DE2231313C2 - Verfahren zur Herstellung eines Diffusionsüberzuges - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines DiffusionsüberzugesInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Diffusionsüberzuges aus Rhodium und Aluminium
auf einer Nickel- oder Kobaltlegierung.
Es ist bekannt, die Korrosionsbeständigkeit und damit
die Lebensdauer von Nickel- oder Kobaltlegierungen durch Aufbringen von metallischen Diffusionsüberzügen
zu erhöhen. Die für solche Schutzschichten verwendeten Metalle sind im wesentlichen solche der
Platingruppe, Chrom und Aluminium. Legierungen der genannten Art werden insbesondere in heißen Bereichen
von Düsenmaschinen eingesetzt und sind daher besonderen Belastungen ausgesetzt. Die Schutzschichten
sind häufig Nickel- bzw. Kobalt-Aluminide, die durch Eindiffundieren von Aluminium hergestellt
werden. Diese Aluminide bilden während des Einsatzes der Legierungsbauteile Aluminiumoxidschichten, die
einer raschen Oxidation und Korrosion des Basismetalls entgegenwirken. Die Schutzschichten, die manchmal eö
geringe Mengen bestimmter Metalladditive enthalten, verlieren aber ihre Schutzwirkung teilweise durch
Abblättern oder Wegbrechen der Oxidschicht und teilweise durch Verlust an Aluminium, der vermutlich
durch Interdiffusion mit den Matrixbestandteilen auftritt Die daraus resultierenden aluminiumärmeren
Phasen oxidieren aber schneller.
Die bekannten Verfahren zur Herstellung solcher schützenden Diffusionsüberzogen arbeiten im allgemeinen
durch Kodiffusion, d.h. die Metalle werden gleichzeitig in die Oberfläche der Legierung eindiffundiert
So beschreibt die DE-OS 19 55 203 ein Verfahren, bei dem ein oder mehrere Metalle der Platingruppe,
insbesondere Platin sowie Chrom und/oder Silizium und gegebenenfalls Aluminium in die Oberfläche von
Nickel- und/oder Kobaltiegierungen eindiffundiert werden. Im wesentlichen wird zunächst eine Schicht aus
einem oder mehreren Metallen der Platingruppe durch Aufdampfen, Aufspritzen, Plattieren, Tauchen, Aufpressen,
Aufschlämmen oder elektrolytisches Abscheiden auf die Oberfläche der Legierung aufgebracht Nach
einer Wärmebehandlung von 2 Stunden bei 260° C und anschließend drei Stunden bei 450° C soll das oder die
Metalle der Platingruppe aus der aufgebrachten Oberzugsschicht durch eine Glühung in die Oberfläche
eindiffundiert werden. Auf diese Diffusionsschicht kann eine weitere Schicht aus Chrom und/oder Silizium
aufgebracht und eindiffundiert werden.
Die DE-AS 17 96 175 beschreibt ein Verfahren, bei
dem neben Aluminium noch Nickel und ein oder mehrere Metalle der Gruppe Palladium, Rhodium,
Platin in die Oberfläche von Legierungen auf Nickel- und/oder Kobaltbasis eindiffundiert werden. Dabei
werden nacheinander Schichten aus Nickel, Palladium und/oder Rhodium und/oder Platin und schließlich
Aluminium mechanisch, elektrolytisch, durch Tauchen oder Spritzen aufgebracht und nach einer Wärmebehandlung
von 2 Stunden bei 260° C und nachfolgend 3 Stunden bei 400° C die Metalle aus den Schichten
einzeln oder gemeinsam durch eine Diffusionsglühung in die Oberfläche der Legierung eindiffundiert
Durch diese bekannten Verfahren eindiffundierte Schutzschichten weisen aber die obengenannten Nachteile
auf.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zur Herstellung eines Diffusionsüberzugs auf Rhodium und
Aluminium auf einer Nickel- oder Kobaltlegierung zu schaffen, das so gesteuert wird, daß der durch das
Aluminium gewährleistete Schutz über längere Zeiträume als bisher erreichbar erhalten bleibt die Schutzschicht
