AT397254B - Flüssige reinigungsmittel - Google Patents

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AT397254B AT0301286A AT301286A AT397254B AT 397254 B AT397254 B AT 397254B AT 0301286 A AT0301286 A AT 0301286A AT 301286 A AT301286 A AT 301286A AT 397254 B AT397254 B AT 397254B
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Description

AT 397 254 B
Die Erfindung betrifft flüssige Reinigungsmittel auf Basis von nicht-ionischem Tensid und kationischem Tensid zum Spülen von Geschirr mit der Hand in kaltem Wasser.
Spülmittel, die sich zum Waschen von Geschirr mit der Hand eignen (und die Hände nicht reizen), sind bekannt und wurden so weit entwickelt, daß geringe Mengen ausreichen, um in üblicher Weise verschmutztes Geschirr gründlich zu reinigen. Diesen Spülmitteln hat man Hilfsstoffe, wie niedere Alkanolamide und Aminoxide, zur Verbesserung des Schaumverhaltens und der Reinigungskraft zugesetzt. Solche flüssigen Geschirrspülmittel sind zwar in heißem Wasser effektiv, zum Geschirrspülen in kaltem Wasser jedoch nicht zufriedenstellend. Beim Spülen von Geschirr in kaltem Wasser bereiten vor allem Ablagerungen von normalerweise festen, fettigen Substanzen Schwierigkeiten, wie Schmalz und Rinderfett. Infolgedessen stellt die Erfindung einen bedeutenden Fortschritt in der Waschmittelforschung dar, da sie in kaltem Wasser die wirksame Reinigung von Geschirr möglich macht, auf dem sich solche festen Fettablagerungen befinden.
Es ist ferner bekannt, daß nicht-ionische und kationische Tenside, insbesondere bei Anwendung zum Waschen von WäschebeiZimmertemperaturoder darunter,einesynergistische Reinigungswirkung zeigen. DieserSynergismus ist in einem Artikel von Rubingh et al. in Ind. Eng. Chem. Prod. Res. Dev. No. 21,1982. Seiten 176 bis 182, beschrieben. In den US-PS 4 222 905 und 4 259 217 werden Grobwaschmittel beschrieben, die nicht-ionische und kationische Tenside enthalten, und es wird erwähnt, daß diese Waschmittel in außerordentlich wirksam» Weise fettige und ölige Verschmutzungen inklusive Körperschmutz sowie teilchenförmigen Schmutz von Textilien entfernen. Auch ist bekannt, daß C2i*Dicarbonsäure (erhältlich von Westvaco Corporation als DIACID 1550) hydrotrope Eigenschaften besitzt und daß sie in Form ihrer löslichen Salze wegen ihrer hydrotropen oder solubilisierenden Wirkung in gewissen Waschmitteln angewandt wurde, die ansonsten weniger löslich als erwünscht sind. DiesolubilisierendeWirkungvonC2i-Dicarbonsäuresalzen wird außerdem erwähntin den Artikeln "Industrial Utilization of C2j-Dicarboxylic Acid", Band 52, J.A.O.C.S., 1975. Seiten 219 bis 224 und "Hydrotropic Function of a Fatty Dicarboxylic Acid” in 20 Tenside Detergents, Nr. 4,1983. Seiten 177 bis 180. In (fiesen Artikeln wird berichtet, daß derartige C2i-Dicarbonsäuresalze einzigartig sind, was den Grad ihrer Wasserlöslichkeit betrifft, und daß sie imstande sind, weitgehend zur Solubilisierung anderer Substanzen in wäßrigen Systemen beizutragen, in denen diese normalerweise gänzlich unlöslich wären. In denselben Artikeln wird erwähnt, daß die C21-Dicaibonsäuresalze die Wirkung der anderen Substanz derart ergänzen, daß zur Erzielung der erwünschten Ergebnisse weniger davon »forderlich ist. US-PS 3 965 161 enthält die Lehre, daß man bei Anw»idung von C2 i-Dicaibonsäuresalzen als Hydrotrope oder Solubilisierungsmittel in Kombination mit nicht-ionischen Tensiden bioabbaubare und nicht-toxische, reinigende Zusammensetzungen erhält.
Aus dem Stand der Technik ist es somit bekannt, daß die Anwesenheit von kationischem T»isid mit nichtionischem Tensid die Reinigungswirkung des nicht-ionischen Tensids synergistisch verbessert, und daß C2i-Dicarbonsäuresalz als hydrotropes und solubilisierendes Mittel für verschiedene Substanzen einschließlich nicht-ionisch» Tenside dienen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein flüssiges Reinigungsmittel zum Spülen von Geschirr mit der Hand in kaltem Wasser verfügbar zu machen.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein flüssiges Reinigungsmittel der eingangs angegebenen Art vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es im wesentlichen aus - 5 bis 25 Teilen nicht-ionischem Tensid, - 5 bis 25 Teilen kationischem Tensid, - 0,5 bis 10 Teilen C21 -Dicarbonsäuresalz und - 40 bis 100 Teilen wäss»iges Medium besteht.
