DE2231446A1

DE2231446A1 - Rippenrohrkondensator

Info

Publication number: DE2231446A1
Application number: DE19722231446
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl Ing Kelp
Original assignee: Kraftwerk Union AG
Current assignee: Kraftwerk Union AG
Priority date: 1972-06-27
Filing date: 1972-06-27
Publication date: 1974-01-10
Also published as: JPS4950304A; DE2231446C3; JPS5347844B2; DE2231446B2

Description

Rippenrohrkondensator Die Erfindung betrifft einen Rippenrohrkondensator mit luftgekühlten Kondensationselementen, bei denen in den Rohren Dämpfe niedergeschlagen werden, welche zumindest bei der überwiegenden Anzahl der Rohre durch jedes der beiden Rohrenden einströmen.
Bei großen Anlagen, wie die luftgekühlten Kondensationsanlagen großer Dampfkraftwerke, ist mit der Zuleitung der Dampfmengen ein großer Aufwand verbunden, da die Dampfvolumina im Vakuum sehr große Strömungsquerschnitte erforderlich machen. Weiterhin müssen derartige Leitungen vakuumfest sein und elastisch ausgebildet werden, damit Wärmedehnungen aufgenommen werden können.
Ordnet man nun eine große Anzahl von Kühlelementen am Fuße eines Ruhlturmes oder auf einer Bühne an, die im Freien aufgestellt oder in einem Kühlturm untergebracht sein kann, so ist es erforderlich, etwa die Hälfte der zu kondensierenden Dampfmenge in die untere und die andere Hälfte in die obere Verteilerkammer einzuleiten. Eine derartige Anordnung ist aus der DAS 1 299 663 bekannt.Da die Kondensationselemente mit beiderseitiger Dampfeinleitung in die Rohre eine erhebliche Länge, z.B. zehn Meter, aufweisen, ist allein für die Entfernung zwischen beiden Verteilerkammern ein erheblicher Rohrleitungsaufwand erforderlich. Da diese Rohrleitungen innerhalb der Strömung der Kühlluft verlaufen können, kann diese örtlich beeinträchtigt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ohne besonderen Rohrleitungsaufwand zu erreichen, daß beide Dampfverteilkammern mit Dampf beaufschlagt werden und zueinander gegenüber der Dampfzuleitung möglichst den gleichen Strömungswiderstand aufweisen. Außerdem besteht die Aufgabe darin, beide Dampfverteilkammern so anzuordnen, daß Wärmedehnungen der zwischen ihnen liegenden, parallel geschalteten Rippenrohre unabhängig von Wärmedehnung der Dampfzuleitungen möglich sind. Die Erfindung betrifft damit einen Rippenrohrkondensator, wie er im Patentanspruch 1 beschrieben ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Rahmenkonstruktion des Rippenrohrkondensators so angeordnet, daß die Kühlluftströmung möglichst geringfügig beeinflußt wird.
Dies geschieht bei fluchtend nebeneinander angeordneten Kühlelementen in der Weise, daß die Rahmenkonstruktionen so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß sie sich in Richtung der Kühlluftetrömung weitgehend decken.
Die Erfindung ist an einem Beispiel näher erläutert. In Fig.1 ist die Ansicht eines Kondensationselementes gezeigt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt in Pfeilrichtung II-II durch einen Teil des Kondensationselementes der Fig. 1. In Fig. 3 ist ein ähnlicher Schnitt wie in Fig. 2, jedoch für eine andere Elementeanordnung wie bei Fig. 2 gezeigt. Die Darstellung ist teilweise vereinfacht und schematisch vorgenommen, wobei gleiche oder ähnliche Teile in allen Figuren gleiche Bezeichnungen erhalten haben.
In Fig. 1 ist~ein Kondensationselement darg:stellt, bei welchem die nur teilweise eingezeichneten p enrohre 1 mit je einem Ende in der oberen Rohrplatte '9 zinn der unteren Rohrplatte 3 befestigt sind. An die obere Rohrplatte 2 schließt die Verteilerkammer 4, an die untere Rohrplatte 3 die Kammer 5 an.