dadurch stabiler und die Lebensdauer der aus den Legierungen hergestellten Gegenstände erhöht
wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst daß eine Rhodiumschicht
mit einer Dicke von 5% bis 20% der gewünschten Schichtdicke des Diffusionsüberzugs auf die zu beschichtende
Oberfläche aufgebracht und durch Wärmebehandlung vordiffundiert wird, und anschließend
Aluminium in die mit Rhodium vordiffundierte Schicht eindiffundiert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Es wurde gefunden, daß ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Diffusionsüberzug den
bekannten Schutzschichten dieser Art weit überlegen ist. Durch die Vordiffusion des Rhodiums wird eine
innere Grenzschicht geschaffen, deren Schutzwirkung die Stabilität des Aluminiums und damit die Korrosionsbeständigkeit
der mit dieser Diffusionsschicht versehenen Legierungen wesentlich erhöht Versuche haben
eine Lebensdauer solcher Legierungen von bis zu 15 000
Stunden und mehr nachgewiesen. Der Aluminium-Diffusionsüberzug behält seine Schutzwirkung in oxidierender
Umgebung und unter Temperaturbedingungen, bei
denen ein herkömmlicher Überzug aus Aluminium normalerweise zerstört wird. Die aus Rhodium bestehende
Grenzschicht wirkt der nach innen gerichteten Migration des Aluminiums entgegen. Rhodium, mit der
höheren Wertigkeit gegenüber dem Basismetall ist eine Kationenquelle und wirkt daher reduzierend. Bei den
Betriebstemperaturen, die 9000C und mehr betragen
können, denen die in Frage stehenden Legierungen ausgesetzt werde.!, bildet Rhodium keine stabilen Oxide
und ist unter diesen Bedingungen sauerstoffabweisend.
Die Zusammensetzung des erfindungsgemäß hergestellten Überzugs enthält von 15 bis 40 Gew.-°/o
Aluminium und kann ein ternäres Legierungssystem aus Nickel oder Kobalt und Aluminium und Rhodium sein.
Der gesamte Oberzug enthält vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-% Rhodium, oder in einem oder mehreren
ternären Legierungssystemen sind 10 bis 30 Gew.-% Aluminium und der Rest Basismetall und metallische
Elemente zu finden, falls solche Elemente von Anfang an mit dem Basismetall in der Legierung vorhanden waren.
Der innerste Grenzschichtanteü des Diffusionsüberzugs ist verhältnismäßig reicher an Rhodium als die anderen
Bereiche des Überzugs und kann mehr als 50 Gsw.-°/o Rhodium und gewichtsmäßig mindestens viermal soviel
Rhodium als Aluminium enthalten. Dies ist charakteristisch für Überzüge, bei denen die Dicke der
vordiffundierten Rhodiumoberfläche etwa 10% oder mehr der Gesamtdicke des fertigen Diffusionsüberzugs
beträgt
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst eine Schicht aus Rhodium auf die Oberfläche der
Legierung, beispielsweise durch elektrolytische Beschichtung, Plattieren, Aufstreichen, Aufspritzen oder
Aufstäuben in einer entsprechenden Dicke von 5 bis 20% des gewünschten Diffusionsüberzugs aufgebracht
und durch eine entsprechende Wärmebehandlung vordiffundiert Das Aluminium kann aus einer Überzugsmasse,
beispielsweise einer Aluminium enthaltenden Pulverpackung eindiffundiert werden, in die das aus
der Legierung nergestellte Werkstück eingetaucht wird. Andererseits kann das Werkstück in eine 95 bis 75
Gew.-% Aluminiumoxid und 5 bis 25 Gew.-% Rhodium sowie einen Aktivator enthaltende Diffusionsmasse
eingetaucht werden. Die mit dem Diffusionsüberzug versehene Legierung enthält Kobalt oder Nickel,
Aluminium und Rhodium und gegebenenfalls geringe Mengen, beispielsweise weniger als 0,5 bis 5 Gew.-%
andere metallische Elemente, die in der Basislegierung vorhanden waren.
