlöslichen Klasse sind die Alkalistyrolsulfonate
und Alkalivinylbensoate sowie Diacetonacrylamid.
Nützlich sind auch Allylakohol, N-Vinylpyridin,
N-Vinylpyrrolidon und N-Vinyl-2-oxazolidon. Wenn gewünscht,
können auch wasserunlösliche Monomere mischpolymerisi.ert
werden, um erfindungsgemäss nützliche Polymere bereitzustellen.
Zur Aufrechterhaltung der notwendigen Wasserlöölichkeit
enthalten derartige Copolymere!! gewöhnlich -nicht
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mehr :.als etwa 25 Mol% des wasserunlöslichen Comonomeren.
Repräsentativ für solche Comonomeren sind Styrol, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid-methylmethacrylat und Methacrylnitril.
Zur Veranschaulichung der Erfindung wurde ein aus einem
Kühlturm stammender Schlamm verwendet, der die folgende
Zusammensetzung aufwies:
Hauptbestandteil: Aluminiumsilikat (Mullit) Zweiter Hauptbestandteil (Low Ma^or): Kieselsäure (Quarz,
Amorphos und Diatomeen) Nebenbestandteil: Flugasche
Zweiter Nebenbestandteil (Low Minor): Hydratisiertes
Zweiter Nebenbestandteil (Low Minor): Hydratisiertes
Eisen(III)-oxid
Spuren: Magnetisches Eisenoxid,
Spuren: Magnetisches Eisenoxid,
Aluminiumoxid (korund)
Eisen(III)-oxid
Calciumcarbonat (Calcit).
Dieser Schlamm ist typisch für viele Schlickzusammensetzungen,
die man auf diesem Gebiet findet.
Der Nachweis der Wirkung als Mittel zur ßchlammkontrolle erfolgte durch Standard-Ausflockungsversuche. Das Schlammkonzentrat
wurde 1 : 3 mit destilliertem Wasser verdünnt und das Gemisch, um es gleichmässig zu machen, geschüttelt.
Das Schlammgemisch wurde in kalibrierte 250 ml-Zylinder '
gegossen, die fünfmal umgedreht wurden, und es wurde die Absetzzeit bis zu einem vorher bestimmten Absetzpunkt aufgezeichnet.
Dann wurden Polymerendosierungen in 0,02 mg/1 -Anteilen,
zugefügt, und die Absetzzeit bis zum Kontrollpunkt wurde aufgezeichnet. Der Kontrollpunkt wurde ohne Behandlung in
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22321
6 bis 7 Minuten erreicht. Jeder mit den kalibrierten Gefässen
durchgeführte: Versuch wurde auf eine einheitliche Grundlage umgerechnet, indem die durch das Polymere herbeigeführten
Absetzzeiten mit folgendem Paktor multipliziert wurden: Minuten bis zum Kontrollpunkt/6,5 Minuten.
Die Tabelle I zeigt die relative Wirksamkeit der geprüften
Mischpolymeren wie auch die relative Wirksamkeit von kommerziellen jSchlammkontrollmitteln, hydrolysiertem
Polyacrylamid und Polystyrolsulfonat. Die Zahlen der relativen Wirksamkeit, die in der Tabelle wiedergegeben werden,
wurden dadurch erhalten, dass die Polymeren anteilweise zugefügt wurden, bis der Kontrollpunkt in 1 Minute oder
weniger erreicht worden war, und dann die Zeit genommen wurde, die zum Erreichen dieses Punktes benötigt wurde,
um dieses Verhältnis aufzustellen:
Wirksamkeitsverhältnis » (1/Polymerendosierung in mg/1)
χ (1/Zeit bis zum Kontrollpunkt in Sekunden)
χ 100
Mit dem Ausdruck "2-AMPS" wird das bevorzugte Monomere, nämlich 2-Acrylamido-propansulfonsäure, bezeichnet.
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Relative Wirksamkeit von Polymeren auf den tatsächlichen
Schlammanfall aus einem Kühlturm
Polymeres | 2-AMPS-Homopolymeres | Wirksamkeitsverhältnis |
1. | 51 % 2-AMPS 49 % Acrylamid |
19 |
2. | 55 % 2-AMPS 65 % Acrylamid |
98 |
3- | 25 % 2-AMPS 75 % Acrylamid |
• 56 |
4. | 15 % 2-AiIPS 85 % Acrylamid |
78 |
5. | 10 % 2-AMPS 90 % Acrylamid |
96 |
6. | 5 % 2-AMPS 95 % Acrylamid |
97 |
7· | 2,5 # 2-AMPS 97,5 % Acrylamid |
89 |
8. | Acryl ami d-homopolym er es | >78 |
9. | 37 |
Laboratoriumsversuche an einem Homopolyaeren der Formel (I)
zeigten das folgende Ergebnis, wenn die Bewertung nach einem "Schlammkontroll"-Analysentest erfolgte, bei dem die
Absetzzeit in gleichen Proben bei verschiedenen Konzentrationen beobachtet wird. Eine Schlammprobe aus dem selben
Kühlturm wurde bei der Bewertung verwendet.
