DE2230806A1 - Elektrische kleinmaschine - Google Patents
Elektrische kleinmaschineInfo
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Description
R. 9 28
16.6.1972 Sa/Μη
Anlage zur Patent-
und Gebrauchsmus terhiIfsanmeldung
Elektrische Kleinmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kleinmaschine, insbesondere Kleinmotor, mit einem Anschlußmittel
für Stromkabel aufweisenden, am Motor befestigbaren Bauteil.
Bei einem bekannten Kleinmotor dieser Art ist das die Anschlußmittel tragende Bauteil eine Kunststoffplatte.
Diese Platte wird bei der Montage des Motors in den Lagerschild eingelegt und durch aus dem Schild herausgescherte
Lappen, welche in die Platte hineingedrückt werden, fest mit diesem verbunden. Dazu ist ein Werkzeug
erforderlich, mit dem in einem zusätzlichen Arbeitsgang' die Befestigung der Platte bewerkstelligt wird.
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Robert Bosch GmbH . R. 9 2 8 Sa/Mn
Robert Bosch GmbH . R. 9 2 8 Sa/Mn
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zusammenbau einer elektrischen Kleinmaschine der eingangs erwähnten
Art innerhalb der üblichen Fließbandfertigung zu vereinfachen. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht,
daß das Bauteil am Motor verrastbar ist.
Dadurch können sowohl das Werkzeug als auch der Scher-
und Drückarbeitsgang entfallen, ohne daß der Fertigungsfluß beeinträchtigt wird, weil anstelle des Einlegens des
Bauteiles in das Werkzeug das Bauteil nach der Montage der Maschine an deren Gehäuse verrastet v/erden kann.
Eine besonders einfache Befestigung des Bauteiles ist gegeben, wenn das Bauteil auf am Motorgehäuse vorgesehene,
mit Abstand zueinander verlaufende Schienen aufschiebbar und verrastbar ist.
Mit Vorteil ist das Bauteil am kollektorseitigen Lagerschild verrastbar, weil dadurch nur kurze Stromkabel von den Anschlußmitteln
zu den Kohlenbürsten erforderlich sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das vorzugsweise als Spritzteil hergestellte 3auteil aus einem federelastischen
Kunststoff hergestellt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine Ansicht eines Kleinmotors in Achsrichtung, an
dessen einem Lagerbügel das die Kabelanschlüsse tragende Bauteil befestigt ist,
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Stuttgart 2230806
Fig. 2: das Bauteil nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3: eine Ansicht von vorne auf das Bauteil nach Fig.2,
Fig. 4: eine Ansicht von unten auf das Bauteil nach Fig.2,
Fig. 5: einen Schnitt durch das Bauteil entlang der Linie
V - V in Fig. 2,
Fig. 6: einen Schnitt durch das Bauteil entlang der Linie
VI - VI in Fig. 3,
Fig. 7: eine Ansicht von dem den einen Lagerschild bildenden
Lagerbügel des Kleinmotors und
Fig. 8: eine Draufsicht auf den Lagerbügel nach Fig. 7.
Ein Elektromotor 10 (Fig. 1) hat einen Eisenrückschlußring 11, an dessen einer Stirnseite ein U-förmiger Lagerbügel
(Fig. 7) befestigt ist. Der Lagerbügel 12 übergreift den aus dem Rückschlußring 11 herausragenden Abschnitt der Ankerwelle
13, auf welcher der Kollektor sitzt. In dem die beiden Schenkel Ik des Lagerbügels 12 verbindenden Stegteil 15 ist das
eine Ende der Ankerwelle 13 gelagert, so daß der Lagerbügel 12 als kollektorseitiger Lagerschild angesehen werden kann,
der zusammen mit einem zweiten Lagerschild und dem Rückschlußring 11 das Gehäuse des Elektromotors 10 bildet.
An de.r Außenseite des Stegteiles 15 ist ein aus einem federelastischen
Kunststoff gespritztes Bauteil 16 befestigt, das als Träger für Anschlußmittel 17 und 18 für Stromkabel dient.
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Als Anschlußmittel sind eine Steckhülse 17 und ein Flachstecker 18 vorgesehen, die jeweils mit einer
Lötfahne 19' bzw. 20 durch Aussparungen im Träger hindurchgesteckt sind. An den freien Enden der Lötfahnen
19 bzw. 20 angelötete Stromkabel 21 bzw. 22 verbinden die auf dem Kollektor schleifenden Kohlenbürsten
mit den Anschlußmitteln 17 und 18.