Die beigefügten Figuren zeigen
F i g. 1 eine Mikrofotografie eines Stückes einer diffusionsbeschichteten Superlegierung auf Nickelbasis
mit einem Rhodiumüberzug;
F i g. 2 einen Mikroabtaster der beschichteten Nickellegierung gemäß F i g. 1 mit weniger als dem optimalen
Anfangsüberzug aus Rhodium;
Fig.3 einen Mikroabtaster einer zweiten Nickellegierung
mit Rhodiumschicht als innere Grenzschicht;
F i g. 4 einen Mikroabtaster einer Kobaltlegierung mit einer Schicht, die weniger als die optimale Menge
Rhodium enthält;
Fig.5 einen Mikroabtaster einer zweiten Ausführungsform
eines Überzugs auf einer Nickellegierung, der Rhodium und ausreichend Rhodium zur Bildung
einer inneren Grenzschicht enthält;
Fig.6 eine graphisch« Darstellung der Leistung,
gemessen durch Gewichtsverlust des Überzugs gemäß Fi g. 5 in einem Prflffeertt, wobei die Prüfung nach 90
Stunden beendet wurde und nur beginnenden Bruch zeigte;
F i g. A einen Mikroabtaster eines Überzugs auf einer Nickellegierung, der Platin enthielt; und
ä F i g. B eine graphische Darstellung der Leistung, gemessen durch Gewichtsverlust des Überzugs gemäß F i g, A1 in einem Prüfgerät, wobei die Prüfung nach 57 Stunden beendet wurde, nachdem Bruch aufgetreten war.
ä F i g. B eine graphische Darstellung der Leistung, gemessen durch Gewichtsverlust des Überzugs gemäß F i g, A1 in einem Prüfgerät, wobei die Prüfung nach 57 Stunden beendet wurde, nachdem Bruch aufgetreten war.
Dje Figuren veranschaulichen insbesondere die Überlegenheit des Rhodiums gegenüber Platin.
Diie Wirkungsweise der durch Vordiffusion aufgebrachten inneren Grenzschicht ist nicht genau bekannt
Es wird aber angenommen, daß bei den hohen Betriebstemperaturen, die bei 900° C und mehr liegen,
Kationen geliefert werden, die Basismetallatome substituieren und dadurch den elektrischen Gradient
entspannen, der normalerweise über der Diffusionsschichtsperre vorhanden ist Dieser neigt dazu, Basismetallatome
nach außen zu ziehen, die rOi-ch nach innen
eindiffundierendes Aluminium ersetzt .vcrdcn. Dieses
Aluminium geht aber der Schutzschicht aus Aluminium verloren, wodurch deren Oxidationsneigung vergrößert
wird.
Erfindur:gsgemäß wird nun innerhalb des Diffusionsüberzugs eine zusätzliche Kationenquelle durch Bildung
einer inneren Grenzschicht aus Rhodium geschaffen, die eine Migration von Aluminium verhindert, die Geschwindigkeit
innerer Sauerstoffdiffusion und eine Diffusion nach außen von oxidierenden Aluminium- und
Basismetallkationen verringert
Rhodium ist wie andere Metalle, beispielsweise Aluminium, in das Legierungsgefüge diffundierbar,
wenn auch langsamer als jene. So kann eine Diffusionspackung herkömmlicher Art verwendet werden,
der Rhodium zugegeben ist Die zu diffundierenden Metalle werden mit dem zu überziehenden Bereich der
Legierung in Berührung gebracht und über einen verhältnismäßig langen Zeitraum erhitzt, damit die
Metalle bei erhöhter Temperatur eindiffundieren. Es wird iii Gegenwart eines inerten Verdünnungsmittels
gearbeitet das ein Aktivator oder ein Transportmittel sein kann. Sauerstoff ist ausgeschaltet Die Bestandteile
der Diffusionspackung sind verhältnismäßig feine Pulver und sie können als inertes Verdünnungsmittel
irgendeinen feuerfesten in Pulverform verfügbaren Stoff enthalten, dessen Feinheit vorzugsweise etwa 20
bis 100 DIN beträgt Hierher gehören beispielsweise verschiedene Aluminiumverbindungen, wie Tonerde
so und Aluminiumoxide sowie Zirkoniumoxid, Magnesiumoxid und andere mehrwertige Metalloxide. Der
Aktivator ist im allgemeinen eine Halogen- oder Haloger;Yorläuferverbindung. Es eignen sich Fluor,
Chlor, Brom und Jod an sich und in Salzform, insbesondere Alkalimetall- und Erdalkalimetall- sowie
Ammoniumsalze, aus denen das Halogen leicht in Freiheit gesetzt wird. Die Zusammensetzung der
Packung kann in weiten Bereichen variieren. Eine typische Zusammensetzung besteht aus 95 bis 75
Gew,-% Aluminium und 5 bis 25 Gew,-% Rhodium
zusammen mit 25 Gew.-% Alktivator, beispielsweise NH4HF2, bezogen auf das Gewicht von AI2O3 und
Rhodium zusammen. Nach einem ersten Konditionierungsvorgang bei 8- bis 12-stündigem Erllitzen auf
b', 982° C und Ergänzen des Aktivators wird die Diffusion
bei einer Temperatur oberhalb 955° C durchgeführt Dabei wird der zu beschichtende Bereich mit der
einzudiffundierenden Masse in Berührung gebracht und
8 bis 12 Stunden, gegebenenfalls länger oder kurzer erhitzt.
