DE2231688A1 - Verfahren und ofen zum erhitzen eines endlosen thermoplastischen rohrmaterials - Google Patents

Verfahren und ofen zum erhitzen eines endlosen thermoplastischen rohrmaterials

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Description

  • Verfahren und Ofen zum Erhitzen eines endlosen thermoplastischen Rohrmaterials Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrmais durcnlaufbaren Ofen sowie ein Verfahren zum wirtscnaftlichen und zweckmäßigen Erhitzen eines endlosen Rohrs aus einem thermoplastiscnen Polymerisat vor dem Verarbeiten des PolymerisFts zu Behältern im Wege des Blasformverfahrens zu schaffen. Zwar ist die Erfindung bei jedem thermoplastischen Werkstoff anwendbar, doch läßt sie sich insbesondere bei festen Polymerisaten von Mono-alpha-Olefinen anwenden, die bis zu sechs Xohlenstoffatome entnalten und einen hohen Grad der Kristallinität aufweisen, wie es z. B. bei eine hohe Dichte aufweisenden Äthylenpolymerisaten und isotaktischem Polypropylen, Poly-4-#ethyipenten-l, Polybuten und dergleichen der Fall ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung und vorteilhafte weitere Einzelheiten derselben sind nachstehend anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, welche. in der #eichnung schematisch dargestellt ist. Es zeigt: Fig. 1 mehrere Verfahrensschritte in einem Fließbild; Fig. 2 einen Ofen in einer teilweise weggebrochen gezeichneten perspektivischen Darstellung; Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2; und Fig. 5 in einem Fließbild eine Anordnung zum ZufUhren von Dampf, Gemäß Fig. 1 dient ein Extruder zum Extrudieren eines Rohrs 10 aus Polypropylen, Dieses aohr durchläuft eine Kalibriervorrichtung und dann ein Kühl#ad, in dem das Rohr bis unterhalb der Kristallisationstemperatur abgekühlt wird. Bei der Verwendung von Polypropylen wird das Rohr auf etwa 1200 C abgektihlt, um die Kristallisation zu beschleunigen.
  • Das Rohr 10 wird durch einen nicht dargestellten Satz von einander gegenüber angeordneten, angetriebenen Reifen von dem Extruder weg durch die Xalibflervorflchtung und das Kiihlbad gezogen. Hierauf wird das Rohr in einem Ofen 11 erneut auf eine Temperatur erhitzt, die um einige wenige Grade unter dem Schmelzpunkt des Kristallinen Materials liegt, welcher etwa 1400 C bis 1670 C beträgt; nach dem erneuten Erhitzen läuft das Rohr durch ein sich verengendes konisches Bauteil 12, um zu zwei Formen 14 und 16 zu gelangen, die das Rohr 10 abwechselnd umschließen und es weiter von dem Ofen zu entfernen, damit es beim Durchlaufen dey konischen Bauteils 12 gereckt wird, um den Werkstoff des Rohr zu orientieren. Die Form 14 erfaßt das Rohr 10 und bewegt sich von dem Ofen 11 weg, um das Rohr zu recken und seinen Werkstoff zu orientieren. Während des Reckens des Rohrs mit Hilfe der Form 14 wird die Form 16 geöffnet, in Richtung auf den Ofen 11 bewegt, nahe dem gereckten Rohr zum Stillstand gebracht und dann geschlossen, um das Rohr zu erfassen, woraufhin sich die Form 16 wieder von dem Ofen entfernt, um einen weiteren Absbohnitt des aus dem Ofen austretenden Rohrs zu recken. Sobald sich die Form 16 geschlossen hat und sich von dem Ofen entfernt, wird die Form 14 zum Stillstand gebracht und geöffnet, um eine mit Hilfe des Blasformverfahrens hergestellte Flasche 18 zu entnehmen, woraufhin sich die Form 14 wieder auf den Ofen zu bewegt, damit das beschriebene Arbeitsspiel wiederholt werden kann. Jede der Formen ist an eine Quelle für ein Druckmittel angeschlossen, das dazu dient, das Rohr in der betreffenden Form aufzublasen, um eine Flasche 18 zu formen.
  • Die geblasene Flasche 18 wird einer Fertigbearbeitungssta tion zugeführt, wo sie von den anderen Flaschen getrennt wird, wo Grate entfernt werden, und wo der Hals der Flasche beschnitten und auf das endgültige Maß aufgebohrt wird Wie erwähnt, befaßt sich die Erfindung insbesondere mit einem Verfahren zum erneuten Vorwärmen des Rohrs in dem Ofen 11, der im folgenden näher beschrieben wird0 Die übrigen vorstehend genannten Arbeitsschritte sind von bekannter Art.