In den Systemen der Erfindung wirkt C2i*Dicaibonsäuresalz nicht als Hydrotrop. Es wurde nämlich gefunden, daß es bei Zusatz von C21 -Dicarbonsäuresalz zu einem nicht-ionischen Tensid ohne Anwesenheit von kationischem Tensid nicht zu einer Steigerung der Reinigungskraft des Niotensids kommt, und ferner, daß bei Zugabe von zuviel Dicarbonsäuresalz zu Gemischen aus kationischem und nicht-ionischem Tensid die Reinigungswirkung verringert wird. Angesichts dessen ist es für den Fachmann überraschend, daß man bei Zugabe von C2i-Dicarbonsäuresalz zu einem Reinigungsmittel aus nichtionischem und kationischem Tensid, wobei die Konzentration des C2i*Dicarbon-säuresalzes relativ gering gehalten wird, eine signifikante Verbesserung der Reinigungskraft erhält, insbesondere was die Entfernung von fettigen Ablagerungen von harten Oberflächen bei niederen W aschtemperaturen betrifft. Die Erfindung wird deshalb durch den Stand der Technik und weil es bekannt war, daß C2i-Dicarbonsäuresalz keine begünstigende Wirkung auf nicht-ionisches Tensid hat, nicht nahegelegt. Außerdem kann es bei Anwesenheit von zuviel C2i-Dicarbonsäuresalz, z. B. ebenso viel C2 j -Dicarbonsäuresalz wie Tensid (nicht-ionisches+kationisches), dazu kommen, daß die Fettentfemung und die übrigen Reinigungswirkungen verringert werden.
Bevorzugte Reinigungsmittel enthalten 10 bis 20 % nichtionisches Tensid, das ein Kondensationsprodukt von 3 bis 20 Mol Ethylenoxid mit einem Mol höherem Fettalkohol ist, der 11 bis 16 Kohlenstoffatome je Mol auf weist, -2-
AT 397 254 B 10 bis 20% CH.
R
N
CH /\
X CH. / worin R eine Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist und X Chlor oder Brom bedeutet, 1 bis 5 % Cji-Dicarbonsäuresalz von Natrium, Kalium, Ammonium und Triethanolamin sowie Mischungen derselben, und 50 bis 80 % Wasser.
Die erfindungsgemäß angewandten nicht-ionischen Tenside sind Kondensationsprodukte von niederem Alkylenoxid mit Hydroxygruppen enthaltenden Lipophilen. Das niedere Alkylenoxid ist meistens Ethylenoxid. Die Tenside werden im allgemeinen durch Kondensation von Ethylenoxid mit einer Verbindung mit lipophiler oder lipophilen Gruppe(n) hergestellt, wie beispielsweise einem höheren fetten oder linearen Alkohol mit 10 bis 18, vorzugsweise 10 bis 16 und besonders bevorzugt 10 bis 13, z. B. 10,12 Kohlenstoffatomen (Durchschnitt). Es ist jedoch auch möglich, geeignete Mischungen von Ethylenoxid und Propylenoxid, manchmal mit etwas Butylenoxid, als Donatoren für den hydrophilen Anteil zu verwenden. Anstelle des höheren Alkohols können mit höherem Alkyl substituierte Phenole verwendet werden, beispielsweise solche, in denen das Alkyl linear ist und 7 bis 9 Kohlenstoffatome aufweist Es können auch Block-Copolymere von Ethylenoxid (hydrophil) mit Propylenoxid und/oder Butylenoxid (lipophil) angewandt werden, wie die unter dem Handelsnamen Pluronic, z. B. Pluronics F-68 und L-44, verkauften. Wenn das nicht-ionische Tensid ein Kondensationsprodukt von Ethylenoxid und höherem Fettalkohol oder Alkylphenolist, enthält es normalerweise3bis 20 MoleEthylenoxidje Molnicht-ionischem Tensid, vorzugsweise 4 bis 20 und besonders bevorzugt 4 bis 15, z. B.4,6,9,11 oder 12. Natürlich ist die Zahl der Mole an niederem Alkylenoxid je Mol Tensid eine Durchschnittszahl, da diese Tenside als Gemische hergestellt werden.
Das gemäß Erfindung angewandte kationische Tensid ist vorzugsweise ein quaternäres Ammoniumhalogenid, obgleich unter gewissen Umständen analoge Phosphoniumverbindungen angewendet werden können. Es können verschiedene quaternäre Ammoniumhalogenide Verwendung finden, am vorteilhaftesten sinddiemiteinem höheren Alkylsubstituenten, vorzugsweise zusammen mit mehreren niederen Alkylsubstituenten. So kann diese Verbindung der Formel CH.
