DE2231569A1

DE2231569A1 - Schwenkbare ueberdachung

Info

Publication number: DE2231569A1
Application number: DE19722231569
Authority: DE
Inventors: Fritz Bruecher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-06-28
Filing date: 1972-06-28
Publication date: 1974-01-17

Description

Schwenkbare Über dac h u n g , Die Erfindung bezieht sich auf eine zylindrische, kuppel- oder halbkugelige Überdachung für Kleinschwimmbäder, Baustellen, ochenendhäuser, die teilweise oder halbseitig mit wenigen Handgriffen geöffnet werden kann.
Es sind Überdachungen z. B. fUr Schwimmbäder bekannt, die aus Stahlkonstruktion oder wie ein Zelt auf den Rand des Schwimmbeckens DT 2052039 (DT-OS 2142051)(DT-OS 2050385) aufmontiert sind. Auch sind aufblasbare überdachungen bekannt. Alle bisher bekannten Konstruktionen benötigen teilweise einen hohen tVsaterialaufwand oder Energieaufwand, bieten bei einem Schwimmbad nicht den hötigen Bewegungsraum oder sind nicht wahlweise als Hallen- oder als Freibad zu benutzen.
Die Erfindung geht davon aus, daß aus statischen Gründen eine Kugel, Zylinder- oder eine Kuppelform ideal ist und daß siese Form in zwei oder mehr Teilen geteilt, in einem Zentrum gelagert sich übereinander verschieben läßt, ohne dafür einen wesentlichen größeren Raum zu beanspruchen.
Figur 1 - 3 zeigt die eine Möglichkeit, die beiden Halbschalen übereinander zu schieben. Die Uberdachung besteht hier im wesentlichen aus den beiden Halbschalen 1, die im Zentrum 3 und 4 gelagert und durch eine tasche verbunden sind, die bewirkt, daß sich beim Anheben der Haube diese sich erst senkrecht aus der Dichtleiste hebt. Die Figur 2 und 3 zeigt die Überdachung in halb- bzw. ganz offener Stellung. Das Gewicht der beweglichen Halbschale wird durch beiderseits åe 2 Teleskopfedern 5 ausbalanciert. Für eine automatische Öffnung werden hierfür elektrische Spindelmotoren oder pneumatische bzw. hydraulische Hubzylinder vorgesehen.
Die Figur 4 - 6 zeigt die gleichen Halbschalen 1 mit schlüssellochähnlicher Lagerung 6. In geschlossener Stellung ist die abgeflachte Welle 7 im unteren Punkt. Wird die Haube angehoben, so gelangt die Welle in die Lagerung 6, ist echwenkbar und gleichzeitig starr im Drehpukt geführt.
Die Lagerung selbst ist in Figur 11 dargestellt. Sie besteht im Wesentlichen aus 2 Kugelgleitlager 16, der Welle 15, und der Balancefeder 18. Die Balancefeder 18 hat die Aufgabe, das Gewicht der beweglichen Haube auszugleichen, damit die Haube sich aus der Dichtleiste heben kann und drehbar wird. Statt der Feder läßt sich auch hier am unteren Teil der Welle 15 ein elektrisch oder pneumatischer Antrieb vorsehen.
Statt der gezeigten Kuppelform ist hier auch eine zylinderförmige Überdachung anzuwenden. Bei allen Ausführungen ist mögloch, eine Hälfte der Überdachung 1 etwas größer zu gestalten, so daß die Hälften ohne Senkrechtbewegung Ubereinandergefahren werden können.
Die Dachhaut selbst kann bei allen Typen aus Kunststoffhaut oder metallischen oder nichtmetallischen, vorgefertigten Segmenten bestehen.
Für die tragende Konstruktion sind metallische oder nichtmetallische Profile vorgesehen, die in den Knotenpunkten gesteckt, geschraubt, geklebt, vernietet, geschweißt oder gelötet werden können. Die Aufteilung der Rasterung kann in den gezeigten Arten erfolgen.
Zur Isolierung werden der Rasterung entsprechend vorgefertigte Isolierplatten unter die Dachhaut gesteckt und geklammert, so daß die bberdachung a;rch teilweise im Winter z. B. als Schwimmhalle -genutzt werden kann.

Claims

Schutzanspruch

(1.. Schwenkbare Überdachung dadurch gekennzeichnet, daß 2-oder mehr Teile derselben sich um einen gemeinsamen Drehpunkt verschieben lassen, so'daß die Überdachung ganz geschlossen, teilweise oder halb geöffnet werden kann.
2. schwenkbare Überdachung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben horizontal oder vertikal erfolgen kann.
3. behwenkbare Überdachung nqch Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie halbkugelige, kuppelförmige oder zylindrische Form hat.
4. Schwenkbare Überdachung nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Konstruktion in den Kontenpunkten gesteckt, geschraubt, geklebt, genietet, geschweißt oder gelötet werden kann.
5. Schwenkbare Überdachung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie je nach Jahreszeit und Witterung mit wenigen Handgriffen gegen die Außentemperatur isoliert werden kann und umgekehrt.

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