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,"■ Γ* \ ■: \,
c-949
Probe
1. Eontrolle 2 Poly-(kaliummetaphosphat)
3· Poly-dimethyldiallylammoniumchlorid
4-. Kydrolysiertes Polyacrylamid
5. 2-AMPS-Polymeres
Menge
12 Teile
je Million
je Million
4 Teile
je Million
je Million
0,4 Teile
je Million
je Million
0,4 Teile
je Million
je Million
Absetzzeit
10 Minuten 8 Minuten
6 Minuten 4 Minuten $ Minuten
Bei diesem Test wurde als Polymerentyp ein Homopolymeres
der 2-Acrylamidopropansulfonsäure verwendet:
CH '-
G = | O |
I | |
M | |
ι | |
C- | CH |
ι | |
CH0 1 1- |
|
SOxH |
In den folgenden weiteren Absetzversuchen wiesen die geprüften Polymeren die unten gezeigten Zusammensetzungen auf:
A Polyacrylamid, zu etwa 5 % hydrolysiert (Zimmit)
B 35 % hydrolysiertes, hochmolekulares Polyacrylamid
C Polyäthylenimin, etwa 20%ige Lösung (CL 45)
D' Poly-idimethyldiallyl-ammoniumchlorid) (CL 85)
E Acryl ami d/2-AMPS-rIiischpolymeres in einem Molverhältnis
von 49/51
Έ Acrylsäure/2-AMPS-Mischpolymeres in einem Molverhältnis
von etwa 25/75
G Acrylsäure/2-AMPS-Mischpolymeres in einem Molverhältnis
von 75/25 ·
H Dimethyldiallyl-ammoniumchlorid-Mischpolymeres in einem Gewichtsverhältnis von etwa 75/25
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I Mischpolymeres aus Acrylamid und 2-AiIPS in einem
Molverhältnis von 49/51» wobei der Acrylamid-Anteil
zu 17 % hydrolysiert ist
J Mischpolymeres aus Acrylamid und 2-AMPS in einem Molverhältnis von 49/51» wobei der Acryl ami d-Anteil
zu 54 % hydrolysiert ist.
E Mischpolymeres aus Acrylamid und 2-AMPS in einem Molverhältnis von 49/51» wobei der Acrylamid-Anteil
zu 100 % hydrolysiert ist.
L Mischpolymeres aus Acrylamid und 2-AMPS in einem
Molverhältnis von 49/51 j enthaltend einen Boraxpuffer
und 20 % NO
M Mischpolymeres aus Acrylamid und 2-AMPS in einem Molverhältnis von 49/51, enthaltend 20 % Na3SO4
N Kaliummetaphosphat, 30%ige Lösung (C ^) ' ■.
Die Versuche wurden durchgeführt, indem die vorliegenden Proben auf 25 ml-Prüfrohrchen verteilt und die angezeigten
Mengen an Schlammkontrollmittel zugefügt wurden. Die relative Leistung wird angegeben.
Beispiel 1
Aus einem offenen, mit Rückführung im Kreislauf betriebenen Kühlturm in New York
Analyse:
Hauptbestandteil: Calciumcarbonat (Calcit)
Erster Nebenbestandteil (High Minor): Hydratisiertes
Eisen(III)-oxid
Zweiter Nebenbestandteil: Kieselsäure (Quarz und Diatomeen) Spur: Magnetisches Eisenoxid, Calciumniagnesiumcarbonat
(Dolomit)
Relative 'Wirksamkeit (beste Leistung ■ 1)
1. K bei 1 Teil Je Million
2. I bei 1 Teil de Million ' \
3. J bei 1 Teil je Million
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C-949
4. L bei 1 Teil de Million
5. D bei 4 Teile je Million
6. C bei 4 Teile de Million
7. H bei 6 Teile de Million
8. M bei 1 Teil de Million
9. A bei 1 Teil de Million 10. Eontrolle
Beispiel 2
Aus einem System mit einmaligem Durchgang in Ohio
Analyse:
Hauptbestandteil: Aluminiurasilikat (Illit), hydratisiertes
Eisen(III)-oxid
Zweiter Nebenbestandteil: Eisen(III)-oxid (Hämatit)
Spur: Magnetisches Eisenoxid, Kieselsäure (Quarz)
Relative Wirksamkeit (beste LeiBtung = 1)