R
X
N
CH /\
X CH. entsprechen, worin R eine Kohlenwasserstoff kette mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet und X Chlor oder Brom darstellt. Das höhere Alkyl, das 10 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen kann, ist vorzugsweise ein einzelnes höheres Alkyl, wobei außerdem 3 niedere Alkyle mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen anwesend sind. Unter gewissen Umstände» jedoch kann eines dieser niederen Alkyle durch ein weiteres höheres Alkyl oder andere lipophile Gruppen ersetzt werden, und zuweilen kann eine solche Gruppe mehrereEthoxygruppen in einer Kette aufweisen. Bevorzugte höhere Alkyle umfassen 12 bis 16Kohlenstoffatome,das bevorzugte niedere AlkylistMethyl. Obgleich sämtliche Halogene zur Herstellung der quaternären Ammoniumhalogenide eingesetzt werden können, wird meist die Anwendung von Fluorid und Iodid vermieden. Die Chloride und Bromide sind am wirksamsten. Repräsentative Beispiele für einige der bevorzugten quaternären Ammoniumhalogenide sind: Myristyltrimethylammoniumbromid, Lauryltrimethyl-ammoniumbromid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Myristyltrimethylammoniumchlorid, Lauryltrimethyl-ammoniumchlorid und Cetyltrimethylammoniumchlorid. Dimyristyldimethylammoniumbromid und das entsprechende Chlorid sind ebenfalls wirksam, doch werden bevorzugt anstelle derselben die entsprechenden Trimethylammonium-Derivate verwendet
Die C21 -Dicarbonsäure, die normalerweise in Form ihres Alkali-, Ammonium- oder niederen (2 bis 3 Kohlenstoff-atomeim Alkyl) Alkanolaminsalzes, vorzugsweise als Di-Salz von Natrium, Kalium, Ammoniak oder Triethanolamin, verwendet wird, ist eine cycloafiphatische Dicarbonsäure der Formel -3-
AT 397 254 B /CH3(CH2)— CH· CH- CHy:H(CH2)£-000H -CH / worin x und y ganze Zahlen von 3 bis 9, x und y zusammen 12 sind, und worin ein Z für Wasserstoff und das andere für eine Carboxylgruppe steht Die Isomeren, in denen x für 5 und y für 7 steht überwiegen bei der Zusammensetzung der Säure, doch sind auch geringere Mengen an C2i-Dicarbonsäure anwesend, in welchen der Cyclohexenring verschiedene Stellungen entlang der Kohlenstoffkette einnimmt sowie geringere Mengen an Dicarbonsäuren mit anderen Molekulargewichten. Die C2i-Dicarbonsäure hat im allgemeinen ein Molekulargewicht von 352,5, eine Verseifungszahl von 312, einen Brechungsindex bei 25 °C von 1,485 und eine Dichte von 1,024 g/ml bei 25 °C. Die C2i-Dicarbonsäure, ihre Salze und physikalischen Eigenschaften sowie Verfahren zur Herstellung sind in US-PS 3 956 161 beschrieben, deren Kenntnis hier vorausgesetzt wird. Die C2i*Dicaibonsäuresalze werden durch Neutralisieren der C21 -Dicafbonsäure mit einem geeigneten Neutralisierungsmittel, wie Ammoniak, Triethanolamin, Diethanolamin, Natriumhydroxid oder Kaliumcarbonat, hergestellt wobei die Neutralisationsprodukte die entsprechenden Mono- und/oder Di-Salze sein können. Von diesen hält man die Di-Salze für die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel als die besten, doch sind in manchen Fällen auch Monosalze wirksam. Gemische sind ebenfalls anwendbar.
Die letzte wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel ist ein wäßriges Medium. Dieses Medium enthält Wasser, vorzugsweise als Hauptbestandteil, kann aber auch andere flüssige Lösungsmittel enthalten, wie niedere Alkohole, z. B. Ethanol; niedere Glykole, z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol; und niedere Alkylether niederer Glykole, z. B. Cellosolven. Zusätzlich dazu, daß diese Co-Lösungsmittel zur Solubilisierung verschiedener Bestandteile des flüssigen Reinigungsmittels beitragen und die Homogenität des Produkts verbessern, können sie auch als Gefrierschutzmittel dienen und verhindern das Festwerden des Reinigungsmittels bei kaltem Wetter.
Das in den flüssigen Reinigungsmitteln der Erfindung angewandte Wasser ist vorzugsweise entmineralisiert, doch können auch andere weiche Wasser und sogar Leitungswasser angewandt werden. Im allgemeinen ist es allerdings erwünscht, die Wasserhärte unter 150 ppm, vorzugsweise unter 100 ppm und besonders unter 50 ppm, als Calciumcarbonat, zu halten. Falls Ethanol verwendet wird, ist es normalerweise denaturiert, z. B. SDA 40.