  • Gemäß Sigo 2 weist der Ofen 11 drei jeweils insgesamt mit 20 bzw0 22 bzw. 24 bezeichnete Rohre oder Leitungen auf, die eine Eintrittskammer 26 und eine Austrittskammer 28 miteinander verbinden und in den beiden Kammern melden. An die Austrittskammer 28 schließt sich eine weitere Leitung bzw.
  • ein Rohr 25 an. In jedem der genannten Rohre ist ein inneres Rohr 27 (Fig. 3) angeordnet, das von dem vorzuwärmenden Rohrmaterial 10 durchlaufen wird. In der Bintrittskammer 26 ist ein Eiührungsrad 30 auf einer Achse 31 drehbar gelagert, während in der Austnttskammer 28 ein Fdhrungsrad 32 auf einer Achse 33 drehbar gelagert ist. Über die ganze Länge jedes inneren Rohrs 27 erstreckt sich eine Tragschiene 34, an der mehrere in Längsabständen verteilte querliegende Platten 35 auf beliebige bekannte Weise befestigt sind; diese Platten erstrecken sich jeweils einer Sehne des inneren Rohrs und dienen dazu, die Tragschiene in dem Rohr in ihrer Lage zu halten. Die Breite der Tragschiene 34 entspricht entwa einem Drittel des Durchmessers des Rohrmaterials 10. Mit den querliegenden Platten 35 sind an mehreren über die Länge der Tragschiene 34 in Abständen verteilten Punkten allgemein Ulförmige Bauteile 36 aus Tetrafluoräthylen an ihrer geschlossenen Seite 37 befestigt. Die U-förmigen Bauteile 36 sind in dem inneren Rohr 27 so angeordnet, daß die Achse des hindurchlaufenden Rohrmaterials 10 mit der Achse des inneren Rohrs zusammenfällt. Jedem der genannten Fiihrungsräder 30 und 32 sind mehrere allgemein U-förmige Bauteile 38 zugeordnet, die in Umfangsabständen verteilt und gemäß Fig. 4 mit ihrer geschlossenen Seite 39 am Umfang des betreffenden Führungsrades befestigt sind. Gemäß Fig. 4 ist an den Wänden der Eintrittskammer 26 eine Tragplatte 68 befestigt, gegenüber welcher die Achse 31 schräg nach unten ragt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist das PEhrungsrad 30 unter einem solchen Winkel geneigt, daß die Führungsteile 38 im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen, die durch die Führungsteile 36 in den Rohren 22 und 24 verläuft. Die Vorderwand der Eintrittskammer 26 weist eine Eintrittsöffnung für das Rohrmaterial 10 auf, und diese öffnung ist gleichachsig mit dem Rohr 20 angeordnet. Gemäß Fig. 1 liegt das Führungsrad 32 in einer senkrechten Ebene, so daß die zugehörigen Führungsteile im wesentlichen in der senkrechten Ebene angeordnet sind, die durch die Führungsteile 36 in den Rohren 20 und 22 verläuft.
  • Die Führungsteile können aus einem beliebigen Werkstoff bestehen, jedoch soll der Werkstoff der Bewegung des Rohrmaterials 10 nur -einen minimalen Reibungswiderstand entgegensetzen, um ein vorzeitiges Recken des Rohrmaterials zu verhindern. Ferner soll der Werkstoff der Führungsteile eine geringe Wärmeleitfähigkeit haben, damit aus dem Rohrmaterial keine Wärme abgeführt wird, wenn es in Berührung mit den Führungsteilen kommt, und natürlich muß der Schmelzpunkt der Führungsteile höher liegen als derjenige des Rohrt materials. Bei einem Rohrmaterial aus Polypropylen erweisen sich z0 B. Führungsteile aus Polytetrafluoräthylen als sehr zweckmäßig. Ferner kann man in Verbindung mit einem Rohrmaterial aus Polypropylen Führungsteile verwenden, die z. B.
  • aus Polychlortrifluoräthylen, Polyvinylidenfluorid oder fluorhaltigen Xthylen-Propylen-Mischpolymerisaten hergestellt sind.
  • Gemäß Fig. 2 ist eine Bufterhitzungxleitung 40 vorhanden, deren eines Ende mit einem Gebläse 42 verbunden ist, während ihr anderes Ende in der Austrittskammer 28 mündet.
  • Die Meldung der Lufterhitzungsleitung 40 ist in der Austrittskammer 28 so angeordnet, daß sie der Bewegungsbahn des Rohrmaterials benachbart ist, das aus dem Rohr 24 austritt, um sich dann durch das Austrittsrohr 25 hindurch zu bewegen.