Wegen der zur Zeit sehr hohen Kosten des Rhodiums wird es vorgezogen, dieses Metall unmittelbar auf die
Legierung aufzubringen und es dann in das Legierungsgefüge hineinzudiffundieren, d. h. also das Metall nicht in
einer Diffusionspackung zu dispergieren. Aus diesem Grund wird bei einer einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens das Rhodium
auf die Oberfläche der Legierung aufgebracht und dann zur Bildung des Diffusionsüberzugs erhitzt. Elektrolytische
Beschichtung ist eine sehr erfolgreiche Arbeitsweise. In diesem Zusammenhang wird ein anderer Vorteil
des Rhodiums gegenüber Platin deutlich. Wegen seiner erheblich niedrigeren Dichte bietet Rhodium den
doppelten Atomgehalt für die gleiche Dicke einer Plattierung. Dadurch werden die relativen Kosten für
einen gegebenen Atomgehalt des Elements weiter gesenkt. DuiV-'M Atl'SiäüuCM, CintäüCnCn. AüidäiTipfcn,
Aufstreichen von Pulversuspensionen und Bildung von Rhodium in situ aus einer zersetzbaren Rhodiumverbindung
kann die Oberfläche des Werkstücks auch mit Rhodium überzogen werden. Das beschichtete Werkstück
kann dann mit Aluminium diffusionsbeschichtet werden, und zwar in herkömmlicher Weise in einer
Diffusionspackung, wobei beide Metalle eindiffundieren. Aluminium jedoch relativ schneller. Wegen der
niedrigen Diffusionsgeschwindigkeit von Rhodium ist der innere Grenzbereich des Diffusionsüberzugs verhältnismäßig
reich an Rhodium, und zwar als Ergebnis von nach außen diffundierenden Basiselementen in der
Zusammensetzung des Diffusionsüberzugs. Das Rhodium ist praktisch ein Hauptbestandteil des inneren
Bereiches des Überzugs und sein Mer.genanteil ist groß verglichen mit dem Aluminiurr.gehalt. Das Rhodium
kann andererseits zuerst in das Werkstück aus der Legierung vakuumdiffundiert und dann der Packbehandlung
unterworfen werden, um Aluminium zuzufügen.
Es wurde festgestellt, daß durch die beschriebene Diffusion ein Lösungssystem gebildet wird, dessen
MikroStruktur in F i g. 1 gezeigt ist. Die Diffusionsschicht enthält Aluminium mit Nickel und Rhodium,
zusammen mn Chrom und Kobalt, nach dem Ätzen mit einem Ätzmittel aus 2 g CuCb in 40 ml konzentrierter
HCl und 80 ml Ethanol. F i g. 2 gibt ein quantitatives Bild dieses Legierungssysiems. Mikroabtaster von Aluminium.
Nickel und Rhodium, und Aluminium-. Kobalt- und Rhodiumüberzügen ergeben d;e Kurven, die in den
F i g. 2. 3 und 4 dargestellt sind. Es ist ersichtlich, daß aus Nickel. Aluminum und Rhodium ein ausgeprägtes
Legierungssystem gebildet wird, wie es durch die entsprechenden Kurven gezeigt ist.