Mit den "aktiven" Bestandteilen und dem wäßrigen Medium können auch verschiedene andere Substanzen zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften des flüssigen Reinigungsmittels und für spezielle Wascheffekte eingebaut werden. Solche Hilfsmittel sind beispielsweise Verdickungsmittel, wie Carrageenan; Schäummittel, wie Laurylmyristyldiethanolamid; opalisierende und perlmuttartige Mittel; antibakterielle Substanzen, z. B. Trichlor-carbanilid; farbgebende Substanzen, wie Farbstoffe und Pigmente; schaumverhindemde Substanzen, wie Dimethylsilicon; Enzyme, wie Proteasen und Amylasen; Parfüms. Es kann auch zuweilen erwünscht sein, ionisierbare anorganische Salze einzubauen, die sich als brauchbar zur Verbesserung der Reinigungskraft der eifindungsgemäßen Reinigungsmittel gezeigt haben. Manchmal kann die Anwesenheit solcher ionisieibaren Salze in den erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmitteln das Reinigungsmittel destabilisieren. In solchen Fällen ist es häufig »wünscht, anstelle derartiger Buildersalze zur Steigerung der Reinigungskraft Enzyme zu verwenden. Das Enzym oder die Enzyme werden unter dem Gesichtspunkt gewählt, daß sie spezielle Verschmutzungen auf brechen, die auf Geschirr vorhanden sind, wobei es sich meistens um Fette, Proteine und Stärken handelt
Die in den erfindimgsgemäßenReinigungsmitteln anwesenden Mengen an nicht-ionischem Tensid, kationischem Tensid, C2i-Dicarbonsäuresalz und wäßrigem Medium sind gewöhnlich wie folgt: 5 bis 25 Teile nicht-ionisches Tensid, 5 bis 25 Teile kationisches Tensid und 0,5 bis 10 Teile C2i-Dicarbonsäuresalz, wobei vorzugsweise das Verhältnis von nicht-ionischem Tensid: kationischem Tensid in dem Bereich von 4: 1 bis 1:2 liegt Das die Reinigungskraft verbessernde C2i-Dicaibonsäuresalz ist in einer Menge von 3 bis 15 %, vorzugsweise 5 bis 12 % der Gesamtmengeaus nicht-ionischem undkationischemTensidanwesend.Wenngleich dieangegebenenPrazentsätze bevorzugt sind, kann man auch verdünntem Reinigungsmittel herstellen und davon mehr im Geschirrspülbecken einsetzen. Konzentrationen an nicht-ionischem Tensid und kationischem Tensid von nur 0,5 % bei ein» Konzentration des C2i-Dicaiboxylats von 0,1 % haben sich als brauchbar erwiesen (insbesondere bei Anwesenheit von Natriumtripolyphosphat in ein» Konzentration von 2 bis 10 %, welches dazu beiträgt, angetrocknete Fette zu entfernen). Mit diesen Reinigungsmitteln lassen sich Konzentrationen von 5 bis 25 % zur Anwendung bringen, wobei der Gebrauch eines Schwamms in der Praxis erwünscht sein kann. -4-
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Die oben angegebenen Mengenanteile bestimmen auch die Mengenanteile der genannten Bestandteile im Waschwasser. Eine derartige Waschlösung der Komponenten des Reinigungsmittels in Wasser wird vorzugsweise durch Auflösen des Reinigungsmittels in Wasser hergestellt, alternativ jedoch können diese Komponenten auch dem Wasser zugegeben oder das Wasser kann diesen zugesetzt werden. In jedem Fall ist das Ergebnis verbesserte 5 Reinigungswirkung im Hinblick auf die Entfernung fettiger Ablagerungen von dem Geschirr, insbesondere beim Waschen in Geschirrspülwasser bei Zimmertemperatur oder darunter. Obwohl der primäre Vorteil der erfindungsgemäßen Flüssigwaschmittel darin besteht, daß Fettablagerungen von Gegenständen mit harten Oberflächen bei Verwendung von kaltem Wasser schnell und wirksam entfernt werden, läßt sich diese verbesserte Reinigungskraft auch bei öligen, gummiartigen, eiweißartigen, stärkeartigen und klebrigen Ablagerungen und Verschmutzungen 10 erzielen. Wenn man mit der Hand in kaltem Spülwasser, das die Bestandteile der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel enthält, Geschirr spült, werden sämtliche übliche Speisereste von Geschirr und Kochutensilien schnell und wirksam entfernt. In dieser Hinsicht ist das erfindungsgemäße Produkt handelsüblichen flüssigen Reinigungsmitteln zum Waschen von Geschirr mit der Hand überlegen, insbesondere was die Entfernung von Hamburger Fett, Rinderfett, Schweinefett, Butter, Margarine, Mayonnaise und anderen Fetten und öligen Nahrungsmitteln betrifft 15 Ein weiterer signifikanter Vorteil der Erfindung ist die antibakterielle Wirkung des quaternären Salzes, was insbesondere bei einem Produkt von Bedeutung ist, das zum Waschen in kaltem Wasser bestimmtist Darüber hinaus trägt die kationische Komponente dazu bei, die Entwicklung jeglichen Bakterienwachstums in dem Reinigungsmittel während langer Lagerzeiten in offenen Behältern zu verhindern.
