DE2231509C3 - Reinigungsmittelmischung - Google Patents

Reinigungsmittelmischung

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DE2231509C3
DE2231509C3 DE19722231509 DE2231509A DE2231509C3 DE 2231509 C3 DE2231509 C3 DE 2231509C3 DE 19722231509 DE19722231509 DE 19722231509 DE 2231509 A DE2231509 A DE 2231509A DE 2231509 C3 DE2231509 C3 DE 2231509C3
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fatty acid
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carbon atoms
monoester
cleaning
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DE19722231509
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DE2231509B2 (de
DE2231509A1 (de
Inventor
Hiroshi Yachiyo Chiba; Tokiwa Fumikatsu; Imamura Tetsuya; Wakayama; Sakurada Toshihiro Funabashi Chiba; Mitzutani (Japan)
Original Assignee
Kao Soa p Co, Ltd, Tokio
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Application filed by Kao Soa p Co, Ltd, Tokio filed Critical Kao Soa p Co, Ltd, Tokio
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Description

CH2CH2OH
RCON
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsmittelmischung. Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Reinigungsmittelmischung, speziell einer flüssigen Reinigungsmittelmischung, die Verschmutzungen rasch und vollständig aus landwirtschaftlichen Produkten, wie Gemüsen und Früchten, Meeresprodukten, wie Fischen, Schaltieren, verarbeiteten Nahrungsmitteln und dergleichen zu entfernen vermag, beim Waschen passende Schaumeigenschaften entwickelt und nach dem Waschen leicht wieder entfernt werden kann sowie von geringer giftiger Wirkung ist.
Der Gegenstand der Erfindung kann durch eine Reinigungsmittelmischung erreicht werden, die aus (A) einer oberflächenaktiven Verbindung besteht, die eine Mischung eines Polyoxyäthylensorbitanfettsäuremonoesters und eines Fettsäurealkylolamids darstellt und 4; einem körperbildenden Bestandteil (B), nämlich einem organischen sauren Salz, das eine Fähigkeit zur Chelatbildung besitzt.
Die Mischung gemäß der Erfindung besteht aus Stoffen geringer G iftigkeit.
Der eine Bestandteil der Mischung gemäß der Erfindung, nämlich der Polyoxyäthylensorbitanfettsäuremonoester, besitzt 5 bis 50 Oxyäthylengruppen im Molekül und besteht aus einem Sorbitanmonoester einer Fettsäure, die 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist. Im allgemeinen besitzen diese Bestandteile eine ausgezeichnete Emulgierkraft, aber infolge ihrer geringen Schaumbildungs- und Netzeigenschaften werden sie als Reinigungsmittel nicht benutzt, obwohl sie als Emulgatoren Verwendung finden.
Damit gemäß der Erfindung ein solches hydrophiles, oberflächenaktives Mittel geringer Giftigkeit als Reinigungsmittel für Nahrungsmittel verwendbar ist, wird ein Fettsäurealkylolamid als zweite Komponente der Reinigungsmittelmischung gemäß der Erfindung züge- f>> fügt. Zu diesen Fettsäurealkylolamiden gehören Diäthanolamide und Polyoxyäthylenmonoäthanolamide mit 10 bis 20 Oxyäthvieneinheiten von Fettsäuren, die 8 bis 22
CH2CH2OH
RCONHCH2CH2O(CH2CH2O)nH
(die Gruppe RCO weist 8 bis 22 Kohlenstoffatome auf und η stellt eine ganze Zahl von 10 bis 20 dar).
Diese Verbindungen vermögen den Schaum zu stabilisieren und erhöhen die Netzkraft der Mischung, wobei sie die Oberflächenspannung vermindern, wodurch eine Entfernung von Mikroorganismen und öligen Schmutzteilen leicht erzielt werden kann.
Um Schmutzstoffe aus anorganischen Substanzen und landwirtschaftlichen Schwermetallchemikalien zu entfernen, die den Nahrungsmitteln anhaften, werden eines oder mehrere organische Salze mit dispergierenden und chelatbildenden Eigenschaften, wie Alkali- und Ammoniumsalze von Gluconsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Oxalsäure und Milchsäure, als dritte Komponente der Reinigungsmittelmischung gemäß der Erfindung zugesetzt
Die Reinigungsmittelmischung gemäß der Erfindung besteht aus (A) 5 bis 50 Gew.-Teilen einer oberflächenaktiven Komponente, die sich ihrerseits aus (1) 5 bis 95 Gew.-% eines wasserlöslichen Polyoxyäthylensorbitanfettsäuremonoesters und (2) 95 bis 5% eines Fettsäurealkylolamids zusammensetzt, und (B) 1 bis 50 Gew.-Teilen eines organischen, sauren Salzes mit chelatbildenden Eigenschaften. Zusätzlich zu diesen unbedingt notwendigen Bestandteilen kann die Mischung gemäß der Erfindung, wenn sie in Pulverform angewendet wird, Natriumsulfat oder bei Verwendung in flüssiger Form einen niederen Alkohol, ein niederes Alkylbenzolsulfonat oder Harnstoff enthalten, um die Beständigkeit der flüssigen Anwendungsform bei niederer Temperatur aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung soll nun weiterhin anhand der folgenden erläuternden Beispiele beschrieben werden.