Der zu kondensierende Dampf strömt in Pfeilrichtung 6 in den Stutzen 7 ein und gelangt über das Rohr 8 in die Kammer 5.
Der Stutzen 7 ist mit dem Rohr 8 über eine Dehnungslinse 9 verbunden. Vom Sutzen 7 gehen zwei Verteilleitungen 10 ab, die an die obere Rohrplatte 2 im Bereich der oeffnung 11 angeschlossen sind, wodurch ein Teil des Dampfes in die obere Verteilerkammer 4 strömen kann. Die Verteilerkammer 4 und die Rohrplatte 2 bilden zusammen- mit den Verteilleitungen 10 und dem Stutzen 7 eine feste, in sich geschlossene Rahmenkonstruktion, welche die Rippenrohre 1 mit der unteren Rohrplatte 3 und der Kammer 5 umschließt, wobei Dehnbewegungen von der Dehnungslinse 9 aufgenommen werden. Das Kondensat des niedergeschlagenen Dampfes wird aus der Kammer 5 am Stutzen 12 abgeleitet.
In Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch zwei nebeneinander fluchtend angeordnete Kondensationselemente gezeigt. Die Rippenrohre 1 und la werden durch Bleche 14 und 14a abgestützt, die durch die Verteilleitungen 10 und 10a gehalten werden, wobei diese Verteilleitungen 10 und 1Oa so angeordnet sind, daß sie in Richtung der Luftströmung (Pfeile 13) fluchten.
Eine Anordnung von zwei Kühlelementen unter einem Winkel ist in fig. 3 dargestellt. Die Anordnung der Verteilleitungen 10 und 1Oa ist hier in der Weise vorgenommen, daß sie im toten Eck zwischen den Halteblechen 14 und 14a verlaufen, wobei die Eckender Rohrplatten 3 und 3a an einer Stelle nahe beieinander liegen. Dadurch wird eine enge Anordnung der Rippenrohre 1 und 1 a zueinander erreicht und die Strömung der Kühlluft (Pfeile 13) nicht beeinträchtigt.
Der Querschnitt der Verteilleitungen 10, 10a kann mit zweckentsprechenden Profilen kreisrund, rechteckig oder in anderer Weise ausgebildet sein, wobei auch die Haltebleche 14, 14a einbezogen werden können.
Eine andere Anordnung nach der Erfindung ist z.B. dadurch möglich, daß man sich die Pig. 1 um 1800 verdreht vorstellt, wobei der Stutzen 7 oben teilweise entfällt und verschlossen ist und die Dampfeinleitung direkt in die untere Kammer 4 erfolgt, an welcher dann auch der Kondensationsaustrittsstutzen 12 vorzusehen wäre.
3 PatentansprUche 3 Figuren

Claims

Patentanspriiche 9 Rippenrohrkondensator mit luftgekühlten Kondensationselementen, die einander parallel geschaltete, gerade Rohre enthalten, bei denen beide Enden des gleichen Rohres in Dampfverteilkammern zur Dampfeinleitung münden, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Rahmenkonstruktion aus dichten Hohlprofilen (10,10a) besteht, deren Inneres einerseits unmittelbar mit einer Verteilkammer (4) und andererseits über ein Rohrstück (Dampfzuleitung 7) mit einer Kammer (5) in Verbindung steht, und daß in dem Rohrstück eine Dehnungslinse (9) vorgesehen ist.
2. Rippenrohrkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kondensationselemente so nebeneinander angeordnet sind, daß die Verteilleitungen (10, 10a) benachbarter Kondensationselemente in Richtung der Kühlluftströmung (Pfeilrichtung 13) hintereinander liegen.
3. Rippenrohrkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kondensationselemente im Winkel zueinander angeordnet und seitlich mit Stützblechen (14, 14a) versehen sind und daß die Verteilleitungen (10, 1Oa) in dem -bedingt durch die Stützbleche - sich ergebenden, von der Xühlluftströmung freien Raum angeordnet sind.