Die flüssigen Reinigungsmittel der Erfindung enthalten vorzugsweise 10 bis 22 % nicht-ionisches Tensid, 10 bis 20 22 % kationisches Tensid, 1 bis 6 % wasserlösliches C2i-Dicarbonsäuresalz und 50 bis 80 % wäßriges Medium, das häufig zu 70 % oder mehr und manchmal gänzlich aus Wasser besteht. Hilfsstoffe für diese Reinigungsmittelkönnen den Rest bis zu 100 % ausmachen. Gewöhnlich ist die Gesamtmenge an Hilfsstoff(en) begrenzt auf 20 %. Häufig liegt sie in dem Bereich von 1 bis 10 %. Einzelne Hilfsstoffe machen gewöhnlich, falls sie anwesend sind, 0,1 bis 5 % des Reinigungsmittels aus. Bevorzugtere Prozentsätze der erforderlichen Bestandteile sind jeweils 12 bis 18,12 bis 18, 25 2 bis 4 und 60 bis 75, wobei die am meisten bevorzugten Mengen jeweils 18 %, 18 %, 4 % und 60 % sind.
Wenn Geschirr mit den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln (oder mit den Bestandteilen derselben in den angegebenen Mengen) gewaschen wird, liegt die Konzentration des Reinigungsmittels (oder der Gesamtheit der Bestandteile) in dem Spülwasser normalerweise im Bereich von 0,1 bis 10, vorzugsweise 0,3 bis 3 und besonders bevorzugt (aus Wirtschaftlichkeitsgründen) bei 0,5 bis 1, z. B. 0,8 %. Diese Konzentrationen entsprechen häufig 30 annähernd jeweils 0,02 bis 1,4 %, 0,05 bis 0,5 %, 0,07 bis 0,2 % und 0,1 % des nicht-ionischen Tensids und des kationischen Tensids sowie jeweils0,005bis 0,3 %,0,005bis 0,05 %, 0,01 bis 0,03 % und 0,02 % des Cji-Dicarbon-säuresalzes im Geschirrspülwasser. Die niedrigeren Konzentrationen innerhalb der obigen Bereiche werden aus wirtschaftlichen Gründen häufiger angewandt, doch ist die Wirkung um so besser, je mehr von dem Produkt angewandt wird. So können, wenn man das flüssige Reinigungsmittel auf einen feuchten Schwamm aufbringt und 35 das Geschirr mit dem Schwamm abwischt, höhere Konzentrationen an Reinigungsmittel, nämlich etwa 10 %, angewandt werden, während für normales Geschirrspülen im Becken oder im Ausguß die Konzentration viel geringer ist und noch niedriger sein kann bei langen Einweichzeiten und wenn die auf dem Geschirr verbliebenen Nahrungsmittel nicht schwer zu entfernen sind (keine harten Fette). Normalerweise hat sich eine Kombination von Einweichen und mechanischer Betätigung als am besten zum schnellen und wirksamen Reinigen von Geschirr 40 erwiesen.
Das GeschiiTspülwasser ist vorzugsweise relativ weich, doch lassen die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel und die Komponenten desselben eine effektive Reinigung von Geschirr in hartem Wasser zu, bei dem die Härte normalerweise eine gemischte Calcium- und Magnesiumhärte ist, obgleich die Härte vorzugsweise in dem Bereich von 0 bis 100 oder 150 ppm liegt. Im allgemeinen ist das Waschen um so erfolgreicher, je wärmer oder heißer das 45 Wasser ist, da wärmeres Wasser eher dazu tendiert, Ablagerungen wie Fett und Schmalz zu schmelzen und zu lösen.