Ein Mikroabtaster dient zur quantitativen Bestimmung der Prozentgehalte der einzelnen Bestandteile
einer festen Masse. Die Darstellungen zeigen, daß der äußere Überzug im wesentlichen eine Legierung aus
Nickel, Aluminium und Rhodium ist. eine Reihe von Versuchen, bei denen die Konzentration des Rhodiums
im Überzug variiert wurde, zeigte, daß die sekundären Elemente wie Chrom und Kobalt relativ unverändert
bleiben, aber Aluminium. Nickel und Rhodium ständig variieren. Dies zeigt die primäre Wichtigkeit dieser drei
Elemente und die Bildung einer Legierung, bestehend im wesentlichen aus Aluminium. Nickel oder Kobalt und
Rhodium mit geringen Mengen von weniger als 5%. bezogen auf das Gesamtgewicht des Überzugs, anderer
Elemente, wie Kobalt und Chrom in F i g. 1 und 2.
Die innere Grenzschicht aus Rhodium ist deutlich in den F i g. 3 und 5 zu erkennen. Es ist ersichtlich, daß
Rhodium unterschiedlich über die Tiefe des Diffusionsüberzugs verteilt ist, derart, daß es in dieser Schicht des
Überzugs unter den Metallen vorherrscht und die schützenden Vorteile gewährleistet. Im allgemeinen ist
das Rhodium in einer Menge von 10 bis 80%, bezogen auf das Gewicht des Metalls, in dieser Grenzschicht des
Überzugs vorhanden. Dieser Bereich nimmt etwa 20%
in der Gesamttiefe des Überzugs bzw. der Beschichtung
ein. Rhodium ist im allgemeinen in etwa der doppelten,! häufig der vierfachen Gewichtsmenge des Aluminiums
vorhanden, und der Rest besteht aus anderen Elementen.
it Die Bedeutung dieser Verteilung des Rhodiums ist
aus F i g. 6 zu erkennen, die die Prüfung auf Korrosionsund Erosionsbeständigkeit des Überzugs gemäß Fi g. 5
zeigt. Der Test wurde in einem Prüfgerät durchgeführt, .^.-l..: J33 Prüfsj-jcjj abwechselnd erhitzt und "ekühh
:o wurde, während es Belastungen durch Zentrifugalkraft,
Besprühen mit wäßrigen Salzlösungen und mit Schwefel angereichertem Brennstoff unterworfen wurde. Der
Gewichtsverlust (in mg) ist ein Maßstab für die Lebensdauer des Überzugs in diesem Test. F i g. 6 zeigt
:'< keinen Gewichtsverlust eher einen geringen Anstieg
nach 90 Prüfstunden. Der Versuch wurde dann abgebrochen.
Bei ;,in in Fig. A gezeigten Versuch wurde das
Rhodium im Überzug durch Platin ersetzt. Der
in Gewichtsverlust dieses Überzugs (F i g. B) ist zwar weil
geringer als bei den herkömmlichen überzügen, er beweist aber, daß dieser Überzug nicht die Stabilität der
Diffusionsgrenzen aufweist wie ein mit Rhodium angereicherter Überzug. Nicht zuletzt ist auch die klare
π Überlegenheit des Rhodiums gegenüber Platin deutlich.
Im allgemeinen enthalten die erfindungsgemäß
hergestellten Legierungssysteme, da sie auf Nickel- und Kobaltlegierungen gebildet werden, Nickel oder Kobalt
(Basismetall), Aluminium und Rhodium zusammen mit
-" geringen Mengen anderer in der Basislegierung
vorhandenen Elemente, beispielsweise Chrom, Kobalt oder Nickel (kein Basismetall), Molybdän, Wolfram.
Vanadin, Titan, Tantal, Bor, Niob und Zirkonium.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbei-
j~) spiele näher erläutert.
Ein Probestück, etwa in Form einer Turbinenschaufel,
aus Nickellegierungen wurde wie für eine Metallbe-
vi schichtung durch Sandblasen und Entfetten gereinigt.