In den Figuren 2 bis 6 ist das als Träger dienende Bauteil 16 dargestellt, wobei jedoch in den Figuren
3 bis 6 die in dem Träger 16 sitzenden Anschlußmittel
17 und l8 der besseren Übersicht wegen weggelassen wurden. Der Träger 16 nach Fig. 3 hat eine im wesentlichen
U-förmige Gestalt. Die beiden Schenkel 23, des Trägers 16 sind durch einen stegartigen Bereich
25 miteinander verbunden, aus dem zwei Hocker 26 in
die U-Form hineinragen (Figuren 3 bis 5). In jedem der beiden Schenkel 23, 24 des Trägers 16 ist eine
Nut 27 bzw. 28 vorgesehen. Beide Nuten 27 und 28 liegen in einer Ebene, die parallel zu der Ebene verläuft,
in welcher der Bereich 25 liegt. Die Nuten 27 bzw. erstrecken sich parallel zueinander und ihre Längsöffnungen
27a, 28a sind einander zugewandt. Die Breite der Nuten 27 bzw. 28 ist höchstens so groß wie die Dicke
des zum Lagerbügel 12 gehörenden Stegteiles 15 und/oder der Abstand A zwischen den beiden Nuten 27 bz1^. 28 ist
der Breite B des Stegteiles 15 (Fig. 8) so angepaßt, daß der Träger 16 auf die Schienen bildenden Seitenkanten
29 des Stegteiles 15 unter Spannung aufgeschoben werden kann. In jede Nut 27 bzw. 28 ragt eine Nase
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bzw, 31, und jeder Nase 30 bzw. 31 ist eine Ausnehmung
32 bzw. 33 in den Seitenkanten oder Schienen 29 zugeordnet (Fig. 7 und 8). Ferner hat der Träger 16 in seinem
die beiden Schenkel 23, 24 verbindenden Bereich 25
zwei im wesentlichen parallel zu den Nuten 27 bzw. 28 verlaufende randoffene Aussparungen 34, die von einem
Rand 35 des Bereiches 25 über die Nasen 30, 31 hinausgehen.
Die verbleibenden eingeschnürten Querschnitte 36
des Bereiches 25 ermöglichen ein Auseinanderbiegen der Nutabschnitte, in denen die Nasen 30 und 31 angeordnet
sind. Der Träger 16 ist direkt außen an den Nuten 27 bzw.
28 mit Anschlagflächen 37 versehen, die mit Anschlagschultern bildenden Vorsprüngen 37a am Stegteil 15 des Lagerbügels
12 zusammenwirken, wenn der Träger 16 auf das Stegteil
15 aufgesteckt wird. Die Anschlagflächen 37 liegen dabei in Aufsteckrichtung C (Fig. 2) vorn. Außerhalb der
Nuten 27 bzw. 28 hat der Träger 16 Äugen 38, die mit. schlitzförmigen Aussparungen 39 für die Lötfahnen 19 bzw.
20 der Anschlußmittel 17 und 18 versehen sind. Im Bereich
dieser Schlitze 19 sind auf der von den Aussparungen 34
abgewandten Seite Vertiefungen 40 vorgesehen, deren Grund Anschlagkanten 41 (Fig. 6) für aus den Lötfahnen 19 bzw.
20 herausgescherte Widerhaken 42 bilden (Fig. 2).
Die Anschlußmittel 17, 18 werden mit ihren Lötfahnen 19
bzw. 20 durch die ihnen zugeordneten Aussparungen 39 in die Augen 38 des Trägers 16 hineingedrückt. Die Widerhaken
42 an den Lotfahnen 19 bzw. 20 sind so ausgestellt,
daß die Aussparung 39 in den aus federelastischem Material bestehenden Augen 38 aufgeweitet x^erden und nach dem Eintritt
der Widerhaken 42 in die Vertiefungen 40 wieder zurückfedern. Die Anschlußmittel 17 und 1δ sind nun unver-
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lierbar in den Aussparungen 39 gehalten, weil auf ihrer
einen Seite die Anschlußmittel breiter sind als die Schlitze 39 und auf der anderen Seite die Widerhaken k2
an dem Grund der Vertiefungen anschlagen.
Der so vorbereitete Träger 16 wird nun in der in Fig.
2 gezeigten Lage in Richtung des Pfeiles C auf den Lagerbügel 12 (Fig. 8) aufgeschoben, wobei die als Führungsschienen
wirkenden Seitenkanten 29 des Stegteiles 15 in die Nuten 27 bzw. 28 eintreten. Wenn die Nasen 30 bzw.