Die Reinigungsmittel der Erfindung sind auch zum Geschirrspülen in warmem Wasser geeignet, doch sind sie insbesondere vorteilhaft zum Geschirrspülen bei Zimmertemperatur oder in kaltem Wasser, da die Kombination der Aktivbestandteile gemäß Erfindung das Ablösen derartiger Ablagerungen beim Waschen bei Zimmertemperatur oder in kaltem Spülwasser signifikant fördert, ohne daß es nötig ist, die fettigen oder schmierigen Otter schmalzigen 50 Substanzen auf dem Geschirr zu schmelzen. Dieser Effekt beruht auf einer einzigartigen Kombination von "Unterminier-" und "Aufroll-"Wirkungen der Reinigungsmittel, welche das Fett von der Unterlage lösten und entfernen, und einer Emulgierwirkung, aufgrund derer das Fett von der Grenzfläche zwischen Spülwasser und Geschirr entfernt wird. Wenngleich höhere Wassertemperaturen bis zur Siedetemperatur angewandt werden können, liegen normale Temperaturen zum Spülen von Geschirr tunlichst in dem Bereich von 35 bis 50 °C. Die 55 erfindungsgemäßen Reinigungsmittel (und die Komponenten derselben) gewährleisten eine zufriedenstellende Entfernung von im allgemeinen sehr schwierig zu entfernenden Fettablagerungen und Schmieren von Geschirr bei niederen Temperaturen, wie beispielsweise in dem Bereich von 10 bis 40 °C. Obwohl die Reinigung im unteren Teil -5-
AT 397 254 B dieses Bereichs nicht so gut ist wie in dem oberen Teil, ist es möglich, das Geschirrspülen bei Temperaturen in dem Bereich von 10 bis 20 eC durchzuführen, wobei die erzielbaren Ergebnisse mit denen vergleichbar sind, die man bei höheren, empfohlenen Temperaturen mit handelsüblichen flüssigen Geschirrwaschmitteln, die zum Spülen mit der Hand bestimmt sind, eihält. Es ist bevorzugt, daß das Geschirrspülwasser eine Temperatur von 20 bis 35 oder 20 bis 25 °C, beispielsweise 30 °C oder 23 °C, aufweist, um eine bestmögliche Geschirrspülung bei Zimmertemperatur zu erzielen, wobei man signifikante Verbesserungen der Fettentfemung feststellt im Vergleich mit handelsüblichen Reinigungsmitteln.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern. Alle Mengenteile in den Beispielen, der Beschreibung und den Ansprüchen beziehen sich auf das Gewicht, die Temperaturen auf °C, wenn nicht anders angegeben.
Beispiel 1
Bestandteil Prozent
Nicht-ionisches Tensid* 14,2
Kationisches Tensid2 14,2 C2i*Dicarboxylat3 2,8
Wasser, entmineralisiert 68,8 100,0 * Neodol 23-6.5 (Kondensationsproduktaus 6,5 Molen Ethylenoxid mit einem MolFettalkoholmitdurchschnitt- lich 12 oder 13 Kohlenstoffatomen) 2 Talgalkyltrimethylammoniumchlorid 3 Triethanolaminsalz von Diacid 1550 (Westvaco Corp.)
Auf die Oberflächen von jeweils vier identischen kreisförmigen Platten aus rostfreiem Stahl wurden gleiche Mengen Hamburger Fett geschmiert Jede der Platten wurde mit den beschichteten Seiten nach oben in identische verschiedene Becher gegeben, die verschiedene Spülwasser enthielten, in denen 1 % verschiedene flüssige Geschirrspülmittel vorhanden waren. Bei den angewandten flüssigen Geschirrspülmitteln handelte es sich um drei handelsübliche flüssige Geschirrspülmittel und um das flüssige Reinigungsmittel zum Geschirrspülen gemäß Beispiel. Die drei handelsüblichen Produkte waren Palmolive (Becher Nr. 1), Dawn (BecherNr. 2) und Ajax (Becher Nr. 3), das Reinigungsmittel der Erfindung war in Becher Nr. 4. Die Spülwasser waren bei 25 °C.
Nach einstündigem Einweichen der Platten wurde die Trübheit der Spülwasser verglichen, welche ein Anzeichen ist für die Menge des von den Platten entfernten und im Spülwasser suspendierten oder emulgierten Hamburger Fetts. Durch visuellen Vergleich wurde festgestellt, daß das Wasser im Becher Nr. 4 eindeutig trüber ist als das Wasser in den anderen drei Bechern. Durch visuelle Prüfung der Platten wurde ferner festgestellt, daß von der Platte in Becher Nr. 4 mehr Hamburger Fett entfernt war. Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn sich das Spülwasser bei 20 °C befand und wenn statt des Hamburger Fetts Rinderfett oder Schweinefett als fettiges Material auf den Platten verwendet wurde.
Bei Wiederholung des Versuchs mit Rinderfett auf Keramikplatten erhielt man im wesentlichen die gleichen Ergebnisse. Auch wenn man statt des einstündigen Einweichens ohne mechanische Behandlung der Platten diese fünf Minuten lang einweichte und dann leicht mit der Hand mit dem Schwamm bearbeitete, zeigte sich das Produkt der Erfindung den handelsüblichen Produkten überlegen, was die Entfernung von Rinderfett bei 20 °C und bei 25 °C betrifft, wobei im wesentlichen das gesamte Fett bei Anwendung des Produkts der Erfindung entfernt wurde. Bei Anwendung der bekannten Produkte waren die Platten noch fettig. Diese Ergebnisse wurden auch erzielt, wenn die Konzentration der flüssigen Reinigungsmittel 0,1 %, 0,15 % und 0,2 % betrug, bei 5-minütigem Einweichen mit anschließender leichter Schwammbehandlung und in manchen Fällen auch dann, wenn nur mit dem Schwamm behandelt oder gewischt wurde oder mit einem in dem Spülwasser eingeweichten Stoff. Ähnliche Ergebnisse wie die oben beschriebenen wurden ferner erhalten, wenn das Produkt der Erfindung 5 bis 25 % nichtionisches Tensid, 5bis25 % kationisches Tensid, 0,5 bis 5 % C2i-Dicarboxylatund45bis 89,5 % wäßriges Medium enthielt, von dem mindestens die Hälfte oder ein Hauptteil Wasser war.