  • Diese Anordnung gewährleistet, daß das Rohrmaterial kurz vor dem Recken einer maximalen Lufttemperatur ausgesetzt wird, so daß es an dieser Stelle zusätzliche Wärme aufnehmen kann, wenn es sich auf einer unter dem Sollwert liegenden Temperatur befindet. Weiterhin ist eine Iluftrückleitung 44 vorhanden, deren eines Ende an das Gebläse 42 angeschlossen ist, während ihr anderes Ende mit der Eintrittskammer 26 verbunden ist0 Jedes der Rohre 20, 22, 24 und 25 ist ebenso wie die Lufterhitzungsleitung 40 mit einem I>ampfmantel 46 versehen, der das zugehörige innere Rohr 27 umgibt. Alle genannten Kammern und Rohre sowie die Lufterhitzungsleitung und die Luftrückleitung sind auf ihrer Außenseite gemäß Fig.
  • 3 mit einem Isoliermaterial 43 versehen, um unnötige Wärmeverluste zu vermeiden, Das Gebläse 42 bewirkt, daß die Luft durch die Austrittskamer 28, die Rohre 20, 22 und 24 sowie die Eintrittskammer 26 in der genannten Reihenfolge zirkuliert, um dann durch die Rtickleitung 44 zu dem Gebläse zurückzuströmen. Hierbei wird die Luft mit einer solchen Geschwindigkeit durch den Ofen geleitet, daß eine turbulente Strömung entsteht.
  • Gemäß Fig. 5 ist ein DampSerzeuger 45 zum Speisen der Leitungen und Rohre mit Dampf vorhanden. Von dem Dampferzeuger 45 führt eine Druckleitung 47 zu einer weiteren Druck leitung 48, und ein Druckregler 49 ist zwischen dieser Druck leitung und einer Entnahmeleitung 50 angeordnet, die mit Anschlüssen 52, 54, 56 und 58 der Rohre 20,22, 24 und 25 verbunden ist, Der DruckregLer 49 wird so eingestellt, daß der Dampf den Rohren und Leitungen unter einem konstanten Druck zugeführt wird, um die Innenflächen auf einer konstanten Temperatur zu halten. Von der Druckleitung 47 aus führt eine weitere Druckleitung 60 zu einem Regelventil 62, das zweiten dieser Ikuckleitung und einer Entnahmeleitung 64 angeordnet ist, welch letztere zu einem Anschluß 66 der Lufterhitzungsleitung 40 führt. Das Regelventil 62 arbeitet in Abhängigkeit von Signalen, die ihm durch ein in der Austrittskammer 28 angeordnetes Thermoelement 65 zugeführt werden. Geht die Temperatur in der Außenkammer unter den Sollwert zurück, führt das Thermoelement dem Regelventil ein Signal zu, um zu bewirken, daß der Lufterhitzungsleitung 40 mehr Dampf zugeführt wird. Ber Druckregler 49, das Regelventil 62, das Thermoelement 65 und die nicht dargestellte automatische Einrichtung zum Zuführen der Signale zu dem Regelventil können auf beliebige bekannte Weise ausgebildet sein, Beim Betrieb des Ofens tritt das aus kristallinischem Werkstoff bestehende Rohrmaterial 10 in die Eintrittskammer 26 ein, es gleitet über die Führungsteile in dem Rohr 20, es legt sich um die Führungsteile auf dem Rad 32 herum, wobei das Rad in Drehung versetzt wird, es bewegt sich dann nach hinten durch das Rohr 22 zurück, wobei es über die Führungsteile 36 in diesem Rohr gleitet, es wird von den Führungsteilen 38 auf dem Rad 30 aufgenommen, so daß sich dieses Rad dreht, es durchläuft das Rohr 24, wobei es über die zugehörigen Führungsteile gleitet, es bewegt sich durch die Austrittskammer 28 hindurch, und schließlich verläßt es die Austrittskammer über das Austrittsrohr 25. Die zum Hindurchziehen des Rohrmaterials durch den Ofen benötigte Kraft wird ausschließlich durch die sich bewegenden Formen 14 und 16 auf das Rohrmaterial aufgebracht. Die geschlossenen inneren Abschnitte 37 der U-förmigen Führungsteile 36 und die Platten 35 halten das Rohrmaterial 10 in einem Abstand von der Tragschiene 34, so daß gemäß Fig. 2 ein Luftspalt 80 zwischen der Tragschiene und dem Rohrmaterial vorhanden ist. Zwischen dem Rohrmaterial 10 und jedem der U-förmigen Führungsteile tritt nur eine minimale Berührung auf, und die Schenkel der U-förmigen Führungsteile wirken als Führungen, wenn das Rohrmaterial dazu neigen sollte, sich in Richtung auf die Wand des betreffenden Rohrs zu bewegen. Die geschlossenen inneren Abschnitte 39 der U-förmigen Führungsteile 38 verhindern eine Berührung zwischen dem Rohrmaterial und den Umfangsflächen der Räder 30 und 32, so daß gemäß Fig. 2 Luftspalte 82 zwischen den Rädern und dem Rohrmaterial vorhanden sind. Somit kommt praktisch die gesamte Außenfläche des Rohrmaterials ständig in Berührung mit der in dem Ofen zirkulierenden heißen Luft.