31 an Kanten 43, kk der Schienen 29 anschlagen, federn
die Nuten dank der eingeschnürten Querschnitte 36 auf,
und die Nasen 30 bzw. 31 rasten in die ihnen zugeordneten
Ausnehmungen 32 bzw. 33 ein. Dabei ist von Vorteil, . daß die Nasen 30 bzw. 31 schräg anlaufende Vorderkanten
45 haben, die das Auseinanderfedern der Nuten 27 bzw. 2 8
unterstützen. Wenn die Nasen 30 bzw. 3I in ihre Ausnehmungen
32 bzw. 33 einrasten, kommen gleichzeitig die Anschlagflächen 37 des Trägers 16 an den Vorsprüngen 37a des Stegteiles
15 zur Anlage. Weiter gleiten in der Endphase des Aufsteckvorganges die beiden Höcker 26 auf das Stegteil
15 des Lagerbügels 12 auf, wodurch eine Durchbiegung des stegartigen Bereiches 25 bewirkt wird. Durch diese Durchbiegung
werden die Grundflächen der Nuten 27 bzw. 28 an den Seitenflächen der Schienen 29 angelegt und die Nasen
30 und 31 fest in ihrer Ausnehmung 32 bzw. 33 angedrückt,
so daß ein Abziehen des Trägers 16 von dem Lagerbügel 12 ausgeschlossen ist.
An die aus den Schlitzen 39 heraustretenden Lötfahnen 19 bzw. 20 können nun die zu den Kohlenbürsten führenden Ka-
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bei 21, 22 angelötet werden. Das eine Stromkabel, welches
mit einer Steckhülse versehen sein muß, kann nun auf den Flachstecker 18 aufgesteckt werden. Das andere
Stromkabel muß mit einem Flachstecker versehen sein, der in die Steckhülse 18 eingesteckt werden kann.
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Claims (1)
- Robert Bosch GmbH R. 9 2 8 Sa/MnStuttgartAnsprücherl.) Elektrische Kleinmaschine, insbesondere Kleinmotor,
mit einem Anschlußmittel für Stromkabel aufweisenden, am.Motor befestigbaren Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (16) am Motor (10) verrastbar ist.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil (16) auf am Motorgehäuse (11, 12 )
vorgesehene, mit Abstand zueinander verlaufende Schienen (29) aufschiebbar und verrastbar ist.3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (16) am kollektorseitigen Lagerschild (12) des Motors (10) verrastbar ist,h. Maschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerschild (12) die Form eines Bügels hat, und daß die Seitenkanten (29) des die beiden Schenkel (11) verbindenden Stegteiles (15) die Schienen für das Bauteil (16) bilden.309882/0229Robert Bosch GmbH R. 9 28 Sa/MnStuttgart5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (16) zwei in einer Ebene mit Abstand voneinander liegende, zueinander parallele Nuten (27, 28) hat, deren Längsöffnungen (27a,28a) einander zugewandt sind und deren Breite mindestens so groß ist wie die Dicke des Stegteiles (15) des Lagerschilds (12).6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in eine Nut (27, 28) eine Nase (30, 31) ragt, der eine Ausnehmung (32, 33) in der zu dieser Nut gehörenden Schiene (29) zugeordnet ist.7. Maschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (16) in Richtung der Nuten (27, 28) gesehen einen U-förmigen Querschnitt hat, und daß die Nuten (27, 28) in den seitlichen Schenkeln des Bauteiles (23, 24) angeordnet sind.8. Maschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (23, 24) des Bauteiles (16) verbindende Bereich (25) mindestens einen in die U-Form hineinragenden Höcker (26) hat.309882/0229Robert Bosch GmbH R. 9 2 8 Sa/MnStuttgart9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (23, 24) verbindende Bereich (25) des Bauteils (16) zv?ei im wesentlichen parallel zu den Nuten (27, 28) verlaufende randoffene Aussparungen (3^) hat, die von Rand (35) des Bereiches (25) über die Hasen (27, 28) hinausgehen.10. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (16) wenigstens einen in Aufsteckrichtung (C) vorn liegenden Anschlag (37) hat, der an einer ihm zugeordneten Anschlagschulter (37a) des Stegteils (15) zur Anlage kommt.11. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (16) außerhalb der Schenkel (23, 24) je ein Auge (38) aufweist, die mit Aussparungen (39) für die Anschlußmittel (17, 18) versehen sind.12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmittel (17, 18) durch eine Steckhülse (17) und einen Plachstecker (18) gebildet sind, die mit ihren Lötfahnen (19, 20) durch die Aussparungen (39) hindurch steckbar sind.309882/0229- ii -Robert' Bosch GmbH R. 9 2 8 Sa/MnStuttgart13· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (ΐβ) aus einem federelastischen Kunststoff ist.l4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (16) ein Spritzteil ist.309882/0229
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