Auch wenn man anstelle des Triethanolaminsalzes der C2i-Dicaibonsäure andere Salze derselben einsetzte, wie das Ammoniumsalz oder die niedrig-Alkylaminsalze, z. B. die Mono-, Di- und Triethylaminsalze oder andere derartige Salze, in denen das niedere Alkyl 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufwies, erhielt man ähnlich gute Ergebnisse. Bei Anwendung der Alkali-(Natrium-, und Kalium)-Salze der C2i-Dicarbonsäure waren die Ergebnisse noch gut, aber nicht so günstig wie mit den Ammonium- und Triethanolaminsal2en. -6-
AT 397 254 B
Mit einigen Proben wurden Einweichtests durchgeführt, bei denen die Konzentrationen an flüssigem Spülmittel über denen lagen, die normalerweise angewandt wurden. MitEinweichtests lassen sich unterschiedliche mechanische Behandlungen der zureinigenden Oberfläche umgehen, und es wurde festgestellt, daß die Ergebnisse derEinweichtests denen der eigentlichen Gebrauchstests relativ ähnlich sind. Die Anwendung höherer Konzentrationen an flüssigem 5 Geschirrspülmittel ermöglicht es, in kürzerer Zeit zu Ergebnissen zu kommen, wobei die Ergebnisse relativ die gleichet sind wie bei den eigentlichen Anwendungstests.
Beisoiel 2 10 Bestandteil Prozent Igepal CA-6304 (GAF Corporation) 15,0 Myristyltrimethylammoniumbromid 8,0 C2i-Dicarboxylat^ 2,0 15 Wasser, entmineralisiert 75,0 100,0 4 Octylphenoxypoly(ethylenoxy)ethanol 20 ^ Ammoniumsalz von Diacid 1550, hergestellt durch Neutralisation von Diacid 1550 (von Westvaco Corp.) mit
Ammoniumhydroxid.
Das flüssige Reinigungsmittel ist klar und lagerbeständig bei erhöhter Temperatur.
Bei Wiederholung der Versuche von Beispiel 1 unter Anwendung dieses flüssigen Reinigungsmittel erhielt man 25 im wesentlichen die gleichen Ergebnisse. Bei Erhöhung der Temperatur des Geschirrspülwassers auf 50 °C erzielte man sowohl mit dem Reinigungsmittel der Erfindung als auch mit den drei bekannten in Beispiel 1 erwähnten flüssigen Geschirrspülmitteln eine zufriedenstellende Reinigung der Gegenstände von Fettablagerungen, und zwar sowohl in den Schwamm- als auch in den Eichweichtests.
Die Ergebnisse der Einweichtests wurden durch Anwendung von Waagen bestätigt, mit welchen die 30 Gewichtsverluste der Platten und Teller gemessen wurden, zu denen es während des Einweichtests wegen der durch
Einwirkung der flüssigen Reinigungsmittel in den Geschirrspülmedien verursachten Entfernung der Fettablagerung gekommen war. Beisniel 3 fisaaraM Prozent Chemal DA-4^ 18,0 Adogen 4717 18,0 Cji-Dicarboxylat3 3,6 Wasser 60,4 100,0 45 ^ Kondensationsprodukt aus vier Molen Ethylenoxid mit einem Mol eines höheren Fettalkohols mit 10 Kohlen stoffatomen ? Octadecyltrimethylammoniumbromid 3 Ditriethanolaminsalz von Diacid 1550 (Westvaco Corp.). 50 Es wurde ein klares flüssiges Reinigungsmittel der obigen Formulierung durch Zusammenmischen, der
Bestandteile hergestellt. Dann wurden drei Gramm dieses Reinigungsmittel in Wasser gelöst, wobei man 100 ml Geschirrspülwasser bei 25 °C erhielt. Es wurden Vergleichsspülwasser hergestellt, die äquivalente Mengen der handelsüblichen Geschirrspülmittel enthielten, die unter den Handelsnamen DAWN (Procter & Gamble) und Palmolive (Colgate-Palmolive Company) verkauft werden, wobei die Mengenanteile so gewählt wurden, daß der 55 Gehalt an aktiven Bestandteilen (organische Tenside und oberflächenaktive Substanzen) gleich war. Dann stellte man drei rechteckige Drahtnetze her, auf die man gleiche Mengen Schweinefett schmierte und sie gleichzeitig in den Geschirrspülwassem suspendierte. Der Becher, der das mit dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel hergestellte -7-

Claims (4)