  • Sollte eine größere Zahl von Durchläufen erforderlich sein, um das Rohrmaterial im gewünschten Ausmaß erneut vorzuwärmen, kann man zu diesem Zweck natürlich weitere Rohre vorsehen und in der Eintrittskammer sowie der Austrittskammer weitere Führungsräder anordnen. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, das Rad 30 und/oder das Rad 32 mittels eines Motors anzutreiben, um die auftretende Reibung zu überwinden, damit keine zu hohe Zugspannung auf das über die Räder laufende Rohrmaterial aufgebracht wird, die zu einem vorzeitigen Recken des Rohrmaterials führen könnten.
  • Wenn man anstelle der in Fig. 2 dargestellten Mindestzahl von drei Durchläufen nur zwei Durchläufe benötigt, wird das Rohrmaterial 10 dem Ofen.über die Kammer 28 zugeführt und aus dem Ofen über die gleiche Kammer wieder abgeführt.
  • In diesem Fall wird das Führungs- oder Umlenkrad 32 nicht benötigt. Bei einer geraden Anzahl von Durchläufen dient somit die Kammer 28 sowohl zum Zuführen des Rohrmaterials zu dem Ofen als auch zum Abführen des Rohrmaterials. Benötigt man eine ungerade Anzahl von Durchläufen, tritt das Rohrmaterial über die Kammer 26 in den Ofen ein und verläßt ihn über die Kammer 28.
  • Statt die Lufterhitzungsleitung 40 mit einem sie umschließenden Dampfmantel zu versehen, kann man einen Wärmetauscher von beliebiger Konstruktion in die Rückleitung 44-40 zwischen den beiden Kammern einschalten, und zwar vorzugsweise zwischen dem Gebläse 42 und der Austrittskammer 28.
  • Ansprüche :

Claims (12)

  1. ANSPRÜCHE Verfahren zum Erhitzen eines endlosen thermoplastischen Rohrmaterials mit Arbeitsschritten zum Bereitstellen eines von dem Rohrmaterial mehrmals zu durchlaufenden Ofen, der zwei Kammern und mindestens zwei zwischen diesen Kammern angeordnste, sie verbindende und in ihnen mündende Rohre aufweist, zum Zuführen von Wärme zu den Rohren, zum Zuführen erhitzter Luft zu der ersten der beiden Kammern und zum Fördern der erhitzten Luft aus der ersten Rammer durch die Rohre zu der zweiten Kammer, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Außenfläche- des thermoplastischen Rohrmaterials der Wirkung der erhitzten Luft dadurch ausgesetzt wird, daß das Rohrinaterial in eine der Kammern eingeführt und dann durch die Rohre geführt wird, bevor es aus dem Ofen über die erste Kammer abgeführt wird, daß das Rohrmaterial derart durch ein erstes der genannten Rohre geführt wird,daß es über mehrere ortsfesteS in TEngsabständen verteilte Führungsteile hinweggleitetg während turbulent strömende heiße Luft durch das erste Rohr gelen tet wird, daß das aus dem ersten Rohr austretende, in die zweite Kammer eintretende Rohrmaterial zur Anlage an mehreren in Umfangsabständen verteilten Führungsteilen gebracht wird, die an einem in der zweiten Kammer drehbar gelagerten Rad befestigt sind, und daß das Rohrmaterial dann durch ein zweites der genannten Rohre derart in Richtung auf die erste Kammer geführt wird, daß es über Führungsteile der zuerst genannten Art gleitet, während turbulent strömende heiße Luft durch das zweite Rohr gefördert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Rohrmaterial aus einem kristallinischen Mono-alpha-Olefin-Polymerisat besteht, und daß die der ersten Kammer zugeführte erhitzte Luft eine Temperatur hat, die etwas niedriger ist als die Schmelztemperatur des kristallinen Werkstoffs des Rohrmaterial.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch n oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß es sich bei dem genannten Mono-alpha-Olefin-Polymerisat um Polypropylen handelt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t- S daß in jeder der genannten Kammern ein Rad vorhanden ist, daß die Außenfläche des Rohlmaterials der Wirkl=ng der heizen Luft ausgesetzt wird, bevor das Rohrmaterial durch mindestens ein letztes Rohr von der zweiten Kammer zu der ersten Kammer geführt wird, um den Ofen über die erste Kammer zu veriasseny daß das aus dem zweiten Rohr austretende Rohrmaterial zur Anlage an weiteren Führungsteilen der an zweiter Stelle genannten Art gebracht wird, die an dem Rad in der genannten einen Kammer befestigt sij'id1 daß das Rohrmaterial dann durch das genannte let@@@ Rohr derart von der zweiten Kammer aus zu der ersten Kammer geführt wird, daß es über weitere Führungstei le der zuerst genannten t gleitet während turbulent strömende heiße Luft in der entgegengesetzte Richtung durch das letzte Rohr gefördert wird, daß das au Rohrmaterial das letzte Rohr verläßt, um in die erste Kammer einzutreten, und daß das Rohrmaterial durch die erste Kammer hindurchgeführt wird, um aus den Ofen abgeführt zu werden.