In den Beispielen wurden die Messungen der verschiedenen Werte unter Verwendung einer wäßrigen Lösung durchgeführt, die eine Konzentration am Reinigungsmittelgemisch gemäß der Erfindung von 0,2 Gew.-% besaß und eine Temperatur von 200C aufwies. Die Messung der Schaumbildung geschah nach der Testmethode von R ο s s - M i I e s. Die Auswaschbarkeit wurde nach folgender Testmethode gemessen: 100 ecm einer wäßrigen, 0,2gew.-prozentigen Lösung der Reinigungsmittelmischung wurden bei einer Temperatur von 200C in einen 500 ecm fassenden Schütteltrichter eingefüllt, 30mal von Hand geschüttelt und dann stehengelassen, worauf die untere flüssige Schicht abgezogen wurde. Dann wurden 50 ecm Wasser in den Schütteltrichter eingefüllt, die Mischung wiederum 30mal von Hand geschüttelt und stehengelassen, worauf die untere Flüssigkeitsschicht abgezogen wurde. Dieses Verfahren wurde so lange widerholt, bis der Schaum vollständig entfernt war. Die Zahlen für die Auswaschbarkeit beziehen sich auf die Zahl der Zusätze der obenerwähnten 50 ecm Wasser, die erforderlich waren, um den Schaum vollständig zu entfernen. Die Netzbarkeit wird durch die Zeitdauer gemessen, die erforderlich war, bis ein Baumwolltuch von 10 mm im Quadrat, das vorher mit Äthvläther entfettet war. nach dem
vollständigen Eintauchen in die Versuchslösung im Wasser unterzusinken begann. Die Dispergierungsfähigkeit wurde wie folgt bewertet: 0,1 g Ruß oder 1 g Kaolin wurden in 30 ecm der Prüflösung dispergiert Nach 10 Tagen wurde das Volumen des sedimentierten Rußes oder des Kaolins festgestellt Je geringer der Wert des Sediments in ecm ist, um so größer ist die Dispersionsfähigkeit der Proben. Zur Bestimmung der Reinigungsfähigkeit wurde ein mit einer speziellen Schmutzmischung beschmutztes Tuch, die besonders an anorganischen Substanzen reich war, und Ruß, Bentonit, öl und Fett enthielt mit der Probelösung in einem Terg-O-Tometer gewaschen, die Reinigungskraft wurde aus dem Verhältnis der Reflexionswirkung des Tuches vor und nach dem Waschen berechnet Als landwirtschaftliches Chemikal wurde Bleiarsenat verwendet und es wurden Äpfel, die mit Bleiarsenat beschmutzt waren, gewaschen. Dann wurde das in der Waschflüssigkeit enthaltene und das auf den Äpfeln zurückgebliebene Blei analytisch bestimmt wobei die Entfembarkeit in Prozenten berechnet wurde.