Die gereinigte Schaufel wurde vorbereitet und .n ein Rhodiumbad eingetaucht und 14 Minuten einem Strom
von 12,917 A/dm2 ausgesetzt, um eine 0,00508 mm
starke Rhodium-Schicht zu bilden. Nach dem Waschen mit Aceton wurde die Schaufel in einen Vakuumofen
gegeben und darin 1 Stunde bei 1038° C gehalten. Dann
wurde die mit Wasser gewaschene und mit Aceton entfettete Schaufel in eine Aluminium-Diffusionspakkung
gegeben, die Aluminium, Halogenidaktivator und
ο Verdünnungsmittel enthielt Nach 10 Stunden in dem
Bad bei einer Temperatur von 982° C wies des Werkstück einen 0,05588 mm starken Diffusionsüberzug
oder eine Beschichtung auf.
Die Analyse des Überzugs durch Mikroabtaster zeigte eine Legierung aus Rhodium, Aluminium und
Nickel mit geringen Zusätzen von Chrom und Kobait (F i g. 1) in den nahen Oberflächenbereichen des
Diffusionsüberzugs. Fig.2 ist ein Mikroabtaster eines
auf ähnliche Weise hergestellten Difiusionsübeizugs.
Die erhaltene beschichtete Schaufel wurde in ein
Erosions-Prüfgerüsl gegeben und auf Korrosionsbeständigkeit
geprüft. Ein ähnliches Werkstück, das mit derselben Diffusionspackung beschichtet wurde, jedoch ί
ohne Vorplattierung mit Rhodium, wurde als Kontrollstück
,Y auf gleiche Weise geprüft. Ein weiteres ähn/.hes Werkstück, das mit der gleichen Diffusionspackung
beschichtet wurde, jedoch unter Zugabe von Sili/ium, wurde als Kontrollstück in der gleichen Weise m
iToprüft.
Das Kontrollstück A'zeigte eine frühe ι tritt ansteigende
F-'rosioti, die nach 5 Stunden und dann fortlaufend
durch Gewichtsverlust in mg gemessen wurde. Nach 20.5 Stunden und einem Verlust von nahezu 100 mg ■
wurde das Werkstück als mißlungen angesehen. Das KoMirollstück /war besser als das Kontrollslück X, da
scm fiewichts\erlust nach 20 Stunden weniger als
4ίϊ rVfg bciriig. ,u'iCi" viiii'riicl'i Vci'SCnicCnici ic SICM tief
Überzug schnell urul war nach 25.5 Stunden zerstört. ."·
Das Probestück des Ficispids 1 war bemerkenswert stabil und der Gewichtsverlust war geringer als 10 mg.
und zwar nicht nur nach den Zeitspannen, in denen die anderen Kontrollstücke unbrauchbar wurden, sondern
nach übei mehr als der doppelten Versuchsdauer. Das :~.
Probestück nach diesem Beispiel war erst nach 64 Stunden unbrauchbar, was eine erhebliche Verbesserung
der Lebensdauer gegenüber den zur Zeit handelsüblichen Überzügen bedeutet.
Der Oberzug, dessen Mikmablasler in (■' i g. 5 gezeigt
ist. wurde auf einer Kobaltlegicrung hergestellt, die als
Flügel geformt war. Diese wurde wie in Beispiel I gereinigt, mit Rhodium elektrolytisch beschichtet, und
zwar bis zu einer Stärke von Ί.01 524 mm und 4 .Stunden
bei 1135"C vordiffundiert. Das borbchancielte Werkstück
wurde in eine Diffusionspackung gegeben. Wie in Beispiel I wurde eine handelsübliche Diffusionspackiing
verwendet. Nach 1 "isfindipem F.rhit/cn ;iu· HHHC
wurde eine Schicht \ mi 0.U/M7 ' nun erhalten
Koiitri'IKiuck Ali
Der I Iberzug. dessen M ik'OaI.1 taster in I : y. A ue/eigt
ist. wurde auf einer als Llügel geformten Nu nellegierung
hergestellt.
Dieser wurde wie in Beispiel I gereinigt, mi; Platin bis
tv· einer ί icfc voii 0,i/i;4[i72 i'i'im i-lekiι ims lisch beschi'iitet
und 2 Stunden bei 1144 Γ vordiffundiert. Das vorbehandeln Werkstück wurde wie in Beispiel .? in
eine Diffusionspackung gebracht. Nach einer Lrhitziing
auf 982C wahrend IO Stunden υ linie eine Beschichtung
von 0.08128 mm erhalten, die mit einer Schichte!ikke
von 0.07874 mm aus Beispiel 2 vergleichbar ist.