  1. AT 397 254 B Geschirrspülwasser enthielt, wurde sofort trüb, und man konnte eine heftige Reaktion an der Grenzfläche zwischen Fett und Lösung beobachten, während das Fett von dem Drahtnetz entfernt und in dem Geschimpülwasser emulgiert wurde. Andererseits entfernten die Vergleichsmittel offensichtlich das Schweinefett von dem Drahtnetz nicht signifikant, und es kam zu wenig oder nicht beobachtbaren Änderungen in den Vergleichsspülmedien. Durch andere Versuche wurde gezeigt, daß der berichtete Test ein Indiz für die relative Geschirrspülwirkung der Geschirrspülmittel im Hinblick auf die Entfernung von fettem Schmutz von harten Oberflächen ist. Beispiel 4 Bestandteil Prozent Neodol 23-6.5 1,0 Myristyltrimethylammoniumbromid 1,0 Ammonium-C2 [ -dicarboxylat 0,2 Natriumtripolyphosphat 4,0 Wasser, entmineralisiert 93,8 100,0 Es wurde ein flüssiges Reinigungsmittel der obigen Formulierung durch Auflösen der angegebenen Komponenten in Wasser unter Bildung eines klaren Produkts hergestellt. Bei Anwendung dieses Produkts in einer Konzentration von etwa 10 % in Geschirrspülwasser und Abwaschen von Geschirr mit über Nacht angetrockneten Ablagerungen mit dem Schwamm, wurden die Ablagerungen leicht entfernt, ungeachtet der Tatsache, daß das Geschiirwasser nur eine Temperatur von 20 °C aufwies. Mit Rücksicht auf die Umwelt werden den Geschirrspülmitteln der Erfindung normalerweise keine Phosphate zugesetzt, doch wurde gefunden, daß diese zur Entfernung angetrockneter und hart gewordener Fettablagerungen von Geschirr und Kochutensilien beitragen, weshalb sie in Reinigungsmittel eingebaut werden können, die für solche Zwecke bestimmt sind. Auch beeinträchtigen sie nicht das Handspülen von Geschirr und mit normalen Fettablagerungen verschmutzten Kochutensilien. Beispiel 5 Wenn man die Mengenanteile der Komponenten der in den Beispielen 1 bis 4 angegebenen Formulierungen um ±10% und±25 %bei Einhaltung derinderBeschreibungangegebenen Bereiche variierte,zeigten die Reinigungsmittel der Erfindung im wesentlichen die gleiche Überlegenheit gegenüber den bekannten Handelsprodukten, und zwar bei Temperaturen von 10 °C bis zu 35 oder 40 °C, wobei die Unterschiede bei den niedrigeren Temperaturen größer waren. Die Konzentrationen der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel im Spülwasser sind häufig mindestens etwa 0,1 %, vorzugsweise mindestens 0,2 % und besonders bevorzugt mindestens 0,5 % zur Erzielung der besten Reinigungswirkung, jedoch können geringere Mengen wirksam angewandt werden. Größere Mengen führen zu einer besseren Entfernung von fettigem Schmutz. PATENTANSPRÜCHE 1. Flüssiges Reinigungsmittel auf Basis von nicht-ionischem Tensid und kationischem Tensid zum Spülen von Geschirr mit der Hand in kaltem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus - 5 bis 25 Teilen nicht-ionischem Tensid, - 5 bis 25 Teilen kationischem Tensid, - 0,5 bis 10 Teilen C2i-Dicarbonsäuresalz und - 40 bis 100 Teilen wässeriges Medium besteht
  2. 2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische Tensid ein Kondensationsprodukt eines niederen Alkylenoxids und eines höheren Fettalkohols oder Phenols ist das kationische Tensid ein quaternäres Ammoniumhalogenid ist das Dicarbonsäuresalz ein Salz eines Kations der Gruppe aus Natrium, Kalium, Ammonium, niederem Alkylamin und niederem Alkanolamin ist -8- AT 397 254 B
  3. 3. Reinigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es - 10 bis 20 % nicht-ionisches Tensid, das ein Kondensationsprodukt von 3 bis 20 Molen Ethylenoxid mit einem Mol höheren Fettalkohol ist, der 10 bis 16 Kohlenstoffatome je Mol aufweist, - 10 bis 20 % R
    ch3 ch3 / worin R eine Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist und X Chlor oder Brom darstellt, - 1 bis 5 % eines Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Triethanolaminsalzes der C2i-Dicarbonsäure oder eines Gemisches derselben, und - 50 bis 80 % Wasser enthält
  4. 4. Reinigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es - etwa 18 % nicht-ionisches Tensid, das ein Kondensationsprodukt von 4 bis 7 Molen Ethylenoxid und einem Mol höherem Fettalkohol mit 10 bis 13 Kohlenstoffatomen ist, - etwa 18 % Talgalkyltrimethylammoniumchlorid, - etwa 4 % C2i-Dicaibonsäuretriethanolaminsalz und - etwa 60 % Wasser enthält. · -9-
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