Zur Bestimmung der Reinigungskraft bei Nahrungsmitteln wurde Kohl mit einer Lösung der Reinigungsmittelprobe gewaschen. Die Trübung der Waschflüssigkeit wurde gemessen. Ein höherer Trübungswert zeigt an, daß eine größere Menge der Verschmutzung entfernt worden war und daß die Reinigungsmittelprobe eine höhere Reinigungskraft besitzt
Beispiel 1
Mischungen aus Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat mit 20 Oxyäthyleneinheiten (abgekürzt als PSML), Laurinsäurediäthanolamid (abgekürzt als LDA) und Natriumeitrat (abgekürzt als C-Na) wurden in den in der folgenden Tabelle I angegebenen Verhältnissen hergestellt wobei die verschiedenen Eigenschaften bestimmt wurden. Die Ergebnisse sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
Tabelle I
j Probe PSML LDA C-NA Schaum Aus- Netzver Disper Entfern- Reinigungs Reini
Nr. in in in höhe in wasch- mögen sions- barkeit kraft am be gungs
I Teilen Teilen Teilen mm fahig- in Sek. fähigkeit des land- schmutzten kraft ge
■f. keit in ecm wirt- Tuch (be genüber
\ für schaft- rechnet auf Kohl,
Kaolin lichen der Grund Trübungs
Chemi lage eines grad in %
j kal s Schätzwertes
in% für ein
Küchen
i reinigungs
i mittel = 100)
\ 1-1 20 40 1> 60 3,3 45 90 8
1-2 20 5 - 100 2 10 3,0 50 110 10
1-3 20 5 5 110 2 10 1,2 95 120 13
1-4 Im Handel erhältliches 220 7 4 1,0 50 100 12
ι Küchenreinigungsmittel
I 1-5 Salzlösung - 7 600 < 4,1 20 30 2
f 1-6 Leitungswasser -" - 600< 4,0 20 30 2
PSML allein ist, wie die Probe 1-1 zeigt, in all seinen Eigenschaften unterlegen. Eine Mischung, die durch Zusatz von LDA zu PSML gewonnen ist (Probe 1-2), reicht in ihren Schaumbildungs- und Netzeigenschaften aus, aber ihre Reinigungskraft ist ungenügend. Im Gegensatz hierzu besitzt die Masse gemäß der Erfindung (Probe 1-3) ausreichende Schaum- und
55 Auswascheigenschaften, und ihre Fähigkeit zur Entfernung verschiedener Verschmutzungen ist derjenigen von handelsüblichen Küchenreinigungsmitteln überlegen. Ein zu hohes Netzvermögen kann die Oberfläche der Früchte und des Gemüses beschädigen, aber die Masse gemäß der Erfindung ist gut verwendbar, weil ihre Netzfähigkeit begrenzt ist.
Beispiel
Verschiedene Eigenschaften des Reinigungsmittels wurden an einer Reinigungsmittelmischung gemessen, die aus 20 Teilen Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat (PSMO) mit 10 Oxyäthyleneinheiten, 5 Teilen Kokosnußnl-Diäthanolamid (CDA) und 5 Teilen Natriurngluconat (G-Na) bestand (vergleiche Probe 2-1). Die gleichen Messungen wurden an einem im Handel erhältlichen neutralen Küchenreinigungsmittel und mit Wasser durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II veranschaulicht
Tabelle II
Probe Reinigungsmittel Schaum- Aus Netzver Disper- Entf'ern- Reinigungs Reini Entfer
Nr. höhe wasch mögen gierver- barkeit wirkung bei gungs nung von
ver rnögen für Rl1B von verschmutz kraft ge Mikro
mögen in ecm landwirt tem Tuch, genüber organis
schaft berechnet Kohl, men von
lichen auf einen ge Trübung Kohl
Chemi schätzten in% in%
kalien Wert für ein
in% Küchen
reinigungs
(mm) (Sek.) mittel = 100
2-1 Mittel gemäß der 60 1 8
Erfindung
2-2 Neutrales Küchen-220 7 4
reinigungsmittel
2-3 Wasser - - 600
0,5
0,4
nicht
dispergiert
85
50
20
110 100 20
12
12
Aus den in der Tabelle zusammengestellten Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Masse gemäß der Erfindung ausreichende Schaumbildungs- und Netzeigenschaften besitzt und ein ausgezeichnetes Reinigungsvermögen aufweist, und dab .lie sich auch leicht auswaschen läßt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Reinigungsmittelmischung, bestehend im wesentlichen aus (A) α bis 50 Gew.-Teilen einer oberflächenaktiven Komponente, die sich ihrerseits aus (1) 5 bis 95 Gew.-% eines wasserlöslichen Polyoxyäthylensorbitanfettsäuremonoesters und (2) 95 bis 5 Gew.-% eines Fettsäurealkylolamid zusammensetzt, und (B) 1 bis 50 Gew.-Teilen eines organischen, sauren Salzes mit Chelatbildungsvermögen.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyoxyäthylensorbitanfettsäuremonoester 5 bis 50 Oxyäthyleneinheiten im Molekül besitzt und einen Sorbitanmonoester einer Fettsäure mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fettsäurealkylolamid Diäthanolamide und Polyoxyäthylenmonoäthanolamide verwendet werden, die 10 bis 20 Mole Oxyäthyleneinheiten enthalten und sich von Fettsäuren ableiten, die 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen.
Kohlenstoffatome aufweisen. Sie werden durch folgende Formern wiedergegeben:
DE19722231509 1971-07-01 1972-06-28 Reinigungsmittelmischung Expired DE2231509C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4828771 1971-07-01
JP4828771 1971-07-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2231509A1 DE2231509A1 (de) 1973-01-11
DE2231509B2 DE2231509B2 (de) 1977-07-14
DE2231509C3 true DE2231509C3 (de) 1978-02-23

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