Alle beschichteten Flügel wurden einer Lrosionspnifung
unterworfen. Die Lrgcbriisse sind in der folgenden
Tabelle I zusammengefaßt und graphisch in I i g. 6 und Fi g. B dargestellt.
(iew kh'.<\ | erlust Imti | Kontrolle | \nmerkur :cn | |
lest | Beispiel | Anmerkungen | AH | |
Stunden | 2 | 0 | Oberfläche glatt, gleichmäßig. | |
0 | (I | glatt, gleichmäßig. | silbrig, keine Fehler | |
keine Fehler | ||||
6 | 0 | dunkelgraues Oxid | glatt graues Oxid | |
10 | ||||
16 | (l | dunkelgraubraunes Oxid | 1! | glatt graues Oxid |
20 | ||||
23 | I) | dunkeleraubraunos Oxid | helles Oxid, schuppenhildend | |
30 | - | 24 | ||
33 | 0 | dunkelgraubraunes Oxid | 45 | helles Oxid, schuppenbildend |
40 | - | |||
43 | 0 | grünlich-graues Oxid | 61 | Oxid-Schunnenflecken und |
47'/· | ||||
63 | 0 |
73 | 0 |
78 | 0 |
83 | 0 |
erünlich-eraues Oxid
grünlich-blaues Oxid, braunes Oxid leichte äußere Oxid-Erosion
weitere äußere Oxid-Erosion weitere äußere Oxid-Erosion
weitere äußere Oxid-Erosion weitere äußere Oxid-Erosion
blaugraues Oxid
leichte Erosion: Zerstörung
(Prüfune unterbrochen)
(Prüfune unterbrochen)
NV - Nicht verfügbar.
Die Auswertung der obigen Daten und der Figuren zeigt die bemerkenswerte Erosionsbeständigkeit der
erfindungsgemäßen Überzüge, und zwar sogar gegenüber einem Piatinsystem, das ansich wesentlich besser
ist als irgendwelche bisher verwendeten und handelsüblichen Überzüge.
NV
NV
NV
NV
Die Begriffe »Nickelbasis« und »Kobaltbasis« wie sie hierin verwendet werden, beziehen sich auf Legierungen, in denen Nickel bzw. Kobalt die Basis ist und daher
den größten Einzelbestandteil in Gewichtsprozent darstellt, obwohl dies nicht unbedingt ein Hauptgewichtsanteil der gesamten Legierung sein muß. So sind
<■)
'K'i'ii.iH'KiVfi-L' !1".'11.'H1JIi: I.i.'i'i'.'ningcn aiii Koballbasis
si.iriic. dl·.' 55-80 Gew.-1Vn K(ih:ill und ().2r>
Gew.-% Wolfnim. 0 -■ H) Gew.-"/) Chrom, 0-20 Gew.-% tiisen
in I oder 0 — 4 Gew.-"/Ό Kohlenstoff enthalten. Typische
K oijaities.'icriingeii suit! in ιΙι.Ί folgenden Tabelle
angesehen. Geeignete Legierungen auf Nickelbasis
enthalten 35-99,3 (Jew.-* Nickel, 0-25 Gcw.-%
C hrom. 0--2Oj Cev. -"-1>
!:ιs<■ π.
<>
0 -20 Gcw.-r"i) Molybdän. 0-25 G
Gew. °,'r. Wolfram sowie Vanadin
0 -20 Gcw.-r"i) Molybdän. 0-25 G
Gew. °,'r. Wolfram sowie Vanadin
'" Μ;ιημ.·.η. Kohaii. 0--5
r'u'iu. l'itan.
e Legierungen
Tantal, Niob, Boi' . ι η ί. Γ /ir'-Oniuni. f »
auf Nickelbasis mihI in dei folgenden IkM-Ul1 ü
angegeben. [Die Mengen,.:Heile MmI in Gewieh'spro/eni
ausgedrückt.
/u-.mimen-■
fWinie C
Cr
Co
Mo
Mn
andere
KeM
ReM
i1'.