1. B bei 1 Teil de Million
2. K bei 1 Teil de Million 2. F bei 2 Teile de Million
4. A bei 1 Teil de Million
5. H bei 7 Teile de Million
6. J bei 1 Teil je Million
7. I bei 1 Teil de Million
8. Ct bei 2 Teile je Million
9. D bei 4 Teile je Million
10. N bei 4 Teile je Million
11. Kontrolle.
Aus einem System mit einmaligen Durchgang im Staat Washington
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Au
Analyse:
Hauptbestandteil: Aluminiumsilikat (Feldspat und geringe
Mengen an Kaoliniten), Kieselsäure (Quarz und Diatomeen)
Erster Nebenbestandteil: Hydratisiertes Eisen(III)-oxid
Spur: Magnetisches Eisenoxid, Magnesiumcarbonat, Eisen(III)-oxid
Eelative Wirksamkeit (beste Leistung = 1)
1. K bei 1 Teil je Million
2. I bei 1 Teil je Million
3. J bei 1 Teil je Million
4. H bei 7 Teile je Million
5. D bei 4 Teile je Million
6. E bei 1 Teil je Million 7· A bei 1 Teil je Million
8. Kontrolle
Beispiel 4
aus einem offenen, mit Kreislaufführung betriebenen System
in Ohio
Analyse:
Hauptbestandteil: Aluminiumsilikat (lllit und Spuren IeId-
spat)
Erster Nebenbestandteil: Silicium (Quarz und Diatomeen) Zweiter Nebenbestandteil: Hydratisiertes Eisen(III)-oxid
Spur: Calciumcarbonat (Calcit), Magnetisches Eisenoxid,
Eiseii(III)-oxid (Hämatit), Flugasche, Schwefel, Aluminiumoxid
Relative Wirksamkeit (beste Leistung = 1) \
1. K bei 1 Teil je Million
2. F bei 1 Teil je Million
- 10 209882/1095
3. L bei 1 Teil je Million
4. A bei 1 !Teil de Million
5. H bei 7 Teile je Million
6. D bei 4 Teile ge Million
7. E bei T Teil ge Million
8. Kontrolle
Die erfindungsgemässen Polymeren können in Mengen τοη nur
0,05 Teile $e Million verwendet werden. Eine niedrigere
Grenze, jenseits der sie absolut unwirksam wären, ist nicht
bekannt; eine sehr geringe Menge ist zu einem geringen Grad wirksam. Obgleich eine praktische Grenze bei einem Höchstwert
von etwa 20 Teile de Million erreicht wird, besteht
kein Grund, warum mehr, d. h. bis zu 200 Teile Je Million,
nicht verwendet wercten könnten. Efer bevorzugte Bereich beträgt
etwa 1 bis etwa 5 Teile 3© Million.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Verhüten, Kontrollieren und Entfernen von Ablagerungen in wässrigen
Systemen durch Verwendung der oben beschriebenen Polymeren. Die Polymeren werden in getrockneter oder gelöster Form
dem zu behandelten Wasser zugesetzt und im Kreislauf in das System und durch das System hindurch in Berührung mit
der Ablagerung und dem Schlick, der suspendiert oder bereits abgelagert sein kann, geschickt. Der Schlick oder
die Ablagerung bilden dadurch leichte Flocken und werden aus dem System herausgespült. Zur Erzielung bester Ergebnisse
sollte das Polymere kontinuierlich oder periodisch zugesetzt werden.
Die Erfindung soll durch die oben gebrachten, speziellen Ausführungsbeispiele und Erläuterungen keineswegs begrenzt
werden; sie kann auch auf verschiedene andere Weise innerhalb des Bereichs der nachfolgenden Ansprüche praktisch,
durchgeführt werden.
- 11 -
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Claims (1)
- C-94-9 yf3 3°· JuniPatentansprüche[λ . Verfahren zum Kontrollieren der Ablagerung von Schlamm und Schlick, in einem Wassersystem, dadurch gekennzeich net, dass man dem System mindestens 0,05 Teile ο© Million eines wasserlöslichen Polymeren, das ein Monomeres der Formel
h CH2 = CH
ιI NH ι CH, — Ο
ιCH0 ι cL enthält, in der bedeuten : "JL·" H, Alkyl bis C. (linear oder verzweigt), Phenyl oder substituiertes Phenyl und "E2". H, Phenyl, substituiertes Phenyl, Alkyl (Ii:- near oder verzweigt) oder Cycloalkyl mit bis zu C.o und "M" H, Alkalimetall, Alkalimetalle, Zink oder Kupfer oder N(E7), wobei "E," für H, Alkyl (linear oder verzweigt), Cycloalkyl, Benzyl, Phenyl oder Hydroxyalkyl (linear oder verzweigt) steht, zusetzt und es in Berührung mit dem Schlamm-und dem Schlick im Kreislauf durch, das System führt-2. "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymere mindestens 2 Mol% 2-Acrylamidopropansulfonsäure enthält.$. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,_ dass das verwendete Polymere ein Homopolymeres der 2-Acrylamidopropari-sulfonsäure oder ihrer Salze ist.— 13 —
209882/10954. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymere ein Mischpolymeres aus einem 2-Acrylamidopropan-sulfonat und einem wasserlöslichen Monomeren ist.3* Verfahren zum Kontrollieren der Ablagerung von Schlamm und Schlick in einem Massersystera, dadurch gekennzeichnet, dass man dem System mindestens etwa 0,05 Teile je Million eines Mischpolymeren aus Acrylamid und einem 2-Acrylamidopropan-sulfonat zusetzt.6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass der Acryl ami d-Anteil des Polymeren mindestens zum Teil hydrolysiert ist.209882/ 1095
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