  5. 5. Von einem Behandlungsgut mehrmals durchlaufbarer Ofen mit einer ersten Kammer, einer zweiten Kammer, mindestens zwei zwischen diesen Kammern angeordneten, sie verbindenden und in den Kammern mündenden Rohren sowie einer Einrichtung, die es ermöglicht, auf einer gewünschten Temperatur befindliche Luft der ersten Kammer zuzuführen und sie so umzuwälzen, daß sie die genannten Rohre zuerst in Richtung von der ersten Kammer zu der zweiten Kammer und dann zu der ersten Kammer zurück durchströmt, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass in den Rohren (20S 22) in längsabständen verteilte erste Führungsteile (36) angeordnet sind, dass in der ersten Kammer (28) mindestens ein Rad (32) drehbar gelagert ist, dass am Umfang dieses Rades mehrere in Umfang#abständen verteilte zweite Führungsteile (38) befestigt sind, und dass das Rad so angeordnet ist, dass die an ihm befestigten zweiten Führungsteile im wesentlichen in einer Ebene liegen, die durch die ersten Fuhrungsteile in den beiden Rohren verlauft.
  6. 6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass die Fu~hrungsteile (36, 38) aus Polytetrafluor äthylen bestehen.
  7. 7. Ofen nach Anspruch 5 oder 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass jedes Rohr (20, 22) von einer Dampfkammer (46) umschlagen ist, und dass eine Einrichtung (45) zum Zuführen von unter Druck stehendem Dampf zu den Dampfkammern vorhanden ist.
  8. 8. Ofen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass zu der Einrichtung (40) zum Zuführen heisser Luft eine Heizeinrichtung gehört, die eine Dampfkammer (46) aufweist.
  9. 9. Ofen nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass den Dampfkammern 46 in den Rohren (20, 22) Dampf mit einem konstanten Druck zugeführt wird und dass den Dampfkammern der Heizeinrichtung 40 Dampf mit in Abhängigkeit von der Temperatur der Luft in der ersten Kammer varierendem Druck zugeführt wird.
  10. 10. Ofen nach einem der AnsprUche 5 bis 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die erste Kammer (28) und die zweite Kammer (26) mindestens durch ein erstes Rohr (20), ein zweites Rohr (22) und ein drittes Rohr (24) verbunden sind, daß in der ersten Kammer (28) mindestens ein Rad (32) angeordnet ist, dß auch am Umfang eines in der ersten Kammer (26) angeordneten Rades (30) Führungsteile (38) der an zweiter Stelle genannten Art befestigt sind, daß die ersten Führungsteile (36) in dem zweiten Rohr (22) und dem dritten Rohr (24) in der gleichen Ebene angeordnet sind wie die Führungsteile (38) der an zweiter Stelle genannten Art in der zweiten Kammer (26), und daß die ersten Führunggteile (36) in dem ersten Rohr (20) und dem zweiten Rohr (22) in der gleichen Ebene liegen wie die in der ersten Kammer (28) angeordneten Führungsteile (38) der an zweiter Stelle genannten Art.
  11. 11. Ofen nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß die Hauptebenen der Räder (32, 30) unter einem Winkel zueinander verlaufen0
  12. 12. Ofen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Führungsteile (36, 38) allgemein U-förmig sind.
    L e e r s e i t e
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