()0 | 24 | Il | IO Il | Res: |
1 ü | I M | I I | ||
I s | <) | Il | Rl-nI | 10.(1 |
I Λ | l\ | I | Resi | Ί -ι |
ι) ■■,
1I I ι .1 .1
7O Ii λ
10.0 1 > 5.S
.21 12.7 Rest 1M) 2.0
.10 8.0 Rest 10.0 fvO
45 21.0 Rest
45 21.0 Rest
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> .1
5.4
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.02
.02
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4 | Re |
.4 | Re |
I1' | Ia |
4 .1 | Ia |
Nb | - Ta |
I."
Bevorzugte hitzebeständige Legierungen enthalten 50 — 70 Gew.-% des Basismetalls und wesentliche
Mengen anderer Metalle, wie Wolfram, Molybdän und Chrom
Durch den erfindungsgemäß hergestellten Überzug ist die Lebensdauer verschiedener Legierungen erhöht,
die bei hohen Temperaturen in stark korrodierender Umgebung eingesetzt werden. Hierher gehören z. B.
Teile von Turbinen, wie Laufschaufeln, Brennstoffdüsendeckel. Brennerteile, Heißgasleitungen, Motorenummantelungen
und Ventile für Dampfturbinen.
Wie angegeben, enthalten die Legierungsüberzüge auf der Legierungsoberflächt insgesamt von 15 bis 40
Gew.-%. gewöhnlich 20 bis 40 Gew.-% Aluminium mit 10 bis 30 Gew.-% Rhodium, der Rest ist Basismetall,
Nickel oder Kobalt und andere Elemente, die von vornherein in der Legierungsbasis vorhanden sind. Die
Konzentration des Rhodiums kann 5 Gew.-°/o oder weniger und bis zu 50 Gew.-°/o oder mehr der gesamten
Überzugsmasse betragen. Solche Mengen, die außerhalb des bevorzugten Bereiches von 10 bis 30%
Rhodium liegen, verlangen aber spezielle Diffusionsarbeitsweisen hinsichtlich der Diffusionszeiten und/oder
Diffusionstemperaturen, um Brüchigkeitsprobleme zu vermeiden, insbesondere bei höheren Konzentrationen,
und um die gewünschte Leistung bei tieferen Konzentrationen zu erhalten. Die Konzentration an Rhodium in
der inneren Grenzschicht liegt bei 10 bis 80% dieser Schicht, die sich etwa 20% der Tiefe des Diffusionsüberzuges
oder der Umhüllung erstreckt.
Rhodium bietet folgende Vorteile·
Die Diffusionsfähigkeit von Rhodium im Basi- metall und im Überzug ist geringer als diejenige von Platin und
ermöglicht daher die Herstellung der inneren Grenzsperre für die Diffusion. Im Temperaturbereich, in dem
die Fähigkeit der Oxidbildungen (RhO2, PtO>) erheblich
ist, hat das Rhodium von diesen beiden Oxiden den geringeren Dampfdruck, der durch die Differenz in den
Charakteristiken des Gewichtsgewinns oder -Verlustes in den F i g. 6 und B dargestellt ist.
Hier/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Diffusionsüberzugs aus Rhodium und Aluminium aul einer Nickel-
oder Kobaltlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rhodiumschicht mit einer
Dicke von 5% bis 20% der gewünschten Schichtdikke des Diffusionsüberzugs auf die zu beschichtende
Oberfläche aufgebracht und durch Wärmebehandlung vordiffundiert wird, und anschließend Aluminium
in die mit Rhodium vordiffundierte Schicht eindiffundiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rhodiumschicht durch elektrolytisehe Beschichtung aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium aus einer Aluminium
enthaltenden Pulverpackung eindiffundiert wird.
4. Verfahr«! nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gesamtüberzug mit einem
Gehalt von 15 bis 40 Gew.-% Aluminium aufgebracht wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gesamtüberzug mit 10 bis
30 Gew.-% Rhodium und 15 bis 40 Gew.-% Aluminium mit dem restlichen Bestandteil des
Überzugs aus Basismetall und metallischen Elementen aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die bei der Vordiffussion mit
Rhodium gebildete innere Grenzschicht gewichtsmäßig 2 bis 4mal soviel Rhodium wie Aluminium
eingesetzt wird.
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